DE635666C - Stempelmaschine - Google Patents

Stempelmaschine

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DE635666C
DE635666C DEU13127D DEU0013127D DE635666C DE 635666 C DE635666 C DE 635666C DE U13127 D DEU13127 D DE U13127D DE U0013127 D DEU0013127 D DE U0013127D DE 635666 C DE635666 C DE 635666C
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disks
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/14Shoe-finishing machines incorporating marking, printing, or embossing apparatus

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  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Stempelmaschinen, die beispielsweise zum Abstempeln von Schuhteilen, insbesondere des Schuhfutters, verwandt werden.
Die üblichen Stempehnasehinen besitzen gewöhnlich eine Anzahl nebeneinander angeordneter Stempelscheiben, auf deren Umfangen, die Typen ausgebildet sind. Zwecks Verstellung der Typen werden die Scheiben entsprechend gedreht. Die in Arbeitslage eingestellten Typen aller Scheiben sind in einer geraden Reihe angeordnet, so daß der Aufdruck auf dem Werkstück in einer Reihe erfolgt. Bisweilen ist der Aufdruck jedoch so lang, daß, wenn in einer Reihe angeordnet, er nicht Vollkommen auf das Werkstück gelangen würde, aus welchem Grunde man oft Hilfsplatten mit Hilfstypen verwendet, um eine zweite, der ursprünglichen Druckreihe parallele Druckreihe zu bilden. Jedoch hat sich
diese Hilfsmaßnahme sehr umständlich erwiesen*, insbesondere da bei der notwendigen Erhitzung des Stempelkopfes die losen Hilfstypen ebenfalls stark erhitzt werden und zur Vornahme von Umstellungen kaum gehandhabt werden können.
Weiterhin sind die losen Hilfstypen verhältnismäßig klein, und ihre Handhabung und Einstellung in Arbeitslage ist mühsam. Im allgemeinen ist bei der notgedrungerien Verwendung solcher Hilfstypen ein erheblicher Zeitverlust unvermeidlich.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun die Ausbildung einer verbesserten Stempelmaschine, die insbesondere zum zweireihigen Abstempeln oder Bedrucken des Werkstückes geeignet ist. Gemäß der Erfindung sind die Stempelscheiben der Maschine paarweise angeordnet, wobei die auf den Scheibenumfängen sitzenden Typen beider Scheiben jedes Paares sich überlappen und gegeneinander liegen, so daß zwei Stempeloder Druckreihen gebildet werden. Die beiden Scheiben jedes Paares sind auf ihren Innenseiten mit Nocken versehen, so daß bei Drehung der einen oder der anderen Scheibe jedes Paares die nicht gedrehte Scheibe axial verschoben wird. Somit ist die Verstellung der Typen auf jeder Scheibe durch Drehung der betreffenden Scheibe leicht vornehmbar.
Die Maschine besitzt weiterhin eine verbesserte Vorrichtung zum Drehen der Stempelscheiben, mit der Steuervorrichtungen verbunden sind, die eine Drehung der anderen, nicht zu drehenden Scheiben verhindern, die weiterhin eine Axial-
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bewegung eines gewissen Teiles der Scheiben ermöglichen und bei Drehung einer ausgewählten Scheibe selbsttätig die Sperrung dieser Scheibe freigeben. _ ·--» >
In den Zeichnungen ist
Fig. ι eine Perspektivansicht der Maschine. Fig. 2 ist eine Ansicht eines getrennten Scheibenpaares.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Maschine, ίο Fig. 4 ist eine rechte Seitenansicht eines Teiles der Maschine.
Fig. 5 ist eine rechte Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des Scheibenantriebes.
Fig. 6 ist eine Ansicht der Steuervorrichtung zum Sperren der Stempelscheibeii.
Fig. 7 und 8 sind Einzelansichten der Vorschubvorrichtung eines Prägepapierstreifens.
Die erfindungsgemäße Stempelmaschine besitzt, wie bekannt, einen Stempelkopf, der von einem gabelförmigen Haupthebeliö (Fig. ι und 3) zum Stempeln des Werkstückes hin und her geschwungen wird. Der Hebel 16 sitzt auf einer in dem Maschinengestell 12 (Fig. 1) gelagerten Welle 18 und wird durch ein Schubkurbelgetriebe kraftschlüssig betätigt. In dem Gabelende des Hebels 16 ist eine Hohlwelle 22 (Fig. 4 und 5) gelagert, auf der mehrere Stempelscheiben 20 drehbar und axial beweglich angeordnet sind. Auf dem Umfang jeder Scheibe 20 sitzen Blöcke 24 (Fig. 2), die mit Typen (Buchstaben, Zahlen usw.) versehen sind. Die Blöcke 24 sind ungefähr doppelt so dick wie die Scheibe 20. Die eine Seitenfläche jedes Blockes 24 liegt in der Ebene der einen Scheibenseite, so daß jeder Block 24 über die andere Scheibenseite hervorsteht (Fig. 2). Die Scheiben 20 sind paarweise angeordnet, wobei je ein Block 24 einer Scheibe zwischen zwei benachbarten Blökken 24 der anderen Scheibe, jedoch in unmittelbarer Nähe einer der letzteren Blöcke liegt. Somit liegen je zwei Blöcke beider Scheiben immer dicht gegeneinander. Weiterhin überlappen alle Blöcke 24 einer Scheibe 20 den Umfang der anderen Scheibe 20 des betreffenden Scheibenpaares. Sind somit sämtliche Scheibenpaare nebeneinander auf der Welle 22 angeordnet, so bestehen längs des Umfanges aller Scheiben je zwei dicht nebeneinander angeordnete Reihen von Typen (Fig. 1).
