DE515574C - - Google Patents

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DE515574C
DE515574C DENDAT515574D DE515574DA DE515574C DE 515574 C DE515574 C DE 515574C DE NDAT515574 D DENDAT515574 D DE NDAT515574D DE 515574D A DE515574D A DE 515574DA DE 515574 C DE515574 C DE 515574C
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
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    • G06C11/04Output mechanisms with printing mechanisms, e.g. for character-at-a-time or line-at-a-time printing

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 7. JANUAR 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 m GRUPPE 16
M 11136s IXJ42 m Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents:
$. De\ember igjo
Mercedes Büromaschinen-Werke A. G. in Benshausen Klarzeichendruckvorrichtung an Schreibrechenmaschinen u. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. August 1929 ab
Die Erfindung betrifft eine Klarzeichendruckvorrichtung an Schreibrechenmaschinen u. dgl., bei welcher das Klarzeichen in Abhängigkeit von der erfolgten Nullstellung des Querzählwerkes selbsttätig zum Abdruck gelangt.
Mit der Erfindung wird bezweckt, sämtliche die Nullstellung mehrerer Querzählwerke anzeigende Klarzeichen nach dem Klarschreiben
ίο des letzten Querzahlwerkes der Reihe nach abzudrucken. Gemäß der Erfindung kommen zu diesem Zweck die Zählwerksabfühlmechanismen nach dem Klarschreiben des letzten Querzählwerkes durch eine entsprechende An-Ordnung der die Klarzeichendruckvorrichtung steuernden Glieder bzw. der mit denselben zusammenwirkenden Steuergestänge nacheinander vorzugsweise im Buchstabenabstand zur Wirkung.
Hierdurch wird eine größere Übersicht erhalten, da die Klarzeichen nicht wie bei den bisher bekannten Vorrichtungen jedesmal in der Kolonne zum Abdruck gelangen, sondern hinter der letzten Kolonne nacheinander, so daß eine bedeutend einfachere Kontrolle möglich ist.
In den Zeichnungen sind beispielsweise mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Vorderansicht gegen eine kraftangetriebene Schreibrechenmaschine mit zwei Querzählwerken, an welcher die vorteilhafteste Ausführungsform der Erfindung angebracht ist.
Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht von Abb. 1 in Richtung des Pfeiles α gesehen.
Abb. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Steuergestange der Klarzeichendruckvorrichtung.
Abb. 4 zeigt perspektivisch eine Einzelheit der Klarzeichendruckvorrichtung.
Abb. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des die Querzahlwerke mitnehmenden Gestänges.
Abb. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausfuhrungetorm. und
Abb. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform.
Das Maschinengestell 1 (Abb. 2) tragt mittels Laufschienen 2 und 3 den Papierwagen 4, auf dem die Schreibwalze 5 angeordnet ist. Der Wagen 4 wird durch ein federbelastetes, nicht dargestelltes Zugband dauernd von rechts nach links, in Abb. 1 gesehen, beeinflußt und durch eine bekannte Schrittsperre bei jedem Tastenanschlag um einen Schritt nach links bewegt. An der Vorderseite des Wagens 4 ist eine Tragschiene 6 für die Vertikalzählwerke 71 und y (Abb. 1) ainge^ ordnet.
