DE366890C - Tuerschloss mit Querriegel fuer die Falle - Google Patents

Tuerschloss mit Querriegel fuer die Falle

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DE366890C
DE366890C DEK74794D DEK0074794D DE366890C DE 366890 C DE366890 C DE 366890C DE K74794 D DEK74794 D DE K74794D DE K0074794 D DEK0074794 D DE K0074794D DE 366890 C DE366890 C DE 366890C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Es sind bereits Schlösser bekannt, bei denen die Falle von dem Drücker aus vorgeschoben und in dieser Stellung durch einen vom Schlüssel verstellbaren Querriegel festgehalten wird. Gegenstand der Erfindung bildet nun ein Türschloß, bei dem die Falle durch ein mindestens zweiteiliges Querriegelsystem verriegelt werden kann. Es ist dadurch möglich, die einzelnen Riegel des Riegelsystems aus verhältnismäßig
ίο schwachem Blech herzustellen und 'einen der Riegel so auszubilden, daß er unabhängig von den übrigen durch ein besonderes Stellglied in die Riegelstellung vorgeschoben werden kann und dabei gleichzeitig die Verstellung des Riegelsystems vom Schlüssel aus sperrt. Des weiteren betrifft die Erfindung die weitere Ausbildung eines derartigen Schlosses.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wobei Abb. 1 eine Draufsicht des Schlosses ohne Deckel in ungesperrtem Zustande und Abb. 2 eine Seitenansicht zeigt. Die Abb. 3 und 4 zeigen das Schloß in gleicher Weise, jedoch ohne die Zuhaltungen. Abb. 5 zeigt eine Draufsicht des von innen verriegelten Schlosses, während Abb. 6 eine Draufsicht des Schlosses in abgeschlossenem Zustande zeigt.
In dem Schloßgehäuse 1 ist die Falle 2 in der üblichen Weise zwischen Führungen 3, 3' verschiebbar gelagert. Sie wird durch eine Feder 4 stets nach außen gedrückt, kann aber durch einen Hebel 5, der unter der Wirkung einer Feder 6 steht und auf der Vierkantnuß 7 befestigt ist, zurückgeschoben werden. Zu
diesem Zwecke ist die Falle seitlich mit einer Nut 8 versehen, die der Hebel 5 durchsetzt. Unterhalb der Falle 2 sind übereinandergelageit zwei Riegel 9 und g' angeordnet, die mittels Schlitze 10 bzw. io' über Stifte 11 und 12 greifen und in vertikaler Richtung verschiebbar sind. An den Riegeln 9 und g' angebrachte Federn 13 sichern die Endlagen der beiden Riegel. Neben den Riegeln 9, g' ist in dem Schloßgehäuse die Schließnuß 14 drehbar gelagert, die mit einer dem Schlüssel 15 entsprechenden Ausnehmung versehen ist. Beim Verdrehen des Schlüssels 15 tritt dessen Bart in die in den beiden Riegeln vorgesehenen Ausnehmungen 16 bzw. i6' ein und verschiebt die Riegel nach oben. Zweckmäßig sind die beiden Ausnehmungen 16 bzw. 16' und demzufolge der Teil des Schlüsselbartes, welcher mit diesen zusammenwirkt, verschieden geformt. Beim Verdrehen des Schlüssels 15 werden daher beide Riegel 9 und 9' gemeinsam angehoben und treten gemeinsam in die Nut 8 der Falle ein, wobei sie mit ihrem rückwärtigen Ende an den ebenfalls in der Nut liegenden Drückerhebel 5 keilartig anliegen. Sie sperren in dieser Stellung die Rückbewegung der Falle (s. Stellung der Riegel in Abb. 6). Auch ein gewalttätiges Zurückdrücken der Falle ist wirksam verhindert, weil die Enden der Querriegel und der Drückerhebel von der Falle klauenartig umfaßt und in dieser gegenseitig verkeilt sind.
Die Enden der Riegel 9, 9' können auch so geformt sein, daß sie noch hinter den festen Anschlag 3 treten und auch noch durch diesen abgestützt werden.
Um nun eine zeitweise Verriegelung der Falle von innen aus vornehmen zu können, kann der untere Riegel 9' unabhängig von dem oberen Riegel 9 durch einen Schwinghebel 18, der mit einer Nase 19 in eine entsprechende Ausnehmung 20 des Riegels g' eingreift, hochgeschoben werden (s. Abb. 5), so daß er allein die Falle 2 • sperrt. In dieser Lage wird die Ausnehmung 16' durch den oberen Riegel abgedeckt, so daß der Schlüssel 15 keine Angriffsfläche zur Auslösung des Riegels g' findet, und daher das Schloß mittels des Schlüssels nicht geöffnet werden kann. Dies ist erst wieder möglich, wenn die Verriegelung von innen wieder aufgehoben ist und beim Verschieben des unteren Riegels g' der Stift 22 in die Rast 23 eingetreten ist (s. Abb. 3).
Über diesen Riegeln 9 und 9' sind noch drei Zuhaltungsscheiben 24 und 24', 24" gelagert, die um den Zapfen 11 drehbar sind, unter dem Einflüsse von Federn 25 stehen und in der Mitte die üblichen doppel-T-förmigen Schlitze 26 haben, in die ein am oberen Riegel 9 sitzender Ansatz 27 greift und die Verstellung beider Riegel so lange hindert, bis die Zuhaltungsscheiben in der üblichen Weise durch die entsprechenden Zähne des Schlüssels 15, die mit den verschieden geformten Ausschweifungen 28, 28', 28" der Zuhaltungsscheiben zusammenwirken, angehoben werden und dadurch die Bahn für den Ansatz 27 freigegeben wird. In gleicher Weise erfolgt die Auslösung der Riegelbewegung von der Schluß- in die Offenlage. Damit bei einer Drehung des Schlüssels die Schließnuß 14 stets in ihrer Anfangslage festgehalten wird, ist sie mit einer Abschrägung 29 versehen, die in eine entsprechende Kerbe einer der Zuhaltungsscheiben 24 paßt und durch die Federung derselben festgestellt wird.
Wie ersichtlich, wird dadurch ein Schloß geschaffen, das nur aus wenigen, in einfachster Weise herzustellenden Teilen besteht und gegenüber den üblichen Türschlössern eine weit höhere Sicherheit aufweist. Zudem ist ein gewalttätiges Verschieben der Falle nicht möglieh, weil sich die Riegel- und der Drückerhebel innerhalb der sie klauenartig umfassenden Falle gegenseitig verkeilen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein zweiteiliger Riegel mit drei Zuhaltungen kombiniert. Selbstverständlich könnte auch ein mehrteiliger Riegel mit einer beliebigen Anzahl Zuhaltungsscheiben in gleich einfacher Weise vereinigt werden.