Zum Verstellen der Typen auf einer Scheibe durch Drehung der Scheibe ist es zunächst erforderlich, die beiden Scheiben 20 eines Paares auseinanderzuschieben. Zu diesem Zwecke sind auf den gegeneinanderliegenden Seiten der Scheiben 20 jedes Paares 12 Nocken 26 (Fig. 2) angeordnet, die Seitenflächen 28 und Schrägflächen 30 aufweisen. Die Nocken 26 jeder Scheibe greifen in Löcher 32 der Gegenscheibe jedes Paares ein. Wird nun eine Scheibe 20 eines Paares bezüglich der anderen gedreht, so wird durch die Keilwirkung der Schrägflächen 30 der Nocken 26 die nicht gedrehte Scheibe 20 dieses Paares axial verschoben, wobei ebenfalls die Blöcke 24 seitlich auseinanderbewegt werden. Bei fortgesetzter Drehung der Scheibe treten ihre Nocken 26 dann in die nächsten Löcher 32 der Gegenscheibe ein, so daß beide Scheiben 20 des betreffenden Paares, wie noch zu beschreiben ist, wieder zusammengeschoben werden können. Liegen beide Scheiben eines Paares gegeneinander, so liegen, wie beschrieben, je zwei Blöcke 24 beider Scheiben hintereinander. Zwischen diesen beiden Blöcken besteht eine kleine Lücke 34 (Fig. 4 und 5). Weiterhin bestehen zwischen den Paaren zusammenliegender Blöcke 24 größere Lücken 36 (Fig. 4), die von den abgeschrägten Außenseiten 38 der Blöcke 24 begrenzt sind. Die Hohlwelle 22 ist in von dem Hebel 16 getragenen Blöcken 40 und 42 (Fig. 1 und 3) gelagert. In der Hohlwelle 22 sitzt ein elektrischer Heizkörper 44 (Fig. 2) zum Heizen der Welle 22 und somit der Scheiben 20. Die Scheiben 20 werden auf beiden Seiten durch Vorsteckscheiben 46 (Fig. 3) abgestützt. Jede Vorsteckscheibe 46 trägt drei Seitenbolzen 48, die in den Lagerblöcken 40, 42 gleitbar gelagert sind und an ihren Außenenden mit dreiarmigen Drehgliedern 50, 52 verbunden sind. An dem Drehzapfen der dreiarmigen Glieder greifen die Arme 54, 56 (gestrichelte Linien in Fig.3) von Klemmhebeln 58, 60 an. Die zweiarmigen Klemmhebel schwingen um Bolzen 62, 64, die von dem Haupthebel 16 getragen werden. Die rückwärtigen Arme der Klemmhebel 58, 60 sind durch eine in den Armen gleitbar gelagerte Stange 67 (Fig. 3) miteinander verbunden. Eine die Stange umgebende Feder 66 schiebt die rückwärtigen Arme der Klemmhebel gegen Anschläge auf der Stange 67 auseinander, wobei die Vorderarme 54, 56 aufeinander zu geschoben werden und somit die Scheiben 20 durch die Vorsteckscheiben 46 gegeneinandergedrückt werden. In die rückwärtigen Enden der Hebel 58, 60 sind weiterhin Stellbolzen 68, 70 eingeschraubt. In dem Haupthebel 16 ist ebenfalls eine Welle 72 (Fig. 3 und 4) gelagert, die mittels einer Handkurbel 73 gedreht wird. Die Welle 72 trägt zwei Sperrnocken 74, 76, die in einer bestimmten Winkellage der Welle mit' den beiden Stellbolzen 68,70 zusammenwirken und somit die Klemmhebel 58,60 sperren. In einer anderen Winkellage der Welle wirkt jedoch nur eine der Sperrnocken 74, 76 mit ihrem Stellbolzen 58 bzw. 60 zusammen, so daß nur einer der Klemmhebel 58, 60 gesperrt ist, während der andere Klemmhebel schwingen irann. In der dritten Winkellage der Welle 72 wird der vorher allein gesperrte Klemmhebel freigegeben, während der vorher freigegebene Klemmhebel nun gesperrt wird.
Jede Stempelscheibe 20 eines Paares wird zwecks Vornahme von Verstellungen durch ein Treibglied 78 (Fig. 3 und 5) schrittweise gedreht.
