DE522214C - Fehleranzeigevorrichtung bei Schreibrechenmaschinen - Google Patents

Fehleranzeigevorrichtung bei Schreibrechenmaschinen

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DE522214C
DE522214C DER71301D DER0071301D DE522214C DE 522214 C DE522214 C DE 522214C DE R71301 D DER71301 D DE R71301D DE R0071301 D DER0071301 D DE R0071301D DE 522214 C DE522214 C DE 522214C
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C21/00Programming-mechanisms for determining the steps to be performed by the computing machine, e.g. when a key or certain keys are depressed
    • G06C21/04Conditional arrangements for controlling subsequent operating functions, e.g. control arrangement triggered by a function key and depending on the condition of the register

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Description

  • Fehleranzeigevorrichtung bei Schreibrechenmaschinen Die Erfindung betrifft eine Fehleranzeigevorrichtung für Schreibrechenmaschinen mit beweglichem Zählwerk.
  • Der Erfindungsgegenstand ist besonders bei der Ausstellung von Rechnungen vorteilhaft anwendbar, bei deren Anfertigung man zunächst die einzelnen Angaben, wie Datum, Gegenstand u. dgl., schreibt und dann den Schlitten zweckmäßig durch Tabulator in die erste Rechenzone bewegt, wo die einzelnen Beträge untereinander niedergeschrieben werden. Dabei werden die Beträge auf das Kolonnenzählwerk übertragen, das zu jeder Zeit die Summe der jeweils hingeschriebenen Beträge anzeigt. Wenn die Rechnung fertig ist, wird der Schlitten in die zweite Rechenzone bewegt, um die vom Kolonnenzählwerk angezeigte Endsumme in einer zweiten Spalte niederzuschreiben, dabei auf ein Hauptzählwerk zu übertragen und das Kolonnenzählwerk zu klären.
  • Um hierbei Fehler zu vermeiden bzw. die Aufmerksamkeit des Schreibers auf gemachte Fehler zu lenken, sind verschiedene Vorschläge gemacht worden.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird eine Fehleranzeigevorrichtung geschaffen, die erst in Tätigkeit tritt, wenn nach dem Schreiben der falschen Ziffer die folgende Ziffer geschrieben werden soll. Die falsch angeschlagene Zahlentaste kannvollständig niedergedrückt werden und in ihre Ursprungslage zurückkehren. Erst die folgende Zahlentaste wird durch eine besondere Vorrichtung gesperrt und kann nicht angeschlagen werden. Der Schreiber muß deshalb zunächst seinen Fehler verbessern, ehe er mit dem Schreiben fortfahren kann. Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck ein schwenkbarer Rahmen vorgesehen, dem durch Anschlag einer falschen Taste eine Schwenkbewegung erteilt wird, die die Sperrvorrichtung für die Taste, die beispielsweise als an sich bekannte Kugelsperrvorrichtung ausgebildet sein kann, auslöst, sie jedoch erst nach Rückkehr der falschen Taste in deren Ausgangslage wirksam macht. Der schwenkbare Rahmen ist gleichzeitig auch in senkrechter Richtung verschiebbar. Diese senkrechte Verschiebung wird durch einen Universalrahmen bewirkt, sobald das Hauptzählwerk in die Rechenzone eintritt. Die Höhe der Aufwärtsbewegung wird durch die Stellung von im Zählerwerk angeordneten Nockenrädern bestimmt und begrenzt, um beim Anschlag einer richtigen Taste Ausnehmungen in den schwenkbaren Rahmen in gleiche Höhe mit Anschlägen an der angeschlagenen Taste zu bringen.
  • Es ist ferner eine Vorrichtung getroffen worden, die verhindert, daß die Fehleranzeigevorrichtung in Tätigkeit tritt, bevor eine Zahl in der ersten ,Rechenzone niedergeschrieben und in das Kolonnenzählwerk übertragen ist. Es kommt häufig vor, daß die Rechnung nur einen einzigen Zahlenposten enthält, der dann gleich in der zweiten Rechenzone geschrieben und auf das Hauptzählwerk übertragen wird. Würde die Fehleranzeigevorrichtung in diesem Fall, wo ein N ieder schreiben einer Zahl des auf Null stehenden Kolonnenzählwerkes nicht erforderlich ist, in Tätigkeit treten, so würde sie das Schreiben dieser Zahl in der zweiten Rechenzone unmöglich machen.
  • Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, welche mit großer Sicherheit und Zuverlässigkeit arbeitet.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den beiliegenden Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Aufsicht auf die Schreibmaschine mit angeschlossener -,Udierv orrichtung.
  • Abb. 2 stellt einen teilweisen Schnitt durch die Additionsvorrichtung dar.
  • Abb. 2a ist eine Herauszeichnung der Tastv orrichtung.
  • Abb. 3 stellt einen Schnitt dar, ähnlich wie in Abb.2, unter Fortlassung einzelner Teile. Abb. .4 zeigt eine Hinteransicht des beweglichen Hauptzählwerkes und der Teile der Fehleranzeigevorrichtung, die diese Vorrichtung beim Eintritt in die zweite Rechenzone in Tätigkeit setzen.
  • In den Abb. 4a und 4b sind Einzelteile herausgezeichnet, die das Intätigkeittreten der Fehleranzeigevorrichtung verhindern, bevor eine Zahl in der ersten Rechenzone niedergeschrieben ist.
  • Abb. 5 ist eine Vorderansicht des Schwenkrahmens der Fehleranzeigevorrichtung und Abb.6 ein senkrechter Schnitt nach 6-6 der Abb. 5.
  • Die Erfindung ist in Verbindung mit der Royal Standard-Maschine dargestellt worden; sie kann aber auch bei anderen handelsüblichen Schreibmaschinen Anwendung finden, wobei lediglich geringe Abänderungen der Verbindung, aber nicht des Addierwerkes, erforderlich werden. Die nicht den Gegenstand der Erfindung bildende Schreibmaschine ist lediglich schematisch dargestellt; der Maschinenrahmen ist mit A, der Schlitten mit B, die Schreibwalze mit C, ein Typenhebel mit D, der Farbbandmechanismus mit E, die Tastatur mit F, die Zahlentasten mit G und deren Hebel mit H bezeichnet.
  • In einem Gehäuse i (Abb. i) befindet sich das anzuschließende Addierwerk mit dem auf den Stäben io und i i angeordneten Zählwerk 12.
  • In geeigneter Lage unterhalb eines Teiles der Tastatur F ist eine Reihe von zehn Schwenkwellen 13 paarweise übereinander angeordnet (Abb. 2). Jede dieser Wellen 13 trägt links, d. h. unter der Tastatur der Schreibmaschine, einen nach hinten gerichteten Kurbelarm 14, der durch Lenker 15 mit dem entsprechenden Tastenhebel H verbunden ist. Rechts ist an jedem Wellenende 13 ein nach oben gerichteter Kurbelarm 16 befestigt, der mit seinem oberen Ende drehbar mit einer Gleitstange 17 verbunden ist.
  • Das hintere Ende einer jeden Stange 17 ruht auf einer Stütze 18. An einer Querleiste 8 hängt ein geschlitztes Blech i9, das am unteren Ende zu einem Zylinder umgebogen ist, in dem Metallkugeln 2o derart verschiebbar angeordnet sind, daß der Ansatz einer einzigen Stange 17 zwischen zwei Kugeln hindurchgehen kann, wenn der entsprechende Tastenhebel in Tätigkeit tritt.
  • Der Zählwerksschlitten 12 erhält die gleiche ruckweise Bewegung wie der Schreibmaschinenschlitten, sobald dieser in die Rechenzone eintritt.
  • An einer Querwelle 27 sind Arme 25 und 26 (Abb. 2 und 3) montiert, die einen Universalrahmen 2.4 tragen; die hinteren Enden der Gleitstangen 17 greifen an diesen Universalrahmen 24. an, so daß derselbe geschwenkt wird, jedesmal wenn eine Taste angeschlagen wird. Durch eine am Arm 25 und an der Leiste 92 befestigte Feder 9 i wird der Rahmen 2.4 und dadurch die angeschlagene Taste immer wieder in -Normalstellung zurückgeführt.
