DE260437C - - Google Patents

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DE260437C
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    • G06COMPUTING OR CALCULATING; COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C15/00Computing mechanisms; Actuating devices therefor
    • G06C15/04Adding or subtracting devices
    • G06C15/06Adding or subtracting devices having balance totalising; Obtaining sub-total

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 260437 -KLASSE 42 m. GRUPPE
Rechenmaschine mit verstellbarem Tastenbrett. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. November 1910 ab.
Die vorliegende Maschine bezieht sich auf solche durch die amerikanische Patentschrift
v ' 746924 bekannt gewordenen Rechenmaschinen, bei welchen ein verstellbares Tastenbrett zur Anwendung kommt, in dem die Tasten in niedergedrückter Lage durch Klinken usw. festgehalten werden und dann mit für jede Tastenreihe vorgesehenen Stufenschienen in Eingriff kommen, welch letztere durch eine angelenkte Zahnstange auf eine zugehörige Zahnrad- und Ziffernscheibe einwirken, und zwar sind die Stufen in jeder Stufenschiene derart zu den verschiedenen Tasten jeder Tastenreihe angeordnet, daß in Abhängigkeit von der jeweils niedergedrückten Taste bei der Verstellung des Tastenbrettes die Stufenschiene mehr oder weniger weit vorbewegt wird. Die erwähnten an den Stufenschienen angelenkten Zahnstangen sind hierbei schwing-' bar angeordnet, so daß sie durch geeignete Mittel entsprechend eingestellt werden kön-. nen und entweder bei der Vorwärtsbewegung des Tastenbrettes mit den zugehörigen Zahnrädern in Eingriff kommen, bei der Rückwärtsbewegung aus diesen Zahnrädern aber ausgelöst werden, oder umgekehrt bei der Vorwärtsbewegung des Tastenbrettes einen Eingriff der Zahnstange mit den zugehörigen Zahnrädern vermeiden und erst am Ende der Vorwärtsbewegung diesen Eingriff herbeiführen, so daß bei der Rückwärtsbewegung eine entsprechende Verstellung" der Zahnräder stattfindet. Da somit die Zahnräder je nach Wunsch durch die Vor- und Rückwärtsbewegung des Tastenbrettes entweder in dem einen oder in dem anderen Sinne mit den zuge-
hörigen Ziffernrädern gedreht werden können, ist daher nicht nur eine Addition und Multiplikation, sondern auch eine Subtraktion und Division möglich.
In Verbindung hiermit ist es bei solchen Rechenmaschinen auch bekannt, einen Druckmechanismus in Gestalt einzelner Typenstangen zur Anwendung zu bringen, welche mit den einzelnen Stufenschienen verbunden sind, und welche während der Vorbewegung der letzteren einer entsprechenden Verstellung unterliegen und am Ende der Vorwärtsbewegung den Abdruck der entsprechend eingestellten Typen, gewöhnlich unter Vermittlung eines Farbbandes, veranlassen.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun verschiedene Verbesserungen an einer solchen Rechenmaschine, und zwar beziehen sich dieselben zunächst auf die Herbeiführung der Nullstellung aller Ziffernräder, weiter auf die Möglichkeit, die durch die Ziffernräder veranschaulichte Zahlenreihe durch den zugehörigen Druckmechanismus zum Abdruck zu bringen. Zu diesem Zweck kommen zunächst neben jedem Ziffernrade Scheiben zur Anwendung, die eine spiral- oder schneckenförmige Peripherie besitzen, deren einzelne Peripherieteile also einen verschieden großen Abstand von der Mittelachse haben. Solche Scheiben sind an und für sich für den Summendruck bereits üblich. Hier aber dienen diese Scheiben dazu, besondere Tasthebel entsprechend dem jeweiligen Stande der Ziffernräder bzw. der daneben liegenden Spiralscheiben in verschiedenartiger Weise einzustellen. In Verbindung mit diesen
Hebeln werden Anschläge, die zweckmäßig" durch Nutenschienen in bestimmter Lage erretiert werden können, in Übereinstimmung mit dem jeweilig sichtbaren Zahlenwert der Ziffernscheibe verschiedenartig eingestellt, so daß diese Anschläge bei Vorbewegung des Tastenbrettes daran befestigte Klinken früher oder später beeinflussen und die Klinken mit an den Stufenschienen befestigten Zahnstangen in Eingriff bringen können, mit der Folge, daß erst von dem Augenblick der Kupplung der Klinken mit diesen Zahnstangen diese zusammen mit den Stufenschienen veranlaßt werden, an der Vorwärtsbewegung des Tastenbrettes teilzunehmen. Hierbei wird dann die an der Stufenschiene befestigte Zahnstange zur Schaltung der Zahn- bzw. Ziffernräder so beeinflußt, daß sie erst bei der Rückwärtsbewegung die Fort-Schaltung der Ziffernräder veranlassen kann, so daß letztere in die Nullage befördert werden. Sorgt man dagegen dafür, daß eine Verstellung' der Zahn- oder Ziffernräder überhaupt nicht eintreten kann, so erfolgt lediglieh der Abdruck der auf den Ziffernrädern sichtbar gemachten Zahlenwerte durch den Druckmechanismus auf einem Papierbande. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich. Die Erfindung ist auf den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar ist
Fig. ι eine Draufsicht der Maschine. Fig'. 2, 3 und 4 sind Längsschnitte der Maschine nach den Linien 2'-2', 2>'Z' nn& 4'~4' der Fig. 1. .
Fig. 5 ist eine Seitenansicht der Maschine mit teilweise weggebrochenem Gehäuse.
Fig. 6, 7 und 8 sind Schnitte nach den Linien j'-j', 8'-8' und c/-c/ der Fig. 2.
Fig. 9 ist eine Darstellung der Vorrichtung zum Drucken der Gesamtsumme in größerem Maßstabe. '
Fig. 10 ist ein Schnitt nach der Linie n'-ii' der Fig. 9.
Fig. 11 und 12 sind Darstellungen der Vorrichtung zum Drucken der Gesamtsumme.
Fig. 13 ist ein Schnitt nach der Linie I4'-I4' der Fig. 3.
Fig. 14 bis 17 sind Schnitte nach den Linien 15' -16', 17' -17', und i8' - 18' der Fig. 13.
Fig. 18 ist ein Schnitt nach Linie 18 - 18' der Fig. 2.
Fig. 19 ist ein Schnitt nach Linie I9'-I9' der Fig. 18.
Fig. 20 und 21 zeigen Scheiben zum Drucken der Nullen.
Fig. 22 zeigt eine Scheibe zum Zurückführen der Anschlagscheiben.
Die Rechenmaschine enthält, wie schon durch das amerikanische Patent 746924 bekannt geworden, ein verschiebbares Tastenbrett I, welches in horizontaler Lage im Maschinenrahmen 2 durch irgendwelche Mittel hin und her verschoben werden kann. Die Mittel zur Verstellung dieses Tastenbrettes können z. B., wie namentlich Fig. 2 und 3 erkennen lassen, aus einer Kurbel bestehen, die mit einem Zapfen in einem Schlitzteil des Tastenbrettes 1 gleitet. Die Kurbelwelle ihrerseits kann durch irgendwelche Einrichtungen, z. B. durch eine in der Zeichnung nicht weiter dargestellte, außen angebrachte Handkurbel in Tätigkeit gesetzt werden. In dem Tastenbrett 1 sind Tasten 3 in geeigneter Zahl angeordnet. Wie Fig. 1 erkennen läßt, sind in dem gewählten Beispiel neun Tastenreihen vorhanden, die in der Längsrichtung der Maschine parallel nebeneinander liegen, derart, daß die Querreihen jeweils gleiche Zahlenbilder wiedergeben. Die Tasten sind in üblicher Weise mit den Ziffern bezeichnet, so daß Irrtümer vermieden werden. Jede Taste 3 ist im Tastenbrett senkrecht bewegbar, wird aber durch eine Feder 4 normal in gehobener Lage erhalten. Jede Taste ist im übrigen an ihrer unteren Verlängerung mit einer Sperrnase 5 versehen (Fig. 19), mit welcher sie gegen eine Wand 6 anliegt, die die Aufwärtsbewegung der Taste begrenzt. Diese Nase 5 kommt bei der Abwärtsbewegung der Taste mit einer Federklinke 7 in Eingriff, welche die Taste in niedergedrückter Lage festhält. Bei der niedergedrückten Lage stehen die unteren Enden der Tastenstangen in solchem Grade gegen das Tastenbrett vor, daß sie mit ihren vorstehenden Enden auf die Stufen von im Rahmen der Maschine verschiebbar gelagerten Stufenschienen 8 einwirken können. Für jede Längsreihe von Tasten ist eine Stufenschiene 8 vorgesehen, die auf Stegen 9 und 10 des Maschinenrahmens angeordnet ist, und jeder Stufenschiene ist bei 12 eine Zahnstange 11 angelenkt, die durch eine schwingbare Schiene 13 in geeigneter Lage gehalten bzw. durch diese Schiene eingestellt werden kann. Die Schiene 13 bildet ein Glied eines Schwingrahmens 14, der um den Punkt 15 drehbar ist (Fig. 4). 16 sind die Ziffernräder, und neben jedem Ziffernrade sitzt ein Zahnrad 17, welches mit der zugehörigen Zahnstange 11 in Eingriff gebracht werden kann (Fig. 2).
