AT88266B - Registrierkasse mit verschieden benutzbaren Einstellorganen. - Google Patents

Registrierkasse mit verschieden benutzbaren Einstellorganen.

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AT88266B
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  Registrierkasse mit verschieden benutzbaren Einstellorganen. 



   Die Erfindung betrifft eine Registrierkasse mit Tasten oder Hebeln, bei welcher mit jeder Taste oder jedem Hebel verschiedene Werte registriert werden können. 



   Bei Kassen dieser Art musste bisher eine besondere Umschaltvorrichtung benutzt werden, wenn mit einer Taste ein anderer Wert registriert werden sollte. 



   Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass bei jedem der zuerst niedergedrückten Taste nachfolgenden Mitdrücken von Tasten, das zu derselben Registrierung erforderlich ist, die durch die vorher niedergedrückten Tasten o. dgl. dem zu registrierenden Betrage entsprechend bereits eingestellten Organe selbsttätig in die Bahn eines die Einstellung der Registrierwerke regelnden Organs der nächsthöheren Ordnung bewegt werden. 



   Diese Anordnung hat den Vorteil, dass die besondere Umschaltvorrichtung'ganz in Fortfall kommt, da die Umschaltung, durch die der Taste ein anderer Wert gegeben wird, selbsttätig durch das weitere Niederdrücken einer Taste bewirkt wird, so dass sowohl die Bauart wie auch die Bedienung der Kasse bedeutend vereinfacht wird. 



   Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel. Fig. i ist ein Schnitt nach Linie   1-1   der Fig. 7. Fig. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 7. Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 7. Fig. 4 zeigt eine Einzelheit. Fig. 5 zeigt die Tasten mit Zubehör in der Oberansicht. Fig. 6 zeigt die Einrichtung zum Einstellen des Addierwerkes und der Anzeigevorrichtung in Oberansicht. Fig. 7 zeigt die Kasse in der Ansicht von vorn, während die Fig. 8 bis 25 Einzelheiten der Maschine veranschaulichen.   $   
Antriebsvorrichtung. 



   Die Kasse wird durch die Handkurbel 51 (Fig. 7 und II) in Gang gesetzt, die auf der Welle 52 befestigt ist. Durch das an der Handkurbel befestigte Zahnrad 53 und die Räder 54 und 56 werden die Wellen   55   und 57 angetrieben. 



   Tastenanordnung und Einstellvorrichtung. 



   Die Kasse ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mit zehn Tasten 61 (Fig.   5)   versehen, welche die Zahlen"o bis   9" tragen.   Sämtliche Tasten sind auf der Stange 62   (Fig. I,   2,3 und 7) drehbar gelagert. An dem hinteren Ende sind die Tasten mit einer Aussparung 64 versehen, in welche eine an den Armen 66 befestigte Querstange 65 eingreift. Die Aussparungen 64 der Tasten sind verschieden abgestuft, so dass je nachdem, welche der Tasten niedergedrückt wird, die Querstange 65 und damit die Welle 76, da die Arme 66 starr auf derselben befestigt sind, mehr oder weniger verdreht wird.

   Die Aussparung   der   Taste ist beispielsweise so ausgebildet, dass bei Niederdrücken dieser Taste die Querstange 65 und damit das auf der Welle 67 befestigte Segment 68 um neun Einheiten aus der Normalstellung bewegt wird, während durch die   9" Taste   das Segment 68 nur um eine Einheit verstellt wird. 



   Auf der Welle 71 sind zwei Arme 73 befestigt, die so schwer gehalten sind, dass sie die Tasten nach Freigabe durch die Finger des die Maschine benutzenden in ihre Normallage zurückbewegen. Die Arme sind an ihrem Ende abgeflacht, so dass sie bei dem Anheben des hinteren Tastenendes 76 in die hierfür vorgesehene Aussparung 75 eintreten können. Bei dem Auswärts- 

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 auch mit dem Segment   83   in Eingriff, welches auf einem Rohrstück 86 befestigt ist. Letzteres ist drehbar auf der in der Platte   83 gelagerten Welle 87   angeordnet. Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass das Segment   85   sich nur drehen kann, während die Welle 87 auch in ihrer Längsrichtung verschoben werden kann. 



   Die Einstellung des Segmentes   8. j   erfolgt unmittelbar von der jeweilig niedergedrückten Taste und wird auf die Einstellräder 91, 92 und 93 (Fig. 8) durch einen an dem Segment 85 befestigten Stift 94 übertragen. Dieser Stift greift durch einen Block 95 des Rades 91 bzw. durch die Aussparungen 96 der beiden anderen Einstellräder 92, 93. Befinden sich sämtliche Teile in der Nullstellung und wird das Segment 8.   ?   durch das Niederdrücken einer Taste zum Ausschwingen gebracht, so werden die drei Einstellräder gleichzeitig in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers um den gleichen Betrag verstellt (Fig. 3). Dicht vor der Beendigung der   Abwärtsbewegung   der Taste werden die Einstellräder nach rechts verschoben und bei der Aufwärtsbewegung der Taste um einen weiteren Betrag nach rechts.

   Diese Verschiebung genügt um das   Einstellrad 95 äusser Eingriff   mit dem Stift 94 zu bringen. Bei dem Niederdrücken der zweiten Taste wird das Segment 83 wiederum entsprechend dem Wert der niedergedrückten Taste eingestellt und mit ihm die Räder 92, 91. Darauf werden die Räder wiederum seitlich verschoben, so dass das Rad 92 ausser Eingriff mit dem Stift 94 kommt. Bei dem Niederdrücken einer dritten Taste werden die Räder wiederum seitlich verschoben, jedoch verhindert der Block   95,   dass das Rad 91 gänzlich von dem Stift 94 freikommt. 