  • Wenn sich das Zählwerk in die Hauptzählwerksstellung bewegt (Abb.4), greift ein Nocken 28 an einer Rolle 29 an, die von dem Arm 3o des bei 3 i drehbar gelagerten Winkelhebels getragen wird. Dieser Winkelhebel besitzt einen nach unten gerichteten Arm 32, der durch einen Lenker 33 mit dem Hebel 34 verbunden ist. Der Hebel 34 ist bei 35 lose am Zapfen 36 des Rahmenquerteilansatzes 6 drehbar gelagert (Abb.3, .4a und .4b). Das untere Ende 37 dieses Hebels ist hakenförmig ausgebildet und liegt für gewöhnlich unter dem verdickten Teil eines Hebels 38, der bei .4o drehbar gelagert ist und unter der Wirkung einer Feder 39 steht, die bestrebt ist, den Hakenteil 37 unter dem Hebel 38 nach unten, zu schwenken.
  • Die Bewegung des Zählwerkes in die Hauptzählwerksstellung betätigt nun den eben beschriebenen Mechanismus, zieht den Haken 37 unter dem Hebel 38 fort und gestattet damit, daß dieser Hebel durch die Feder 39 bewegt wird und damit die Fehleranzeigevorrichtung in der weiter unten ausführlich beschriebenen Weise in Arbeitsstellung bringt. Es sind jedoch Mittel vorgesehen, die verhindern, daß der Hebel freigegeben und die Fehleranzeigevorrichtung in Arbeitsstellung bewegt wird, solange nicht ein Posten auf das Kolonnenzählwerk übertragen worden ist. In solchen Fällen wird nämlich das Zählwerk direkt in Hauptzählwerksstellung bewegt und, da die Zahl dann zum erstenmal geschrieben wird, ist es nichterforderlich, daß die Fehleranzeigevorrichtung in Tätigkeit tritt. Durch die nachstehend beschriebenen Mittel wird verhindert, daß der Haken 37 den Hebel 38 freigibt, solange nicht ein Posten in das Kolonnenzählwerk übertragen worden ist.
  • Der Hebel 43 (Abb. 3) ist bei 43' drehbar gelagert und hat ein gegabeltes oberes Ende 4.1, das einen Zapfen 45 am Hebel 4.5' umklammert, der betätigt wird, sooft eine Zahl in das Zählwerk übertragen wird. Dieser Hebel 43 hat einen angesetzten Teil 46, der als Haken 4.7 endet, der gerade an der Hinterseite des Unterteils des Hakens 37 liegt. Der Hebel 34 wird gewöhnlich durch eine Feder 48 gegen einen Anschlag 49 gezogen. In dieser Stellung liegt der Hakenteil 37 des Hebels 34 unter einer Verdickung 5o (Abb. 3, 4a und 4b), die sich am Hebel 38 befindet. Wenn in dieser Stellung der Hebel 34 durch die Zugwirkung des Lenkers 33 infolge Ruflaufens der Rolle 29 auf den Nocken um seinen Zapfen 35 geschwenkt wird, so ist diese Schwenkbewegung so bemessen, daß der Haken 37 zwar aus dem Bereich des Hebels 38, nicht aber aus dem Bereich der Verdickung 5o ,gelangt. Der Hebel 38 wird also nach wie vor festgehalten, und es ist ausgeschlossen, daß die Fehleranzeigevorrichtung in Tätigkeit tritt.
