DE628802C - Tabuliervorrichtung an Schreib-, Schreibrechen-, Addiermaschinen o. dgl. - Google Patents

Tabuliervorrichtung an Schreib-, Schreibrechen-, Addiermaschinen o. dgl.

Info

Publication number
DE628802C
DE628802C DEM126583D DEM0126583D DE628802C DE 628802 C DE628802 C DE 628802C DE M126583 D DEM126583 D DE M126583D DE M0126583 D DEM0126583 D DE M0126583D DE 628802 C DE628802 C DE 628802C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
drive
locking
column stop
main control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM126583D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Buromaschinen Werke AG
Original Assignee
Mercedes Buromaschinen Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mercedes Buromaschinen Werke AG filed Critical Mercedes Buromaschinen Werke AG
Priority to DEM126583D priority Critical patent/DE628802C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE628802C publication Critical patent/DE628802C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/02Key actions for specified purposes
    • B41J25/18Tabulating

Landscapes

  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Tabuliervorrichtung an Schreib-, Schreibrechen-, Addiermaschinen o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Tabuliervorrichtung an Schreib-, Schreibrechen-, Addiermaschinen o. dgl., bei welcher das zum Freigeben des Wagens durch Auslösen der Hemmvorrichtung dienende Gestänge durch einen von Hand steuerbaren Kraftantrieb in Wirklage gebracht wird.
  • Beim Bedienen von Schreibmaschinen u. dgl. ist man gewöhnt, durch kurzes Niederdrücken der Tasten den gewünschten Bedienungsvorgang auszuführen und sofort die nächste Taste zu bedienen. Der hierdurch bei der Bedienung entstehende Rhythmus wurde bei den bekannten handbetriebenen Maschinen beim Tabulieren dadurch unterbrochen, daß plötzlich eine bedeutend größere Kraft aufgebracht werden mußte, um den gewünschten Vorgang zu erzielen, oder die Taste in gedrückter Lage gehalten werden mußte, um eine richtige Tabulierung zu erhalten. Es wurden nun bereits Einrichtungen vorgeschlagen, durch die die eine oder die andere der zu diesem Nachteil führenden Ursachen beseitigt wurde, jedoch ist bisher noch keine Vorrichtung hergestellt worden, bei welcher der gleichmäßige Arbeitsrhythmus auch beim Tabulieren gewahrt wird. Diese Unterbrechung des Arbeitsrhythmus führte insbesondere bei solchen Einrichtungen, bei denen die Hemmvorrichtung unter Benutzung eines Kraftantriebes unwirksam gemacht wurde, zu Störungen, da die leichte Bedienbarkeit der Tasten oft dazu führte, sie zu früh wieder loszulassen, wodurch dann die Tabulierung nicht vollendet wurde und unnötige zusätzliche Bedienungsvorgänge erforderlich wurden.
  • Diese Nachteile der bekannten Einrichtungen werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß der Kraftantrieb zum Aufheben der Wirklage der Auslösevorrichtung in Abhängigkeit von der Wagenbewegung steuerbar ist. Infolgedessen ist bei diesen mit Kraftantrieb versehenen Maschinen der Zeitpunkt des Aufhebens der Wirklage der Auslösevorrichtung unabhängig von der Handbedienung, so daß also eine falsche Bedienung der Maschine ausgeschlossen ist. Vorteilhaft ist für die die Kupplung mit dem Kraftantrieb steuernden Tabulatortasten eine dieselben in gedrückter Lage haltende, durch die Wagenbewegung lösbare Sperrvorrichtung und außerdem eine die Hemmvorrichtung in unwirksamer Lage haltende Sperre vorgesehen, die durch ein die Hemmvorrichtung unwirksam machendes, mit dem Kraftantrieb kuppelbares Glied steuerbar ist.
  • Durch die Ausbildung gemäß der Erfindung wird ein gleichmäßiger Arbeitsrhythmus der Maschine gewährleistet, so daß man auch bei der Bedienung der Tabulatortasten durch einen kurzen Anschlag den Bedienungsvorgang bewirken und dann bereits genau so wie beim Schreiben zur nächsten Taste übergehen kann. Durch diese besondere Ausbil- Jung wird ferner die Gewähr erhalten, daß, unabhängig von der Größe des Wagenweges, der Wagen-stets an der richtigen Stelle angehalten wird, was bei alleiniger Anordnung der Sperrvorrichtung für die Tabulatortasten nicht immer der Fall gewesen ist.
  • In den Abbildungen sind beispielsweise zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht einer Schreibrechenmaschine, in die eine Ausführungsform des ,Erfindungsgegenstandes eingebaut ist.
  • Abb. 2 zeigt eine Ansicht von oben der in der Maschine eingebauten Vorrichtung gemäß der Erfindung, wobei zum Freilegen derselben bekannte Teile fortgelassen und die Maschinengestellteile nur angedeutet sind.
  • Abb.3 zeigt eine schaubildliche Ansicht des Erfindungsgegenstandes von links vorn der Maschine aus :gesehen. Der besseren übersichtlichkeit wegen ist- -nur ein Tabulatortastenhebel und entsprechend auch nur ein Kolonnenwählhebeleingezeichnet.
  • Abb.4 zeigt schaubildlich eine Einzelheit der Abb. 3, wobei -die Teile .zur besseren Darstellung schachtelartig auseinandergezogen gezeichnet sind.
  • Abb. 5 zeigt ebenfalls schaubildlich und gleichfalls schachtelartig auseinandergezogen gezeichnet eine Einzelheit der Abb. 3.
  • Abb.6 zeigt einen Schnitt längs der Linie I-I der Abb. 5.
