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Tabuliervorrichtung an Schreib-, Schreibrechen-, Addiermaschinen o.
dgl. Die Erfindung betrifft eine Tabulierv orrichtung an Schreib-, Schreibrechen-,
Addiermaschinen o. dgl., bei welcher das zum Freigehen des Wagens durch Auslösen
der Hemmvorrichtung dienende Gestänge durch einen von Hand steuerbaren Kraftantrieb
in Wirklage gebracht wird, der zum Aufheben ,ler Wirklage der Auslösevorrichtung
in Abliängigkeit von derWagenbewegung steuerbar ist, nach Patent 628802.
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Durch die Einrichtungen gemäß dem Hauptpatent wurde bereits erreicht,
daß Fehltabulierungen vermieden wurden. Um dieses Ziel zu erreichen, war es jedoch
erforderlich, besondere Einrichtungen anzuordnen, durch die die Herstellung verteuert
:wurde.
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Dieser Nachteil wird nun der Erfindung gemäß dadurch beseitigt,
da ß das Inwirklagebringen des Gestänges über die Kolonnenwälilliebel erfolgt.
Dies hat den zusätzlichen Vorteil, diese Einrichtung auch für solche Tabuliervorrichtungen
verwenden zu können, bei welchen die Schrittsperre-und die Tabulatorbrenise von
den holonnenwählhebeln aus gesteuert werden: In den Zeichnungen sind beispielsweise
zwei Ausführungsformen des Erfindungs--.#genstandes dargestellt.
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Abb. z -neigt eine Seitenansicht einer Schreibrechenmaschine, in die
eine Ausführungsform des I'-rfindtingsgegenstandes eingebaut ist, wobei der LTTbersichtlichkeit
halber nicht zur Erfindung gehörende Teile nur andeutungsweise eingezeichnet sind.
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Abb. a zeigt eine Ansicht von oben auf die in die Maschine eingebaute
Vorrichtung gemäß derErfindung, wobei bekannteTeile fortgelassen und die Maschinengestellteile
nur angedeutet sind, um die Teile des Erfindungsgegenstandes besser freizulegen.
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Abb. 3 zeigt eine schaubildliche Ansicht des Erfindungsgegenstandes
von links vorn der Maschine aus gesehen. Zur besseren- Darstel-1'ung sind mir zwei
Tabulatortastenhebel und dementsprechend auch nur zwei Kolonnenwählhebel eingezeichnet.
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Abb. 3a zeigt eine Einzelheit der Abb. 3 im Schnitt.
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Abb. q. zeigt eine schaubildliche Einzelheit von Teilen, die in Abb.
r der Übersichtlichkeit wegen nur angedeutet sind.
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Abb:-5 zeigt eine Seitenansicht der haupt-::ächlichsten Teile des
Erfindungsgegenstandes in vergrößertem Maßstab, und zwar in einer I._ane, die von
ihnen eingenommen wird, wenn bereits eine Tabulatortaste niedergedrückt wurde.
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Abb. 6 zeigt eine Einzelheit zu einer weiteren Ausführungsform in
schaubildlicher Darstellung.
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Zwischen dein bekannten, nichtdargestellten rechten Tvpenhelielkorl)seitenteil
und (lein linken Korbseitenteil r (Abb. s-) ist in bekannter
Weise
eine Antriebswelle 2 für den Antrieb der nicht zur Darstellung gelangten Typenhebel
drehbar angeordnet. Die Antriebswelle2 ist mit ihrem Ansatz 2a in einem im Korbseitenteil
i mittels Schrauben 3 befestigten, Lagerflansch q. gelagert. Auf dem angefräßten
Ende 21, des Lageransatzes 2a ist durch ent-' sprechende Schlitzverbindung eine
Kupplungsscheibe 5 undrehbar zur Antriebswelle 2 mittels einer Schraube 6 befestigt.
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In einem in der linken Gestellseitenwand 7 mittels Schrauben 8 befestigten
Lagerflansch 9 ist ein an seinem einen Ende mit Zähnen io" versehener Bolzen io
drehbar gelagert. Auf dem angefräßten anderen Ende iol, ist ein Kupplungsflansch
i i durch entsprechende Schlitzverbindung mittels einer Schraube 12 befestigt. Ein
in der Kupplungsscheibe ii eingenieteter Bolzen i i" stellt die Antriebsverbindung
zwischen den beiden Kupplungsscheiben i i und 5 durch Eingreifen in einen der Schlitze
5a der Kupplungsscheibe 5 her.
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Auf einem Ansatz 9" des Lagerflansches 9 ist eine Exzenterscheibe
13 (Abb. i und 2) drehbar angeordnet und durch das gezahnte Ende ioa des Bolzens
io gegen Herausfallen gehalten. Zum Festhalten der Exzenterscheibe 13 in der erforderlichen
Ruhelage ist diese mit einem kurvenförmig ausgebildeten Ansatz 13a (Abb. 5) versehen,
der mit einem Hebel 1I zusammenwirkt, &elcher auf einem im Gestellseitenteil
7 befestigten Bolzen 14 (Abb. i, 3 und 5) schwenkbar angeordnet ist. An dem Hebel
15 ist mittels eines Niets 16 eine Stange 17 angelenkt, die in einen Führungswinkel
18 geführt ist, dermittels einer Schraube i9 am Gestellseitenteil 7 befestigt ist.
