DE325528C - Tuerschloss mit einem parallel zur Falle beweglichen Blindriegel - Google Patents

Tuerschloss mit einem parallel zur Falle beweglichen Blindriegel

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DE325528C
DE325528C DE1918325528D DE325528DD DE325528C DE 325528 C DE325528 C DE 325528C DE 1918325528 D DE1918325528 D DE 1918325528D DE 325528D D DE325528D D DE 325528DD DE 325528 C DE325528 C DE 325528C
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DE
Germany
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bolt
latch
blind bolt
door lock
case
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Application number
DE1918325528D
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OTTO KUBE
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OTTO KUBE
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts

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  • Gates (AREA)

Description

Die Erfindung: betrifft ein Türschloß, bei welchem die Falle dadurch festgelegt wird, daß ein mit ihr parallel bewegbarer Blindriegel in der Öffnungsrichtung" durch einen -zweiten Bart am Schlüssel verschoben wird und darauf durch weitere Verschiebung mittels desselben. Bartes bei der zweiten Tour starr mit einem Verlängerungsstück der Falle gekuppelt " wird', welches durch - Zuhaltungen ίο gegen Verschiebung gesichert ist, so daß ein unbeabsichtigtes Öffnen der Falle nicht erfolgen kann, vielmehr .hierzu die vollständige Öffnung des Schlosses durch eine dritte Tour des erwähnten Schlüssels erforderlich- ist. Es ist zwar bekannt, die Falle 'eines Schlosses vom Hauptriegel desselben abhängig zu machen, indem der Hauptriegel durch einen _ Hebel mit der Falle verbunden wird;" bei vorliegender Anordnung ist nun diese Verao bindung· insofern neu, als sie zwangläufig erfolgt. Der Fortschritt, welcher durch diese zwangläufige Verbindung gegenüber den bekannten Verbindungen, erreicht wird, besteht darin, daß die Falle auch dann noch nicht geöffnet werden kann, wenn der Hauptriegel nach zwei Touren des doppelbärtigen Schlüssels vollständig· zurückgezogen ist, so daß bei N'ichtvorhandensein der Falle das Schloß bereits geöffnet werden könnte. Bed vorliiegendem Schloß muß vielmehr der Schlüssel noch eine dritte (für den Hauptriegel blinde) Tour . aufführen, welche lediglich auf die Falle wirkt und diese ebenfalls zurückzieht. Aus letzterem Grunde muß der Hauptriegel zweiteilig1 gewählt werden, welche Anordnung für derartige Schlösser mit abhängiger Falle ebenfalls neu ist; endlich muß der Schlüssel mit zwei Barten versehen werden, damit derselbe gleichzeitig die Zuhaltung des Hauptriegeis . und diejenige der Falle bewegen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Schlosses wiedergegeben. . ■ ■ m
Es zeigt Fig. Ί . das Schloß in geöffnetem Zustande und die Falle durch den Drücker beweglich, " ..
Fig. 2 diejenige" Stellung, bei welcher Riegel und Falle geschlossen sind, und letztere . auch durch den Drücker nicht bewegt werden kann,
Fig. 3 die Stellung aller Teile nach einer dritten Tour des Schlüssels.
Fig. 4 und S zeigen die Zuhaltungen. Fig. 6 zeigt den zugehörigen Schlüssel. Fig\ 7 zeigt diejenige Stellung, bei welcher der Bikidriegel mit dem Hauptriegel starr gekuppelt wird.
Füg. 8 zeigt einen Schnitt nach Linie z-s' der Fig. 3. " - ; ■
Bei der gezeichneten Ausführungsform besteht, der Scbloßriegel aus zwei ineinandergeführten Teilen α und b\ beide Teile werdenbei dem ersten beiden Touren des Schlüssels durch einen am Nebenriegel α befindlichen Stift c mitgenommen, der sich dabei gegen den Stift ei des Hauptr.iegels b legt, während beim Zurückgehen des Hauptriegels b der Nebenriegel α sich im Hauptriegel b bei der dritten Tour des Schlüssels noch weiter zurückschieben läßt, da der Mitnehmerstift d des Hauptniegels b in einer Aussparung e des Nebenriegels geführt ist," wobei der Stift d
