DE269119C - - Google Patents

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DE269119C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/60Auxiliary feed or adjustment devices
    • B41J19/64Auxiliary feed or adjustment devices for justifying

Landscapes

  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15#. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. März 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung , zum Schalten des Papierwagens von Schreibmaschinen mit systematischer Schrift sowie der Anzeigeglieder von Typenraumanzeigern an Schriftsetzmaschinen und Streifenlochvorrichtungen. Bei dieser Schaltvorrichtung wird zur Erzeugung der verschiedenen Schaltweiten nur ein Schaltrad angewendet, in welches Klinken eingreifen, von denen die Schaltklinke
ίο nach der zu erzielenden Schaltweite um verschiedene Beträge verschoben werden kann. Die Verschiebung dieser Schaltklinke wird durch Anschläge geregelt, die gernäß der Erfindung gruppenweise in den Weg der Schaltklinke gebracht werden.' Dabei summiert sich die Wirkung der gleichzeitig in den Weg der Schaltklinke gebrachten Anschläge. Infolge dieser Anordnung ist es nicht erforderlich, für jede zu erzielende Schaltweite einen besonderen Anschlag und demgemäß eine besondere Universalschiene vorzusehen, vielmehr lassen sich mit einer bestimmten Anzahl von Universalschienen so viel verschiedene Schaltweiten erzielen, als Kombinationen aus der Zahl der Schaltschienen gebildet werden können. Hierdurch wird die Bauart der Vorrichtung vereinfacht und ein leichter Anschlag erzielt.
Die Zeichnung stellt die neue Schaltvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dar, welches die Anwendung der Erfindung an einer Schreibmaschine für verschiedene 35
Buchstabenweiten zeigt. Diese Schreibmaschine kann in bekannter Weise mit einer Lochvorrichtung zur Herstellung von Lochstreifen zum Schriftsetzen verbunden werden und dabei als Typenraumanzeiger dienen. Auch kann die eigentliche Schaltvorrichtung ohne erhebliche Änderungen anstatt an einer Schreibmaschine an einem Typenraumanzeiger einer Streifenloch- oder Schriftsetzmaschine beliebiger Bauart angeordnet werden.
Fig. ι zeigt die Schaltvorrichtung von der Seite, Fig. 2 von oben gesehen.
Es ist ι (Fig. 1) ein Tastenhebel der Schreibmaschine, der sich um die Achse 2 dreht und dessen Mitnehmerstift 3 in den Schlitz eines Winkelhebels 4 eingreift, der zum Antrieb des Typenhebels 5 dient. Letzterer dreht sich auf der Achse 6 und besitzt in bekannter Weise eine Nase 7, die beim Anschlag der Taste einen Stab 8 beeinflußt. An den Stab 8 ist ein Hebel 9 angelenkt, der sich gegen eine Schneide 10 stützt und beim Anschlag der Taste um diese Schneide "schwingt. Der Hebel 9 besitzt Fortsätze 12, mit denen er Universalschienen 13, 14, 15 beeinflußt. Je nach der mit der betreffenden Taste zu erzeugenden Schaltweite sind an dem betreffenden Hebel 9 einer, zwei oder drei der Ansätze 12 vorgesehen. Die Universalschienen 13, 14, 15 sind mit seitlichen Armen 16, 17, 18 und Achsen 19,20,21 zu' schwingbaren Rahmen verbunden, an denen weiterhin Arme 22, 23, 24
45
55
angebracht sind. Diese Arme laufen nach oben in Blattfedern 25 aus, die an ihren Enden die Anschlagstücke 27, 28 und 29 tragen (Fig. 2).
Die hinteren Enden der Stäbe 8 beeinflussen eine Universalschiene 31, die mit einem Rahmen 32 fest verbunden ist. Dieser Rahmen 32 ist mit Hilfe von Hebelarmen 33 mit einer Achse 34 verbunden und dadurch schwingbar gelagert. Das vordere Ende des Rahmens 32 bildet eine Zunge 35, die in bekannter Weise in einem Einschnitt des Typenhebelträgers 36 geführt ist. Der Rahmen 32 trägt zwei Mitnehmerstifte 38 und 39. Diese beeinflussen zwei Klinken 40 und 41, die abwechselnd in den Zahnkranz des Schaltrades 42 eingreifen. Letzteres ist auf einer Achse 43 befestigt, die an ihrem oberen Ende das Triebrad 44 trägt, das in die Zahnstange 45 eingreift. Letztere ist'mit dem Papierwagen der Schreibmaschine verbunden. Die Sperrklinke 41 greift in der Ruhestellung der Vorrichtung mit ihrem Sperrzahn 48 in den Zahnkranz des Schaltrades 42 ein. Sie ist um eine