DE1133739B - Dezimaltabuliereinrichtung mit Vorrichtung zum UEberspringen von Reitern - Google Patents

Dezimaltabuliereinrichtung mit Vorrichtung zum UEberspringen von Reitern

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DE1133739B
DE1133739B DEO5827A DEO0005827A DE1133739B DE 1133739 B DE1133739 B DE 1133739B DE O5827 A DEO5827 A DE O5827A DE O0005827 A DEO0005827 A DE O0005827A DE 1133739 B DE1133739 B DE 1133739B
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DE
Germany
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lever
key
rider
tab
stop
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DEO5827A
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English (en)
Inventor
Albert Rix
Joachim Meinherz
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Olympia Werke AG
Original Assignee
Olympia Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/02Key actions for specified purposes
    • B41J25/18Tabulating

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  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Dezimaltabuliereinrichtung mit Vorrichtung zum Überspringen von Reitern Die Erfindung betrifft eine Dezimaltabuliereinrichtung mit Vorrichtung zum Überspringen von am Papierwagen gesetzten Reitern an Schreib- und ähnlichen Maschinen mit ständig umlaufender Antriebswalze, bei der Tabulieren und Überspringen durch jede Tabuliertaste auslösbar ist.
  • Tabuliereinrichtungen, bei denen ein Überspringen mehrerer Spalten und das Anhalten des Papierwagens an einer beliebigen Stelle durchführbar ist, sind als sogenannte Durchlauftabulatoren bekannt. Ferner sind auch Tabuliereinrichtungen bekanntgeworden, die mit Hafteinrichtungen versehen sind, mit denen es möglich ist, den durch die Tabuliertaste manuell eingestellten Reiteranschlag nach dem Freigeben der Taste bis zum Auftreffen auf den nächsten Reiter in seiner eingestellten Lage zu halten.
  • Diese bekannten Einrichtungen haben aber den Nachteil, daß sie einerseits zum Überspringen mehrerer Spalten eine zusätzliche, sogenannte Wagensprungtaste besitzen. Um hierbei den Papierwagen nach dem Überspringen mehrerer Spalten zu der durch den Reiteranschlag bestimmten Spalte zu führen und dort anzuhalten, ist außerdem nach der Betätigung der Wagensprungtaste ein weiteres Anschlagen der entsprechenden Tabuliertaste erforderlich.
  • Weiterhin ist eine Tabuliereinrichtung bekannt, bei welcher die Freigabe des Wagenlaufs für das Überspringen sowie das Tabulieren durch eine Tabuliertaste erfolgt. Diese Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß sie eine relativ große Anzahl federabhängiger Einzelteile besitzt, deren Funktionen einen hohen Kraftaufwand erfordern. Ferner ist die Bedienung besonders dadurch schwierig und umständlich, als für die Auslösung eines Tabuliervorgangs die Tabuliertaste in zwei Funktionsstufen zu betätigen ist und vor dem Auftreffen des Reiteranschlages auf einen Reiter nicht in ihre Ausgangslage zurückkehrt, wodurch die Schreibgeschwindigkeit wesentlich herabgesetzt wird.
  • Die Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, eine Einrichtung zu schaffen, die diese Nachteile beseitigt. Erfindungsgemäß wird das erreicht durch einen Haltebügel für die an den abgefederten Reiteranschlägen vorgesehenen Rastnasen und einen an den Reiteranschlägen federnd angelenkten Winkelhebel, die mit einem durch die Tabuliertasten zu betätigenden, hilfskraftangetriebenen Nockenhebeltrieb mit Hubschiene und einer mit dem Tastwerk kraft- und formschlüssig verbundenen Kupplungsstange derart zusammenarbeiten, daß mit jeder Tabuliertaste nach Bedarf durch Drücken der Taste übersprungen oder durch Drücken und Loslassen (Anschlag) tabuliert werden kann. 2 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Tabulatoreinrichtung, teilweise im Schnitt gesehen, Fig. 2 einen Ausschnitt des Schaltschlosses in Seitenansicht, Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung der Gesamtanordnung, Fig.4 einen Ausschnitt der Schaltteile während des Schaltvorgangs in die Haftstellung, Fig.5 einen Ausschnitt der Schaltteile in Haftstellung, Fig. 6 desgleichen in Tabulierstellung und Fig. 7 einen teilweisen Ausschnitt in Draufsicht auf den Haltebügel und die Reiteranschläge.