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Die Maschine besitzt zwölf Treibglieder 78 entsprechend der Anzahl der Scheibenpaare. Ein Zahn 80 (Fig. 5) an dem betreffenden Treibglied 78 greift zwecks Drehung der. entsprechenden Scheibe 20 in die Lücke 34 zwischen zwei zusammenliegenden Blöcken 24 ein und wird dann in der einen oder anderen Richtung zwecks Verstellung der einen oder der anderen Scheibe des betreffenden Paares bewegt. Die nicht gedrehte Scheibe 20 des Paares wird dabei, wie noch zu beschreiben ist, gegen Drehung gesperrt, jedoch auf der Welle 22 axial verschoben. Die durch das Treibglied 78 gedrehte Scheibe 20 wird dabei nicht axial bewegt. Im einzelnen ist die Anordnung so, daß beim Drehen der rechten Scheibe 20 eines Scheibenpaares die entsprechende Unke Scheibe und alle Scheiben zu ihrer Linken (von vorn der Maschine gesehen) axial nach links bewegt werden. Wird jedoch die linke Scheibe des betreffenden Scheibenpaares gedreht, so wird die rechte Scheibe des Paares und weiterhin alle Scheiben zu ihrer Rechten (vonvorn der Maschine gesehen) axial nach rechts bewegt. Die Axialbewegungen der Scheiben 20 werden dabei durch entsprechende Steuerung der Sperrnocken 74, 76 bzw. der Welle 72 ermöglicht. Insbesondere wird bei Drehung der rechten Scheibe 20 eines Scheibenpaares zunächst die Welle 72 in eine solche Winkellage gedreht, daß der Klemmhebel 60 durch die Nocke 76 gesperrt wird und der linke Klemmhebel 58 schwingen kann, so daß er die Axialbewegung der Scheiben nach links ermöglicht. Soll die linke Scheibe 20 des betreffenden Paares gedreht werden, so wird die Welle 72 in eine solche Winkellage gedreht, daß der Klemmhebel 58 durch die Nocke 74 gesperrt wird und der Klemmhebel 60 beweglich ist und der letztere eine Axialbewegung der Scheiben nach rechts ermöglicht. Nach Drehung der einen oder der anderen Scheibe 20 des Scheibenpaares wird die Welle 72 in Anfangslage zurückgedreht, in der die beiden Klemmhebel unter Einwirkung der Feder 66 die Stempelscheiben 20 wieder zusammendrücken und in dieser Lage durch die Nocken 74, 76 gesperrt werden.
Die zum Drehen der Scheiben 20 dienenden Treibglieder 78 sind auf einer waagerechten Welle 82 (Fig. 1 und 5) schwingbar angeordnet. Die Welle 82 wird von einem Schwingrahmen
so 84 getragen, der auf beiden Seiten der Scheiben 20 nach unten ragt und mit dem Haupthebel 16, koaxial mit den Scheiben 20, drehbar verbunden ist. Zum Verstärken des Schwingrahmens 84 ist dieser mit Querstreben 85 (Fig. 4) versehen. Auf der Welle 82 ist ferner eine Konsole 86 (Fig. 1 und 5) drehbar. In dem Schwingrahmen 84 ist weiterhin eine waagerechte Welle 88 drehbar gelagert. Auf der Welle 88 ist eine Kurvenscheibe 90 (Fig. 5) befestigt, die mit einem gabelförmigen Teil 92 der Konsole 86 zusammenwirkt. Auf der Welle 88 ist ebenfalls eine Kurvenscheibe 94 (Fig. 4) befestigt, die mit einer Führung 96 (Fig. ι und 4) zusammenwirkt. Die Führung 96 ist durch Bolzen 97 fest mit dem Haupthebel 16 verbunden. An dem einen Ende der Welle 88 ist eine Handkurbel 98 (Fig. 1) befestigt, durch die die Welle gedreht wird. Bei Drehung der Welle 88 werden die Kurvenscheiben 90 und 94, wie ersichtlich, gedreht. Die mit der festen Führung 96 zusammenwirkende Kurvenscheibe 94 schwingt dabei die Welle 88 als Ganzes hin und her, wobei der die Welle 88 tragende Schwingrahmen 84 ebenfalls hin und her geschwungen wird. Die mit dem Gabelteil 92 der Konsole 86 zusammenwirkende Kurvenscheibe 90 schwingt bei ihrer Drehung die Konsole 86 hin und her. Die Winkelstellung der Kurvenscheibe 90 bezüglich der Kurvenscheibe 94 auf der Welle 88 ist derart, daß bei Drehung der Welle 88 in einer Richtung mittels der Kurbel 98 zunächst die Konsole 86 betätigt wird und bei ihrer Schwingbewegung den Zahn 80 des ausgewählten Treibgliedes 78 in die Lücke 34 zwischen zwei Blöcken 24 des ausgewählten Scheibenpaares bewegt. Bei fortgesetzter Drehung der Welle 88 wird dann der Schwingrahmen 84 geschwungen und dreht dabei eine der Scheiben 20. Die Kurvenscheibe 94 ist so ausgebildet, daß die Hablänge des Schwingrahmens 84 dem Abstand zwischen den Mittellinien zweier Blockpaare 24 gleicht. Bei Beendigung des Hubes des Schwingrahmens 84 wird der Zahn 80 des Treibgliedes 78 .durch entsprechende Steuerung der Konsole 86 mittels der Kurvenscheibe 90 wieder aus der Lücke 34 ausgehoben und schwingt leer mit dem Schwingrahmen 84 zurück. Wird die Welle 88 im umgekehrten Sinne gedreht, so wird während des Vorwärtshubes des Schwingrahmens 84 der Zahn 80 außer Eingriff mit der Lücke 34 gehalten und wird dann durch die Kurvenscheibe 90 in Eingriff mit der Lücke 34 bewegt, bevor der Schwingrahmen 84 seinen Rückwärtshub beginnt. Beim Rückwärtshub des Schwingrahmens 84 wird sodann durch den Eingriff des Zahnes 80 mit der Lücke 34 eine der Scheiben 20 rückwärts gedreht.
