DE277510C - - Google Patents

Info

Publication number
DE277510C
DE277510C DENDAT277510D DE277510DA DE277510C DE 277510 C DE277510 C DE 277510C DE NDAT277510 D DENDAT277510 D DE NDAT277510D DE 277510D A DE277510D A DE 277510DA DE 277510 C DE277510 C DE 277510C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
lever
disc
action
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT277510D
Other languages
English (en)
Publication of DE277510C publication Critical patent/DE277510C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/40Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for devices for accepting orders, advertisements, or the like

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43*. GRUPPE
THE AUTOMATIC VENDING MACHINES CO. in CLEVELAND, Ohio, V. St. A.
Selbstverkäufer zur Ausgabe von Versicherungspolicen o. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Selbstverkäufer zur Ausgabe von Versicherungspolicen, Quittungen usw., die mit einem die Zeit des Verkaufs vermerkenden Aufdruck versehen sind. Derartige Apparate besitzen in der Regel einen durch ein Uhrwerk fortgeschaltet ten Zeitstempel, bestehend aus mehreren Typenrädern, welche die Zeit nach Datum, Stunde und Minute angeben.
ίο Die Erfindung besteht nun darin, daß das die geringste Zeiteinheit angebende Stempelrad, welches unter der Einwirkung einer Antriebsvorrichtung fortgeschaltet wird, wenn die Sperrung des Getriebes vom Uhrwerk unterbrochen wird, mit dem Antriebsgetriebe in nachgiebiger Verbindung steht.
Die nachgiebige Verbindung besteht darin, daß ein an ein Zahnrad des Getriebes angelenkter Hebel unter der Wirkung einer Feder mit seiner Nase in die Zahnung eines mit dem Stempelrad verbundenen Zahnrades eingedrückt wird.
Durch diese nachgiebige Verbindung des Minutenrades mit seiner Antriebsvorrichtung wird der Vorteil erzielt, daß man die Verbindung bequem lösen und den Zeitstempel nach Datum und der Tageszeit einstellen kann, was von Wichtigkeit ist, wenn die Maschine außer Betrieb gesetzt ist oder das Uhrwerk gestellt werden muß.
Zur Hemmung des Getriebes dient eine mit der Antriebsvorrichtung in Verbindung stehende Scheibe, welche einerseits Sperrnocken besitzt, in deren Bahn der Anschlagstift eines 45
vom Uhrwerk beeinflußten Sperrhebels hineinragt, und andererseits mit Hubnocken versehen ist, welche den bei Aufhebung der Hemmung niederfallenden Sperrhebel in die Sperrlage heben.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Mit 56 ist die Antriebswelle des Zeitstempelwerkes bezeichnet, das unter der Einwirkung einer Antriebsfeder dauernd sich zu drehen bestrebt ist. Auf dieser Welle sitzen lose die untereinander in Fortschaltverbindung stehenden einzelnen Typenräder des Zeitstempels, von denen nur das die kleinste Zeiteinheit angebende Stempelrad 31 in der Figur mit strichpunktierten Linien gezeichnet ist. Letzteres steht mit der Antriebswelle 56 in nachgiebiger Verbindung. Zu diesem Zweck ist das Minutenrad 31 mit einer Hülse 33 fest verbunden, auf der eine am Rande mit winkelförmigen Ausschnitten versehene Scheibe 34 sitzt. In die Zahnung der Scheibe 34 greift die Nase eines Hebels 35, der bei 36 an das Getrieberad 29 angelenkt ist und durch eine Feder 37, die einerseits bei 38 mit dem Getrieberad 29 und andererseits an dem freien Ende des Hebels 35 befestigt ist, dauernd mit der ge-" zahnten Scheibe 34 in Eingriff gehalten wird.
Durch Abheben des Hebels 35 von dem Zahnkranz 34 entgegen dem Zug der Feder 37 kann die Antriebsverbindung zwischen dem Zeitstempelwerk und der Antriebsfeder gelöst werden, wodurch das Einstellen des Stempels nach der Tageszeit ermöglicht wird.
55
60
Die Hemmvorrichtung, welche den Federantrieb des Stempelwerkes in bestimmten Zeitabständen freigibt und wieder sperrt, steht gleichfalls mit dem Hauptantrieb in Wirkungsverbindung.
Zu diesem Zweck kämmt das Getrieberad 29 mit einem auf der Welle 18 sitzenden Zahnrad 30.
Auf der Welle 18 sitzt ferner die Hemmungsscheibe 15, welche einerseits an ihrem Rand zwei Sperrnocken 14 an diametral gegenüberliegenden Stellen und andererseits diesen Nocken entsprechende Hubdaumen 16 besitzt. Die Abspringstellen der Hubdaumen 16 sind in bezug auf die zugehörigen Sperrnocken 14 derart angeordnet, daß der Anschlag 13 eines an einen Zapfen 9 des Rahmens angelenkten Hebels 8, der für gewöhnlich in die Bahn der Sperrnocken 14 hineinreicht und durch Anschlag an die Nocken die Scheibe 15 und damit zugleich das ganze Getriebe hemmt, die Nocken freigeben kann, wenn der Hebel 8 niedergedrückt wird. Der Hemmungshebel 8 steht unter der Einwirkung einer Feder, welche ihn nach unten drückt, und ist an seinem freien Ende in nicht näher dargestellter Weise mit dem Uhrwerk verbunden. Diese Verbindung wird in regelmäßigen Zeitabständen von dem Uhrwerk gelöst, worauf der Hebel niederfällt und der Anschlag 13 aus der Bahn der Sperrnocken 14 heraustritt.
Wenn durch das Abgleiten des Anschlags 13 von den Nocken 14 die Sperrung der Scheibe 15 aufgehoben ist, dreht sich diese Scheibe unter Wirkung der Antriebsfeder mit ihrer Welle 18, bis der Hebel 8, dessen Vorsprung auf dem Rücken des Daumens 16 gleitet, von diesem in seine frühere Lage zurückgebracht und seine Verbindung mit dem Uhrwerk wieder hergestellt ist.
Die Scheibe 15 macht jedesmal, wenn der Hebel 8 niederfällt, eine halbe Umdrehung, während deren sich das Minutenrad 29 um eine Teilung weiterdreht.
Um das Stempelwerk nach zeitweisem Nichtgebrauch des Apparates mit dem Datum des Tages in Einklang zu bringen, braucht man nur den Hebel 35 entgegen dem Zug der Feder 37 von der Zahnung der Scheibe 34 abzuheben, worauf das Stempelwerk durch Drehung des Minutenrades eingestellt werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Selbstverkäufer zur Ausgabe von Versicherungspolicen o. dgl., die mit einem die Zeit des Verkaufs vermerkenden Aufdruck versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das die kleinste Zeiteinheit angebende Stempelrad (31) mit der Antriebsvorrichtung in nachgiebiger Verbindung steht, indem ein an ein Getrieberad (29) angelenkter Hebel (35) unter der Wirkung einer Feder (37) mit einer Nase in die Zahnung eines mit dem Stempelrad (31) verbundenen Zahnrades (34) eingedrückt wird, und sich unter der Wirkung des Antriebes um eine Teilung fort schaltet, wenn die Sperrung des Getriebes unterbrochen wird.
2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Scheibe (15) mit Sperrnocken (14), die gegen einen Anschlagstift (13) eines mit dem Uhrwerk in Verbindung stehenden Sperrhebels (8) treffen und, wenn letzterer von dem Uhrwerk freigegeben wird und niederfällt, eine Teildrehung ausführen, der eine Teildrehung des Stempelrades (31) entspricht, während mit der Scheibe (15) fest verbundene Nocken (16) den Sperrhebel (8) in seine frühere Lage zurückführen und den Eingriff mit dem Uhrwerk wieder herstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT277510D Active DE277510C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE277510C true DE277510C (de)