  • Mit 1 ist die an sich bekannte Tabuliertaste und mit 2 die zugehörige Taste bezeichnet. Die Taste 2 ist dabei mit ihrem freien Ende an einem in eine-Führungsleiste 3 gelagerten und von einer Zugfeder 4 gehaltenen Hebe15 drehbar angeordnet. Die Ausbildung des Hebels 5 ist hierbei so getroffen, daß ein nach vorn, d. h. zum Schreibenden hin, ragender Arm eine winklige Abbiegung 5 a aufweist. Gegenüber seiner Drehachse 5 b in der Führungsleiste 3 besitzt der Hebel 5 einen Ansatz 5 c, an dem eine über den Maschinenboden geführte Kupplungsstange 6 angelenkt ist, welche an ihrem freien Ende eine rechtwinklige, nach oben gerichtete Abbiegung 6 a mit einer Nase 7 aufweist. Neben den senkrecht stehenden Tasten 2 befindet sich ein dreiarmiger Hebel 8, dessen oberer Arm rechtwinklig abgebogen und mit einem Langloch 8 a versehen ist. An dem mittleren Arm 8 b greift ein in der Führungsleiste 3 gelagerter Lenker 9 an. Der untere abgewinkelte Arm 8 c ist an einem in der Führungsleiste 3 gelagerten doppelarmigen Hebel 10 angelenkt, dessen freies Ende durch eine sich über die Abbiegungen 5 a der Hebel 5 erstreckende Stange 11 mit einem gleichfalls in der Führungsleiste 3 gelagerten Hebel 10' verbunden ist. An der Führungsleiste 3 befindet sich ein Führungskamm 12 für die Tasten 2, der gleichzeitig als Federleiste 12 a ausgebildet, zur Aufhängung der an den Hebeln 5 und 10 befestigten Zugfedern 4 dient. An einer der nicht näher dargestellten Maschinenseitenwand befindet sich eine Achse 13, auf der ein Winkelhebel 14 sowie ein mit einer Nockenscheibe 15 versehener, bügelartig ausgebildeter mehrarmiger Hebel 16 lagert. Auf dem rechtwinklig abgebogenen Arm 14 a des Winkelhebels 14 ist ein Bolzen 14 b angeordnet, der in das Langloch 8 a des Hebels 8 eingreift. Der nach unten gerichtete Arm des Winkelhebels 14 ist an seinem freien Ende geteilt und mit je einer rechtwinkligen Abbiegung 14 c, 14 d versehen. Im mittleren Teil weist der Hebel 16 Arme 16 a und 16 b auf, auf welchen je ein unter Wirkung von Drehfedern 1.7 a, 18 a stehender einarmiger Hebel 17, 18 angeordnet ist, wobei jeweils einer davon auf einem an der Nockenscheibe 15 vorgesehener Stift 15 a aufliegt. Zwischen der Nockenscheibe 15 und den Tasten 2 befindet sich bekannterweise die elektrisch angetriebene, parallel zum Tastenfeld verlaufende Antriebswalze 19. Mit einer gestellfest angebrachten Zugfeder 20 wird der Hebel 16 gegen einen Anschlag 21 gezogen und befindet sich damit in seiner Ausgangslage. An dem freien Ende des Hebels 16 ist eine Druckstange 22 angelenkt, die wiederum mit einem in einem Lagerbock 23 auf einer Achse 25 gelagerten Hebel 24 verbunden ist. Auf der Achse 25 befindet sich ein weiterer Hebel 26, der über eine Zugstange 27 mit einem auf einer Achse 28 gelagerten Hebel 29 in Wirkverbindung steht. Für die Begrenzung des Wirkbereiches des Hebels 29 sind je Anschlag30 und 30a vorgesehen. Gleichzeitig ist auf der Achse 28 ein aus zwei Tragarmen 31 a, 31 ä und einer winklig abgebogenen Schiene 32 bestehender Bügel 31 angeordnet, die zeitweise mit einer Nase 7 der Kupplungsstange 6 zusammenwirkt.