Damit der Arbeiter jederzeit feststellen kann, welche Zahlen bzw. Zeichen oder Leerstellen auf den Scheiben 20 in Arbeitslage stehen, sind auf den Schrägflächen 38 der Blöcke 24 entsprechende Markierungen vorgesehen, oder zum Anzeigen einer Leerstelle trägt die Schrägfläche 38 keinerlei Markierungen. Diese Markierungen können von dem Arbeiter leicht abgelesen werden (s. Fig. 1).
Wie erwähnt, werden bei Drehung einer der Scheiben 20 eine gewisse Anzahl der anderen Scheiben 20 axial bewegt. Die Maschine ist nunmehr mit einer Vorrichtung versehen, die von der die Sperrnocken 74, 76 tragenden Welle 72 gesteuert wird und durch die die Drehrichtung der das Treibglied 78 betätigenden Welle 88 ge-"
steuert wird, so daß jeweils durch Freigabe des betreffenden Klernmhebels 58 bzw. 60 die beireffende Anzahl von Scheiben 20 axial bewegt werden kann. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist die mit der' Welle'72 verbundene Kurbel 73 mit einem Kurbelzapfen 104 versehen, an dem eine Pleuelstange 106 angreift (Fig. 3 und 4). Das andere Ende der Stange ist in einem Block 108 gleitbar, der bei 107 in dem gabelförmigen Unterende eines zweiarmigen Sperrhebels 110 drehbar' befestigt ist. Die Stange 106 trägt auf beiden Seiten des Blockes 108 durch Kragen abgestützte Federn 112,114, durch die eine nachgiebige Bewegung des Blockes 108 auf der Stange 106 ermöglicht wird. Der Drehzapfen 107 des Blockes 108 liegt in einer Flucht mit der Achse des Schwingrahmens 84 (Welle 22). Der Sperrhebel 110 ist auf einem waagerechten Bolzen 118 drehbar, der auf dem Schwingrahmen 84 befestigt ao ist. Das Oberende des Sperrhebels 110 ist gabelförmig, und jeder Gabelteil trägt einen Klinkenblock 120. Die Klinkenblöcke 120 werden abwechselnd in Eingriff mit einem Sperrad 122 bewegt, das auf der Welle 88 befestigt ist. Bei Schwingbewegung des Sperrhebels 110 in der einen oder der anderen Richtung durch seine Verbindung mit dem Kurbelzapfen 104 der Welle 72 wird einer der Klinkenblöcke 120 in Sperreingriff mit dem Sperrad 121 bewegt, wobei eine Drehung des Sperrades 122 und somit der Welle 88 in ■ einer Richtung verhindert wird, während eine Drehung in der entgegengesetzten Richtung möglich ist.