Durch eine zwischen dem Führungswinkel 18 und einem Ansatz i7a der Stange 17 angeordnete
Feder 20 wird der Hebel 15 über die Stange 17 dauernd gegen den Kurvenansatz 13a
der Exzenterscheibe 13 gedrückt. Das hierbei erfolgende Ausschwenken des Hebels
i@5 wird durch Anschlagen seiner Nase 15" an einem im Gestellseitenteil befestigten
Anschlagstift 21 begrenzt. Eine Kupplungsklinke 22 (Abb. 1, 3 und 5) ist um einen
im abgefräßten Teil 13b der Exzenterscheibe 13 eingenieteten Stift 23 schwenkbar
angeordnet und mit ihrem abgesetzten Ende 22a in einer Ausnehirjpng 13,
der
Exzenterscheibe 13 geführt. Eine in einer Bohrung der Exzenterscheibe 13 angeordnete
Feder 24. beeinflußt die Kupplungsklinke 22 dauernd im Uhrzeigersinne um den Stift
23.
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Mit der Sperrklinke 2: steht ein Hebel 26 dadurch in Arbeitsverbindung,
daß er sich in der in Abb. 3 dargestellten Lage mit seinem Ende 26, gegen
eine Nase 22b der Kupplungsklinke 22 legt und dadurch die letztere außer Eingriff
mit den Zähnen ioa des Kupplungsbolzens io hält. Der Hebel 26 ist schwenkbar auf
einer im Gestellseitenteil mit dem Abstandsring 25a (Abb. 3) eingeschraubten Schraube
25 angeordnet. Eine einerseits im .Hebelarm 6b (Abb. 5) und andererseits an einem
im Gestellseitenteil7 befestigten Stift 7 eingehängte Feder 28 hält den Hebel 26
durch Anschlagen an einem im Gestenseitenteil 7 befestigten Stift 29 für gewöhnlich
in der in Abb. 3 dargestellten Lage fest. Wird die Klinke 22 auf später zu beschreibende
Weise durch den Hebel 26 freigegeben, so kommt sie mit ihrem Zahn 22, (Abb.
1, 3 und 5) unter der Wirkung der Feder 24 in Eingriff mit den Kupplungszähnen io"
des Bolzens i o (Abb. 2). .
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Im Gestellseitenteil 7 ist unter Zwischenschaltung eines Abstandsringes
30a (Abb. 3) eine Schraube 3o eingeschraubt, die einen Schlitz 31a einer Stange31
durchragt (.Abb.5) und diese dadurch führt. Die Stange 31 vermag mit ihrer Nase
31r, mit der Nase 26,, des Armes 261, des Hebels 26 zusammenzuwirken. Die Stange
3i wird unter dem Einfluß einer einerseits an dem Auge 31, der Stange 31 und andererseits
an einem im Gestellseitenteil ; befestigten Stift 32 eingehängten Feder 33 dauernd
sowohl nach vorn als auch nach oben gezogen, und zwar soweit dies der Schlitz 31a
bis zum Anschlagen an die Schraube 30 erlaubt. Das Ende 31d der Stange 31
ist mittels einer Schraube 3:1 mit einem auf einer Achse 35 durch einen Stift
36, befestigten Hebel 36 verbunden. Die Achse 35 ist einerseits in einem
amGestellseitenteil7 mittels derSchrauben 37 (Abb. i) befestigten Lagerblech 38
(Abb. 3) und andererseits in den Seitenwänden 39, und 39b (Abb. 2) des Kolonnenwählheb:elgehäuses
39 gelagert und durch Stellringe 40 und 41 gegen Verschieben gehalten. Auf der Achse
35 sind die Hebel .h2 und 4.3 (Abb. 3) mittels ihrer Naben d.2" und ..1.3a und der
Schrauben d.2b und q.3b befestigt, die wiederum an ihren Enden mittels einer in
den Naben 42, und 43, befestigten Achse 44 zu einem Bügel verbunden sind. Ferner
sind auf der Achse 35 innerhalb der Hebel 42 und 4.3 eine der Anzahl der Tabulatortastenhebel
entsprechende Drehzahl Hebel ,45 (Abb. 1, 3 und 5) lose schwenkbar angeordnet, die
mit ihren Armen 4.5a mit der Achse 4.1 bzw. dein Bügel 42, 43, 44 zusammenzuwirken
vermögen. Die Hebel ,45 stehen mit den Tabulatortastenhebeln 4.6 durch Eingreifen
der in den Armen 4.5b der Hebel 4.5 eingenieteten Bolzen d.5,, in die Schlitze 46a
der Tabulatortastenhebel 46 in Antriebsverhindulig. Die Tabulatortastenhebel sind
in bekannter Weise auf einer zwischen an den Gestellseitenteilen befestigten Lagerwinkeln
4.; (Abb. 2) und .h angeordneten Achse 4.9 gelagert. Die Arme _15,1 der Hebel 45
wirken finit den in Hebeln
50 befestigten Nietbolzen 50a
zusammen. Die Hebel So sind mittels der Nietbolzen 51" an Armen 511, von Doppelhebeln
51 angelenkt und werden unter dem Einfluß von einerseits auf einer im Kolonnenwählhebelgehäuse
39 angeordneten Federaufhängeachse 52 (Abb. i und 5-) und andererseits an den Hebelenden
5o" eingehängten Federn 53 mit ihren Nietbolzen 5o" dauernd an die Arme 45d der
Hebel 45 angedrückt. Die Doppelhebel 5 1 - sind auf einer Achse 5d., die in einem
Lagerstück 55 fest angeordnet ist, schwenkbar gelagert und in Schlitzen 55" (Abb.
