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Schreibrechenmaschine od. dgl. mit Summenzugvorrichtung Die Erfindung
betrifft eine Schreibrechenmaschine mit Summenzugvorrichtung zum selbsttätigen dezimalstellenweise
erfolgenden Leerschreiben von mit dem Papierwagen bewegten Zählwerken, bei der der
Summenzug in Abhängigkeit von der Wagenbewegung steuerbar ist.
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Die selbsttätige Einschaltung des Summenzuges in Abhängigkeit von
der Wagenbewegung ist bei Addiermaschinen mit fest angeordneten Zählwerken und gleichzeitig
in allen Rechenstellen durchgeführtem Summenzug bekanntgeworden. Wegen der Handbedienung
des Summenzuges durch aufeinanderfolgendes Niederdrücken der Summen-und der Motortaste
ist bei diesen Maschinen zur selbsttätigen Einleitung des Summenzuges neben zwei
Nocken am Papierwagen die Anordnung von zwei Steuergestängen erforderlich, von denen
das eine die Summenzugtaste und das andere die Motortaste steuert. Diese Anordnungen
komplizieren den Aufbau der Maschine wesentlich. Bekanntlich belasten auch die insbesondere
von der Summenzugtaste gesteuertenEinstellvorrichtungenderMa,schinengetriebe das
Niederdrücken der Tasten im erheblichen Maß, so daß der Papierwagen durch die ihm
zugeordnete Steuerung der Einschaltgestänge, der Summenzug- und der Motortaste eine
erhebliche Mehrbelastung erfährt, die sich insbesondere dann sehr ungünstig auswirkt,
wenn der Wagen zur Steuerung der Gestänge eine Schaltschrittbewegung von nur einem
oder wenigen Schritten ausführt oder wenn die Steuerung nahe dem Ende der Wagenli.nksbewegung
erfolgen soll. Im
ersten Fall hat der Wagen noch nicht den nötigen
Bewegungsschwung aufnehmen können. Im zweiten Fall ist die Wagenzugfeder schon erschlafft,
so daß die Abbremsung des Papierwagens durch die Steuerung eines Schaltgestänges
so groß ist, daß anstatt der Steuerung ein Stillstand des Wagens erhalten wird.
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Der Nachteil des komplizierten Aufbaues könnte bei Addiermaschinen
vermieden werden, bei denen die Handbedienung des Summenzuges nur durch Niederdrücken
der Summentaste erfolgt, so daß zum selbsttätigen Einschalten des Summenzuges nur
ein Steuergestänge erforderlich ist. Die Einschaltung der Summentaste würde aber
den Wagen um so mehr belasten. da in diesem Fall die Summentaste selbst noch zusätzlich
mit der Einschaltung des Motors belastet und demzufolge eine größere Druckkraft
zum Niederdrücken erforderlich wäre.
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Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß
ein Glied, das an einem das Schaltschloß des Papierwagens steuernden Glied der Tabuliervorrichtung
angeordnet ist, in Abhängigkeit von der Wagenbewegung derart gesteuert wird, daß
es beim Zurückgehen des das Schaltschloß steuernden, kraftgetriebenen Gliedes in
die Ruhelage auf ein übliches, den Summenzug bewirkendes Handsteuerglied einwirkt.
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In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstands
dargestellt.
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Abb. i zeigt eine linke Seitenansicht einer Schreibrechenmaschine,
in welche die erfindungsgemäße Vorrichtung eingebaut ist; Abb.2 zeigt eine Draufsicht
auf die Einrichtung gemäß der Erfindung, wobei zur Ergänzung Teile des Maschinengestells
angedeutet sind; Abb. 3 zeigt eine schaubildliche Ansicht der Vorrichtung, und zwar
von, links vorn der Maschine aus gesehen, wobei verschiedene Teile zur besseren
Darstellung schachtelartig auseinandergezogen gezeichnet sind; Abb. ,4 zeigt eine
Vorderansicht einer Einzelheit des Erfindungsgegenstands; Abb. 4.a zeigt eine besondere
Ausführungsform der Einzelheit nach Abb. d.; Abb. 5 zeigt ein teilweise dargestelltes
Formular mit eingetragenem Zahlenbeispiel, das bei der Erklärung der Wirkungsweise
Verwendung finden soll; Abb.6 zeigt eine Tabelle zur Einstellung der Zählwerke für
die Rechenart der O_uerzählwerke gemäß dem in Abb. 5 dargestellten Zahlenbeispiel;
Abb. 7 zeigt schematisch die Anordnung der Zählwerke mit den diesen zugeordneten
Tabulatorrei Lern. Am Maschinengestell i ist auf Laufschienen 2 und 3 ein Wagen
4. mit seiner Schreibwalze 5 (Abb. i) verschiebbar angeordnet. Auf einer am Wagenrahmen
6 befestigten Schiene 7 sind Zählwerke Z i bis Z8 (Abb. i und 7) leicht ab-
und aufsetzbar angeordnet. Die Querzählwerke Q i und Q 2 sind auf einem am Rechenwerk
8 befestigten Schlitten 9 verschiebbar angeordnet.
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Auf einer am Wagenrahmen 6 (Abb. i) befestigten Tabulatorreiterachse
io sind außer den normalen Reitern R (Abb. 7) noch besondere Reiter ii (Abb. i und
7) angeordnet, die mit ihren Nasen i i a in weiter unten beschriebener Weise auf
einen Hebel 12 (Abb. 2) einzuwirken vermögen. Der Hebel 12 ist mittels Schrauben
13, die Längsschlitze 12a des Hebels 12 durchgreifen, an einen Hebel 14 angeschraubt.