   Die   Anzeigescheiben 101, 102   und 103 (Fig. 7 und 8) werden entsprechend den Einstell-   rädern   91, 92   und 9. 3 verstellt   und sind mit letzterem durch die Röhren 106 (Fig. 8 und 9), die 
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 welche in   entsprechende Aussparungen 70   der Röhren eingreifen, mit letzteren gekuppelt. Durch einen Ring   109,   der auf der Räderwelle und einer auf der Welle 87 befestigten Platte 111 befestigt ist, wird die axiale Verschiebung der Röhren und Räder verhindert. Die seitliche Verschiebung der Welle   87   und damit der Räder 91,   92   und 93 wird durch die Platte 111 bewirkt, welche zu diesem Zweck mit zwei Reihen von Zähnen 113, 114 versehen ist (Fig. 5).

   Letztere arbeiten mit   einem Winkelhebel 77J (Fig. i)   zusammen, der auf der Welle 71 befestigt ist. Der 
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 zwischen die Zähne 114 hineintrifft, die Räder 91,   92,   93 und die Anzeigescheiben in bezug auf Fig. 5 nach rechts verschoben werden. Diese Verschiebung genügt jedoch noch nicht, um eines der Räder 91, 92, 93 von dem Stift 94 frei zu bringen. Die hierfür erforderliche weitere 
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 welche auf die Zahnung   der   Platte 111 einwirkt. In der Normallage befindet sich die Klinke 117 unter dem Einfluss einer an dem Stift   123   befestigten Feder 122 in der Stellung wie sie die Fig. i veranschaulicht. Der Zapfen legt sich hierbei gegen die Rückseite des Hebels 115. 
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 die Räder 91,   92,   93 seitlich verschoben werden.

   Die Anordnung ist so getroffen, dass die Räder 91, 92,   9.)     bei dem Niederdrücken   der Taste, indem die Zähne 113, 114 nacheinander mit 
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 viel verschoben werden, dass jedesmal eines der Räder   91,     92, 93   ausser Eingriff mit dem Stift 94 gelangt. 



   Nachdem die Räder 91. 92, 93 und die Scheiben 101, 102 und 103 durch das Niederdrücken 
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 in Gang gesetzt. Hierbei werden zuerst die vorgenannten Räder und Scheiben in ihre Nullage   zurückbewegt.   Zu diesem Zweck ist auf der Welle 87 ein Arm 124 drehbar gelagert (Fig. i und 7), der mit einem Querstift 125 in die Schlitze   126   der Scheiben 101, 102, 103 eingreift. Die Schlitze 126 
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Nullage zurückbewegt werden. Da der Block 95 des Rades 91 noch mit dem Stift 94 inEingriff steht, werden auch die Räder 85, Segmente 68 und die Stange 65 in die Normallage zurückbewegt. 



   Vor der Rückbewegung dieser Teile wird die Welle 84 so verdreht, dass die Zähne 145 der Räder 91, 92,93 (Fig. 3 und 7) mit den Zähnen der Segmente 146 (Fig. 5) in Eingriff gelangen. 



   Die hierzu erforderliche Verdrehung der Welle 84 wird durch eine an der Platte 83 befestigte 
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 linken Segment 146   gegenübergestellt,   welches in bezug auf Fig. 5 mit dem rechten oder Einerarm 155 verbunden ist. Wird eine zweite Taste niedergedrückt, so wird das Rad 93 dem mittleren oder Zehnersegment 146 und das Rad 92 dem Einersegment   146   gegenüber gestellt. Bei dem Niederdrücken der dritten Taste stehen die drei Räder 91, 92,93 den drei Segmenten 146 gegenüber. Wenn die Zahnung 145 der Räder 91, 92,93 mit den Segmenten   146   in Eingriff ist und die Räder auf Null zurückbewegt werden, so werden hierbei   durch : die   Segmente 146 die Arme 155 dem Wert der niedergedrückten Tasten entsprechend eingestellt.

   Die Segmente 146 und die Arme 155 werden durch einen Querschlitz 157 (Fig. 3 und   5), 1 der   an einem Arm 158 befestigt ist, in ihre Normallage zurückbewegt. Der Arm 158 ist starr auf der Welle 135 befestigt, die durch eine Schubstange 159 (Fig. 3 und I2a) verdreht wird, dessen Rolle 161 in eine Kurvennut 162 einer auf der Welle 55 befestigten Scheibe 163 eingreift. Beim Beginn der Arbeit des Getriebes wird die Schubstange 159 nach rückwärts verstellt, wobei der Querstift 157 die Segmente 146 freigibt, so dass sie bei der Nullstellung der Räder 91, 92,93 ausschwingen können. Kurz vor Beendigung einer Registrierung wird die Schubstange 159 wieder nach vorn bewegt, wobei durch den Querstift 157 die Arme 155 und damit die Segmente 146 wieder in ihre Normallage zurückbewegt werden. 



   Ausser den Segmenten 146 für die Betragstasten kann die Maschine auch noch mit Segmenten für Sondertasten o. dgl. versehen sein. Da bei einer solchen Kasse bei einer Registrierung nicht sämtliche Segmente 146 verstellt werden, so ist zum Festhalten der nicht eingestellten Segmente 146 auf der Welle 87 eine Platte 166 (Fig. 3 und 7) vorgesehen, die mit einem seitlichen Ansatz 167 versehen ist, dessen zahnförmiger Teil 169 in alle drei Segmente 146 eingreifen kann, sobald die Welle 84 verdreht wird. Erst durch ein Verschieben der Welle 87 gelangt die Platte ausser Eingriff mit den Segmenten, d. h. bei jedem Niederdrücken einer Taste wird nur ein Segment freigegeben. Diejenigen Segmente 146 deren Tasten nicht niedergedrückt worden sind, wie beispielsweise bei Sondergeschäften o. dgl. bleiben daher durch die Platte bzw. den Zahn 169 gesperrt.

   Nachdem die Segmente 146 und damit die Arme 155 der Registrierung entsprechend eingestellt sind, wird die Welle 87 in der Achsrichtung in ihre Normallage wieder zurückgeschoben, wobei die Räder 91, 92,93 wieder mit dem Querstift 94 in Eingriff kommen. Die Rückbewegung der Welle 87 wird durch eine seitliche Daumenfläche 174 der Scheibe 150 bewirkt (Fig. 4 und 6), die auf eine Rolle 176 eines Armes 177 einwirkt. Letzterer ist starr an der Welle 87 befestigt, so dass die Verstellung des Armes 177 auf die Welle 87 übertragen und letztere in ihre Normallage zurückbewegt wird. 



