DE731959C - Sperrvorrichtung fuer Tastenregistrierkassen mit einem Einstellglied zur Vorbereitung von verschiedenen Kassengangarten - Google Patents

Sperrvorrichtung fuer Tastenregistrierkassen mit einem Einstellglied zur Vorbereitung von verschiedenen Kassengangarten

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DE731959C
DE731959C DES126734D DES0126734D DE731959C DE 731959 C DE731959 C DE 731959C DE S126734 D DES126734 D DE S126734D DE S0126734 D DES0126734 D DE S0126734D DE 731959 C DE731959 C DE 731959C
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Description

  • Sperrvorrichtung für Tastenregistrierkassen mit einem Einstellglied zur Vorbereitung von verschiedenen Ka:ssengangarten Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, welche die mißbräuchliche Benutzung von solchen Tastenregistrierkassen und ähnlichen Maschinen verhindern soll, bei deneni ein Einstellglied zur Vorbereitung der Maschine auf verschiedene Arten von Kassengängen (Betragsregistrierung, Ziehen von Zwischensummen und Ziehen von Endsummen) vorgesehen ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß ein an sich bekanntes Tasten#ankschloß und. ein an sich bekanntes Schloß für das Vorbereitungsglied vorgesehen sind und das Tastenbankschloß nach seiner Verstellung nur die Betragstasten freigibt, aber die Einstellung des Vorbereitungsgliedes auf Summeziehen nicht zuläßt, während das Vorbereitungsglied durch Einführung eines kurzen Schlüssels in das ihm zugeordnete Schloß nur auf die Ab- nahme einer Zwischensumme und durch Einführung eines langen Schlüssels in das Schloß nur wahlweise auf Abnahme einer Zwischensumme oder einer Endsumme eingestellt werden kann.
  • Durch die Verwendung von nur zwei Schlössern werden die folgenden Sperrungen ermöglicht,- Mittels des, Tastenbankschlosses kanu-7der, Verkäufer die Betragstasten sperren, ohne eine Zwischensumme oder eine Endsumme abnehmen zu können. Durch die Einführung des kurzen Schlüssels in das Schloß des Vorbereitungsgliedes kann der Aufsichtsbeamte lediglich eine Zwischensumme, aber keine Endsumme abnehmen; die Betragstasten kann er nichtverstellen. Durch die Einführung des langen Schlüssels kann der oberste Aufsichtsbeamte wahlweise eine Zwischensumme oder eine Endsumme bzw. beide Summen abnehmen, wobei auch er keine Möglichkeit zur Verstellung der Betragstasten hat.
  • Durch diese Anordnung ist die Registrierkasse sowohl gegen die Einleitung eines Betragsmaschinenganges seitens der Aufsichtspersonen als auch gegen eine Summenabnahme seitens des VerkäÜfers geschützt. Durch Verschließen der beiden Schlösser wird die Kasse gegen jegliche Benutzung ge-221 el sperrt.
  • Um außer auf dem Kontrollstreifen eine sofort sichtbare Angabe aller erfolgten Endsummenziehungen zu haben, kann die Einrichtung nach der Erfindung durch ein Zählwerk ergänzt werden, welches selbsttätig bei dem Kassenvorgang, der auf die Verstellung des Vorbereitungsgliedes auf Endsummenziehen folgt, um einen Schritt weitersprin-t. so daß ein unbefugtes Ziehen einer Endsumme sofort offenbar ist.
  • Die beiden Schlösser können bei motorisch angetriebenen Registrierkassen auch mit dein Druckknopf des Motorschalters derart verbunden werden, daß, wenn beide Schlösser geschlossen sind, auch der Druckknopf blockiert ist, so daß sich auch in dieser Hinsicht eine vollkommene Sperrung der Registrierkasse ergibt. jedoch kann der Motorsclialtknopf mit jedem einzelnen der Schlösser frei-e- ben werden. Zwecl,:iiiäßi" wird die Sperrung des -Motorschaltknopfes vom Tastenbankchloß bewirkt, doch wird die Sperrung unterbunden, wenn das Vorbereitungsglied auf Summenzugstellung liegt. für deren Herbeiführung ja der Schlüssel für dieses Schlot) unentbehrlich ist.
