DE310952C - - Google Patents

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DE310952C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D1/00Coin dispensers
    • G07D1/02Coin dispensers giving change
    • G07D1/06Coin dispensers giving change dispensing the difference between a sum paid and a sum charged

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Geldwechselkassen mit Geldauswerfschiebern und selbsttätiger Ausrechnung des auszuwerfenden Betrages ist es bekannt, die unter dem Einfluß von Rückführfedern stehenden Schalttrommeln, welche die Auswerfer einrücken, nicht von der Nullage aus, sondern von einer um eine Zehnteldrehung rückwärts entfernten Anfangsstellung aus einzustellen, in welcher die Schalttrommeln die dem Wert »9« entsprechenden Auswerfer betätigen können. Zum Zwecke der Einstellung der Schalttrommeln auf die zurückzugebende Differenz zwischen gezahltem Betrag und Kaufbetrag werden zunächst Stellhebel auf den Kaufbetrag eingestellt, ohne die Schalttrommeln dadurch zu beeinflussen, worauf durch einen Hilfshebel, Subtraktionshebel genannt, Kupplungen verstellt werden, um die Schalttrommeln mit den Stellhebeln zu kuppeln und durch Weiterbewegen der Stellhebel auf den gezahlten Betrag den Kaufbetrag von dem gezahlten Betrag zu subtrahieren sowie die Schalttrommeln und die Registriervorrichtung auf den Rest einzustellen, der beim Antrieb eines geeigneten Organs, z. B. einer Kurbelwelle, durch die Geldauswerfer ausgezahlt wird. Die Verstellung der Kupplungen- durch den Hilfshebel bewirkt stets, daß die eingerückten Kupplungen bei ihrem Antrieb eine Zehnteldrehung der ihnen entsprechenden Schalttrommeln nach vorwärts herbeiführen. ■
Gleichzeitig wird durch die Verstellung des Hilfshebels die Antriebswelle freigegeben, worauf durch Antreiben der Antriebswelle die Geldauswerfer in Tätigkeit gesetzt werden können. Nach Betätigung des Hilfshebels können die Stellhebel und die Schalttrommeln nicht mehr in ihre ursprüngliche Lage zurückbewegt werden. Infolgedessen ist es auch nicht möglich, nach der Betätigung des' Hilfshebels eine etwaige fehlerhafte Einstellung der Stellhebel zu berichtigen.
Die Erfindung bezweckt, den erwähnten Nachteil zu beseitigen. Gemäß der Erfindung wird eine Auslösevorrichtung benutzt, welche gestattet, die Schalttrommeln unter der Wirkung ihrer Rückführfedern ohne Zuhilfenahme der Stellhebel und des Hilfshebels in ihre Anfangslage zurücklaufen zulassen. Mittels der Auslösevorrichtung werden die in die Schalträder der Schalttrommeln eingreifenden Sperrklinken aus der Eingriffslage bewegt. Da aber nach Betätigung' dieser Vorrichtung die Schalttrommeln auf »9« stehen, so würde diese Stellung mißbräuchlich benutzt werden können, um unter Umgehung einer entsprechenden Einstellung des Registrierwerks die Geldauswerfer durch Antreiben der Kurbelwelle in Tätigkeit zu setzen und einen Betrag von 999,90 Mark auszuwerfen, ohne daß eine entsprechende Registrierung vorliegt. Um dies zu verhindern, wird die Auslösevorrichtung von dem Hilfshebel mittels eines Zwischenhebels gesteuert, durch welchen gleichzeitig die Sperrorgane der Antriebswelle und des Hilfshebels selbst gesteuert werden, so daß die Antriebswelle nicht eher gedreht werden kann, als bis der Hilfshebel von neuem ein-
gestellt und durch die Bewegung des HiHshebels die Schalttrommeln in ihre Nullagezurückbewegt sind.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegen-Standes ist auf der Zeichnung veranschaulicht. Fig. ι zeigt eine Ansicht, und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1.
Auf einer Achse 1 sind die bekann ten, unter dem Einfluß von Rückführfedern stehenden Schalt trommeln frei drehbar gelagert, die mit Schalträdern 2 verbunden sind. Auf der Zeichnung ist nur ein Schaltrad 2 dargestellt, welches beispielsweise zu der Schalttrommel gehört, mittels welcher die Geldauswerfer für die Beträge von 10- und 50-Pfennigen eingerückt werden. Die Schalttrommel, der Stellhebel und die Subtraktionsvorrichtung, mittels deren die Schalttrommel durch den Hilfshebel auf den auszuzahlenden Rest eingestellt wird, sowie der. Geldauswerfermechanismus sind von bekannter Bauart und auf der Zeichnung nicht dargestellt.