3) geführt. Das Lagerstück 5,5 ist mittels Schrauben (Abb. i und 5) am Kolonnenwählhebelgehäuse
39 befestigt. An den Armen 51, des Hebels 51 sind mittels Nietbolzen 57a (Abb. 5
) die Kolonnenwählhebe157 angelenkt, die unter dem Einfluß von einerseits an ihren
Enden -7b und andererseits an einer im Kolonnenwählhebelgehäuse 39 angeordneten
Federaufhängeachse 58 eingehängten Federn 57, nach unten gezogen werden, und zwar
so weit, bis die Kolonnenwählhebel 57 mit ihren Ansätzen 571; (Abb. 3) auf dem Ansatz
39, (Abb. i) einer Führungsleiste 39d aufliegen, die mittels zweier Schrauben 39e
am Kolonnenwählhebelgehäuse 39 befestigt ist.
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Ein auf einer im Gestellseitenteil eingeschraubten Schraube 59 drehbar
angeordneter Winkelhebel 6o (Abs. 1, 3 und 5) vermag mit seiner mittels des Niets
61 am Arm Goa befestigten Rolle 62 mit der Exzenterscheibe 13 zusammenzuwirken.
Hierbei hält eine einerseits an einem im Arm hob eingenieteten Federstift 63 und
andererseits an einem im Gestellseitenteil eingenieteten Federstift 64. eingehängte
Feder 65 den Hebel 6o mit seiner Rolle 62 dauernd in Fühlung mit der Exzenterscheibe
13. Am Arm hob des Winkelhebels 6o ist eine Stange 66 durch einen Niet 67 angelenkt,
welche einen weiteren Hebel 68 durch eine Schraube 69 mit dem Winkelhebel 6o verbindet.
Der Hebel 68 ist auf einer Achse 70 befestigt, die in dem bereits beschriebenen
Lagerblech 38 und den Seitenwänden 39a und 391, des ebenfalls schon
beschriebenen Kolonnenwählhebelgeliäuses 39 drehbar angeordnet ist. Zwischen den
beiden Seitenwänden 39a und 391, des Kolonnenwählhebelgehäuses 39 ist ein Schaltnocken
73 (Abb. 3 und 5) mittels zweier Stifte 71 und 72 (Abb. 2) auf der Achse 7o verstiftet,
welcher gleichzeitig die Achse 7o gegen Verschieben sichert. Ferner ist auf der
Achse 70 ein Klinkenhebel 74 durch den Stift 75 befestigt, an dessen Endeeine
Klinke 79 angeordnet ist, die durch eine Drehfeder 76 (Abb. 5) im Uhrzeigersinne
beeinflußt wird, welche um eine durch die Mutter ; 7 gesicherte Schraube 78 gelegt
ist. Durch einen Lappen 79a, welcher unter dein Einfluß der Feder 76 gegen den Hebel
74 gedrückt wird, wird die Klinke 79 in ihrer Ruhelage gehalten und ein Ausschwenken
im Uhrzeigersinn verhindert.
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Mit dem Klinkenhebel 74 bzw. der Klinke 79 vermag ein auf einer Achse
8o durch den Stift 81 (Abb. 2) v erstifteter Schalthebel 82 zusammenzuwirken. Eine
gleichfalls auf der Achse 8o mittels der Naben 82" (Abb. 2) und 821, befestigte
Sperrbrücke 82, steht mit ihrer Leiste 82d mit dem Arm 45, der Hebel 45 in Arbeitsverbindung.
Unter dem Einfluß einer Feder 83 (Abb. 5), die einerseits an einem auf der Achse
8o durch den Stift 84 verstifteten Hebel 85 und andererseits an einem in
der Seitenwand39a befestigten Stift 86 eingehängt ist, wird die Sperrbrücke durch
Anschlagen ihrer Leiste 82d an die Ausnehmung 451 (Abb. 5 und i) des Hebelarmes
45e der Hebel 45 in ihrer Ruhelage gehalten. In entsprechenden Bohrungen der Arme
82e (Abb. 3) und 821 der Sperrbrücke 82e ist an Zapfen 87" und 87h eine Sicherheitsklappe
87 (Abb. 3 und 5) drehbar angeordnet, die durch eine einerseits in einer entsprechenden
Bohrung der Sicherheitsklappe 87 und andererseits an einem abgebogenen Lappen 82"
des Sperrbrückenarmes 82f eingehängte Feder 88 an einen Stift 89 angeschlagen und
dadurch in Ruhelage gehalten wird. Mittels zweier Stellringe Boa (Abb. 2) und Bot,
wird die Achse 8o mit den darauf befestigten Teilen gegen seitliches Verschieben
gehalten.
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Um eine im Gestellseitenteil7 befestigte Schraube 9o (Abb. 1, 3 und
5) ist ein Winkelhebel 9i mit einem Abstandsröhrchen 91e (Abb. 3): drehbar angeordnet,
der mit seinem Arm 91a auf noch zu beschreibende Weise mit der Klinke 22 bzw. der
Exzenterscheibe 13 zusammenzuwirken vermag. Ein im Gestenseitenteil 7 befestigter
Stift 92 begrenzt die Drehung des Winkelhebels 9i im entgegengesetzten Uhrzeigersinne.