Soll die rechte Scheibe 20 eines ausgewählten Paares zwecks Verstellung gedreht werden, so wird die Welle 72 in eine solche Winkellage gedreht, daß der Sperrnocken74 den Klemmhebel 58 freigibt und dieser eine Axialbewegung der Scheiben 20 nach links (von vorn gesehen) der zu drehenden Scheibe ermöglicht. Dabei wird der entsprechende Klinkenblock 120 des Sperrhebels 110 durch den Kurbelzapfen 104 in Sperreingriff mit dem Sperrad 122 bewegt, so daß die Welle 88 nur in der Richtung gedreht werden kann, in der +5 die ausgewählte Scheibe 20 durch das von der Welle 88 betätigte Treibglied 78 gedreht werden kann. Soll hingegen die linke Scheibe 20 dieses Paares gedreht werden (diese Drehung erfolgt im entgegengesetzten Sinne zur Drehung der ersteren Scheibe), so wird die Welle 72 um 180 ° gedreht, so daß sich die Scheiben 20 zur Rechten der zu drehenden Scheibe axial nach rechts bewegen können. Dabei wird der andere Klinkenblock 120 des Sperrhebels 110 in Sperreingriff mit der anderen Seite des Sperrades 122 bewegt, so daß die Welle 88 sich in diesem Falle nur in entgegengesetzter Richtung drehen kann. Die Federn 112, auf der Stange 106 gestatten dabei eine nachgiebige Bewegung des in Sperreingriff stehenden Klinkenblockes 120, der so beschaffen ist, daß dabei die Zähne des Sperrades 122 an ihm vorbeigleiten können, wenn die Welle 88 zum Betätigen des Treibgliedes 78 in der Richtung gedreht wird, in der ihre Drehbewegung nicht verhindert werden soll. Da der Drehzapfen 107 des Blockes 108 im wesentlichen koaxial mit der Achse des Schwingrahmens 84 ist, wird der Sperrhebel 110 nicht durch die Schwingbewegung des Schwingrahmens 84 beeinflußt. Wie bereits erwähnt, wird nach Verdrehung einer oder mehrerer Scheiben 20 die Welle 72 in Anfangslage zurückgedreht, in welcher die Sperrnocken 74, 76 die Klemmhebel 58, 60. in Klemmlage sperren und in welcher Lage ferner die beiden Klinkenblöcke 120 des Sperrhebels 110 außer Eingriff mit dem Sperrad 122 stehen. In dieser Lage wird eine Verdrehung der Scheiben 20 dadurch verhindert, daß die Scheiben durch die Klemmhebel 58, 60 fest gegeneinandergedrückt werden.
Das einer ausgewählten Scheibe 20 entspre- chende Treibglied 78 wird zum Drehen der Scheibe aus seiner untätigen Lage bezüglich der anderen Treibglieder 78 in eine solche Lage bewegt, daß sein Zahn 80 bei Betätigung der Konsole 86 in die Lücke 34 zwischen den Blöcken 24 des betreffenden Scheibenpaares eintreten kann. Diese Bewegung des betreffenden Treibgliedes 78 in Arbeitslage wird durch einen Ansatz 124 (Fig. 5) an einer waagerechten Welle 126 gesteuert. Die Welle 126 wird von der Konsole 86 getragen und wird mittels einer Handkurbel 127, 129 (Fig. 1) gedreht. In die Welle 126 ist ein Schraubengewinde 128 (Fig. 3) eingeschnitten, mit dem eine Schraubenmuffe 130, die auf der Konsole 86 befestigt ist, in Eingriff steht. Der Ansatz 124 wird bei Drehung der Welle 126 längs der Reihe von Treibgliedern 78 verschoben. Der Ansatz 124 drückt in seiner jeweiligen Lage das Schwanzstück des ihm nächsten Treibgliedes 78 herab, wobei das betreffende Treibglied 78 in Arbeitslage geschwungen wird, in der sein Zahn 80 in die Lücke 34 des ihm nächsten Scheibenpaares eingreifen kann. Jedes TreibgKed 78 besitzt einen Vorderarm 131 (Fig. 5), der über die Scheiben 20 ragt. Die Arme 131 sind dem Arbeiter sichtbar, so daß er jederzeit mit einem Blick feststellen kann, welches TreibgKed in Arbeitslage ist, da beim Herabdrücken des Schwanzstückes des Treibgliedes der Vorderarm dieses Treibgliedes emporgehoben wird. Folglich ist dem Arbeiter ebenfalls sofort ersichtlich, welche Scheibe 20 bei Drehung der Welle 88 zum Betätigen des Treibgliedes 78 gedreht werden wird. Die Arme 131 der Treibglieder 78 werden gewöhnlich durch Blattfedern (Fig. 5) nach unten gedrückt, wobei die Schwanzstücke der Treibglieder gegen die Welle gehalten werden.
