DE385921C - Tuerschloss - Google Patents

Tuerschloss

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DE385921C
DE385921C DESCH62893D DESC062893D DE385921C DE 385921 C DE385921 C DE 385921C DE SCH62893 D DESCH62893 D DE SCH62893D DE SC062893 D DESC062893 D DE SC062893D DE 385921 C DE385921 C DE 385921C
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DE
Germany
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locking
lever
plate
lock
projection
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Expired
Application number
DESCH62893D
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English (en)
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ISAK RYSE
Schultz & Kaplan
Original Assignee
ISAK RYSE
Schultz & Kaplan
Publication date
Priority to DESCH62893D priority Critical patent/DE385921C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE385921C publication Critical patent/DE385921C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B11/00Devices preventing keys from being removed from the lock ; Devices preventing falling or pushing out of keys
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B23/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers follow the movement of the bolt
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/08Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Das nachstehend, beschriebene Schloß vereinigt die Vorzüge zweier Gattungen von Türschlössern. Bei der einen wird der Riegel in Schließstellung gesperrt und bei der anderen wird das Schlüsselloch bei Beginn der Schließbewegung durch eine Sperrplatte verdeckt, und zwar gleichgültig, ob der richtige oder ein falscher Schlüssel benutzt wurde. Es wird dadurch die nachträgliche Einführung eines Instrumentes und die Entfernung des schon eingeführten Schlüssels bzw. Instrumentes verhindert. Bei der Sperrung des Schließriegels wurden bisher Handhebelchen verwendet oder ein Querriegel, der bei einer besonderen Ausführungsform als Schlitten im Hauptriegel ausgebildet ist. Er wird durch den Schließhebel eines besonderen Sicherheitsschlosses bei Schließstellung des Hauptriegels aus diesem hervorgezogen und hemmt so die Zurückbewegung des Schließriegels. Die Bewegung der Sperrplatte vor das Schlüsselloch geschah dagegen bisher nicht unter Vermittelung eines besonderen Sicherheitsschlosses, sondern durch den einzigen zu dem Schlosse gehörigen Schlüssel oder durch ein anderes in das Schlüsselloch gestecktes Instrument. Bei dem Erfindungsgegenstande werden durch den Schließhebel eines besonderen Sicherheitsschlosses die beiden Sicherungen bewegt, d. h. es wird die Sperrnase für den Hauptriegel und die Sperrplatte für das Schlüsselloch bewegt. Die Sperrplatte wird in der Stellung, in welcher sie das Schlüsselloch freigibt, durch einen Hebel und durch einen Ansatz einer Zuhaltung gesperrt. Bei der Drehung des Schließhebels des \ Sicherheitsschlosses in einer Richtung wird nur die Hemmung durch den Hebel aufgehoben, während diejenige durch die Zuhaltung bleibt, und ferner wird eine Sperrnase in eine Einkerbung des Hauptriegels gezogen. Die Sperrnase ist an einem Arm angeordnet, welcher an dem schon genannten Hebel angelenkt ist.
Wird das öffnen des Schlosses versucht, so
hebt der Schlüsselbart die Zuhaltungen an und hebt hierbei die letzte Hemmung der Sperrplatte auf, so daß diese vor das Schlüsselloch durch eine Feder bewegt wird. Wird der Schließhebel j wieder in der gleichen Richtung wie vorher ge-1 dreht, so schiebt sie die Sperrplatte dem Druck ! einer Feder entgegen bis zu der Stellung, in welcher die Hebelsperrung erfolgen könnte und die-, jenige durch den Zuhaltungsvorsprung erfolgt. : Wird der Schließhebel des Sicherheitsschlosses in umgekehrtem Sinne gedreht, so wird die Hebelsperrung vollzogen und der Hauptriegel von der Sperrnase befreit.
Das Schloß ist in zwei Teile zerlegt auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. 1 und 2 die Teile in gewöhnlichem Gebrauchszustande, d. h. bei zurückbewegtem Hauptriegel, dagegen Abb. 3 und 4 die Teile bei gesperrtem Riegel und gesperrtem Schlüsselloch.