  • Abb. 7 zeigt Teile der Hemmvorrichtung in schaubildlicher Ansicht.
  • Abb.8 zeigt eine schaubildliche Ansicht einer weiteren Anordnung, bei welcher das der Tabuliervorrichtung dienende Antriebsglied gleichzeitig der Umschaltvorrichtung dient.
  • Auf den beiden an den Gestenseitenteilen i und 2 (Abt. 2) befestigten Lagerbäckchen 3 und 4 sind zwei Lagerwinkel 5 und 6 verstellbar gelagert, zwischen welchen eine Achse 7 fest angeordnet ist. Auf dieser sind die-Tabulatortasterihebel 8 (Abt. i und 2) des Dezimaltabulators drehbar gelagert. Mit den Tabulatortastenhebeln sind Kolonnenwählhebel 9 durch darin eingenietete Stifte io verbunden, die in Schlitze 8a der Tabulatortastenhebel 8 (Abt. i und 3) greifen. In einer Ausnehmung iia (Abt. i) eines .an der Gestellrückwand befestigten Führungsbäckchens i z sind die Kolonnenwählhebel 9 geführt. Eine weitere Führung erhalten sie durch eine in Lageraugen i2a einer Lagerschiene 12 (Abt. 2) schwenkbar und verschiebbar .gelagerte Achse 13, die durch Schlitze 911 (Abt. i) der Kölonnenwählhebel 9 hindurchgeht. Zwischen zwei *eiteren, ebenfalls an den Lagexböckchen 3 und 4 befestigten Lagerwinkeln 14 und 15 (Abb. 2) ist mittels Lagerschrauben 16 und 17 eine aus den seitlichen Armen ißa und 18b und der Schiene i8e gebildete Schaltbrücke 1ß (Abb. i, 2 und 3) schwenkbar gelagert, die mit ihrer Schiene 18c unter sämtlichen Tabulatortastenhebeln 8 (Abb. i, 2 und 3) hinweggeht. Die Schaltbrücke 18 greift mit einer an ihrem rechten Arm 18b mittels eines Nietes ißd befestigten Rolle i8e unter eine Verlängerung iga eines Hilfshebels i9, der um eine am Lagerstück 2o befestigte Lagerschiene 21 schwenkbar gelagert ist.
  • An dem einen Ende der dauernd umlaufenden, , dem Antrieb der Typenhebel dienenden Nockenwelle 22 ist auf einem Ansatz eine Hubscheibe 23 (Abb, i bis 3) drehbar gelagert. An dieser ist wieder eine unter dem Einfluß einer Feder 24 stehende Kupplungsklinke 25 an einem Bolzen 26 gelagert. An dem nicht dargestellten rechten Seitenteil des Typenhebelkorbes ist ein Lagerstück 27 befestigt, auf dessen einem Bolzen 28 schwenkbar ein Sperrhebel 29 angeordnet ist, der mit seinem Arm 29a die Klinke 25 außer Eingriff mit der Nockenwelle 22 hält, wobei die Hubscheibe 23 durch eine Federsperre bekannter Art in Ruhelage gehalten wird.
  • Am Lagerstück 27 ist ein zweiter Sperrhebel 30 mittels eines Bolzens 31 (Abt. i und 3) ebenfalls schwenkbar angeordnet. Der Sperrhebel 29 trägt an seinem Arm 29b ein Niet 32, welches in einen Schlitz igb des Hilfshebels i9 hineinragt. Ebenso ist der Sperrhebel 3o an seinem Arm 30" mit einem Stift 33 versehen, der in den Schlitz ige des Hilfshebels i9 hineinragt.
  • Im Lagerstück 2o (Abt. i) ist in einer Ausfräsung 2oa auf einer Achse 34 ein Winkelhebel 35 schwenkbar angeordnet, der mit einer an seinem Arm 35a befestigten Rolle 36 mit der Hubscheibe 23 zusammenwirkt. Der Winkelhebel 35 ist über eine Stange 37 mit einem auf einer Achse 38 befestigten Hebel 39 gelenkig verbunden. Ein weiterer Hebel 4o ist gleichfalls auf der im Lagerstück 2o drehbar gelagerten Achse 38 befestigt. Mittels Schrauben 41 ist .an der Gestellrückwand ein Lagerwinkel 42 (Abb.3) befestigt, an welchem der Winkelhebel 43 mittels einer Schraube44 schwenkbar gelagert ist. Der Winkelhebel 43 ist mit seinem Arm 43a durch einen Schlitz 43b und einen in diesen Schlitz hineinragenden "Stift 45 des Hebels 4o mit dem letzteren gekuppelt. Die Ruhelage des Gestänges 35, 37, 39, 40 und 43 ist dadurch bedingt, daß .eine zwischen dem Hebel 43 und einem im Gestell angeordneten Stift eingehängte Feder 43x die am Hebel 35 angeordnete Rolle 36 stets mit der Scheibe 23 in Fühlung hält. Der andere Arm 43e des Winkel- Nebels 43 steht mit einem Hebel 46 in Antriebsverbindung. Dieser ist in einer Ausfräsung 47a (Abb. 4) eines auf der schon erwähnten Achse Achse 13 mittels einer Schraube 48 befestigten Lagerstückes 47 geführt und mittels einer Schraube 49 schwenkbar gelagert. Im Lagerstück 47 ist eine Feder 5o angeordnet, die den Hebel 46 mit seiner Nase 46a dauernd gegen einen in der Lagerschiene 12 befestigten Stift 51 drückt. Eine einerseits an der Schraube 49 und andererseits an einem in der Gestellrückwand eingeschraubten Bolzen 52 (Abb. i) eingehängte Feder 53 hält den Hebel 46 (Abb. i und 4) dadurch in Ruhelage, daff ein ebenfalls auf der Achse 13 mittels der Schraube 89 (Abb. 3) befestigter Hebel go mit seinem Schlitz goa gegen einen Stift 9 1 eines Hebels 92 einer bekannten, nicht näher beschriebenen Tabulatorbremse anschlägt.
