DE675862C - Schliessvorrichtung fuer Metallbandbereifungen von Packstuecken - Google Patents

Schliessvorrichtung fuer Metallbandbereifungen von Packstuecken

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DE675862C
DE675862C DEG93818D DEG0093818D DE675862C DE 675862 C DE675862 C DE 675862C DE G93818 D DEG93818 D DE G93818D DE G0093818 D DEG0093818 D DE G0093818D DE 675862 C DE675862 C DE 675862C
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DE
Germany
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metal band
stamps
rotation
hand lever
locking device
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DEG93818D
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ALEXANDRE GIBAUSSET
MAURICE MARTIGNON
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ALEXANDRE GIBAUSSET
MAURICE MARTIGNON
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/24Securing ends of binding material
    • B65B13/30Securing ends of binding material by deforming the overlapping ends of the strip or band
    • B65B13/305Hand tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Schließvorrichtung für Metallbandbereifungen von Packstücken Die Erfindung bezieht sich auf eine Schließvorrichtung für Metallbandbereifungen, die dazu dient, die übereinanderliegend.e.n Enden des Metallbandes in an sich bekannter Weise durch ineinandergreifende Nocken oder durch eine übergeschobene Hülse mit seitlichen Einschnitten zu verklammern. Um mehrere in Längarichtung des Bandes hintereinanderliegende Einschnitte in die Bandenden einzustanzen, hat man bereits vorgeschlagen, die Schließvorrichtung mit mehreren in Längsrichtung des Bandes hintereinanderliegenden Werkzeugstempeln zu versehen. Diese Stempel werden gemeinsam durch einen Handhebel oder einzeln je durch einen zugeordneten Nocken niedergedrückt, wobei diese Nocken nebeneinander auf einer in Längsrichtung des Bandes gelegenen, mittels eines Handhebels drehbaren Welle angeordnet sind. Bei Vorrichtungen zum Verschließen von Drahtumschnürungen hat man auch schon vorgeschlagen, zwei in Längsrichtung des Drahtes hintereinanderliegende Werkzeugstempel mittels einer einzigen, außermittig gelagerten Nockenscheibe, die durch einen Handhebel verstellt wird, nacheinander in die Arbeitsstellung niederzudrücken. Die Schließvorrichtung nach der Erfindung hat die besondere Aufgabe, die Werkzeugstempel in einer bestimmten Weise nacheinander derart zu steuern, daß zwischen dem Arbeitsgang des ersten Stempels und dem Arbeitsgang des zweiten Stempels eine Freilegung des Metallbandes erfolgt. Es ist nämlich beabsichtigt, den ersten Stempel vornehmlich zur Herstellung eines Nockenverschlusses bekannter Art zu benutzen, der durch eine geringe Verschiebung der Bandenden in ihrer Längsrichtung eine Verklammerung bewirkt. Hebt man nun nach dem Einstanzen der" Nocken durch den ersten Stempel das Metallband von seiner Unterlage ab, so daß sich die Einschnitte ineinanderschieben, dann wird durch den nachfolgenden Arbeitshub des zweiten Stempels eine Sicherung dieser Verklammerung erzielt, weil sich die Bandenden dann nicht mehr zurückschieben lassen und die Nocken daher auch nicht ungewollt außer Eingriff kommen können.
  • Dabei ist es gleichgültig, ob man den nachfolgenden. Arbeitshub des zweiten Stempels zum. Einstanzen von Nocken oder zur Herstellung eines Hülsenverschlusses benutzt.
  • Die Schließvorrichtung nach der Erfindung ist also mit zwei Werkzeugstempeln ausgerüstet, die mit Hilfe einer drehbar gelagerten Nockenscheibe nacheinander auf das Metallband niedergedrückt werden, wobei neuerungsgemäß die Nockenscheibe mit den Werkzeugstempeln derart zusammenarbeitet, daß der zuerst niedergehende Stempel wieder angehoben und bei gleichzeitigem Freikommen des Bandes von der Unterlage in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird, ehe der zweite Stempel auf die Bandenden niedergeht.
  • Um die Schließvorrichtung nach der Betätigung des zweiten Stempels wieder in die Ausgangslage zurückführen zu können, ohne daß dabei eine noc11malige Betätigung des ersten Stempels erfolgt, wird zweckmäßig der Handhebel mit den Enden seiner die Nockenscheibe tragenden Drehachse außermittig in zyvei im Gestell der Schließvorrichtung lose drehbaren Lagerscheiben gelagert, die beim Drehen des Handhebels durch zugeordnete Anschläge -mitgenommen werden und dabei während der Drehung der Nockenscheib.e und des Handgriffes eine Verlagerung ihrer gemeinsamen Drehachse hervorrufen.