Infolge der Längsschlitze i2d ist der Hebel 12 in bezug auf den Hebel 14. einstellbar.
Der Hebel 1.4 ist mittels seiner Nabe 1,4d auf einer in einer Lagerschiene 15 befestigten
Ansatzschraube 16 schwenkbar gelagert und an seinem Arm i4 b (Abb. 3) mittels einer
Schraube 17 mit einer Stange 18 verbunden. Die Stange 18 ist mittels Schrauben i9
und Längsschlitzen i8a mit einer Stange 2o einstellbar verbunden, die ihrerseits
wieder mit ihrem abgewinkelten Ende 20 a mittels einer Schraube 21 am Arm 22 va
eines Hebels 22 angelenkt ist. Der Hebel 22 ist mittels seiner Nabe 22 b auf einem
in einem Lagerwinkel 23 befestigten Bolzen 2.t schwenkbar gelagert und an seinem
Arm 22C
mittels eines Nietes 25 an eine Stange 26 angelenkt. Der Lagerwinkel
23 ist mit seiner Abbiegung 23 a mittels Schrauben 27 an der Rückwand i d
(Abb. i) des -Maschinengestells i befestigt. Ein mittels einer Schraube 28 (Abb.
3) auf dem Lagerbolzen 24. festgeklemmter Stellring 29 verhindert ein Abgleiten
des Hebels 22 von dem Bolzen 2.1. Ein am Arm 3oa eines Hebels 30 mittels
einer Schraube 31 angelenkter Hebel 32 ist durch eine Schraube 33 mit der Stange
26 verbunden. Eine einerseits am Auge 26a der Stange 26 und andererseits an einem
am Hebel 32 eingenieteten Stift 34. eingehängte Feder 35 zieht die Schraube 33 des
Hebels 32 dauernd gegen das Ende 26 c des Längsschlitzes 26b der Stange 26.
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Der Hebel 30 (Abb. 3), der an einem an der Rückwand i a des Maschinengestells
i mittels Schrauben 36 befestigten Lagerwinkel 37 auf einer in diesem eingeschraubten
Schraube 38 mittels seiner Nabe 3o b schwenkbar gelagert ist, entspricht dem Hebel
43 des Patentes 628 802. Die einerseits am Hebel 30 und andererseits
an einem Stift 39 eingehängte Feder 40 entspricht der Feder .43 x des genannten
Patentes. Diese Teile sind in dem genannten
Patent eingehend beschrieben,
weshalb hier nicht mehr näher darauf eingegangen werden soll.
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Der Hebel 32 (Abb. i) vermag mit einem an seinem unteren Ende 32 a
eingenieteten Stift 41 mit einem Arm 42a eines Winkelhebels 42 in weiter unten beschriebener
Weise zusammen zu wirken. Der Winkelhebel 42 (Abb. 3) ist auf einer in einem Lagerwinkel
43 befestigten Schraube 45 schwenkbar gelagert, der mittels der Schrauben 44 an
der Rückwand i a des Maschinengestells i angeschraubt ist. Der Winkelhebel 42 vermag
mit seinem Arm 42 b auf einen Stift 46 eines auf einer Achse 47 mittels einer Nabe
48a und einer Schraube 48 b befestigten Hebels 48 einzuwirken. Die Achse 47 ist
zwischen zwei Spitzbolzen 49 (Abb. 2) drehbar gelagert, die im Lagerrahmen So angeordnet
sind und mittels Stellringen 51 und Schrauben 52 gegen Herausfallen gehalten werden.
Auf der Achse 47 ist ein weiterer Hebel 53 (Abb. 3) mittels seiner Nabe 53 a und
einer Schraube 54 befestigt und mit dem einen Ende 55 a einer Stange 55 mittels
einer Schraube 56 verbunden. Die Stange 55 greift mit dem Maul 55 b ihres Ansatzes
55 c um einen Stift 57 eines Armes 58 a eines Tastenhebels 58 für Querwerksummenzug.
Eine Feder 59 (Abb. i), die einerseits an, der Stange 55 und andererseits an einem
am vorderen Verbindungssteg 50 a. des Lagerrahmens So befestigten
Federeinhängestift 6o eingehängt ist, beeinflußt die Stange 55, die mit ihrem Ende
55 d in einem Schlitz eines weiter unten beschriebenen Hebels geführt ist, gegen
diesen Hebel und hält dadurch die Stange 55 mit dem Tastenhebel 58 über das Maul
55 b und den Stift 57 in Arbeitsverbindung.
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Eine weitere Feder 59a (Abb. i), die einerseits an einem in der Stange
55 eingenieteten Federaufhängebolzen 55 e und andererseits am Arm 59 b eines mittels
der Schraube 59 c am Lagerrahmen So befestigten Befestigungsbleches 59 d (Abb. 2
und, 4) eingehängt ist, beeinflußt die Stange 55 dauernd im entgegengesetzten Sinn
des Pfeiles b (Abb. i) und hält dadurch den S.Q.-Tastenhe#bel 58 in seiner Ruhelage
gegen einen nicht dargestellten Anschlag. Der Querwerksummenzughebel 58 entspricht
dem Hebel der Querwerksummenzugtaste 329 des Patentes 721 607 und ist in
diesem eingehend beschrieben, weshalb hier nicht mehr näher darauf eingegangen werden
soll.