  • Wenn dagegen bereits vorher eine Zahl auf das Kolonnenzählwerk übertragen wurde, so hatte dies zur Folge, daß der Hebel 43 geschwenkt wurde. Hierbei mußte der Haken 47 den lose auf seinem Drehzapfen 35 sitzenden Hebel 34 gegen die Wirkung der Feder 48 von dem Anschlag 4.9 abheben. Die Folge hiervon war, daß der Hebel 34 aus dem Bereich der Verdickung 50 gelangte und, da der untere Rand der letzteren etwas tiefer als der untere Rand des Hebels 38 liegt, der Hebel 38 unter Wirkung der Feder 39 eine kleine Drehbewegung machte, wodurch der Haken 37 sich nunmehr außerhalb des Bereichs der Verdickung 5o direkt an die Unterseite des Hebels 38 legen konnte. Eine selbsttätige Rückkehr des Hakens 37 unter die Verdickung 5o unter Wirkung der Feder 4.8 nach ,der Rückkehr des Hebels 43 in seine Ruhelage ist dadurch . unmöglich gemacht, daß der Haken 37 gegen die vorspringende Kante der Verdickung 5o anliegt. Wenn nunmehr das Zählwerk in die Hauptzählwerksstellung gelangt, so ist klar ersichtlich, daß die Zugbewegung des Lenkers 33 den Haken 37 aus dem Bereich des Hebels 38 herausbewegen wird, so daß dieser sich unter Wirkung der Feder 39 abwärts bewegen und die Fehleranzeigevorrichtung dadurch in Arbeitsstellung bringen kann: Dies geschieht in folgender Weise: Wenn der Hebel 38 frei geworden und unter dem Einfluß der Feder 39 nach unten bewegt ist (Abb. 4 ), schwenkt er einen bei 52 drehbar gelagerten Winkelhebel, dessen horizontaler Arm 53 direkt am Hebel 38 angreift. Dieser Winkelhebel sitzt an einem Stützarm 51 (Abb. 3) des Ad,dierwerkgehäuses. Der senkrechte Teil des Winkelhebels ist in zwei mit Armen 54. und 54' (Abb. 3) versehene Teile aufgeteilt. Das Ende 55 des Armes 54 ist rund und paßt in ein Joch 56 mit nach oben gerichtetem Arm 57 (_Abb. 4.). Dieser Arm 57 trägt einen Zapfen 58, der in eine Öffnung 59 des Seitenteiles 25 des Universalrahmens 24 eingreifen kann. Die seitliche Bewegung, die den Zapfen 58 in die Öffnung 59 einführt, verbindet deshalb den Universalrahmen, der jedesmal bei Bewegung einer Gleitstange 17 bewegt wird, mit dem Arm 57, so daß sich derselbe gemeinsam mit dem Rahmen bewegt.
  • Das freie Ende dieses Armes 57 (Abb. 2) ist durch eine mit Kolben 61 versehene Feder 6o mit dem oberen Ende eines Armes 6 2 verbunden, der auf einem Zapfen 63 drehbar gelagert ist. Auf diesem Zapfen 63 sitzen auch die Arme 64. und 65 (Abb. 5), die gemeinsam mit dem Arm 62 bewegt werden. Die Vorderenden der Arme 64. und 65 greifen an der Kante 66 eines Rahmens 67 an, der eine Mehrzahl von nach oben gerichteten flanschartigen Fingern 68 aufweist, von denen jeder einen Einschnitt 69 an verschiedenen Stellen stufenförmig zueinander aufsteigend aufweist. Jede Gleitstange 17 hat einen Ansatz 7o, der, wenn der Rahmen 67 in der in Abb. 5 gezeigten Stellung ist, leer zwischen den Fingern durchgeht; ist der Rahmen jedoch nach links geschaltet, so kommt der Ansatz 70 in Berührung mit dem Flansch des Fingers, solange der Rahmen nicht in eine Stellung bewegt ist, um einen der Ausschnitte 69 in Übereinstimmung mit dem entsprechenden Anschlag 70 zu bringen.
  • Der Rahmen 67 ist deshalb frei auf und ab bewegbar, seitlich bewegbar und leicht hin und her beweglich gelagert. Er wird zwischen einem Zapfen 7 r und einem Ansatz 72 eines Hebels 73 geführt, der bei 74 drehbar gelagert ist und gewöhnlich durch eine am Hebel 73 und am festen Zapfen 76 befestigte Feder 75 nach vorn gezogen wird (Abb. :2).