  • Ein rasches Arbeiten mit der Schließvorrichtung nach der Erfindung ist gewährleistet, wenn Vorsorge dafür getroffen ist, daß das Metallband bei der Rückführung der Stempel selbsttätig von seiner Unterlage freikommt. Man hat bereits vorgeschlagen, den Stempel einer Schließvorrichtung zum Verstellen eines die Bandenden untergreifenden Auswerfers zu benutzen. Der Auswerfer ist dabei aber als ein einarmiger Hebel ausgebildet, der eine Drehung des Bandes hervorruft, die geeignet ist, die für das Ineinandergreifen eines Nockenverschlusses erforderliche Verschiebung der Bandenden in ihrer Längsrichtung zu beeinträchtigen. Um das zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Auswerfer starr an den Stempeln zu befestigen und so anzuordnen, daß sie das Metallband ohne Drehung senkrecht von der Unterlage abheben.
  • Die Zeichnungen zeigen Beispiele für die Ausführung der Schließvorrichtung nach der Erfindung.
  • Abb. i zeigt die Gesamtansicht einer derartigen Schließvorrichtung in teilweisem Längsschnitt.
  • Die Abb.2, 3, 4 und 5 zeigen in unterschiedlichen Stellungen die Bewegungsteile einer Schließvorrichtung, die mit zwei nebeneinanderliegenden Stempeln ausgerüstet ist.
  • Abb.6 veranschaulicht eine abgeänderte Ausführung der Stempel dieser Vorrichtung, und die Abb. 7 und 8 zeigen unterschiedliche Ausführungen der mit den Werkzeugstempeln zusammenwirkenden Unterlagen. Abb. 9 zeigt einen senkrechten Querschnitt durch die Schließvorrichtung nach Abb. i.
  • Die Schließvorrichtung nach den Abb. i bis 5 ist mit einer Nockenscheibe 16 ausgerüstet, die am Außenumfange zwei Nocken 17, 18 aufweist. Der Nocken z7 ist zum Niederdrücken des Stempels i9, der Nacken 18 zum Niederdrücken des Stempels ao bestimmt. Die beiden Stempel i'9, 2o sind in Längsrichtung der zusammenliegenden Enden i o, i i des Metallbandes nebeneinander angeordnet. Die Nockenscheibe 16 sitzt auf einer. Welle 21, die mit ihren Enden außermittig in Scheiben 22 gelagert ist, welche sich in dem Gehäuse 23 (Abb. 5) der Schließvorrichtung drehen können. An den beiden Enden der Welle 21 befindet sich je ein Anschlag 24, der sich in einem Einschnitt 25 der zugehörigen Lagerscheibe 22 verstellt. Die Nockenscheibe 16 besitzt für jedexi der beiden Stempel eine Führungsbahn 26, 27, an denen der zugehörige Stempel i9 bzw.2o mit einem Zapfen 6 geführt wird. Die Stempel i9, 2o sind je mit zwei starr daran befestigten Auswerfern 4, 5 versehen, die das Werkstück untergreifen und es beim Anheben der Stempel ohne Drehung senkrecht von der Unterlage abheben.
  • Für die Beschreibung des Arbeitsvorgangs sei angenommen, daß die Stempel 19, 2o mit Werkzeugen zur Herstellung von Nockenverschlüssen ausgerüstet sind. Zunächst werden die - übereinandergelegten Enden ,i o, i i des Metallbandes unter die Stempel gebracht, die sich in Abb. 4 in ihrer Ausgangslage befinden. Die Welle 21 liegt dabei in ihrer tiefsten Stellung mit Bezug auf die ortsfesten Gegenlager 9 der Stempel. Beim Umlegen des Hebels 2 in Richtung des Pfeiles 13 kommen die Anschläge 24 der Welle 21 mit Gegenanschlägen der Scheibe 22 in Berührung, so daß die Scheiben 22 bei der Weiterdrehung des Handhebels mitgedr eht werden, wobei sich die Welle 21 mit den daransitzenden Teilen etwas nach oben verstellt. Zunächst kommt -der Nocken 17 mit dem Stempel i9 in Berührung, der in der Lage nach Abb. i einen Doppelnocken an sich bekannter Art in die zusammenliegenden Enden i o, i i des Metallbandes einstanzt. Bei der Weiterdrehung des Handhebels 2 in Richtung des Pfeiles 13 wird der Stempel i 9 durch die Führung 26 der Nockenscheibe wieder in .seine Ausgangslage zurückgeführt (Abb. 2), ehe der Nocken 18 mit dem Stempel 20 in Berührung kommt. Bei dieser Rückführung hebt der Stempel 19 mit seinen Auswerfern 4, 5 das Metallband von der Unterlage 9 senkrecht nach oben ab, so daß die Bandenden von den Werkzeugen vollständig freikommen. Unter Wirkung der Bandspannung tritt dann eine geringe Verschiebung des einen Bandendes gegenüber dem anderen in Längsrichtung des Bandes ein, durch welche die beiden Enden des Bandes zum Eingriff miteinander kommen. ' Dreht man den Handhebel in Richtung 'des Pfeiles 13 nun weiter aus der Stellung näcjl Abb. 2 in die Stellung nach Abb. 3, so kommt der- Nocken 18 mit dem zweiten Stempel 2o in Berührung, der nun ebenfalls in die Wirkstellung gelangt und einen zweiten Einschnitt an den Bandenden herstellt. Durch diesen zweiten Einschnitt werden die Bandenden in ihrer verklammerten Stellung gesichert, da sich die Nocken des zuerst gemachten Einschnittes nun nicht mehr außer Eingriff bringen lassen.