Vor dem Maschinengestell befindet sich das Rechenwerk, an dessen Vorderwand 8 ein Konsol 9 angeordnet ist, das zwei gemeinsam seitlich verschiebbare Querzählwerke ι ο und 11 trägt. Mit beiden Querzählwerken 10 und 11 ist je ein Steuergestänge für eine Klarzeichendeckeinrichtung verbunden. Zu diesem Zweck
ist auf einer im Maschinengestell gelagerten Achse 12 (Abb. ι und 3) ein aus einer Brücke 13 und Armen 14 und 15 bestehender zweiarmiger Hebel drehbar gelagert. An einem Lappen 13" der Brücke 13 greift eine Feder 13'' an, die in Verbindung mit weiter unten beschriebenen Teilen den zweiarmigen Hebel 13, 14, 15 in seiner in Abb. 3 dargestellten Ruhelage hält. An dem freien En dt des Hebelarmes 15 ist ein Stift 16 eingenietet, welcher durch Schlitze 17 von zwei Hebeln 18 und 19 hindurchragt. An diesen beiden Hebeln sind Nasen 20 und 21 angearbeitet, die in weiter unten beschriebener Weise mit Nocken 7'' und jc des aus Abb. 1 ersichtlichen rechten Vertikalzählwerkes 7' zusammenwirken. Ferner sind in den Hebeln iS und 19 dreieckförmige, je eine Schrägkante 22 und 23 aufweisende Ausnehmungen vorgesehen, in die ein am Maschinengestell befestigter Stift 24 hineinragt. Die Hebel 18 und 19 stehen in gelenkiger Verbindung mit Hebeln 25 und 26. Die Hebel 18 und 19 werden mittels der dreieckförmigen Ausnehmungen und des Stiftes 24 über die Teile 17, 16, 15, 13 und 13° durch die Feder 130 in ihrer in Abb. 3 dargestellten waagerechten Ruhelage gehalten. Die Hebel 25 und 26 sind mittels Stiften 27 und 28 am Maschinengestell angelenkt und werden durch Zugfedern 29 und 30, die an Stiften 31 und 310 eingehängt sind, im Sinne des Uhrzeigers beeinflußt, wodurch in Verbindung mit dem Stift 24 und den dreieckförmigcn Ausnehmungen ihre Normallage bedingt ist. Mit den Hebeln 25 und 26 wirken Hebel 32 und 33 (Abb. 2 und 4) zusammen, die auf einer unter dem Konsol 9 angeordneten Achse 34 lose schwenkbar angeordnet sind. Auf der Achse 34 sind ferner zwei Hebel 32" und 33° lose schwenkbar angeordnet (Abb. 4). Die Hebel 32 und 32« sowie auch die Hebel 33 und 2>3" sind an ihren nach vorn ragenden freien Enden mit je einer U-Schiene35 und 36 fest verbunden.
Diese U-Schienen 35 und 36 stehen mittels Laufrollen 37" und 38° (Abb. 1 und 2) in zwangsläufiger Verbindung mit an den Vorderwänden der Querzählwerke 10 und 11 senkrecht verschiebbar angeordneten Schiebern 37 und 38. Jeder Schieber ^7 und 38 hat je zwei nach oben ragende Schenkel 370 und 38*, die mittels Schrauben 37C und 38^ mit Schenkeln 39° und 40" von durch Federn 390 und 40'' beeinflußten rechenartigen Abfühlschienen 39 und 40 verbunden sind. Die Abfühlschienen 39 und 40 sind an den Seitenwänden der Querzählwerke mittels Schrauben 41 schwenkbar angeordnet. Die Abfühlschienen wirken mit den Zifrernrollenantriebsrädern A zusammen, die in bekannter Weise an der der Null stelle der Ziffernrollen entsprechenden Stelle einen gekürzten Zahn aufweisen.