Durch eine Schauöffnung 200 läßt sich die von den Ziffernrädern wiedergegebene Zahlenreihe feststellen. . \ ]
Wie schon eingangs erwähnt, kann die Zahnstange 11 je nach Wunsch und je nach der beabsichtigten Rechnungsart entweder bei der Abwärtsbewegung des Tastenbrettes mit dem Zahnrade 17 in Eingriff kommen, muß
dann aber bei der Rückwärtsbewegung gelöst werden, um die . Rückwärtsbewegung des Zahnrades 17 zu verhindern, oder, aber die Zahnstange 11 berührt bei der Vorwärtsbewegung das Zahnrad 17 nicht, kommt dagegen erst am Ende der Vorwärtsbewegung mit diesem in Eingriff und veranlaßt daher bei der Rückwärtsbewegung des Tastenbrettes eine entsprechende, aber jetzt entgegengesetzte Verstellung' der Zahnrad- bzw. der zugehörigen Ziffernscheibe. Um diese verschiedenartigen Be\vegungen der Zahnstange und demzufolge verschiedenartigen Rechnungsarten zu ermöglichen, kommt die namentlich aus Fig. 4 ersichtliche Einrichtung zur Anwendung. Der Schwingrahmen 14 trägt einen herabhängenden Arm 18, der mit seinem unteren Ende lose auf eine Stang'e 19 aufgesetzt ist, welche zu beiden Seiten des Armes 18 Fedem 20 und 21 trägt, die beide aber in entgegengesetztem Sinne auf den Arm 18 einwirken. Die Feder 21 ist etwas kräftiger gehalten und kann daher durch stärkeren Einfluß auf den Arm 18 diesen zusammen mit dem Rahmen 14 und der Schiene 13 in der aus ΐ ig. 4 ersichtlichen Lage erhalten, mit der Folge, daß, solange diese Lage beibehalten bleibt, die Zahnstange 11 bei der Vorwärtsbewegung mit dem Zahnrad 17 in Eingriff kommt. Damit aber an dem Ende dieser Vorwärtsbewegung die Zahnstange 11 vom Zahnrad 17 befreit wird und nicht auch bei der Rückwärtsbewegung des Tastenbrettes bzw. der Zahnstange ein Einfluß auf das Zahnrad . 35 17 stattfindet, kommt eine besondere Einrichtung zur Anwendung. Zunächst ist in an sich bekannter Weise an einem Ansatz 22 des Tastenbrettes eine Schiene 23 befestigt, die einen Ansatz 24 trägt, welcher auf einen am Rahmen 14 angeordneten Ansatz 25 einwirkt, und zwar in dem Sinne, daß, wenn die Zahnstange 11 bei der Vorwärtsbewegung auf das Zahnrad 17 einwirken soll, der Ansatz 24, wie Fig. 4 zeigt, unterhalb des Ansatzes 25 vorbeigehen muß, mit der Folge, daß jetzt ein Abwärtsschwingen der Zahnstange 11 bzw. des Rahmens 14 verhindert wird. Eine solche Bewegung wird erst ermöglicht, wenn der Ansatz 24 bei der Vorwärtsbewegung des Tastenbrettes den Ansatz 25 passiert hat. Erfolgt dann diese Rückwärtsbewegung, so wird , durch die gleichen Teile eine vorzeitige Aufwärtsbewegung der Zahnstange 11 bzw. des Rahmens 14 verhindert, so lange, bis der Ansatz 24 jetzt oberhalb des Ansatzes 25 letzteren vollständig passiert hat.
Zugleich erhält aber auch die Stange 19 bei der Vorwärtsbewegung des Tastenbrettes eine entsprechende Verstellung. Zu dem Zweck ist ein zweiarmiger Hebel 26 mit dem einen Ende au dem Ansatz 22 angelenkt, und zwar unter Vermittlung eines Zapfens 27 und eines Schlitzes 28. Dieser Hebel 26 ist um den Zapfen 29 des Maschinenrahmens drehbar, ist aber über den Drehzapfen hinaus noch verlängert, so daß er also den Charakter eines zweiarmigen Hebels hat. Auf diesem Hebel 26 ist ein Schieber 30 angeordnet, an dem durch Zapfen 31 das Ende des Hebels 19 befestigt ist. Da eine gleichartige Einrichtung zu beiden Seiten der Maschine vorgesehen werden soll, die Betätigung der beiden Teile aber nur durch eine noch später zu erörternde Taste erfolgen soll, kommt eine Übertragungseinrichtung zur Anwendung, die im wesentlichen aus einem auf der durchgehenden Achse 32 fest angeordneten Hebel 33 besteht, welcher zunächst an seinem freien Ende einen Schlitz 34 besitzt, durch den der Zapfen 31, der — wie erwähnt ■—· Stange 19 mit dem Schieber 30 verbindet, frei hindurchgeht. Dasselbe Ende des Hebels 33 trägt oberhalb des Schlitzes 34 einen seitlichen Zapfen■ 35, auf dem das Fußstück 37 einer Tastenschiene 38 mit einem Schlitz 36 angeordnet ist. Diese Tastenschiene 38 wird mit Schlitzen 40 auf Zapfen 39, 3901 des Maschinenrahmens geführt und ist im übrigen am oberen vorstehenden Ende mit einer Taste 41 versehen. Diese Taste 41 dient dazu, den Schieber 30 auf dem Hebel 26 zu verstellen, derart, daß der Schieber 30 entweder auf dem einen oder anderen Hebelarm des zweiarmigen Hebels 26 oder, mit anderen Worten ausgedrückt, entweder auf der einen Seite oder auf der anderen Seite des Drehpunktes 29 sitzt.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende. Es sei. angenommen, daß zu dem von den Ziffernrädern 16 dargestellten Zahlenwerte die Zahl 593 addiert werden soll. Auf dem Tastenbrett 1 wird an den dort vorhandenen Tastenreihen diese Zahl durch Betätigung der entsprechenden Taste festgelegt, und zwar dadurch, daß in der ersten Tastenreihe (von rechts gerechnet) die Taste 3, in der zweiten Tastenreihe die Taste 9 und in der dritten Tastenreihe die Taste 5 niedergedrückt wird. Dadurch treten, wie schon erwähnt, die unteren Enden der Tastenstangen gegen das Tastenbrett vor und kommen bei einer Ver-Schiebung des letzteren mit den entsprechenden Stufenschienen 8 zu verschiedenen Zeitpunkten in Berührung, und zwar deswegen, weil, wie namentlich Fig. 2 erkennen läßt, der Abstand der verschiedenen Tasten einer Tastenreihe von den zugehörigen Stufen der Stufenschiene ein verschiedenartiger ist, derart, daß der Eingriff der niedergedrückten Taste mit der zugehörigen Stufe früher oder später erfolgt. Da die Stufenschiene zur Teilnahme, an der Vorwärtsbewegung des Tastenbrettes erst mit dem Moment des Ein-
