DE306557C - - Google Patents

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DE306557C
DE306557C DENDAT306557D DE306557DC DE306557C DE 306557 C DE306557 C DE 306557C DE NDAT306557 D DENDAT306557 D DE NDAT306557D DE 306557D C DE306557D C DE 306557DC DE 306557 C DE306557 C DE 306557C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D1/00Coin dispensers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■" - M 306557 KLASSE 43 a. GRUPPE 15.·
. SIEGMUND CHIGER in POTSDAMS
an Kontroll-Geldwechselkassen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. März 1914 ab.
Die Erfindung bezweckt, an Kontroll-Geldwechselkassen mit einem Registrierwerk, welches durch Einstellhebel auf den Kaufbetrag, den gezahlten Betrag und den Rest· eingestellt wird, jederzeit feststellen zu können, welcher Verkäufer und wie oft und bei welchem Kassengang er die Kasse benutzt hat. Es ist bei Registrierkassen bekannt, das Kassengetriebe in der Ruhestellung so lange gesperrt
ιό zu halten, bis das Verkäuferzeichen in seine Druckstellung gebracht ist, und den Kassenschlüssel während der Bedienung der Kasse zu sperren. Diese Einrichtung eignet sich aber nicht für Geldwechselkassen der oben bezeichneten Art wegen der eigenartigen Handhabung der Einstellhebel.
f Gemäß der Erfindung wird die Bewegung" der Einstellhebel zur Sperrung der Schlüssel und des Druckwerks' in einfacher Weise aus-
ao genutzt. Die Einstellhebel werden in ihrer Ruhestellung durch mit ihnen gekuppelte und an einer Welle angreifende Mitnehmer und eine Sperrklinke festgehalten, welche die Welle sperrt und durch Schlüssel, die bei ihrem Antrieb die Verkäuferzeichen in die Druckstellung bewegen, ausgelöst wird. Die Schlüssel greifen an einem verschiebbar gelagerten Riegel an, der mittels einer durch die Einstellhebel angetriebenen, die Sperrklinke in der Lösestellung haltenden Scheibe in einer Lage festgehalten wird, in welcher er die Schlüssel verriegelt. Mit dem Träger der Verkäuferzeichen ist eine Anzahl von Scheiben gekuppelt, von denen jede durch einen besonderen Schlüssel um einen bestimmten Winkel gedreht wird, um das dem Schlüssel entsprechende Verkäuferzeichen in die Druckstellung zu bewegen, bevor die Sperrklinke durch die Schlüsselbewegung in die Löses'tellung gerückt ist. .
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführurigsbeispiel veranschaulicht/
Fig. ι zeigt eine Ansicht von vorn, und
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-Ä der Fig. i. : #
Das Einstellorgan 1 ist auf einer 'Achse 2· drehbar angeordnet und mit einem Zahnrade 3 verbunden, welches im Eingriff mit einem auf einer Welle 4 drehbar angeordneten Zahnrade 5 ' steht. Auf der Welle 4 sind vorzugsweise die Kupplungen für ein Subtraktionswerk gelagert, welche durch ein besonderes Stellorgan ver; stellt werden können, um durch dieselben den Kauf betrag von dem gezahlten Betrage abzuziehen. Die Kupplungen sind des besseren Verständnisses der eigentlichen Erfindung wegen auf der Zeichnung nicht dargestellt.
An dem Zahnrade 5 ist eine federbelastete Klinke 6 drehbar angeordnet, welche bei der Drehung des Zahnrades in der der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Richtung in eine Aussparung 7 der Welle 4 eingreift und diese in dieser Richtung mitnimmt, dagegen bei der Drehung des Zahnrades Im Sinne des Uhrzeigers aus der WeIIe^ ausklinkt und diese stehen läßt. .
Auf der Welle 4 ist eine Scheibe 8 befestigt, die einen Zahn 9 aufweist, an welchem eine

