DE506214C - Rechenmaschine - Google Patents

Rechenmaschine

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DE506214C
DE506214C DEM106812D DEM0106812D DE506214C DE 506214 C DE506214 C DE 506214C DE M106812 D DEM106812 D DE M106812D DE M0106812 D DEM0106812 D DE M0106812D DE 506214 C DE506214 C DE 506214C
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DEM106812D
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Monroe Calculating Machine Co
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C23/00Driving mechanisms for functional elements
    • G06C23/02Driving mechanisms for functional elements of main shaft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

  • Rechenmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Rechenmaschine mit einem quer verschiebbaren, die Zifferräder tragenden Schlitten und mit einem motorischen Antrieb, wie eine solche Maschine im wesentlichen in der Patentschrift -15i 693 beschrieben ist, bei der in an sich bekannter Weise durch eine von dem Elektrotnotor mittels eines Planetenradgetriebes bewirkte vollständige Vor- oder Rückwärtsdrehung der Antriebswelle die Zifferräder zur Ausführung von additiven oder subtraktiveii Arbeiten in entgegengesetzten Richtungen gedreht «-erden. Bei dieser Maschine ist eine besondere Kupplung vorgesehen, durch die erreicht wird, daß für einen jeden voTzunehmenden Rechenvorgang nur der Iiupplungsliebel in die neutrale Lage gebracht zu werden braucht, um die Maschine stillzusetzen. Dieser Kupplungshebel wird durch einen besonderen schwingenden Hebel in die neutrale Lage gebracht.
  • Die Erfindung betrifft nun eine durch den genannten schwingendenHebel gesteuerteEinrichtung zur selbsttätigen Verschiebung des Zählwerkschlittens.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb, i eine Draufsicht auf die Rechenniascliine gemäß der Erfindung. Abb. 2 ist ein Schnitt nach cler Linie 2-2 d:°r Abb. i.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. d..
  • Abb.4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 3.
  • Abb.5 ist ein Teil einer rechten Seitenansicht der Maschine, bei der das Gehäuse weggebrochen dargestellt ist und die Antriebsräder sowie die Steuertasten veranschaulicht sind.
  • Abb.. C# ist eine schaubildliche Ansicht, die die Verbindungen zwischen den Steuertasten und der Kupplung veranschaulicht.
  • Abb. ; ist eine linke Seitenansicht der Maschine, bei der das Gehäuse weggebrochen dargestellt ist.
  • Abb. S ist ein Teil einer linken Seitenansicht der Maschine uns veranschaulicht die Teile in einer Lage, die sie einnehmen, -wenn die Additionstaste niedergedrückt ist; die Antriebsorgane befinden sich in der mittleren Stellung ihres Arbeitskreislaufs, und die Einrichtung zum Verschieben des Schlittens befindet sich in der Arbeitslage.
  • Abb. 9 ist ein Teil einer linken Seitenansicht der Maschine und veranschaulicht die zur Verschiebung des Schlittens bestimmten Teile in wirksamer Lage.
  • Abb. io ist eine der Abb. 8 ähnliche Ansickt und veranschaulicht die Vorrichtung zur Verschiebung des Schlittens in der unwirksamen Lage.
  • Abb. i i ist eine schaubildliche Einzelansicht und veranschaulicht die zur Verschiebung des Schlittens dienende Kupplung in neutraler Lage.
  • Abb. 12 ist eine der Abb. i r ähnliche Ansicht, -wobei die Teile die in Abb. io dargestellte Lage einnehmen.
  • Abb. 13 ist eine der Abb. i i ähnliche Ansicht, wobei die Teile sich in der in Abb.7 dargestellten Lage befinden.
  • Abb. 14 ist eine der Abb. i i entsprechende Ansicht und veranschaulicht die Teile in der in Abb. 8 dargestellten Lage.
  • Abb. r5 ist eine Draufsicht und veranschaulicht die zur Verschiebung des Schlittens dienende Kupplung in der neutralen Lage.
  • Abb: 16 ist eine der Abb. 15 ähnliche Ansicht, wobei die den Schlitten verschiebende Kupplung eingerückt ist.
  • Abb.17 ist eine Vorderansicht der in Abb. 16 dargestellten Teile, wobei sich der zur Verschiebung des Schlittens bestimmte Steuernocken in der neutralen Lage befindet.
