DE246269C - - Google Patents

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DE246269C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D1/00Coin dispensers
    • G07D1/02Coin dispensers giving change
    • G07D1/06Coin dispensers giving change dispensing the difference between a sum paid and a sum charged

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft Registrierkassen mit Rückgabevorrichtung, bei denen zwei Tastensätze für die Kaufsumme und den eingezahlten Betrag vorhanden sind, von denen die einen die Drehung der Organe (Staffelscheiben) zum Einstellen der Auswerfschieber in der einen Richtung und die anderen die Drehung in der entgegengesetzten Richtung begrenzen. Die Drehung der Einstellorgane für die Auswerfschieber
ίο erfolgt dabei durch eine Kurbel nach der Einstellung der Tasten. Die Einstellung der Tasten erfolgt zunächst für den eingezahlten Betrag und darauf für die Kauf summe. Bei der dann vorzunehmenden Kurbelung werden die Einstellorgane für die Auswerf schieber zunächst gemäß dem eingezahlten Betrage vorwärts und sodann gemäß der Kaufsumme rückwärts gedreht. Sie erhalten dabei die Stellung, welche der Restzahlung entspricht, und es wird nun die Rückgabevorrichtung in Tätigkeit gesetzt, die den Rest auszahlt. Darauf werden in umgekehrter Ordnung die Einstellorgane für die Münzauswerfschieber zunächst gemäß der Kaufsumme zurückgedreht, um schließlich; auch noch gemäß dem eingezahlten Betrage in die Ruhestellung zurückbewegt zu werden. Eine derartige Kasse ist in der deutschen Patentschrift 169422 beschrieben.
Um jedesmal die Registrierung der Kaufsumme zu erzwingen, ist gemäß der Erfindung eine Kurbelsperr- und Auslösevorrichtung vor
gesehen, durch welche der Kurbelantrieb gesperrt wird, solange nur Tasten für den eirgezählten Betrag angeschlagen worden sind.
Die Vorrichtung ist gleichzeitig so ausgebildet, daß sie nach Beginn der Kurbelung die Auslösung falsch eingestellter Tasten verhindert.
Mitunter kommt es vor, daß die Kasse Beträge auszahlen muß, ohne daß welche eingeführt werden, z. B. wenn für eine gekaufte und zurückgegebene Ware der Kaufpreis zurückerstattet wird. Zu dem Zwecke ist gemäß der Erfindung die Vorrichtung so eingerichtet, daß auch nach Anschlag der Tasten für den ein-' gezahlten Betrag allein die Sperrung der Kurbel gelöst werden kann. Die Sperrung ist zu dem Zwecke auch durch die Schubladenbewegung oder durch ein besonderes Schloß auslösbar. Im ersteren Falle ist die Schublade mit einem Schloß zu versehen. Diese Schlösser können -5° nur durch eine Vertrauensperson oder den Eigentümer der Kasse geöffnet werden.
Zur Sperrung der Kurbel dient gemäß der Erfindung eine federnd in die Sperrlage gedrängte, drehbar vor den Sperrbögen für die Tastensätze angeordnete Sperrstange, deren Auslösung durch die Drehung der Sperrbögen für die Tasten zur Einstellung der Kaufsumme bewirkt wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. i einen senkrechten Querschnitt und
Fig. 2 einen wagerechten Schnitt durch die Sperrvorrichtung.
Fig. 3 und 4 stellen verschiedene Stellungen der Sperrstange gegenüber der Sperrscheibe dar.
Fig. 5 ist ein senkrechter Querschnitt wie Fig. i, bei ausgelöster Sperrvorrichtung. Die
Fig. 6 und 7 zeigen die beiden Sperrbögen mit ihren Sperrnasen für sich.
Fig. 8 ist die Seitenansicht einer Vorrichtung zur Auslösung der Sperrstange durch die Schublade und
Fig. 9 die Seitenansicht einer Vorrichtung zur Auslösung der Sperrstange durch einen Schloßriegel.
Auf der Welle 2 sind die Sperrbögen 3, 4 für die Tastensätze 5, 6 drehbar, von welchen nur der Sperrbogen 3 einen Ansatz 26 besitzt (Fig. 6 und 7).
Der Tastensatz 5 dient zur Einstellung der einzuzahlenden Beträge (der Kaufsumme) und der Tastensatz 6 zur Einstellung der eingezahlten Beträge.
Die unter Federwirkung stehenden Tasten greifen mit ihren unteren, abgeschrägten Enden unter seitliche Zapfen 7 der Sperrbögen 3 und 4, von denen der Bogen 3 für die Kaufbeträge und der Bogen 4 für die eingezahlten Beträge bestimmt ist. Oberhalb der Abschrägung am unteren Ende befindet sich in den Tasten je ein Einschnitt 8, in den der seitliche Zapfen 7 am zugehörigen Sperrbogen 3 oder 4 eingreift, wenn die Taste niedergedrückt ist. Auf diese Weise wird die Taste durch den zugehörigen Sperrbogen in der niedergedrückten . Stellung festgehalten..