  • über den aufwärts gebogenen Enden 6 a der Kupplungsstange 6 befindet sich das in zwei ortsfesten Achsen 34, 35 gelagerte Gehäuse 36, in welchem die Reiteranschläge 37 angeordnet und in dafür vorgesehenen Schlitzen 38 geführt sind (Fig. 1). Die Reiteranschläge 37 sind dabei an ihren unteren Enden mit rechtwinkligen Abbiegungen 37 a versehen, die mit dem aufwärts gebogenen Kupplungsstangenenden 6 a zusammenwirken. Weiterhin sind die Reiteranschläge 37 so ausgebildet, daß sie je zwei Nasen 39, 39 a und einen Vorsprung 40 aufweisen. Ferner besitzen die Reiteranschläge 37 seitlich gerichtete Arme 41, 42 und 43, wobei an dem Arm 41 ein Winkelhebel 44 lagert, der mittels einer Zugfeder 45 mit dem Arm 42 verbunden ist. Das untere freie Ende des Winkelhebels 44 hat zwei winklig abgebogene Ansätze 44 a, 44 b, die zur Auflage auf der Schiene 32 dienen. Zur Führung der Kupplungsstange 6 befindet sich unterhalb des Gehäuses 36 für die Reiteranschläge 37 eine Platte 46, auf der ein Lagerbock 47 angeordnet ist, in welchem eine Achse 48 lagert. Auf der Achse 48 befindet sich ein mit kammartigen Ausschnitten 49 b versehener Haltebügel 49, der zwei seitlich angeordnete Arme 49 a, 49 a' aufweist, an deren freien Enden jeweils eine Zugfeder 50, 50' eingehängt ist, die mit einer auf der Achse 48 gelagerten Schiene 51 in Wirkverbindung stehen. Die seitlichen Hebelarme 51 a, 51 a' der Schiene 51 sind dabei an ihren unteren Enden mit abgebogenen Fortsätzen 51 b, 51 b' und 51 c, 51 c' versehen, wobei an den Fortsätzen 51 b, 51 b' die Zugfedern 50, 50' befestigt sind und der Fortsatz 51. c' mit einem an dem Gehäuse 36 angelenkten Lenker 52 gelenkig verbunden ist. In dem Gehäuse 36 befindet sich eine Achse 53, auf der jeweils seitlich ein Hebelpaar 54, 55 und 54', 55' lagert, die mit rechtwinklig abgebogenen Ansätzen 54 a, 55 a und 54 a', 55 ä versehen und durch je eine daran befestigte Zugfeder 56, 56' miteinander verbunden sind. Die jeweils seitlich an dem Gehäuse 36 auf der Achse 53 angeordneten Hebel 55, 55' (Fig. 3) sind an ihren freien Enden durch eine Stange 57 verbunden, welche auf den Vorsprüngen 40 der Reiteranschläge 37 aufliegt. Vor dem Gehäuse 36 befindet sich in bekannter Weise das Schaltschloß mit dem Schaltrad 58, dem losen Schaltzahn 59, auf dem der Hebel 54' (Fig. 2) aufliegt, sowie die Wagenbremse 60 mit der durch eine Koppel 61 verbundenen, unter der Wirkung einer Zugfeder 63 stehenden Gleitschiene 62, die eine Ausnehmung aufweist, in die der Hebel 54 eingreift.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Die Durchführung einer Tabuherung wird mit dem Niederdrücken einer der Tabuliertasten 1 eingeleitet. Mit der Abwärtsbewegung der Taste 2 führt der auf der Drehachse 5 b gelagerte Hebel 5 gegen den Zug der Feder 4 eine Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinne durch. Die an dem Ansatz 5 c des Hebels 5 angeordnete Kupplungsstange 6 bewegt sich dabei nach rechts und setzt sich mit der Nase 7 über die winklig abgebogene Schiene 32, des Bügels 31. Mit der Schwenkbewegung des Hebels 5 wird die auf den Abbiegungen 5 a aufliegende Stange 11 zwangläufig angehoben. wobei die in der Führungsleiste 3 gelagerten Hebel 10,10' ebenfalls eine Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinne ausführen. Hierbei wird der an dem Hebel 10 angelenkte, mit dem Lenker 9 zusammenwirkende Hebel 8 nach unten gezogen. Der auf der Achse 13 angeordnete Winkelhebel 14 erhält dabei durch den an seinem abgebogenen Arm 14 a angeordneten und mit dem Langloch 8 a des dreiarmigen Hebels 8 in Verbindung stehenden Bolzen 14 b eine derartige Verstellung, daß die rechtwinklige Abbiegung 14 c des Winkelhebels 14 im Uhrzeigersinne aus dem Bereich des an der Nockenscheibe 15 angeordneten Stiftes 15 a verschwenkt. Nach der Freigabe des Stiftes 15 a von der rechtwinkligen Abbiegung 14 c wird die Nockenscheibe 15 unter der Wirkung des an dem Arm 16 a des mehrarmigen Hebels 16 federnd angeordneten einarmigen Hebels 17 so weit gedreht, bis die Nockenscheibe 15 von der ständig umlaufenden Antriebswalze 