   Bevor die Daumenfläche 174 gegen die Rolle 176 trifft, muss die Klinke 117 (Fig.   I)   mit den Zähnen 113 der Platte 111 ausser Eingriff gebracht werden. Zu diesem Zweck ist die Klinke mit einem hinteren Ansatz 181 versehen, der sich gegen einen Stift 182 eines auf der Welle 135 gelagerten Hebels 183 legt. Das andere Ende dieses Hebels wird durch eine Feder 184 in seiner angehobenen Lage gehalten. Durch einen seitlichen Stift   186   einer auf der Welle 55 befestigten Scheibe 187 wird kurz bevor die Welle 87 in ihre Normallage zurückgeschoben, das hintere Ende des Hebels entgegen der Wirkung der Feder 184 abwärts bewegt. Hierbei wird durch das vordere Ende des Hebels die Klinke 117 soweit um den Zapfen 118 zum Ausschwingen gebracht, dass der Sperrzahn 121 ausser Eingriff mit der Zahnung 113 gelangt.

   Nach der Rückbewegung der Welle 187 in die Normalstellung gibt der Stift 186 den kurvenförmigen Teil 188 des Hebels 183 wieder frei, so dass die Klinke 117 unter dem Einfluss der Feder 122 wieder in ihre Normallage zurückgehen kann. 



   Die Anzeigescheiben 101, 102, 103 sind für gewöhnlich nach aussen durch eine Blende 191 (Fig. 5, 7 und 9) abgedeckt. Sobald jedoch eine der Scheiben eingestellt wird, wird auch die 

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   zugehörige Blende fortbewegt, so dass die Anzeigescheibe in der Aussparung 192 sichtbar wird. 



  Erst wenn alle drei Scheiben 101. 102, 103 verstellt worden sind, werden dieselben auch durch die Öffnung 192 sichtbar. 



  Die Blende 191 besteht in der Hauptsache aus einer schwachen Metallplatte, die an einem Arm 793 befestigt ist, der verschiebbar auf der Röhre 106 angeordnet ist, welche das Rad 93   
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 seinem gabelförmigen Ende die   Welle 84   umfasst und so ein Verdrehen des Armes um die Röhre 106 verhindert. Der Arm   793 ist   mit einer Zahnstange 194 versehen (Fig. 5), die mit einem Segment 195 in Eingriff steht. Letzteres ist starr mit einem Segment 196 verbunden, das mit einer Zahnstange   197   eines an der Welle 84 befestigten Armes 198 in Eingriff steht. Die Segmente sind durch eine Schraube 199 an einem lose auf der Welle gelagerten ringförmigen Teil 200 befestigt.

   Damit der Ring 200 nicht in der Achsrichtung verschoben werden kann, ist das rechte Ende 202 (Fig.   7)   der Röhre 106 von geringerem Durchmesser, welches zur Aufnahme des Ringes 200 dient. Das linke Ende dieses Teiles der Röhre von geringerem Durchmesser trägt einen Ring   203,   welcher denselben Durchmesser wie die Röhre 202 hat und mit einem viereckigen Ansatz   204   in einen entsprechenden Ausschnitt des Teiles 202 eingreift. Ein Flansch 205 des Ringes 202 legt sich gegen das rechte Ende der Röhre und verhindert so ein Verschieben des Ringes 200 auf der Röhre. 
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  Da die Zahnstange 197 feststeht, der Drehpunkt, d. h. die Schraube 199 der Segmente 195, 196 mit der Welle 87 jedoch verschoben wird, wird auch bei jedem Niederdrücken einer Taste der Arm 193 und damit die Blende 191 um eine Einheit weiter verstellt, so dass bei jeder Verstellung einer Einheit eine der Anzeigescheiben 101,   102,   103 freigegeben, d. h. sichtbar wird. 
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 eines Zapfens   214   dient. Auf diesem ist ein eingestellter Bügel lose gelagert, der die Sperrplatte 215 trägt, letztere greift bei der Verschiebung des Armes 193 in die Zähne 216 der Anzeigescheibe 101, 102, 103 und verhindert so eine Verdrehung der letzteren.

   Sobald die Welle 84 verdreht wird, um die   Segmente 746   mit den Anzeigescheiben in Eingriff zu bringen, wird die Platte 215 aus den Zähnen 216 herausgehoben, so dass die Anzeigescheiben und die Räder 91, 92 und 93 auf Null zurückgestellt werden können. Zu diesem Zweck ist der linke Arm 217 des Sperrbügels mit einem Ansatz 218 versehen (Fig. 9), in dessen Schlitz 219 die Welle 71 eingreift. Der Schlitz 
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   Um zu verhindern, dass zwei Tasten gleichzeitig niedergedrückt werden, ist ausser dem Tastenverbinder 73, welches dieses auch verhindert, auf der Welle 135 ein Winkelhebel 223 vorgesehen (Fig. i), dessen   abwärts gerichteter Arm   224, welcher mit dem Teil 74 des Tastenverbinders zusammenarbeitet, kurvenförmig ausgebildet ist. Der nach hinten gerichtete Arm des Winkelhebels 223 wird normal unter dem Einfluss einer Feder 226 in eine Aussparung 225 einer Scheibe 187 hineingedrückt. Sobald durch   Niederdrücken   einer Taste der Teil 74 des Tastenverbinders sich vor den Arm 224 legt, kann die Scheibe187 und damit die Welle 53 nicht verdreht werden.

   Wenn andrerseits die Kurbel bereits ausgedreht ist, legt sich der Arm   224   vor die Oberseite des Tastenverbinders, so dass dieser nicht aufwärts bewegt werden kann, wodurch verhindert wird, dass nach dem Andrehen der Kurbel eine Taste   niedergedrückt wird.   
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Die Einstellorgane für die Registrierwerke bestehen in der Hauptsache aus je zwei zusammengehörigen Zahnstangenrahmen 231 (Fig. 2,   3,   6 und 20) und 232. Dieselben sind gegeneinander verschiebbar angeordnet und sind mit Schlitzen 229 und 230 versehen, durch welche die Wellen 55 und 233 hindurchtreten. Durch die Schlitze 229 tritt ausserdem eine Stange 234 hindurch, die an ihren Enden Führungsplatten 236 tragen (Fig. 23).