Halsschraube 49 drehbar und mit einem kleinen Hebelarm 50 versehen, an den eine Zugfeder 51 angreift. Beim Anschlag der Taste wird der Rahmen 32 nach rückwärts gestoßen, wodurch der Stift 39 die Sperrklinke 41 aus dem Schaltrad 42 aushebt. Bevor dies jedoch vollständig geschieht, greift der Sperrzahn 47 der Schaltklinke 40 von der anderen Seite in das Schaltrad ein, da der Stift 38 von dieser Schaltklinke zurückweicht und eine Feder 54 die .Schaltklinke veranlaßt, dem Stift zu folgen. Die Schaltklinke 40 ist an einem Hebel 56 angelenkt. Letzterer ist um eine Halsschraube 57 drehbar und besitzt einen Fortsatz 58. Gegenüber diesem steht ein Fortsatz 59 eines Hebels 60, der um die Halsschraube 61 drehbar ist. Letztere befindet sich in einem einstellbaren Träger 62, der sich um eine Halsschraube 63 dreht und einen Fortsatz 64 besitzt, welcher den festen Begrenzungsanschlag für den beweglichen Hebel 60 bildet. Zwischen den Ansätzen 58 und 59 befindet sich ein freier Raum, in welchen die beweglichen Anschläge 21J, 28 und 29 eintreten können. Die Anschläge sind verschieden stark, und zwar hat der mittlere Anschlag 28 eine solche Dicke, daß er den Weg der Schaltklinke 40 um eine Schalteinlieit verringert, wenn er in den Zwischenraum der Ansätze 58 und 59 gebracht wird. Entsprechend verringert der Anschlag 29 den Weg der Schaltklinke 40 um zwei Einheiten und der Anschlag 27 den Weg der Schaltklinke 40 um vier Einheiten. Da die Anschläge an Blattfedern angebracht sind, sind sie in der Richtung der Bewegung der Schaltklinke 40 so beweglich, daß sie von dieser so weit nach rechts (Fig. 2) verschoben werden können, bis sie fest aneinander und. an dem Ansatz 59 anliegen und außerdem der Hebel 60 an den Anschlag 64 stößt. Die Bewegung der Schaltklinke 40, die diese Verschiebung der Anschläge hervorruft, wird durch die Feder des Papierwagens erzeugt, sobald die Sperrklinke 41 das Schaltrad 42 vollständig freigegeben hat.
In der Ruhelage liegt der Hebel 56 an dem Anschlägstift 65 an, in dem er von einer Feder 66 gezogen wird. Wird der Rahmen 32 in der Richtung des Pfeiles 67 verschoben, so gibt der Stift 38 zunächst die Schaltklinke 40 so weit frei, daß deren Zahn 47 in das Schaltrad 42 eintritt. Unmittelbar darauf hebt der Stift 39 den Zahn der Sperrklinke 41 aus dem ■Schaltrad 42 aus. Letzteres dreht sich nunmehr unter dem Einfluß der Wagenzugfeder so lange, bis die Nase 58 gegen den Fortsatz 59 des Hebels 60 stößt und letzteren an den Anschlag 64 preßt. Bei dem Vorschieben des Rahmens 32 gelangt das Ende eines an den Hebel 62 angelenkten Stabes 70 so vor eine Sperrklinke 68, die unter dem Einfluß einer Feder 69 steht, die an den Rahmen. 32 angelenkt ist, daß die Rückkehr des letzteren in die Ruhelage von dem Stab 70 verhindert wird.' Sobald nun der Hebel 60 von dem Hebel 56 zurückgedrängt wird, gibt der Stab 70 die Sperrklinke 68 frei, so daß der Rahmen 32 in seine Ruhelage zurückkehren kann. Befindet sich zwischen den Fortsätzen 58 und 59 keiner der Anschläge 27, 28 und 29, so beträgt der volle Hub der Schaltklinke 40 und somit die Drehung des Schaltrades 42 eine bestimmte Anzahl Einheiten, z. B. zehn Einheiten. Wird aber einer der Anschläge 27, 28, 29 zwischen die beiden Fortsätze 58, 59 gebracht, so wird der Hub der Schaltklinke 40 und damit die Drehung des Schaltrades 42 um eine Anzahl Einheiten verringert, die der Dicke desjenigen Anschlages 27, 28 oder 29 entspricht, der durch den Tastenanschlag in den Weg des Fortsatzes 58 gebracht wurde. Werden mehrere der Anschläge 27, 28 und 29 gleichzeitig in den Zwischenraum der Fortsätze 58 und 59 gebracht, so wird der Weg der Schaltklinke 40 um die Summe der Einheiten verringert, die auf jeden der in den Zwischenraum zwischen den Fortsätzen 58 und 59 gebrachten Anschläge entfallen. Die Verminderung des Wagens kann demnach insgesamt sieben Einheiten betragen, so daß die kleinste Schaltweite drei Einheiten beträgt. Es geht aus der Wirkungsweise der Vorrichtung hervor, daß die Anschläge 27, 28 und 29 in der Richtung der Schaltklinke 40 beweglich angeordnet sein müssen. Sie sind deshalb, wie schon erwähnt, auf Blattfedern 25 befestigt. Der Anschlag 27 besitzt außerdem eine. Aussparung 2ja, so daß er, falls nur die An-