  • Bei der Einrichtung nach der Erfindung kann weiterhin das Vorhandensein eines besonderen Tastenbankschlosses dazu ausgenutzt werden, die belKannte wechselseitige Sperrung zwischen Betragstasten und Vor-#)ereituii"#;-lied herbeizuführen. In diesem Falle wird erfindungsgemäß die Einrichtung derart getroffen, daß das Tastenbankschlo1-3 auch mit seinem Schlüssel nicht geöffnet werden kann, wenn das Vorbereitungsglied sich in Stii-ninenzugstellung befindet, und letzteres kann auch mit dein Schlüssel seines Schlosses nicht in Stimmenzugstellung gebracht werden, wenn das Tastenbankschloll geöffnet ist.
  • Es hat sich als zweckmäßig lierausgestillt, das Tastenbankschloß derart auszuführen, dafl) seine öffnung und Schließung durch Senken und Anlieben eines Druckknopfes erfolgt, dessen Senkung nur nach Einführung des Schlüssels in das Schloß möglich ist.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Fig. i« ist ein senkrechter Querschnitt in der Längsmittelebene des Tastenbankschlosses.
  • Fig. 2 ist ein senkrechter Ouerschnitt in der Längsmittelebene des Stimmenzielischlosses, in welches der Schlüssel eingesteckt ist, Z, mit welchem nur Zwischensummen abgenominen werden können.
  • FinG- 2a zeigt den Schlüssel zum Ziehen auch von Endsummen.
  • Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie III-III der Fig. -Fig. 4 ist ein Längsschnitt, und zwar iiii rechten Teil nach Lin ie IV-IV der Fil-. 2 und iiii linken Teil nach Linie V-V der Fig. i, in Richtung der Achse des Tastenbankschlosses gesehen.
  • Das Tastenbankschloß (Fig. i bis 4) weist cinen Bolzen i auf, der in dein an der Ouerwand 3 der Registrierkasse befestigten L, 11,lock 2 längsverschiebbar geführt ist. Der Z, L, Bolzen i ist mit einem Ouerstift4 versehen, der in den Schlitz 5 am oberen Ende des um den Zapfen 7 an der Wand 3 schwenkbare'] 'Hebels 6 eingreift. Am unteren Ende des Hebels 6 g,reift die Feder 8 an. Der Bolzen i ist mit einem Schlitz 13 zur Aufnahine des abgeflachten und profilierten Teiles j2" du, Schlüssels 12 versehen. Erst nach Einführen dieses Schlüssels kann der Bolzen i in die in Fig. i dargestellte Lage, d. li. nach unten, verschoben werden, denn dann werden die Querstifte 9 im Bolzen i vom Schlüsselbart angehoben und schieben die in dein Block 2 geführten Querriegel i i entgegen der Wirkung der Federn io 7urück. Das Abwärtsdrücken des Bolzens i erfolgt durch Niederdrücken des Knopfes 12" des Schlüs-SelS 12, und ein nicht dargestellter Bajonettverschluß hält den Bolzen i nach einer Drelibewegung des Knopfes 121, in gesenkter Stellung. Bei der Abwärtsbewegun- verstellt der Bolzen i den Hebel 1.4, der auf dein Zapfen 15 an der Wand o gela-ert ist. Auf diesem Zapfen 15 sitzt fernerhin, fest mit dein Hebel i-1 verbunden, der Arin 16. Beim Senk-eii des Bolzens i wird die Nase 16" des Armes 16 von dem Hebel 17 fortbewegt, welcher mittels des Lenkers 18 mit dem Stift ig verbunden ist, der in dem Schlitz 2o der Wand 50 geführt und an dem einen Arrn 21 eines bei .22 an der Wand 5o gelagerten Winkelhehels hefesti-t ist, dessen anderer Arm 23 den aus der # orderwand der Registrierkasse herausragenden Drücker 24 trägt, durch dessen Niederdrücken der Antriebsinotor für die Registrierkasse eingeschaltet wird. Der Drücker 24 kann also bei hochgezogener Stellung des Bolzens i nicht gesenkt weil dann die Nase 16", der Feder i.#" überlassen, vor dem Hebel 17 liegt, es sei denn, daß durch andere 11ittel, welche noch be--schrieben werden, anderweitig eine Verstel-Jung des Armes 16 mit der Nase j6" erfolgt. Andernfalls kann der Hebel 17 nicht ;insschwingen.