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Zwischen zwei am hinteren Verbindungssteg So b (Abb. i) des Lagerrahmens
50 mittels Schrauben 61 und 62 angeschraubten Lagerwinkeln 63 und 64 (Abb.
i und 2) ist eine Achse 65 drehbar gelagert. An der rechten Seite der Achse 65 ist
ein Hebel 66 (Abb. 3) mittels seiner Nabe 66a und einer Klemmschraube 67 befestigt
und mit dem einen Ende 68a einer Stange 68 mittels einer Schraube 69 verbunden.
Ein auf der Achse 65 mittels der Schraube 65 b festgeklemmter Stellring 65 a (Abb.
2) hält die Achse mit dem Hebel 66 gegen seitliches Verschieben,. Mittels einer
durch einen im Ansatz 68 b (Abb. 3) der Stange 68 vorgesehenen Schlitz 68 c hindurchragenden
Schraube 7o, die in einem Auge 43 a des Lagerwinkels 43 befestigt ist, wird die
Stange 68 geführt, wodurch sie mit einem an ihrem anderen Ende 68 d eingenieteten
Stift 71 den Hebel 32 in weiter unten beschriebener Weise zu beeinflussen vermag.
An der linken, Seite der Achse 65 ist ein Winkelhebel 72 mittels seiner Nabe
72 a und einer Klemmschraube 73 befestigt, an dessen Arm 72 b das
eine Ende 74a einer Stange 74 mittels einer Schraube 75 (Abb. i bis 3) angelenkt
ist. Das andere Ende 74 b der Stange 74 ist mittels seiner Schraube
76 an das eine Auge 77 a (Abb. i) eines auf einer im Lagerrahmen So angeordneten
Achse 78 mittels einer Nabe 77 b
schwenkbar gelagerten Hebels 77 angelenkt.
Der Hebel 77 entspricht dem Hebel 116 des Patentes 721 846, welcher dort
lediglich der Aufgabe dient, die Kurvenscheibe 83 am Ende ihrer Drehung gegen, Zurückgehen
zu sichern. Am anderen Auge 77 c des Hebels 77 ist eine Rolle 79 (Abb. 2)
drehbar auf einem Niet 8o angeordnet. Die Rolle 79 vermag mit der bereits erwähnten
Kurvenscheibe 83 (Abb. i und 2) zusammen zu wirken, die auf einer Antriebsachse
81 befestigt ist, welche im Lagerrahmen So und einem besonderen Lagerteil 82 gelagert
ist. Eine einerseits an einem im Hebel 77 befestigten Federeinhängestift 84 (Abb.
i) eingehängte und andererseits im mittleren Verbindungssteg So c des Lagerrahmens
So befestigte Feder 85 vermag den Hebel 77 mit der Rolle 79 und allen an ihm befestigten
Teilen dauernd gegen die Kurvenscheibe 83 zu beeinflussen.
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Die Teile 83, 81, 78 und 82 entsprechen den Teilen 69, 58, 68 und
61 des Patentes 72i 607 und sind darin eingehend beschrieben, weshalb hier
nicht näher darauf eingegangen werden soll.
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Der Hebel 72 (Abb. 3) vermag mit seinem Arm 72 c auf das untere
Ende 86 a eines Schiebers 86 zu wirken, der mittels zweier durch entsprechende Schlitze
86 b hindurchragender, in Naben der Rückwand i a eingeschraubter Schrauben 87 und
88 (Abb. i und 3) gehalten und geführt wird. An dem Schieber 86 ist ein zweiter
Schieber 89 mittels einer durch seinen Schlitz 89 a hindurchragenden und im Schieber
86 eingeschraubten Schraube ioo verschiebbar angeordnet. Zwei einerseits an den
Lappen 86 c des Schiebers 86
und andererseits an den Lappen 89 b
des Schiebers 89 eingehängte Federn ioi beeinflussen den Schieber 89 mit dem unteren
Ende 89 c seines Schlitzes 89 a dauernd gegen die Schraube ioo (Abb. 3), wodurch
die beiden Schieber 86 und 89 als ein einziger Schieber wirken und nur in weiter
unten beschriebener Weise gegeneinander verschoben werden können. Der Schieber 89
ist an seinem oberen, als Schaltnase ausgebildeten Ende 89 d mittels einer durch
einen Kurvenschlitz 8g e hindurchragenden, in einer Nabe der Rückwand i a des Maschinengestells
i eingeschraubten Schraube ioa geführt. Bei Betätigung des Schiebers vermag das
obere, als Schaltnase ausgebildete Ende 89d in weiter unten beschriebener Weise
mit einem auf der Schaltradachse 103 befestigten, besonderen Schaltrad io4 zusammen
zu wirken. Hierbei wird das obere Ende 89 d des Schiebers 89 mittels einer
einerseits im Schieber 89 und andererseits an einem in der Rückwand i a des Maschinengestells
eingeschraubten Federeinhängeschraube 105 eingehängten Feder io6 mit der Fläche
89 f des Kurvenschlitzes 89 e dauernd gegen die Schraube ioa gezogen. Eine einerseits
an einem im Schieber 86 befestigten Federstift 107 und andererseits an eine in der
Rückwand i d des Maschinengestells i befestigte Federeinhängeschraube io8 eingehängte
Feder iog zieht den Schieber 86 und damit auch den Schieber 89 mit dem oberen Ende
86 d des Schlitzes 86 b dauernd gegen die Schraube 88.