Auf der Achse 34 sind ferner Hebel 42 und 43 und ein Hebel 45 (Abb. 2 und 4) undrehbar und ein Hebel 44 drehbar angeordnet. Die Hebel 42 und 43 greifen mit ihren rechtwinklig umgebogenen freien Enden unter die mit den U-förmigen Schienen verbundenen Schenkel der Hebel 32 bzw. 33. Der Hebel 44 ragt nach unten und steht mit einem auf der Achse 34 verstifteten Hebel 45 dadurch in kraftschlüssiger Verbindung, daß eine an beiden Hebeln angreifende Zugfeder 46 dieselben so beeinflußt, daß sich der Hebel 44 mit seiner Nase 44s gegen den Hebel 45 legt. Der Hebel 44 ist an seinem unteren Ende mit einer Stange 47 gelenkig verbunden, deren anderes Ende gabelförmig ausgebildet ist und einen Stift 48 umfaßt, der in einem bekannten Zwischenhebel 49 eines Typenhebels befestigt ist. Der Zwischenhebel 49 ist um eine Achse 50 schwenkbar gelagert und steht mittels eines Stiftes 49" mit einem um eine Achse 51 drehbar gelagerten, die Klarzeichentype tragenden Typenhebel 51" in Verbindung. Durch einen Stift 5ο6 ist am Zwischenhebel 49 ein Zughaken 52 angelenkt, der durch eine Zugfeder 53 dauernd um seinen Stift 5οΛ entgegen dem Uhrzeigersinne beeinflußt wird und sich von unten gegen einen Anschlag 54 legt, wodurch seine Normallage bedingt ist. Am Zughaken 52 ist eine Nase 52« angearbeitet, die mit einer Mitnehmerklinke 55 zusammenwirkt. Diese Mitnehmerklinke ist mittels eines Stiftes 55« am Tastenhebel 56 angeordnet und wird durch eine Zugfeder 550 so beeinflußt, daß sie sich mit ihrem Lappen 55' gegen eine Nase 56° des Tastenhebels 56 legt. Der Tastenhebel 56 ist bei 57 schwenkbar gelagert und wird durch eine Feder 58 in seiner Normallage gehalten, die durch die Anlage an einen Anschlag 59 bedingt ist. Der Tastenhebel 56, mittels dessen der Klarzeichentypenhebel 51« angeschlagen wird, ist nicht mit einer Taste versehen, sondern besitzt einen kurvenförmigen Längsschlitz 56'', in den ein in dem Hebel 45 befestigter Stift 45° eingreift. Unter dem Zughaken 52 ist die sich dauernd in Pfeilrichtung drehende Nockenwelle N angeordnet.
Die Vertikalzählwerke 71 und 7' sind mit Mitnehmern (Abb. 1) versehen, die in die Bahn eines Mitnehmergestänges hineinragen, welches mittels Schraube 60 (Abb. 5) am linken Querzählwerk 10 befestigt ist. Am anderen Ende ist das Mitnehmergestänge, welches im wesentlichen aus einer Stange 61 besteht, mittels einer Schraube 61" in einem nicht gezeichneten Kurvenschlitz der Rechenwerksvorderwand 8 in bekannter Weise ge-
führt. Es besitzt ferner einen Haken 61*, der mittels eines Stiftes 6it- an der Stange 61 angelenkt ist und durch eine nicht dargestellte Feder in seiner Wirklage gehalten wird. Ein zweiter Haken 6id dient lediglich dazu, ein Überschleudern des Gestänges bei ruckweiser Mitnahme zu verhüten. Durch eine nicht dargestellte Zugfeder werden die Querzählwerke ι ο und 11
ίο sowie das Mitnehmergestänge 6i in ihrer in Abb. ι dargestellten Normallage (Rechtslage) gehalten.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
Beim Anschlagen der Rechentasten R bewegt sich bekanntlich der Wagen 4 jeweils um einen Schritt nach links, wobei die Vertikalzählwerke J1 und y, da sie am Wagen befestigt sind, an der Linksbewegung des
so Wagens teilnehmen und mittels der Mitnehmereinrichtung 7", 6iö, 61 die Querzählwerke ι ο und 11 nach links mitnehmen.
Es sei nun angenommen, daß sich in den beiden Querzählwerken 10 und 11 Werte befinden, die in die beiden Vertikalzählwerke 7' und jr übertragen werden sollen. Zu diesem Zweck wird die Maschine durch nicht dargestellte bekannte Mechanismen so eingestellt, daß die Querzählwerke 10 und 11 subtraliieren, während die Vertikalzählwerke 71 und 7' addieren. Weiter sei angenommen, daß sich das Vertikalzählwerk jl bereits mit seiner höchsten Stelle in Arbeitsstellung befindet, in welchem Falle auch der Mitnehmer 7" desselben bereits mit dem Mitnehmergestänge 61*, 6id (Abb. ι und 5) in Eingriff gekommen ist, so daß bei weiterer Linksbewegung des Wagens 4 bzw. der Vertikalzählwerke die Querzählwerke 10 und 11 mit nach links genommen werden. Nunmehr werden, sofern sich in der höchsten Stelle des Querzählwerkes 10 bereits ein Wert befindet, die den einzelnen Stellenwerten desselben entsprechenden Rechentasten R angeschlagen, wodurch der in dem Querzählwerk 10 angezeigte Wert in das Vertikalzählwerk yl übertragen wird und das Querzählwerk 10 auf Null kommt.
