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Registrierkassendruekwerk, insbesondere für Tastenhebelregistrierkassen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckwerk für Registrierkassen, insbesondere für Tasten- hebelregistrierka. 9sen. Sie besteht darin, dass die Betrags-, Sonder-und Nummerntypenräder in einem leicht herausnehmbaren Rahmen angeordnet sind und mit ihren Einstell-oder Antriebsgliedern durch blosses Einsetzen oder Herausnehmen des Rahmens in oder ausser Eingriff gebracht werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bei einer Tastenhebelregistrierkasse ist in den beiliegenden
Zeichnungen dargestellt, wobei Fig. 1 einen Querschnitt der Maschine, Fig. 2 und 3 in Vorderansicht das Druckwerk zeigen. Fig. 4 stellt in vergrössertem Massstabe den Druckhammerantrieb dar, Fig. 5 ist eine Vorderansicht der Numeriervorrichtung in vergrössertem Massstabe, Fig. 6 ist eine Draufsicht der Drucktypensätze teilweise im Schnitt, Fig. 7 zeigt eine Einzelheit des Antriebes der Numeriervorrieh- tung, Fig. 8 zeigt schematisch die Anordnung der Wellen und Antriebsscheiben des Druekwerkes, Fig. 9 ist eine Vorderansicht des Druckwerkrahmens mit der Belegfördervorrichtung, Fig. 10 zeigt teilweise im Schnitt eine Einzelheit des Typenräderantriebes.
Die Tastenhebel 36 (Fig. 1) sind auf einer Welle 37 gelagert. Das hintere Ende jeder Taste 36 besitzt einen kurvenförmigen Schlitz 38, durch den ein aus zwei gezahnten Segmenten 45 und einer
Stange 39 bestehender Schaltrahmen um die Welle 46 entsprechend dem gedrückten Tastenhebel 36 um einen gewissen Betrag im Uhrzeigersinne geschwenkt werden kann.
Beim Drücken eines Tasten- hebels wird auch gleichzeitig ein Tastenverbinder 47 im Uhrzeigersinne gedreht, der beim Freigeben der Tasten durch sein Eigengewicht in seine Normallage zurückkehrt. Die Übertragung des eingestellten
Betrages vom Schaltrahmen 39,45 auf die Registriereinriehtungen (Anzeigevorrichtung, Druckwerk), u. zw. so, dass sie unmittelbar aus ihrer von dem vorhergehenden Kassengang herrührenden Einstellage in die neue, dem eingeleiteten Kassengang entsprechende Lage gebracht werden, geschieht auf folgende
Art : Oberhalb des Tastenverbinders 47 ist ein über seine ganze Länge sich erstreckender Bügel 55 ange- ordnet, dessen Arme 44 eine Welle 54 mit Hubscheibe 53 tragen.
Diese Hubseheiben 53, die den Bügel 55 mit ihren hakenförmigen Enden umfassen, bewegen sich beim Niederdrücken einer oder mehrerer Tasten gleichzeitig mit dem Tastenverbinder 47. In einem Kurvenschlitz 52 jeder dieser Hubseheiben 53 ist ein Bolzen 48 eines der in der Zwischenwand 52 gelagerten beiden Tragarme 49 für eine Stange 56 geführt, die für jede einem Stellenwert angehörige Tastengruppe ein Paar gekrümmter Lenker 57, 58 trägt. In der durch sie gebildeten Öffnung befindet sich die Achse 46 des Schaltwerkes.
Ein Bolzen 59, der das
Lenkerpaar 57, 58 zusammenhält, wird beim Niederdrücken eines Tastenhebels über den Tastenverbinder 47 den Bügel 55, Hubscheibe 53, Arm 49, Lenkerpaar 57, 58 einerseits in einem Kurvenschlitz 65 des Schalt- segmentes 45 und anderseits in einem herzförmigen Ausschnitt 66 des Einstellsegmentes 67 so weit nach links (Fig. l) verstellt, dass er bei seiner Bewegung an der Wandung des Kurvensehlitzes 65 entlang das zugehörige Segment 67 dem gedrückten Tastenhebel entsprechend einstellt.