Bei den Abb. 2 und 4 ist ein Teil des Gehäusebleches ι der Raumersparnis wegen abgebrochen dargestellt. Bei der Zusammensetzung greift ! ein rechteckiger Ansatz 2 eines Abstandhai-ί ters 7 des Gehäusebleches 1 in ein entsprechendes Loch 3 des Deckbleches 4 hinein und gleichzeitig durch einen längeren Schlitz 5 eines Gliedes 6 hindurch, wobei für dieses eine Führung gegeben ist. Zur Sicherung der richtigen Lage sind ferner noch Paßstifte 8, 9 an Abstandhaltern 10, 11 des Gehäusebleches 1 vorgesehen, welche in Löcher 12, 13 des Deckbleches 4 eingreifen. In gleicher W eise greift auch ein Vorsprung 43 eines gleich als Gegenhalt für die Federn 44 der Zuhaltungen 22 dienenden Abstandhalters 45 in ein Loch 46 des Deckbleches 4 hinein.
Zur Befestigung dienen die Schrauben 14, 15, 16, welche in das Deckblech 4 hineingesteckt gezeichnet sind und in Schraubenlöcher 17,18,19 des Gehäusebleches eingreifen. Ferner paßt das eine Loch 20 über die Drehachse 21 der Zuhaltungen 22 des Hauptriegels 23, während der beim Schließen in den Aussparungen 24 der Zuhaltungen sich bewegende, am Hauptriegel befestigte Stift 25 im Schlitz 26 des Deckbleches 4 Führung hat. Beim Zusammensetzen dient die mit dem Riegeldurchlaß versehene rechtwinklige Umbiegung 27 des Gehäusebleches 1 zur An- ge> lage für die Kante 28 des Deckbleches 4. Das an dem Deckblech 4 befestigte Sicherheits-
schloß 29 kann Von ganz beliebiger Bauart sein es muß nur einen durch den Sicherheitsschlüssel zu bewegenden Schließhebel 30 besitzen. Dieser wird nach Abb. r bei Drehung im Sinne des Pfeiles-31 gegen die Kante 32 des Hebels 33 pressen, dadurch den Hebel abwärts bewegen und einen Stift 34 freigeben, welcher in der Einkerbung 35 des Hebels ruhte. Der eben genannte Stift 34 sitzt an der mit einer Aussparung für den Schlüsselbart versehenen Sperrplatte 36, auf welche eine Feder 37 einwirkt, indem sie gegen einen zweiten Stift 38 der Sperrplatte preßt. Diese Feder ist bemüht, die Sperrplatte in die in Abb. 3 dargestellte Lage zu bringen. Zur Führung der Sperrplatte ist die Platte 53 angeordnet.
Bei der Abwärtsbewegung des Hebels 33 wird
das Glied 6 mitgenommen, welches mit einer Durchbohrung seines Lappens 39 über einen am Hebel 33 befestigten Stift 40 greift. An dem Glied 6 ist ein rechteckiger Vorsprung 41 angebracht, der bei der Hebelabwärtsbewegung in eine Einkerbung 42 des Riegels 23 eingreift.
Von den Zuhaltungen 22 besitzt eine einen Arm 47, der mit einem Ansatzstift 48 bei der Stellung, den die Sperrplatte 36 in Abb. 1 hat, in einen Ausschnitt 49 dieser Platte eingreift, so daß hierdurch eine zweite Sperrung für die Platte 36 gegeben ist.
Das Schloß wird in nachstehender Weise benutzt. Wenn zunächst alle Teile in der Stellung der Abb. 1 sich befinden, so kann durch den Hauptschlüssel 50 der Riegel 23 in die Stellung nach Abb. 4 gebracht werden, vorläufig ist dann auch ein Zurückschließen möglich. Zur Sicherung wird durch Drehen des Schließhebels 30 mittels des Sicherheitsschlüssels in Richtung des Pfeiles 31, wie schon oben gesagt wurde, der Hebel 33 gesenkt (Abb. 3), so daß jetzt die Sicherung erfolgt ist, d. h. es ist der Vorsprung 41 in die Einkerbung 42 des Riegels 23 eingeführt. Die Tiefe der Einkerbung 42 ist so bemessen, daß die Abwärtsbewegung des Hebels 33 dadurch begrenzt wird, und zwar in dem Maße, daß eine Weiterbewegung des Schließhebels 30 in der Richtung des Pfeiles 31 nicht möglich ist. Um den .Sicherheitsschlüssel herausziehen zu können, muß eine Rückdrehung im Sinne des Pfeiles 51 erfolgen. W enn nach dieser einmaligen Entsicherung der Sperrplatte 36 mit dem richtigen Schlüssel oder irgendeinem anderen Instrument nach Einführung in das Schlüsselloch 52 versucht wird, das Schloß zu öffnen, so wird dadurch die mit dem Arm 47 versehene Zuhaltung angehoben und der Stift aus der Einkerbung 49 der Sperrplatte 36 entfernt. Jetzt ist die Sperrplatte 36 völlig entsichert, gibt der Wirkung der Feder 37 nach und gelangt demnach in die in Abb. 3 wiedergegebene Stellung, wodurch ein Herausziehen. des Schlüssels verhindert wild.
Um die Teile wieder in die Lage der Abb. 1 zu bringen, wird zunächst der Schließhebel 30 im Sinne des Pfeiles 31 bewegt, wobei er den Stift 38 (Abb. 3) erfaßt und die Sperrplatte 36 in die Lage der Abb. 1 verschiebt. Hier vollführt der Stift 48 wieder die Sperrung der Platte 36, und der Schließhebel 30 kann in Richtung des Pfeiles 51 zurückbewegt werden. Bei weiterer Drehung in diesem Sinne wirkt er auf die untere Kante 53 des Hebels 33 ein und hebt diesen an, wodurch gleichzeitig der Ansatz aus der Einkerbung 42 des Riegels 23 entfernt wird. Nun ist es möglich, den falschen Schlüssel herauszuziehen bzw. mit dem riehtigen Schlüssel den Riegel 23 zurückzuschieben.