schlage 27 und 29 in den Weg der Klinke 40 gebracht werden, sich gegen den Anschlag 29 legen kann, ohne von dem dazwischenliegenden Anschlag 28 gehindert zu werden.
- Die Bewegung der Anschläge 27, 28 und 29 beim Tastenanschlag ist nur etwa halb so groß wie ihre Breite in der Bewegungsrichtung. Infolgedessen behalten die Anschläge ihre Reihenfolge auch dann bei, wenn einer oder zwei der Anschläge vorgeschoben sind. Sie können sich deshalb bei der Rückkehr nicht verfangen. Bei der Benutzung des Anschlages 27 weichen die Anschläge 28 und 29, bei der Benutzung der Anschläge 27 und 28 weicht der Anschlag 29 so weit zurück, als es die seitliche Bewegung der Anschläge 27 und 28 erfordert. Damit die Anschläge 27, 28 und 291η der Ruhestellung stets der Lücke zwischen den Fortsätzen 58 und 59 gegenüberstehen, ist. einerseits ein festes Führungsstück 72, andererseits ein mit dem Hebel 56 verbundener Führungsfinger 73 vorgesehen. Die Anschläge haben zwischen diesen Führungen etwas Spielraum, so daß sie leicht beweglich sind.
An Stelle einer Schaltklinke 40 und einer Sperrklinke 41 können mehrere solche Klinken vorgesehen werden, deren Zähne gegeneinander so versetzt sind, daß dadurch eine Unterteilung der Zahnweiten des Schaltrades 42 stattfindet. Sind z. B. je zwei Sperrklinken 41 und Schaltklinken 40 vorgesehen, so müßten deren Zähne 48 und 48s sowie 47 und 47** so gegeneinander versetzt sein, daß der Abstand der Zähne ein ungerades Vielfaches von der halben Zahnweite des Schaltrades 42 beträgt. N
In gewissen Fällen ist, namentlich in der Herstellung von Lochstreifen beim Schriftsetzen, eine Registrierung von Schaltweiten erforderlich, die sich von den gewöhnlichen durch einen Zusatzbetrag unterscheiden, z. B. bei der Herstellung von gesperrtem Satz, bei welcher die Weite des Spatiums mitregistriert werden soll. Die Erfindung ermöglicht diese Registrierung dadurch, daß die gewöhnlich feststehende Sperrklinke 41 ebenfalls beweglich gemacht wird. Diese umfaßt zu diesem Zweck den PIsJs der Schraube 49 mit einem Schlitz j6 und besitzt einen Fortsatz JJ, der sich gegen ein verstellbares Anschlagstück 78 legt. Dieses Anschlagstück ist auf einer Halsschraube 79 drehbar und besitzt einen Handgriff 80, mit welchem es so geschwenkt werden kann, daß seine Aussparung 81 dem Fortsatz Jj gegenübersteht. In diesem Falle kann die Sperrklinke 41 durch die das Schaltrad 42 beeinflussende Wagenfeder, nach der Freigabe des Schaltrades durch die Schaltklinke 40, um so viel entgegen der Wirkung der Feder 51 verschoben werden, als die Tiefe der Aussparung 81 beträgt. Hierdurch werden sämtliche Schaltweiten um den entsprechenden Betrag vergrößert.

Claims (3)

65 Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Schalten des Papierwagens von Schreibmaschinen oder des anzeigenden Gliedes von Typenraumanzeigern an Schriftsetzmaschinen und Strei fenlochvorrichtungen, bei. welcher der Weg einer die Schaltweite bestimmenden Schaltklinke durch bewegliche Anschläge geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge gruppenweise so in den Weg der Schaltklinke (40) gebracht .werden können, daß sich die Wirkung der Anschläge addiert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schalt- und die Sperrklinke steuernde Glied (32) von einer Sperrvorrichtung (70,68) so lange in der Arbeitsstellung verriegelt wird, bis die Schaltklinke (40) den vollen Weg zurückgelegt hat, der zur Erzielung der eingestellten Schaltweite erforderlich ist, wobei durch den Anschlag des bewegten Teiles (40, 56, 58) gegen einen beweglichen Anschlag (59) die Lösung der Verriegelung herbeigeführt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Sperrklinke (41) durch Verstellung eines Anschlagstückes (78)-so beweglich ge-
. macht werden kann, daß sie bei jeder Schaltung die Schaltweite um einen bestimmten Betrag, vergrößert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT269119D 1913-03-07 Active DE269119C (de)

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