Durch eine Stange 93, die mittels eines Nietes 94 am Arm 91G des Winkelhebels 9i
angelenkt ist, wird der letztere mittels einer Schraube 9:5 (Abb. 3 ) mit einem
Hebel 96 verbunden, der seinerseits wieder auf einerAchse97 mittels derSchraube
98 (Abb. i) befestigt ist, Die Achse 97 ist in einem an der Gestellrückwand 7" mittels
der Schrauben 99 befestigten Lagerwinkel ioo und in einem an der Lagerschiene toi
mittels der Schrauben io2 befestigten Lagerwinkel 103 drehbar gelagert. Durch die
Nabe 104a eines ebenfalls auf der Achse 97 mittels der Schraube r05 befestigten
Hebels i04. und die Nabe 96, des bereits beschriebenen Hebels 96 ist die
Achse gegen axiale Verschiebung gesichert. An dem Hebel i04. ist eine Stange i06
über ihren Lappen io6a mittels der Schraube i07 angelenkt und mittels eines in seinem
Lappen
io6b vorgesehenen Schlitzes 1o6, mit einen finit entsprechender Ausfräsung lob"
(Abb. 3") vesehenen Bolzen 1o8 gekuppelt. Die Stange 1o6 ist durch einen mittels
der Schrauben 1o9 (Abb. i) an der Lagerschiene ioi befestigten Winkel iio (Abb.
3) geführt. Der Bolzen 1o8 (Abb. 3) ist in einer Buchse i i i gelagert, die mit
ihrem Gewindeansatz i i i" in die Seitenwand 39" des Kolonnenwählhebelgehäuses 39
eingeschraubt ist. Eine zwischen dem Ansatz 111b der Buchse i i i und dem Bund io8b
des Bolzens 1o8 angeordnete Feder 112 beeinflußt den Bolzen 1o8 mit seinem Ende
1o8, dauernd gegen den äußersten linkenKolonnenwählhebel, wodurch der Bolzen 1o8
mit sämtlichen Kolonnenwählhebeln 1o8 auf später noch zu beschreibende Weise zusammenzuwirken
vermag.
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Ein Schaltbügel i 13 (Abb. :f), der mittels der Schrauben i 1.4 in
geeigneter `'leise am Kolonnenwählhebelgehäuse durch seine Schlitze 113" verschiebbar
angeordnet ist, vermag mit seiner Strebe 113b mit den Nasen 5;d der bereits beschriebenen
Kolonnenwählliebel 57 zusarnmenzuwirken. Am oberen Ende i 13, ist mittels der Schraube
1i5 ein um die im Kolonnenwählliebelgehäuse eingeschraubte Schraube i 16 schwenkbarer
Kurvenhebel i 1 7 angelenkt, der mit seinem abgebogenen Lappen 117" mit der Nase
118" eines weiteren Hebels 118 zusammenzuwirken vermag. Der Hebel i 18 ist um die
gleichfalls im Kolonnenwählhebelgehäuse 39 befestigte Schraube i 19 drehbar und
steht mit seinem abgebogenen Ende i 18b mit dem abgebogenen Lappen 120, eines weiteren
Hebels 120 in Arbeitsverbindung. Der letztere erhält seine Lagerung mittels der
Schraube 124 an einem an der oberen Wagenlaufschiene 121 mittels der Schrauben 122
befestigten Lagerwinkel 123 und beeinflußt mit seinem Lappen 12ob über die Nase
125" den an sich bekannten Hebel 125, der dem Hebel 78 des Hauptpatents entspricht.
Über die Teile 126 (Abb.1),127,128 (Abb.2), 129 und 13o, die den Teilen 79, A, 80,
83 und 85 der Abb. 1, 2 und 7 des Hauptpatents entsprechen, wird der lose Schaltzahn
aus den Schaltrad 131 ausgehoben, wodurch der Wagen dem Wagenfederzug frei folgen
kann. Durch Eingreifen eines Stiftes 132" (Abb. 4.) eines Hebels 132 in einen kurvenförmigen
Schlitz 117b des bereits beschriebenen Hebels 117 wird beirr Ausheben des losen
Schaltzahnes aus dem Schaltrad 131 irgendeine bekannte, nichtnäher 1iescliriebene
Tal)ulatorbreinse i i;,1 in Wirklage zur Maschine gebracht. Eine einerseits an einem
im Hebel 117 eingenieteten Stift 117, und andererseits an einer irnKolonn enw; hIliebelgehäuse
angeordneten Federaufhängeachse 133 eingehänge Feder 13.4 hält den Hebel i 17 und
damit auch den Bügel 113 durch Anschlagen seiner Leiste 1131, an die Nasen
57d der Kolonnenwählliebel 5; in Ruhelage. .
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Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende Soll eines der Vertikalzählwerke
Z (Abb. i ) mit einer bestimmten Dezimalstelle in die Rechenlage gebracht werden,
so wird bekanntlich die dieser Dezimalstelle entsprechende Tabulatortaste T (Abb.
i bis 3) des Dezimaltabulators niedergedrückt, wodurch der Wagen W auf noch zu beschreibende
Weise freigegeben wird. Durch die bekannte Wagenzugfeder erhält der Wagen W dann
eine Linksbewegung, und zwar so «reit, bis das auf der Tragschiene S befestigte
Zählwerk Z des diesem entsprechend auf der Reiterachse .1 angeordneten voreingestellten
Reiters R an den der gedrückten Tabulatortaste 7' enfsprechender Kolonnenwälilhebel
57 (Abb. 3) in Rechenstellung gebracht ist.