Claims (4)

P ATENT-Ansprüche :
1. Türschloß, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die an sich bekannte Sperrplatte (36) für das Schlüsselloch (52) als auch eine Sperrnase (41) für den Schloßriegel (23) durch den Schließhebel (30) eines besonderenSicherheitsschlosses (29) bewegt werden kann.
2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Drehung des Schließhebels (30) des Sicherheitsschlosses (29) im Sinne des Zuschließens sowohl ein durch sie gesenkter Hebel (33) einen Ansatz (34) der Sperrplatte (36) freigibt — während die Sperrplatte (36) durch einen Vorsprung (48) einer der Zuhaltungen (22) des Hauptschlosses gehemmt bleibt — als auch die an einem an dem Hebel (33) angelenkten Arm
(6) befindliche Sperrnase (41) in eine Einkerbung (42) des Hauptriegels (23) hineinbewegt.
3. Türschloß, dadurch gekennzeichnet, daß bei Drehung des Schließhebels (30) im Sinne des Zuschließens der Schließhebel die Sperrplatte (36) dem Druck einer Feder (37) entgegen bis zur Stellung des Vorsprunges (34) über der Einkerbung (35) mit gleichzeitiger Freigabe des Schlüsselloches (52) verschiebt, wobei wieder die Hemmung der Platte (36) durch den Vorsprung (48) der einen Zuhaltung erfolgt.
4. Türschloß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Drehung des Schließhebels (30) im Sinne des Aufschließens der Hebel (33) angehoben und somit der Vorsprung (34) erfaßt (d. h. die zweite Hemmung der Sperrplatte (36) vorgenommen) und der Riegel (23) von der Nase (41) befreit wild.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DESCH62893D Tuerschloss Expired DE385921C (de)

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