Zum Sperren der Scheiben 20 gegen Drehbewegung ist eine Reihe von SperrHinken 134 (Fig, 5) in dem Haupthebel 16 gleitbar gelagert. Die SperrHinken werden durch Blattfedern 136
(Fig. 5) in Eingriff mit den Lücken 34 zwischen den Blöcken 24 der Scheiben geschoben. Die Blattfedern 136 sind an einer Querstange 137 befestigt, die in Augen 139 und 141 (Fig. 3) der S Hebel 16 eingesetzt ist. Auf der Oberfläche jeder Sperrklinke 134 ist eine Quernut 138 vorgesehen, wobei in Normallage der Sperrklinken" sämtliche Quernuten in einer Flucht liegen. In die Quernuten der Sperrklinken 134 kann ein Zahn 140 eingreifen, der schmaler als die Breite einer Sperrklinke 134 ist und an dem Unterende eines Armes 142 ausgebildet ist (Fig. 5). Der Arm ist auf einer waagerechten Welle 144 befestigt (Fig. 3 und 5), die in dem Hebel 16 drehbar und gleitbar gelagert ist. Eine nach oben und vorn ragende Platte 146 (Fig. 6) ist an dem linken Ende (von vorn der Maschine gesehen) der Welle 144 befestigt (s. ebenfalls Fig. 1). Die Platte 146 sitzt zwischen zwei Kragen 148, 150 (Fig. 3 und 6), die auf der Welle 144 befestigt sind, so daß die Patten 146 und die Welle 144 sich als Ganzes in Längsrichtumg bewegen können. Die Platte 146 ist jedoch auf der Welle 144 frei drehbar. In der Platte 146 ist ein Schlitz 152 (Fig. 6) ausgebildet, durch den das Ende der Welle 126 gesteckt ist. Die Platte 146 ist ebenfalls zwischen Kragen 158,160 (Fig. 3), die auf der Welle 126 befestigt sind, angeordnet. Somit wird bei Axialbewegung der Welle 126 die Welle 144 und der Arm 140 samt dem Zahn 140 mitgenommen, wobei sich der Zahn 140 längs der Nuten 138 in den Sperrklinken 1^4 bewegt. Diese Bewegung des Zahnes 140 entspricht somit der Bewegung des Ansatzes 124 der Welle 126 in Eingriff mit dem der zu drehenden Scheibe 20 entsprechenden Treibglied 78. Die Welle 144 trägt weiterhin einen darauf aufgekeilten Arm 162 (Fig. 6), der an seinem Unterende mit einer Stange 164 drehbar verbunden ist. Das dieser Drehverbindung entgegengesetzte Ende der Stange 164 ist mit zwei Armen 168, 170 versehen, gegen die Bolzen 172,174 anliegen. Die Bolzen sitzen auf einem Arm 176, der bei 179 auf dem Schwingrahmen 84, koaxial mit dem Drehzapfen des Schwingrahmens und somit der Drehachse der Scheiben 20, drehbar befestigt ist. Das Oberende des Armes 176 wird bei Schwingbewegung des Schwingrahmens 84 von dem rippenförmigen Ansatz 177 (Fig. 6) der Welle 126 in einer oder der anderen Richtung geschwungen, wobei, wie ersichtlich, eine der Sperrklinken 134, und zwar die dem ausgewählten Treibglied entsprechende Klinke, außer Eingriff mit der Lücke 34 des entsprechenden Scheibenpaares bewegt wird. Wenn, wie beschrieben, die Konsole 86 um ihren Drehzapfen 82 geschwungen wird, um den Zahn 80 des ausgewählten Treibgliedes 78 in Eingriff mit der Lücke 34 des Scheibenpaares zu bewegen, wird die Welle 126 bei der Schwingung des Schwingrahmens 84 ebenfalls geschwungen, wobei sie das Oberende des Armes 176 schwingt und somit durch einen der Bolzen 172, 174 die Stange 164 entsprechend bewegt. Durch Bewegung der Stange 164 wird mittels der entsprechenden Bewegung der Welle 144 die betreffende Sperrklinke 134 außer Eingriff mit der Lücke 34 bewegt, so daß die entsprechende Scheibe 20 gedreht werden kann. Bei Schwingung der- Konsole 86 zum Zurückziehen des Zahnes 80 außer Eingriff mit den Scheiben 20 wird die Welle 126 nach oben geschwungen und gibt dabei den Arm 176 frei, so daß nunmehr die vorher zurückgezogene Sperrklinke 134 Von ihrer Feder 136 wieder in Eingriff mit der Lücke 34 bewegt werden kann. Bei Schwingbewegung des Schwingrahmens 84, während der Zahn 80 des Treibgliedes 78 außer Eingriff mit den Scheiben 20 steht, liegt das Oberende des Armes 176 außerhalb der Bewegungsbahn der Welle 126.
Wie beschrieben, befindet sich in der Anfangslage des Schwingrahmens 84 die Welle 126 außer Eingriff mit dem Arm 176, so daß sämtliche Sperrklinken 134 mit den entsprechenden Lükken 34 der Scheiben in Eingriff stehen. In dieser Lage der Maschinenteile wird der Arbeitshub des Haupthebels 16 ausgeführt. Wird die Welle 126 gedreht, wenn der Schwingrahmen 84 sich nicht in Anfangslage befindet, so befindet sich eine der Sperrklinken 134 außer Eingriff mit ihrem Scheibenpaar, und somit liegt ihre Quernut 138 nicht in einer Flucht mit den Quernuten 138 der anderen Sperrklinken 134, so daß der Zahn 140 des Armes 142, wenn nötig, sich nicht längs der gesamten Reihe der Sperrklinken 134 bewegen und somit gegebenenfalls abbrechen kann. Um deshalb eine Drehung der Welle 126 in dieser Lage der Maschinenteile zu verhindern, ist auf einem Ende der Welle 126 eine Muffe 178 (Fig. 3) so angebracht, daß sie sich mit der Welle 126 dreht, jedoch eine Axialbewegung der Welle 126 ermöglicht. Ein auf der Muffe 178 ausgebildeter