DE311190C - - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B67/00—Padlocks; Details thereof
- E05B67/06—Shackles; Arrangement of the shackle
- E05B67/08—Padlocks with shackles hinged on the case
- E05B67/10—Padlocks with shackles hinged on the case with devices for securing the free end of the shackle
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Sicherheitsschloß, dessen Kennzeichen darin besteht,
daß der Riegel mit einer doppelten Sperrung versehen ist, von denen die eine zur Wirkung kommt, wenn der Riegel zwar
vorgeschlossen, aber noch nicht in seiner vorderen Endlage. ist, die zweite dagegen
bei der vordersten Endlage des Riegels und der Bart des zum Zuschließen dienenden
Schlüssels den Riegel nur, bis zur Feststellung durch die erstgenannte Sperrung bewegt,
wobei er in eine Lage kommt, in der ein Aufschließen durch den Schlüssel nicht möglich ist, bis durch einen anderen Schlüssel
J5 das Vorschließen bis zur zweiten Sperrlage
(Endlage) geschieht.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens
an einem Vorhängeschloß, und zwar
Fig. ι einen Schnitt durch das Schloß so, daß nur der erste Riegel nebst den zugehörigen
Zuhaltungen usw. zu sehen, ist.
Fig. 2 ist ein weiterer Schnitt, der den zweiten Riegel nebst Zuhaltungen zeigt.
Fig. 3 zeigt beide Riegel nebst Zuhaltungen in ihrer Arbeitsstellung,
Fig. 4 einen Querschnitt durch Fig. 3,
Fig. 5 eine Darstellung des Schlüssels zu dem Schloß.
Fig. 5 eine Darstellung des Schlüssels zu dem Schloß.
In dem Schloßgehäuse 1 ist in der üblichen Weise der Verschlußbügel 2 gelagert, dessen
in das Schloß eingreifendes Ende 3 zwei Durchbrechungen aufweist, so daß zwei Riegel in ihn eingreifen können. Wie aus
Fig. 4 ersichtlich, wird das Gehäuse durch eine Querwand 4 in zwei Teile geteilt. In
jedem der beiden Teile ist je ein Riegel 5 bzw. 6 untergebracht. In Fig. 1 ist der
Schnitt durch das Schloß gerade oberhalb der Querwand gemacht, so daß diese in Ansieht
erscheint und darunter der Riegel 5 nebst den dazugehörigen Zuhaltungen 7 punktiert zu sehen ist. Dieser Riegel und
seine Zuhaltungen sind in an sich bekannter ■ Weise nach Art eines Chubbschlosses ausgebildet.
Das Auf- und Zuschließen dieses Riegels erfolgt durch den vorderen Bart 8
des Schlüssels (Fig. 5). Auf der Zwischenplatte 4 liegt nun unter dem Riegel 6 zunächst
eine Sperrplatte 10 (Fig. 2 und 4). Auf dem Riegel liegen die dazugehörigen Zuhaltungen
11. Der unterste Riegel 5 trägt einen Sperrstift 12, welcher durch entsprechende
Aussparungen sämtlicher Zuhaltungen, welche um den Stift 13 schwingen, hindurchgeht
und so als Sperrstift für beide Riegel dient. Der Stift geht auch durch den Riegel 6 hindurch, so daß dieser letztere
durch sämtliche Zuhaltungen gleichzeitig mit dem Riegel 5 verriegelt wird. Allerdings
hat der Stift 12 in dem Riegel 6 seitlich Spiel (Fig. 3), so daß sich dieser Riegel gegenüber
dem Riegel 5 um ein kleines Stück entsprechend der Länge der Aussparung 14
verschieben kann. Die Sperrplatte 10 schwingt um den Riegelführungsstift 15 und
faßt um den Drehbolzen 13 der Zuhaltungen mittels eines Langloches 16. Ferner trägt
sie einen Anschlag 17, welcher bei der in Fig. 2 und 3 dargestellten Lage in der Bahn
des Riegels 6 liegt. Gegen die Vorderseite des Riegels 6 wirkt eine Feder i8, welche be--
strebt ist, den Riegel zurückzudrücken und ihn bei der Stellung gemäß Fig. 3 gegen den
Anschlag 17 zu halten. Die Zuhaltungen haben in der üblichen Weise je eine U-förmige
Aussparung 19, in vrelcher der an dem Riegel 5 befestigte Sperrstift 12 läuft, wobei
die beiden senkrechten Schenkel des U zur Verriegelung in den Endlagen dienen.
Die Zuhaltung 20, welche unmittelbar auf dem Riegel 6 liegt, besitzt noch eine weitere
U-förmige Aussparung 21, in welcher ein an dem Riegel 6 befestigter · weiterer Sperrstift
22 läuft. Im übrigen werden die Zuhaltungen in der bekannten Weise durch Federn 24
in die Sperrlagen gedruckt.
Die Wirkungsweise des Schlosses ist folgende: Zum Zwecke des Zuschließens des
Schlosses wird der Schlüssel vollständig in das Schloß hineingesteckt, so daß der untere
Bart 8 das untere und der Bart 9 das obere Schloß bewegt. Es werden dabei in der üblichen
Weise durch die Barte zunächst die Zuhaltungen ausgehoben und dann die beiden
. Riegel vorgeschoben. Hierbei schnappen die Zuhaltungen über den Sperrstift 1, so daß
der untere Riegel 5 ordnungsmäßig gesperrt ist. Die Zuhaltungen des oberen Riegels 6
greifen ebenfalls über den Sperrstift 12. Es wird aber durch sie der Riegel 6 nicht vollständig
festgehalten, vielmehr hat er infolge des Langloches 14 noch die Möglichkeit, sich
aus der Stellung gemäß Fig. 2 in die Stellung gemäß Fig. 3 zu verschieben. Ganz festgestellt kann dieser Riegel in seiner vorderen
Endlage nur durch den Sperrstift 22 werden (Fig. 2). Um ein Einschnappen der Zuhaltung in diesen Sperrstift zu ermöglichen,
ist der obere Schenkel der U-förmigen Aussparung der betreffenden zu dem Riegel gehörigen Zuhaltung" 20 verlängert, so daß
diese Zuhaltung, wie Fig 3 zeigt, den Sperrstift 12 schon festhalten kann, bevor auch
der Sperrstift 22 gehalten wird.
