DE934630C - Sicherheitsschloss - Google Patents

Sicherheitsschloss

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Publication number
DE934630C
DE934630C DES25557A DES0025557A DE934630C DE 934630 C DE934630 C DE 934630C DE S25557 A DES25557 A DE S25557A DE S0025557 A DES0025557 A DE S0025557A DE 934630 C DE934630 C DE 934630C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
driver
lever
lock
bolt
feeler
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Expired
Application number
DES25557A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Sellin
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Individual
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks

Description

  • Sicherheitsschloß Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsschloß, bei dem die Riegelsperrung mittels eines Fühlhebels erfolgt, der die Einschnitte der durch den Schlüssel betätigten Zuhaltungen abtastet und der zugleich den Riegelsperrnocken trägt.
  • Solche Schlösser, z. B. in der Ausführung als sogenanntes Keilsperrschloß, sind an sich schon bekannt. Ihr Aufbau ist aber verhältnismäßig umständlich. Auch wird dabei der Fühlhebel nicht zwangläufig von einem Mitnehmerglied der Schlüsselführung mit verstellt, was nachteilig ist. Ferner werden bei den bekannten Schlössern die Zuhaltungen durch den Schlüssel auch nur in jener Höhe angehoben, die den Schlüsselstufen entspricht, was die Anzahl der möglichen Zuhaltungseinstellungen wesentlich begrenzt.
  • Das neue demgegenüber verbesserte Sicherheitsschloß zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß bei ihm dem Fühlhebel ein besonderes Antriebsorgan in Form eines von der Drehbewegung des Schlüssels betätigten Mitnehmers zugeordnet ist, welcher den Fühlhebel kraftschlüssig antreibend mit verstellt. Hierdurch wird eine gegenüber der Höhe der Stufen des Schlüsselbartes sich übersetzend vergrößerte Zuhaltungseinstellung ermöglicht.
  • Eine besonders geeignete Ausführungsform des neuen Schlosses ergibt sich, wenn sein Fühlhebel zweiarmig ausgebildet ist, und zwar derart, daß sein Sperrnocken am einen und sein Tastglied am anderen Hebelarm sitzt, während der den Fühlhebel verstellende Mitnehmer zwischen diesen beiden Gliedern an ihm angreift. Vorteilhaft ist dabei ferner noch, wenn der Fühlhebel des Schlosses mit seinem Sperrnocken und seinem Tastglied aus einem einzigen Stück gefertigt ist. Dies kann dann in einfacher Weise noch so geschehen, daß die beiden genannten Gliederdes Fühlhebels nach den beiden entgegengesetzten Seiten hin aus seinem Material unmittelbar abgebogen sind.
  • Die Erfindung ist nachstehend mit ihren Einzelheiten an Hand von Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert und beschrieben. Es zeigt Fig. i ein Sicherheitsschloß der neuen Art mit abgenommener Deckplatte von der Schlüssellochsei te her gesehen, und zwar dargestellt in der Sperrstellung der Zuhaltungen; Fig.2 ist die gleiche Ansicht des Schlosses, jedoch in seinem Zustand bei Einstellung der Zuhaltungen ; Fig. 3 stellt die Ansicht des Schlosses von oben gesehen dar.
  • In den Fig. 4 bis 9 sind die wesentlichen Teile des Schlosses noch einzeln dargestellt, und zwar zeigt Fig.4a die Draufsicht auf den Fühlhebel des Schlosses, Fig. 4b dessen Seitenansicht und Fig. 4c seine Ansicht von oben; Fig. 5 zeigt den Riegel des Schlosses in Draufsieht, Fig. 6a den Mitnehmer des Schlosses in Gesamtansicht von vorn, Fig. 6 b diesen Mitnehmer im Schnitt nach der Schnittlinie A-B in Fig. 6 a, Fig. 7 a den Mitnehmer für den Schloßriegel allein, ebenfalls in Ansicht von vorn, Fig. 7 b diesen Mitnehmer im Schnitt nach der Schnittlinie C-D in Fig. 7 a; Fig. 8 a zeigt den Mitnehmer für den Fühlhebel, wiederum in Ansicht von vorn, Fig. 8 b im Schnitt nach der Schnittlinie E-F in Fig. 8 a; Fig. g a zeigt das Schlüsselrohr in Ansicht auf seine Einstecköffnung und Fig. 9b dieses Schlüsselrohr im Schnitt nach der Schnittlinie G-H.
  • Das in den Fig. i bis 3 dargestellte Schloß besteht aus dem üblichen Schloßkasten i, dem Schloßriegel a und dem sogenannten Fühlhebel 3. Am Fühlhebel' befindet sich ferner ein - Befestigungsbolzen 4, auf dem auch die Feder 5 dieses Fühlhebels sitzt. Die Zuhaltungen 7 des Schlosses lagern auf ihrem Bolzen 6. Außerdem sind noch vorhanden die sogenannten Schlüsselführungsteile B. Diesen Teilen Bist noch eine Arretierfeder 9 zugeordnet.