  • Am Hebelende 46b des Hebels d.6 ist ein Sicherungsstift 54 (Abb. 3 und 4) angeordnet. Diesem ist ein Sicherungshebel 55 zugeordnet, der an einem an der Gestellrückwand mittels Schrauben 56 (Abb. i) befestigten Lagerwinkel 57 schwenkbar auf der Schraube 58 gelagert ist. Eine einerseits am Hebel 55 und andererseits an einem im Lagerwinkel 57 eingenieteten Bolzen 59 eingehängte Feder 6o hält den Sicherungshebel 5 5 durch Anschlagen seines Lappens 5511 an die Kante 57" des Lagerwinkels 57 (Abb. 4) in Ruhelage. Auf der Achse 13 ist ein Bügel 61 (Abb. 3 und 5) mittels seiner beiden Arme 61a und 61b schwenkbar angeordnet. Eine Winkelsperrleiste 62 ist mittels Schrauben 63 an dem Bügel bi angeschraubt. Der Bügel 61 wird durch eine einerseits an einem Auge 61c seines Armes Gib angreifende und andererseits an einem nichtdargestellten Bolzen eingehängte Feder 64 mit seiner Sperrleiste für gewöhnlich in Eingriff mit den oberen Sperrrasten 9b (Abb. i, 3, 5 und 6) der Kolonnenwählhebel 9 gehalten.
  • Eine zweite Sperrbrücke 65 (Abb. 3, 5 und 6) ist mittels ihrer mit Naben 65a versehenen Arme 65a und 65b ebenfalls schwenkbar auf der Achse 13 angeordnet. Ein Schaltliebel 66 ist mittels seiner Nabe 6611 und einer Schraube 67 auf der Achse 13 befestigt. Im Arm 66b desselben ist ein Bolzen 68 eingenietet, der als Schaltbolzen für den Sperrbügel 61, 62 dient. Eine einerseits an einem im Arm 65b der Sperrbrücke 6,5 eingenieteten Bolzen 69 angreifende und andererseits an dem Lappen 66c des Hebels 66 eingehängte Feder 70 (Abb. 5 und 6) hält die Brücke 65 und den Hebel 66 durch Anschlagen des Lappens 66c an die Verlängerung 65d des Sperrbrückenarmes 65b federnd zusammen. Zwischen dem Schalthebel 66 und einem mittels einer Schraube 71 auf der Achse befestigten Stellring 72 (Abb. 5) sind die Kolonnenwählhebel g seitlich geführt.
  • Eine Feder 73 (Abb. 2 und 3), die einerseits gegen das linke Auge i2a der Lagerschiene 12 und andererseits gegen eine Nabe 74.11 eines auf der Achse 13 befestigten Hebels 74 drückt, ist bestrebt, die Achse 13 und somit die auf ihr angeordneten Teile entgegen der Pfeilrichtung c verschoben zu halten, wobei die Ruhelage durch Anschlagen eines weiteren auf der Achse 13 mittels einer Schraube 75 befestigten Stellringes 76 (Abb. 2 und 3) an das rechte Auge 12a der Lagerschiene 12 bedingt ist. An der Lagerschiene 12 ist ein Winkel 77 befestigt, der mit seiner Nase 77a als Schaltwinkel für die Sperrbrücke 61 dient.
  • Der auf der Achse 13 befestigte Hebel 74 steht in Ruhelage mit seinem freien Ende über der Nase 78a (Abb. 7) eines auf einer Achse 79 befestigten Hebels 78. An einer Abbiegung 78b dieses Hebels ist ein einstellbares Teil 78c mittels einer Schraube 8o fest angeschraubt. Ein an der Schaltschwinge 81 mittels einer Schraube 82 schwenkbar gelagerter Winkelhebel 83 steht mit seinem einen Arm 83a mit dem Teil 78a in Antriebsverbindung. Der andere Arm 83b arbeitet mit einer Nase 85a eines auf der Schaltschwinge 81 um eine Schraube 84 schwenkbaren losen Schaltzahnes 85 (Abb. 2 und 7) zusammen. Eine Feder 86 (Abb. 7) hält den losen Schaltzahn durch Anschlagen seiner Nase 85b mit einem Anschlag 87 in Fühlung, wobei der lose Schaltzahn 85 mit dem Schaltrad 88 in Eingriff steht. Ein weiteres Eingehen auf die Einzelheiten des Schaltschlosses bzw. der Schaltvorrichtung erübrigt sich, da sie allgemein bekannt sind.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung soll im folgenden beschrieben werden.
  • Soll eines der Vertikalzählwerke Z (Abb. i) mit einer bestimmten Dezimalstelle in die Rechenstellung gebracht werden, so wird bekanntlich die dieser Dezimalstelle entsprechende Tabulatortaste T (Abb. i bis 3) des Dezimaltabulators niedergedrückt, wodurch der Wagen W auf noch zu beschreibende Weise freigegeben wird. Durch die bekannte Wagenzugfeder erhält der Wagen W dann eine Linksbewegung, und zwar so weit, bis das auf der Tragschiene S befestigte Zählwerk Z durch Anschlagen des diesem entsprechend auf der Reiterachse A angeordneten voreingestellten Reiters R an den der gedrückten Tabulatortaste T entsprechenden Kolonnenwählhebel 9 (Abb. i) in Rechenstellung gebracht ist.