  • Dreht man den Handhebe12 in Richtung des Pfeiles 15 wieder in die Ausgangslage nach Abb. 4 zurück, ,so wird durch das Spiel der Anschläge 24 in den Einschnitten 25 der Lagers:cheibeneine Veränderung der Höhenlage der Welle 21 bei der Rückführung der Teile erzielt, die dafür sorgt, daß der Stempel i 9 bei der Rückführung der Teile nicht noch einmal auf das Werkstück niedergedrückt wird. In der Ausgangslage nach Abb.4 lösen die beiden Stempel 19, 2o mit Hilfe der daran befestigten Auswerfer 4, 5 die zusammengeschlossenen Enden des Bandes von den Gegenlagern g ab, so daß die Sehließvorrichtung nach der Seite herausgezogen werden kann.
  • Die Stempel i9, 2o können mit unterschiedlichen Werkzeugen versehen werden, so daß beispielsweise der Stempel i 9 einen Noakenverschluß herstellt, der Stempe12o dagegen einen Hülsenverschluß, der den zuerst eingestanzten Nockenverschluß gegen ungewolltes Öffnen siähert. Im Bedarfsfalle lassen sich auch beide Stempel zur Herstellung eines Hülsenverschlusses von entsprechender Länge benutzen.
  • Die Erfindung ist nicht auf Einzelheiten der Ausführung beschränkt. Bei der Anordnung nach Abb. 6 ist z. B. der Stempel 19 nur auf einer Seite mit einem Auswerfer 4 versehen. Die Gegenlager 9 der beiden Stempel. können gemäß Abb.7 und 8 mit auswechselbaren Auflagestücken versehen sein, z. B. mit Auflagestücken 28 zur Herstellung von Hülsenverschlüssen bzw. mit Auflagestücken 29 zur Herstellung von Nockenverschlüssen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schließvorrichtung für Metallbandbereifungen von Kisten o. dgl., bei der zwei in Längsrichtung des Bandes nebeneinandergelegene; zur Herstellung von Einschnitten dienende Werkzeugstempel mittels einer von einem Handhebel gedrehten, außermittig gelagerten Nockenscheibe nacheinander auf die zusammenliegenden Enden des Metallbandes niedergedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß 'die Noekenscheibe (16) mit den Werkzeugstempeln (19, 20) derart zusammenarbeitet, daß der zuerst niedergehende Stempel (i 9) wieder angehoben und bei gleichzeitigem Freikommen des Bandes von der Unterlage in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird, ehe der zweite Stempel (20) auf die Bandenden niedergeht.
  2. 2. Schließvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (2) anit den Enden seiner Drehachse (21), auf der die mit zwei Nocken (17, 18) und zwei Führungen (26, 27) für die beiden Stempel (19, 20) versehene Nockenscheibe (16) sitzt, außermittig in zwei im Gestell (23) der Schließvorrichtung lose drehbaren Lagerscheiben (22) gelagert ist, die beim Drehen des Handhebels (2) durch zugeordnete, an seiner Drehachse (21) sitzende Anschläge (24) mitgenommen werden und dabei eine Verlagerung der gemeinsamen Drehachse (2i) des Handgriffes (2) und der Nockenscheibe (16) hervorrufen.
  3. 3. Schließvorrichtung nach Anspruch i oder 2, mit an den Stempeln sitzenden, das Metallband untergreifenden Auswerfern, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerfer (4, 5) starr an den-Stempeln befestigt sind und das Metallband ohne Drehung senkrecht von der Unterlage abheben.
DEG93818D 1936-08-21 1936-09-29 Schliessvorrichtung fuer Metallbandbereifungen von Packstuecken Expired DE675862C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3213448A1 (de) * 1982-04-10 1983-10-20 Hoesch Werke Ag, 4600 Dortmund Vorrichtung zum spannen und verbinden der sich ueberlappenden enden eines um ein packstueck gelegten umreifungsbandes
CN101870367A (zh) * 2009-04-24 2010-10-27 森德·伯斯塔公司 捆扎装置和方法

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