DE410811C - Registrierkasse mit elektrischem Antrieb fuer die Druckvorrichtung - Google Patents

Registrierkasse mit elektrischem Antrieb fuer die Druckvorrichtung

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DE410811C
DE410811C DEN20447D DEN0020447D DE410811C DE 410811 C DE410811 C DE 410811C DE N20447 D DEN20447 D DE N20447D DE N0020447 D DEN0020447 D DE N0020447D DE 410811 C DE410811 C DE 410811C
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Description

  • Registrierkasse mit elektrischem Antrieb für die Druckvorrichtung. Die Erfindung betrifft eine Registrierkasse, bei der unmittelbar durch Niederdrükken einer Taste die Kupplung und der Strom für den die Registriervorrichtung antreibenden Elektromotor eingeschaltet werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Betragtastenoder -heb:el während der Vornahme des Streifenaufdruckes in niedergedrückter Stellung gesperrt gehalten werden, indem ein durch Niederdrücken einer Taste geschwenkter Arm mittels einer von einer Feder beein$ußten Sperrklinke kraftschlüssig festgehalten wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel .der Erfindung ist in Abb. i in Oberansicht dargestellt; Abb. 2 zeigt einen Schnitt durch die Kasse, Abb. 3. die Antriebvorrichtung für die Hauptwelle, Abb.4 die Sperrvorrichtung des Tastenverbinders und Abb. 5 einen Schnitt durch das Druckwerk, während Abb.6 bis 9 verschiedene Einzelheiten des Getriebes darstellen.
  • Die in diesen Zeichnungen dargestellte Kasse ist beispielsweise mit sieben Pfennigeiner-, dreizehn Pfennigzehner- und einer 1VZarkeinertasteversehen. Beim Niederdrücken einer dieser Betragtasten 3o (Abt. 2), die zwischen den Seitenrahmen 34 auf einer Achse 3 i gelagert sind, wird ein auf dem Zapfen 33 drehbarer Tastenverbinder 32 so weit ausgeschwungen, daß ein um einen Zapfen 36 schwingbarer Winkelhebel 35 (Abt. 2) in noch näher zu beschreibender Weise sich unter den Ansatz 37 des Tastenverbinders 3a (Abt. 4) legt und diesen bis zur Beendigung der Bedruckung des Kontrollstreifens sperrt. Die ausgeschwungenen Tasten bewirken in bekannter Weise die Einstellung der Anzeige, der Addier- und der Druckvorrichtung.
  • Beim Niederdrücken einer Taste erhält die Hauptantriebwelle 56 (Abb.3) jedesmal in folgender Weise eine volle Umdrehung in Gegenzeigerrichtung : Auf der rechten Seite ist der Tastenverbinder 32 mit einem Zapfen 57 versehen, dessen Rolle 58 in die Aussparung 59 einer mit zwei Innenverzahnungen 61 versehenen Zahnstange 6o eingreift. Die Verzahnungen 61 werden wechselweise mit dem auf der Welle 56 befestigten Zahnrade 62 in Eingriff gebracht. Die Zahnstange 6o ist zu diesem Zweck mit einem Ansatz 63 versehen, der sich bei der Auf- und Niederbewegung der Zahnstange durch Federzug, vor bzw. hinter eine Führungsrippe 64 legt und so .den wechselweisen Eingriff der Verzahnungen 61 in .das Zahnrad 62 sichert. Die Umschaltung .der Zahnstange 6o erfolgt durch einen von reiner Feder belasteten Winkelarm 66, durch dessen abgeschrägten Teil 67 das obere Ende 65 der Zahnstange bei deren Aufwärtsbewegung zur Seite gedrückt wird, so daß die linke Verzahnung 61 in das Zahnrad 62 eingreift. Biet der Abwärtsbewegung der Zahnstange wird diese durch die Feder 69 wieder zurückbewegt, so daß wiederum die rechte Verzahnung 61 (Abt. 3) mit dem Zahnrade 62 in Eingriff gelangt. Auf der Welle 56 ist eine mit .einer Sperrverzahnung versehene Scheibe 7o befestigt, in die eine unter Federdruck stehende Klinke 71 eingreift, um eine Rückwärtsdrehung der Welle 56 zu verhindern.