Diese Bewegung wird bei den Sperrbögen 3
für die Kauf betrage dazu benutzt, die Sperrung des Kurbelantriebs gemäß der Erfindung aufzuheben, sobald eine Taste des Satzes 5 für die Kaufbeträge angeschlagen wird.
Die Sperrvorrichtung für den Kurbelantrieb besteht demgemäß aus einer Sperrwelle 9, die quer vor sämtlichen Sperrbögen 3 und 4 drehbar in Lagern 10, 11 angeordnet ist. Auf dieser Welle 9 (Fig. 1 bis 5) befinden sich, starr mit ihr verbunden, Sperrnasen 12, 13, von welchen die Nase 12 vor den Bögen 3 für die Kaufbeträge, die Nase 13 vor den Bögen 4 für die .50 eingezahlten Beträge angeordnet ist. Die Entfernung der Nasen 12 von den Stirnseiten 33 der Bögen 3 ist etwas weiter als die der Nasen 13 von den Bögen 4.
Die Nasen 12 besitzen Ansätze 34, welche beim Anschlag einer Taste des' Satzes 5 von dem Ansatz 26 getroffen werden und der Welle 9 eine Teildrehung entgegen der Zugfeder 14 erteilen.
Auf der Welle 9 starr befestigt sitzt ein Arm 15, der durch eine Sperrscheibe 16 bewegt wird.
Diese Sperrscheibe ist fest mit einem Zahnrad 17 verbunden, das mit dem Kurbelrad 18 in Eingriff steht und bei jeder Kurbelung, d. h. bei jedem Arbeitsgang der Kasse, eine volle Umdrehung erhält.
Der Arbeitsgang ist folgender:
Wenn eine oder mehrere Tasten der Kaufsätze 5 angeschlagen werden, dann erteilen die Nasen 26 der Welle 9 eine Teildrehung von solcher Größe, daß der Arm 15, dessen Ende 35 im rechten Winkel abgebogen ist und in einen rechtwinkligen Einschnitt 36 der Sperrscheibe 16 hineinragt, aus diesem herausgehoben wird (Fig. 5)·
In dieser Stellung, wo also der Kauftastenbogen 3 durch eine angeschlagene Taste sich in einer höheren Stellung befindet, nähern sich ' die Nasen 12 und 13 den Zähnen 33 bzw. 37 der Sperrbögen 3 bzw. 4 nur so weit, daß diese den Anschlag weiterer Tasten noch nicht hindem.
Bei Beginn einer Kurbelung, wobei sich das Rad 17 in der Pfeilrichtung dreht, wird durch die schräge Stirnseite 38 der Sperrscheibe 16 der Welle 9 eine weitere Drehung erteilt, so daß die Nasen 12, 13 sich noch so viel drehen, daß keine Taste der Bögen 3, 4 mehr angeschlagen werden kann, indem die Zähne 33 oder 37 an die Nasen 12 bzw. 13 anstoßen (Fig. 3).
Es kann somit nach Beginn der Kurbelung weder eine Taste angeschlagen noch eine falsch angeschlagene Taste ausgelöst werden.
Bei der gegen das Ende eines Arbeitsganges der Kasse erfolgenden Auslösung der Tasten durch entsprechende Drehung ihrer Sperrbögen müssen, da bei dieser Kassenart die Sperrbögen 3 zuerst in die Ruhestellung zurückgedreht werden, zunächst die Tasten der Sätze 5 ausgelöst werden, während die Auslösung der Tasten 6 noch nicht erfolgen darf.
Deshalb sind gemäß der Erfindung die Sperrnasen 12, 13 an der Sperrwelle 9 derart angeordnet, daß bei der Rückdrehung der Sperrwelle 9 die Nasen 12 zuerst die Freigabe der Sperrbögen 3 bewirken, indem der Arm 15 in den Einschnitt 39 der Sperrscheibe 16 tritt (Fig. 4), während die Freigabe der Sperrbögen 4 erst im letzten Augenblick erfolgt.
Nun besitzt aber die Sperrscheibe 16 noch eine Erhöhung 40, welche dazu dient, alle Bögen 3, 4 nach Auslösung der Bögen 3 gegen unzeitgemäßen Tastenanschlag zu sichern. Die Auslösebewegung der Tastenbögen 3, 4 erfolgt durch Drehung der Daumen welle 25, die vom Kurbelrad aus durch eine Zahnradübertragung 27, 28, 29, 30 angetrieben wird.
Entsprechend der früheren oder späteren Auslösung der Sperrbögen 3, 4 sind die ihnen zugehörigen Auslösedaumen 31, 32 versetzt zueinander auf der Welle 25 angeordnet.