Ist in einer oder mehreren Tastengruppen kein Tastenhebelniedergedrüekt, so verbleibt der Schaltrahmen 39,45 dieser Gruppen in der Ruhelage und die Bolzen 59, deren Lenkerpaare 57, 58 um die
Achse 46 sehwingen, bewegen sich in der Bahn des Kurvenschlitzes 65 des in der Nullage befindlichen
Segmentes 45 und bringen durch Einwirkung auf die Wandungen der herzförmigen Ausschnitte 66 der
Segmente 67 diese aus der jeweiligen Einstellage in die Nullage zurück. Sobald die gedrüekte Taste frei- gegeben ist, nimmt der in seine Ruhelage zurückkehrende Tastenverbinder 47 das verstellte Einstell-
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ment 67, je nachdem der Wert der neuerdings gedrückten Taste höher oder geringer als der der vorher gedruckten Taste ist, unmittelbar in die neue Einstellage.
Jedes Segment 67 steht über Zwisehengetriebe 68-73 (Fig. 1, 2,7 und 8) mit einem Segment 74 (Fig. 2. und 8) der Welle 46 in Verbindung, durch welches das entsprechende Typenrad der zugehörigen Tastengruppe über eine Lenkstange 75 eingestellt wird. Die Lenkstangen 75, die an ihrem einen Ende durch Sehlitze in Rollen 76 einer von Armen 78 und 79 getragenen Querstange 77 geführt werden, werden durch kegelförmige Bolzen 87 (Fig. 10) auf Kupplungsstifte 86 der Segmente 14 gedrückt. Diese Verbindung kann einfach durch Gegenzeigerdrehung der Stangen 75 gelöst werden. Die Lenkstangen 75, v, elehe durch ihre Verlängerung 89 auch noch zwischen den Segmenten 74 geführt sind, besitzen an ihren
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Bolzen 96 (Fig. 3 und 6) zusammengehalten werden.
Die Seitenwand 94, die zur Verhinderung seitlicher Verschiebung in eine Nut der Achse 85 (Fig. 5) eingesetzt ist, ist an der Seitenwand 31 der Registrier- kasse mittels eines Distanzbolzens 95 befestigt (Fig. 6). Die Seitenteile 93, 94 bilden mit den Achsen 92 und 96, deren gegenseitige Lage noch durch eine in Nuten der Achsen 92 und 96 eingreifende Klammer 98
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rad 101 verbleiben in ihrer Einstellage, bis sie aus dieser durch Niederdrücken einer Taste derselben Gruppe und derselben Art neuerdings verstellt oder, wenn in jener keine Taste gedrückt ist, in ihre Ruhelage zurückgebracht werden.
Auf der Hohlwelle 97 befinden sich ferner die Typenräder 102 zum Abdruck der laufenden Nummer, die bei jedem Kassengang schrittweise durch einen gabelförmigen Arm 103 (Fig. 5) der durch den Tastenverbinder 47 gedrehten Welle 54 fortgeschaltet werden. Der Arm 103, der mit einem Fortsatz 104 des Bügels 55 starr verbunden ist, umfasst mit seinem gegabelten Ende einen Bolzen 110 eines auf der verlängeren Nabe 112 (Fig. 6) eines Zahn (Rückstell) rades 131 gelagerten Hebels 111. Bei der Auf-und Abwärtsbewegung des Tastenverbinders 47 und der dabei bewirkten Schwingung des Armes 203 im Uhrzeiger-und im Gegenzeigersinne wird der Hebel 111 zuerst im Gegenzeiger-und dann im Uhrzeigersinne (Fig. 5) gedreht. Durch eine in dem Bügel 113 des Hebels 111 gelagerte federnde Klinke 116 (Fig. 7)
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verhindert.
Die Numeriervorrichtung kann durch eine volle Umdrehung eines Riffelknopfes 124 (Fig. 4,5 und 6) von Hand aus mittels der Zahnräder 130, 131 (Fig. 6) auf Null zurückgestellt werden. Die Nabe 112 des Zahnrades 131 nimmt bei Drehung im Gegenzeigersinne durch eine ihrer beiden Längsnuten 13 : 2 (Fig. 5 und 7) über Rückstellklinken 133, von denen eine an je einem Zahnrad 119 gelagert ist und sich in einer Ausnehmung 134 der Fortschalträder 118 (Fig. 5,7) befindet, die Räder 119 mit, bis die Typenräder 102 in ihre Nullage gelangen.