  • Der Antrieb der, wie erwähnt, durch Niederdrücken einer Betragtaste 30 einzustellenden Druckvorrichtung erfolgt durch Drehen einer Welle 12o (Abt. 8, 9), die durch einen Elektromotor oder .eine Handkurbel. 121 (Abt. 1) in Gegenzeigerrichtung gedreht wird. Der Antrieb des Motors wird durch eine Reibungskupplung 123 (Abt. 5, 9) bekannter Art auf die Maschine übertragen. Auf der Kupplungswelle 12:1 (Abt. - 5) ist sein Zahnrad 125 (Abb.6) befestigt, dessen Bewegung durch. ein auf dem Zapfen 127 gelagertes Zahnrad . 126 auf ein Zahnrad 128 der Welle 12o und damit auf diese selbst übertragen wird. Ein, auf der Welle 12o drehbarer Hebel 129 (Abb.-5, 8; 9) ist an seinemunteren Ende 13o so ausgebildet, daß er auf verschiedene Teile der Antriebkupplung einwirken kann, um den Stromkreis des Motors zu öffnen oder zu schließen. Die Einschaltung des Antriebmotors erfolgt während der durch die Betragtasten bewirkten ersten halben Umdrehung der Welle 56 0.n Gegenzeigerrichtung. Auf dem rechten Ende dieser Welle ist zu diesem Zweck eine Scheibe 131 (Abb.S) befestigt, in deren Kurvenmut 132 die Rolle 13; (Abt. 8) .eines drehbar auf der Welle 135 gelagerten Winkelhebels 134 eingreift. Die Abb. 5 zeigt diese Teile in der Ruhestellung, während die Abb.8 sie in der Lage zeigt, die sie nach dem Niederdrücken einer der Betragtasten einnehmen. Der kürzere Arm r36 dies Winkelhebels t34 legt sich gegen die Rolle 137 eines Hebels 138, der auf der Welle 139 befestigt und durch eine bei 141 befestigte Feder 140 .derart belastet ist, daß die Rolle 137 dauernd gegen den Arm 136 des Winkelhebels 134 gepreßt wird. Durch einen Zapfen 142 (Abt. 7, 8) des Maschinenrahmens 34 wird die Schwingbewegung des Hebels 138 derart begrenzt, daß ein Abgleiten der Rolle 133 von dien Scheibe 131 nicht möglich ist. Auf der Wellte 139 (Abt. 4) ist ferner ein Arm 146 befestigt, dessen Zapfen 147 in einen Schlitz 148 im kürzieren Arm des Winkelhebels 35 eingreift.
  • Aus Vorstehendem ist zu ersehen, daß beim Niederdrücken einer oder mehrerer der Betragtasten die Welle 56, also auch die Scheibe 131, gedreht und damit durch die Wirkung der Feder 140 die Rolle 133 (Abb.8) des Winkelhebels 134 aus der Kurvennut 132 in den strahlenförmig verlaufenden Teil 346 der Kurvennut geführt wird. Die beiden Winkelhebel 134, 138 und damit auch die Welle 139 werden infolgedessen gleichfalls dem Einfluß der Feder 140 unterworfen und somit in Uhrzeigerrichtung ausschwingen. Dies hat zur Folge, daß durch den Arm 146 (Abb.4) der Welle 139 der Winkelhebel 35 in Gegenzeigerrichtung ausgeschwungen und hierdurch der Tastenverbinder 32 in gehobener Lage gesperrt wird.
  • Der Hebel 138 trägt eine um einen Zapfen 15o (Abt. 5, 8) - drehbare, durch eine Feder 153 belastiete Klinke 149, die zur Begrenzung ihrer Schwingbewegung mittels eines Stiftes 151 in feinen Ausschnitt 152 des Hebels 138 eingreift. Für gewöhnlich legt sich die Klinke 149 gegen den Zapfen 155 einer Schiene 156, die auf Zapfen 15 7 des Maschinenrahmens 34 verschiebbar gelagert ist. Wird der Hebel 138 beim. Niederdrücken einer Taste durch Drehung der Kurvennutscheibe 131 in Uhrzeigerrichtung geschwenkt, so gibt die Klinke 149 dien Zapfen 155 frei, so daß die Schiente 156 unter-dem Einfluß einer an dem Zapfen 16o befestigten Feder 158 nach rechts gleiten kann. Das rechte Ende der Schiene 156 greift an einemrechtwinklig zur Längsachse der Schiene verlaufenden Zapfen 161 des Hebels 129 an, so daß dieser, sobald die Schiene 156 nach rechts gleitet, in Gegenzeigerrichtung ausgeschwungen wird. Der Hebel 129 gibt damit die bis dahin gesperrten Kupplungsteile 162, 163 Abb. 8, 9) frei, der Stromkreis wird ge-<:chlossen, der Motor und damit die Maschine in Gang gesetzt und hierdurch der Welle 120 eine volle Umdrehung erteilt.
  • An dem Zahnrad 126 (Abb.5, 6) ist seit-:ich ein Daumen 17o befestigt, der mit :einer Rolle 171 des Hiebels 129 zusammenwirken kann. Durch diesen Daumen wird am Ende einer Registrierung der Hebel 129 wieder in ::eine Ruhelage zurückbewegt, wodurch der Strom unterbrochen und das Getriebe entkuppelt wird.