griffes ■ veranlaßt wird, muß sie daher eine mehr oder weniger große Bewegung ausführen und dann durch Zahnstange ii und Zahnrad 17 das zugehörige Ziffernrad mehr oder weniger weit fortschalten. Ist nun die zu addierende Zahl an den Tasten niedergedrückt, so wird das Tastenbrett durch den zugehörigen Antriebsmechanismus zunächst vor- und dann wieder in die Ursprungslage zurückbewegt. Bei Beginn der Vorwärtsbewegung müssen für diesen Fall die Teile die in Fig. 4 gezeigte Lage einnehmen, d. h. der Schieber 30 muß auf dem Hebel 26 oberhalb des Drehzapfens 29 liegen. Bei dieser Lage der Teile
*5 hat, wie schon früher erwähnt, die Feder 21 das Bestreben,, den Arm 18 mit dem Schwingrahmen 14 in die obere Lage zu drücken, wie dies aus Fig. 4 hervorgeht. Gleich nach Beginn der Vorwärtsbewegung des Tastenbrettes tritt der-Ansatz 24 der Schiene 23 unter den Ansatz 25 des Schwingrahmens 14 und sichert somit dessen normale obere Lage. Mit der Vorwärtsbewegung des Tastenbrettes wird aber gleichzeitig der Hebel 26 veranlaßt, sich um den Drehzapfen 29 zu drehen. Durch den Schieber 30 und Zapfen 31 wird daher die .Stange 19 veranlaßt, an dieser Verstellung des Tastenbrettes teilzunehmen, mit der Folge, daß die Feder 20 gespannt, die Feder 21 aber entspannt wird. Der so durch die Feder 20 auf den Arm 18 ausgeübte Druck, der das Bestreben haben würde, den Rahmen 14 um den Drehzapfen 15 herumzuschwingen, kann sich aber zunächst noch nicht äußern, weil — wie erwähnt ·—■ der Ansatz 24 unterhalb des Ansatzes 25 des Rahmens 14 liegt und somit dessen Abwärtsbewegung verhindert. Somit wird während der Vorwärtsbewegung des Tastenbrettes veranlaßt, daß die Zahnstange 11 mit dem Zahnrad 17 in Eingriff kommt und während der ganzen Vorwärtsbewegung in Eingriff bleibt. Die zugehörigen Zahn- und Ziffernräder werden daher um den Betrag, den die zugehörigen Stufenschienen während der ' Vorwärtsbewegung verstellt werden, fortgeschaltet, wobei naturgemäß zwischen den Ziffernrädern der verschiedenen Zahlenwerte die üblichen Übertragungsmittel (Zehnerschaltung, Hunderterschaltung usw.) zur Anwendung kommen können. Mit dem Augenblick, wo aber die Vorwärtsbewegung des Tastenbrettes beendet ist, hat auch der Ansatz 24 den Ansatz 25 des Rahmens 14 passiert. Ist das geschehen, so kann in diesem Augenblick die Feder 20, die inzwischen durch die Vorwärtsbewegung des Tastenbrettes ihre Maximalspannung erhalten hat, ihre Kraft auf den Arm 18 zur Einwirkung bringen, diesen auf der Stange 19 entsprechend verschieben, wobei gleichzeitig auch der Rahmen 14 mit der Schiene 13 zu einer Schwingbewegung· um den Zapfen 15 veranlaßt wird, mit der Folge, daß die Zahnstange 11 sich nach abwärts bewegt, d.h. daß dann der bisher innegehabte Eingriff mit dem Zahnrad 17 gelöst wird. Tritt die Rückwärtsbewegung des Tastenbrettes ein, so passiert jetzt der Ansatz 24 der Schiene 23 den Ansatz 25 des Rahmens 14 an der oberen Seite und verhindert daher dessen Aufwärtsbewegung bzw. einen erneuten Eingriff der Zahnstange 11 mit dem Zahnrad 17 selbst dann, wenn kurz vor Beendigung der Rückwärtsbewegung die Feder 20 ihre vorher innegehabte Spannung verloren hat und die Feder 21 ihre normal größere Spannung auf den Arm 18 zur Einwirkung bringen kann. Erst wenn die Rückwärtsbewegung des Tastenbrettes beendet und der Ansatz 24 mit der Schiene 23 den Ansatz 25 des Rahmens 14 vollständig passiert hat, kann die Feder 21 durch Beeinflussung des Armes 18 den Rahmen 14 mit Schiene 13 und Zahnstange 11 heben, so daß diese wieder mit dem Zahnrad
17 in Eingriff steht und eine erneute Beeinflussung der Teile nach Einstellung eines neuen zu addierenden Zahlenwertes möglich ist.
Soll dagegen nach der obigen Annahme die 2!ahl 593 von dem durch die Ziffernräder 16 wiedergegebenen Zahlenwert subtrahiert werden, so darf bei der Vorwärtsbewegung des Tastenbrettes ein Einfluß der Zahnstange 11 auf das Zahnrad 17 nicht eintreten, vielmehr muß dies erst während der Rückwärtsbewegung des Tastenbrettes geschehen. Um dies zu erreichen, wird die Taste4i mit der Tastenstange 38 niedergedrückt, solange das Tastenbrett sich noch in seiner Ursprungslage befindet. Durch das Niederdrücken der Taste 41 wird der auf dem zweiarmigen Hebel 26 sitzende Schieber 30 auf diesem Hebel nach abwärts verschoben, und zwar so weit, daß sich der Schieber auf dem anderen Hebelarm, d. h. auf der anderen Seite des Drehzapfens 29, befindet. Diese Verschiebung des Schiebers 30 hat eine entsprechende Verstellung der Stange 19 zur Folge, da ■— wie Fig. 4 zeigt — der Hebel 26 in der Ursprungslage des Tastenbrettes eine schräge Lage einnimmt. Unter dem Einfluß dieser Verschiebung der Stange 19 wird die Feder 21, , die bisher eine größere Spannung hatte als die Feder 20, entspannt, die Feder 20 dagegen in stärkerem Grade gespannt, mit der Folge, daß der Arm
18 mit dem Rahmen 14 und der Schiene 13 herumschwingt und somit die Zahnstange 11 aus ihrem normal bestehenden Eingriff mit dem Zahnrad 17 löst. Zugleich wandert auch der Ansatz 25 des Rahmens 14 nach unten, so daß er tiefer liegt als der Ansatz 24 der mit dem Tastenbrett verschiebbaren Schiene 23.