Zur Ausrichtung der Typenräder dient eine Schiene 135 (Fig. 2), die auf einem Bolzen 137 des
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dann im Gegenzeigersinne. Durch das überhöhte Ende des Schlitzes 141 wird mittels des Bolzens 1. 39 die Ausrichtsehiene 135 in die Räder 99 eingerückt, um sie während des Abdruckes festzuhalten. Bei der Rückkehr des Tastenverbinders 47 und der niedergedrückten Tasten 36, kehrt auch die Sehiene 135 in ihre Ruhelage zurück. Das Ausrichten und Sperren der Typenräder der Numeriervorrichtung während des Abdruckes wird durch die federnden Klinken 121 (Fig. 5) bewirkt.
Ebenso wie die Typenräder sind auch der Druckhammer und die Papierrollen in einem besonderen leicht herausnehmbaren Rahmen 155, 156, 157, 158, 159 (Fig. 2,3, 4 und 9) angeordnet.
Nach Einstellung und Ausrichtung der Typenräder 101 und 102 erfolgt ein Abdruck durch den
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Der Antrieb des Druckhammer 165 wird durch einen auf der Querstange 85 lose angeordneten Schläger 167 (Fig. 2,4) bewirkt. Eine an dem Schläger 167 drehbar befestigte federnde Klinke 168 umfasst normalerweise einen abgeflachten Bolzen 171 eines Armes 172 des Winkelhebels 145, der auch die Ausriehtschiene für die Typenräder steuert. Durch ihre Feder 173 wird die Klinke 168 gegen einen An-
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mittels seines Fingers 182, der gegen einen Bolzen 180 eines Armes 181 der Stange 85 drückt, gegen einen festen Anschlag 185 gepresst.
Durch Niederdrücken einer Betragstaste 36 wird durch den Tastenverbinder 47 der Winkelhebel 145 im Uhrzeigersinne und nach Freigabe der Taste im Gegenzeigersinne geschwenkt (Fig. 4). Bei seiner Uhrzeigerbewegung nimmt der Hebel 145 durch den Bolzen 171 und die Klinke 168 den Schläger 167 mit, der mittels des Bolzens 180 und des Fingers 182 den Hebel 183 im Uhrzeigersinne entgegen dem Zuge der Feder 184 ausschwenkt. Bei der Drehung des Schlägers 167 und des Hebels 145 gelangt der Stift 171 aus dem Bereieli der Klinke 168, deren Gegenzeigerdrehung unter Wirkung der Feder 173 durch den Stift 174 begrenzt ist. In diesem Augenblick gibt die Klinke 168 den Bolzen 171 frei, worauf der Schläger 167 durch die Feder 184 über den Hebel 183 und den Bolzen 180 gegen den Anschlag 185 gesehnellt wird.
Da der Schläger 167 mit Spiel (Schlitz 169) auf der Querstange 85 sitzt, so bewegt sich der obere Teil des Schlägers 167 infolge seiner lebendigen Kraft im Gegenzeigersinne mit dem Anschlag 185 als Drehpunkt weiter, trifft auf einen Arm 186 des Druekhammerarmes 160 auf und schlägt den Druck-
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(Fig. 4). Bei der Rüeksehwingung des Winkelhebels 145 nach Freigabe der niedergedrückten Taste 36 drückt der Bolzen 171 die Klinke 168 zur Seite, bis die Klinke wieder in ihre Kupplungsstellung einschnappt.
Der Kontrollstreifen (Fig. 2 und 9) ist, wie erwähnt, auch in dem aus den beiden Seitenstüoken 155 und 156 bestehenden Rahmen, der durch die Querbolzen 157, 158 und die Sehreibplatte 159 (Fig. 3) zusammengehalten wird, angeordnet. Der papierstreifen ist von der Abwickelrolle 190 über eine Führungsrolle 192 und eine an einem ausserhalb der Seitenstücke 155, 156 befindlichen Winkelhebel 194 angeordnete
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zeile zu erhalten und dann wieder zurück, wobei diese dann in einer Sehauöffnung erscheint.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Registrierkassendrnekwerk, insbesondere für Tastenhebelregistrierkassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Betrags-, Sonder- und Nummerntypenrädr (100, 101, 102) in einem leicht heraus-
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durch blosses Einsetzen oder Herausnehmen des Rahmens in oder ausser Eingriff gebracht werden können.