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Beim Niederdrücken einer Tabulatnrtaste T (Abb. i) des Dezimaltabulators
bewegt sich der dieser entsprechende Tabulatortas'tenhebel 46 (Abb. 3 und 5) in
Pfeilrichtung a uni die Achse 4.9, wobei der der gedrückten Taste T entsprechend
angeordnete Hebel 45 (Abb.5) mittels der Stiftschlitzverbindung -16", -15c im entgegengesetzten
Uhrzeigersinne um die Achse 3 5 mitbewegt wird, und dabei folgende Arbeitsvorgänge
bewirkt.
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Der Arm .45d des Hebels .;.5 wirkt auf den Stift 5o" des Hebels 5o
ein und bringt diesen mit seiner Nase 5o, durch Verschwenken im Uhrzeigersinne um
den Lagerniet 51" entgegen der Wirkung der Feder 53 mit dem Schaltnocken 73 in Antriebsverbindung-Gleichzeitig
wird der auf der Achse 35 befestigte Bügel 42, 43, 4.4. durch den Arm 45, des Hebels
4.5 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne um dieAchse35 beeinflußt, während der ebenfalls
auf der Achse 35 befestigte Hebel 36 die mit diesem verbundene Stange 31 entgegen
der Wirkung der Feder 33 in Pfeilrichtung b (Abb. 1, 3 und 5) bewegt. Hierbei wirkt
die 1\Tase 31b der Stange 31 auf die Nase 26, des Hebels 26 ein und v erschwenkt
diesen entgegen der Wirkung der Feder 28 im Uhrzeigersinne um die Lagerschraube
25. wobei der Arm 26" mit der Nase 22b der Kupplungsklinke 22 außer Eingriff kommt.
Ferner ist bei der Bewegung des Hebels 45 im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers
um die Achse 35 die Sperrbrücke 82, durch Zusammenwirken der Schrägnase 45, des
Hebelarmes 45e mit der Leiste 82d der Sperrbrücke 82, entgegen der Wirkung
der Feder 83 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne mit der Achse 8o ausgeschwenkt
worden. Bei diesem Ausschwenken bleibt die Sicherheitsklappe 87 unterhalb der Nase
45b des Hebels
d.5 liegen. Der ebenfalls auf der Achse 8o befestigte
Schalthebel 82 hat natürlich auch an dieser Bewegung teilgenommen. Die Teile
82, 82, sowie auch der Federaufhängehebel 85 werden unter der Wirkung der Feder
83 sofort, nachdem die Sperrleiste 82,1 der Sperrbrücke82, über die Schrägnase45,
des Hebels 4.5 zu liegen kommt, in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht, wodurch
der Hebel 45 und damit auch die Teile 50, 4.2, ,4.3, 44, 31-26 und der Tabulatortastenhebel46
mit der Tate T zunächst in ihrer ausgeschwenkten bzw. gedrückten Lage festgehalten
werden. Nachdem in der vorhergehend beschriebenen `'eise der Arm 26" des Hebels
26 außer Wirklage zur Kupplungsklinke 22 gebracht wurde, wird die letztere
unter der Wirkung der Feder 2.4. um ihren Lagerstift 23 verschwenkt und dadurch
mittels ihres Zahnes 22, mit dem gezahnten Ende io" des Antriebsbolzens io (Abb.
2) gekuppelt. Der Antriebsbolzen io ist durch die Stiftschlitzverbindung 11, 5"
der auf der Antriebswelle :2 bzw. auf dem Antriebsbolzen io befestigten Kupplungsscheiben
5 bzw. i i finit der Hauptantriebswelle 2 gekuppelt, so daß er an der dauernden
Drehung der Hauptantriebswelle 2 im Uhrzeigersinne nach Abb. i und 3 teilnimmt.
Da nun nach vorhergehendem die Exzenterscheibe 13 durch die an ihr befestigte Kupplungsklinke
22 mit dem Antriebsbolzen io gekuppelt ist, so nimmt auch die Exzenterscheibe an
der Drehung der Hauptantriebswelle 2 teil.
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Hierbei gleitet die Rolle 62 des Hebels 6o auf dem Umfang der Exzenterscbeibe
13, wodurch der Hebel 6o entgegen der Wirkung der Feder65 im entgegengesetztenUhrzeigersinne
um die Lagerschraube 59 ausgeschwenkt wird. Hierbei läuft der Niet 67 auf
die Schrägnase 3 1,, der Stange 31 auf, wodurch dieselbe nach unten gedrückt wird
und mit ihrer Nase 311, zur Nase 26, der Klinke 26 außer Eingriff kommt, so daß
diese unter der Wirkung ihrer Feder 28 in ihre Ruhelage zurückkehrt, in welcher
die Nase 26Q der Klinke 26, die Nase der Klinke 22 aufzufangen vermag, Bei <lein
Verschwenken des Winkelhebels 6o im entgegengesetztenUhrzeigersinnewerden über die
Stange 66 der auf der Achse 7o befestigte Arm 68 und die Lagerachse 7o selbst im
Uhrzeigersinneverschwenkt,wobei natürlich auch der auf der genannten Achse befestigte
Schaltnocken 73 und der Klinkenhebel -.4 im gleichen Sinne mitbewegt werden. Bei
dein hierbei erfolgenden Verschwenken des Klinkenhebels 7 4. wird die Klinke 79
mit ihrer :Nase 791, gegen die Nase 821, des Hebels 82 gedrückt und dadurch entgegen
der Wirkung der Feder 76 so weit um ihre Lagerschraube 8 gedreht, bis sie über die
Nase 821, hinweg unter dem Einfluß der Feder 76 in ihre ursprüngliche Lage
zurückspringen kann, wo sie nun im Wirkungsbereich zur Schaltkurve 821 des
Schalthebels 82 (Abb. 5) steht. Da nach vorhergehendem der Hebel 5o nun mit :;einer
Nase 5o, mit dem Schaltnocken ; 3 in Arbeitsverbindung gebracht wurde, wurde auch
beim Ausschwenken des Nockens 73 mit seiner Achse 70 firn Uhrzeigersinne
der Hebel 5o in Pfeilrichtung c (Abb. i und 5) betätigt, der seinerseits wieder
den angelenkten Hebel 5i im Uhrzeigersinne um die Lagerachse 54. beeinflußte und
damit den am Hebel 51 angelenkten Kolonnenwählhebe157 (Abb. 5) ent-;;egen der Wirkung
der Feder 57, in Pfeilrichtung d angehoben hat. Diese Stellung zeigt Abb. 5.