  • Beim Niederdrücken einer Tabulatortaste T (Abb. i) des Dezimaltabulators bewegt sich der Tabulatortastenhebel 8 in Pfeilrichtung a um die Achse 7 (Abb. i .und 3), wobei auch der zugehörige Kolonnenwählhebel g gehoben wird. Hierbei tritt der Sperrbügel 62 (Abb. 3 und 5) aus der oberen Rast gb des Kolonnenwählhebels g aus, was infolge der an dem Arm 61b-des Sperrbügels angreifenden Feder 64 ohne weiteres möglich ist. Infolge dieser Anordnung aber vermag auch der Sperrbügel 62 in die untere Rast gb des Kolonnenwählhebels g selbsttätig einzutreten, wodurch dieser in seiner oberen Lage gehalten wird, so daß demzufolge auch die Tabulatortaste T beim Abheben des Fingers von der Taste in ihrer niedergedrückten Lage verharrt und durch den Eintritt ihres Tastenhebels 8 in die bekannte Rollensperre Rx (Abb. i und 2) sämtliche Rechentasten Ry und Tabulatortasten T sperrt.
  • Durch das Niederdrücken der Tabulatortaste T ist aber auch die unter den Tabulatortastenhebeln8 gelagerte Schaltbrücke 18 ebenfalls in Pfeilrichtung a um die Lagerstellen 16 und 17 verschwenkt worden. Hierbei überträgt der mit seiner Rolle i8e unter den Arm iga des Hilfshebels ig greifende Arm i8b (Abb. i und 3) die Bewegung auf den Hilfshebel ig, der ebenfalls in Pfeilrichtung a um die Lagerschiene 2i (Abb. i und 3) verschwenkt wird. Dabei tritt der Hilfshebel 1g mit seiner Nase 1911 in die übliche Rollensperre igy (Abb. 2), wodurch alle Schreibtasten Sr gegen Niederdrücken gesperrt sind, und zwar so lange, wie auch die betreffende Tabulatortaste T 11n ihrer niedergedrückten Lage verharrt. Durch das Verschwenken des Hilfshebels wird durch den in den Schlitz igb des Hilfshebels ig hineinragenden Stift 32 der Hebel 29 um seine Schwenkachse 28 im Sinne des Uhrzeigers v erschwenkt. Dabei wird der Arm 29a des Hebels 2g unter der' Nase 25a der Klinke 25 fortgezogen. Unter dem Einfluß der Feder 24 verschwenkt nun die Klinke 25 im Uhrzeigersinne um ihren in der Hubscheibe befestigten Lagerstift 26, wobei sich die Nase 25b der Klinke 25 in die ihr gegenüberstehende-Lücke der umlaufenden Nockenwelle 22 (Abb. i und 3) einlegt. Es dreht sich also nun mit der dauernd umlaufenden Nockenwelle 22 auch die Hiib= scheibe 23 im Uhrzeigersinne, und zwar so weit, bis sie von der Nockenwelle 22, wie folgt, wieder entkuppelt wird.
  • Bei der Bewegung des Hilfshebels 1g in Pfeilrichtung a wurde auch durch die Stiftschlitzverbindung 190, 33 der Hebel 30 im Uhrzeigersinne um seinen Lagerpunkt 3 i gegen den Umfang der Hubscheibe 23 verschwenkt, wodurch die Nase 3ob des Hebels 30 in den Bereich der Nase 25a der Klinke 25 kommt. Erfolgt nun eine Drehung der Hubscheibe 23; so wird diese Drehung nach einer. halben Umdrehung dadurch unterbrochen, daß die Nase 25a der Klinke 25 gegen die in ihrer Bewegungsbahn-..liegende Nase 30b des Hebels 3o anschlägt-, wodurch die Nase 25b mit der Nockenwelle 22 außer Eingriff gebracht wird. Bei der Umdrehung der Hubscheibe, die exzentrisch zu der Nockenwelle 22 gelagert ist, gleitet diese mit ihrem Umfang über die am Arm 35a des Hebels 35 angeordnete Rolle 36 und verschwenkt den Hebel 35 im Uhrzeigersinne um seinen Lagerbolzen 34. Im gleichen Sinne werden über die Stange 37 auch die auf der Achse 38 befestigten Hebel 39 und 40 verschwenkt. Demzufolge wird der Winkelhebel 43 über die Stiftschlitzverbindung 45, 43b entgegen der Wirkung seiner Feder 43x im entgegengesetzten Uhrzeigersinne verschwenkt, wobei sein Arm 43e auf die Nase 46b des Hebels 46 einwirkt. Dieser wird nun mit seinem Lagerstück 47 und der Achse 13 in Pfeilrichtung b (Abb. i und 3) versch-venkt.
  • Während dieser Verschwenkung des Hebels 46 gleitet der daran befestigte Stift 54 (Abb. 3 und 4) über die Nase 55b des Sicherungshebels 55 hinweg, worauf sich der Hebel 55 unter der Wirkung seiner Feder 6o mit seiner Kante 55b' vor den Stift 54 des Hebels 46 legt. Der Hebel 46 wird dadurch mit der Achse 13 und allen auf dieser befestigten Teilen, deren Wirkung in nachfolgendem noch beschrieben wird, in der verschwenkten Lage festgehalten.