  • Abb. 18 ist eine der Abb. 17 ähnliche Ansicht, bei der der Steuernocken um go° gedreht und der Schlitten um eine halbe Bewegungsstufe nach links vorgerückt ist.
  • Abb. i9 ist eine Seitenansicht und veranschaulicht die Teile, die die Freigabe der zur Verschiebung des Schlittens. dienenden Kupplungsklinke verursachen.
  • Bei der Rechenmaschine der Erfindung werden, wie in. der Patentschrift 451 693 auseinandergesetzt, die in dem Tastenbrett 18 (Abb.2) und demzufolge in den Antriebsorganen 5 eingestellten Werte durch Betätig<mg der Wellen 4 und 154 auf die Zifferräder 13 übertragen. Auf der Welle 154 sind die Zehnerübertragungsvorrichtungen gelagert; die Wellen 4 und 154 sind durch eine Gruppe von Rädern 74, 75, 80, 81 (Abb. 5) miteinander verbunden, die ein Übersetzungsverhältnis von i : i haben. Die Handkurbel 3 betätigt ein Stirnrad 76 (Abb. 5), das mit einem Stirnrad 75 des Rädergetriebes in Eingriff steht; beim Ausführungsbeispiel ist diese Handkurbel beibehalten, wenn auch in der Hauptsache zum Antrieb der Elektromotor A benutzt wird.
  • Die Zifferräder 13 und die Räder 85 des 0uotientenzählwerks sind in einem quer verschiebbaren Schlitten 2 gelagert, der seitlich einstellbar ist, um die Multiplikations- und Divisionsarbeiten zu erleichtern.
  • Die motorische Antriebsvorrichtung ist von der in der erwähnten Patentschrift bebeschriebenen Bauart. Der Motor A weist eine Antriebsverbindung mit einem Planetenräderwerk auf, dessen Räder Tos und zog (Abb. 3) gewöhnlich wirkungslos umlaufen, aber durch einen Kupplungsumstellungshebel i i i wahlweise angehalten werden, um den mit der Übertragungswelle 154 verbundenen Teil vorwärts oder rückwärts anzutreiben.
  • Der motorische Antrieb wird durch eine Additionstaste i2o und eine Subtraktionstaste 121 (Abb. 1, 5 und 6) gesteuert; jede dieser Tasten ist durch einen Lenker 123 finit einem Arm 124 auf der Schwingwelle 12,5 verbunden, die an ihrem gegenüberliegenden Ende einen Arm 126 aufweist, der mit einem Einstellhebel 128 mittels einer Kupplungsklinke 127 verbunden ist. Der Hebel i28 ist mit einer Ausnehmung 129 versehen, zwischen deren Wandungen ein Lappen 13o des Kupplungsumstellhebels i i i liegt. Durch das Niederdrücken der Additions- oder Subtraktionstaste wird somit der Kupplungsumstellhebel r i i in der einen oder anderen Richtung ausgeschwungen und hierdurch ein additiver oder subtraktiver Arbeitsvorgang in der Maschine bewirkt.
  • Die entgegengesetzt schräg verlaufenden Steuerflächen rar, 132 des Einstellhebels 128 (Abb. 6) drücken eine Rolle 133 nach unten, die auf dem nach hinten ragenden Arm eines Freigabehebels 134 sitzt. Der vordere Arm dieses Hebels 134 ist mit einem nach unten ragenden angelenkten Lenker 214 versehen (Abb.7 und 8), der ein hakenartiges Ende 215 aufweist, welches unter einem Zapfen 216 eines Verriegelungshebels Zoo liegt, so daß bei einer Schwingbewegung des Freigabehebels 134 der Hebel Zoo emporgeführt und außer verriegelnden Eingriff mit dem Ende der am Arm 22 angreifenden Lenkstange 21 gebracht wird.
  • Durch die Bewegung des Hebels 128 beim Niederdrücken der Additions- oder Subtraktionstaste -wird ferner eine Vorrichtung in eine Lage eingestellt, um den Hebel 31 bei der Freigabe der betreffenden Taste auszulösen, so daß am Ende eines Arbeitskreislaufs eine geeignete Einrichtung zur Wir-Icung gebracht wird, die die Antriebsvorrichtung in der Anfangslage zur Ruhe bringt.
