DE581566C - Einrichtung zum Ausschalten der Umschaltvorrichtung fuer das Rechenwerk an Schreibmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Ausschalten der Umschaltvorrichtung fuer das Rechenwerk an Schreibmaschinen

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DE581566C
DE581566C DE1930581566D DE581566DD DE581566C DE 581566 C DE581566 C DE 581566C DE 1930581566 D DE1930581566 D DE 1930581566D DE 581566D D DE581566D D DE 581566DD DE 581566 C DE581566 C DE 581566C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C21/00Programming-mechanisms for determining the steps to be performed by the computing machine, e.g. when a key or certain keys are depressed
    • G06C21/02Programming-mechanisms for determining the steps to be performed by the computing machine, e.g. when a key or certain keys are depressed in which the operation of the mechanism is determined by the position of the carriage

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Description

  • Einrichtung zum Ausschalten der Umschaltvorrichtung für das Rechenwerk an Schreibmaschinen Es sind Einrichtungen zum Ausschalten der Umschaltvorrichtung für das Rechenwerk an Schreibmaschinen bekannt, bei der Steuerglieder für das Umschalten des Rechenwerks am Papierwagen angeordnet sind. Durch diese Einrichtungen soll der Nachteil vermieden werden, daß die Wechselradachse während der raschen Rückführung des Papierwagens entsprechend den eingestellten Buchungsanschlägen unnötigerweise hin und her geschoben wird, da dadurch die gesamte Umschaltvorrichtung und das Rechenwerk leiden. Bei der bekannten Einrichtung soll dies dadurch erreicht werden, daß durch den Wagenrückführhebel ein Sperrhebel in die Bahn eines Zapfens des Umschaltgestänges gebracht wird, der einen Umschalthebel sperrt, nachdem er durch einen der Anschläge oder Steuerorgane des Papierwagens bei dessen Rückführung in: seine untere Lage eingestellt worden ist. Auch nach der Einstellung und Sperrung des Umschalthebels wird dort jegliche Berührung der Steuerglieder nicht vermieden, weil bei der weiteren Rückführung des Papierwagens die Steuerungsrolle die unteren waagerechten Flächen der Steuerorgane berührt. Gegenüber dieser bekannten Einrichtung besteht die Erfindung darin, daß lediglich durch das Drehen des Wagenrückführhebels die Steuerglieder des Papierwagens und der mit diesen Steuergliedern zusammenwirkende ortsfeste Teil der Umschaltvorrichtung in eine Lage zueinander bewegt werden, in. der sie sich bei der Rückführung des Papierwagens gegenseitig nicht beeinflussen. Durch diese Einrichtung werden die Vorteile einer bedeutenden Vereinfachung des Umschaltgestänges und des Vermeidens irgendeiner Bewegung desselben während der Rückführung des Papierwagens erzielt.
  • Bei dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die einstellbaren Anschläge auf der schwingbaren Randstellerschiene angeordnet, die durch eine besondere Einrichtung während des Zurückschiebers des Wagens in einer solchen Lage gehalten wird, daß der Wagenanschlag an ihnen ungehindert vorbeiwandern kann. Nach der Erfindung ist eine zwangsläufige Verbindung zwischen der Wagenrückbewegung und der Schwingbewegung der Randstellerschiene dadurch geschaffen, daß diese Schwingbewegung von der Bewegung des Zeilenschalthebels abhängig gemacht ist, d. h. mit anderen `Worten: Wenn der Zeilenschalt-und Wagenrückführhebel bedient wird, werden gleichzeitig auch die auf der Randstellerschiene sitzenden Anschläge außer Wirkung gesetzt, so daß sie nicht das Hinundherschieben der Wechselradachse bewirken können.
  • Das Ausschwingen der Randstellerschiene an sich ist bekannt, wenn es sich darum handelt, bei Sperrung des Tastenwerks am rechten Papierrand den Randsteller aus der Bahn des Wagenanschlages zu bringen, um noch etliche Typen schreiben zu können. Dazu dient die an sich bekannte Auslösetaste für den Randsteller. Diese Auslösetaste ist federnd angeordnet, so daß die Randstellerschiene sofort in ihre gewöhnliche Lage zurückschwingt, wenn die Auslösetaste losgelassen wird. Diese bekannte Einrichtung wird ebenfalls für den Erfindungszweck nutzbar gemacht. Hält man die Auslösetaste in ihrer niedergedrückten Lage durch einen federnden Stift o. dgl. fest, so kann die Randstellerschiene mit ihren Anschlägen in jener Lage dauernd festgehalten werden, in welcher die Wechselradachse durch die Anschläge unbeeinflußt bleibt.
