DE324129C - Verschliessbarer Sicherheitsriegel - Google Patents

Verschliessbarer Sicherheitsriegel

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DE324129C
DE324129C DE1918324129D DE324129DD DE324129C DE 324129 C DE324129 C DE 324129C DE 1918324129 D DE1918324129 D DE 1918324129D DE 324129D D DE324129D D DE 324129DD DE 324129 C DE324129 C DE 324129C
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DE
Germany
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lever
bolt
bridge
key
locking pieces
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Expired
Application number
DE1918324129D
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HEINRICH KONIETZNY
KARL SEMRAU
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HEINRICH KONIETZNY
KARL SEMRAU
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C1/00Fastening devices with bolts moving rectilinearly
    • E05C1/02Fastening devices with bolts moving rectilinearly without latching action
    • E05C1/04Fastening devices with bolts moving rectilinearly without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitsriegel, welcher von außen mittels Schlüssels, von innen von Hand bewegt werden kann.
Dem bisher Bekannten gegenüber besitzt die Erfindung den Vorzug, daß mit sehr einfachen Mitteln, bei Vermeidung der bekann-■ten schwachen Blattfedern und der komplizierten Einrichtung der Chubbschlösser ein ίο Verschluß erreicht wird, der der Sicherheit der genannten Schlösser gleichkommt und eine kräftige, äußerst widerstandsfähige Bauart ermöglicht.
In der beiliegenden Zeichnung ist
Fig. ι eine Ansicht mit abgenommener Deckplatte bei zurückgezogenem Riegel (Riegel gesichert),
Fig. 2 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt; Fig. 3 ist die schaubildliche Darstellung des Schlüsselbarts,
Fig. 4 die Ansicht des eigentlichen Riegels, Fig. 5 eine Ansicht wie Fig. ι (Riegel entsichert);
Fig. 6 ist eine Ansicht einer zweiten Ausfiihrungsform,
Fig. 7 eine Draufsicht dieser Ausführungsform, teils im Schnitt.
Auf der Platte» ist mittels der Klammern C1 c1 der Riegel b verschiebbar gelagert. Auf dem Riegel b sitzt die Platte d, die die Einschnitte e zum Eingreifen des Schlüsselbartes besitzt und außerdem die Zuhaltestifte / trägt. Auf der Klammer c1 ist der Hebel g drehbar gelagert. Dieser Hebel g greift mit den Verschlußstücken h zwischen die Zuhaltestifte f, trägt den Stift i und endet in der Gabel g1. Auf der Platte α ist mittels Schlitzenführung verschiebbar die Brücke k gelagert, welche an den Armen &1 die Nasen I trägt und mit der nach rechts und links erweiterten Öffnung m den Stift i umschließt. Die Feder η greift einerseits an den Stift i, andererseits an die Brücke k an. Die Platte a ist von den Schlüssellöchern 0 durchbrochen, voh denen das eine bei Benutzung des Schlosses als Rechtsschloß und das andere bei Benutzung als Linksschloß zur Anwendung kommt. Vor diesen Schlüssellöchern 0 sind die Scheiben p, p1 angeordnet, die auf die Verschlußplatte r tragenden Stäbe q aufgeschoben sind.
Soll der Riegel mittels Schlüssels geschlossen werden, und wird der Schlüssel zu diesem Zweck im Schlüsselloche gedreht, so wird durch den Vorsprung 5 des Schlüsselbartes eine Nase I erfaßt und die Brücke k zurückgezogen. Dadurch wird der Stift i, welcher solange an der schmälsten Stelle der öffnung m gelegen und eine seitliche Drehung des Hebels g verhindert hat, freigegeben, ein längerer Teil des Schlüsselbartes schiebt den Hebel g zur Seite, die Sperrstifte f und die Verschlußstücke k kommen außer Eingriff, und der Riegelt kann verschoben werden, was durch Eingreifen des Schlüsselbartes in die Angriffe e der Platte d. erfolgt.