stehen.' bleibt. ■ Die beiden Mitnehmerstifte c und d dienen ferner zusammen zum Festlegen der Riegel α und b in der -Verschlußstellung, da. sie gemeinsam in den Aussparungen f der Zuhaltungen g geführt sind. Die Aussparungen f sind jedoch für die dritte Tour des Schlüssels am hinteren Ende entsprechend verlängert, wodurch der Mitnehmer des ■ Nebenriegels ίο gleichzeitig seine Führung findet. Um die Fallet von dem Hauptriegel abhängig* .zu machen, ist dieselbe mit einem Blindriegel k versehen (Fig. i). Dieser besitzt in seinem unteren Schenkel I seines U-förmigen. Rahmens eine Aussparung m, in die der Winkelfaebei η eintreten kann, dessen zweiter Arm 0 ■ gegabelt ist. und durch einen Stift p des Hauptriegels b ■ bei der Bewegung des letzteren mitgenommen wird-. Der Schenkel./ be- sitzt ein Stift r, welcher in gleicher Weise, wie die Mitnehmerstifte c und d, in entsprechenden Zuhaltungen s geführt wird (Fig. 4). Die Zuhaltungen j müssen gleichzeitig mit den Zuhaltungen g durch denselben Schlüssel gehoben werden^ zu welchem Zweck der letz- _ tere zwei verschieden gestaltete Barte besitzt.
Die Wirkungsweise des neuen Schlosses ist
die folgende: . " ■
Wird der Schlüssel (Fig. 6) bei der Stellung der Teile gemäß Fig. 1 in das Schloß eingeführt und um eine volle Tour gedreht, so nehmen der Hauptriegel b und der Nebenriegel α sowie auch der Blindriegel k die Stellung in Fig·. 7 ein, d. h. beide Riegel a und b rücken gleichmäßig um dieselbe Strecke nach links, da der Mitnehmer c des Nebenriegels α den Mitnehmer d des Hauptriegels vor -sich benschiebt; hierbei wird durch den Stifte des Hauptriegels b der Winkelhebel η, ο mitgenommen, dessen Hebelarm» sich dabei vor die Aussparung m des· Blindriegels ft,1 legt, so daß letzterer dadurch die Falle i sper.rt, wobei das Ende k des Blindriegels am . Fallenkopf anliegt.. Dreht man den Schlüssel ■ um eine weitere Tour, so nehmen alle Teile die Lage gemäß Fig. 2 ein. Hier hat der Hebel n, 0 seine Drehung bis zu Ende ausgeführt und dabei den Blkidriegel k entgegen der Bewegungsrichtung der Riegel α und b, also nach rechts verschoben; gleichzeitig ist der Sperrstift r in die rechtsseitige Rast der' Zuhaltungen J . eingetreten und dadurch die gegenseitige Verschiebung des Blindriegels k und der Falle i vollständig aufgehoben. Die Fallet ist dadurch unverrückbar festgelegt, denn der Schlitz y des Blindriegels k, h, I ist durch die Zuhaltungen s mit der Falle starr verbunden und kann, durch entsprechende Schloßstifte gehindert, nicht nach rechts weiterverschoben werden. Beim- öffnen des 6c Schlosses gelangen alle Teile nach zwei Touren wieder in die Stellung Fig". 1 zurück. Die Falle i kanal in dieser Stellung mittels des Drückers oder durch eine dritte Tour des Schlüssels zurückgezogen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: '
    Türschloß mit einem parallel zur Falle beweglichen Blindriegel, der behufs Sper- 70· rung der Falle in der Öffnungsrichtung der Falle verschoben wird und alsdann-ein durch Anschlag am Schlosse gegen weitere Verschiebungen gesichertes, durch seine Zuhaltungen mit der Falle starr gekuppeltes Verlängerungsstück der Falle. bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Blindriegels (k, h,-1) mit Hilfe eines zweiteiligen Hauptriegels (a, b) unter Vermittlung eines gabelförmigen Ζλνϊ-' schenhebelis (n, o) mittels eines Zweibartschlüssels -erfolgt.
    Hierzu-1 Blatt Zeichnungen.
DE1918325528D 1918-08-25 1918-08-25 Tuerschloss mit einem parallel zur Falle beweglichen Blindriegel Expired DE325528C (de)

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