  • Aus der Beschreibung geht hervor, daß beim Eintreten des Zählwerkes in die Hauptrechenzone der Nocken 28 an der Rolle 2g angreift und durch diese und das bewegte Verbindungsgestänge den Haken 37 außer Eingriff mit dem Hebel 38 bringt, vorausgesetzt, daß vorher eine Zahl in das Kolonnenzählwerk übertragen wurde. In diesem Augenblick drückt die Feder 39 den Hebel 38 nach unten, wodurch der bei 52 angelenkte Winkelhebel 53, 54 geschwenkt und der Hebel 57 seitlich bewegt und mit dem durch die Gleitstange 17 bewegten Universalrahmen verbunden wird. Gleichzeitig verschiebt der nach unten gerichtete Arm 54' des Winkelliebels die Arme 64 und 65, die den Rahmen 67 der Fehleranzeigevorrichtung tragen, seitlich (Abb. 3) und bewegt diese in eine Stellung, in der die Flansche der Finger 68 in der Bahn der Ansätze 7o der Gleitstangen 17 liegen. Irgendein Niederdrücken einer Zahlentaste wird dann eine Gleitstange 17 bewegen, und diese Bewegung wird den Universalrahmen 24 schwenken, und durch den Rahmen 57, die Feder 6o, Hebel 62 und Hebel 64 und 65 werden diese Hebel um den Zapfen 63 geschwenkt, wodurch der Rahmen 67 der Fehleranzeigevorrichtung nach oben bewegt wird.
  • Der Grad der Hubbewegung des Rahmens 67 wird durch den Taster 83 (Abb. 3) bestimmt. Dieser Teil ist bei 93 an einem feststehenden Teil der Maschine drehbar gelagert und durch einen Lenker 82 (Abb. 5 und 6) mit der Stange 66 im Rahmen 67 verbunden. Der Taster 83 trägt eine Tastfläche 84 und ist an seiner Oberseite 95 bogenförmig ausgebildet. Die Tastfläche 84 arbeitet mit dem einen oder anderen von zwei Zapfen 85 zusammen (Abb. 2 und =a), die sich an der Seite jedes der Räder go des Kolonnenzählwerkes befinden, während die bogenförmig verlaufende Oberkante 95 mit beiden Zapfen 85 in der Nullstellung zusammenarbeitet, wie im nachstehenden noch beschrieben werden wird. Die Räder go, die im nachfolgenden als Tasträder bezeichnet werden sollen, bewegen sich gemeinsam mit den Zählwerksrädern, so daß die Lage der Zapfen 85 stets bestimmt wird durch die Stellung der zugehörigen Zählwerksräder des Kolonnenzählwerkes.
  • Das Zählwerk selbst bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung, wirkt aber durch Vermittlung der Zapfen 85 auf die Arbeitsweise des Rahmens 67 bestimmend ein.
  • Das eigentliche Zählwerk besteht aus mehreren gezahnten Rädern 92. Mit jedem dieser Räder 92 steht ein Zahlenrad oder eine Trommel 93 mit einem Zahntrieb in Eingriff, welches dieselbe Anzahl von Zähnen besitzt wie das damit zusammenarbeitende Zählwerksrad 92. Ihre Bewegung empfangen die Zahlen--räder 93 durch Zwischenräder 94, die doppelt soviel Zähne besitzen wie die Zählwerksräder 92. Die Tasträder go stehen ebenfalls in Eingriff mit den Zwischenrädern 94 und besitzen dieselbe Zähnezahl wie diese. Sie besitzen also ebenfalls zweimal soviel Zähne wie die Zählwerksräder 92, so daß sie eine halbe Umdrehung machen, wenn die zugehörigen Räder 92 eine vollständige Umdrehung ausführen.
  • Die Tasträder go können infolgedessen 2o verschiedene Stellungen einnehmen. Ihre Nullstellung ist in Abb.2a veranschaulicht. Die Zapfen 85 liegen hierbei ungefähr in einer Horizontalebene. Wenn das damit zusammenarbeitende Zähl-,verksrad 92 sich nicht in der- Nullstellung, sondern in irgendeiner anderen Stellung befindet, so wird sich einer der beiden Zapfen 85 oberhalb der Achse des Rades go befinden und deshalb außer Betrieb sein, während der andere Zapfen sich unterhalb der Radachse befindet in einer von neun möglichen Stellungen. Dieser Zapfen arbeitet nun mit der Tastfläche 84 zusammen und bestimmt dadurch die Hubbewegung des Rahmens 67.