Tritt daher nach Niederdrücken der Taste 41 eine Vorwärtsbewegung des Tastenbrettes ein, so werden zwar die zugehörigen Stufenschienen 8 und auch die zugehörige Zahnstange 11 entsprechend verschoben, jedoch kann irgendeine Beeinflussung der Zahn- und Ziffernräder nicht eintreten, da ja ein Eingriff zwischen Zahnstange 11 -und Zahnrad 17 nicht vorhanden ist. Während dieser Vorwärtsbewegung wandert Ansatz 24 der Schiene 13 oberhalb des Ansatzes 25 des Rahmens 14 entlang. Zugleich hat diese Vorwärtsbewegung des Tastenbrettes aber auch auf die' Spannung der Federn 20 und 21 gerade den entgegengesetzten Einfluß, da ja, wie erwähnt, Schieber 30 jetzt auf dem anderen Hebelarm des Hebels 26 sitzt, d. h. die während der Vorwärtsbewegung des Tastenbrettes eintretende Schwingbewegung des Hebels 26 hat zur Folge, daß die Stange 19 in Fig. 4 nach links zu bewegt wird, mit der Wirkung, daß die vorher vorhandene Spannung der Feder 20 aufgehoben, die Feder 21 dagegen gespannt wird, mit dem Bestreben, den Arm 18 zusammen mit dem Rahmen 14 wieder herumzuschwingen bzw. zu heben. Dieser Aufwärtsbewegung des Rahmens 14 mit der Zahnstange 11 wird aber durch Berühren der Ansätze 24 und 25 entgegengetreten. Erst wenn die Vorwärtsbewegung des Tastenbrettes vollständig beendet ist und die Stufenschienen mit den zugehörigen Zahnstangen 11 entsprechend verschoben worden sind, wird nach Passieren des Ansatzes 25 seitens des Ansatzes 24 der Rahmen 14 frei, mit der Folge, daß dieser sich unter dem Einfluß der gespannten Feder 21, die jetzt ihre Maximalspannung besitzt, in entsprechendem Grade heben und die Zahnstangen 11 mit den zugehörigen Zahnrädern 17 in Eingriff bringen kann. Wenn daher jetzt das Tastenbrett seine Rückwärtsbewegung ausführt, so wird hierbei eine entsprechende Schaltung" der Zahnräder VJ und der Ziffernräder 16 herbeigeführt, nur daß diese Drehung jetzt in entgegengesetztem Sinne stattfindet als bei der Addition. Während der Rückwärtsbewegung des Tastenbrettes sichern wieder die Ansätze 24 und 25 eine vorzeitige Verstellung des Rahmens 14, trotzdem während dieser Bewegung die Feder 21 nach und nach ihre Spannung verliert, die Feder 20 dagegen mehr und mehr gespannt wird. Erst wenn die normale Lage des Tastenbrettes erreicht ist und Ansatz 24 den Ansatz 25 völlig passiert hat, kann der Rahmen 14 unter dem Einfluß der gespannten Feder 20 wieder nach abwärts schwingen und so den Eingriff der Zahnstange 11 mit dem zugehörigen Zahnrad 17 lösen. Die Tastenstange 38 unterliegt der Einwirkung von Knickhebeln 42, 43, die beide unter dem Einfluß einer Feder 44 stehen. Der Hebel 42 ist im Punkt 45 an der Tastenstange 38 und der Hebel 43 im Punkt 46 am Maschinenrahmen drehbar angeordnet; im übrigen stehen beide Teile im Punkt. 47 untereinander in Verbindung, an dem auch das eine Ende der Feder 44 eingreift, während ihr anderes Ende bei 48 am Maschinenrahmen befestigt ist. Die Tastenstange 38 kann daher unter dem Einfluß der Feder 44 immer wieder in ihre Ursprungslage zurückkehren, muß hierbei aber den Schieber 30 zu einer entsprechenden Verstellung auf dem Hebel 26 veranlassen. Damit eine solche etwaige Rückbewegung nicht zu ungewollter Zeit und nicht vorzeitig erfolgt, ist an der Tastenschiene 38 ein Ansatz 202, an der Schiene 23, die sich mit dem Tastenbrett vorschiebt, ein Ansatz 203 (Fig. 4) vorgesehen. Wird also in der Ursprungslage des Tastenbrettes die Taste 41 niedergedrückt, so geschieht dies so weit, daß Ansatz 202 unterhalb des Ansatzes 203 zu stehen kommt, mit der Folge, daß bei der nunmehr beginnenden Vorwärtsbewegung des Tastenbrettes dieser Ansatz 203 die Taste 41 ständig niedergedrückt hält, ohne daß es notwendig ist, dies von Hand aus zu bewirken. Eine Rückbewegung der Taste 38 in ihre Ursprungslage kann erst eintreten, wenn auch das Tastenbrett in die Ursprungslage zurückgekehrt ist.
Um die Nullstellung der Ziffernräder herbeizuführen, mußte bei den bekannten Maschinen dieser Art der von den Ziffernrädern angegebene Zahlenwert auf dem Tastenbrett durch Niederdrücken der entsprechenden Tasten wiedergegeben und dann durch Beeinflussung der zugehörigen Zahnräder bei der Rückwärtsbewegung des Tastenbrettes eine Rückstellung aller Ziffernräder herbeigeführt werden. Gemäß vorliegender Erfindung soll diese Nullstellung auf einfacherem Wege und durch weniger Maßnahmen erfolgen, zugleich soll aber auch die zur Herbeiführung der Nullstellung benutzte Einrichtung, wie noch später beschrieben wird, anderen Zwecken dienstbar gemacht werden.
Neben jedem Ziffernrade sitzt, wie namentlich Fig. 3 erkennen läßt, eine eigenartig gestaltete Scheibe 80, deren Peripherie etwa einer Schneckenlinie oder Spirallinie folgt, jedoch ist die Peripherie absatzweise eben gehalten, so daß in dieser Peripherie verschiedenartige Flächen entstehen, die einen verschiedenartigen Abstand von der Mittelachse besitzen, und zwar entspricht der verschiedenartige Abstand den verschiedenen Zahlenwerten, welche auf jeder Ziffernscheibe wiedergegeben sind. Für den bezeichneten Zweck kommt eine besondere Taste 87 zur Anwendung, die bei 88 drehbar am Ende eines um
den Zapfen 86 schwing'baren Hebels 85 befestigt ist. Dieser Hebel 85, der unter dem Einfluß einer Feder 89 steht, ist mit seinem anderen Ende unter Vermittlung eines Schlitzes 84 mit dem Zapfen 83 eines Hebels 82 verbunden, der seinerseits auf einer quer durch die Maschine gehenden Welle 81 sitzt, welche in der Nähe der Ziffernräder 16 entlang führt (Fig. 2, 3 und 4). Durch Nie.derdrücken der Taste 87 kann daher, unter Vermittlung des Hebels 85 und des Armes 82, Welle 81 zu einer Schwingbewegung veranlaßt werden. Auf dieser Welle 81 sitzen eine Anzahl Arme 94, die an ihrem Ende durch Stangen 95 verbunden sind und im übrigen hier Arme 96 tragen, von denen jeder einen zweiarmigen Hebel 97 trägt, dessen eines Ende in der aus Fig. 2, 3 und 9 ersichtlichen Art und Weise bei einer Verstellung mit der Peripherie der zugehörigen Schneckenscheibe 80 in Berührung kommt, während das untere Ende dieses Hebels 97 durch ein Gelenk 98 einerseits mit verstellbaren Nutenschienen 99 verbunden ist, anderseits aber auch (Fig. 11) mit einer Schiene 115 in Verbindung steht, die durch Nasen oder Ansätze 116 in die Nuten 119 der Nutenschiene 99 eingreifen kann. Die Nutenschiene 99 kann bei Verstellung in der Längsrichtung zugleich auch eine gewisse Bewegung nach aufwärts und abwärts erfahren. Zu dem Zweck sind die Nutenschienen 99 zunächst mit schrägen Flä- , chen 120, 121 versehen, auf welche Querschienen 122, 123 einwirken, derart, daß, wenn die Nutenschienen 99 eine Verschiebung in der Längsrichtung erfahren, die Schienen 122, 123 durch Beeinflussung der schrägen Flächen 120, 121 die Nutenschienen nach abwärts bewegen. Des weiteren ist aber auch eine Führungsschiene 100 vorgesehen, die durch eine Fläche 125 auf eine an der Unterseite der Nutenschienen 99 vorgesehene schräge Fläche 124 einwirken kann, derart, daß bei der Rückbewegung der Nutenschienen .99 diese aus ihrer vorher gesenkten Lage wieder aufgehoben werden. Diese Auf- und Abwärtsbewegung der Nutenschienen 99 hat den Zweck, sie in geeigneter Weise mit den Ansätzen 116 der Schiene 115 in Eingriff zu bringen und dadurch eine sichereLage der Nutenschienen herbeizuführen. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende.