Claims (4)

90 Patent-Ansprüche:
1. Türschloß mit Querriegel für die Falle, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (2) durch ein mindestens zweiteiliges Querriegelsystem (9, 9') verriegelt werden kann.
2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Querriegel (9') unabhängig von den übrigen Riegeln des Riegelsystems von der Innenseite aus durch einen besonderen Hebel (18, 19) in die Riegelstellung übergeführt werden kann.
3. Türschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verstellung des unabhängig bewegbaren Querriegels (9') die in diesem Riegel angeordnete Ausnehmung (i6') für den Schlüsselangriff von den zurückbleibenden Riegeln überdeckt wird, so daß eine Entriegelung vom Schlüssel aus nicht stattfinden kann.
4. Türschloß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (9, g') in der vorgeschobenen Stellung zusammen mit dem Drückerhebel (5) in einer Ausnehmung (8) der Falle (2) sich gegenseitig festkeilen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEK74794D 1920-10-21 1920-10-21 Tuerschloss mit Querriegel fuer die Falle Expired DE366890C (de)

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DEK74794D DE366890C (de) 1920-10-21 1920-10-21 Tuerschloss mit Querriegel fuer die Falle

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DE366890C true DE366890C (de) 1923-01-12

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DE (1) DE366890C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024400B (de) * 1951-06-29 1958-02-13 Heinrich Priesmeier Gesichertes Zylinderschloss

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024400B (de) * 1951-06-29 1958-02-13 Heinrich Priesmeier Gesichertes Zylinderschloss

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