  • Angenommen, die Zahl »38« wird auf dem Kolonnenzählwerk angezeigt und soll in das Hauptzählwerk übertragen werden. Die Einrichtung ist so getroffen, daß zunächst die »3:< übertragen werden muß. Wenn sich das Zählwerk in der richtigen Stellung befindet, so wird sich der Zapfen 85 an dem Tastrad go drei Zähne weit nach rechts von der in Abb.2a gezeichneten Nullstellung befinden, und wenn die richtige Zahlentaste »3« angeschlagen wird, so wird der Taster 83 emporgehoben werden und die Tastfläche 84 an dem Zapfen 85 anschlagen. Da die Zählwerksräder des Kolonnenzählwerkes in diesem Augenblick gegen eine Bewegung arretiert sind, wird der Taster und infolgedessen auch der Rahmen 67 durch den Zapfen 85 angehalten werden. Das Anhalten des Rahmens 67 wird genau an dem Punkt vor sich gehen, wo der Ansatz 7o an der Stange 17 durch die Nut 69 an dem zugehörigen Finger 68 hindurchgehen kann. Auf diese Weise kann die Taste ihren vollen Anschlag ausführen und den richtigen Betrag schreiben, so daß dieser in das Hauptzählwerk eingetragen wird, ohne daß der Rahmen 67 geschwenkt wird.
  • Der gleiche Vorgang wiederholt sich beim Schreiben der Ziffer »8«. Befindet sich das Zählwerk in der richtigen Stellung und wird die richtige Taste »8« angeschlagen, so wird sich der Taster 83 wieder bewegen können, bis er gegen den Zapfen 85 des nächsten Rades go trifft, der sich diesmal acht Zähne weit nach rechts von der Nullstellung befindet, und wenn die Fläche 84 des Tasters 83 gegen den Zapfen 85 anstößt, so wird der Rahmen 67 an einem solchen Punkt in seiner Bewegung gehemmt werden, wo der Ansatz 7o der Stange 17 ebenfalls durch die entsprechende Nut 69 gehen und die Stange ihre vollständige Bewegung ausführen kann.
  • Wenn jedoch eine falsche Taste angeschlagen wird, so wird der Rahmen 67 nicht in eine Stellung bewegt, in welcher der Anschlag 7o mit einem Ausschnitt 69 in übereinstimmung kommt. Dieser Anschlag 7o kommt vielmehr in Berührung mit dem Flansch des' entsprechenden Fingers 68 und schwenkt dadurch den Rahmen 67 rückwärts. Diese Schwenkbewegung wird auf den Hebel 73 übertragen und bewegt das obere Ende 77 dieses Hebels aus dem Bereich eines Endes des Hebels 78 heraus, der bei 79 drehbar gelagert ist und gewöhnlich durch die Feder 8o in einer Richtung gezogen wird. Wenn dieser Hebel durch Bewegung des Hebels 73 frei wird, zieht die Feder 8o das Tassenende 8i dieses Hebels nach oben zwischen zwei benachbarte Kugeln 2o der vorbeschriebenen Einrichtung, die verhindert, daß gleichzeitig mehr als ein Tastenhebel niedergedrückt wird. Ist daher eine falsche Taste angeschlagen, so kann diese Taste ihre vollständige Bewegung ausführen und in Normalstellung zurückgehen. Der Schreiber stellt dann aber fest, daß die Zifferntasten gesperrt sind, wenn er die nächste Taste niederdrücken will, da sich dann inzwischen der Hebel 78 zwischen die Kugeln 20 geschoben hat. Der Fehler wird deshalb sofort, nachdem er gemacht ist. angezeigt und kann verbessert werden. Zu diesem Zwecke wird das Ende 78 des Hebels durch Druck auf die Taste 81 nach oben bewegt, so daß die Feder 75 den Hebel 73 in eine Stellung zurückbewegen kann, in der der Hebel 78 in seiner gewöhnlichen Ruhelage festgehalten wird.