Wird die Taste 87 niedergedrückt, so werden durch die dadurch hervorgerufene Schwingbewegung der Welle 81 alle Hebel 97 mit ihren oberen Enden zunächst gegen die Peripherie der Schneckenscheibe 80 angedrückt. Da, wie erwähnt, die verschiedenen Punkte dieser Peripherie entsprechend dem verschiedenen Zahlenwert einen verschiedenen Abstand von der Mittelachse besitzen, so muß daher, wenn die Arme, 96 g'egen die Zifferni ader bewegt werden, der obere Arm des Hebels 97 zunächst einen mehr oder weniger großen Weg zurücklegen, bis er mit dem entsprechenden Punkt der Peripherie der Schneckenscheibe 80 in Berührung kommt. Zugleich hiermit wird auch durch den anderen Arm des Hebels 97 die Nutenschiene 99 verstellt, und zwar in mehr oder weniger starkem Grade, jedoch jeweils in Abhängigkeit von dem Zahlenwert, den das zugehörige Ziffernrad gerade durch die Schauöffnung erkennen läßt. Ehe diese Verstellung der Nutenschiene 99 eintritt, wird aber durch die in Fig. 11 gezeigten Mittel die Schiene 115 mit den Ansätzen 116 vorbewegt. Tritt dann durch die Vorwärtsbewegung der Nutenschiene 99 unter dem Einfluß der Schienen 122, 123 und der schrägen Flächen 120, 121 eine Abwärtsbewegung der Nutenschienen 99 ein, so wird die Nutenschiene in einer gewissen Lage, die jedoch dem durch das Ziffernrad wiedergegebenen Zahlenwert genau entspricht, mit dem Ansatz 116 und der Schiene 115 in Eingriff gebracht und in dieser Lage sicher festgehalten. Da bei den verschiedenen Ziffernrädern die jeweiligen Zahlenwerte verschieden sein werden, so eingibt sich hieraus, daß die verschiedenen nebeneinanderliegenden Nutenschienen go 99 sehr verschiedene Lag"en einnehmen werden, nachdem ihre Verstellung durch Betätigung der Taste 87 stattgefunden hat. In Verbindung mit dieser Einrichtung kommt nun an jeder Stufenschiene 8 eine Zahnstange 104 zur Anwendung, während am Rahmen des Tastenbrettes selbst eine Schiene 102 befestigt ist, an welcher Klinken 103 angeordnet sind (vgl. Fig. 8), die solche Lage einnehmen, daß, wenn sie um ihren entsprechenden Drehpunkt herumbewegt werden, mit den Zähnen der Zahnstange 104 in Eingriff kommen können. Sind nun durch Betätigung der Taste 87 die verschiedenen Nutenschienen 99 in der beschriebenen Weise entsprechend dem jeweils durch die Ziffernräder wiedergegebenen Zahlenwert eingestellt worden, so bedarf es nur noch einer Vor- und Rückwärtsbewegung des Tastenbrettes 1, um die Ziffernräder in die Nuliage zu befördern. Dies geschieht auf folgende Weise.
Die Vorbewegung des Tastenbrettes hat, weil ja Tasten vorher nicht niedergedrückt worden sind, zunächst auf die Stufenschiene 8 keinen Einfluß, dagegen nimmt an dieser Vorwärtsbewegung des Tastenbrettes die Querschiene 102 mit den Klinken 103 teil, mit der Folge, daß die Klinken 103, die für jede der Nutenschienen 99 vorgesehen sind, entsprechend der Einstellung der letzteren mit ihnen früher oder später in Berührung kommen und dadurch zu einer Schwingbewegung veranlaßt
werden, mit der Folge, daß die Klinken in die entsprechenden Zahnt der an den Stufenschienen 8 befestigten Zahnstange 104 eintreten. Die Kupplung der Schiene 102 des Tastenbrettes mit der Zahnstange 104 der Stufenschiene erfolgt nun aber in Abhängigkeit von der verschiedenartigen Einstellung der Nutenschiene 99 früher oder später, so daß also der Kupplungspunkt wieder mit dem von den Ziffernrädern wiedergegebenen Zahlenwert übereinstimmt. Ist diese Kupplung der Schiene 102 des Tastenbrettes mit den Zahnstangen 104 der Stufenschienen 8 veranlaßt, so werden jetzt auch letztere veranlaßt, an der Vorwärtsbewegung des Tastenbrettes 1 teilzunehmen, mit der Folge, daß die Zahnstange 11 auf das Zahnrad 17 des zugehörigen Ziffernrades einen Einfluß ausüben kann. Da es sich hierbei aber um die Rückstellung der Ziffernräder in die Nullage handelt, so darf auch hier die Beeinflussung der Zahnräder 17 durch die Zahnstange 11 nicht bei der Vorwärtsbewegung des Tastenbrettes, sondern bei der Rückwärtsbewegung desselben eintreten. Damit dies geschehen kann, wirkt der Hebel 85 (Fig. 4), wenn er durch die Taste 87 in der schon oben beschriebenen Weise niedergehalten wird, auf einen Ansatz 91 der Tastenstange 38, mit der Folge, daß beim Niederdrücken der Taste 87 auch Taste 41 eine Abwärtsbewegung erfährt, was die schon oben beschriebene Wirkung veranlaßt, daß Zahnstange Ii bei der Vorwärtsbewegung an einem Eingriff mit dem Zahnrad 17 verhindert und erst am Ende der Vorwärtsbewegung des Tastenbrettes einen solchen Eingriff her-' beiführen kann, so daß erst bei der Rückwärtsbewegung des Tastenbrettes eine Verstellung der Zahnräder stattfindet. Da, wie schon oben dargelegt, die Einstellung der Stufenschiene und die Kupplung der Zahnstange 104 mit der Klinke 103 durch die Nutenschienen 99 in Abhängigkeit von dem jeweils durch die Ziffernräder dargestellten Zahlenwert geschieht, mithin also auch die Zahnstange 11 eine entsprechende Verstellung erfahren hat, so muß daher, wenn die Zahnstangen 11 bei der Rückwärtsbewegung des Tastenbrettes mit den Zahnrädern 17 in Eingriff kommen, eine Rückstellung aller Ziffernräder in die Nullage herbeigeführt werden. Aus Vorstehendem geht hervor, daß beim Niederdrücken der Taste 87 die Zahnstange 11 mit dem Zahnrad 17 erst bei Beginn der Rückwärtsbewegung in Eingriff gebracht werden darf. Dies wird dadurch sichergestellt, daß an der Tastenschiene 38 ein Ansatz 91 vorgesehen ist, der zu dem Hebel 35 so liegt, daß er beim Niederdrücken der Taste 87 auch die Tastenschiene 38 niederbewegt, mit der oben beschriebenen Folge, daß bei der Vorwärtsbewegung des Tastenbrettes ein Eingriff der Zahnstange 11 mit dem Zahnrad 17 nicht zustande kommen kann. Zweckmäßig kommt aber noch auf dem Hebel 85 ein Zapfen 92 zur Anwendung, der- zu einer in der Tastenschiene 38 vorgesehenen Nut 93 so liegt, daß nach dem Niederdrücken der Taste 87 eine unabhängige Bewegung von 87 in bezug auf 38 verhindert wird.
Die letztbeschriebene Einrichtung dient aber zugleich noch dazu, einen Druckapparat zu betätigen, wenn es sich darum handelt, durch diesen einen Abdruck des auf den Ziffernrädern wiedergegebenen Zahlenwertes zu veranlassen. Der Druckapparat besteht aus einer Anzahl Typenstangen 107, welche gelenkig im Punkt 106 am Ansatz 105 einer jeden Stufenschiene 8 befestigt sind. Die, Typenstangen 107 haben in ihrem hinteren Teil einen Schlitz 147, mit welchem sie auf einer Querwelle 108 gleiten, wenn sie durch die Stufenschiene 8 bei der Vorbewegung des Tastenbrettes mit verschoben werden. Die Einstellung der Typenstangen, die an ihrer unteren Seite eine entsprechende Anzahl von Zahlentypen tragen, erfolgt daher in Übereinstimmung mit der Einstellung der Stufenschienen 8. Diese Typenstangen werden sämtlich nach Erreichung ihrer Endstellung zu go einer Abwärtsbewegung veranlaßt. Dies geschieht auf folgende Weise.