Ringflansch ist mit einer Auskerbung 182 (Fig. 4) versehen, in die eine Klinke 184 (Fig. 4), die an der Konsole 86 drehbar befestigt ist, einfällt. Mit dem Schwanzstück 186 der Klinke wirkt eine Stellschraube 190 des Schwingrahmens 84. zusammen, wenn der Schwingrahmen 84 sich nicht in Ruhelage befindet und wenn die Konsole 86 den Zahn 80 des Treibgliedes 78 in Ar- uo beitslage bewegt hat. Dabei wird die Klinke kraftschlüssig in die Auskerbung 182 des Flansches 180 eingedrückt und verhindert somit eine Drehung der Welle 126. In der Anfangslage des Schwingrahmens 84, in der die Sperrklinken 134 samt ihrer Quernuten 138 geradlinig ausgerichtet sind, befindet sich das Schwanzstück 186 der Klinke 184 außer Eingriff mit der Schraube 190 und wird somit nur nachgiebig durch eine Feder 192, die an dem Schwingrahmen 83 angeordnet ist, in Eingriff mit der Auskerbung 182 des Flansches 180 gehalten, so daß bei Drehung der
Welle 126 die Klinke 184 aus der Auskerbung 182 herausgleitet und auf dem Umfang des Ringflansches 180 der Welle 126 gleitet, bis nach einer Umdrehung der Welle 126 die Klinke 184 wieder nachgiebig in die Auskerbung 182 einfällt. Bei Drehung der Welle 126 bewegt sich dann der Ansatz 124 längs der Treibglieder 78 und der Zahn 140 des Hebels 142 längs der Quernuten 138 der Sperrklinken 134. Auf der Welle 72 sitzt ein Exzenter 194 (Fig. 3 und 4), mit dem das Gabelende 196 eines Hebels 200 zusammenwirkt. Der Hebel 200 ist bei 202 an dem Haupthebel 16 drehbar befestigt, und an dem linken Ende (Fig. 4) des Hebels 200 ist eine Stange 204 abnehmbar befestigt, die eine Stempelplatte 206 trägt. Die Platte 206 ist unterhalb der Stempelscheiben 20 angeordnet. In der Neutrallage der Welle 72, in der die Scheiben 20 zusammengedrückt werden, wird die Platte 206 in Eingriff mit den Scheiben 20 hochgehoben. Die Platte 206 besitzt eine öffnung 208 mit abgeschrägten Seitenwänden, die mit den Schrägflächen 38 der Blöcke 24 in Arbeitslage zusammenwirken. Beim Emporheben der Platte 206 werden somit durch die schrägen Seitenwände der Ausnehmung 208 die Blöcke 24, wenn nötig, geradeaus gerichtet. Bei Drehung der Welle 72 in der einen oder der anderen Richtung aus ihrer Anfangslage wird die Platte 206 durch den Exzenter 194. abwärts bewegt, so daß die Scheiben 20, wie beschrieben, zwecks Verstellung gedreht werden können. Die Platte 206 trägt gegebenenfalls auf ihrer Unterfläche in dem Aufdruck auf dem Werkstück stets wiederkehrende Zeichen, mit denen die durch die Scheiben aufgestempelten wechselbaren Zeichen zusammenstimmen.
Auf einer in dem Haupthebel 16 gelagerten Spindel 212 ist eine Rolle 210 drehbar, auf der ein fortlaufender Streifen von Prägepapier, Blattgoldpapier usw. 211 aufgewickelt ist (Fig. 1). -Das Prägepapier wird durch die Scheiben 20 beim Stempeln gegen das Werkstück gedrückt. Der Papierstreifen 211 wird unmittelbar unter den Scheiben 20 und der Platte 206 hindurchgeführt und läuft von dort zwischen zwei Vorschubronen 214, 216 hindurch. Die Rolle 214 ist auf einer Konsole 218 (Fig. 1, 7 und 8) drehbar gelagert, und die Rolle 216 wird durch eine Feder 220 gegen die Rolle 214 geschoben. Die Rolle 214 wird von einer Welle 222 getrieben, die in dem Haupthebel 16 drehbar gelagert ist und um ein kleines Stück in Längsrichtung beweglich ist. Die Welle kann durch eine Klauenkupplung 224, 226 mit der Vorschubrolle 214 verbunden werden. Auf der Welle 222 ist eine spiralförmige Nut 228 ausgebildet, in die ein von einem Block 232 getragener Bolzen 230 eingreift. Der Block 232 ist längs der Welle 222 gleitbar und führt sich in dem Haupthebel 16. Der Block 232 ist durch ein Verbindungsstück 234 mit dem Gabelteil eines Hebels 236 verstellbar verbunden (Fig. 1). Der Hebel 236 sitzt auf der Welle 18 und wird durch ein nicht dargestelltes Schubkurbelgetriebe so betätigt, daß bei dem Arbeitshub der Scheiben 20 der Block 232 vorwärts bewegt wird, wobei die Welle 222 mit "der Rolle 214 gekuppelt wird und dann die Welle 222 und. somit die Vorschubrolle 214 zum Vorschieben eines neuen Stückes des Papier-Streifens gedreht wird. Beim Aufwärtshub der Scheiben 20 bewegt sich der Block 232 nach hinten, rückt die Klauenkupplung aus und dreht die Welle 222 leer. Die mit der Vorschubrolle 214 zusammenwirkende Rolle 216 wird durch ein Sperrad 238 zu dieser Zeit gesperrt gehalten. Ein an der Vorderseite der Maschine angeordnetes Schutzschild 240 (Fig. 1) verhindert, daß der Arbeiter beim Auflegen des Werkstückes auf den Tisch 242 und Einschieben des Werk-Stückes unter die Stempelscheiben 20 beim Arbeitshub der Scheiben 20 Fingerverletzungen erleidet. Das Schutzschild 240 ist gitterförmig, so daß der Arbeiter das Werkstück jederzeit beobachten kann. Das Schutzschild 240 ist auf der linken Seite des Maschinengestelles durch eine Stange 244 befestigt.