19 erfaßt wird und sich auf dieser um 180° abwälzt. Die hiermit eingeleitete Bewegung wird durch den unter Wirkung der Zugfeder 20 stehenden Hebel 16 über die damit in Wirkverbindung befindlichen übertragungsglieder 22, 24, 26, 27 und 29 auf die aus den Tragarmen 31 a. 31 a' und der Schiene 32 gebildeten Bügels 31 übertragen und schwenkt diesen im Uhrzeigersinn. Die an der Kupplungsstange 6 befindliche Nase 7 wird dabei von der Schiene 32 erfaßt und angehoben. Die rechtwinklige Abbiegung 37 a (Fig. 4) des der Tabuliertaste 1 entsprechenden Reiteranschlages 37 kommt hierbei mit der nach oben gerichteten Abbiegung 6 a der Kupplungsstange 6 in Wirkverbindung. Der Reiteranschlag 37 wird dabei so weit angehoben, daß der gestenfest angeordnete Haltebügel 49 in die durch die Nase 39 a gebildete Rast einfallen kann und den Reiteranschlag 37 in dieser Stellung festhält (Fig. 4). Der Vorsprung 40 des Reiteranschlages 37 verstellt gleichzeitig über die Stange 57 die auf der Achse 53 lagernden, durch Federn 56, 56' miteinander verbundenen Hebel 54, 54' und 55, 55' im Uhrzeigersinn. Hierbei drückt der Hebel 54' auf den das Schaltrad 58 sperrenden losen Schaltzahn 59 (Fig. 2) und schwenkt diesen um seinen Lagerbolzen 59 a derart, daß er aus dem Wirkbereich des Schaltrades 58 gelangt und damit den in bekannter Weise unter Federspannung stehenden und nicht näher dargestellten Papierwagen in seiner Ablaufrichtung freigibt. Gleichzeitig hat auch der Hebel 54 die Gleitschiene 62 gegen den Zug der Feder 63 nach unten gezogen und durch die daran aasgelenkte Koppel 61 die Wagenbremse 60 derart geschwenkt, daß das Bremsritzel 60 a mit dem Stirnrad 58 a in Eingriff kommt. Durch die Zwischenschaltung der Wagenbremse 60 wird die dem Tabuliervorgang angemessene Geschwindigkeit des Papierwagens begrenzt. Mit dem Niederdrücken der Tabuliertaste 1 ist entsprechend dem beschriebenen Bewegungsablauf die entsprechende Dezimalstelle vorgewählt und der zugehörige Reiteranschlag 37 in die Durchlaufstellung angehoben. Durch das dabei erfolgte Ausschwenken des losen Schaltzahns 59 aus dem Schaltrad 58 ist ferner der Wagenlauf freigegeben und die Wagenbremse 60 eingeschaltet, so daß der Papierwagen bis zu seinem Endanschlag durchlaufen kann.
  • Soll der Papierwagen hingegen in einer bestimmten, von den auf der Reiterschiene 64 gesetzten Reitern 65 vorgewählten Spalte zum Stehen kommen, so geschieht das durch Loslassen der gedrückten Tabuliertaste 1 innerhalb der entsprechenden Spalte. Die Tabuhertaste 1 kehrt dabei unter dem Zug der Feder 4 in ihre Ausgangslage zurück und gibt den beim ersten Durchlauf der Nockenscheibe 15 von der Abbiegung 14 d des Winkelhebels 14 gehaltenen Stift 15 a durch die Rückkehr des Winkelhebels 14 in seine Ausgangslage wieder frei. Durch den unter der Wirkung einer Drehfeder 18 a stehenden einarmigen Hebel 18 wird über den Stift 15 a die Nockenscheibe 15 wiederum im Uhrzeigersinn geschwenkt derart, daß sie von der Antriebswalze 19 erfaßt und um weitere 180° gedreht wird. Dabei erfolgt über die übertragungsglieder 22, 24, 26, 27 und 29 ein kurzzeitiges Anheben der Schiene 32 des Bügels 31. Mit der Voreinstellung der Reiteranschläge 37 und dem Einrasten des Haltebügels 49 in die Raste der Nase 39 a hat sich unter der Wirkung der Zugfeder 45 der Winkelhebe144 mit seinem Ansatz 44a auf den Büge131 gelegt (Fig. 5). Mit dem Loslassen der Tabuliertaste 1 und dem damit folgenden Ablauf der Nockenscheibe 15 auf der Antriebswalze 19 sowie dem kurzzeitigen Anheben des Bügels 31 kann die Kupplungsstange 6 ungehindert in ihre Ausgangslage zurückkehren, während der Bügel 31 den darauf aufliegenden Winkelhebel 44 mit dem Reiteranschlag 37 so weit anhebt, daß der Haltebügel 49 unter die Nase 39 greift (Fig. 6). Der durch die Einstellung bedingte überhub, welcher für die Betätigung des losen Schaltzahns 59 und der Wagenbremse 60 nicht erforderlich ist, wird von den Zugfedern 56, 56' aufgenommen. Der Reiteranschlag 37 befindet sich nunmehr in der Anschlagstellung bzw. Bewegungsbahn der gesetzten Reiter 65.