  • Auch ohne die Sperre 54, 55 werden die Teile 46, 47 samt der Achse 13 in ihrer verschwenkten Lage durch die Hubscheibe 23 gehalten, die ja dadurch, daß der Tabulatortastenhebel T in seiner niedergedrückten Lage verbleibt, nach halber Umdrehung angehalten wird, so daß das Gestänge 35, 37, 39, 40, 43 und damit der Hebel 46 zwangsläufig in der verschwenkten Lage so lange gehalten werden, bis der Tabülatortastenhebel T wieder hochgehen kann, was, wie später ersichtlich ist, erst dann der Fall ist, wenn der am Wagen befindliche Reiter R (Abb. i) gegen den angehobenen Kolonnenwählhebel anläuft.
  • Der eigentliche Zweck der Sperre 54, 55 wird später erläutert.
  • Mit dem Hebel 46, 47 ist natürlich auch der auf der Achse 13 befestigte Schalthebel 74 mit in Pfeilrichtung b verschwenkt worden. Dieser drückt wiederum auf die Nase 7811 des auf der Achse 79 (Abb. 7) befestigten Hebels 78, der seinerseits mit dem an seinem Lappen 78b angeschraubten Teil 78c auf den Arm 83a des Winkelhebels 83 -wirkt und diesen im Uhrzeigersinne um die Lagerschraube 82 verschwenkt. Hierbei drückt der Arm 83b des Winkelhebels 83 gegen die Nase 85a des auf der Schaltschwinge 81 angeordneten losen Schaltzahnes 85 und bringt diesen durch Verschwenken um die Lagerschraube 84 außer Eingriff mit dem Schaltrad 88, wodurch auf bekannte Weise die Wagenbewegung nach links erfolgen kann.
  • Der auf der Achse 13 befestigte Schaltliebe166 (Abb.5) wurde nun ebenfalls in Pfeilrichtung b verschwenkt, wobei der Stift 68 des Armes 66b des Hebels 66 die Sperrbrücke 61 (Abb. 3, 5 und 6) mit ihrer Sperrleiste 62 durch Anschlagen an den Arm Erb entgegen der Wirkung der Feder 64 in Pfeilrichtung b mitbewegt. In demselben Sinne wird die zweite lose auf der Achse 13 angeordnete Sperrbrücke 65 (Abb. 3, 5 und 6) dadurch mitbewegt, daß sie durch die einerseits an dem Stift 69 der Brücke 65 und andererseits am Lappen 66c des Hebels 66 eingehängte Feder 70 mit dem Hebel 66 verbunden ist. Es wird also bei dem Verschwenken der Achse 13 in Pfeilrichtung b die nur beim Anheben des Kolonnenwählhebels 9 wirkende Sperrbrücke 62 außer Wirklage zu demselben gebracht, während die andere Sperrbrücke 65 in Wirklage zu dem Kolonnenwählhebel kommt und das Halten desselben durch Eintritt in die untere Rast 9c übernimmt.
  • Nach vorhergehendem ist aber auch schon der Papierwagen W für eine Linksbewegung freigegeben, Zoobei die Wagenbewegung.durch eine nicht zur Darstellung gelangte Tabulatorbrenise abgebremst wird, die bei dem Verschwenken des Hebels go (Abb. 3) in Pfeilrichtung b durch die Kurvenschlitzverbindung goa, gf über den dadurch bewegten Hebel 92 in Wirklage gebracht wird.
  • Bei der Wagenlinksbewegung schlägt der auf der Reiterachse A des Wagens W entsprechend dem Zählwerk Z angeordnete Reiter R an den entsprechend der gedrückten Tabulatortaste T hochgeschobenen Kolonnenwählhebel9 (Abb. z) an. Hierdurch werden alle zwischen dem Hebel 66 und dem Stellring 72 geführten Kolonnenwählhebel 9 mit der Achse 13 und allen darauf befestigten Teilen entgegen der Wirkung der Feder 73 in Pfeilrichtung c (Abb. 2 und 3) verschoben.
  • Bei diesem Verschieben wird durch Mitverschieben des Lagerstückes 47 (Abb. 4) der Hebel 46, der mit seiner Nase an dem in der Lagerschiene befestigten Stift 51 (Abb. 3 und 4) anschlägt, zunächst in Pfeilrichtung d um die Lagerschraube49 entgegen der Wirkung der Feder 50 verschwenkt.
  • Der Stift 54, der sich, wie vorher bereits beschrieben, unter dem Einfluß der Feder 53 gegen die Kante 55b' des Hebels 55 (Abb. 3 und 5) angelegt hatte, kommt nun in seitlicher Richtung aus dem Bereich des Sperrhebels 55 heraus, so daß jetzt der Hebel 46 und sein Lager 47 mit der Achse 13 und allen auf dieser befestigten Teilen durch die Feder 53 entgegen der Pfeilrichtung b (Abb. 3 und z) in ihre Ruhelage zurückgeschwenkt werden, wodurch auch die Sperrbrücke 65 den bisher festgehaltenen Kolonnenwählhebel wieder freigibt.
  • Da aber zu diesem Zeitpunkt die Sperrbrücke 62 unter der Wirkung ihrer Feder 64 ebenfalls in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles b verschwenkt wird, so könnte es vorkommen, daß dieselbe in die untere Rast gb des Kolonnenwählhebels 9 einrastet, bevor dieser nach unten gehen konnte. Um diese unerwünschte Erscheinung zu vermeiden, ist die Schrägnase 77a (Abb. 2 und 3) an dem Hebel 77 vorgesehen, auf welche der Arm 61a der Sperrbrücke 62 aufläuft, so daß die Sperrbrücke 62 an einem Verschwenken in. entgegengesetzter Richtung des Pfeiles b zunächst verhindert wird. Währenddessen ist aber auch durch das Verschieben der Achse 13 in Pfeilrichtung c der auf der Achse 13 befestigte Hebel 74 (Abb. 3) von der Nase 78a (Abb. 7) des Teiles 78 abgeglitten, so daß die Teile 78, 83 freigegeben wurden und demzufolge der lose Schaltzahn 85 in das Schaltrad 88 einfallen konnte, wodurch dieser nun das Halten des Wagens übernimmt. Dies erfolgt gleichzeitig mit dem Verschwenken der Achse 13 in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles b, also in dem Augenblick, in welchem der Stift 54 den Sperrhebel 55 in Pfeilrichtung c verläßt.