Beim Heraustreten des Vertikalzählwerkes 7' mit seiner niedrigsten Stelle aus der Arbeitsstelle kommt bekanntlich das Mitnehmergestänge 6[^, 6\u mit dem Mitnehmerhaken ya des Vertikalzählwerkes η1 außer Eingriff und mit dem Mitnehmerhaken ja des Vertikalzählwerkes 7' in Eingriff, worauf in gleicher Weise, wie eben beschrieben, auch der in dem Querzählwerk 11 stehende Wert in das Vertikalzählwerk 7f übertragen wird.
Beim Herausschreiben des in der niedrigsten Stelle des Querzählwerkes 11 befindlichen Wertes geschieht nun unter der Voraussetzung, daß beide Querzählwerke auf Null gekommen sind, folgendes. Durch das Herausschreiben des letzten Stellenwertes sind der Papierwagen 4 und damit die Zählwerke 7' und 7' wieder um einen Schritt nach links gewandert, wobei das Mitnehmergestänge 6ib, 6id mit dem Mitnehmerhaken 7" des Vertikalzählwerkes y außer Eingriff kommt und die Querzählwerke 10 und 11 in ihre in Abb. ι dargestellte Ruhelage unter der Einwirkung der weiter oben erwähnten Feder in ihre Ruhelage zurückspringen.
Während dieses Vorganges ist der an dem Vertikalzählwerk 7' vorgesehene Nocken 7'' mit der Nase 21 des Hebels 19 in Eingriff gekommen und hat denselben in der in Abb. 3 eingezeichneten Pfeilrichtung mitgenommen, wodurch der Hebel 25 entgegen der Wirkung seiner Feder 29 ausschwenkt und den Hebel 32, der unter der Wirkung der Federn 39& steht, freigibt. Hierbei ist aber auch die Schrägfläche 23 des Hebels 19 auf den Stift 24 aufgelaufen, wodurch der Hebel 19 entgegen der Wirkung der Feder 130 nach unten gedrückt wurde und demzufolge mit dem Haken 70 außer Eingriff gekommen ist. Bei diesem Außereingriffkommen wird der Hebel 19 unter der Wirkung der Feder einerseits wieder nach oben in seine Ruhelage gebracht und andererseits entgegen der in Abb. 3 eingezeichneten Pfeilrichtung durch die Feder 29 so weit zurückgezogen, bis sich der Hebel 25 mit seiner Kante 25« gegen den Hebel 32 legt.
Bei der Freigabe des Hebels 32 durch den Hebel 25 ist der Hebel 32, wie bereits erwähnt, durch den Einfluß der Federn 390, welche an der Abfühlschiene 39 des Querzählwerkes 10 angreifen, mittels des Schiebers 37, der Rolle 37" und der U-Schiene 35 im Uhr- ioo zeigersinne verschwenkt worden. Hierbei wirkt er auf den Hebel 42 ein, wodurch auch die Achse 34 verschwenkt wird, an deren Verschwenkung auch der Hebel 45 teilnimmt. Der Hebel 56 wird durch den im Uhrzeigersinne sich bewegenden Hebel 45 mittels der Kurve 560 und des Stiftes 4512 entgegen der Wirkung der Feder 58 nach unten bewegt. Hierbei kommt der Zughaken 52 mit der in Pfeilrichtung sich drehenden Nockenwelle N mittels der Mitnehmerklinken 55 in Eingriff, wobei der Zughaken 52 entgegen der Wirkung der Feder 53 bewegt wird. Bei diesem Vorgang wird der Zwischenhebel 49 um den Stift 50 geschwenkt und bewirkt mittels des Stiftes 49" einen Anschlag des Typenhebels 51« auf die Schreibwalze 5, wodurch das Klarzeichen zum Abdruck kommt. Bei der Ausschwenkung des Zwischenhebels 49 wirkt derselbe mit seinem Stift 48 auf die Stange 47 und bewegt dieselbe in Richtung des Pfeiles x. Hierdurch wird der Abfühl-
rechen 39 über die Teile 44, 46, 45, die Achse 34, den Hebel 42, die U-Schiene 35 und den Schieber 37 entgegen der Wirkung der Federn 39'' in seine Ruhelage zurückbewegt. Hierbei tritt der Hebel 25 wieder in Wirklage zum Hebel 32.