  • Trifft ein an dem Wagen gesetzter Reiter 65 während des Wagenlaufs auf den in Anschlagstellung befindlichen Reiteranschlag 37, so wird das die Reiteranschläge 37 tragende Gehäuse 36 um seine Achsen 34, 35 geschwenkt. Mit dem Schwenken des Gehäuses 36 gelangt die Nase 39 des Reiteranschlages 37 in die Ausnehmung 49 b des kammartig ausgebildeten und gestellfest angeordneten Haltebügels 49 (Fig. 7) und kann unter dem Zug der Feder 37 b in seine Ausgangsstellung zurückkehren. Die Rückführung des Reiteranschlages 37 erfolgt zwangläufig in den Ausnehmungen 49 b des Haltebügels 49, und zwar so lange, bis die Rastnase 39 a überschritten ist. Die zwangläufige Führung ist erforderlich, um das Gehäuse 36 in der geschwenkten Lage zu halten. In dieser Stellung drückt der seitlich an dem Gehäuse 36 beweglich angeordnete Lenker 52 auf den Fortsatz 51 c und verschwenkt die auf der Achse 48 gelagerte Schiene 51 im Uhrzeigersinn. Bei dem Schwenken trifft sie auf den Arm 44 c des an dem seitlichen Arm 41 des Reiteranschlages 37 gelagerten Winkelhebels 44 und verschwenkt diesen gleichfalls im Uhrzeigersinn. Die an dem Winkelhebel 44 vorgesehenen Ansätze 44 a, 44 b gelangen damit aus dem Wirkbereich des Bügels 31. Gleichzeitig mit der Rückführung des Reiteranschlages 37 in seine Ausgangslage nehmen die Hebel 54, 54' und 55, 55' ihre Ausgangsstellung wieder ein. Die Wagenbremse 60 und der lose Schaltzahn 59 kehren ebenfalls in ihre Ausgangslage zurück. Der lose Schaltzahn 59 kommt dabei mit dem Schaltrad 58 wieder in Eingriff und hält den Papierwagen in der gewünschten Stellung fest.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Dezimaltabuliereinrichtung mit Vorrichtung zum Überspringen von am Papierwagen gesetzten Reitern an Schreib- und ähnlichen Maschinen mit ständig umlaufender Antriebswalze, bei der Tabulieren und Überspringen durch jede Tabuliertaste auslösbar ist, gekennzeichnet durch einen Haltebügel (49) für die an den abgefederten Reiteranschlägen (37) vorgesehenen Rastnasen (39, 39 a) und einen an den Reiteranschlägen (37) federnd aasgelenkten Winkelhebel (44, 45), die mit einem durch die Tabuliertasten (1) zu betätigenden, hilf skraftangetriebenen Nockenhebeltrieb (19, 15, 16. 22, 24, 26, 27, 29) mit Hubschiene (32) und einer mit dem Tastenwerk (1, 2, 5) kraft- und formschlüssig verbundenen Kupplungsstange (6) derart 'zusammenarbeiten, daß mit jederTabuliertaste (1) nach Bedarf durch Drücken der Taste übersprungen oder durchDrücken undLoslassen (Anschlag) tabuliert werden kann.
  2. 2. Dezimaltabuliereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Haltebügels (48) kammartig ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 661275; österreichische Patentschrift Nr. 178 915; französische Patentschrift Nr. 43 984 (Zusatz zur französischen Patentschrift Nr. 744 955); USA.-Patentschrift Nr. 2 384 060.
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Citations (4)

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FR43984E (fr) * 1932-09-24 1934-09-25 Remington Typewriter Co Perfectionnements apportés aux machines à écrire
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