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Gleichzeitig und in derselben Richtung wurde hierbei auch der Schaltbügel
113
(Abb. 4.) durch die Nase 57,t des angehobenen Kolonnenwählhebels 57 angehoben,
wobei der durch die Schraubenverbindung ii5 angelenkte Hebel 117 entgegen der Wirkung
der Feder 134 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne um seine Lagerschraube 116 ausgeschwenkt
wurde. Der abgebogene Lappen i i 7 a, des Hebels 117 beeinflußt hierbei den Hebel
118 über seine Nase 118" im Uhrzeigersinne um die Lagerschraube ii9, während durch
den Kurvenschlitz i i 7;, und den Stift 132" der Hebel 132 so betätigt wird, daß
er die Tabulatorbremse i i 7d in Wirklage bringt. Der Hebel i 18 wirkt mit seinem
Ende 115;, auf den Lappen i2o" des Hebels i2o ein und bewegt diesen im entgegengesetzten
Uhrzeigersinne um die Lagerschraube 124.. Der Hebel i2o beeinflußt dabei mit seinem
Lappen 1201,
über die Nase 125" den dein Hebel 78 der Abb. 7 des Hauptpatents
entsprechenden Hebel 125 und gibt dadurch über die Teile 126, 127, 128, 129, 130
und 131, die den Teilen 79, 78" 80, 83, 85 und 88 der Abb.7 des Hauptpatents
entsprechen, auf die im Hauptpatent beschriebene Weise die Wagenschrittsperre und
damit den Papierwagen für eine Wagenlinksbewegung frei.
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Durch den Hebel 9i (Abb. i und 3), der in Ruhelage mit seinem Arm
9i" im Wirkungsbereich der Sperrklinke 22 der Exzenterscheibe 13 steht, ist die
letztere zu dem später noch näher zu beschreibenden Zweck bereits nach einer halben
Umdrehung durch Anschlagen der Nase 22h der Sperrklinke 22 an den Hebelarm gi" des
Hebels 9i angehalten worden.
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Kommt nun durch die bereits freigegebene Wagenlinksbewegung, die unter
dein Einfluß der bekannten Wagenzugfeder erfolgt, der auf der Reiterachse A des
Wagens L1° entsprechend dem Zählwerk Z eingestellte Reiter R finit dein entsprechend
der gedi-iickten TabulatortasteT hochgeschobenen k-olonnenwä hlhebel 57 z11111
Anschlag,
so werden folgende Vorrichtungen betätigt.
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Beim Anschlag des entsprechenden Reiters R an den entsprechenden hochstehenden
Kolonnenwählhebel 57 werden der angeschlagene Kolonnenwählhebel und damit alle links
davon befindlichen Kolonnenwählhebel gegen den Bolzen io8 (Abb. 3 und 3a) beeinflußt,
wodurch der letztere mit der mittels Nutschlitzverbindung gekuppelten Stange io6
in Pfeilrichtung e (Abb. 3) verschoben wird. Hierbei werden auch die auf der Achse
97
befestigten Hebel 104 und 96, die mittels Schraubenverbindung io7 mit der
Stange io6 in Antriebsverbindung stehen, samt der Achse 97 in Pfeilrichtung f nach
Abb. 3 beeinflußt. Die am Hebel 96 mittels der Schraube 95 angelenkte Stange 93
wird hierbei in Pfeilrichtung g verschoben und überträgt diese Bewegung auf den
mittels der Nietverbindung 94 gekuppelten Hebel gi, der dabei im Uhrzeigersinne
um die Lagerschraube go verschwenkt wird, wodurch der Arm gi" von der Nase 22t,
der Kupplungsklinke 22 abgezogen Zvird und dadurch die letztere mit dem Antriebsbolzen
i o in bereits beschriebener Weise wieder gekuppelt wird.
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Bei der nun erfolgenden zweiten halben Umdrehung der Exzenterscheibe
13 werden folgende Arbeitsvorgänge bewirkt.
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DerHebe16o gleitet hierbei mit seiner Rolle 62 auf dem Umfange der
Exzenterscheibe 13 und schwenkt unter dem Einfluß der Feder65, die den Hebel 6o
dauernd gegen den Umfang der Exzenterscheibe 13 beeinflußt, im Uhrzeigersinne um
die Lagerschraube 59, wobei über die Teile 66 und 68 die Achse 70 mit dein
auf ihr befestigten Klinkenhebel 74 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne ausschwenkt.
