DE444541C - Rechenmaschine - Google Patents

Rechenmaschine

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DE444541C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C21/00Programming-mechanisms for determining the steps to be performed by the computing machine, e.g. when a key or certain keys are depressed
    • G06C21/04Conditional arrangements for controlling subsequent operating functions, e.g. control arrangement triggered by a function key and depending on the condition of the register

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  • Mathematical Physics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Rechenmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf eine Rechenmaschine mit Gesamtsummen- und Teilsummentasten, die das Abdrucken eines im Zählwerk vorhandenen Betrages bewirken, wobei die Maschine in bekannter Weise mit einer Einrichtung versehen ist, die das Arbeiten der Maschine beim Vorhandensein eines überzogenen Betrages verhindert.
  • Bei den bisher bekannten Maschinen dieser Art, die eine Einrichtung aufweisen,--welche das Arbeiten der Maschine beim Vorhandensein eines überzogenen Betrages verhindern, hängt die Verriegelung der Maschine beim Vorhandensein eines solchen Überzuges ° von der Stellung eines Steuergliedes ab, welches die Zählwerkstellung regelt. In der einen -Stellung dieses Steuergliedes ist beispielsweise die Gesamtsummentaste gegen Niederdrücken gesperrt, wenn ein überzogener Betrag vorhanden ist. In einer anderen Stellung dieses Steuergliedes wird anderseits die Gesamtsummentaste nicht verriegelt, auch wenn ein überzogener Betrag in der Maschine vorhanden sein sollte. Der überzogene Betrag (negative Saldo) kann dann durch Drükken der Gesamtsummentaste richtig abgedruckt werden. Hieraus geht hervor, daß die Verriegelung dieser bekannten Maschine beim Vorhandensein eines überzogenen Betrages nicht stets auftritt, so daß der Arbeiter von demVorhandensein eines überzogenen Betrages durch die Verriegelung nicht immer in Kenntnis gesetzt wird.
  • Bei dieser bekannten Maschine wird aber auch die Maschine verriegelt, wenn überhaupt kein überzogener Betrag vorhanden ist, nämlich dann, wenn der erwähnte Steuerhebel nicht richtig steht, so daß der Arbeiter von dem Vor handensein eines Überzuges durch eine auch in anderen Fällen auftretende Verriegelung der Maschine nicht mit Sicherheit in Kenntnis gesetzt wird.
  • Gemäß der Erfindung ist demgegenüber die Einrichtung so getroffen, daß die Summen- und Teilsummentasten nur dann, aber dann stets, verriegelt werden, wenn die in das Zählwerk einzutragende Gesamtsumme negativ ist, d. h. jedesmal wenn ein überzogener Betrag vorhanden ist.
  • Bei der zweckmäßig zur Anwendung gelangenden Ausführungsform wird beim Auftreten eines solchen überzogenen Betrages von dem an einem jeden Zifferrade sitzenden zweizahnigen N ockenrade ein Steuerhebel zur Ausschwingung gebracht, der eine schwingbar gelagerte Schaltklinke beeinflußt, deren Lage durch die an sich bekannte und entsprechend der auszuführenden Arbeit (Addition oder Subtraktion) eingestellte, unregelmäßig gestaltete Stange des Zählwerkgestelles bestimmt wird. Die erwähnte Schaltklinke beeinflußt mittels geeigneter Verbindungsglieder Riegel, und bringt letztere in Eingriff mit Nuten, die an den Stangen der Summen-oder Teilsummentasten vorgesehen sind.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht eines Teiles der Maschine, und Abb. z ist eine Ansicht der linken Seite eines Teiles der Maschine.
  • Abb. 3 ist eine ähnliche Ansicht wie Abb. 2 und veranschaulicht die Verriegelung der Gesamtsummen- und Teilsummentasten.
  • Abb. 4 ist eine schaubildliche Ansicht eines Teiles der Maschine, wobei das Seitengestell der Maschine durch die gestrichelten Linien angedeutet ist.
  • Abb. 5 veranschaulicht eine Einzelheit, wobei die dargestellten Teile die Stellung bei der Einstellung der Maschine für eine Addition einnehmen.
  • Abb.6 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Teiles des Rahmengestelles für das Zählwerk und veranschaulicht die Vorrichtung für den überzogenen Betrag, wenn die Maschine für eine Subtraktion eingestellt ist.
  • Abb. 7 ist eine der Abb. 6 ähnliche Ansicht, und veranschaulicht die Lage der Teile beim Eintreten eines überzogenen Betrages.