Durch den Anschlag des Typenhebels 51" ist wieder ein Wagenschritt ausgelöst worden. Infolge dieses Wagenschrittes wirkt nunmehr
jo die um eine Wagenschrittweite gegenüber der Nase 76 versetzte Nase 7C auf die Nase 20 des Hebels 18 ein und nimmt denselben in der in Abb. 3 eingezeichneten Pfeilrichtung mit. Hierdurch wird der Hebel 26 entgegen der Wirkung seiner Feder 30 verschwenkt und dadurch der Hebel 2i3 freigegeben, so daß er von den am Abfühlrechen 40 des Querzählwerkes 11 angreifenden Federn 4ο6 über die Schenkel 400, den Schieber 38, die Rollen $8α und die U-Schiene 36 im Uhrzeigersinne verschwenkt wird, wodurch über den Hebel 43, die Welle 34, den Hebel 45 der Tasthebel 56 betätigt wird, so daß der Klarzeichentyp cnhebel 51° abermals zum Anschlag kommt und das Klarzeichen um eine Wagenschrittentfernung neben dem ersten Klarzeichen zum Abdruck gelangt. Der Abfühlrechen 40 wird dann auf dieselbe Weise wie der Abfühlrechen 39 in seine Ruhelage zuriickbewegt. Durch das Zusammenwirken der Schräge 22 mit dem Stift 24 ist die Nase 20 inzwischen nach unten verschwenkt worden und dadurch außer Eingriff mit der Nase ~ic gekommen.
Bei einer Rechtsbewegung· des Wagens 4 wirken die Nasen jb und jc der Vertikalzählwerke jl und 7r wiederum auf die Nasen 20 und 21 der Hebel 18 und 19 ein, wobei dieselben entgegen der Wirkung der Zugfeder 13* nach unten verschwenkt werden und hierauf wieder" in ihre Ruhelage zurückkehren, also ohne Wirkung auf die Hebel 25 und 26 bleiben.
1st eines der beiden Querzählwerke durch falsches Herausschreiben nicht auf Null gekommen, so stehen einem der Abfühlrechen 39 und 40 nicht sämtliche kurze Zähne der Räder A (Abb. 2) gegenüber, wodurch der betreffende Abfühlrechen bei seiner Freigabe durch Hebel 25 und 26 nicht in seine Wirklage ausschwingen kann, sondern nur so weit ausschwingt, bis ei" an einem normalen Zahn eines nicht auf Null stehenden Rades A anschlägt. Durch diesen geringen Ausschlag vermag aber der Hebel 45 mit seinem Stift 45« nicht auf die ansteigende Kurve des Schlitzes 56^ des Tasthebels 56 aufzulaufen, wodurch ein Niederdrücken desselben nicht erfolgt und demzufolge auch die Betätigung des Klarzeichentypenhebels ζια unterbleibt.
Steht z.B. das Querzählwerk 10 nicht auf Null, so unterbleibt bereits der erste Abdruck des Klarzeichens. Ist ein solcher Abdruck unterblieben, so wird die betreffende Klarzeicheneinrichtung durch Anheben des Schiebers 2>7 oder 38 an dem Lappen 37'1 oder 3 8rf von Hand wieder in ihre Ruhelage gebracht und hierauf der Fehler in üblicher Weise berichtigt.
Bei der in Abb. 6 dargestellten Ausfuhrungsform stehen die Nocken jb und "jc des Vertikalzählwerkes 7r genau hintereinander, während die Nasen 20 und 21 der Hebel 18 und ] 9 um einen Wagenschritt gegeneinander versetzt sind, wodurch dieselbe Wirkung wie bei der Ausführungsform nach Abb. 1 und 3 erreicht wird.