Der Klinkenhebel 74 wirkt hierbei mit seiner Klinke 79, die in dieser Bewegungsrichtung
durch Anschlagen ihres Lappens 79a an den Hebel 74 mit diesem zusammen als einziger
Hebel wirkt, auf die Schaltkurve 82i des Schalthebels 82 ein und beeinflußt diesen
mit seiner Achse 8o und der darauf befestigten Sperrbrücke 82, entgegen der
Wirkung der Feder83 inientgegengesetztenUhrzeigersinne, und zwar so weit, daß die
Kante 87, der Sicherheitsklappe 87 vor die Nase :15,t des Hebels 45 tritt,
was jedoch im vorliegenden Fall ohne Bedeutung ist, da während des Ausschwenkens
der Sperrbrücke 82, im entgegengesetzten Uhrzeigersinne die Schrägnase 45g.
des Hebels 45 von der Sperrleiste 82t1 -der Sperrbrücke 82, freigegeben
worden ist, so daß der Hebel 45 und die damit zusammenwirkenden Teile 42, 43, 44,
50, 35, 36, 31, 46 mit der Tabulatortaste I' unter der Wirkung der Federn 53, 33
sowie der nicht dargestellten Tabulatortastenhebelfelder in ihre Ruhelage zurückgehen
können, während der ausgeschwenkte Schalthebel 8:2 mit der Sperrbrücke 82,
unter dein Einfluß der Feder 83 in die Ruhelage zurückkehren. Der Zweck derSicherheitsklappe
soll spätererErörterung vorbehalten bleiben. Der Hebel --6 ist, wie weiter
oben erwähnt, unter dem Einfluß der Feder 28 bereits bei der ersten Betätigung des
Hebels 6o in seine Ruhelage zurückgekehrt.
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Beim Zurückschwenken des Hebels ;4 mit der Achse 70 hat sich
natürlich auch der auf der letzteren befestigte Schaltnocken 73 im entgegengesetzten
Uhrzeigersinne zurückbewegt, wobei unter dem Einfluß der Feder 57, auch die
Teile 50 und 51 sowie der Kolonnenwählhebel57 dei` Rückbewegung bis zum Anschlagen
des Ansatzes 57b des Kolonnenwählhebels 57 an den Anschlag 39, der Führungsleiste
39e (Abb. i) in die Puhelage gefolgt sind. Der durch dieFeder 134 (Abb..@) dauernd
gegen die Nase 57, des Kolonnenwählhebels 57 gezogene Schaltbügel 113 und
die Teile 117, 132, 118, 120, 125, 126, 127, 128, 129 und i3o sind hierbei ebenfalls
in die Ruhelage zurückgekehrt, wodurch die Wagenschrittsperre in Wirklage und die
Tabulatorbremse wieder außer Wirklage kommt.
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Bei der Betätigung einer Tabulatortaste T könnte es vorkommen, daß
der Tabuliervorgang beendet ist, bevor die niedergedrückte Taste wieder freigegeben
ist. Da nun nach vorhergehendem die Sperrbrücke 82e bei der Bewegung der Stange#66
in Pfeilrichtung h im entgegengesetzten Uhrzeigersinne ausschwenkt und durch die
Feder 8.3 sofort wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgeholt wird, würde sich
die Sperrbrücke 82,
finit ihrer Leiste 82,1 wieder über die Schrägnase
45g. des Hebels 45 legen, der durch Gedrückthalten der Tabulatortaste T nicht zurückgehen
kann. Wird nun die Tabulatortaste T freigegeben, so kann diese nicht zurückgehen,
da sie, wie vorhergehend beschrieben, über den Hebel 45 durch die Sperrbrücke
82, festgehalten wird. Da nun die Tabulatortasten T-und die Rechentasten
Rt auf eine geeignete Rollensperre R_r (Abb. i und 2) einwirken, so ist es nicht
möglich, die dem zu verrechnenden Wert entsprechende Rechentaste Rt niederzudrücken,
wie es überhaupt nicht möglich ist, irgend eine weitere Tabulator- oder Rechentaste
niederzudrücken. Um diese Störung zu verhüten, ist an der Sperrbrücke 8-2C die Sicherheitsklappe
87 angeordnet, die wie folgt wirkt: Wird eine Tabulatortaste 7' niedergedrückt und
in der gedrückten Lage festgehalten, so erfolgt zunächst die Betätigung der Vorrichtungen,
wie bereits beschrieben, wobei beim Verschwenken der Brücke 82C ini entgegengesetzten
Uhrzeigersinnedie
Siclierlieitsl:lallpe 87 (Abb. 5) durch Anschlagen ihres En,-les 87, an die
Unterkante der Nase 45l, des iiii entgegengesetzten Uhrzeigersinne verschwenkt gehaltenen
Hebels .45 entgegen der Wirkung der Feder 88 um die Zapfen 87, und 8.7i,
etwas ini Uhrzeigersinne verschwenkt wird, um sich dann vor die Nase 45j, des im
entgegengesetzten Uhrzeigersinne ausgeschwenkt gehaltenen IIeliels.l5 zu legen,
so daß die ausgeschwenkte Sperrbrücke 82, zunächst nicht zurückgehen kann, sondern
mit ihrer Sicherheitsklappe 87 unter dein Einfluß der Feder 83 gegen die Vase .4.5f,
des Hebels .45 gezogen wird. Wird nun die unbeabsichtigt gedrückt gehaltene Tabulatortaste
T freigegeben, so gehen diese und der Hebel .I5 unter der Wirkung der Tabulatortastenliebelfeder
in ihre Ruhelage zurück. Da hierbei die Nase .15h von der Klappe 87 abgleitet, so
kann nun auch die Sperrbrücke 82, unter dein Einfluß der Feder 83 in ihre Ruhelage
zurückgehen, die durch Anschlagen ihrer Leiste 82,i an die Ausnehmung 4.5f des Hebels
.45 erreicht wird.