   Diese beiden Führungsplatten sind an ihren Enden mit Schlitzen versehen, in welche einerseits die an dem Maschinenrahmen befestigten Stifte 241, andrerseits die Hauptwelle 55 eingreifen. Auf der Stange 234 ist für jedes Einzelorgan ein Zahnrad   243     (Fig.   2 und 25) angeordnet, welche mit den an dem Zahnstangenrahmen 231, 232 vorgeschobenen   Zahnstangen 246. 247   in Eingriff stehen (Fig. 2 und 25). Jede der Führungsplatten 236 trägt eine Rolle 2471 (Fig. 23), die in eine Kurvennut 248 einer lose auf der Welle 55 gelagerten Scheibe 249 eingreift. Die Scheiben 249 erhalten ihren Antrieb von den Zahnrädern 250, die mit den auf der Welle 57 befestigten Zahnrädern 251 in Eingriff stehen.

   Da die Welle 57 bei jeder Registrierung zwei Umdrehungen ausführt, wird die Stange 234 mit den Zahnrädern 243 
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 erkennen lassen, sind die Abstufungen 255 des Zahnstangenrahmens 232 in umgekehrter Richtung angeordnet wie die Abstufungen 256 des Rahmens 231. Befinden sich die an den Tasten beeinflussten Arme 155 in der Nullstellung, so legen sich ihre Querstifte 235 gegen die Abstufung 257 der Arme 258 der Zahnstangenrahmen 231. In dieser Lage der Teile sind diese Rahmen 231 gesperrt, so dass, wenn die Stange   234   vorbewegt wird, die Räder 243 sich auf der Zahnstange 246 abrollen. Es sei hierbei noch einmal darauf hingewiesen, dass durch   die,, 9" Taste   das Segment 68 und damit der Arm 155 um eine Einheit verstellt wird.

   Dies bewirkt, dass der Arm 155 in die Bahn der ersten Abstufung 261 (Fig. 2) des Zahnstangenrahmens 232 bewegt wird. Bei der Verschiebung der Räder 243 wird somit der Zahnstangenrahmen. 232 nur um eine Einheit vorgeschoben, während der Zahnstangenrahmen 231 um neun Einheiten vorbewegt wird, in welcher Lage die untere Abstufung 262 derselben an den Querstift 253 anliegt. Wird andrerseits die   "ill-Taste   niedergedrückt, so wird der Arm 155 um neun Einheiten verstellt, wobei sich der Querstift 253 in der Bahn der obersten Abstufung 263 des Zahnstangenrahmens 231 befindet, so dass dieser nur um eine Einheit vorbewegt werden kann. Hierbei wird der Zahnstangenrahmen 232 um neun Einheiten vorbewegt, d. h. bis die oberste Abstufung 264 desselben gegen den Querstift   253   trifft.

   Es ist selbstverständlich, dass sobald einer der Zahnstangenrahmen gesperrt wird, bei der weiteren Verschiebung der Stange 234 die Räder 243 auf die einen oder anderen der Zahnstangen abrollen und dabei die noch nicht gesperrten Zahnstangenrahmen weiter verstellen. Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass, wenn die Stange 234 das Ende ihrer Vorbewegung erreicht hat, die beiden Zahnstangenrahmen 231, 232 ausser in der Nullstellung in der Anlage gegen den Stift 253 des Armes 155 gehalten werden. In der Nullstellung werden, wie vorbeschrieben, die Zahnstangenrahmen 231 durch die Arme 155 gesperrt, während die Zahnstangenrahmen 232 um zehn Einheiten vorbewegt werden.

   Da die Zahnstangenrahmen 231, welche die Zahnstangen 269 zum Einstellen der Registrierwerke tragen, in jeder Lage, auch bei ihrer Rückbewegung zwangläufig bewegt werden, ist eine falsche Einstellung derselben unmöglich. 



  Vielmehr ist die Gewissheit gegeben, dass die Eistellung der Registrierorgane bei der Ingangsetzung des Kassengetriebes durch die Kurbel auch mit Sicherheit auf die Registrierwerke übertragen wird. 



    Addiervorrichtung.   



   Das Addierwerk ist in einem Rahmen 273 angeordnet, (Fig. 1, 2,6, 7 und 12). Dieser Rahmen ist an seinen Enden mit zwei Büchsen 275 versehen, die lose auf Zapfen 276 (Fig. 6) gelagert sind, die an dem Maschinenrahmen befestigt sind. An der linken Büchse 275 ist ein Arm 277 befestigt, an dem eine Schubstange 278 angreift, deren gabelförmiges Ende über die 
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 auf der Welle 55 befestigten Scheibe 283 ein. Die Nut 282 ist so ausgebildet, dass der Addierwerksrahmen 273 zweimal zum Ausschwingen gebracht wird, und zwar zuerst in dem Sinne des Uhrzeigers (Fig. 2) und dann in dem entgegengesetzten Sinne.

   Bei der ersten Verstellung des Rahmens 273 gelangen die Addierräder mit den Zahnstangen 269 der Zahnstangenrahmen 231 in Eingriff, so dass bei der Rückbewegung der Zahnstangenrahmen 231 die Addierräder verstellt und der zu registrierende Betrag auf das Addierwerk übertragen wird. 



   Bei der zweiten Vorbewegung der Zahnstangenrahmen 231 und 232 wird der Addierwerksrahmen 273 in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers verstellt, wobei das Addierwerk mit den Zahnstangen 269 ausser Eingriff kommt. Bei der Rückbewegung der Zahnstangenrahmen 231 werden die Addierräder 355 der abnehmbaren Addierwerke mit den Zahnstangen in Eingriff gebracht, so dass bei einer Registrierung derselbe Betrag durch dieselben Antriebsorgane auf zwei Addierwerke übertragen wird. 