  • Sobald nun der Kolonnenwählhebel 9 unter der Wirkung der nicht dargestellten Tabulatortastenhebelfeder nach unten gegangen ist, wurden auch die Brücke 18 und der Hilfshebel rg durch die an ihm angreifende Feder f (4bb. z und 3) in ihre Ruhelage zurückgebracht, wodurch die Nase 30b des Winkelhebels 3ö die bisher festgehaltene Kupplungsklinke 25 freigibt und die Nase 29a des Hebels 29 wieder in die Umlaufbahn der Kupplungsklinke 25 eingeschwenkt wird, so daß die Scheibe 23 ihre zweite halbe Umdrehung ausführt, nach welcher sie durch Auflaufen der Nase 25a der Kupplungsklinke 25 auf die Nase 29a des Hebels 29 wieder zum Stillstand kommt. Während dieser halben Umdrehung ist auch das Gestänge 35, 37, 39, 40, 43 durch die am Hebel 43 angreifende Feder 43x wieder in seine Ruhelage gelangt.
  • Die Freigabeverhältnisse des angehobenen Kolonnenwählhebels sind nun bei kurzen Wagenwegen andere als bei langen Wagenwegen, d. h. bei kurzen Wagenwegen wird die Auslösebewegung langsamer vor sich gehen als bei langen Wagenwegen, bei welchen der Wagen trotz des Abbremsens durch die Tabulatorbremse noch eine verhältnismäßig hohe lebendige Kraft besitzt. Demzufolge wird also die.- Kupplung ihre zweite halbe Umdrehung bei langen Wagenwegen früher antreten als bei kurzen Wagenwegen. Dies hat zur Folge, daß das Verschwenken der Achse 13 in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles b zu frühzeitig erfolgt und demzufolge der lose Schaltzahn $5 zu früh in das Schaltrad 88 tritt, so daß-, wenn. man z. B:., ohne daß besondere Mittel vorgesehen sind, in die Einerstelle tabulieren wollte, der Wagen schon in der Zehnerstelle anhalten würde.
  • Dieser. Nachteil wird durch die Sperre 54, 55 vermieden, die ein- Verschwenken der Achse 13 in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles b nicht eher zuläßt, als bis der Stift 54 den Hebel 55 seitlich verlassen- hat.
  • Infolge dieser Sperre könnte natürlich statt einer Halbtourenkupplüng auch ohne weiteres eine Eintourenkupplung Verwendung finden. Da aber bei einer solchen ebenfalls zwei Steuerhebel für die Kupplungsklinke 25- erforderlich sind, so wird die Halbtourenkupplung- bevorzugt, weil sich bei dieser die Steuerhebel besser unterbringen lassen.
  • Nachdem nun der Stift 54 (Abb. 4) seitlich mit- den Hebel 55 außer Eingriff gekommen. ist und der Kolonnenwählhebel9 wieder seine untere Lage eingenommen hat, geht die Achse 13 unter der Wirkung der Feder 73. (Abb. 3) in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles c in ihre Ruhelage zurück und demzufolge auch der Hebel 46 .(Abb. 4). Gleichzeitig schwenkt hierbei auch der Sperrbügel 62 (Abb. 5) wieder in seine, Sperrlage zu den Kolonnenwählhebeln 9, während der Sperrbügel 65 bereits vorher aus seiner Sperrlage durch Einwirkung des Lappens 66c des Hebels 66 auf die Nase 65d des Sperrbügels. 65. ausgeschwenkt wurde.
  • Der Sperrbügel 6.,5 hat den Zweck, den Kolonnenwählhebel 9 so lange in seiner angehobenen Lage zu halten, bis der Stift 54 (Abb.4) seitlich aus dem Sperrhebel 55 ausgeschwenkt ist, während der Sperrbügel 62 durch die Steuerkurve 77a (Abb. 2 und 3) des Hebels 77 noch während des Zurückgehens der Achse 13 in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles c außer- Sperrlage- zu den Kolonnenwählhebeln 9 gehalten wird.
  • Bei mit einer kraftangetriebenen Umschaltvorrichtung versehenen Schreibrechenmaschine wird der erforderliche Raum für die Kupplung der: Tabuliervorrichtung vorteilhaft dadurch geschaffen, daß, die von der Umschalttaste U (Abb. i) und der Dauerumschalttaste DU gesteuerte Kupplung für die Umschaltung auf der Antriebswelle ioo füri das Rechenwerk und die durch die Tabulatortasten.T gesteuerte Kupplung für die Tabuliervorrichtung auf der Antriebswelle 22 für das Schreibwerk angeordnet wird. Die Umschaltkupplung wirkt dabei, wie bekannt, über die Teile ioi bis io3 auf den nicht dargestellten Umschaltstößel ein.
  • Bei mit kraftangetriebenet Umschaltvorrichtung versehenen Schreibmaschinen, bei welchen der Raum für die Anordnung einer zweiten Kupplung auf der Antriebswelle 22 fehlt, kann zum Antrieb der Tabuliervorrichtung die Anordnung nach Abb.8 getroffen werden.