  • Der Rechenmechanismus weist in üblicher Weise die längsverschiebbaren Stangen 3 (Abb. i) auf, von denen jede von den Tasten der zugehörigen Stellenreihe dem Stellenwert der niedergedrückten Taste entsprechend verschobenwird. Jede dieser Stangen 3 läuft in zwei Zahnstangen 4, 4 aus, mit denen die Räder 5, 6 des oberen bzw. unteren Zählwerkes in Eingriff gebracht werden können. Vorzugsweise ist das obere Zählwerk zur Summierung der Kreditbeträge und das untere zur Summierung der Debetbeträge bestimmt. Die Räder 5, 6 sitzen in verschiebbaren Rahmen, die in bekannter Weise mit nicht dargestellten Steuer- und Sperrgliedern versehen sind, die ihrerseits wieder durch die unregelmäßig gestaltete Stange 31 (Abb. 5 bis 7) beeinflußt werden. Diese Stange 31: nimmt für die Addition und für die Subtraktion je eine besondere Stellung ein. Gemäß der Erfindung wird diese Stange 31 dazu benutzt, die Übertragungsorgane für die Verriegelungsglieder in eine Bereitschaftsstellung zu führen, wenn eine Subtraktion erfolgt. Da nun ein überzogener Betrag, d. h. ein negativer Saldo, ja nur bei der Ausführung einer Subtraktion auftreten kann, werden also die die Verriegelung betätigenden Glieder bei der Ausführung einer Subtraktion in die Bereitschaftsstellung geführt, so daß zu dem Zeitpunkt, an dem von dem Rechenwerk durch Drehung der Zählwerkräder ein überzogener Betrag angezeigt wird, die Verriegelung in Wirkung treten kann.
  • 12 bezeichnet die Subtraktionstaste, die zur Einstellung der Maschine verwendet wird, um das Subtraktionszählwerk in Arbeitsstellung zu bringen. Diese Taste 12 arbeitet mit einem Sperrhebel 15 (Abb.2) zusammen, der durch eine Feder 16 betätigt wird und bei 17 schwingbar gelagert ist. Dieser Sperrhebel dient dazu, die Subtraktionstaste in der niedergedrückten Stellung verriegelt zu halten.
  • In den Abb. 5, 6, 7 sind nur so viele Teile von dem oberen Kreditzählwerk dargestellt, als zum Verständnis der Vorrichtung zur Verriegelung der Summen- oder Teilsummentasten beim Auftreten eines überzogenen Betrages notwendig sind.
  • An der Platte 98 (Abb. 6 und 7) ist durch einen Zapfen 99 ein Sperrhebel ioo angelenkt. Eine Feder ioi, die um den Lagerzapfen des Sperrhebels zoo gewickelt ist und mit ihrem oberen Ende über die Kante der Rahmenplatte 98 greift, während ihr unteres Ende mit der rechten Seitenkante des Sperrhebels ioo in Eingriff steht, ist bestrebt, diesen Sperrhebel so auszuschwingen, daß seine Spitze X' sich in der Richtung der Uhrzeigerbewegung bewegt. Diese Bewegung wird durch die Stellung der Stange 31 verhindert, wenn letztere für eine Addition (Abb. 5) eingestellt ist. An dem Hebel ioo befindet sich ein abgerundeter Vorsprung X", der durch die Stange 31 zurückgedrückt wird, wenn letztere für die Addition eingestellt ist. Wenn daher das Zählwerk, wie in Abb. 5 dargestellt, für eine Addition eingestellt ist, so hat das zugespitzte Ende X' des Sperrhebels ioo keine Wirkung.
  • Wenn jedoch die Stange 31 für eine Subtraktion (Abb. 6 und 7) eingestellt ist, wie dies der Fall sein wird, wenn die Subtraktionstaste i2 niedergedrückt wird und die Maschine arbeitet, so wird durch die Drehung der Stange 31 aus der Lage der Abb. 5 in die Stellung der Abb. 6 der Druck auf den Vorsprung X" aufgehoben, und demzufolge dreht die Feder ioi den Sperrhebel loo so, daß dessen untere Spitze X' an das rechte Ende eines mit Armen versehenen Hakens 95 zu liegen kommt, der an dem Zählwerkrahmen schwingbar gelagert ist und der diese Spitze, wie in Abb. 6 dargestellt, anhält. Wenn nun bei der Ausführung einer Subtraktion ein überzogener Betrag eintreten sollte und das Zifferrad von höchstem Stellenwert entweder direkt durch die Zahnstange 4 oder durch die Zahnübertragung über die Nullstellung hinaus zurückgedreht wird, so kommt das Steuerrad 97 mit seinem Zahne in Eingriff mit der Hakenklinke 95, wobei sich diese von der Lage der Abb. 6 in die Stellung der Abb. 7 dreht; hierdurch wird das linke Ende der Klinke 95 niedergedrückt und deren rechtes Ende--emporgehoben. Dies hat nun eine Freigabe der Spitze X' des Sperrhebels ioo zur Folge, so daß die Feder ioi unmittelbar den Sperrhebel ioo in die in Abb. 7 dargestellte Lage ausschwingt, worauf er das rechte Ende der Klinke 95 erfaßt und letztere in dieser Lage hält, bis er wieder freigegeben wird.