  • Sollte irgendein Zählwerksrad auf Null stehen, so wird es notwendig sein, die Nulltaste anzuschlagen, um diese Ziffer zu schreiben. In diesem Fall kommt der Taster 83 mit keinem der beiden Zapfen 85 in Berührung; vielmehr legt sich die obere bogenförmige Kante 95 des Tasters unter beide Zapfen 85, wie es in Abb. 2a veranschaulicht ist. Auch dieses wird wiederum zur Folge haben, daß der Ansatz 7o an der entsprechenden Stange 17 durch den Schlitz 69 hindurchgehen und die Taste ohne Schwierigkeiten voll angeschlagen werden kann.
  • Die Zählwerkselemente des Kolonnenzählwerkes wurden nicht durch den Taster 83 in die Nullstellung gebracht; im Gegenteil sind diese Räder während der Tastbewegung des Tasters 83 gegen jede Drehung gesichert. Sie werden erst danach wieder freigegeben und in die Nullstellung während der Fortbewegung des Wagens nach links zurückgeführt. Diese Rückführung in die Null-. stellung bildet jedoch keinen Teil der vorliegenden Erfindung und ist deshalb hier nicht beschrieben.
  • Bei der Rückbewegung des Schlittens, die durch den Nocken 88 die Welle 89 schwenkt (Abb. 3), wird ein Arm 86 mit einem 'Zapfen 42 eines Armes 41 des Hebels 38 in Eingriff gebracht, wodurch der Hebel 38 in eine Stellung zurückgeschwungen wird, in der der Haken 37 wieder unter den Hebel greift und ihn in seiner Ruhelage festhält. Die verschiedenen Federn werden dann die Teile in Normalstellung zurückbringen, in welcher die Fehleranzeigevorrichtung unwirksam ist. Eine flache Feder 87' am unteren Ende des Hebels 38 greift am unteren Teil des bei 52 drehbar gelagerten Winkelhebels 53, 54 an, um diesen in Normalstellung zurückzuführen. Die Fehleranzeigevorrichtung ist nun in einer Stellung, wo sie ihren Arbeitsgang von neuem beginnen kann. Mittels des Zapfens 42 kann der Schreiber den Hebel 38 auch von Hand aus in seine Ruhelage zurückbringen, wenn dies erforderlich sein sollte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fehleranzeigevorrichtung für Schreibrechenmaschinen mit beweglichem Zählwerk, dadurch gekennzeichnet, daß ein schwenkbarer Rahmen (67) vorgesehen ist, der bei Anschlag einer falschen Taste eine Schwenkbewegung ausführt, die die Sperrvorrichtung (81) für die Zifferntasten auslöst, sie jedoch erst nach Rückkehr der falsch angeschlagenen Taste in deren Ausgangslage wirksam macht. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Rahmen (67) der Fehleranzeigevorrichtung auch in senkrechter Richtung durch einen Universalralnnnen (24) verschiebbar ist und zu diesem Zweck mit dem Universalrahmen verbunden wird, wenn das Hauptzählwerk in die Rechenzone eintritt, wobei die Höhe dieser Aufwärtsbewegung durch die Stellung von Nockenrädern (9o) im Kolonnenzählwerk bestimmt wird, um beim Anschlag einer richtigen Taste Ausnehmungen (69) im schwenkbaren Rahmen (67) in gleiche Höhe mit Anschlägen (7o) an der angeschlagenen Taste zu bringen. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung der Zifferntasten durch Einschieben des Verschlußhebels (81) zwischen die Kugeln (20) einer an sich bekannten Kugelsperrvorrichtung erfol&t. , 4.. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Rahmens (67) mit dem Universalrahmen (a4) und damit die Wirksamkeit der Fehleranzeigevorrichtung von der Freigabe eines Hebels (38) abhängig ist, der eine Verdickung (5o) trägt und von einem Haken (37) so lange festgehalten wird, als dieser nicht durch- Übertragung einer Ziffer auf das Kolonnenzählwerk aus der Zone der Verdickung herausgeschwungen ist.
DER71301D 1926-06-10 1927-05-28 Fehleranzeigevorrichtung bei Schreibrechenmaschinen Expired DE522214C (de)

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