In das Schaltrad 2 greift die Sperrklinke 3 ein, welche unter der Belastung einer Feder 4 steht. Die Sperrklinke kann durch eine Auslösevorrichtung aus der Eingriffslage gerückt werden. Die Auslösevorrichtung besteht aus einer Stange 5, die in Geradführungen 6 und 7 verschiebbar gelagert und mit einer Feder 8 belastet ist, die bestrebt ist, die Stange von der Sperrklinke 3 zu entfernen. Hinter einem Bunde 9 der Stange 5 ist eine Leiste 10 quer zur Stange verschiebbar gelagert. Mittels der Leiste 10 kann die Stange 5 verriegelt werden.
Zu diesem Zweck wird die Leiste 10 von einem Steuerhebel 11 gesteuert, der in einen schrägen Schlitz 12 der Leiste 10 eingreift und auf einer Welle 13 befestigt ist. Wird der Steuerhebel 11 aufwärts gedreht (Fig. 2), so schiebt er die Leiste nach links; wird er aber wieder zurückgedreht, so schiebt er die Leiste nach rechts. Die Leiste 10 wird durch Stifte 14 gerade geführt und enthält Öffnungen 15, durch welche die Stangen 5 hindurchgeführt sind.
Die Öffnung 15 weist einen engeren und einen weiteren Teil auf. Der engere Teil der Öffnung 15 läßt beim Verschieben der Stange 5 nur diese, jedoch nicht den Bund 9 hindurchtreten, so daß in diesem Falle eine Verschiebung der Stange zum Auslösen der Sperrklinke 3 nicht möglich ist. Der weitere Teil dagegen läßt nicht nur die Stange 5, sondern auch den Bund 9 hindurch. Im letzteren Falle kann durch Verschieben der Stange 5 die Sperrklinke 3 ausgelöst werden, worauf sich das Schaltrad 2 in die Anfangslage zurückbewegt, in der ein Ansatz 16 des Schaltrades 2 an den Anschlag 17 anstößt, wie Fig. 1 zeigt.
Die Welle 13 wird durch einen zweiarmigen, auf einem Zapfen 24 drehbar gelagerten Zwischenhebel 22, 23 von einer Einstellscheibe 20 gesteuert, die auf einem Zapfen 18 drehbar gelagert und mit dem Hilfshebel 19 verbunden ist. An der Scheibe 20 sitzt ein Nocken 21. Wird der Hebel 19 der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzt gedreht, so stößt er an den in dieser Drehrichtung nachgiebigen und in der entgegengesetzten Drehrichtung starren Hebelarm 23 und gleitet über ihn hinweg, ohne den Zwischenhebel 22, 23 mitzunehmen. Auf der Welle 13 ist ein Hebel 26, der mit einer an einer Sperrklinke 27 der Scheibe 20 angreifenden Stange 28 verbunden ist,"'und ein Arm 30 befestigt, der einen Sperriegel 29 antreibt, mittels dessen die Antriebswelle 32 gesperrt werden kann. Auf einer mit der Antriebswelle verbundenen Scheibe 33 ist ein Nocken 31 befestigt, und der Sperriegel 29 ist mit einer Feder 34 belastet sowie mit einem Stift 35 versehen, an dem ■ der Hebelarm 30 angreift. Um den Sperriegel 29 in seiner Lösestellung festhalten zu können, ist er mit einer Aussparung 38 versehen, in die ein Arm einer bei 37 drehbar gelagerten Klinke 36 eingreifen kann, deren einer Arm in die Bahn des Nockens 31 vorspringt, derlkurz vor Beendigung der Drehbewegung der Welle 32 den Riegel 29 von der Klinke 36 löst.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Nachdem mit Hilfe der Stellhebel der Kaufbetrag auf dem Registrierwerk eingestellt ist, werden durch den Hilfshebel 19 die Kupplungen verstellt, um durch diese den Kaufbetrag von dem gezahlten Betrag zu subtrahieren und den Rest zu bestimmen, der beim Drehen der Antriebswelle 32 von dem Geldauswerfer ausgezahlt wird. Die Verstellung ' der Kupplungen erfolgt in der Weise, daß der Hilfshebel 19 entgegengesetzt der Drehrichtung des Uhrzeigers gedreht und alsdann in die gezeichnete Lage zurückbewegt wird. Diese Bewegung des Hilfshebels 19 wird zur Entsperrung der Antriebswelle 32 benutzt. Beim Niederdrücken des Hebels 19 