  • Das untere Ende des Hebels 6 liegt vor einer Scheibe 2,5, die drehbar an der Wand.3 gelagert ist und einen Einschnitt 26 und einen außermitti gen Stift27 trägt. Letzterer ragt (Fig. 4) in den Schlitz 29« des Flansches eines Zylinders 29 hinein, der in der Wand 50 drehbar gelagert und mit einem zweiten Flansch 30 versehen ist, an welchem die Feder 28 angreift. Die Spannkraft dieser Feder ist geringer als die der Feder 8. Wenn der oben erwähnte Bajonettverschltil.1 für den Bolzen i freigegeben und der Schlüsselknopf 1-21, losgelassen wird, geht der Bolzen i unter der Wirkung der Feder 8 nach oben, und der Hebel 6 schwingt mit seinem unteren Ende in Pfeilrichtung (Fig. i) einwärts. Er stößt dabei gegen die Kante26, des Ausschnittes 26, und die sich daraus ergebende Drehung der Scheibe25 überträgt sieh. auf die HohlwelleV, und zwar über den Flansch 30 und den in einen Schlitz desselben eingreifenden, auf der Hohlwelle 31 befestigten Haken 3 la. Die Hohlwelle 3 1 ist mit E, inschnitten 32 versehen, deren Kanten bei der erwähnten Drehung der Scheibe 25 die Schienen 33 nach oben sch4eben, was eine Sperrung der Betragstasten 34 zur Folge hat, die aus der Platte 35 herausragen. Eine Vorrichtung zur Sperrung der Tasten durch Längsverschiebung von Bauteilen nach Art der Schienen 3 ist bekannt und braucht daher hier nicht näher beschrieben zu werden. Wenn hingegen durch Niederdrücken des Schlüssels 12 der Bolzen i gesenkt wird, bringt er mit dem Querstift 4 den Hebel 6 in die in Fig. i gezeichnete Lage, in welcher die Bauteile 31, 30, 29, 27 und 25 von dem Hebel 6 frei werden und sich daher unter der Wirkung der Feder 28 zurückdrehen und auf diese Weise die Tasten 34 freigeben. Das erwähnte Senken des Bolzens i stellt daher sozusagen das Öffnen des Tastenbankschlosses dar.
  • Der Hebel 6 ist mit einem Zahn 36 versehen, der bei niedergedrücktem Bolzen i in den Einschnitt 38 des Zahnrades 37 eingreift, das auf der in der Wand3 drehbaren Welle 39 befestigt ist. Diese Welle trägt jen-seits der Wand 3 (Fig. 2, 3 und 4) den Nocken 40, dessen Zweck später beschrieben wird. Der Nocken ist außermittig mit einer Rolle 41 versehen, welche in dem Schlitz 42 eines Armes 43 zu liegen kommt, der auf der Welle 44 befestigt ist. Diese Welle 44 ist in der Buchse 45q gelagert, welche einen Teil des Traggestelles 45 für die Einrichtung zur Vorbereitung der Registrierkasse auf die verschiedenen Kassenvorgänge bildet. Auf dem dem Arm 43 abgewandten Ende der Welle 44 ist ein Kegelrad 46 befestigt, welches mit dem Kegelrad 47 des Drehzapfeils 48 des Vorbereitungshebels 49 kämmt. Dieser ist in dem festen Block 52 drehbar gelagert.
  • Der Hebel 49 dient dazu, die Registrierkasse zur Einzelbetragregistrierung (Hebelmittelstellung), zum Ziehen von Zwischensummen (in Richtung des Pfeiles A der Fig. 4 verstellter Hebel) und zum Ziehen von Endsummen (in Richtung des Pfeiles B verstellter Hebel) vorzubereiten, - -, Der Drehzapfen 48 des Hebels 49 weist den Längsschlitz 51 auf, und der Hebel kann aus der Mittelstellung nur herausbewegt werden, wenn ein Schlüssel in diesen ScIflitz Si eingeführt ist. Denn solange der Schlüssel nicht eingeführt ist, werden die im Block 52 gelagerten 0-tierriegel 53 durch Federn in Ouerbohrunggen des"Zapfeiis eindrückt und machen dessen Drehung in bezu- auf den Block 52 unmöglich Beim Einführen des passenden Schlüssels werden jedoch die Stößel 54 im Zapfen 48 angehoben und drücken die Querriegel 53 aus den Löchern des Zapfens'iieraus. Der Zapfen -[,S #veist gen-läß Fig. 4 an seinem Umfang einen Querschlitz 5_# auf, der sich von der Läng,-mittelebene aus im wesentlichen mir nach einer Richtung erstreckt. In diesen Schlitz 55, der sich mit dein Län,-Isschlitz 51 überschneidet, greift ein Sperrstift 56 ein, der in einer Ouerbohrung des Blockes _#2 _leführt ist uniüber den Hebel 57 unter der Wirkung der Blattfeder 58 steht (Fig. 2 bis 4).