Die Welle 108 sitzt am Ende von Hebeln 109, die auf einer Welle 110 befestigt sind. Der Hebel 26 (Fig. 5), der auf der anderen Seite der Maschine liegt, ist dort ebenfalls um einen Zapfen 29 drehbar, trägt aber noch bei 137 eine Schieberbüchse 138, durch welche das eine Ende einer Stange 139 hindurchgeht, deren anderes Ende drehbar an dem Hebel 140 befestigt ist. Auf dieser Stange 139 ist eine Feder 141 angeordnet, welche bei der Vorwärtsbewegung des Tastenbrettes gespannt wird und dann auf den Hebel 140 Druck ausübt. Der Hebel 140 wird entgegen diesem Federdruck durch eine Klinke 142 in seiner Normallage erhalten, bis ein Ansatz 143 bei der Vorwärtsbewegung des Tastenbrettes gegen einen Ansatz 144 der Klinke 142 stößt, letztere dadurch auslöst und somit den Hebel 140 freigibt, so daß dieser unter der Wirkung der Feder 141, gerade, wenn dieselbe ihre maximale Spannung besitzt, verstellt werden kann. Der Hebel 140 steht nun durch ein Glied 145 mit einem j-förmigen Hebel 146.in Verbindung, welcher auf der Welle 110 befestigt ist, an welcher auch die Hebel 109 (Fig. 3) sitzen, deren äußere freie Enden die Querschiene 108 tragen, welche durch die Schlitze 147 der Typenstangen 107 hindurchgeht, so daß also die Typenstangen bei einer Bewegung des Tastenbrettes zunächst ge-
hoben und dann gesenkt werden und so mit der nötigen Kraft das Abdrucken der gewünschten Ziffern hervorrufen, indem sie durch das Farbband 166 den Abdruck auf der Papierrolle 165 herbeiführen.
Eine solche Betätigung des Druckapparates erfolgt mithin bei jeder Verstellung der Stufenschienen 8. Soll nun der durch die Ziffernräder angegebene Zahlenwert beispielsweise als Summe bei einer Addition abgedruckt werden, so bedarf es zunächst auch hier nur des Niederdrückens der Taste 87, wodurch, wie schon oben beschrieben, die Nutenschienen 99, die als Anschläge wirken, entsprechend dem auf den Ziffernrädern vorhandenen Zahlenwert eingestellt werden, worauf dann wieder bei einem einfachen Verschieben des Tastenbrettes die Nutenschienen als Anschläge die Klinken 103 in dem geeigneten Zeitpunkt heben und dadurch die Kupplung des Tastenbrettes über die Zahnstange 104 mit den Stufenschienen veranlassen, so daß letztere in dem entsprechenden Grade nunmehr zu einer Teilnahme an der Vorwärtsbewegung des Tastenbrettes veranlaßt werden, mit der Folge, daß auch die Typenstangen den Abdruck der entsprechenden Zahlenwerte bewirken.
Im übrigen besteht die Druckeinrichtung noch aus folgenden Teilen: Auf der Querschiene 108 sind drehbare Elemente 148 (vgl. Fig. 13 bis 17 und 20 und 21) angeordnet, die zwischen den Typenstangen liegen. Jedes Element 148 ist an seiner Peripherie mit einer Abflachung 149 versehen und trägt in der Nähe seiner Nabe einen sektorartigen Ansatz oder Vorsprung 150. Die Typenstange ist mit einem horizontalen Ansatz 151 versehen, der mit der Abflachung 149 des Elementes 148 zusammenwirkt, wenn die Typenstange sich nach vorwärts bewegt, und zwar in dem Sinne, daß eine teilweise Drehung des Elementes 148 stattfindet. Diese teilweise Drehung von 148 veranlaßt eine Abwärtsbewegung der Nase 150, die dann mit der Unterseite des Schlitzes 147 in Eingriff kommt und hierdurch die Typenstange um eine Entfernung, die der Stärke des Ansatzes 150 entspricht, niederdrückt. Der sektorförmige Ansatz 150 dringt aber auch in einen Ausschnitt 152 des benachbarten Elementes 148 ein, der auf die Typenstange der nächstniedrigeren Zahlenreihe einwirkt, so daß also die Drehung des ersten Elementes 148 eine Drehung aller niedrigeren, drehbaren Elemente hervorruft. Dies veranlaßt daher ein Senken aller Typenstangen, die unterhalb der höchsten, jeweils betätigten Typenstange liegen, so daß alle diese niedrigeren Typenstangen, da sie sonst nicht weiter betätigt sind, ein Nullzeichen abdrücken müssen. Es ist hierbei darauf hinzuweisen, daß dieses geringe Niederdrücken der Typenstangen, welche derartig die Null abdrucken sollen, zum Abdruck selbst genügt, und zwar mit Rücksicht auf die Einstellung iner Schraube 167, welche einen Anschlag für die Abwärtsbewegung der Hebel 109 bildet, so daß die Typenstangen, welche nicht in der oben beschriebenen Weise niedergedrückt werden, das Papier bei solcher Abwärtsbewegung des Hebels 109 nicht erreichen können, während die Typenstangen, welche durch die sektorförmigen Ansätze der drehbaren Elemente betätigt werden, zum Abdruck kommen.
Bei Rechenmaschinen, die auch in Dezimalen rechnen sollen, z. B. wo zwei Dezimalzahlen benutzt werden, ist es erwünscht, beim Abdruck der niedrigen Ziffer auch die Null eier nächsthöheren Zahlenreihe abzudrucken, so daß z. B. durch die Zahlenfigur 05 fünf Hundertstel zum Ausdruck gebrächt wird. Um in dieser Weise die Null über einer niedrigeren Dezimalzahl abzudrucken, welche also in der oben beschriebenen Vorrichtung die nächste hinter der niedrigsten Typenstange ist, kommt ein drehbares Element 148" zur Anwendung, welches einen sektorartigen Ansatz 150 auf jeder Seite besitzt, so daß, wenn die unterste Typenstange das Element . 1480 beeinflußt, einer der unteren Ansätze 150 ein Niederdrücken dieser Typenstange hervotrufen wird, während der andere Sektoransatz 150 ein Niederdrücken der nächstfolgenden Typenstange herbeiführt, um so durch diese den Abdruck der Null zu veranlassen. Das drehbare EIement 153 ist mit einem Ausschnitt 154 versehen, um den sektorförmigen Ansatz des Drehelementes 148^ aufzunehmen, und zwar zu dem Zweck, die Rückkehr dieser Scheibe in die Ursprungslage und durch diese auch die Rückkehr aller anderen drehbaren Elemente oder Scheiben, die vorher betätigt wurden, zu veranlassen, sobald die Scheibe 153 in ihre Ursprungslage zurückkehrt. Es ist natürlich klar, daß die Beziehung zwischen den Scheiben 153 und 148" eine solche sein muß, daß eine teilweise Drehung der Scheibe 153 stattfindet, sobald . irgendeine der drehbaren Elemente betätigt wird. Die Rückkehr der Scheibe 153 in ihre Normallage geschieht auf folgende Weise. An einer Verlängerung 157 des Tastenbrettes ist bei 156 eine Stange 155 drehbar angeordnet, die mit einem Schlitz 158 versehen ist, durch den die Stange 108 hindurchgeht. Die Stange 155 ist mit einem nach abwärts gerichteten Ansatz 159 versehen, welcher auf die Abflachung 160 der Scheibe 153 wirkt. Bei der Vorwärtsbewegung des Tastenbrettes wird daher die Stange 155, indem sie den Ansatz 159 mitnimmt, von der Scheibe 153 frei, so daß letztere durch die oben beschriebenen Einrichtungen betätigt werden
kann. Bei der Rückkehr des Tastenbrettes in die Ursprungslage veranlaßt die Stange 155. daß ihr Ansatz 159 durch Einwirkung auf die Fläche 160 der Scheibe 153 auch diese in die Normallage zurückbringt, wie dies aus Fig. 17 hervorgeht. Hierdurch wird, wie oben erwähnt, auch die Rückkehr aller übrigen drehbaren Scheiben herbeigeführt.