  • Wie aus den Abb. 6 und ,7 hervorgeht, ist das obere Ende des Sperrhebels ioo gabelförmig gestaltet, und in die Gabel tritt ein Zapfen log ein, der 'an einer Kurbel 105 befestigt ist, die ihrerseits auf einer Welle 103 sitzt.
  • Auf Schraubzapfen 71 (Abb, z und 3) .der Sperrhebel 53 für .die Tasten 1,3 und 14, von denen beispielsweise die Taste 13 die Gesamtsummentaste und die Taste 14 die Teilsummentaste ist, sitzen die Riegel 86 und 87, deren untere Enden so liegen, daß sie mit den Nuten io6 in den Stangen der Tasten 13, 14 in Eingriff treten können, wenn letztere sich in der angehobenen Normallage befinden. Um die Riegel 86 und 87 mit den genannten Nuten in Eingriff zu bringen oder sie zwecks Freigabe der Verriegelung außer Eingriff mit diesen Nuten zu führen, ist eine Verbindung vorgesehen, die einen Lenker 104, der an der Kurbel io5 angelenkt ist, und eine Gleitstange io6 aufweist, die an dem Lenker 104 bei 107 angreift. Die Stange io6 ist mittels Zapfen io8 an den oberen Enden der Riegel 86, 87 angelenkt. Nahe dem hinteren Ende der Stange io6 ist eine Schlitzführung iog vorgesehen, die auf einem Zapfen iio an dem Seitenrahmen der Maschine gleitet, wodurch die Stange io6 geführt und unterstützt wird.
  • Wenn in dem oberen Zählwerk ein überzogener Betrag eingetreten ist, was zur Folge hat, daß der Sperrhebel ioo sich in die Lage der Abb. 7 bewegt, so wird durch diesen Sperrhebel die auf der Welle 103 sitzende Kurbel 105 nach hinten (Abb.3) gedreht, und demzufolge werden durch die Verschiebung der Stangen 104, io6 die Riegel 86, 87 so ausgeschwungen, daß ihre unteren -Enden mit den Nuten io6 (Abb. z) in Eingriff kommen. Hierdurch werden dieTasten 13 und 14 verriegelt, so daß der Arbeiter eine Gesamt- oder Teilsumme von dem oberen Zählwerk nicht herstellen kann, und es wird ihm hierdurch ein Zeichen gegeben, daß ein überzogener Betrag vorhanden ist.
  • Wenn eine Überziehung stattgefunden hat, soll auch sofort keine Addition in dem oberen Zählwerk vorgenommen werden können. Wie aus den Abb. 2 und 3 zu ersehen ist, sitzt zu diesem Zweck an dem Lenker 104 ein Haken iiz, der bei einem überzogenen Betrag einen Zapfen go erfaßt, der an einem Teile der Zählwerksteuerung sitzt, derart, daß dieser Teil nicht bewegt werden kann und somit unwirksam gemacht ist. Es kann also nicht sofort eine Addition in diesem Zählwerk vorgenommen werden. Vielmehr ist es notwendig, die Verriegelung vorher freizugeben. Die Freigabe der Verriegelung kann in beliebiger Weise erfolgen. Beim Ausführungsbeispiel wird eine Gleitstange iii (Abb. 4.) von Hand aus nach links verschoben, an der ein Steuernocken A sitzt. Eine Welle 113 (Abb. 4), die in geeigneter Weise in Lagern des Maschinenrahmens gelagert ist, trägt eine Kurbel 114. Ein wagerecht verschiebbarer Lenker 115, der an der Kurbel 114 angreift, besitzt zweckmäßig ein abgeschrägtes vorderes Ende 116, das hinter der Gleitstange iii liegt und von dem Nocken A erfaßt werden kann. Gewöhnlich befindet sich die Gleitstange iii in ihrer rechten Lage, die in Abb. 4 dargestellt ist, so daß der Nocken die Vorwärtsbewegung des Lenkers 115 nicht stört, wenn die Welle 103 (s. Abb, 5 bis 7) sich zwecks Ausschwingung der Kurbel io5 zur Verriegelung der Tasten 13, 14 nach hinten dreht. Der Lenker 115 wird nun bei derVerschiebung derGleitstange iii nach links (Abb. 4) durch den Nokken A zurückgestoßen, so daß die Welle 113 gedreht wird. Hierdurch stößt der auf dieser Welle 113 befestigte Hebel 117 mit seinem unteren Arme auf die Kurbel 105 und schwingt letztere nach vorn, wodurch wiederum die Lenkstangen 104, io6 vorwärts (in Abb. 2 und 3 nach rechts) verschoben werden, mit der Wirkung, daß durch die hierdurch bedingte Ausschwingung der Riegel 86, 87 die Tasten 13, 14 freigegeben werden.
