DE539444C - Chubbschloss - Google Patents

Chubbschloss

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Publication number
DE539444C
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DE
Germany
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key
tumblers
bolt
lock
chubb
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Expired
Application number
DE1930539444D
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English (en)
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OTTO DIEHR
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OTTO DIEHR
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B11/00Devices preventing keys from being removed from the lock ; Devices preventing falling or pushing out of keys
    • E05B11/06Devices preventing keys from being removed from the lock ; Devices preventing falling or pushing out of keys for catching skeleton or incorrect keys

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Chubbschlössern und besteht in der Anbringung besonderer Sicherheitszuhaltungen, welche für gewöhnlich ohne sperrende Wirkung sind und bei Anwendung des richtigen Schlüssels in dieser unwirksamen Stellung gehalten werden, während sie bei Verwendung eines falschen Schlüssels das öffnen des Schlosses verhindern. Dies wird dadurch erreicht, daß einerseits die oberen Fensterausschnitte dieser Sicherheitszuhaltungen gegenüber denen der übrigen Zuhaltungen versetzt sind; diese versetzten Ausschnitte fallen bei Anwendung eines Schlüssels mit zu kurzen Bartstufen über den Tourenstift des Riegels und halten diesen und damit auch den in seinem Schlüsselangriff befindlichen Schlüsselbart gegen Drehen fest. Wird dagegen andererseits ein Schlüssel mit zu hoher Bartstufe
ao verwendet, so legt sich ein stufenartiger Absatz an der Schlüsselangriffsfläche der Zuhaltung in den Weg dieser Bartstufe und verhindert das Weiterdrehen des Schlüssels, wodurch ebenfalls das öffnen des Schlosses vereitelt wird.
Mittels dieser Zuhaltungen ist es möglich, auch bereits yorhandene Chubbschlösser gewöhnlicher Art mit einem höheren Sicherheitsgrad zu versehen, in dem man eine oder mehrere der vorhandenan Zuhaltungen gegen Sicherheitszuhaltungen gemäß der Erfindung auswechselt und einen den letzteren entsprechend abgestuften Schlüssel verwendet.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι ein Chubbschloß mit fortgenommener Abdeckungsplatte.
Abb. 2 zeigt einen üblichen Schlüssel, und die .
Abb. 3, 4, 5 und 6, die letzte vergrößert, zeigen eine der Sicherheitszuhaltungen in ihren verschiedenen Stellungen.
α ist der Riegel des Schlosses, e sind die üblichen Zuhaltungen, und m ist eine Sicherheitszuhaltung. Oberhalb dieser Sicherheitszuhaltung kann man sich noch mehrere der üblichen Zuhaltungen denken; diese sind in Abb. ι fortgenommen gedacht.
Der Schlüsselbart bei Abb. 2 hat die ganz üblichen Stufen für die Zuhaltungen; die mit 0 bezeichnete mittlere Stufe dient im vorliegenden Fall für die Sicherheitszuhaltungwi.
i sind die üblichen Schlüsselangriffe am Riegel, die sein Verschieben bewirken, und c ist der Riegelstift.
Die Sicherheitszuhaltung m hat genau so viel Aussparungen r, s, t wie die übrigen normalen Zuhaltungen, die durch die Zähne oder Ansätze u, v, w begrenzt werden. Die Lage der Aussparungen r, s, t bzw. der Zähne u, v, w ist aber eine andere wie bei den normalen Zuhaltungen.
Abb. 3 zeigt die Stellung des Riegels a, in welcher er einmal vorgeschoben ist, also einmal geschlossen hat. Es ist ersichtlich, daß
hierbei der Riegelstift c nicht in der Aussparung j liegt, wie dies bei den gewöhnlichen Zuhaltungen der Fall ist. In Abb. 4 ist der Riegel α zweimal vorgeschlossen, und. auch hier ist ersichtlich, daß der Stift c nicht in der Aussparung t liegt.
Im ersten Fall ruht der Zahn ν auf dem' Stift c und im zweiten Fall der Zahn w. Ist der Riegel offen, hat er also nicht geschlossen, wie in Abb. 1, so liegt der Stifte in seiner zugehörigen Aussparung r genau so, wie dies bei den üblichen Zuhaltungen der Fall ist.
Im Unterteil der Sicherheitszuhaltungm ist an der Schlüsselangriffskante noch eine Abstufung k ausgebildet, deren Wirkungsweise weiter unten beschrieben wird.