  • Der Schloßriegel2 trägt in seinem Schafteine gezahnte Aussparung 2a, in welche ein am Fühlhebel 3 angebrachter Sperrnocken 3" eingreift, um den Schloßriegel2 zu sperren. Dieser Sperrnocken 3« ist dem Fühlhebel 3, der zweckmäßig einfach aus kräftigem Blech besteht, als seitlich abstehender Stollen direkt angebogen. Das gleiche trifft zu für das dem Fühlhebel 3 an seinem linken Ende unten angebogene, ebenfalls seitlich vorstehende Tastglied 3b, welches mit den Zuhaltungseinschnitten 7" zusammenarbeitet.
  • Die Zuhaltungen 7 des Schlosses sind an ihrem Bolzen 6 drehbar gelagert, und zwar dem Schlüsselloch gegenüber hebelartig angeordnet. Infolge der dadurch erzielbaren Hebelübersetzung verleiht der Schlüssel, wenn er gedreht wird, den Zuhaltungen 7 gegenüber dem Tastglied 3b ein Anheben, das nicht lediglich gleich der Schlüsselstufenhöhe ist, sondern ihr gegenüber etwa dreifach vergrößert ausfällt.
  • Die die Schlüsselführung bildenden Teile setzen sich aus drei verschiedenen Stücken zusammen, nämlich aus dem Mitnehmer 8a für den Schloßriegel 2, aus dem Mitnehmer 8b für den Fühlhebe13 und aus dem Schlüsselführungsrohr 8,. Diese drei Teile sind in geeigneter Weise miteinander verbunden und bilden ein wichtiges Organ des Schlosses. Es ist zweckmäßig, dieses Stück aus drei Teilen herzustellen, weil die Form der Nase dieser Teile (8a bzw. 8b) verschiedenartig ausgeführt sein muß. Außerdem läßt sich das ganze Schlüsselführungsteil8 so am vorteilhaftesten fertigen.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Schlosses ergibt sich im wesentlichen schon aus- der zeichnerischen Darstellung. Der Schloßriegel2 ist im Schloßkasten t gelagert. Davor sitzend ist der Fühlhebel3 drehbar am Bolzen 4 angeordnet. Mit seinem Sperrnocken 3a greift der Fühlhebel in die Aussparung 2a des Schloßriegels 2 ein. Er wird dabei durch die Feder 5 in die Sperrlage gedrückt gehalten.
  • Die Schlüsselführungsteile 8, welche durch eine Feder 9 in ihrer Grundstellung festgehalten werden, wie in Fig. i dargestellt ist, betätigen beim Drehen des Schlüssels mit dem Mitnehmer 8, den Schloßriegel 2 und mit dem anderen Mitnehmer 8b den Fühlhebel 3. Wiederum vor dem Fühlhebel sitzend sind eine Anzahl Zuhaltungen 7 angeordnet. Diese wiederum sind drehbar im Bolzen 6. Sie besitzen dem Tastglied 3b gegenüberliegend öffnungseinschnitte 7a.
  • Sobald durch den Schlüssel alle Zuhaltungen 7 so eingestellt sind; daß ihre Öffnungseinschnitte das Tastglied 3b beim durch den Mitnehmer 8b erfolgenden Anheben des Fühlhebels 3 eintreten lassen, wird der Sperrnocken 3" in .den Aussparungen 2, des Riegels 2 hochhebend gelöst, und der Riegel kann dann durch den Mitnehmen 8a transportiert werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsschloß, bei dem die Riegelsperrung mittels eines die Einschnitte der durch den Schlüssel betätigten Zuhaltungen abtastenden Fühlhebels erfolgt, der zugleich den Riegelsperrnocken trägt; dadurch gekennzeichnet, daß diesem Fühlhebel (3) ein besonderes Antriebsorgan in Form eines von der Drehbewegung des Schlüssels betätigten Mitnehmers (8b) zugeordnet ist, welcher den Fühlhebel (3) kraftschlüssig antreibend zum Verstellen bringt.
  2. 2. Sicherheitsschloß nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß sein Fühlhebel (3) zweiarmig ausgebildet ist, derart, daß sein Sperrnocken (3a) am einen und sein Tastglied (3b) am anderen Hebelarm sitzt, während der den Fühlhebel verstellende Mitnehmer (8b) zwischen diesen beiden Gliedern an ihm angreift.
  3. 3. Sicherheitsschloß nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sein Fühlhebel (3) mit seinem Sperrnocken (3Q) und seinem Tastglied (3b) aus einem Stück gefertigt ist, derart, daß diese seine beiden Glieder aus nach den beiden entgegengesetzten Seiten aus seinem Material abgebogenen Teilen gebildet sind. ..
  4. Sicherheitsschloß nach Anspruch z und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der seinen Fühlhebel (3) direkt angreifend betätigende Mitnehmer (8b) ein Teil der Schlüsselführung darstellt und daß dieses Teil mit einem gleichen für die Betätigung des Schloßriegels und ebenfalls die Schlüsselführung mit bildenden Mitnehmer zu einer baulichen Einheit vereinigt ist.
  5. 5. Schlüsselführung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (8a) für den Riegel (2) und der Mitnehmer (8b) für den Fühlhebel (3) verschieden geformte Nasen besitzen.
DES25557A 1951-11-09 1951-11-09 Sicherheitsschloss Expired DE934630C (de)

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DE934630C true DE934630C (de) 1955-10-27

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ID=7478392

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DE (1) DE934630C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106205B (de) * 1957-04-17 1961-05-04 Richard Egerton Weaver Schloss

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