DE611578C - Rechenmaschine mit Speicherzaehwerken - Google Patents

Rechenmaschine mit Speicherzaehwerken

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DE611578C
DE611578C DEW84159D DEW0084159D DE611578C DE 611578 C DE611578 C DE 611578C DE W84159 D DEW84159 D DE W84159D DE W0084159 D DEW0084159 D DE W0084159D DE 611578 C DE611578 C DE 611578C
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DE
Germany
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machine
locking members
drive
gear
lever
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Expired
Application number
DEW84159D
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English (en)
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Joh Winklhofer Beteiligungs GmbH und Co KG
Original Assignee
Wanderer Werke AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C21/00Programming-mechanisms for determining the steps to be performed by the computing machine, e.g. when a key or certain keys are depressed
    • G06C21/04Conditional arrangements for controlling subsequent operating functions, e.g. control arrangement triggered by a function key and depending on the condition of the register

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Rechenmaschine mit Speicherzählwerken Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Rechenmaschinen mit Speicherzählwerken, bei der Sperrglieder mittels eines vom Maschinenantrieb betätigten Steuergliedes in die in ein Zählwerk eingreifenden Antriebglieder nach deren Einsteilung einger'ü'ckt und nach deren Rückführung ausgerückt werden.
  • Bei bekannten Einrichtungen dieser Art greifen die Sperrglieder bei allen Arbeitsvorgängen der Maschine in die Antriebglieder ein. Hierdurch werden bei jedem Addiervorgang störende Geräusche hervorgerufen und eine schnelle Abnutzung der Sperrklinken und der Antriebglieder bewirkt. Es ist ferner bei Rechenmaschinen ohne Speicherzählwerke bekannt, die Sperrglieder durch den Summenhebel derart zu beeinflussen, daß sie nur beim Summeziehen zur Wirkung gelangen, doch sind diese Einrichtungen sehr umständlich.
  • Die Erfindung bezweckt, die genannten Nachteile zu beseitigen und eine Einrichtung zu schaffen, die besonders einfach in der Herstellung und sicher in der Wirkung ist und bei der eine bei Addiervorgängen unnütze Mitbewegung von Teilen möglichst vermieden ist. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Steuerglied aus einem lose auf einer beim Maschinengang hin -und - her schwingenden Welle angeordneten Kurvenstück besteht, das mit der Welle durch eine beim Einschalten des Summenhebels mittels Zwischenglieder eingerückte und beim Ausschalten des Summenhebels ausgerückte Kupplung verbunden ist.
  • Die Zeichnungen stellen eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung dar, und zwar zeigen Abb. i einen senkrechten Längsschnitt durch die Rechenmaschine, bei dem nur die für die Erfindung wesentlichen Teile dargestellt sind, Abb. 2 eine Aufsicht zu Abb. i.
  • Zum Antrieb der nicht dargestellten Zählwerke dienen in bekannter Weisse Antriebglieder, die -beispielsweise als Zahnbogen :2 ausgebildet sind und unter der Wirkung von Federn i in die jeweilige Einstellage verschwenkt werden. Beim Ziehen von Summen wird nach erfolgtem Druck die übliche Riehtschiene aus der Zahnung der Typenstangen ausgeschwungen, wodurch die hiermit verbundenen Zahnbogen 2 freigegeben werden und unter Wirkung ihrer Federn i vorspringen, bis sie auf die Rückführschiene treffen, durch die sie in ihre Ursprungstellung zurückgeführt werden. Bei Rechenmaschinen mit mehreren Zählwerken (Speicherzählwerken) würden durch dieses Springen der Zahnbogen bei gleichzeitigem Übertragen der Summe in andere Zählwerke Rechenfehler entstehen können. Um die Zahnbogen 2 in noch zu erläuternder Weise zu sperren, sind Sperrglieder 3 vorgesehen, die in Form von Halte- oder Stützklinken ausgebildet und drehbar auf einer Achse 4 angeordnet sind, die vorzugsweise gleichzeitig Schwenkachse des nicht dargestellten Zählwerkrahmens ist. Die Sperrglieder 3, von denen je eins für jeden Zahnbogen 2, vorgesehen ist, stehen unter der Wirkung von Federn 5, die an einem Gestellteil 6 befestigt sind. Die Sperrglieder 3 liegen mit Ansätzen 7 an einem Bügel 8 an, der ebenfalls um die Achse 4 drehbar angeordnet ist. Der Bügel 8 trägt an einem U-förmigen Lagerteil 9 eine Rolle i o, die in ein Kurvenstück 13 eingreift, wobei die jeweilige Stellung durch Rasten 11, 12 gesichert ist.