  • Die erwähnte Vorrichtung weist eine Freigabeklinke 136 (Abb. io) auf, die an dem Freigabehebel 134 schwingbar gelagert ist und einen Arm besitzt, der gewöhnlich vor der vorderen Kante eines an dem Hebel 31 vorgesehenen Lappens 142 liegt. Wenn die Rolle 133 des Hebels 134 niedergedrückt wird, so wird der Arm der Sperrklinke 136 außer Eingriff mit dem Lappen 142 gebracht, und die Sperrklinkenfeder -wird den Arm der Sperrklinke in eine Lage unterhalb des Lappens bringen. .Wenn die Additions- oder Subtraktionstaste von dem Arbeiter freigegeben wird, so hat die Feder 2o3 das Bestreben, den Freigabehebel 134 in die Normallage zurückzufiihren; die Beendigung dieser Bewegung wird durch einen unter Federwirkung stehenden Arm 169 des Hebels 134 gewährleistet, wobei die Spannung der genannten Feder durch Berührung mit einem Hebel 158 hervorgerufen wird, welcher durch den Schwingarm 22 eingestellt wird. Wenn der Hebel 13,a_ wieder zuriickgestellt wird, so koirmit der Arm der Sperrklinke 136 mit der unteren Fläche des Lappens 142 in Eingriff und führt den Hebel 31 außer Eingriff mit einem Vorsprung 3o an den Anschlagarm 25, (ler auf dem Arm 24 schwingbar gelagert ist. Dieser Anschlagarm wird durch seine Feder in eine Lage bewegt, in der er mit der Schul-'er 27 des Schwingarmes 22 in Eingriff treten kann. Der Schwingarm 22 ist mit der Welle q. der Antriebsorgane 5 durch die Lenkstange 21 und den auf der Welle d. sitzenden Kurbelarm 2o verbunden. Bei einer Bewegung des Kurbelarmes 20 wird der Anschlagarm 25 in Eingriff mit der Schulter 27 gebracht, und Lurch die darauffolgende Drehung der Teile wird der Arm 24 mit dem Arm 22 vorgeführt, bis ein geeigneter Anschlag an dem Arm 2.4 in Eingriff mit einem ortsfesten Anhalteglied 29 kommt. Während dieser Bewegung des :=lrines 2.1 kommt ein an dem hinteren Ansatz 1d.; des Armes 2.t sitzender Stift 1¢5 in Eingriff mit einer der entgegengesetzt schräg verlaufenden Steuerflächen 147 des Kupp-Itingsu.mstellhebels 111, so daß letzterer in die iietitrale Lage bewegt wird, wodurch die Antriebsvorrichtung von dem Motor abgeschaltet wird.
  • Eine Addition oder Subtraktion wird also ltirch einfaches Niederdrücken der betreffenden Taste ausgeführt. Eine Multiplikation wird dadurch ausgeführt, daß man die Additionstaste 12o niedergedrückt hält, bis die .@tizahl der Arbeitskreisläufe entsprechend dein Wert des Multiplikators ausgeführt ist. Bei einer Division können die Ouotientenz iftern durch Vorrichtungen selbsttätig bestimmt werden, die bei der Einführung eines überzogenen Betrages wirksam werden.
  • Der in dein Tastenbrett 18 eingestellte Divisor wird von dem in den Zifferrädern 13 vorhandenen Dividenden einmal zuviel abgezogen, so daß ein überzogener Betrag entsteht. Beim Auftreten eines solchen überzogenen Betrages wird die Maschine, wie in der Patentschrift 451 693 beschrieben, mittels eines Steuernockens 32 (Abb. 7) an dein hinteren Arm des Hebels 31 angehalten; dieser Steuernocken 32 befindet sich in der Bewegungsbahn eines Übertragungsstiftes 8 an dem Ziff errade 13, welches zu dieser Zeit den höchsten Stellenwert anzeigt. Bei einer Einrückung des Anschlagarmes 25 durch den Hebel 31 wird, wie erläutert, die Maschine zum Stillstand gebracht, ohne Rücksicht auf das weitere N iedergedrückthalten der Subtraktionstaste. Nunmehr wird der Schlitten selbsttätig nach links verschoben, wozu gen äß der Erfindung folgende Einrichtung dient.