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Ein Tastenhebel iio (Abb. 1, 2 und 4.), in dessen Schlitz i io e die
bereits beschriebene Stange 55 mit ihrem Ende 55 d gehalten und geführt wird, ist
mittels zweier durch entsprechende Längsschlitze i io a hindurchra.gender und im
vorderen Verbindungsstück 5o a des Lagerrahmens 5o bzw. der Rollensperrschiene i
i i (Abb. .4) eingeschraubter Schrauben i io b verschiebbar gehalten und mittels
einer Schraube 112 an den Arm i i3 a eines Winkelhebels 113 angelenkt. Der Winkelhebel
113 ist auf einer in der Rollensperrschiene i i i eingeschraubten Schraube 11.4
schwenkbar gelagert und mit seinem Arm i 13 b mittels eines Nietes 115 an einen
Schieber 116 angelenkt. der seinerseits mittels einer durch einen Schlitz 116a hindurchragenden
und im vorderen Verbindungsstück 5o a, des Lagerrahmens 5o eingeschraubten Schraube
117 geführt wird. Der Schieber 116 steht an seinem linken Ende mit einer Sperrschiene
118 in Berührung, die mittels durch ihre Schlitze i 18 d hindurchragender und im
vorderen Verbindungsstück 50 a- des Lagerrahmens 5o befestigter Schrauben
iig verschiebbar gehalten ist. Eine in einer Ausnehmung i i8 b der Sperrschiene
i i8 liegende, einerseits am linken Ende dieser Ausnehmung und andererseits an einer
im vorderen Verbindungssteg 5o a des Lagerrahmens 5o befestigten Federeinhängeschraube
i2o eingehängte Feder 121 beeinflußt die Sperrschiene 118 dauernd gegen den Schieber
i i6. Durch ein mit den. beiden Schrauben 122 an der Sperrschiene 118 angeschraubtes
Blech 123 wird die Feder 121 nach außen abgedeckt und gegen Beschädigung geschützt.
Die Sperrschiene i 18 vermag mit ihren Nasen i i8 c mit den Rechentastenhebeln 124
bzw. mit ihrer -Nase i 18 d mit dem Tastenhebel 125 für Vertikalwerksummenzug in
weiter unten beschriebener Weise zusammen zu wirken.
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Ein weiterer Hebel 126 (Abb. 4) ist auf einer in die Rollensperrschiene
i i i eingeschraubten Schraube 127 schwenkbar gelagert und vermag mittels einer
an ihm vorgesehenen Sperrnase i26a seines Armes i26b mit einer Abbiegung i io c
eines Armes i io d des Tastenhebels iio in weiter unten beschriebener Weise zusammen
zu wirken. Der Hebel 126 wird mittels einer einerseits am Arm 126b des Hebels 126
und andererseits an dem im Lagerrahmen 5o befestigten Befestigungsblech 59 d eingehängten
Feder 129 mit seinem Arm 126 b dauernd gegen die Abbiegung i io c des Armes i io
d des Tastenhebels i io gedrängt. Ein Arm 126c des Hebels 126 dient zur Handbetätigung.
desselben.
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Die Wirkungsweise der Vorrichtung soll nun im folgenden an Hand eines
Beispiels entsprechend dem in Abb.5 dargestellten Formular beschrieben werden.
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In Abb.6 ist eine Tabelle dargestellt, die einen Überblick über die
Ausfüllung des Formulars und die Einstellung der VertikalzählwerkeZ i bis Z8 (Abb.7)
für dieRechenart der OOuerzählwerke Q i und Q:2 (Abb. 7) gibt.
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ilTachdem die Rechenart der O_uerzählwerke Q i und Q 2 mittels der
Einstellplatten E (Abb. i) an den Zählwerken Zi bis Z8 (Abb. 7) eingestellt ist,
werden zunächst die Spalten i bis 9 des Formulars (Abb. 5) ausgefüllt, wobei gleichzeitig
die entsprechenden Werte in die Zählwerke Zi bis Z6 eingebracht werden. Diese Arbeitsvorgänge
sind im Patent 721 607 eingehend beschrieben, weshalb hier nicht näher darauf
eingegangen werden soll. Das Herausschreiben der in den Ouerzählwerken Q i und Q2
(Abb. 7) errechneten und angezeigten Werte 18-..3o und :I.30 und deren Übertragung
in die Zählwerke Z 7 und Z 8 erfolgen selbsttätig, und zwar in nachfolgend beschriebener
Weise beim Tabulieren, d. h. beim Einlaufen der Zähl-,verke in ihre Rechenstellung.
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Während beim Tabulieren, das in bekannter Weise nach Patent 628 8o2
erfolgt, die Zählwerke Z i bis Z6 durch Anschlagen eines
normalen
Reiters R (Abb. 7) an den dem gedrückten Tabulatortastenhebel T entsprechend hochgehobenen
Kolonnenwählhebel x (Abb. i) in die Rechenstelle gebracht werden, sind den Zählwerken
Z 7 und Z 8 für diesen Zweck die besonderen Reiter i i (Abb. 7) zugeordnet. Um nun
den im Querzählwerk Q i angezeigten Wert 184.30 (Abb. 6 und 7) in das VertikalzählwerkZ7
zu übertragen, wird, nachdem das Zählwerk Z6 aus seiner Einerstelle herausgetreten
ist, die der Hundertstelle entsprechende Tabulatortaste T i (Abb. 2) des Dezimaltabulators
niedergedrückt, wodurch der Wagen in bekannter Weise für eine Linksbewegung freigegeben
wird, die unter dem Einfluß der bekannten, nicht dargestellten Wagenzugfeder erfolgt.