  • Nach Beendigung des Druckvorganges geht der Tastenverbinder 32 (Abb. 2, 3, 4) wieder in seine Ruhelage zurück. Dies wird durch eine auf der Welle i 2o (Abb.5 und 8) befestigte Nockenscheibe 172 bewirkt, deren Daumen 173 auf den Arm 174 eines dreiarmigen Hebels 175 einwirkt, der durch einen. Zapien 176 an dem Winkelhebel 134 befestigt ist. Am Ende ,einer Registrierung wird der Winkelhebel 134 durch die Wirkung des Daumens 173 der Nockenscheibe 172 auf den Arm 174 in Gegenzeigerrichtung ausgeschwungen und hierdurch die Welle 133 in die Kurve 132 zurückbewegt. Durch die Welle 139 und den Arm 146 (Abb.4) wird hierbei der Winkelhebel 35 in Uhrzeigerrichtung geschwenkt, so daß der Tastenverbinder 32 entsperrt wird und die Tasten wieder in ihre Ruhelage zurückkehren können.
  • Um den drehbar auf der Welle i35 gelagerten zweiarnigenWinkelhebel134 (Abb.8) während des Druckvorganges in der Arbeitsstellung, nach Beendigung des Druckvorganges aber in seiner Ruhelage zu sperren, ist ein Arm i 8 o des dreiarmigen Hebels 17 5 mit einem Zapfen 181 versehen, der in den Ausschnitt 182 einer drehbar auf dem Bolzen 184 gelagerten Sperrklinke 183 eingreift. Diese wird durch eine Feder 185, die einerseits an :einem Zapfen 186 des Armes 183, anderseits an einem Zapfen 187 des Maschinenrahmens angreift, dauernd gegen den Zapfen 181 gezogen. Der dritte hakenförmig gekrümmte Arm 189 des Hebels 175 (Abb. 5 und 8) befindet sich gewöhnlich in der Bahn eines Sperranschlages igo, der an einer auf der Welle i 2o befestigten Scheibe 191 seitlich aufgenietet ist und zum Sperren der Welle 12o dient. Um während der Drehuni der Welle i2o die Hauptwelle 56, bzw. um die Welle i2o zu sperren, solange nicht :eine der Betra,#tasten 3o niedergedrückt wird, ist ein doppelarmiger Hebel 192 vorgesehen, der auf :einem in den Rahmenteilen 34, 201 (Abb.7) befestigten Bolzen 193 drehbar gelagert ist. Das :obere Ende dieses Hebels trägt :eine Rolle 194, die während der Zeit, in welcher die Druckvorrichtung arbeitet, in einen Ausschnitt 195 der Scheibe 131 eingreift und diese und damit die Welle 56 sperrt. Das untere Ende des Hebels trägt eine Rolle 196, .die während der Zeit, in welcher die Tasten 30 sich in der Ruhestellung befinden, in den Ausschnitt 197 ,einer auf der Welle i2o befestigten Scheibe 198 eingreift und hierdurch das Kassengetriebe sperrt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Registrierkasse, bei der unmittelbar durch Niederdrücken einer Taste die Kupplung und der Strom für den die Regstriervorrichtung antreibenden Elektromotor .eingeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Betragtasten oder -heb,el während :der Vornahme des Streifenaufdruckes in niedergedrückter Stellung gesperrt gehalten. werden, indem ein durch Niederdrücken einer Taste geschwenkter Arm (18o) eines dreiarmigen Hebels (17 5 mittels :einer von einer Feder (185) b eeinflußten Sperrklinke (183) kraftschlüssig festgehalten wird.
  2. 2. Registri:erkassie nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende einer Registrierung durch eine Kurvenscheibe; (131) :ein mit dem dreiarmigen Hebel (175) verbundener Arm (134) und durch diesen ein zweiter Arm (146) derart verstellt wird, daß durch :eine Zapfenverbindung (147, 148) ein Winkelarm (3 5) den während des Druckens gesperrten Tastenverbinder (32) und damit die niedergedrückten Tastern :oder Hebel freigibt.
  3. 3. Registriezkassie nach Anspruch i, dadurch gekernnzeichnet, daß eine Welle (56), durch die unter Vermittlung des dreiarmigen Hebels (175) und des mit diesem verbundenen Armes (134) das Getriebe für die Druckvorrichtung für gewöhnlich gesperrt wird, ,durch das Niederdrücken einer oder mehrerer Betragtasten oder -hebel derart verstellt wird, daß das Getriebe freigegeben wird.
DEN20447D 1921-10-22 1921-10-22 Registrierkasse mit elektrischem Antrieb fuer die Druckvorrichtung Expired DE410811C (de)

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