  • Nach der Erfindung kann also eine vorübergehende Ausschaltung der Umschaltvorrichtung für das Rechenwerk durch den Wagenrückführhebel und deren dauernde Ausschaltung durch. die Auslösetaste für den Randsteller stattfinden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Seitenansicht' der Schreibmaschine mit der neuen Ausschaltvorrichtung, Abb. 'a eine Draufsicht entsprechend Abb. i, Abb.3 die Randstellerschiene in der vom Wagen unbeeinflußten Lage, Abb. q. eine Seitenansicht der Auslösevorrichtung für den rechten Papierrandsteller und Abb.5 und 6 die Auslösetaste hierzu in ihren beiden Endlagen.
  • Am Schreibmaschinengestell i sitzt das Traggestell 2 für den Papierwagen 3 mit seiner Schreibwalze q.. Im Traggestell 2 ist die bekannte Randstellerschiene 5 mit ihren Schildern 6 um die Bolzen 7 drehbar gelagert und mit Anschlägen oder Stops 8 versehen, die schräge Anlaufkanten aufweisen. Am Wagen 3 sitzt der mit den Anschlägen 8 zusammenarbeitende Anschlag g. Ein Zapfen io des einen Lagerschildes 6 steht mit einem Winkelhebel ii in Eingriff, dessen unteres Ende an Verbindungsstange 12 angreift, die durch einen Winkelhebel 13 mit einem Stift 14 der Wechselradachse 15 des Rechenwerks 16 in Verbindung steht. Trifft der Wagenanschlag 9 bei der Schreibbewegung des Wagens 3 gegen einen der Anschläge 8, so wird die Randstellerschiene 5 ausgeschwungen, der Stift io dreht den Winkelhebel ii, und dieser verschiebt die Stange i2 in der Pfeilrichtung A, wodurch der Winkelhebel 13 gedreht und der an derWechselradachse 15 sitzende Stift 14 derart verschöben wird, daß die Achse 15 das Rechenwerk von Addition auf Subtraktion umschaltet.
  • Um eine Ausschaltung dieser Umschaltvorrichtung für das Rechenwerk während des Zurückschiebens des Wagens herbeizuführen, ist nach der Erfindung folgende Einrichtung getroffen Am Seitenschild 18 des Papierwagens 3 ist auf dem Bolzen 17 der bekannte Zeilenschalt-und Wagenrückführhebel ig gelagert, der bei seiner Drehung in der Richtung des Pfeiles B (Abb. 2) mittels seines Ansatzes 2o einen unter der Wirkung einer Feder 21 stehenden Schieber 22 verschiebt. An diesem Schieber 22 ist mittels eines Bolzens 23, der einen Längsschlitz 24 im Seitenschild 18 durchsetzt, eine Schubstange 25 - befestigt, die durch einen Gelenkbolzen 26 mit einem Arm 27 verbunden ist. Dieser ist auf einer in den Seitenschildern 18 gelagerten Achse 29 befestigt und steht unter der Wirkung einer Feder 3o. Ungefähr in der Mitte der Achse 29 ist ein Finger 31 befestigt, der einer die beiden Lagerschilder 6 der Randstellerschiene 5 miteinander verbindenden Stange 32 gegenübersteht.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Wird der Zeilenschalt- und Wagenrückführhebel ig in der Richtung des Pfeiles B gedreht, so erfolgt zunächst in bekannter Weise die Schaltung der Schreibwalze q. um den eingestellten Zeilenabstand. Der Schieber 22 wird dabei verschoben, und der Bolzen 23 legt einen toten Gang im Schlitz 24 zurück. Er trifft, nachdem die Zeilenschaltung vollendet ist, gegen den linken Schlitzrand und verschiebt die Stange 25 nach links. Dadurch werden der Arm 27, die Achse 29 und der auf ihr befestigte Finger 31 derart gedreht, daß die Teile die in Abb. 3 ersichtliche Lage einnehmen, in welcher die Randstellerschiene 5 und damit die Anschläge 8 so weit zurückgeschwungen sind, daß, wenn nunmehr der Wagen 3 am Transporthebel ig zurückgezogen wird, der- Wagenanschlag 9 frei durchlaufen kann, ohne die Anschläge 8 und damit die gesamte Übertragungsvorrichtung zu beeinflussen. Durch das Ausschwingen der Randstellerschiene 5 mittels der Finger 3i wird lediglich einmal im Anfang der Wagenbewegung die Wechselradachse 15 verschoben, die am Ende der Wagenbewegung in ihre Normalstellung wieder zurückkehrt. Die Anschläge selbst können aber keine Verschiebung der Wechselradachse 15 herbeiführen, da sie außerhalb des Bereichs des Wagenanschlages 9 liegen. Beim Loslassen des Wagentransporthebels =g kehren alle Teile unter dem Einfluß ihrer Federn in ihre Anfangslagen zurück, so daß das Zählwerk wieder auf Addition geschaltet ist, sofern nicht zufällig die erste Kolonne eine Subtraktionskolonne ist.