Vor Betätigung der Maschine wird zwecks Vornahme von Umstellungen der Typen durch Drehung der entsprechenden Scheiben 20 die Welle 72 zunächst zwecks Freigabe des Klemmhebels 58 bzw. 60 gedreht, so daß sich einige der Scheiben 20 axial bewegen können. Sodann wird durch Drehung der Welle 126 der Ansatz 124 in Eingriff mit dem Treibglied 78 bewegt, das dem zu verstellenden Scheibenpaar entspricht, wobei das Treibglied in Arbeitslage eingestellt wird. Sodann wird durch Drehung der Handkurbel 98 die Welle 88 gedreht, wobei der Schwingrahmen 84 betätigt wird und durch Eingriff des Treibgliedes 78 mit der entsprechenden Scheibe 20 diese Scheibe gedreht wird. Die Kurbel wird so lange gedreht, bis die gewünschte Type in Arbeitslage eingestellt ist. Nach Vornahme aller Einstellungen wird die Welle 72 in Anfangslage zurückgedreht, in der die Stempel20 gesperrt werden.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Stempelmaschine mit einem beweglichen Stempelkopf, der eine Mehrzahl drehbarer Stempelscheiben trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelscheiben (20) paarweise angeordnet sind und auf ihren 11g Umfangen sich überlappende Stempelblöcke (24) tragen, die zur Bildung von zwei Typenreihen hintereinander angeordnet sind.
2. Stempelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseiten der beiden Stempelscheiben (20) jedes Paares mit Nockenflächen (26) versehen sind, die bei
Drehung einer der beiden Scheiben die andere Scheibe axial bewegen, wodurch die sich überlappenden Stempelblöcke (24) voneinander getrennt werden.
3. Stempelmaschine nach Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum. Drehen jeder Scheibe (20) eines Paares ein· Treibglied (78) durch einen Nocken (90) o.dgl. in Arbeitslage geschwungen wird.
4. Stempelmaschine nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Treibglieder (78) tragende Welle (82) in einem Schwingrahmen (84) gelagert ist, der durch einen Nocken (94) 0. dgl. so gesteuert wird, daß das ausgewählte Treibglied (78) die ausgewählte Scheibe um eine bestimmte Wegstrecke dreht.
5. Stempelmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das ausgewählte Treibglied (78) in eine Auskerbung oder Lücke (34) zwischen zwei sich überlappenden Stempelblöcke (24) eingreift und entsprechend der Richtung seiner ersten Schwingbewegung die eine oder andere der beiden Scheiben (20) des ausgewählten Paares dreht.
6. Stempelmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von zwei Klemmhebeln (58, 60), durch die die Stempelscheiben (20) gewöhnlich zusammengedrückt werden, und von zwei Nocken (74, 76), die auf einer Welle (72) angeordnet sind und die Klemmhebel in Klemmlage sperren.
7. Stempelmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch Drehung der Welle (72) die Lage der Sperrnocken (74, 76) so geändert wird, daß der eine oder andere Klemmhebel (58 bzw. 60) freigegeben wird und somit eine Axialbewegung eines Teiles der Stempelscheiben ermöglicht.
8. Stempelmaschine nach Ansprüchen 3, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (72) durch eine Kette von Verbindungsgliedern (104,106,110) mit einer Sperrvorrichtung (120,122) in Eingriff steht, durch welche die Drehung der Welle (86) jeweils in einer Richtung verhindert wird und somit die Richtung des Arbeitshubes des ausgewählten Treibgliedes (78) bestimmt wird.
9. Stempelmaschine nach Ansprüchen 1 und 5 mit einer Reihe von Sperrklinken zum Sperren der Stempelscheiben in Arbeitslage, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibglied (78) sich in einer geschlossenen Bahn bewegt und nur auf einem Teil dieser Bahn seinen Arbeitshub zum Drehen der ausgewählten Scheibe (20) ausführt und dabei gleichzeitig mittels einer Steuerung (126,177,176,164, 144) die der zu drehenden Scheibe entsprechende Klinke (134) zurückzieht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEU13127D 1934-11-10 1935-10-18 Stempelmaschine Expired DE635666C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1761652B1 (de) * 1968-06-20 1971-06-09 Bahlsen Werner Signiervorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1761652B1 (de) * 1968-06-20 1971-06-09 Bahlsen Werner Signiervorrichtung

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