   Die Addierräder 284 des Hauptaddierwerkes (Fig.   13   bis 15) sind auf einer in dem Addierrahmen 273 angeordneten Welle 289 gelagert. Mit jedem der drei Addierräder niedrigster Ordnung ist ein Zahnrad 290 fest verbunden, das mit den Zahnstangen 269 der Zahnstangenrahmen 231 in Eingriff gebracht werden kann. Die Addierräder 284 werden durch die auf der Welle 292 befestigten Arme 291 (Fig. 2 und 3), welche in die Zahnung der Räder 290 eingreifen, nach der Entkupplung von den Zahnstangen gesperrt. Sobald der Rahmen 273 zum Ausschwingen gebracht wird, um das Addierwerk mit den Zahnstangen in Eingriff zu bringen, wird die Welle 292 durch den am rechten Ende der Welle 292 befestigten Arm 293 (Fig. i und 6) soweit verdreht, dass die Arme 291 die Addierräder freigeben.

   Zu diesem Zweck ist der Arm 293 mit einem Stift 294 versehen, der in einen Kurvenschlitz 295 einer auf der Stange 297 bzw. Welle 233 geführten verschiebbaren Platte 296 eingreift. Die Anordnung ist so getroffen, dass bei dem Ausschwingen des Rahmens 273 die Welle 292 in dem Sinne des Uhrzeigers durch den Arm 293 verstellt wird, indem der Stift 294 in den schräg gerichteten unteren Teil des Schlitzes 215 eintritt. 



   Die Rückdrehung der Addierrräder   248   des Hauptaddierwerkes in die Nullstellung erfolgt durch die Drehung der Welle   289,   welche vermittelst des an der abgeflachten Seitenplatte 304 (Fig.   I)   des Addierwerksrahmens befestigten Schlosses 310 (Fig. 13) bewirkt werden kann. Bei dem Verdrehen der Welle 289 wird eine diese Welle umfassende Feder 305 (Fig. 13) freigegeben, 

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   durch welche die Welle 289 nach rechts verschoben wird, hierbei werden durch die auf der Welle befestigte Scheibe j06 sämtliche Addierräder soweit nach rechts verschoben, bis sie gegen die rechte Wandung des Rahmens ! 73 treffen. Hierdurch wird eine so starke Reibung zwischen. der Scheibe 306 und diesen Addierrädern erzielt, dass sie die Verdrehung der Welle 289 mitmachen. 



  Die Welle 289 wird für gewöhnlich in der linken Stellung, wobei die Feder 305 zusammengepresst ist, durch einen an einer Scheibe. 308 des Schlosses. 310 befestigten nasenförmigen Ansatz 307 (Fig. 6) gehalten, der sich gegen eine an der Welle 289 befestigte Scheibe legt. Ein Kegelrad 311 des Schlosses greift in ein auf der Welle 289 lose angeordnetes Kegelrad 312 ein. 



  Letzteres ist mit einer Aussparung versehen, in die ein Ansatz 373 der Nabe der Scheibe 309 eingreift. Beim Verdrehen des Schlosses zwecks Nullstellung, gibt der Ansatz 307 die Scheibe 309 frei, so dass die Welle 289 unter dem Einfluss der Feder 305 nach rechts verschoben und das Kegelrad 372 mit der Welle gekuppelt wird. so dass bei der weiteren Drehung des Schlosses die Welle 289 und damit das Addierwerk auf Null gestellt wird. Nach der Nullstellung trifft der Ansatz 307 wieder gegen die Scheibe 309 und bewegt die Welle 289 und damit die Addierräder wieder in ihre Normalstellung zurück. 



  Die Verdrehung des Schlosses 370 wird durch eine Klinke 321 (Fig. 6 und 7) begrenzt. 



  Diese ist drehbar auf einem Stift 322 gelagert und steht unter dem Einfluss einer Feder 324. Das vordere Ende derselben ist hakenförmig ausgebildet und greift In der Normallage hinter einen Stift der Scheibe 308. Wird nach der Nullstellung die Maschine in Gang gesetzt, so führt der Schwingrahmen und damit die Büchse 275, auf welcher der die Klinke 321 tragende Zapfen 322 befestigt ist, eine Schwinghewegung aus. Hierbei trifft ein am rechten Ende der Klinke vorgesehener, nach unten gerichteter Flansch 323 gegen einen an dem Maschinenrahmen befestigten Stift 326, wodurch sie so verdreht wird, dass sie den Stift 323 der Scheibe 308 freigibt.

   Da die   
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 werkrahmens gelangt die Klinke 321 in ihre Normallage zurück, wobei ihr vorderes Ende aber hinter den Stift   323   zu liegen kommt, so dass die Scheibe 308 wieder verdreht und damit das Addierwerk wieder auf Null gestellt werden kann. Hierbei liegt die Klinke jedoch mit ihrem vorderen Ende wieder in der Bahn des Stiftes   323,   so dass das Schloss 310 nach einer vollen   Umdrehung be i der Nullstellung   wieder durch die Klinke gesperrt wird. 



   Wie vorb eschrieben. wird bei der Nullstellung die Welle 292 zwecks Auslösung der Klinken   297 verdreht.   Bei Beendigung der Nullstellung wird zur Sperrung der Addierräder die Platte 301 durch Verschiebung der Platte 296 (Fig.   I)   vorbewegt. Zu diesem Zwecke ist die Platte mit einer   Feder 337   und einem   Längsschlitz   332 versehen, in den ein durch den Arm 334, Ansatz 333 mit dem   Schloss 370   in Verbindung stehender Stift 333 eingreift (Fig.   13).   Der Arm 334 ist mit einem nach oben gerichteten Zapfen 337 versehen (Fig. 6), der sich in der Normallage gegen einen Vorsprung 338 des Schlossriegels 310 legt. 