Um nun, trotzdem die Sperrbögen 4 für die Tasten 6 zur Einstellung des eingezahlten Betrages keine Mittel zur Verdrehung der Sperrwelle 9 aus der den Kurbelantrieb sperrenden Lage besitzen, die Möglichkeit zu haben, die Kurbel zwecks Auszahlung eines bestimmten, vorher mit den Tasten 6 eingestellten Betrags zu drehen, ohne daß eine Taste 5 für die Kaufsumme vorher eingestellt wird, ist gemäß der ίο Erfindung die Auslösung der Sperrwelle 9 aus der Sperrscheibe 16 durch die Bewegung der Schublade 22 möglich gemacht.
Die Auslösebewegung der Sperrwelle 9 wird dabei von der Auszugsbewegung der Schublade abgeleitet. Das kann in beliebiger Weise durch eine geeignete Hebelübertragung zwangsweise oder nur kraftschlüssig geschehen.
In der Zeichnung Fig. 8 ist beispielsweise eine kraftschlüssige Übertragung der Auslösebewegung auf die Sperrwelle 9 dargestellt.
Auf der Welle 2 der Sperrbögen sitzt lose drehbar ein zweiarmiger Hebel 19, 20, dessen unterer Arm in den Weg einer Schulter oder eines Mitnehmers 21 an der Schublade 22 ragt und unter der Einwirkung einer Zugfeder 23 steht.
Beim Herausziehen der Schublade kann infolgedessen der Arm 19 der Wirkung seiner Feder 23 folgen, bis er an einen feststehenden Anschlag 24 trifft, der seine Bewegung be-' grenzt. Der andere Arm 20 trifft einen Stift 41 auf der Welle 9 und erteilt ihr eine derartige Drehung, daß der Arm 15 aus der Vertiefung in 16 heraustritt, wodurch die Kurbel freigegeben wird.
Statt dieser Vorrichtung kann der Riegel eines Schlosses der Welle 9 die gewünschte Teildrehung erteilen, indem er an den Stift 41 anschlägt (Fig. 9). β

Claims (7)

Patent-An Sprüche:
1. Kurbelsperr- und Auslösevorrichtung an Registrierkassen mit Rückgabevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelantrieb durch eine federnd in die Sperrlage gedrängte, drehbar vor den Sperrbögen (3,4) für die Tastensätze (5,6) an geordnete Sperrstange (9) gesperrt ist, deren Auslösung durch die Drehung der Sperrbögen (3) für die Tasten (5) zur Einstellung der Kauf summe bewirkt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrbögen (3) für.
die Tasten (5) zur Einstellung der Kaufsumme auf in ihre Bahn ragende Vorsprünge (34) an der Sperrstange (9) im Sinne von deren Auslösung wirken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrstange (9) auch zur Sperrung der Sperrbögen (3 und 4) der Tasten (5 und 6) dient, indem nach Beginn der Kurbelung Sperrnasen (12, 13) der Sperrstange (9) vor die in der Ruhestellung befindlichen Sperrbögen (3, 4) und in deren Sperrstellung hinter Zähne (33, 37) an ihnen treten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, . dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrnasen
(12) der Sperrstange (9) zur Sperrung der Sperrbögen (3) für die Kaufbetragstasten (5) später vor oder in ihre Sperrbögen treten als die Sperrnasen (13) zur Sperrung der Sperrbögen (4) für den eingezahlten Betrag, so daß, wenn die Sperrstange (9) bis zum Freiwerden der ersteren Sperrbögen (3) gedreht wird, die letzteren Sperrbögen (4) gesperrt bleiben.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrstange (9) durch einen Arm (15) unter dem Einfluß einer mit einem Sperrausschnitt (36) versehenen, bei jedem Arbeitsgang der Kasse eine volle Umdrehung ausführenden Sperrscheibe (16) steht, deren Umfläche eine Vertiefung (39) besitzt, welche die Sperrstange (9) zwecks Auslösung der Sperrbögen (3) für die Kaufsummentasten (5) durch die Daumenwelle (25) zurückgehen läßt und darauf wieder vorschiebt, um die anderen Sperrbögen (4) wieder vollständig zu sperren, bis auch deren Auslösung durch die Daumenwelle (25) zu Ende der Kurbelung erfolgt, wenn die Sperrstange (9) in den Sperrausschnitt (36) der Sperrscheibe (16) zurückgetreten ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösebewegung der Sperrstange (9) auch durch ein Glied erfolgen kann, welches mit der Schublade derart in Verbindung steht, daß bei ausgezogener Schublade die Sperrstange (9) ausgelöst ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung der Sperrstange (9) auch durch einen mittels eines Schlüssels zu bewegenden Riegel erfolgen kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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