  • Auf der Achse 34 (Abb. i und 8) wird dann neben dem Hebel 35 noch ein zweiter Hebel 35' angeordnet. Beide Hebel werden durch eine Feder io4 voneinander getrennt gehalten, so daß sie für gewöhnlich in unwirksamer Lage zur Kupplungsscheibe 23' stehen. Die Hebel 35 und 35' liegen dabei in ihrer Ruhelage an der Achse io5 an. Wird nun die Umschalt- oder die Dauerumschalttaste gedrückt, so wird dadurch der Gabelhebel io6 zunächst in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles c verschoben, bis die Rolle 36' über der Kupplungsscheibe 23' steht. Durch weiteres Niederdrücken der Umschalt-bzw. Dauerumschalttaste wird dann die Kupplung geschlossen, wodurch die Scheibe 23' in Umdrehung versetzt und über den Hebel 35' das Umschaltgestänge bewegt wird.
  • Soll tabuliert werden, so wird durch Niederdrücken einer jeden Dezimaltabulatortaste der Hebel 35 (Abb. 8) durch die Gabel io7 in Pfeilrichtung c verschoben, wodurch die Rolle 36 mit der Scheibe 23' in Antriebsverbindung kommt. Durch das weitere Niederdrücken der Tabulatortaste wird dann die Scheibe 23' in Umdrehung versetzt und über den Hebel 35 die Tabuliervorrichtung angetrieben.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tabuliervorrichtung an Schreib-, Schreibrechen-, Addiermaschinen o. dgl., bei welcher das zum Freigeben des Wagens ' durch Auslösen der Hemmvorrichtung dienende Gestänge durch einen von Hand steuerbaren Kraftantrieb in Wirklage gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb zum Aufheben der Wirklage der Auslösevorrichtung in Abhängigkeit von der Wagenbewegung steuerbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die die Kupplung mit dem Kraftantrieb steuernden Tabulatortasten eine die Tabulatortasten in gedrückter Lage haltende, durch die Wagenbewegung lösbare Sperrvorrichtung (65, 9c) und eine die Hemmvorrichtung (85,88) in unwirksamer Lage haltende Sperre (54,55) vorgesehen ist, die durch ein die Hemmvorrichtung unwirksam machendes, mit dem Kraftantrieb koppelbares Glied (23, 25) steuerbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kraftantrieb (22) und dem Gestänge (35, 37, 40, 43) zum Auslösen der Hemmvorrichtung (85, 88) eine einerseits von Hand und andererseits durch die Wagenbewegung steuerbare, vorzugsweise im Laufe der Vollumdrehung zweimal lösbare Exzenterkupplung (23, 25) eingeschaltet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Hemmvorrichtung (85, 88) und dem Gestänge (35, 37, 40, 43) zum Auslösen derselben ein schwenkbar und verschiebbar angeordnetes Hauptsteuerglied (13) vorgesehen ist, welches einem unabhängig von ihm durch das Handsteuerglied (T) des Kraftantriebes in Wirklage bringbaren Kolonnenanschlagglied (9) zur Führung dient.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterkupplung (23, 25) mit dem Hauptsteuerglied (13) so verbunden ist, daB dieses nur im Sinne des Auslösens der Hemmvorrichtung (85, 88) von der Exzenterkupplung verschwenkt wird. 6i.
  6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Hauptsteuerglied (13) ein Antriebsvermittlungsglied (46, 47), ein die Tabulatorbremse in Wirklage bringendes Glied (9o), ein gemeinsames Steuerglied (66,68) für Sperrorgane (62, 65) des Kolonnenanschlaggliedes (9) und ein Freigabeglied (74) für die Hemmvorrichtung (85, 88) fest verbunden sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kolonnenanschlagglied (9) zwei Sperrorgane (62, 65) zugeordnet sind, die von dem gemeinsamen Steuerglied (66, 68) im entsprechenden Sinne zwangsläufig bewegt werden, im übrigen aber in kraftschlüssiger Verbindung mit ihm stehen. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptsteuerglied (13) in seiner Wirklage, in die es durch das Antriebsvermittlungsglied (46, 47) gebracht wird, durch ein mit ihm zusammenwirkendes Sperrglied (55) gesperrt werden kann.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsvermittlungsglied (46, 47) zweiteilig ausgebildet ist und der eine Teil (46) senkrecht zur Schwenkbewegung des Hauptsteuergliedes (13) verschwenkbar ist. io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sperrorgane (62, 65) so in bezog aufeinander angeordnet und durch ihr geineinsames Steuerglied (66, 68) steuerbar sind, daß beim Inwirklageschwenken des Hauptsteuergliedes (13) das eine (62) der beiden Sperrglieder (62, 65) das Kolonnenanschlagglied (9) entsperrt, während gleichzeitig das andere (65) das Festhalten des Kolonnenanschlaggliedes (9) in der Sperrlage übernimmt. i i.