Dies ist bekannt und in dem den gesamten Tabuliervorgang erläuternden Patent 628
8o2 beschrieben, weshalb hier nicht näher darauf eingegangen werden soll.
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Bei der Wagenlinksbewegung gleitet die Nase i i a (Abb. i) des Reiters
i i über den Arm i2.b des Hebels. 12 und verschwenkt diesen mit dem daran befestigten
Hebel 14 (Abb.3) im entgegengesetzten Uhrzeigersinn um die Schraube 16. Hierbei
wird über die Teile 17, 18, ig, 2o und 21 der Hebel 22 im Uhrzeigersinn um seinen
Lagerbolzen 24 verschwenkt. Dadurch wird der Hebel 32
über die Teile 25, 26
und 35 gleichfalls im Uhrzeigersinn um seine Lagerschraube 31 verschwenkt. Der Hebel
32 kann nur so weit ausschwenken, bis er mit seinem Stift 41 gegen die Schrägfläche
42c des Armes 42 a des Hebels 42 (Abb. i) anstößt. Bei der weiteren Bewegung des
Hebels 22 wird dann der Hebel 26 mit seinem Schlitz 26 b auf der Schraube 33 verschoben,
wodurch die Feder 35 gespannt wird. Da nun der Hebel 30, der dem Hebel 43 des Patentes
628 8o2 entspricht, beim Niederdrücken der Tabulatortaste T i nach dem genannten
Patent im entgegengesetzten Uhrzeigersinn um die Lagerschraube 38 ausgeschwenkt
und dadurch der Hebel 32 in Pfeilrichtung a angehoben wurde, so gleitet der Stift
41 des Hebels 32 beim Anheben des letzteren an der Schrägfläche 42 c des Hebels
42 ab, um nach dem Verlassen derselben unter der Wirkung der gespannten Feder 35
mit dem Hebel 32 im Uhrzeigersinn um die Lagerschraube 31 auszuschwenken. Hierbei
kommt der Hebel 32 mit seinem Stift 41 in Wirklage zur Schrägfläche 42d des Armes
42 a des Hebels 42.
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Das im vorhergehenden Gesagte trifft nur beim- Tabulieren mit kurzen
Wagenwegen zu, da es nur dann zutrifft, daß die Teile 12, 14, 22, 26, 32 vom Tabulator.reiter
ii beeinflußt werden, bevor der Hebel 32 durch Verschwenken des Hebels 3o hochgehoben
wird, während bei langen Wagenwegen beim Tabulieren der Hebe13o bereits ausgeschwenkt
und dadurch der Hebel32 angehoben ist, ehe die vorher genannten Teile durch den
Tabulatorreiter i i beeinflußt werden, so daß hierbei der Hebel 32 mit seinem Stift
41 ungehindert in Wirklage zur Schrägfläche 42 d des Armes 42 a des Hebels 42 kommen
kann.
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Wird nun der Hebel 30 auf die im Patent 628 8o2 beschriebene
Weise im Uhrzeigersinn um sein Lager 38 in seine Ausgangslage zurückgeschwenkt,
was nach Beendigung der Wagenlinksbewegung durch Anschlagen des Reiters i i an den
entsprechenden hochgehobenen Kolonnenwählhebel x (Abb. i) erfolgt, so wird der Hebel
32 nach unten in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles a beeinflußt.
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Hierbei drückt der Stift 41 auf die Schrägfläche 42 d des Armes 42
a des Winkelhebels 42 und verschwenkt diesen im Uhrzeigersinn um seine Lagerschraube
45, wobei der Arm 42 b auf den Stift 46 des Hebels 48 (Abb. 3) einwirkt und den
letzteren mit seiner Lagerachse 47 und dem ebenfalls auf dieser befestigten Hebel
53 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn verschwenkt. Die am Hebel 53 angelenkte Stange
55 wird dadurch in Pfeilrichtung b (Abb. i und 3) verschoben, wodurch mittels der
Stiftschlitzverbindung57, 55 b der Tastenhebel 58 für Querwerksummenzug im Uhrzeigersinn
um seine Achse 78 verschwenkt wird.. Es wird also hierbei die S.Q.-Taste (Abb. i
und 2) selbsttätig niedergedrückt und dadurch der Summenzug aus dem Querwerk Q i
eingeleitet, wobei während des Summenzuges aus dem genannten Zählwerk die S.Q.-Taste
58 selbsttätig niedergedrückt gehalten wird.
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Die hierzu betätigten Mechanismen sind im Patent 721 607 eingehend
beschrieben, aus welchem Grund hier nicht näher darauf eingegangen werden soll.
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Durch die in jeder Rechenstelle des Zählwerkes erfolgende Drehung
der Achse 81 (Abb. i) und damit auch der Kurvenscheibe 83 in Pfeilrichtung c, gleitet
der Hebel 77 mit seiner Rolle 77 c zunäehst auf dem Kurventeil 83 b entlang, um
bei der weiteren Drehung der Kurvenscheibe 83 unter dem Einfluß der Feder 85 dem
Kurventeil 83 c zu folgen. Hierbei wird der Hebel 77 auf der Achse 78 und über die
Teile 76, 74, 75 auch der Hebel 72 mit der Achse 65 (Abb. 3) und dem Hebel 66 etwas
im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dieser Bewegung folgt auch die Stange 68, die sich
hierbei mit ihrem Schlitz 68c im entgegengesetzten Sinn des Pfeiles d auf der Schraube
70 verschiebt.