  • Arbeitsweise. Eine Überziehung wird in der Maschine durch Verriegelung der Tasten 13 und 14 kenntlich gemacht. Wenn angenommen wird, daß der Arbeiter beispielsweise einen Betrag oder eine Reihe von Posten in Höhe von 525,oo einzutragen hat, so wird die nicht dargestellte Kreditaddiertaste niedergedrückt und die Maschine in Gang gesetzt. Der Betrag von 525,oo, der in das Kreditzählwerk addiert worden ist, wird nun auf dem auf der Walze befindlichen Papierbogen aufgedruckt. Wenn nun gewünscht wird, den Betrag von 675,00 von dem im Kreditzählwerk vorhandenen Betrage abzuziehen, so wird zunächst die Zahl 675,oo auf den Ziffertasten eingestellt, sodann die Subtraktionstaste 12 niedergedrückt und die Maschine wieder in Gang gesetzt. Der Betrag von 675,00 wird hierdurch auf den Papierbogen aufgedruckt und von dem im Kreditzählwerk vorhandenen Betrage abgezogen.
  • Der Arbeiter wünscht nun, den Saldo der Rechnung zu kennen. Gewöhnlich wird beim Niederdrücken der Summentaste 14 und beim Ingangsetzen der Maschine der durch den Unterschied zwischen dem vorher angesammelten Betrage und dem hiervon abgezogenen Betrage bestimmte Saldo angegeben werden. Im vorliegenden Beispiel übersteigt aber der abgezogene Betrag 675,oo den Betrag 525,oo, der in dem Zählwerk vorhanden war. Nunmehr werden also in der oben beschriebenen Weise die Verriegelungen 86, 87 in Wirkung versetzt, und wenn der Arbeiter die Summentaste 13 anschlägt, so findet er, daß er sie nicht niederdrücken kann, und es wird ihm somit ein Zeichen gegeben, daß eine Überziehung vorhanden ist.
  • Es wird nunmehr notwendig, die Verriegelungen 86, 87 wieder in die normale Lage zurückzuführen. Nimmt man an, daß der Schieber iii sich in seiner äußersten, rechten Lage (Abb. 4) befindet, so verschiebt ihn der Arbeiter nach links, wodurch die Riegel 86, 87 in der oben erläuterten Weise freigegeben werden, mit der Wirkung; daß die Taste 13 niedergedrückt werden kann.
  • Bei der Ellis-Maschine unterbricht jedoch der Schieber in seiner äußersten linken Stellung die Wirkung der Druckvorrichtung, so daß die Posten, ohne aufgedruckt zu werden, addiert oder subtrahiert werden können. Um daher das Resultat der Subtraktion der Zahl 675,0o von 525,00 zu drucken, wird es notwendig, den Schieber in seine äußerste, rechte Lage zurückzuführen. Die Summentaste 13 wird alsdann niedergedrückt und der Antrieb in Gang gesetzt, worauf die Maschine in roter oder- in anderer sich unterscheidender Weise den Inhalt oder Betrag des Kreditzählwerkes aufdruckt, der in vorliegendem Fall 9,999,85o,oo, d. h. das Komplement zu dem überzogenen Nettobetrage 150 ist.