Die oben beschriebene -Einrichtung zur Herbeiführung der Nullstellung in den Ziffernrädern bzw. zum Abdruck des durch die Ziffernräder wiedergegebenen Zahlenwertes setzt voraus, daß die etwa vorher niedergedrückten Tasten, die bei einer erneuten Ver-Schiebung des Tastenbrettes natürlich wieder die entsprechenden Stufenschienen verstellen würden, in ihre gehobene Normallage zurückbefördert worden sind. Zu diesem Zweck ist im Tastenbrett 1 (Fig. 18 und 19) eine Stange 167 verschiebbar angeordnet, welche Ansätze 168 besitzt, die mit den Klinken 7 in Eingriff kommen können. Des weiteren ist die Stange 167 auf der Oberseite mit einem Ansatz 169 versehen, während an der Hinterwand des Tastenbrettes ein Winkelhebel 170 befestigt ist, dessen nach vorn gebogener Arm 171 in den Bereich des Ansatzes 169 kommt und normal g-egen diesen anliegt. Des weiteren ist am Maschinenrahmen ein Hebel 172 drehbar angeordnet (Fig. 4), welcher unter dem Einfluß einer Feder 173 steht, und welcher etwa in seiner Mitte einen geneigten Ansatz 174 trägt, der in bezug auf das horizontale Ende des Winkelhebels 170 so liegt, daß bei der Vorwärtsbewegung des Tastenbrettes der genannte Winkelhebel mit der Oberseite des geneigten Ansatzes 174 in Berührung kommen und über diesen Ansatz hinweggleiten kann. Bei der Rückwärtsbewegung des Tastenbrettes stößt dagegen das horizontale Ende des Hebels 170 gegen die Unterseite der geneigten Fläche 174 und wird hierbei zu einer entsprechenden Abwärtsbewegung veranlaßt, durch welche das andere Ende 171 des Hebels 170 auf den Ansatz 169 der Stange 167 zur A¥irkung kommt, in dem Sinne, daß dieser Ansatz mit der Stange nach der Seite verschoben wird, mit der Folge, daß durch die Ansätze 168 der Stange 167 alle Klinken 7 verstellt werden und mithin die niedergedrückten Tasten freigegeben werden, so daß diese unter dem Einfluß der zugehörigen Federn in ihre obere Normallage zurückkehren können. Die Schiene 167 kann aber auch einfach von Hand, aus betätigt werden, und zwar durch Druck auf den Knopf 175 entgegen der Spannung einer Feder 176.
Diese eben beschriebene Einrichtung kommt also bei jeder Vor- und Rückwärtsbewegung.
des Tastenbrettes zur Wirkung und sichert ein Zurückgehen der Tasten in ihre Normallage.
Bei bestimmten Rechnungsarten, welche eine Wiederholung der Zahlen erfordern, die den niedergedrückten Tasten entsprechen, z. B. bei der Ausführung von Multiplikationen oder Divisionen, kann es aber zweckmäßig sein, diese eben beschriebene Wirkung auszuschalten. Die diesbezügliche Vorrichtung besteht aus einem Hebel 177 (Fig. 4), der bei 178 am Maschinenrahmen drehbar angeordnet und so gebogen ist, daß ein Teil entsteht, der über einem Teil des Hebels 172 liegt. Der Hebel 177 ist an seinem freien Ende mit einem Knopf 179 zur Betätigung durch Hand ausgerüstet. Durch Niederdrücken des Hebels 177 wird daher auch Hebel 172 nach abwärts bewegt, und zwar so weit, daß die geneigte Fläche 174 dieses Hebels 172 aus der Bewegungsbahn des Hebels 170 herauskommt. Gleichzeitig kommt eine am Hebel 177 befestigte und unter Wirkung einer Feder 181 stehende Klinke 180 mit einem Ansatz 182 des Rahmens in Eingriff, um den Hebel 177 festzuhalten, so daß dieser und mit ihm der Hebel 172 in niedergedrückter Lage erhalten bleibt. Die Klinke 180 ist ihrerseits mit einem Ansatz
183 versehen, welcher in der Kupplungsstellung in den Weg des mit einem schrägen Ende 184 ausgerüsteten Knopfes 175 tritt, so daß durch Eingriff des abgeschrägten Endes
184 mit diesem Ansatz 183 die Klinke 180 von dem Ansatz 182 befreit wird, so daß also die Hebel 177 und 172 aus ihrer niedergedrückten Lage gleichzeitig mit der Freigabe der Tasten durch Betätigung des Knopfes 175 freigegeben werden. Diese letzterwähnte Einrichtung muß indessen unwirksam gemacht werden, wenn man beispielsweise durch Betätigung der Taste 87 auf dem schon früher beschriebenen Wege die Nullstellung aller Ziffernräder herbeiführen will. Damit dies geschehen kann, ist der Hebel.85 mit einem Ansatz 185 versehen, welcher eine Nase 186 trägt. Letztere wirkt auf das freie Ende des Hebels 172, so daß durch Niederdrücken der Taste 87 die Nase 186 auch den Hebel 172 niederdrücken kann, mit der Folge, daß ein an diesem Hebel 172 befestigter Ansatz 187 auf . den Hebel 170 einwirkt und so die Betätigung der Stange 167 bewirkt, welche die Freigabe eier Tasten, d. h. die Normalstellung der letzteren veranlaßt. Gleichzeitig kommt aber ein Ansatz 188 des Hebels 172 mit der Klinke 180 in Eingriff, löst diesen von der Nase 182 und gestattet so die Rückkehr des Hebels 177 11S in die Normallage.
In den Fällen, wo durch Verschieben des Tastenbrettes die Stufenschiene 8 entweder direkt durch die Tastenstange oder, indirekt durch Beeinflussung der Klinke 103 einer Verschiebung unterliegen soll, um die Ziffernräder oder die Druckeinrichtung in Tätigkeit.
zu setzen, ist es wichtig, die jeweilige Beziehung zwischen den Stufenschienen und dem Tastenbrett gegen unbeabsichtigte Veränderung sicherzustellen. Zu diesem Zweck kommt gemäß vorliegender Erfindung noch ein besonderes Sperrwerk zur Anwendung, . welches, wie namentlich Fig. 3 erkennen läßt, iius einem bei 131 drehbar angeordneten Sperrhebel 130 besteht, der einen Ansatz 132 und einen Ausschnitt 133 besitzt, mit welchen Teilen dieses Sperrglied auf der die Unterstützung der Stufenschiene 8 bewirkenden Ouerschiene 10 aufruht. Außerdem ist dieses, Sperrglied 130 mit einer Klinke 134 ausgerüstet, mit der es bei gewisser Verstellung mit einer am Tastenbrett angeordneten Zahnstange 135 gekuppelt werden kann. Der Hebel 130 trägt noch eine Verlängerung 136; welche die richtige Einstellung dieses Sperrgliedes sicherstellt. Bei irgendeiner Verschiebung der Stufenschiene, gleichgültig, ob diese direkt durch die Tastenstangen oder indirekt durch die Klinken 103 veranlaßt wird, muß daher dadurch, daß der Teil 136 des Sperrgliedes über den Rand der Schiene 10 hinweggleiten muß, ein Heben des Gliedes 130 veranlaßt werden, mit der Folge, daß die Klinke 134 in den entsprechenden gerade darüberstehenden Zahn der Zahnstange 135 einfällt und somit die Stufenschiene mit dem Tastenbrett in der jeweils gewollten Lage kuppelt, so daß also eine unabhängige Bewegung der Stufenschiene jetzt ausgeschlossen ist. Ebenso wird durch diese Mittel die beiderseitige Rückwärtsbewegung sichergestellt, und zwar so lange, bis der Ansatz 132 mit der Querschiene 10 in Eingriff kommt, wodurch die Klinke 134 auf der Zahnstange 135 ausgehoben wird, was zur Folge hat, daß nunmehr Stufenschiene und Tastenbrett wieder vonein-
ander getrennt sind.