  • Zu diesem Schloß gehören zwei Schlüssel 59a und 59b, welche sich voneinander nur dadurch unterscheiden, daß der Abstand zwischen der vordersten profilierten Stelle und der Spitze des Bartes beim Schlüssel 59;, länger als beim SchlÜssel 59a ist. Wenn -emäß Fig. 2 der Schlüssel 59" eingeführt ist, so wird der Sperrstift 56 nicht erreicht. In Anbetracht der einseitigen Lage des Querschlitzes r-.#S kann in diesem Falle der -# orbereitungsliebel -49 nur in Richtung des PfeilesA verstellt, d. h. nur in die Stellung (oder Stellungen) zum Ziehen von Zwischensummen gebracht werden. Bei Einführung des längeren Schlüssels 59b wird hinge.en, wie Fig. 2" zeigt, der Sperrstift 56 nach auflIen gedrückt und somit der Zapfen 4,8 mit dem Hebel 49 zur Drehung nach beiden Richtun-,gen freigegeben, so daß auch Endstimmen gezogen werden können. - Die Drehbeiregungen des Hebels 49 werden mittels der öben beschriebenen Einrichtung auf das Zahnrad 37 derart übertragen, dal-,11, wenn der Hebel 49 sich in einer Summenzielistellung befindet, der Einschnitt 38 des Zahnrades 37 nicht mehr vor dem Zahn 36 liegt, so daß der Hebel 6 nicht in die in Fig. i dargestellte Lage geschwenkt werden kann.
  • Das Zahnrad 37 kämmt mit dem Zahnrad 6o und dieses mit dem Zahnrad 61, welches auf die Welle 62 aufgekeilt ist. Auf dieser Welle ist auch ein Nocken 63 (Fig. 2, .3 und 4) befestigt, ftelcher an dem Hebel i(-) mit der Nase 16" vorbeiläuft. Das übersetzungsverhältnis zwischen dem Hebel 49 und der Welle 62 ist derart bemessen, daß bei Einstellung des Hebels 49 auf Stimmenziehen der Nöcken63 den Arm 16 entgegen der Wirkung der Feder 15" anhebt und auf diese Weise die Nase 16"* aus dem Bewegungsbereich des Hebels 17 herausführt, so daß der Drücker 24 für den -,Nfotorschalter trotz, angehobener Stellung des Bolzens i, d. b. trotz geschlossenen Tastenbankschlosses niedergedrückt werden kann.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist die folgende: Bei Tiefstellung des Bolzens i (geöffnetes Tastenbankschloß) können nur durch Drücken der Tasten 34 und des Drückers 24 Einzelbeträge registriert werden. Infolge des Eingriffes des Zahnes 36 in das Zahnrad 37 ist die Vorbereitung der Registrierkasse für jeglichen Suminenziehvorgang unmöglich. Bei Hochstellung des Zapfens i (geschlossenes Tastenbankschloß) ist auch infolge der Sperrung der Tasten 34 die Vornahme von Einzelbetragregistrierungen unmöglich. E s kann auch der Drücker 2-1 nicht bedient werden, weil die Nase 16" eine Aufwärtsbewegung des Hebels 17 hindert. Es können daher keine Einzelbetragregistrierungen von Personen vorgenommen werden, die nicht im Besitze des Schlüssels 12 sind. Die Besitzer dieses Schlüssels können keine Summen ziehen, weil der Bart des Schlüssels 12 von dem der Schlüssel 59a, 59b für das Summenziehschloß verschieden ist. Aus diesem Grunde können auch die Besitzer der Schlüs-sel für das Summenzielischloß keine Einzelbeträge registrieren. Wer nur den Schlüssel 59" besitzt, kann den Vorbereitmigshebe149 infolge der Wirkung des Sperrstiftes 56 nur in die Stellung züm Ziehen von Zwischensummen (Drehrichtung A) einstellen, während der Besitzer des Schlüssels 59b sowohl Zwischen- als auch Endsummen ziehen kannaber auch er kann ohne den Schlüssel 12 keine Einzelbeträge registrieren. Daß . die Besitzer der Schlüssel 59" und 59b Summen ziehen können, obgleich der Drücker 24 bei Hochstellung des Zapfens i gesperrt ist, ist dem Uinsta nd zu verdanken, daß die Nase 16" auch durch den Nocken 63, also unabhän-gig vom Tastenbankschloß, in Freigabestel-11 21 Jung gebracht werden kann, und daß dies selbsttätig durch Drehung des Vorbereitungsliebels 49 in eine Summenziehstellung erfolgt.