Auch ist es, wie die Ausführungsform nach Abb. 7 zeigt, nicht erforderlich, die Nocken Jb und 7C an ein und demselben Vertikalzahlwerk anzubringen, sondern es kann an jedem Vertikalzählwerk nur ein Nocken angeordnet sein, wobei die Nase 21 des Hebels 19 um den Abstand der linken Seitenplatten der beiden Vertikalzählwerke minus einem Wagenschritt von der Nase 20 des Hebels 18 entfernt sein muß. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß bei einer gegenseitigen Verstellung der Vertikalzählwerke auch der Hebel 19 verkürzt bzw. verlängert werden muß.
Der Abdruck der beiden Klarzeichen erfolgt unmittelbar um Wagenschrittentfernung hintereinander. Infolgedessen erfolgt das zweite Niederdrücken des Tasthebcls 56 so rasch dem ersten Niederdrücken, daß der Mitnehmerhebel 55 nach dem ersten Niederdrücken kaum Zeit hat, über den Lappen 52^ des mittlerweile in seine Ruhelage zurückkehrenden Zughakens 52 überzugreifen und demzufolge der zweite Klarzeichenabdruck trotz richtiger Nullstellung des Querzählwerkes 11 unterbleiben würde. Um dies zu vermeiden, wird die sonst nur bis zur punktiert eingezeichneten Linie /? (Abb. 2) reichende Nase des Mitnehmerhebels etwas verlängert. Dadurch wird erreicht, daß der Lappen 52** des Zughakens 52 mit der Nase des Mitnehmerhebels 55, wie dies bei Daueranschlag an kraftangetriebene Schreibmaschinen bekannt ist, gar nicht außer Eingriff zu kommen vermag, so daß der Zughebel 52 eben nur dann nach einmaligem Arbeitshub in seine Ruhelage zurückkehren kann, wenn der Tasthebel 56 nur einmal niedergedrückt wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ι. Klarzeichendruckvorrichtung an Sehreibrechenmaschinen u. dgl., bei welcher das Klarzeichen in Abhängigkeit von der erfolgten Nullstellung des Querzählwerkes selbsttätig zum Abdruck gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählwerksabfühl-
    mechanismen nach dem Klarschreiben des letzten Querzählwerkes durch eine entsprechende Anordnung der die Klarzeichendruckvorrichtung steuernden Glieder (jb, 7£) bzw. der mit denselben zusammenwirkenden Steuergestänge (19, 18) nacheinander vorzugsweise im Buchstabenabstand zur Wirkung kommen.
  2. 2. Klarzeichendruckvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Klarzeichendruckvorrichtung mehrerer Querzählwerke steuernden Nocken (7b, 7°) an ein und demselben Vertikalzählwerk (y) angeordnet sind.
  3. 3. Klarzeichendruckvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken {jb, 7°) in verschiedenen Parallelebenen vorteilhaft um Wagenschrittweise gegeneinander versetzt sind, und daß die von ihnen beeinflußten Nasen (21, 20) der Steuergestänge der Klarzeichendruckvorrichtung in den gleichen Parallelebenen der Nocken {jb, 7C), jedoch senkrecht zu den Parallelebenen in einer Flucht liegend, angeordnet sind. a5
  4. 4. Klarzeichendruckvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (7*, jc) in verschiedenen Parallelebenen und senkrecht zu denselben in einer Flucht liegend angeordnet sind, und daß die von ihnen beeinflußten Nasen (21, 20) der Steuergestänge der Klarzeichendruckvorrichtung in denselben Parallelebenen um Wagenschrittweite gegeneinander versetzt sind.
  5. 5. Klarzeichen druckvorrichtung nach Anspruch ι bis 4 mit durch Kraftantrieb bewirktem Typenhebelanschlag, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Tasthebel (56) und dem Kupplungsglied (52) in Antriebsverbindung stehende Glied (55), wie an sich bekannt, derart ausgebildet ist, daß die Antriebsverbindung zwischen dem Tastenhebel (56) und dem Zughebel (52) bei jedem Niederdrücken des Tasthebels (56) aufrechterhalten wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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