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Diese Bewegung hat auf die Vorrichtung weiter keinen Einfluß, sondern
wird lediglich
durch die Form der Kurvenscheibe 83, die der Kurvenscheibe
69 des Patentes 72r 607 entspricht, hervorgerufen.
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Beim Auflaufen auf den letzten Kurventeil 83 a (Abb. i) wird der Hebel
77 jedoch im entgegengesetzten Uhrzeigersinn ausgeschwenkt. Dabei werden über die
Teile 76, 7¢, 75 der Winkelhebel 72 und damit auch die Achse 65 und der Hebel
66 (Abb.3) in demselben Sinn beeinflußt, wodurch die Stange 68 unter dem
Einfluß ihrer Schlitzführung 68 c, 70 in Pfeilrichtung d bewegt wird. Demzufolge
wirkt der Stift 71 der Stange 68 auf den Hebel 32 (Abb. i) ein und v erschwenkt
diesen in der Schlitzführung 26 b, 26 c im entgegengesetzten Uhrzeigersinn um seine
Lagerschraube 31. Dadurch kommt der Stift 4.1 des Hebels 3-2 außer Wirklage zur
Schrägfläche 42 d des Hebels .42.
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Der Arm 72 c (Abb. 3) des Winkelhebels 72 wirkt bei seiner Verschwenkung
im entgegengesetzten Uhrzeigersinn auch auf die Stange 86 und verschiebt diese und
über die Federverbindung ioi auch die Stange 89 in Pfeilrichtung a, wobei beide
Stangen durch die Schlitze 86 b und 89 e geführt werden. Dabei erfährt das schaltklinkenförmige
obere Ende 89d der Stange 89 unter dem Einfluß der Feder io6 und der kurvenförmigen
Gleitfläche 89f des Führungsschlitzes 8g e auch eine Bewegung in Pfeilrichtung
f, wodurch das schaltnasenförmige Ende 89 d in Wirklage zum Schaltrad io4 kommt
und dieses und die Achse 103 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn beeinflußt. Da nun
die Achse 103
die bekannte Schaltradachse darstellt, auf der das ebenfalls
bekannte Wagenschaltrad 104a (Abb. i) befestigt ist, so erhält der Papierwagen 4
über die Wagenzahnstange i04. b eine Linksbewegung.
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Diese zusätzliche zwangläufige Bewegung soll bezwecken, daß insbesondere
bei Langwagenmaschinen, bei denen der Federzug infolge des durch die langen Wagenwege
unvermeidlichen großen Spannungsunterschiedes zu träge ist, der Papierwagen mit
der entsprechenden Rechenstelle des Zählwerkes rechtzeitig und sicher in Rechenlage
gebracht wird.
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Die Kurvenscheibe 83 (Abb. i) ist so angeordnet, daß die durch den
Kurvenansatz 83a hervorgerufene Betätigung der vorhergehend beschriebenen Einrichtung
am Ende eines Rechenvorganges, und zwar nachdem bereits ein Typenabdruck erfolgt
und dadurch der Wagenschritt ausgelöst ist, zur Wirkung kommt. Die Bewegung stellt
also eine Vorschaltung zu der den Papierwagen 4 in die nächste Rechenstelle bringenden
Wagenschaltung dar.
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Da der Wagenschritt in bekannter Weise durch den in das nicht dargestellte
Wagenschaltrad eingreifenden, ebenfalls nicht dargestellten losen Schaltzahn begrenzt
wird, müßte, um dem durch den letzteren begrenzten Hub genau zu entsprechen und
die sonst entstehenden erheblichen Klemmungen zu vermeiden, die Kurvenscheibe 83
in ihrer Form äußerst genau gearbeitet «-erden. Durch die Anordnung der Federn ioi,
die bei etwaigen, beispielsweise durch die Ungenauigkeit der Kurvenscheibe 83 hervorgerufenen
Hemmungen zur Wirkung kommen, wird die Herstellung der Kurve, auf deren Genauigkeit
es nunmehr nicht mehr so sehr ankommt, sowie die Montage der Vorrichtung einfach
und billig gestaltet und ein zuverlässiges Arbeiten derselben gewährleistet.
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Nachdem ein Rechenvorgang beendet ist, gleitet die Rolle 77 c (Abb.
i) vom Kurvenansatz 83 a ab und wird mit dem Hebel 77 durch die Feder 85 gegen den
Kurventeil 83 b gezogen, wobei der Hebel 77 im Uhrzeigersinn um die Achse 78 in
seine Ruhelage zurückbewegt wird. Dieser Bewegung folgt über die Teile 76, 7.4,
75 im gleichen Sinn auch der Winkelhebel 72 (Abb. 3) in seine Ruhelage, wodurch
unter dem Einfluß der Feder io9 auch der Schieber 86 und die damit verbundenen Teile
ioi und 89 in ihre Ruhelage zurückgezogen werden.
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Beim Summenzug, der nach Patent 721 607
erfolgt und hier nicht
näher beschrieben werden soll, wird, bekanntlich ein Zählwerk dezimalstellenweise
in einem Zug leer geschrieben. Dabei werden in jeder Rechenstelle die Teile 83,
77, 74, 72, 65, 66, 68, 71, 86, 89 betätigt und auch wieder in ihre Ruhelage zurückbewegt.
Es erfolgt also in jeder Rechenstelle des Zählwerkes ebenfalls selbsttätig die zusätzliche
Wagenbewegung zum Zweck der Wagenbeschleunigung. Ebenso kommt hierbei die Stange
68 in der bereits im vorhergehenden beschriebenen. Weise zur Wirkung.