  Beim Verdrehen des Schlosses gibt der Ansatz 338 den Arm 334 frei, wobei die Platte 296 unter dem   Einfluss   der Feder 331 vorbewegt und die Welle 292 derart verdreht wird, dass die auf derselben befestigten Klinken 291 die Addierräder freigeben, während gleichzeitig die Sperrplatte   301   in die Bahn der Zapfen 302 der Addierräder bewegt wird, so dass letztere bei ihrer Rückdrehung in der Nullage durch diese gesperrt werden. Das Ende eines Armes 341 (Fig.   I)   der Platte 296 tritt hierbei in eine Aussparung 342 einer auf der Welle 55 befestigten Scheibe 343 und verhindert so ein Andrehen der Kurbel während der Nullstellung des Addierwerkes.

   Andrerseits kann die Platte 296 nicht vorbewegt werden, wenn die Kurbel angedreht ist, da in diesem Falle der Umfang der Scheibe 343 an dem Arm 341 anliegt, so dass ein Verdrehen derselben verhindert ist. Wird das Schloss 310 verdreht, wenn die Platte 296 mit ihrem Arm 341 an dem Umfang der Scheibe anliegt, so findet keine Nullstellung des Addierwerkes statt, da die Räder desselben durch die Klinken 291 gesperrt bleiben. Hierbei sei darauf hingewiesen, dass die Verdrehung der Welle 292 beim Ausschwingen des Addierwerkrahmens 273 nur so gross ist, dass die Klinken 291 die Addierräder freigeben. Findet jedoch eine Verdrehung der Welle 292 durch das Verschieben der Platte 296 statt, so ist dieselbe so gross, dass die Klinken 291 die Addierräder freigeben und gleichzeitig die Sperrplatte 301 in die Bahn der Zapfen 302 der Addierräder bewegt wird.

   Jedes der abnehmbaren Addierwerke besteht in der Hauptsache aus einem Gehäuse 346 (Fig. 2 und 16), welches mit einem   Handgriff 348   versehen ist. Das Addierwerk wird in das vordere Ende des Addierwerkrahmens   2/3 eingesetzt,   zu welchem Zwecke derselbe mit vorspringendenLeisten   349. 33C     (Fig. 3)   an den Wandungen versehen ist, durch welche das Addierwerk in seiner Lage gehalten wird. Ausserdem wird dasselbe durch die Vorsprünge   1352,   der durch Schrauben 1354 an dem Rahmen 273 befestigten, federnden Arme 1353 gesperrt gehalten. Letztere sind durch eine Stange 1355 miteinander verbunden, so dass bei einer Herausnahme des Addierwerkes mit einem Handgriff die Arme 1353 zwecks Freigabe des Addierwerkes zurückbewegt werden können.

   Jedes der abnehmbaren sogenannten Nebenaddierwerke enthält ausser den beiden Endplatten   362   

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 zwei im Innern des Gehäuses angeordnete Zwischenplatten 353 und 354 (Fig. 16), welche die
Welle 356 tragen, auf der die fünf Addierräder 355 drehbar gelagert sind. Jedes Addierrad ist fest mit einem Zahnrade 357 verbunden, von denen die der drei Addierräder niedrigster Ordnung mit den Zahnstangen 269 des Kassengetriebes zusammenarbeiten. 



  Die Addierräder werden für gewöhnlich durch die Arme 361 (Fig.   19),   die auf einer
Welle   362   befestigt sind, gesperrt gehalten. Zur Freigabe der Addierräder ist die Welle 362 mit einem Arm   363   (Fig.   16   und 17) versehen, in dessen Kurvenschlitz ein Stift 364 einer Platte 365 eingreift. Letztere ist verschiebbar an der linken Platte 352 befestigt. 



   In der Normallage befindet sich die Platte 365 unter dem Einfluss einer Feder 370 in der 
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 das Nebenaddierwerk in die Maschine eingesetzt und wird die Welle 84 zwecks Eingreifens der Räder 91, 92,93 in die Segmente 146 verdreht, so tritt der Stift 367 durch die Öffnung 378 der Platte 379 in das Gehäuse des Nebenaddierwerkes ein und legt sich hierbei gegen den Ansatz 366 der Platte 365. Beim Ausschwingen des Rahmens 273 zwecks Kupplung der Addierräder 357 mit den Antriebsstangen 269 wird die Platte 365 mit dem Zapfen 364 durch den Stift 367 fest- 
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 räder 357 zu bewegen. Diese Stellung der Arme ist in der Fig. 19 in unterbrochenen Linien dargestellt. 



   Jedes Nebenaddierwerk ist mit einem Nullstellknopf 381 (Fig. 16) versehen, der an einer Röhre 382 befestigt ist. Die Nullstellung dieses Addierwerkes wird gleichfalls durch Reibung der Teile gegeneinander bewirkt. Zu diesem Zwecke ist die Welle 356 mit einem Stift 384 versehen, der durch einen Schlitz 385 der Röhre 382 greift. Durch ein Verdrehen des Knopfes 381 wird durch den schräg verlaufenden Schlitz 385 der Stift 384 und damit die Welle 356 nach rechts verschoben, wobei die auf der Welle 356 gelagerten Teile durch eine an dem linken Ende derselben befestigte Scheibe 387 zusammengepresst werde-n, bis das auf der rechten Seite befindliche Rad sich gegen das Ende der Röhre 382 legt.

   Nachdem die Addierräder auf Null gestellt sind, greift ein hakenförmiger Ansatz einer Feder 391 hinter den Stift 384 und bewegt diesen in dem Schlitz 385 in die Lage, wie sie die Zeichnung erkennen lässt, wobei die Welle 356 nach links verschoben und die Reibung der Teile gegeneinander aufgehoben wird. 



   Vor der Nullstellung des Nebenaddierwerkes müssen die Sperrarme 361 die Räder 357 freigeben. Zu diesem Zwecke ist ein Handknopf 394 vorgesehen, der an der Platte 365 befestigt ist. Durch Verstellung desselben bis an das Ende des Schlitzes 398 kann die Platte 365 und damit der Stift 364 so weit aufwärts bewegt werden, dass letzterer gegen den Teil 399 des Schlitzes in dem Arm 363 wirkt, wobei die Arme 361 zuerst in die Lage wie sie die unterbrochenen Linien 369 und darauf in die der unterbrochenen Linien 395 darstellt, bewegt werden. In der letzten Lage befinden sich die Arme ausserhalb der Bahn der neun kurzen Zähne der Addierräder, bleibt jedoch in der Bahn des langen zehnten Zahnes 396, so dass bei der Nullstellung der Addierräder dieser längere Zahn gegen die Arme 361 trifft, und so die Räder in der Nullage anhält. 