Wie bereits erwähnt, schnappen beim Vorschließen die sämtlichen Zuhaltungen in den
Sperrstift 12 e,in und halten somit den Riegel 5 unverrückbar fest, · dagegen lassen sie
dem Riegel 6 noch die Möglichkeit einer Zurückweichung innerhalb des Spielraumes des
Langloches 14. Bevor nun die Aussparung 21 den Sperrstift 22 sperrt, wird der obere
Riegel 6 durch den Schlüsselbart freigegeben. Er springt infolgedessen unter der
Wirkung der Feder 18 zurück, bis er sich mit einem rückwärtigen Ende gegen den Anschlag
17 an der Sperrplatte 10 legt. Er hat dabei die in Fig. 3 gezeigte Lage, d. h. auch
er hält den Schloßbügel verriegelt.
In dieser Stellung ist das Schloß gesichert, und versucht man jetzt mit einem Schlüssel
zu öffnen, so stößt, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, der Bart gegen die Unterkante des
Riegels 6, so daß eine weitere Drehung des Schlüssels nicht möglich ist. Es muß, um
das Schloß öffnen zu können, zunächst der obere Riegel 6 vollständig vorgeschlossen
werden in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung. Dies kann aber nur geschehen, wenn
man den Schlüssel nur so weit ins Schloß steckt, daß der Bart 8 mit dem Riegel 6 in
Eingriff kommt. Dieser Bart ist so eingerichtet, daß er den Riegel bis in seine vorderste
Stellung führt, in welcher der Sperrstift 22 zur Wirkung kommt. Nun kann der Schlüssel ganz eingesteckt und, wie aus'
Fig. 2 zu ersehen ist, das Aufschließen in der üblichen Weise erfolgen.
Die Sperrplatte 10 wird hierbei wie eine Zuhaltung angehoben und gestattet ein vollständiges
Zurückgehen des Riegels 6 dadurch, daß ihr Ansatz 17 in die Aussparung
25 des Riegels 6 tritt.
Der Hauptgedanke der Erfindung liegt darin, durch das Zurückspringen des Riegels
das Aufschließen mittels eines Nachschlüssels zu verhindern, so daß also zum Aufschließen
zwei Schlüssel erforderlich wären, nämlich der eine, durch den der Riegel erst vollständig
vorgeschlossen wird, und der zweite, durch den. das Aufschließen erfolgt. Man
kann diesen Erfindungsgedanken auch an einem einfachen Schloß zur Anwendung bringen. Es empfiehlt sich jedoch, die dargestellte
Bauart eines Doppelschlosses unter Benutzung eines Schlüssels mit zwei Barten.
Claims (6)
1. Sicherheitsschloß, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (6) mit einer
doppelten Zuhaltungssperrung versehen ist, von denen die eine zur Wirkung kommt, wenn der Riegel zwar vorgeschlossen,
aber noch nicht in seiner vorderen Endlage ist, die zweite dagegen
bei der vordersten Endlage des Riegels und der Bart des zum Zuschließen dienenden
Schlüssels den Riegel nur bis zur Feststellung durch die erstgenannte Sperrung bewegt, wobei er in eine Lage
kommt, in der ein Aufschließen durch den Schlüssel nicht möglich ist, bis durch einen anderen Schlüssel das Vorschließen
bis zur zweiten Sperrlage (Endlage) bewirkt wird.
2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel
(6) mit zwei Sperrstiften zusammen-. wirkt, von denen der eine (22) fest mit ihm verbunden ist, während sich der Riegel
dem zweiten Sperrstift (12) gegenüber um einen gewissen Betrag verschie-
ben kann und eine oder mehrere Zuhaltungen mit beiden Sperrstiften so in
Eingriff stehen, daß sie den Sperrstift (12), dem gegenüber jier Riegel beweglich ist, zuerst sperren.
3. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung
einer Sperrplatte (10), welche den beim Zuschließen freigegebenen Riegel
nach kurzer Rückwärtsbewegung sperrt und durch den Schlüsselbart sowohl beim Vorschließen, als auch beim Zurückschließen
in der gleichen AVeise wie die Zuhaltungen angehoben wird, um den Riegel freizugeben. '. ,
4. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß noch ein zusätzliches,
gewöhnliches Schloß mit Riegel (5) und Zuhaltungen (7) vorhanden ist und beide Schlösser so in einem Gehäuse
vereint sind, daß sie durch einen Schlüssel mit zwei Barten auf- und zugeschlossen
werden können.
5. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
zum Schließen des zusätzlichen Schlüssels dienende Schlüsselbart gleichzeitig auch
zum vollständigen Vorschließen des Sperriegels benutzt wird.
6. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
an dem Riegel (5) des zusätzlichen Schlosses befestigte Sperrstift (12) mit
Spiel durch den anderen Riegel (6) hindurchgreift und als gemeinschaftlicher Sperrstift für beide Riegel dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE311190C true DE311190C (de) |
Family
ID=564189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT311190D Active DE311190C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE311190C (de) |
-
0
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