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Der Sperrliebelgi, dessen Wirkungsweise bereits beschrieben wurde,
dient lediglich dem Zweck, die Exzenterscheibe 13 nach einer halben Umdrehung anzuhalten,
um sie dann durch das Mischlagen des entsprechenden Reiters R des Wagens L7' an
dem entsprechenden Kolonnenwählhebel 57 zur zweiten halben Umdrehung für das Zurückbewegen
der betätigten Vorrichtungen freizugeben. Wäre diese Sperre nicht vorgesehen, so
könnte es vorkommen, daß bei langen Wagenwegen der Tabuliervorgang beendet und die
Wagenschrittsperre betätigt würde, bevor derWagen in die gewünschte Stelle eingelaufen
ist, was ein Rechnen in der falschen Stelle oder im falschen Zählwerk zur Folge
haben würde.
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In Abb. 6 ist- eine etwas abgeänderte Anordnung gezeigt. Bei dieser
sind die Kolonnenwä hlliebel 57 mit einem Schaltschlitz 57,1 und einem Führungsschlitz
57,' versehen. Eine Achse 135 erhält eine Ringnut 136, wodurch die Stange io6 (Abb.
3) mittels ihres Schlitzes io6, mit der Achse 135 in Arbeitsverbindung gebracht
wird. Auf der Achse 135 ist ein Schalt- und Führungsbügel 137 für die Kolonn enwa
ählhebel 57' mittels seiner Naben 137" und 1371, und der Schrauben 138 und 139 befestigt.
Im Schaltbügel ist wiederum eine Schaltachse i.lo mittels der Muttern 141 und 14.2
fest angeordnet. Ferner sind auf der Achse 135 die iin Patent 628 Boa eingehend
beschriebenen Teile 73, 7-1, 76, 9o, 9i, 92 fest angeordnet.
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Die Vorrichtung wirkt wie folgt: Wird beim ;'Wiederdrücken einer Tabulatortaste
7' in der ini vorhergehenden beschriebenen Weise der Kolonnenschieber 57' in Pfeilrichtung
d (Abb. 6) verschoben, so werden der Schaltbügel 137 und damit die Achse 1,35, auf
der dieser befestigt ist, mittels der durch den Schrägschlitz 57d hindurchragenden
Schaltachse Ido in Pfeilrichtung li in den Lageraugen 12" der Lagerschiene 1o1 in
Abb. 1 verschwenkt. Hierbei wird der auf der Achse 135 befestigte Hebel 74 (Abb.
6) mit verschwenkt und wirkt dabei so auf den Hebel 125 (Abb. i) ein, daß durch
diesen dieWagenschrittsperre ausgelöst wird und dadurch der Wagen für seine Linksbewegung
freigegeben wird.
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Schlägt nun bei der unter dem Einfluß der Wagenzugfeder erfolgenden
Wagenlinksbewegung der entsprechend dein Zählwert: Z eingestellte Reiter R gegen
den entsprechend der gedrückten Tabulatortaste T hochgehobenen Kolonnenwählhebel
57', so werden dieser sowie alle anderen zwischen dem Schaltbügel 137 gegen
seitliches Verschieben geführten holonnenwählhebel 57' mit der Achse 13.5 und den
auf dieser befestigten Teilen entgegen der Wirkung der Feder 73 in Pfeilrichtung
e (Abb. 6) verschoben. Hierbei wird auch die mittels der Schlitzverbindung io6"
136 init der Achse 135 in Arbeitsverbindung stehende Stange 1o6 (Abb.3) mitbewegt,
die die Sperre 91, 22 auslöst und die Exzenterscheibe 13 zur zweiten halben Unidrehung
freigibt, wodurch die betätigten Vorrichtungen zurückgebracht werden. Hierbei gehen
beim Zurückbewegen des Kolonnenwählhebels 57' natürlich auch die Brücke 137 und
die Achse 135 mit allen auf ihr befestigten Teilen in ihre kulielagezuriick. wobei
beitnAbgleiten des Kolonnenwä hlhebcls 57' vorn entsprechenden Tabulatorreiter R
die Achse 135 unter dein Einfluß der Feder ; 3 gleichzeitig entgegen der Pfeilrichtung
e: verschoben wird. Diese Verschiebung wird in der Ruhelage durch Anschlagen des
auf der Achse 135 befestigten Stellringes 76 an das rechte Auge 12" der Lagerschiene
12 begrenzt.
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Wie aus vorstehendem erhellt, ist es durch die vorliegende Erfindung
nicht nur möglich. Tahuliervorrichtungen mechanisch zu betätigen, bei welchen die
Schrittsperre und die Tabulatorbremse unmittelbar gemäß Abb. d von den Kolonenwählhebeln
betätigt werden, soil-<lern es lassen sich auch ohne weiteres solche Tabuliervorrichtungen
betätigen, bei welchen die Steuerung der Schrittsperre und der Tabulatorbrernse
in Abhängigkeit von der Verdrehung einer Achse gemäß Abb.6 wie bei dein Hauptpatent
erfolgt.