   Zwischen den Platten 353 und 354 ist ein Zählwerk bekannter Art eingebaut, dessen Rader   371   auf einer Welle 372 drehbar gelagert sind. Wird der Handknopf 394 aufwärts bewegt, bis der Stift 364 in dem oberen Teil 400 des Schlitzes des Armes 361 liegt, so wird das Zählwerk durch eine geeignete nicht dargestellte Vorrichtung um eine Zahl weiter geschaltet, so dass jederzeit festgestellt werden kann, wie oft das Nebenaddierwerk auf Null gestellt worden ist. 



   Die Zehnerschaltvorrichtung der beiden Addierräder 284 niedrigster Ordnung des Hauptaddierwerkes besteht aus einem Übertragungszahn 402 (Fig. 13 und   14),   einer Scheibe 403 und einer Sperrscheibe 404. An dem Bügel 407 sind zwei Sperrarme 406 vorgesehen, die mit den Scheiben 284 zusammenarbeiten. Zu dem Arm 406 gehört die Übertragungsplatte   408,   die mit dem-Zahn 402 zusammenarbeitet. Sobald das Addierwerk mit den Antriebszahnstangen in Eingriff gebracht wird, greift die Sperrplatte 404 in den kurvenförmigen Teil 409 der Platte 406 und sperrt letztere dadurch ; wenn der Zahn 402 jedoch in die Aussparung 410 des Armes 408 eintritt, werden die Platten 404 und 406 im Sinne des Uhrzeigers verstellt. Hierbei tritt der mittlere Vorsprung 414 der Platte 406 in einen Einschnitt 413 der Platte 404.

   Die linke Seitenplatte des 
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 Stift415 des Zahnstangenrahmens 232 durch den Bügel 407 eine Einheit vor der Normalstellung aufgehalten, wodurch erreicht wird, dass der Zahnstangenrahmen 231 um eine Einheit weiter nach rückwärts verstellt wird, als bei einer normalen Verstellung desselben. 



   Die Bügel 407 werden bei dem Beginn eines neuen Spieles der Maschine in ihre Normallage zurückbewegt. Zu diesem Zwecke sind die Bügel mit Vorsprüngen 416 versehen, die in ent- 

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 verstellt, dass sie sämtliche Bügel wieder in ihre Normallage zurückbewegt. Bei dieser Rück-   bewegung trifft ein Zahn 418 gegen einen Zapfen 419 des Zahnstangenrahmens 231 und bringt diesen in seine Normallage zurück. Hat keine Übertragung stattgefunden und ist damit kein   
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 Ordnung statt.   Die Addierräder 3-M   sind zu diesem Zwecke mit Sperrscheiben 426 und Übertragungsscheiben 427 sowie mit Armen 402, 406 und 408, wie vorbeschrieben, versehen.

   Die linke Seite der Bügel 407 ist mit einem Stift   428     (Fig. 15) versehen,   der in eine Aussparung 429 einer Platte   480   des Rades der nächst höheren Ordnung eingreift. Wenn der Zahn 402 der Über-   tragungsscheibe 427 in die Aussparung 470 eingreift, legt   sich der Stift   428   gegen das Ende der 
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 Hierbei gelangen die beiden Zähne 431 der Platte 430 mit dem Zahnrade des Rades der nächst höheren Ordnung in Eingriff und verstellen dabei dieses Rad um eine zusätzliche Einheit. Die Bewegung der Platten 430 wird durch eine Stange   432   der Arme 439 begrenzt. Letzere sind lose 
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 richtung. 



   Die Zahnstangenrahmen 231 und 232 werden in der Normallage durch die Arme 433 der   Stange 434 (Fig. 1,   2 und 3), welche durch eine Schiene 435 miteinander verbunden   sind, ! gesperrt   gehalten. Letztere greift zu diesem Zwecke in die   Einschnitt (436   der Zahnstangenrahmen 231. 



   Jeder der Rahmen   281   ist mit zwei Einschnitten 436 versehen. Die Schiene 435 greift in den hinteren Einschnitt ein, wenn keine Übertragung stattgefunden hat. Ist jedoch dem Zahnstangen- rahmen, wie vorbeschrieben, bei einer Zehnerübertragung eine zusätzliche Bewegung erteilt worden, so greift die Platte in den vorderen Einschnitt 436 ein. Die Schiene 435 wird durch eine
Daumenscheibe 444 (Fig. 24) der Welle   M,   die mit einer Rolle   445   eines Ansatzes-446 des rechten
Armes 433 zusammenarbeitet, in Eingriff mit den Einschnitten 436 gehalten. 



   Anzeigevorrichtung. 
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 versehen, das mit einem lose auf einer Stange gelagerten Segment 453 in Eingriff steht. Jedes Segment ist mit einem Arm   455 VErsehen (Fig. I,   2 und 3), der an seinem unteren Ende eine
Stange 457 trägt, deren Zapfen 458 in einen Schlitz   459   des zugehörigen Zahnstangenrahmens 231 eingreift. In der Bahn des Zapfens   458   liegt ein auf der Welle   55   drehbar gelagerter Hebel 461 (Fig. 2), dessen unteres gabelförmiges Ende   459   über eine Rolle   462   eines Ansatzes 463 des Zahn- stangenrahmens 232 greift.

   Die Anordnung ist so getroffen, dass, wenn die Zahnstangen-   rahmen 237, 232 vorbewegt werden,   so wird das obere Ende des Hebels 461 zurückgeschwungen und gleichzeitig die Rolle   58 durch   den Zahnstangenrahmen   231   vorbewegt. Dies bewirkt, dass die Anzeigescheiben unmittelbar von der einen Stellung in die andere bewegt werden. 
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 Letztere ist mit einer Rolle 476 (Fig. I) versehen, die in eine Kurvennut 475 einer auf der Welle 55 befestigten Scheibe 187 eingreift. Die Nut ist so ausgebildet, dass die Arme 472 so lange die Zähne   473   der Anzeigescheiben freigeben, bis die Verstellung der Zahnstangenrahmen 231, 232 beendet ist. 