Soll der Riegel b von innen von Hand verschoben werden, so wird die Brücke k mittels des Griffs t zurückgeschoben, der Hebel g mit Hilfe der Gabel g"1 bewegt, wodurch sich der eben beschriebene Vorgang abspielt, der Riegel also frei wird. Die Besatzungsschei-
ben p, p1 dienen zum Schutz des Verschlusses gegen Einführung von Dietrichen sowie zur Veränderung der Schlüsselbärte. Bei zu langem Bart (etwa bei Verwendung eines Nachschlüsseis) greifen die umgebogenen Enden der Gabel gx in die Ausschnitte u des Riegels b. Die in Fig. 6 und 7 dargestellte Ausführungsform erleichtert die eben beschriebene Bewegung des Riegels von^Hand, der
Griff t sitzt hier nicht unmittelbar auf der Brücke k, sondern auf einer auf der Verschlußplatte r in einer Lasche verschiebbaren Stange V1 die eine Nase w und vorn mit der Schrägfläche χ versehen ist. Der Hebel g trägt an der Wurzel seiner Gabel den Stift y. Soll der Riegel nun bewegt werden, so schiebt nian den Griff t in Pfeilrichtung, bei gezeichneter Riegellage also nach links. Dadurch schiebt die Nase w die Brücke k zurück, so daß der Stift i freikommt, während die Schrägfläche χ den Stift y und mit diesem den Hebel g zur Seite schiebt, Verschlußstücke h und Zuhaltungsstifte f also löst, so daß der Riegel b bewegt werden kann. Beim Loslassen des Griffes t wird die Stange ν von der Feder s in die Anfangsstellung zurückgezogen.. Die Bewegungen der Brücke k und des Hebels g durch den Schlüssel werden durch die Zwischenschaltung der Stange ν nicht beeinträchtigt. Die Klammer c kann noch eine Sicherungsschraube z1 tragen, deren Enden bei vorgeschobenem Riegel in entsprechende Öffnungen b\ b2 desselben eingreifen können und so ein Zurückziehen des Riegels unmöglich machen. Durch die aufgenietete Scheibe z2 wird ein völliges Herausdrehen der Schraube s1 verhindert. In beiden Ausführungsformen kann die ganze Anordnung mit einem entsprechenden Kasten · oder einer Platte abgedeckt sein.
Durch die vorliegende Anordnung ist mit den denkbar einfachsten Mitteln ein Schloß
von der Sicherheit eines komplizierten Chubbschlosses geschaffen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Verschließbarer Sicherheitsriegel, der von außen mittels Schlüssels, von innen von Hand bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß über dem verschiebbaren Riegel (b) ein seitlich ausschwingbarer Hebel (g) angebracht ist, welcher mit Verschlußstücken Qi) zwischen Zuhaltungsstiften (/) des Riegels (&) eingreift und einen Begrenzungsstift Q) trägt, der, in eine enge Stelle der Öffnung Qn) einer in Längsrichtung verschiebbaren Brücke (k) eingreifend, die Ausschwingung des Hebels (g) verhindert und den Eingriff von Verschlußstücken Qi) und Zuhaltungsstiften (/) derart sichert, daß erst nach Zurückziehen der Brücke Qz) der Begrenzungsstift Q) in die weitere Stelle der Öffnung Qn) der Brücke Qi) gelangen kann, so daß nach Ausschwingung des Hebels (§") die Verschlußstücke Qi) die Zuhaltungsstifte (/) freigeben, so daß der Riegel (b) bewegt werden kann.
  2. 2. Sicherheitsriegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zurückziehen der Brücke (k) und Zurseiteschieben des Hebels (g) zugleich durch eine verschiebbare Stange (v) erfolgen kann, die mit einer Nase (w) die Brücke (k) und mit einer Schrägfläche (x) den' Hebel (g) bewegt.
  3. 3. Sicherheitsriegel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (§■) mit einer Gabel (g1) versehen ist, deren gekröpfte Enden bei Verwen-
    ' dung eines zu langen Schlüsselbartes (Nachschlüssels) in entsprechende Ausschnitte («) des Riegels Q)) greifen und dessen Verschiebung verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918324129D 1918-12-24 1918-12-24 Verschliessbarer Sicherheitsriegel Expired DE324129C (de)

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