  11. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptsteuerglied (13) durch die Wagenbewegung über das Kolonnenanschlagglied (9) entgegen der Wirkung einer Feder (73) in der Wagenbewegungsrichtung verschiebbar ist und daß infolge dieses Verschiebens die Wirklage der Hemmvorrichtung (85, 88) hergestellt und das Antriebsvermittlungsglied (46, 47) entsperrt wird.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß während des Verschiebens des Hauptsteuergliedes (13) in der Wagenbewegungsrichtung das Inwirklagekommen des Sperrgliedes (62) zum Kolonnenanschlag glied (9) durch ein Leitglied (77, 77a) verhindert wird.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3 mit einer Anzahl von Kolonnenanschlaggliedern und Kolonnenanschlaghubgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kolonnenanschlaghubgliedern (8) und der Exzenterkupplung (23, 25) ein allen Kolonnenanschlaghubgliedern (8) gemeinsames Steuerglied (18a, 18c, ,8b) für die Exzenterkupplung (23,25) zugeordnet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolonnenanschlagglieder (9) zwischen zwei fest auf dem Hauptsteuerglied (13) angeordneten Teilen (72,66) gegeneinander geführt werden.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch i an einer mit durch Kraftantrieb angetriebenen Umschaltvorrichtung versehenen Schreibmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabuliervorrichtung (35) und der Umschaltvorrichtung (35') ein gemeinsames kraftangetriebenes Glied (Exzenterkupplung 23, 25) zugeordnet ist, mit welchem beide Vorrichtungen wahlweise für sich koppelbar sind.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch i an einer mit durch Kraftantrieb angetriebenen Umschaltvorrichtung versehenen Schreibrechenmaschine,- dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskupplung -für die Umschaltvorrichtung * auf dem Antriebsglied (ioo) für die Rechenorgane und die Antriebskupplung für die Tabuliervorrichtung auf dem Antriebsglied (22) für das- Schreibwerk oder umgekehrt angeordnet ist. 17- Vorrichtung nach Anspruch i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der die Exzenterkupplung steuernde Hebel (T, 1 9) für die Tabuliervorrichturig bei seinem Niederdrücken die übliche Rollensperre (Rx, igy) der Rechen- (Ry) und. Tabulatortasten - (T) sowie der Schreibtasten (S) in Wirklage bringt.
DEM126583D 1934-02-20 1934-02-20 Tabuliervorrichtung an Schreib-, Schreibrechen-, Addiermaschinen o. dgl. Expired DE628802C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM126583D DE628802C (de) 1934-02-20 1934-02-20 Tabuliervorrichtung an Schreib-, Schreibrechen-, Addiermaschinen o. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM126583D DE628802C (de) 1934-02-20 1934-02-20 Tabuliervorrichtung an Schreib-, Schreibrechen-, Addiermaschinen o. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE628802C true DE628802C (de) 1936-04-17

Family

ID=7331035

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM126583D Expired DE628802C (de) 1934-02-20 1934-02-20 Tabuliervorrichtung an Schreib-, Schreibrechen-, Addiermaschinen o. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE628802C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074061B (de) * 1960-01-28
DE1088988B (de) * 1952-05-08 1960-09-15 Ibm Deutschland Antriebsvorrichtung fuer den Reiteranschlag einer Dezimal-tabuliereinrichtung an kraftangetriebenen Schreib-, Rechen- u. dgl. Maschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074061B (de) * 1960-01-28
DE1088988B (de) * 1952-05-08 1960-09-15 Ibm Deutschland Antriebsvorrichtung fuer den Reiteranschlag einer Dezimal-tabuliereinrichtung an kraftangetriebenen Schreib-, Rechen- u. dgl. Maschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1862057U (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen steuerung der typenanschlagfolge bei kraftangetriebenen schreibmaschinen.
DE1078591B (de) Druckeinrichtung an einer kraftangetriebenen Schreibmaschine
DE745784C (de) Rechen- oder Buchhaltungsmaschine
DE628802C (de) Tabuliervorrichtung an Schreib-, Schreibrechen-, Addiermaschinen o. dgl.
AT166888B (de) Rechen- oder Buchhaltungsmaschine
DE661275C (de) Tabuliervorrichtung an Schreib-, Schreibrechen-, Addiermaschinen o. dgl.
DE321834C (de) Schreibrechenmaschine mit Kraftantrieb
DE685282C (de) Schreibmaschine o. dgl. insbesondere tragbare Maschine
DE730367C (de) Antriebsvorrichtung fuer Zehntastenaddiermaschinen oder aehnliche Maschinen mit Stellradwagen
DE492236C (de) Vorrichtung zur automatischen Herbeifuehrung der Dezimalstellenverschiebung des Lineals bei Rechenmaschinen
DE919784C (de) Rechenmaschine mit einem mechanisch schaltbaren Schlitten
DE465574C (de) Bureaumaschine mit Hand- und Kraftantrieb
DE739516C (de) Registrierkasse oder Buchungsmaschine
DE635666C (de) Stempelmaschine
DE568791C (de) Kraftangetriebene Wagenaufzugsvorrichtung fuer Schreibrechenmaschinen, Schreibmaschinen o. dgl.
DE530767C (de) Schreibrechenmaschine
DE1036872B (de) Vorrichtung zur Regulierung der Typenanschlagfolge bei kraftangetriebenen Schreibmaschinen
DE544224C (de) Vorrichtung zum UEberwachen des Betriebes von Lochkarten-Tabelliermaschinen
DE1063614B (de) Typenhebelgetriebe fuer kraftangetriebene Schreibmaschinen
AT41596B (de) Addiermaschine.
DE656737C (de) Vorrichtung an Multipliziermaschinen
DE963731C (de) Steuer- und Freigabevorrichtung an Registrierkassen und aehnlichen mit Einzelbetrag- und Mehrpostenaddierwerken versehenen Maschinen
DE909940C (de) Kontrollvorrichtung an elektrischen Schreibmaschinen mit Billingvorrichtung
DE324109C (de) Maschine zum Bedrucken, Abschneiden und Ausgeben von verschiedenen Karten, bei der in einem mehrere Spiele der Hauptgetriebe umfassenden Arbeitsgang mehrere Karten derselben Art hergestellt werden koennen
DE911373C (de) Antriebsvorrichtung fuer die Typentraeger einer kraftangetriebenen Schreibmaschine