gleitet der Nocken 21 der Scheibe 20 an dem Hebel 23 vorbei, um beim Zurückbewegen des Hilfshebels 19 den Hebel 23 mitzunehmen und dadurch das Armsystem 11, 25, 26, 30 in der Uhrzeigerdrehrichtung zu drehen. Hierbei gleitet der Arm 11 in dem Schlitz der Sperrleiste 10 aufwärts, wodurch die Stange 5 verriegelt wird. Gleichzeitig rückt der Arm 30 den Riegel 29 aus der Bahn des Nockens 31 der Antriebswellenscheibe 33, bis die Klinke 36 in die Aussparung 38 des Riegels 29 einfällt. Außerdem zieht der Arm 26 mittels der Stange 28 die Klinke 27 in die Wirkungsstellung, wodurch der Hilfshebel 19 gesperrt wird. Nunmehr kann durch Drehen der Antriebswelle 32 der Geldauswerfer betätigt werden.
Stellt sich jedoch heraus, daß die Stellhebel falsch eingestellt worden sind, so kann die Einstellung noch vor Betätigung der Antriebswelle 32 berichtigt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß die Klinke 36 z. B. mittels eines aus dem Kassengehäuse herausragenden Ansatzes niedergedrückt wird, worauf der Riegel 29 die Antriebswelle 32 wieder sperrt und der Arm 11 die Leiste 10 aus der Sperrlage zurückschiebt, so daß die Stange 5 bewegt und die Sperrklinke 3 ausgelöst werden kann. Das Schaltrad 2 dreht sich alsdann mit seiner zugehörigen Schalttrommel unter dem Einfluß der Rückführfeder in die Anfangslage zurück. Die Sperrklinke 27 des Hilfshebels 19 wird gleichzeitig in die gezeichnete Stellung gerückt. Nunmehr können die , Schalttrommeln mit Hilfe der Stellhebel auf den richtigen Betrag eingestellt und der Hilfshebel von neuem betätigt werden.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    r. Sperrvorrichtung für die Einstell- und Antriebsorgane von Geldwechselkassen, deren Geldauswerfer von Schalttrommeln eingerückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer, in bekannter Weise von der Einstellscheibe (20) durch Zwischenhebel (22, 23, 25) gesteuerten Welle (13) Arme (26, 30, 11) befestigt sind, durch welche die Sperrorgane (27 bzw. 29 bzw. 10) des Einstellhebels (19), der Antriebswelle (32) und der Sperrklinke (3) des Schaltrades (2) der Schalttrommel gesteuert werden.
  2. 2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (26) mit dem Sperrorgan (27) zwangläufig verbunden ist, während die Arme (30 und 11) an den Sperrorganen (29 bzw. 10) angreifen, wodurch die Antriebswelle (32) freigegeben und das Auslöseorgan (5) der Sperrklinke (3) des Schaltrades (2) verriegelt wird.
  3. 3. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 und
    2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan (29) der Antriebswelle (32) in seiner Auslösestellung durch eine Sperrklinke (36) gesperrt wird, diedurch die Antriebswelle (32) kurz vor Beendigung des Kassenganges in die Lösestellung gerückt wird, um das Sperrorgan (29) freizugeben und die Sperrung der Antriebswelle einzuleiten.
  4. 4. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan (10) als Schieber ausgebildet ist und das Auslöseorgan (5) aus einer verschiebbar gelagerten Stangei besteht, die durch eine Öffnung (15) des Schiebers (10) hindurchgeführt und mit einem Anschlag (9) versehen ist, der in der Lösestellung des Schiebers durch die Öffnung hindurchtreten kann, jedoch in der Wirkungsstellung des Schiebers durch diesen an einer Verschiebung gehindert wird.
  5. 5. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (10) mit schrägen Führungsflächen (12) für den Arm (11) versehen ist, der sich unter Verschiebung des Schiebers längs den Führungsflächen bewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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