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Der Hebel 30 (Abb. i) wird nach beendeter Wagenschaltung durch Anschlagen
des Reiters ix an den dem zu verrechnenden Wert entsprechend hochgehobenen Kolonnenwählhebel
x in seine Ausgangslage zurückbewegt. Dieser Arbeitsvorgang ist im Patent 628 802
eingehend beschrieben, weshalb hier nicht näher darauf eingegangen werden soll.
Hierbei wurden auch der Hebel 32 und die Stange 26 entgegen der Pfeilrichtung
a verschoben. ` Nachdem nun das Querzählwerk Q i leer geschrieben, die Wagenschaltung
unterbrochen und der Arm 12 b des Hebels 12 von der 'Nase i i a des Reiters
i i freigegeben ist, können auch die Teile 12, 1,., i8, 20, 22, 26 und 32 unter
dem Einfluß der mittlerweile durch
Anlage des Stiftes 41 des Hebels
32 an der Stirnkante 42 c des Hebels 42 gespannten Feder 35 in ihre Ruhelage zurückkehren.
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Ist nun der Wert aus der Einerstelle des Querzählwerkes Q i _ herausgeschrieben,
so wird di,e S.A.-Taste selbsttätig freigegeben. Dabei könnte es vorkommen, daß
sich der Hebel 42 zurückbewegen - möchte, während der Hebel 32 mit seinem Stift
41 noch im Bereich des Armes 42 a des Hebels q.2 steht, so daß der Hebel 42, sofern
der Hebel 30 schon in seine Ruhelage zurückgekehrt ist, nicht zurückschwenken
und dadurch auch die Taste S.Q. nicht in die Ruhelage zurückkehren kann, also der
Summenzug nicht unterbrochen wird. .
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Geht jedoch der Hebel 30 am Ende der Umdrehung der Kurvenscheibe
83 in seine Anfangslage zurück, so wird die S.A.-Taste unnötig von neuem betätigt.
Um dies zu vermeiden, ist die bereits beschriebene Stange 68 angeordnet, die am
Ende eines jeden Zählvorganges betätigt wird und dabei den Hebel 32 außer Wirklage
zum Hebel 4.2 bringt.
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Um nun den Wert q..3o des Querzählwerkes Q:2 herauszuschreiben
und in das Zählwerk Z 8 zu übertragen, wird die Tabulatortaste T i der Einerstelle
des Dezimaltabulators niedergedrückt, wonach die gleichen Getriebe betätigt werden
wie beim Leerschreiben des Querzählwerkes Q i.
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Hierzu wird beim Einlaufen des Wagens mit dem Querzählwerk
Q:2 in die höchste Rechenstelle die Vorrichtung nach Abb. 9 a des Patentes
721 6o7 wieder betätigt, wodurch die dort mit 98', 87" bezeichnete Sperre wieder
aufgehoben wird.
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Um zu verhindern, daß während des Arbeitens mit der vorhergehend beschriebenen
Vorrichtung die Taste für den Vertikalwerksummenzug betätigt werden kann, ist die
Sperrschiene 118 (Abb. q.) angeordnet, die in Ruhelage unter dem Einfluß der Feder
121 mit ihrer Nase 118 d im Bereich des. Tastenhebels 125 steht und dadurch das
Niederdrücken der Vertikalwerksummenzugtaste S.Tl. nicht erlaubt.
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Soll nun aus den Vertikalzählwerken Z7 und Z 8 die Summe gezogen werden,
so wird zunächst die Taste S.Tl.Vorb. (Abb. q.) niedergedrückt, wobei der Tastenhebel
iio in Pfeilrichtung e verschoben und der an diesem angelenkte Winkelhebel
113 im Uhrzeigersinn um seine Lagerschraube. 114 verschwenkt wird, so, daß
auch der Schieber 116 eine Verschiebung in Pfeilrichtung f erhält, die sich wiederum
im selben Sinn auf den Sperrschieber 118 überträgt und dadurch den Sperrschieber
118 entgegen der Wirkung der Feder 121 in Pfeilrichtung f verschiebt. Hierbei kommen
die Nasen 118 c in den Bereich der Rechentastenhebel 12q. und des Leertastenhebels
124a, so daß weder die Rechentasten noch die Leertaste niedergedrückt werden können,
während die Nase i i8 d den Tastenhebel 125 für Vertikalwerksummenzug freigibt.
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Bei Betätigung der S.Tl.Tlorb.-Taste beeinflußt der Tastenhebel i
io mit seiner Abbiegung i io c den Hebel 126 entgegen der Wirkung der Feder 129
im Uhrzeigersinn um seine Lagerschraube 12,7, um am Ende seiner Verschiebung dadurch
in dieser Lage gehalten zu werden, daß sich die Nase i26 a unter dem Einfluß der
Feder 129 über die Abbiegung i io c des Tastenhebels i io legt.
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Es ist also nun die Maschine für Summenzug aus dem Vertikalzählwerk
Z 7 vorbereitet. Wird nun der Papierwagen mit dem Zählwerk Z 7 durch Betätigung
der dem im Zählwerk Z 7 eingebrachten Wert entsprechenden Tabulatortaste T i des
Dezimaltabulators in Rechenstellung gebracht, so würden durch den dem Zählwerk Z
7 zugeordneten besonderen Tabulatorreiter i i auch die in vorhergehendem beschriebenen
Getriebe für die selbsttätige Betätigung der Querwerksummenzugtaste S. Q. beeinflußt.