  • Vorrichtung zur selbsttätigen Schlittenverschiebung Bei der Ausführung einer Addition oder Subtraktion wird der die Zifferrä der tragende Schlitten gewöhnlich in derselben Lage verbleiben, während bei einer Multiplikation oder Division eine Verschiebung dieses Schlittens notwendig ist. Um eine solche se=lbsttätige Schlittenverschiebung bei den zuletzt erwähnten Arbeiten vorzunehmen, ist eine Einrichtung vorbanden, mittels deren die Welle 46 (Abb. i, 15 und 16), die die sich gegenüberliegenden Kurbelzapfen 64 aufweist, die ihrerseits mit Zähnen einer an der vorderen Kante des Schlittens vorgesehenen Zahnstange (Abb.18) in Eingriff treten, durch eine Kraft angetrieben wird, die von dem Motor A abgeleitet und durch Betätigung des obenerwähnten Armes 2.1 übertragen wird.
  • Bei 53 (Abb. 9) ist an dem Rahmengestell der Maschine ein Hebel 52 gelagert, der durch eine Lenkstange .47 mit diesem Arm 24 verbunden ist. An seinem vorderen Ende ist rler Hebel 52 mit einem Arm des zur Verschiebung des Schlittens dienenden Hebels 55 (Abb. 17 und 18) mittels einer Feder 57 und einer abstandhaltenden Stange 5.4 verbunden. Der andere Arm des Hebels 55 ist an seinem freien Ende mit einer Rolle 58 versehen, die mit dem zur Verschiebung des Schlittens dienenden Steuernocken 6o zusammenarbeitet, der lose auf der Welle 46 gelagert ist und ein eine gezahnte Nabe aufweisendes Kupplungsglied 61 besitzt, das mit den Zähnen des zugehörigen gegenüberliegenden Kupplungsgliedes 63 in Eingriff treten kann, das seinerseits fest auf der Welle q.6 sitzt. Wenn die Kupplungsglieder 61, 63 miteinander in Eingriff gebracht sind (Abb. 16), so wird eine Bewegung des Armes 2¢ (Abb. 9), während des auf die Freigabe der Additions- oder Subtraktionstaste folgenden Abstellens der Maschine den Winkelhebel 52 ausschwingen und die Feder 57 spannen. Durch diese Spannung der Feder wird in letzterer eine Kraft aufgespeichert, die bei der Betätigung des Hebels 55 zur Verschiebung des Schlittens langsam verbraucht wird. Wenn die Rolle 58 des Hebels 55 nach oben geführt wird, so wird der Steuernocken 6o um 9o° in einer der Bewegungsrichtung des Uhrzeigers entgegengesetzten Richtung aus der Lage (Abb. 17) in die Lage (Abb.18) gedreht, wodurch der Schlitten gelüftet und ungefähr um die Hälfte eines Bewegungsschrittes nach links vorgeführt wird. Das im Schlitten aufgespeicherte Beharrungsvermögen sowie die Schwerkraft reichen alsdann aus, um die Verschiebung des Schlittens um eine Bewegungsstufe zu vollenden.
  • Damit durch diesen Vorgang die Verschiebung des Schlittens gesteuert wird, derart, daß er je nach der auszuführenden Arbeit verschoben wird oder unbeweglich bleibt, ist die nachstehend beschriebene Einrichtung getroffen, mittels deren die Kupplung 61, 63 gesteuert wird.