  • Das Kurvenstück 13 ist vereinigt mit einer Kupplungshälfte 14 einer Kupplung i4, 15, die auf.,der bei jedem Maschinengang hin und her schwingenden Hauptwelle 23 der Rechenmaschine angeordnet ist. Der Kupplungsteil 14 ist lose auf der Hauptwelle 23 gelagert, während der Kupplungsteil 15 gegen Drehung gesichert, jedoch längs verschiebbar auf der Hauptwelle 23 angebracht ist. In eine Rille 16 des Kupplungsteiles 15 greift ein Stift 17 eines Hebels 18 ein. Eine mit dem Hebel 18 verbundene senkrechte Welle i9 ist mit einem weiteren Hebel 2o versehen, dessen Endedurch eine Stange 22 mit dem üblichen Tastenschließblech 21 gelenkig verbunden ist.
  • Durch Umlegen eines nicht dargestellten. Summenhebels wird in bekannter Weise eine Rechtsverschiebung des Tastenschließbleches 21 und hierdurch eine Linksdrehung der Hebel 2o und 18 bewirkt. Unter dem Einfluß des in die Rille 16 des Kupplungsteiles 15 eingreifenden Stiftes 17 wird hierbei der Kupplungsteil 15 gegen den Kupplungsteil 14 längs verschoben, d. h. die Kupplung 14, 15 eingerückt.
  • Die Eingriffsteile der Kupplung*14, 15 besitzen, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, so viel toten Gang, daß bei Betätigung,der Maschine der Kupplungsteil 14 jeweils kurz vor Beendigung des Vor- und Rückwärtsganges des Maschinenantriebs vom Kupplungsteil 15 mitgenommen wird. Durch diese Mitnahme des Kupplungsteiles i ¢ führt das Kurvenstück 13 eine Schwenkbewegung aus, durch welche die Rolle io aus einer der Rasten i 1, 12 des Kurvenstückes 13 in die andere herübergleitet.
  • Die Rasten i i und 12 haben verschiedene Abstände von der Drehachse 23. Dadurch werden beim übergleiten der Rolle io von der Rast ii in die Rast i2 der Bügel 8 und damit die Sperrglieder 3 im Linkssinne verschwenkt. Die Sperrglieder 3 werden hierdurch in die Antriebglieder 2 eingerückt, so daß diese gegen eine Drehung im Rechtssinne gesichert sind. Beim Übergleiten der Rolle io von der Rast 12 in die Rast ii wird umgekehrt ein Rechtsschwenken der Sperrglieder 3 in die in Abb. i dargestellte Ruhestellung bewirkt, wodurch sie aus den Antriebgliedern 2 ausgerückt werden.
  • Die Sperrglieder 3 kommen also bei Summeziehvorgängen selbsttätig am Ende des Vorwärtsganges des Maschinenantriebes mit den Zähnen der zugehörigen Zahnbogen 2 in Eingriff. Das Springen der Antriebglieder 2 beim Summeziehen wird somit in einfacher Weise mit Sicherheit verhindert, ohne daß eine größere Zahl von übertragungsgliedern bei anderen Rechenvorgängen, z. B. beim Addieren, Subtrahieren, Nichtaddieren, mitbewegt wird. Am Ende des Maschinenrückwärtsganges werden die Sperrglieder 3 durch Verschwenken des Kurvenstückes 13 na--h rechts wieder in die dargestellte Lage zurückgeführt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: " i. Einrichtung an Rechenmaschinen mit Speicherzählwerken, bei der Sperrglieder mittels eines vom. Maschinenantrieb betätigten Steuergliedes in die in ein Zählwerk eingreifenden Antriebglieder nach deren Einstellung eingerückt und nach deren Rückführung ausgerückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied aus einem lose auf einer beim Maschinengang hin und her schwingenden Welle (23) angeordneten Kurvenstück (13) besteht, das mit der Welle (23) durch eine beim Einschalten des Summenhebels mittels Zwischenglieder (17 bis 22) eingerückte und beim Ausschalten des Summenhebels ausgerückte Kupplung (14, 15) verbunden ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch das Kurvenstück (13) betätigter, um die Schwenkachse (4) des Zählwerkrahmens verschwenkbarer Bügel (8), der das Ein-und Ausrücken der Sperrglieder (3) bewirkt, mittels Rasten (11, 12) in ein- und ausgeschwenkter Stellung gesichert ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsteile der Kupplung (14,i5) so viel toten Gang haben, daß jeweils: am Ende des Vor- und Rückwärtsganges des Maschinenantriebs der Bügel (8) aus einer der Rasten (i i, 12) in die andere verschwenkt wird.
DEW84159D 1929-11-10 1929-11-10 Rechenmaschine mit Speicherzaehwerken Expired DE611578C (de)

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