  • Zum Zweck der dauernden Ausschaltung der Umschaltvorrichtung mittels der Auslösetaste 33 ist folgende Einrichtung getroffen.
  • Die an sich bekannte Auslösevorrichtung für den rechten Papierrandsteller besteht aus der Auslösetaste 33 (Abb. 4), die auf einer unter der Wirkung einer Torsionsfeder 34 stehenden Stange 35 sitzt, deren Ende kurbelförmig abgekröpft ist und mit einem Haken 36 in die Dreiecksöffnung 37 eines Winkelhebels 38 eingreift. Der obere Arm des Winkelhebels ist gabelförmig gestaltet und umfaßt einen Zapfen 39 des rechten Lagerschildes 6 der Randstellerschiene 5. An der Gestellvorderwand der Schreibmaschine ist eine Blattfeder 40 mit einer Warze 41 mittels einer Schraube 42 befestigt (Abb.5).
  • Für gewöhnlich befindet sich die Auslösetaste 33 in der in Abb.6 gezeichneten Lage, in welcher die Warze 41 sich unter der Spannung der Blattfeder 40 gegen den Auslösetastenhebel abstützt. Wird die Auslösetaste 33 niedergedrückt, so nimmt sie die in Abb. 5 dargestellte Lage ein, in der der Haken 36 nach abwärts gedreht ist und dadurch den Winkelhebel 38 in die mit gestrichelten Linien dargestellte Lage gebracht hat (Abb.4). Der Zapfen 39 und damit die Randstellerschiene 5 befindet sich nunmehr in der ausgeschwungenen Lage (ähnliche wie in Abb. 3), in welcher die Anschläge 8 außerhalb des Bereichs des Wagenanschlages g liegen. Diese ausgeschwungene Lage der Randstellerschiene wird auch nach Loslassen der Auslösetaste 33 dadurch aufrechterhalten, daß die Warze 41 unter der Wirkung der Blattfeder 40 vorspringt, sobald sich der Auslösetasthebel an ihr vorbeigedreht hat. Die Warze 41 legt sich gegen die Seitenkante des Tastenhebels und sperrt ihn in der niedergedrückten Stellung, wodurch die Anschläge 8 auf der Randstellerschiene 5 nunmehr ständig außer Wirkung gesetzt sind. Durch Anheben der Taste 33 oder Zurückdrücken der Blattfeder 4o kehrt die Randstellerschiene 5 mit ihren Anschlägen wieder in die ursprüngliche Lage zurück.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Einrichtung zum Ausschalten der Umschaltvorrichtung für das Rechenwerk an Schreibmaschinen, bei der Steuerglieder für das Umschalten des Rechenwerks am Papierwagen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß durch Drehen des Wagenrückfübrhebels die Steuerglieder des Papierwagens und der mit diesen Steuergliedern zusammenwirkende, ortsfeste Teil der Umschaltvorrichtung in eine Lage zueinander bewegt werden, in der sie sich bei der Rückführung des Papierwagens gegenseitig nicht beeinflussen.
  2. 2. Einrichtung zum Ausschalten der Umschaltvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagenrückführhebel (z9) mit Übertragungsgliedern (22, 23, 25, 27, 29, 31) kraftschlüssig verbunden ist, durch deren Bewegung beim Drehen des Rückführhebels die Randstellerschiene (5) so weit ausgeschwungen wird, daß die auf ihr sitzenden Anschläge (8) der Umschaltvorrichtung (6, xo, 1z, 12, 13, 14, 15) für das Zählwerk (i6) außer Eingriff mit dem Wagenanschlag (g) kommen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch = und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagerschilder (6) der schwingbaren Randstellerschiene (5) durch eine Stange (32) miteinander verbunden sind, die durch einen vom Wagenrückführhebel (z9) aus drehbaren Finger (3z) ausgeschwungen werden kann.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte Auslösetaste (33) für den Randsteller in ihrer niedergedrückten Lage durch ein Sperrglied (Blattfeder 40, 41) festgehalten wird, um die Umschaltvorrichtung für das Rechenwerk dauernd abschalten zu können.
DE1930581566D 1930-03-12 1930-03-12 Einrichtung zum Ausschalten der Umschaltvorrichtung fuer das Rechenwerk an Schreibmaschinen Expired DE581566C (de)

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