Claims (10)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Rechenmaschine, bei welcher durch ein hin und her bewegliches Tastenbrett Stufenschienen nach Maßgabe des jeweiligen Zahlenwertes mehr oder weniger weit verschoben werden, so daß sie durch angelenkte Zahnstangen, die entweder bei der Vorwärtsbewegung oder nur bei der Rückwärtsbewegung des Tastenbrettes mit Zahnrädern der Ziffernräder in Eingriff gebracht werden können, letztere in dem einen oder anderen Sinne entsprechend fortschalten, und bei welcher neben den Ziffernrädern schnecken- oder spiralförmige Scheiben für den Summendruck angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß von den Stufenscheiben (80) aus durch Tastenhebel (97) Anschläge (99) entspre-
    chend dem verschiedenen Zahlenwert eingestellt werden können, so daß durch diese Anschläge am Tastenbrett befestigte Klinken (103) mit an den Stufenschienen (8) befestigten Zahnstangen (104) bei einer Verstellung des Tastenbrettes zu gewissen Zeitpunkten gekuppelt werden können, mit der Folge, daß die Stufenschienen vom Kupplungszeitpunkt ab zu einer entsprechenden Teilnahme an der Vorwärtsbewegung des Tastenbrettes veranlaßt werden, ohne daß es des Niederdrückens von Tasten auf dem Tastenbrett bedarf, zum Zweck, auf diese Weise die Nullstellung der Ziffernräder herbeizuführen bzw. durch an den Stufenschienen angelenkte Typenstangen den von den Ziffernrädern wiedergegebenen Wert zum Abdruck zu bringen.
  2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Maßgabe der schnecken- oder spiralförmigen Scheiben (80) einzustellenden Tastenhebel (97) durch eine Taste (87) derart bewegt werden, daß, nachdem das obere Ende dieser Tastenhebel mit dem entsprechenden Punkt der Peripherie der Scheibe (80) in Berührung gekommen ist, die unteren Enden dieser Hebel Nutenschienen (99) nach Maßgabe des jeweiligen Zahlenwertes verstellen, wobei diese Nutenschienen während ihrer Bewegung zugleich eine Abwärtsbewegung erfahren und hierdurch mit vorher eingestellten Ansätzen (115, 116) in Eingriff kommen und dadurch in ihrer Lage gesichert werden, so daß sie für die Klinken (103) feste Anschläge bilden.
  3. 3. Rechenmaschine nach Anspruch 1 und 2, bei welcher die an den Stufenschienen (8) befestigten Zahnstangen (11) durch einen Schwingrahmen (13, 14) so eingestellt werden, daß sie entweder bei der Vorwärtsbewegung oder bei der Rückwärtsbewegung des Tastenbrettes mit den zugehörigen Zahnrädern (17) in Eingriff kommen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingrahmen (14) mit einem Arm (18) dem Einfluß zweier immer in entgegengesetztem Sinne gespannter Federn (20,21) ausgesetzt ist, welche durch eine Stange (19) bei der Bewegung des Tastenbrettes in ihrer Spannung eine solche Veränderung erfahren, daß entweder am Ende der Vorwärtsbewegung der hochgehaltene Schwingrahmen nach abwärts bewegt, oder umgekehrt der gesenkt gehaltene Schwingrahmen am Ende der Vorwärtsbewegung nach aufwärts bewegt wird, so daß entweder bei der Vorwärtsbewegung oder nur bei der Rückwärtsbewegung der Ein-
    griff der Zahnstangen (ti) mit den zugehörigen Zahnrädern (17) erfolgt.
  4. 4. Rechenmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schwingrahmen (14) beeinflussende Stange (19) mit einem Schieber (30) an einen bei der Normallage des Tastenbrettes schräg liegenden zweiarmigen Hebel (26) angelenkt ist, welcher Schieber unter Vermittlung einer senkrecht auf und ab beweglichen Tastenstange (38) entweder auf dem einen oder auf dem anderen Hebelarm des zweiarmigen Hebels (26) eingestellt werden kann, so daß in Abhängigkeit von der hierdurch bewirkten Einstellung der Stange (19) und der dadurch entsprechend gespannten Federn (20,21) die an die Stufenschienen angelenkten Zahnstangen entweder nur bei der Vorwärtsbewegung oder nur bei der Rückwärtsbewegung des Tastenbrettes mit den zugehörigen Zahnrädern in Eingriff kommen.
  5. 5. Rechenmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Niederdrücken der z. B. die Nullage der Ziffernräder herbeiführenden Taste (87) durch einen Ansatz (91) auch die Subtraktionstaste (38) zu einer solchen Verstellung veranlaßt wird, daß die Zahnstangen (11) erst bei der Rückwärtsbewegung des Tastenbrettes mit den zugehörigen Zahnrädern (17) in Eingriff kommen, so daß es einer besonderen Beeinflussung der letzterwähnten Taste (38,41) nicht weiter bedarf.
  6. 6. Rechenmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch den gleichen zweiarmigen Hebel (26), welcher die Einstellung der die Zahnräder beeinflussenden Zahnstangen für die Addition oder Subtraktion veranlaßt, durch ein angelenktes Hebelg'estänge (138, 139, 140, 145) in Verbindung mit einer durch die Vorwärtsbewegung des Tastenbrettes ausgelösten Klinke (142) die an den Stufenschienen (8) angelenkten Typenstangen (107) zu einer Abwärtsbewegung und damit zum Abdruck veranlaßt werden, sobald die Vorwärtsbewegung des Tastenbrettes beendet ist. -
  7. 7. Rechenmaschine nach Anspruch 1 bis 6, bei welcher die Tasten des Tastenbrettes in niedergedrückter Lage durch Klinken festgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß am Tastenbrett ein zweiarmiger Hebel (170) angeordnet ist, der mit dem einen Ende bei der Vorwärtsbewegung des Tastenbrettes eine schräge Fläche (174) von der einen Seite) bei der Rückwärtsbewegung aber von der anderen Seite passiert, mit der Folge, daß der Hebel eine Verstellung erfährt, bei welcher er alle Klinken der niedergedrückten Tasten auslöst und so letztere in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren läßt.
  8. 8. Rechenmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die schräge Fläche (174) unter Vermittlung eines an einer Taste (179) befestigten Verriegelungsgliedes (180) in solcher Lage festgehalten werden kann, daß es den die Rückstellung der Taste veranlassenden Hebel (170) nicht beeinflußt, zum Zweck, für Multiplikation, Division und ähnliche Rechnungsarten den durch die niedergedrückten Tasten angegebenen Zahlenwert bestehen zu lassen.
  9. 9. Rechenmaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Nullstellung der Ziffernräder herbeiführende Taste (87) beim Niederdrücken auch die auf den Rückstellhebel (170) einwirkende schräge Fläche (174) und gegebenenfalls die auf diese Fläche einwirkende Wiederholungstaste (179) derart betätigt bzw. auslöst, daß ein Niederdrücken der Taste (87) die Rückstellung aller Tasten· des Tastenbrettes veranlaßt, so daß diese auf" die Stufenschienen einen direkten Einfluß nicht ausüben können.
  10. 10. Rechenmaschine nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der die Typenstangen (107) beeinflussenden Welle (108) Scheiben (148) sitzen, die durch Abflachungen (149) dem Einfluß einer an den Typenstangen vorgesehenen Leiste (151) ausgesetzt sind, wenn die Typenstangen vorbewegt werden, während sie gleichzeitig durch seitliche sektorartige Ansätze (150) in Ausschnitte der benachbarten Scheibe eingreifen und so eine Drehung der letzteren unter entsprechender Abwärtsbewegung der zugehörigen Typenstange veranlassen, wenn sie durch die an der ersterwähnten Typenstange vorgesehene Leiste (151) gedreht werden, zum Zweck, die bei der Vorbewegung des Tastenbrettes nicht beeinflußten Typenstangen zum Abdruck einer Null zu veranlassen.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1165912B (de) * 1956-05-15 1964-03-19 Onno Fimmen Dipl Ing Einstellwerk fuer Vierspeziesrechenmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1165912B (de) * 1956-05-15 1964-03-19 Onno Fimmen Dipl Ing Einstellwerk fuer Vierspeziesrechenmaschinen

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