  • Wenn der Hebel 49 sich in einer Summenzielistellung befindet, kann auch bei -leich-7eitigem Vorhandensein des Schlüssels 1.2 keine Einzelbetragre-istrierung ausgeführt -werden, weil der Schlitz 38 des Zalinrades 37 gegen den Zahn 36 des Hebels 6 verstellt ist Und daher das für die Freigabe der Tasten 34 erforderliche Schwenken des Hebels 6 eiltgegen dem Uhrzeigersinn hindert.
  • Um eine weitere Sicherheit gegen mißbräuchliches Ziehen von Endstimmen zu bieten. trägt das Ge,#tell 45 für die Vorbereitungseinrielitung der Re 'gistrierkasse das Zählwerk 64 (Fig. 2 und 4). Dieses Zählwerk 64. wird uni eine Ziffer durch die hin und her gehende Bewegung eines Hebels 65 weitergerückt, der mit dein Stift 66 versehen ist. Auf der Hauptwelle 67 der Registrierkasse '. welche bei jedem Kassenvorgang eine Hiii-und Herdrehung ausführt, ist der Hebel 71 aufgesetzt (Fig. 2, 4), an welchem die Stange 68 angelenkt ist. Diese Stange 68 trägt die Rolle 69 und an ihrem Ende einen Haken 70, welcher dein Stift 66 des Hebels 65 gegenüberliegt. Die Rolle 69 läuft auf dem oben bereits erwähnten Nocken 4o, welcher einen Teil der Vorbereitungseinrichtung für die Registrierkasse bildet. Wenn der Hebel 49 sich in den Stellungen für die Einzelbetragregistrierung oder zum Ziehen von Zwischensummen befindet, hält der Nocken 4o den Haken 7o außer Eingriff des Stiftes 66. Die von der Welle 67 über den Hebel 71 be- wirkten hin- und hergehenden Längsverschiebungen der Stange 68 schalten daher das Zählwerk 64 nicht -weiter. Eine solche Weiterschaltung erfolgt hingegen mit dein ersten Kassenvorgang, der nach Einstellung des Hebels 49 auf Endsummenziehung vorgenommen wird. Bei der entsprechenden Vorbereitung, gelangt nämlich die Vertiefung des Nockens 4o an die Ro - Ile 695 so daß die Feder 72" die Stange 6,9 mit dein Haken 7o in Eingriff mit dem Stift 66 zieht. Bei dieser Schwenkung der Stange 68 trifft zunächst der abgeschrägte Teil M, des Hakerischlitzes 70 auf den Stift 66 des Hebels 6,5 und erteilt diesem eine Teilschwenkung, welche jedoch noch nicht ausreichend ist, um das Zählwerk 64 weiterzuschalten. Wenn nach erfolgter #'orbereitung die Welle 67 in Drehung gelangt und die Stange 68 sich längs verschiebt. so vervollständigt der erste Teil der Stangenbewegung die bereits erfolgte Teilschwenkung des Hebels 65, so daß das Zähliverl, weitergeschaltet wird. Die vom Zählwerk angezeigten Ziffern sind nach außen sichtbar, so daß das Ziehen einer Endsumme sofort offenbar wird. Wenn ein erneuter Kassenvorgang ausgeführt wird, ohne den Hebel 49 vorher aus der Stellung zum Ziehen einer Endsumme herausgeführt zu haben, wird das Zählwerk nicht weitergeschaltet, weil die Verschwenkung des Hebels 65 durch die Schrägfläche 70, unterbleibt und die durch das Hin- und Herschieben der Stange 68 erfolgende Teilschwenkung des Hebels 65 zun' Weiterschalten des Zählwerkes nicht ausreicht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sperrvorrichtung für Tastenregistrierkassen mit einem Einstellglied zur Vorbereitung von verschiedenen KassenoUngarten, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes Tastenbankschloß (2,) und ein an sich bekanntes Schloß (5:2) für das Vorbereitungsglied (49) vorgesehen sind und das Tastenbankschloß nach seiner Verstellung nur die Betragstasten freigibt, aber dieEinstellung des Vorbereitungsgliedes (49) auf Summeziehen nicht zuläßt, während das Vorbereitungsglied durch Einführung eines kurzen Schlüssels in das Schloß (52) nur auf die Abnahme einer Zwischensumme und durch Einführung eines langen Schlüssels in das Schloß (52) nur wahlweise auf Abnahme einer Zwischensumme oder einer Endsumme eingestellt werden kann* .