  • Der oben erläuterte Hebel i58 (Abb. 8, 1o, i i bis 14) wird während eines jeden Arbeitskreislaufs der Maschine betätigt und eine Stange 371 (Abb. 15, 16) ist unterhalb der Tastaturplatte angeordnet und an ihrem hinteren Ende mit einem Ansatz versehen, der einen abgebogenen Lappen 372 (Abb. 7). besitzt, der seinerseits in die Bewegungsbahn des Hebels 158 gebracht werden kann. Das hintere Ende der Stange 37i ist ferner mit einem Schlitz 373 (Abb. i i) versehen, in den ein Kurbelzapfen 374 eines Einstellknopfes 37o eingreift. Die Stange 371 wird von einem verbreiterten. Kopf des Kurbelzapfens und. v an einemZapfen375 desRahmens getragen. Wenn der Einstellknopf 37o in die in Abb. 1 2 dargestellte Lage gedreht ist, wird die Stange 371 um ihre vordere Verbindungsstelle ausschwingen und derart eingestellt werden, daß beim Arbeiten der Maschine der Hebel 158 an der Innenseite des Lappens 372 vorbeigeht, ohne mit letzterem in Eingriff zu kommen. Wenig jedoch der Einstellknopf 370 in die in Abb. 14 dargestellte Lage gedreht wird, so wird der Hebel 158 mit dein Lappen 372 in Eingriff kommen und die Stange 371 nach hinten verschieben. Das vordere Ende der Stange 371 ist nun mit einem Schlitz versehen, in den der eine Arm eines die Kupplung verschiebenden Hebels 301 (Abb. 7, 8, l0, 15 und 16) eingreift, so daß, wenn die Stange nach hinten bewegt wird, der Hebel 301 ausgeschwungen wird, wobei der nach vorn ragende Arm dieses Hebels auf eine ausschwingbar gelagerte Platte 65 aufstößt, deren Arm 317 mit der Nabe der einen Kupplungshälfte 6i in Eingriff kommt. Die erläuterte Bewegung dient somit dazu, den gezahnten Nabentei161 mit dein Nabenteil63 in Eingriff zu bringen, wodurch die Kupplung eingerückt wird. Der die Kupplung verschiebende Hebel 3oi ist mit einem Arm versehen, der mit einem Sperrhebel 340 in Eingriff kommt, wenn der Hebel 301 in eine Lage bewegt worden ist, in der die Kupplung eingerückt wird.
  • Durch die Einstellung des Knopfes 370 kann also bestimmt werden, ob beim Arbeiten der Maschine die zur Verschiebung des Schlittens vorgesehene Kupplung eingerückt wird oder ausgerückt verbleibt und ob somit der Schlitten am Ende des Arbeitsvorganges verschoben oder nicht verschoben wird.
  • Wenn der Schlitten 2 in seine äußerste Linksstellung verschoben worden ist, wird die nachstehend beschriebene Einrichtung das Eintreten einer weiteren Schlittenverschiebung verhindern. Ein Zapfen 198 (Abb. i und i9) an der vorderen Kante des Schlittens wird, wenn letzterer in seiner äußersten Linksstellung nach unten fällt, mit einem Winkelhebel 349 (Abb. i9) in Berührung kommen und letzteren ausschwingen; dieser Hebe1349 ist an dem Rahmen der Maschine schwingbar gelagert. Ein Schieber 35o liegt zwischen dem Winkelhebel349 und dem Sperrhebe134o, und wenn der Winkelhebel 349 ausgeschwungen wird, so dient dieser Schieber dazu, den Sperrhebel 34o außer Eingriff mit dem Hebel 301 zu bringen, worauf die an der Platte 65 angreifende Feder 316 die Kupplung ausrückt (Abb.15). Da der Hebel 158 und der Arm 24 zu verschiedenen Zeiten betätigt werden und da der Sperrhebel 34o nicht eingerückt werden kann, während der Schlitten sich in seiner äußersten Linksstellung befindet, so wird die Bewegung des Hebels 158 wirkungslos sein und ein zur Verschiebung des Schlittens etwa dienender Impuls wird nicht auftreten, selbst wenn der Knopf 370 in seine Schlittenverschiebungsstellung eingestellt worden ist. Arbeitsweise Eine Addition oder Subtraktion wird finit der Maschine ausgeführt, wenn der Einstellknopf sich in seiner abgestellten Lage (Abb. i i und 12) befindet, in der eine Verschiebung des Schlittens nicht eintritt.
  • Bei einer Multiplikation muß der Schlitten nach rechts entsprechend der Anzahl der Stellen des Multiplikators verschoben «-erden. Der Knopf 370 wird alsdann in seine angestellte Lage (Abb. 13 und 14) gebracht, in der eine Verschiebung des Schlittens auftritt, und die Multiplikation wird mit der höchsten Ziffer des Multiplikators begonnen, indem man die Additionstaste i2o für die entsprechende Anzahl von Arbeitskreisläufen niedergedrückt hält. Bei der Freigabe der Additionstaste wird alsdann die Maschine abgestellt und der Schlitten um einen Schritt nach links verschoben. Diese Arbeit wird wiederholt, bis das Resultat registriert ist.