   Arbeitsweise der Maschine. 



   Im Nachstehenden ist die Arbeitsweise der Maschine beschrieben, bei dem Registrieren von 5 Pfg., von 2 M   und 23 Pfg.   



   Um den   Betrag von fünf   Pfennig zu registrieren, wird zuerst   die g-Taste   niedergedrückt und dann freigelassen. Bei   dem Niederdrücken   derselben wird durch die Aussparung 64 derselben die Querstange 65 so verstellt, dass durch die Stange 65 das Segment 68 um fünf Ein- 
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 Platte 111 die Räder nach rechts verschoben. Bei der Aufwärtsbewegung der Taste trifft die Klinke   117   gegen die Abschrägung des ersten Zahnes 113 der Platte   111,   wodurch   die'Räder noch   um ein weiteres Stück nach rechts verschoben werden. Durch diese doppelte Verschiebung wird erreicht, dass das Rad 93 von dem Stift 94 freigegeben wird und in die Bahn des linken Segmentes 146 bewegt wird.

   Hierauf wird die Kurbel gedreht und durch die Schubstange 147 (Fig. 3) der Rahmen 83 zum Ausschwingen gebracht, wobei das Rad 93 mit dem Einersegment in Eingriff kommt. Durch Verstellung der Stange 125 werden darauf sämtliche Räder 91, 92 und 93 wieder in die Nullstellung zurückbewegt und durch das Einersegment 146 der zugehörige Arm 155 dem registrierten Betrage entsprechend verstellt, d. h. um fünf Einheiten   vorbewegt, "'so   dass durch den Zapfen 253 dieses Armes der Zahnstangenrahmen 253 der Einer nur um fünf Einheiten vorbewegt werden kann. 



   Bei der Registrierung von zwei Mark wird zuerst   die,, 2"-Taste   niedergedrückt, darauf zweimal   die,, 0"- Taste.   



   Bei dem Niederdrücken   der 2"-Taste   werden die Räder 91, 92 und 93 um zwei Einheiten verstellt und das Rad 93 von dem Stift 94 freigegeben und in die Bahn des Einersegmentes 146 bewegt. Das erste Niederdrücken   der"o"-Taste   bewirkt, dass die Segmente 85 und die Räder 91 und 92 in die Nullstellung zurückbewegt werden ; darauf werden die Räder nach rechts verschoben, so dass das Rad 93 dem mittleren Segment 146 gegenübersteht und das Rad 92 in die Bahn des linken Segmentes bewegt worden ist.

   Das zweite Niederdrücken   der,, 0"- Taste   bewirkt keine Verstellung der Räder 91, 92 93 jedoch findet wiederum eine Verschiebung derselben nach rechts statt, so dass das   auf 2"-eingesteIIte   Rad 3 dem Hundertersegment 146 gegenübersteht, während die   auf,, 0" stehenden   Räder 91 und 92 dem Zehner-und Einersegment 146 gegenüberstehen. 



  Bei der Verstellung der Zahnstangenrahmen 231 wird der zu den Hundertern gehörige Rahmen nach der Verstellung von zwei Einheiten durch den Stift 253 gesperrt, während die zu den Zehnern und Einern gehörigen Zahnstangenrahmen 231 in der Nullstellung verbleiben. 



   Bei der Registrierung von 23 Pfennig wird zuerst   die 2"-Taste   niedergedrückt, wobei das Rad 93 um zwei Einheiten verstellt und in die Bahn des linken Segmentes 146 bewegt wird. 



  Darauf wird   die,, 3"- Taste   niedergedrückt, durch welche die Räder 91 und 92 um drei Einheiten verstellt werden. Gleichzeitig findet wiederum eine seitliche Verschiebung der Räder nach rechts statt, wobei das Rad 93 in die Bahn des mittleren oder Zehnersegmentes 146 und das Rad 92 dem   Einersegment. 146   gegenübergestellt wird. 



   Beim Andrehen der Handkurbel werden die Segmente 146 und damit die Arme 155 der Zehner und Einer so verstellt, dass die Zehner-und Einerstangenrahmen 231 dem zu registrierenden Betrage entsprechend eingestellt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Registrierkasse mit Tasten (oder Hebeln), bei welcher mit jeder Taste (oder jedem Hebel) verschiedene Werte registriert werden können, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Niederdrücken der ersten Taste bei jedem nachfolgenden Niederdrücken von Tasten, welche zu derselben Registrierung erforderlich sind, die durch die vorher niedergedrückten Tasten bereits eingestellten Organe selbsttätig in die Bahn eines die Einstellung der Registrierwerke regelnden Organs der nächsthöheren Ordnung bewegt werden.

Claims (1)

  1. 2. Registrierkasse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder (91, 92, 93), durch welche die Einstellung der die Verstellung der Registrierwerke bewirkenden Organe geregelt wird, durch ein von der jeweilig niedergedrückten Taste eingestelltes, gemeinsames Organ (94) gleichzeitig verstellt werden, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass nach der Einstellung der Räder bei jedem Niederdrücken einer Taste eines der Räder von dem Organ (94) entkuppelt und in die Arbeitsstellung bewegt wird.
    3. Registrierkasse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass das Haupt-und abnehmbare Nebenaddierwerk in einem Schwingrahmen angeordnet sind, welcher durch das Kassengetriebe derart zum Ausschwingen gebracht wird, dass zuerst das Hauptaddierwerk und darauf das Nebenaddierwerk mit den Antriebsorganen gekuppelt wird.
    4. Registrierkasse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass das Haupt-und Nebenaddierwerk durch ein und dieselben Antriebsorgane eingestellt werden, welche zu diesem Zwecke EMI9.2
AT88266D 1916-06-12 1920-07-27 Registrierkasse mit verschieden benutzbaren Einstellorganen. AT88266B (de)

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