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Um dies zu vermeiden, wirkt beim Niederdrücken der S.Tl.Vorb.-Taste
das untere Ende des Tastenschaftes iio derselben auf das Ende 55 d der Stange 55
(Abb. i und q.) ein, wodurch dieselbe um ihre Lagerstelle 75 im Uhrzeigersinn verschwenkt
und die Stiftschlitzverbindung 57, 55b unwirksam gemacht wird.
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Wird nun das Zählwerk Z 7 in vorhergehend beschriebener Weise in Rechenstellung
gebracht, so werden wohl die vorhergehend genannten Getriebe beeinflußt, die Stange
55 aber nur hin und zurück geschoben, ohne dabei den Quersummenzugtastenhebel 58
zu betätigen, so daß also auch kein Summenzug im Querzählwerk Q i erfolgen kann.
Wird nun durch Betätigung der S.V.-Taste der Vertikalwerksummenzugtastenhebel 125
ausgeschwenkt, so wird der Summenzug aus dem Vertikalzählwerk Z 7 eingeleitet. Die
hierbei erfolgenden Arbeitsvorgänge sind, im Patent 721 607 eingehend beschrieben,
weshalb hier nicht näher darauf eingegangen werden soll. Nachdem das Zählwerk Z
8 durch Betätigung der dem im Zählwerk Z 8 angezeigten Wert entsprechenden Tabulatortaste
T i in Rechenstellung gebracht ist, wird es ebenfalls auf die im vorhergehenden
beschriebene Weise leer geschrieben.
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Nachdem nun der Summenzug aus den Vertikalzählwerken Z 7 und Z 8 (Abb.
7) beendet ist, wird der Hebel 126 (Abb. q.) durch Niederdrücken seines tastenförmigen
Armes i26c im Uhrzeigersinn um seine Lagerschraube
127 ausgeschwenkt,
wodurch die Nase 1-26a die Abbiegung IIoc des Tastenhebels iio freigibt, so daß
der letztere und alle damit in Arbeitsverbindung stehenden Teile unter der Wirkung
der Federn. 121 und 59 in ihre in Abb. q. dargestellte Ausgangslage zurückgehen.
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Der im vorhergehenden beschriebene Sperrschieber kann auch bei Betätigung
der S.Q.-Taste zur Wirkung gebracht werden. Hierzu wird der Winkelhebel I 13 durch
einen Winkelhebel 113' mit einem verlängerten Arm 113ä (Abb. ¢a) und die
feste Verbindung 112, 113 a durch eine lose Verbindung i IZ, 113 ä ersetzt.
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Wird nun die S.A.-Taste auf die bereits beschriebene Weise selbsttätig
niedergedrückt, so wirkt der Tastenhebel 58 auf den Arm 113ä des Winkelhebels 113'
ein und beeinflußt diesen im Uhrzeigersinn um die Lagerschraube 11d., wodurch der
Sperrschieber 118 nach vorhergehendem in Pfeilrichtung f verschoben wird. Der Tastenhebel
58 der S.A.-Taste ist zum Hebel 113' so angeordnet, daß der Sperrschieber
118 nicht so weit verschoben wird wie bei der Betätigung der S.V.Vorb.-Taste. Überhaupt
sind die Verhältnisse so gewählt, daß bei Betätigung der S.A.-Taste der Sperrschieber
118 mit seinen Nasen i i8 c unter die Rechentastenhebel 12.I kommt, während er mit
seiner Nase i i8 d noch im Bereich des S.V: Tastenhebels 125 bleibt, so daß also
sowohl die Rechentasten als auch die Vertikalwerksummenzugtaste und die Leertaste
gesperrt sind.
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Diese Sperre wird aufgehoben, sobald die Ouerwerksummenzugtaste, wie
bereits beschrieben, selbsttätig wieder freigegeben wird.
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Die Schrägfläche i i8 e der Nase i i8 f der Sperrschiene i i8 bewirkt
eine Verschiebung der letzteren bei Betätigung der Einrichtung nach dem Patent
530 767.
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An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß die Vorrichtung nur durch
das Auslösen der Wagenbewegung vermittels der Tabuliervorrichtung in Wirksamkeit
tritt, während sie bei der durch die bekannte Wagenauslösetaste ausgelösten Wagenbewegung
oder durch den Wagenrückzug, sei es von Hand oder durch Irraft, unwirksam bleibt.
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Wenn dabei auch die Nasen i i a der Reiter i i auf den Hebel 12 einwirken,
so werden dadurch nur die mit diesem Hebel in Verbindung stehenden Teile 1:I, 18,
2o, 22 betätigt, während der Hebel 3o, der nur durch die Tabulierv orrichtung beeinflußbar
ist, unbeeinflußt bleibt.
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Obgleich ferner die selbsttätig in Wirklage bring-bare Summenzugvorrichtung
für den Summenzug des bzw. der Querzählwerke beschrieben ist, so kann die Vorrichtung
statt auf das Summenzugglied der Ouerzählwerke ebensogut auf das Summenzugglied
für die Vertikalzählwerke wirken.
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Es sei weiter bemerkt, daß die Verbindung 55 b, 57 nicht lösbar zu
sein und das Steuerglied iio nicht auf die Stange 55 einzuwirken braucht, sondern
daß das Glied i io vielmehr über ein Gestänge auch auf den Hebel 32 einwirken kann,
derart, daß sein Stift 41 nicht auf den Winkelhebel .I2 einzuwirken vermag.