  • Bei der Ausführung einer Division wird der Schlitten entsprechend eingestellt und vorzugsweise so -weit nach rechts verschoben, als dies mö",-lich ist. Der Einstellknopf 370 wird zunächst in seine abgestellte Lage (Abb. i t und 12) gedreht und der Dividend von der Tastatur 18 auf die Zifferräder durch iederdrücken der Additionstaste 120 übertragen. Darauf werden die Räder 85 in die Nullstellung gebracht und der Divisor eingetragen, wobei der Einstellknopf 370 in die angestellte Lage (Abb. 13 und 1d.) geführt wird. Darauf wird die Subtraktionstaste 171 niedergedrückt gehalten, bis die Maschine zum Stillstand kommt, worauf der Schlitten selbsttätig nach links verschoben wird und alsdann die Additionstaste niedergedrückt und in dieser Lage gehalten wird, bis die Maschine zum Stillstand kommt und der Schlitten sich wieder nach links verschiebt. Die Subtraktions- und Additionstasten werden hierbei abwechselnd angeschlagen, bis die Division über die erforderliche Anzahl von Stellen ausgeführt worden ist, worauf, falls die Subtraktionstaste zuletzt betätigt -worden ist, eine einzelne korrigierende Umdrehung im additiven Drehungssinn in der zuletzt eingestellten Lage des Schlittens ausgeführt -wird. Wenn diese letztgenannte Lage die äußerste Linksstellung des Schlittens -war, so -wird die selbsttätige Ausrückung der zur Verschiebung des Schlittens dienenden Kupplung den Schlitten in dieser Stellung für die korrigierende Addition lassen; sollte sich der Schlitten in einer anderen Lage befinden, so kann er von Hand aus in diese letztgenannte Stellung verschoben oder der Einstellknopf 370 in die abgestellte Lage gebracht werden, bevor die letzte Registrierung vorgenommen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenmaschine mit einem zwischen dem Antriebsmotor und der 'Maschinenwelle angeordneten Planetenradgetriebe, welches durch Niederdrücken einer Additions- und einer Subtraktionstaste .auf Addition und Subtraktion eingestellt und am Ende der Antriebsbewegung durch einen schwingenden Hebel in eine neutrale Lage gebracht wird, in der der Motorantrieb wieder ausgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte; schwingende Hebel (14..1, 2d.) mittels einer Lenkstange (47) und weiterer Übertragungs-und Kupplungsglieder (52, 57, 55, 58, 6o, (,i, 63) selbsttätig die Schlittenschaltung (46, 6d.) in Wirkung setzt, während wenn eine einstellbare Stange (37i) auf Abstellung der Schlittenschaltung eingestellt -wird, die Schlittenschaltung aufgehoben ist.
  2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Stange (371), wenn sie auf Schlittenschaltung eingestellt ist, vom Antriebswerk der Maschine (158) erfaßt und verschoben wird, wobei sie durch Übertragungsglieder (3o1, 65, 317) eine Kupplung (61, 63) einrückt, welche die Schlittenschaltung -wirksam -werden läßt, während bei Einstellung der Stange (371) auf Abstellung der Schlittenschaltung die Kupplung (61, 63) ausgerückt bleibt und die Schlittenschaltung unterbleibt.
  3. 3. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (61, 63), welche in die zur Verschiebung des Schlittens dienende Antriebsmittelreihe eingeschaltet ist, mit einem Sperrhebel (3.10) zusammen arbeitet, um die Kupplung eingerückt zu halten, während eine Vorrichtung (Winkelhebes 349, Schieber 35o) diesen Sperrhebel in der unwirksamen Lage hält, -wenn der Schlitten (2) sich in seiner äußersten Lage befindet.
DEM106812D 1927-10-15 1928-10-06 Rechenmaschine Expired DE506214C (de)

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DE (1) DE506214C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750614C (de) * 1932-09-22 1945-01-27 Monroe Calculating Machine Com Rechenmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE750614C (de) * 1932-09-22 1945-01-27 Monroe Calculating Machine Com Rechenmaschine

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