Es sei, von dem zweimal vorgeschobenen Riegel der Abb. 4 ausgehend, der Aufschließungsvorgang betrachtet. Der . Schlüsselbart η sei der richtige, d. h. die in Abb. 2 ge.-zeichnete Stufe ο desselben ist richtig ausgebildet. * Dreht man den Schlüssel in Richtung des Pfeiles der Abb. 4, so trifft sein unterster Ansatz # zunächst auf den unteren Riegelansatz. Dieser verschiebt den Riegel α und damit den Stift c um ein klein wenig nach links. Gleichzeitig tritt aber die Stufe ο unter die Fläche b. so daß die Zuhaltung m nicht nach unten fallen kann. Die übrigen Zuhaltungen sind durch die übrigen Stufen des Schlüsselbartes in üblicher Weise angehoben worden. Die ganzen Fensteröffnungen der Zuhaltungen und auch-der Sicherheitszuhaltungw bleiben also frei, und man erhält die Lage der Abb. 3, d. h.der Riegel ist nunmehr nur noch einmal vorgeschoben. Dreht man den Schlüsselbart η noch einmal in demselben Sinn, so vollzieht sich genau dasselbe, und man erhält die Lage der Abb. 1.
Nun möge aber ein Schlüssel verwendet werden, bei welchem die Stufe c falsch ist, z. B. etwas zu tief, wie bei p der Abb. 2 dargestellt ist. Dann vollzieht sich folgendes: *5 Aus der Lage der Abb. 4 wird der Riegel a wieder ein klein wenig nach links verschoben. Der Zahn w fällt nun andern Stift c herab, so daß dieser Riegelstift in die Aussparung t ganz oder teilweise hineintritt (s. Abb. 5). Nun liegt eine Hemmung vor, da die Sicherheitszuhaltung m durch die Stufe p gar nicht oder nicht genügend angehoben wird. Der Schlüsselbart n wird durch den Ansatz i des Riegels festgehalten, kann weder nach links • noch nach rechts verdreht werden und bleibt im Schloß gesperrt.
" Für den Fall, wenn die Stufe q nicht tief genug, also zu hoch ist, wie dies Abb. 2 und 6 darstellt, tritt dagegen folgendes ein: Die Nase k legt sich gegen den Schlüsselbart. Der Riegel α kann also überhaupt nicht nach links verschoben werden. Wenn die Nase k etwas mehr nach links gerückt ist, als auf der Zeichnung dargestellt, so läßt es sich gegebenenfalls auch so einrichten, daß der Riegel α zunächst ein klein wenig nach links rückt, so daß die Aussparung t in den Riegelstift c hineinfällt. In diesem Fall tritt also auch eine Klemmung des Schlüsselbartes ein, so daß der Schlüssel nicht mehr herausgezogen werden kann.
Genau das für die Abbildung Beschriebene tritt auch bei halb vorgeschobenem Riegel der Abb. 3 ein.
Wenn also die Stufe ο des Schlüssels nicht genau paßt, so ist ein Aufschließen des Schlosses nicht möglich.
Auch wenn man mit irgendwelchen anderen Instrumenten o. dgl. versucht, den Riegel α zu öffnen, ergeben sich sofort Sperrlagen gemäß Abb. 5, entweder durch die Aussparung f. für die volle Schlußlage des Schlosses oder durch die Aussparung j für die halbe Schlußlage veranlaßt.
Im allgemeinen genügt. eine einzige derartige Sicherheitszuhaltung. Man hat es aber in der Hand, mehrere derselben anzuordnen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Chubbschloß, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Sicherheitszuhaltungen, deren obere Fensterausschnitte gegen die der anderen Zuhaltungen in Richtung des Drehstiftes der Zuhaltungen versetzt sind.
2. Chubbschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitszuhaltung an der Schlüsselangriffsfläche stufenartig abgesetzt ist, so daß beim Einführen eines falschen Schlüssels mit zu hoher Bartstufe dieser durch die Stufe festgestellt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930539444D 1930-03-05 1930-03-05 Chubbschloss Expired DE539444C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE539444T 1930-03-05

Publications (1)

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DE539444C true DE539444C (de) 1931-11-28

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ID=6558562

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930539444D Expired DE539444C (de) 1930-03-05 1930-03-05 Chubbschloss

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DE (1) DE539444C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0558276A2 (de) * 1992-02-26 1993-09-01 Chubb Research Limited Schloss mit schwingenden Zuhaltungen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0558276A2 (de) * 1992-02-26 1993-09-01 Chubb Research Limited Schloss mit schwingenden Zuhaltungen
EP0558276A3 (de) * 1992-02-26 1993-10-20 Chubb Research Limited Schloss mit schwingenden Zuhaltungen

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