Family

ID=533600

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT277510D Active DE277510C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE277510C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE277510C (de)
DE2550498C3 (de) Vorrichtung zum Transportieren eines Aufzeichnungsträgers
DE612753C (de) Registrierkassendruckwerk zur Ausgabe von Doppelschecks
DE880515C (de) Vorsteckwalzeneinrichtung fuer Buchungs- oder aehnliche Rechenmaschinen
DE701405C (de) aettern in Bueromaschinen
DE230554C (de)
DE417396C (de) Vorrichtung zur Rueckuebertragung eines Wertes aus einem in einem Schlitten angeordneten Zaehlwerke in das dieses Werk antreibende Einstellwerk
DE685870C (de) Numerier- und Anzeigewerk fuer Rechenmaschinen, Buchfuehrungsmaschinen, Registrierkassen u. dgl.
DE457825C (de) Elektromotorischer Antrieb fuer Rechenmaschinen
DE87605C (de)
DE867461C (de) Anzeigevorrichtung, insbesondere fuer Buchungsmaschinen und Registrierkassen
AT133740B (de) Registrierkasse mit Scheckausgabe.
DE947358C (de) Fortschaltvorrichtung fuer Klappentrommeln
DE439558C (de) Fahrpreisanzeiger
DE972086C (de) Nullendrucksteuermechanismus fuer Registrierkassen und aehnliche Buchungsmaschinen
DE283930C (de)
DE207121C (de)
AT114479B (de) Numeriermaschine.
DE519671C (de) Druckvorrichtung fuer Fahrpreisanzeiger
DE191300C (de)
DE416834C (de)
DE336738C (de) Zeitaufzeichnung bei Geschwindigkeitsmessern mit einem vom Fahrzeug bewegten Streifen
AT93678B (de) Registrierkasse mit Vorrichtung zum Drucken einer laufenden Nummer auf Kontrollstreifen und sonstige Belege.
DE603018C (de) Selbstverkaeufer mit einer Kupplung zwischen einer von Hand zu drehenden Welle und einem Zahnrad
DE711749C (de) Registrierkasse oder Buchungsmaschine mit einem Druckwerk fuer Einzelbetrags- und Aufrechnungsschecks