Claims (2)

bei ίο drehbar gelagerte Sperrklinke ii angreift. Die Sperrklinke ist mit einem Hebel 12 verbunden, an welchem ein verschiebbar gelagerter Riegel 13 angelenkt ist. Der Riegel weist eine Aussparung 14 und eine Nase 15 auf, welche gegenüber der Einführungsöffnung 16 eines Schließbleches 17 so angeordnet ist, daß der Bart 24 eines in das Schließblech ein- geführten passenden Schlüssels 18 in die Aus-sparung 14 eindringen kann. In dem Schließblech 17 ist ein geschlitzter Zylinder 19 drehbar gelagert, welcher den Schlüssel führt. Neben dem Zylinder 19 ist eine Welle 20 gelagert, auf welcher Scheiben 21 und 22 befestigt sind, die auf der dem Zylinder gegenüberliegenden Seite je einen Schlitz 23 aufweisen, der zur Aufnahme des, Schlüsselbartes dient. Die Schlitze 23 der Scheiben 21 und 22 haben nicht die gleiche Gestalt, so daß zu der Scheibe 21 ein anderer Schlüssel gehört als zur Scheibe 22. Der Bart jedes Schlüssels 18 besteht aus zwei Teilen 24, 25, von denen der eine, 24, an der Nase 15 der Stange bzw. des Riegels 13 angreift, während der Teil 25 in den Schlitz der "zugehörigen Scheibe 21 oder 22 hineinpaßt. Die Schlüssel unterscheiden sich voneinander' durch Anordnung und Länge der Bartteile 25. Die Lage und die Länge des Bartteiles .25 des dargestellten Schlüssels ist1 der Lage und Gestalt der Scheibe 21 angepaßt. Mit der Welle 20 ist ein Drucktypenrad 26 verbunden, welches an seinem Umfange als Drucktypen 27 Zeichen oder die Namen der Verkäufer trägt. Das Druckzeichen eines Verkäufers wird durch Drehen der- Scheibe 21 oder 22 mittels des dem Verkäufer gehörigen, passenden Schlüssels 18 in die Druckstellung gerückt, bevor der Schlüsselbartteil 24 an der °4° Nase 15 des Riegels 13 angreifen kann. Ein Schlüssel mit längerem Bartteil 25 kann die zugehörige Scheibe 21 um einen größeren Winkel drehen als ein Schlüssel mit kurzem Bartteil 25 die entsprechende Scheibe 22. Dadurch wird erreicht, daß mit Hilfe eines und desselben Schlüssels nur immer das diesem entsprechende Druckzeichen in die Druckstellung gegenüber dem Papierstreifen 28 eingestellt wird, während die anderen Druckzeichen ausgeschaltet bleiben. Der Antrieb des Papier-Streifens 28 und der Organe zum Andrücken desselben an die Drucktypen kann beliebig sein. Die Vorrichtung ist zweckmäßig von einem Gehäuse 29 umgeben. Paten τ-An Sprüche":
1. Sperrvorrichtung für die Einstell-, organe des Registrier- und des Geldauswerferwerkes an Kontroll-Geldwechselkassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellorgane (1) in ihrer Ruhestellung durch mit ihnen gekuppelte und an einer Welle (4) angreifende Mitnehmer (6) und eine Sperrklinke (11) festgehalten werden, welche die Welle (4) sperrt und durch Schlüssel (18), die bei ihrer Drehung die Verkäuferzeichen (27) in die Druckstellüng bewegen, ausgelöst wird; wobei die Schlüssel (18) an einem verschiebbar gelagerten Riegel (13) angreifen, der mittels einer durch die Einstellhebel (1)'angetriebenen^ die Sperrklinke (11) in der Lösestellung haltenden Scheibe (8) in einer Lage festgehalten wird, in welcher er die Schlüssel (18) verriegelt.
2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Träger (26) der Verkäuferzeichen (27) mehrere Scheiben (21, 22) gekuppelt sind, von denen jede durch einen besonderen Schlüssel (18) um einen bestimmten Winkel gedreht wird, um das dem Schlüssel entsprechende Verkäuferzeichen in die Druckstellung zu bringen, bevor die Sperrklinke (11) durch die Schlüsselbewegung in die 'Lösestellung gebracht worden ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.,
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