  • Wenn man das Komplement des Nettobetrages der Überziehung kennt, so ist es eine einfache Sache, im Kopfe den Nettobetrag der Überziehung festzustellen. Der Nettobetrag der Komplementzahl wird bekanntlich gefunden, indem man mit der äußersten linken Zahl beginnt und zu jeder Zahl nacheinander so viel hinzufügt, bis 9 herauskommt, mit der Ausnahme, daß für die letzte Ziffer so viel hinzugefügt wird, bis io herauskommt. Wenn die letzte rechtsstehende Zahl bzw. Zahlen Null sind, so werden sie vernachlässigt und der letzten Zahl, die keine Null ist, wird so viel hinzugefügt, bis io herauskommt. Beim oben angegebenen Ausführungsbeispiel ist das Komplement des Nettobetrages der Überziehung9,999,850,00. Der Nettobetrag der Überziehung ist also 150,00.
  • Wenn es erwünscht ist, den Nettobetrag der Überziehung nicht im Kopf zu bilden, sondern durch Arbeiten mit der Maschine darzustellen, so verfährt man wie folgt, wenn die oben erwähnten Beträge in Frage kommen. Das Komplement der Überziehung, d. i. 9,999,850,00, wird von dem oberen oder Kreditzählwerk in das untere oder Debetzählwerk übertragen, vorausgesetzt, daß letzteres leer ist. Die Übertra-7ung von dem oberen Zählwerk in das untere bringt die Räder des oberen Zählwerkes in die Nullstellung. Die nächste Arbeit besteht darin, die Debetsummentaste niederzudrücken, welche diejenige Taste ist, um Gesamtsummen von dem Debetzählwerk zu nehmen-, diese Taste ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Darauf wird die Subtraktionstaste 12 niedergedrückt und die Maschine betätigt. Hierdurch wird der Inhalt des Debetzählwerks, in das das Komplement (9,999,850,00) eingetragen worden ist, von dem oberen oder Kreditzählwerk abgezogen. Die Räder dieses Zählwerkes sind aber auf Null zurückgestellt worden, so daß die Wirkung, die nunmehr stattfindet, darin besteht, das Komplement (9,999,85o,oo), das in dem Debetzählwerk vorhanden ist, von Null des Kreditzählwerkes abzuziehen. Hierauf wird in dem Kredit-oder oberen Zählwerke 15o,oo angezeigt.
  • Es wird nunmehr notwendig, diesen Saldo des oberen oder Kreditzählwerkes aufzudrucken, um den überzogenen Betrag sichtbar zu machen. Der Schieber, der bei dem vorherigen Arbeiten nach rechts bewegt worden ist, muß nun nach links bewegt werden, wodurch, wie oben beschrieben, die Summentasten 13, 14 entriegelt werden. Desgleichen wird der Farbbandmechanismus so eingestellt, daß die Größe des überzogenen Betrages, d. i. =50,.00, ' in einer sich unterscheidenden Farbe, beispielsweise »rot«, erscheint, wenn der. Antrieb der Maschine in Gang gesetzt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenmaschine mit Gesamtsummen-und Teilsummentasten, die das Abdrucken eines im Zählwerk vorhandenen Betrages regeln, sowie mit einer Einrichtung, die das Arbeiten der Maschine beim Vorhandensein eines überzogenen Betrages. verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß die Summen- und Teilsummentasten nur . dann, aber dann stets, verriegelt werden, wenn die Gesamtsumme negativ wird.
  2. 2. Ausführungsform der Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auftreten eines überzogenen Betrages von dem an einem j eden Zifferrade sitzenden zweizahnigen Steuerrade (97) ein Steuerhebel (95) ausgeschwungen wird, der eine schwingbar gelagerte Schaltklinke (ioo) beeinflußt, deren Lage durch die an sich bekannte und entsprechend der auszuführenden Arbeit (Addition oder Subtraktion) eingestellte, unregelmäßig gestaltete Stange (31) bestimmt wird und welche mittels Verbindungsglieder (1o5, 103, 104, 1o6) Riegel (86, 87) in Eingriff mit Nuten (1o6) der Summen-oder Teilsummentasten (14, 13) bringt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß zur Freigäbe der Riegel eine Zwischenwelle (i13) gedreht wird, an der ein Hebel o. dgl. (117) sitzt, weleher auf den die Lenkstangen (1o4, z06) beeinflussenden Kurbelarm (1o5) einwirkt, derart, daß bei einer Drehung der genannten Zwischenwelle die Lenkstangen (1o4, 1o6) nach vorn gestoßen und hierdurch die Riegel (86, 87) außer Eingriff mit den Nuten (1o6) der Summen- und Teilsummentasten gebracht werden.
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