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastenbankschloß durch Senken und Heben eines Schiebers (i) geöffnet und geschlossen wird, dessen Senkung nur nach Einführung des zugehörigen Schlüssels (12) möglich ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungen des Schiebers (i) des Tastenbankschlosses einen Hebel (6) verstellen, der das an der Registrierkasse vorhandene Glied (P) zum Sperren der Betragstasten steuert. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlösser auch mit dem Bedienungsglied (:24) für den Schalter des Antriebsmotors der Registrierkasse derart gekuppelt sind, daß bei Sperrung beider Schlösser auch der Motorschalter nicht geschlossen werden kann. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, da-,durch gekennzeichnet, daß die Sp errung des Motorschalters- durch das Tastenbankschloß bewirkt und die Sperrung aufgdhoben wird, wenn das Vorbereitungsglied (49) in eine Summenziehstellung gelangt. 6. Vorrichtung naclf Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anheben des Schiebers (i) des Tastenbankschlosses ein Sperrglied (16,) vor einen mit dem Bedienungsknopf (:24) für den Motorschalt@r verbundenen Teil (17) gelangt, und daß dieses Sperrglied (16") auch in Freigabestellung gelangt, wenn das Vorbereitungsglied (49) in eine Summenziehstellung gebracht wird. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet ' daß das Tastenbankschloß auch mit seinem Schlüssel nicht geöffnet- werden kann, wenn das Vorbereitungsglied (49) auf Summenziehstellung liegt, und daß das Vorbereitungsglied (49) auch mit dem Schlüssel seines Schlosses nicht in Summenziehstellung gebracht'werden kann, wenn das Tastenbankschloß geöffnet ist, so daß die übliche wechselseitige Sperrung zwischen den Betragstasten und dem Vorbereitungsglied besteht. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (6) zur Steuerung der Teile (34 32) für die Sperrung der Betragstasten mit einem Zahn (36) und ein Zahnrad (37), das einen Teil der Vorbereitungseinrichtung für die Registrierkasse bildet, mit einem Schlitz (38) versehen ist, welcher sich dem Zahn (36) nur dann gegenüberstellt, wenn das Vorbereitungsglied (49) auf Einzelbetragregistrierung steht. g. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 8, gekennzeichnet durch ein Zählwerk (64), welches bei dem Kassenvorgang, welcher auf eine Verstellung des Vorbereitungsgliedes auf Endsummenziehen folgt, um eine Ziffer weitergeschaltet wird. io. Vorrichtung nach Anspruchg, dadurch gekennzeichnet, daß einem Hebel (65), dessen vollständige Schwenkung das Zählwerk (64) weiterschaltet, eine Teilverstellung erteilt wird, wenn das Vorbereitungsglied (49) in die Stellung für Endsummenziehen gelangt, und daß diese Teilverstellung bei dem folgenden Kassenvorgang vervollständigt wird. i i. Vorrichtung nach den Ansprüchen c) tind io, dadurch gekennzeichnet ' daß der Schalthebel (65) des Zählwerkes von einer Stange (68). gesteuert wird, welche bei jedem Kassenvorgang hin und her verschoben und mittels eines von dem Vorbereitungsglied (49) gedrehten Nockens (40) derart verstellt wird, daß ein Haken .(7o) der Stange (68) in Eingriff mit dem Hebel (65) gelangt, wenn das Vorbereitungsglied (49) auf Endsummenziehen eingestellt wird. 12. Vorrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung des Hakens (7o) der Stange (68) durch eine Schrägfläche (7o") erweitert ist, welche dem Schalthebel (65) des Zählwerkes (64) bei der Vorbereitung der Registrierkasse auf Endsummenziehen eine erste Teilverstellung erteilt.
DES126734D 1936-10-31 1937-04-08 Sperrvorrichtung fuer Tastenregistrierkassen mit einem Einstellglied zur Vorbereitung von verschiedenen Kassengangarten Expired DE731959C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239122B (de) * 1964-03-02 1967-04-20 Anker Werke Ag Auswahl- und Steuereinrichtung fuer Registrier-kassen, Rechen-, Buchungsmaschinen od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1239122B (de) * 1964-03-02 1967-04-20 Anker Werke Ag Auswahl- und Steuereinrichtung fuer Registrier-kassen, Rechen-, Buchungsmaschinen od. dgl.

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