DE507287C - Vorrichtung zur Ausgabe von in Streifen aufgerollten Wertzeichen - Google Patents

Vorrichtung zur Ausgabe von in Streifen aufgerollten Wertzeichen

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DE507287C
DE507287C DEL73758D DEL0073758D DE507287C DE 507287 C DE507287 C DE 507287C DE L73758 D DEL73758 D DE L73758D DE L0073758 D DEL0073758 D DE L0073758D DE 507287 C DE507287 C DE 507287C
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pawl
hand lever
rack
braking
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DEL73758D
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/68Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles in which the articles are torn or severed from strips or sheets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C11/00Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles

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Description

  • Vorrichtung zur Ausgabe von in Streifen aufgerollten Wertzeichen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausgabe von in Streifen aufgerollten Wertzeichen, wie Briefmarken, Fahr- bzw. Eintrittskarten u. dgl. Bei ihr wird von einer Tastenreihe aus durch Drücken einer der Tasten der mittels :eines Handhebels bewirkte Transport der Streifenrolle auf die diese Taste entsprechende Zahl der mit einem Male auszugebenden Wertzeichen :eingestellt und bei Erreichung dieser Wertzeichenzahl neben einer Entkupplung gleichzeitig eine Bremsung der Streifenrolle bewirkt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in.
  • Fig. i in Ansicht von links auf Fig. 2 gesehen nach Wegnahme eines Deckels und mit einigen Einzelheiten im Schnitt. Die Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig.i gesehen; Fig. 3 veranschaulicht eine Ansicht von rechts auf Fig. 2 gesehen. Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Einzelheit in verschiedenen Arbeitsstellungen; und Fig. 6 stellt einen Teil einer Einzelheit in. Draufsicht dar.
  • i ist ein Gehäuse, das durch eine Mittelwand 2 in zwei Kammern geteilt ist, die beide nach außen durch je einen Deckel 3 bzw. 4 abgeschlossen sind. Das Gehäuse i stellt nach oben einen Zylinderabschnitt dar, konzentrisch zu dessen Radius zwischen dem Dekkel 3 und der Mittelwand 2 ein Bolzen 5, 5' angeordnet ist. Dieser Bolzen: ist mit seinem Teil 5 in einem Auge der Mittetwaand 2 drehbar, weist in seiner Mitte einen Bund 6 auf und ist auf seinem dem Deckel 3 zugekehrten Teil 5' mit Abflachungen 7 versehen. Zur Führung des Bolzenteiles 5' am Deckel 3 dient die Nabe einer Rillenscheibe 8, welche Nabe eine dem Durchmesser des Bolzenteiles 5' entsprechende Bohrung aufweist und ihrerseits in einer ihrem Außendurchmessleir entsprechenden, Bohrung des Deckels 3 gelagert ist.
  • Auf dem Bolzenteil5' sitzt außerhalb des Deckels 3 ein Handhebel g fest, indem er mit einer dem Querschnitt dieses Bolzenteiles entsprechenden Öffnung auf dem Bolzen aufgeschoben und durch ein an der Stirnseite des Bolzens angeschraubtes Scheibchen io auf dem Bolzen gesichert ist. Am Bund 6 axi,-legend sitzt auf dem Bolzenteil5' auf die gleiche Weise wie der Handhebel g unverdrehbar zum Bolzen 5, 5' innerhalb des Dekkels 3 ein Steuerarm i i.
  • Auf dem Bolzentei15 sitzen, lose drehbar ein Schaltrad 12 und ein Zahnrad 13, die; jedoch miteinander fest verbunden sind.
  • Mit dem Schaltrad 12 steht eine am Steuerarm i i drehbar sitzende Klinke 14 in Wirkungsverbindung, welche :eine Nase 15 aufweist und zwei Rasten 16, 17 besitzt, die mit einer federnden Walze 18 zusammenwirken. Mit dem Schaltrad 12 steht eine weitere Klinke i g in Wirkungsverbindung, welche an einem auf dem Bund 6 frei drehbaren, Arm 2o angelenkt ist und .eine Nase 2 i sowie eine Schulter 22 aufweist.
  • Die Klinken 14 und i g dienen zur Kupplung des Steuerarmes i i mit dem Schaltrad 12, und zwar sind diese Teile dann gekuppelt, wenn die Walze 18 in der Rast 16 lieft, wobei die Nase 15 gegen die Nase 2 i anliegt.
  • An dem Zylinderabschnitt des Gehäuses i ist :eine Reihe von Tasten 23 vorgesehen. Diese Tasten 23 bestehen je aus einem stabartigen Flachstück, das, radial zur Form des Zy linderabschnittes verlaufend,, in der Wandung des Gehäuses i und -in einer segmentförmig verlaufenden Rippe 24 der Mittelwand 2 geführt ist.
  • Im Ausführungsbeispiel sind zehn, solcher Tasten vorgesehen, denen ein Maximum von zehn mit einem Male ausgebbaren Wertzeichen entspricht; jedoch sind der Deutlichkeit halber nur einige Tasten ganz gezeichnet. Jede der Tasten z3 hat einen Ausschnitt 25 mit einer Nase 26, eine tellerförmige Verbreiterung 27, eine Feder 28 und einen Splint 29, wobei die Feder 28 bestrebt ist, die Tasten 23 mit dem Splint 29 an der Rippe 24 anliegend zu halten. In dieser Lage der Tasten 23 befinden sich deren innere Enden außerhalb der Bewegungsbahn der Nasen 15, 2 i, und ein Metallband 3o, das in !einem Schlitz 31 der Gehäusewandung bogenförmig geführt ist und Öffnungen 32 für den Durchtritt der Tasten 23 aufweist, greift unterhalb der Nasen 26 in die Ausschnitte 25 ein (Fig. i, fünfte Taste von links).
  • Das Metallband 3o ist unter dem Einfluß einer an seinem einen Ende angreifenden Feder 33 in der beschriebenen Lage gehalten, und an seinem anderen Ende greift ein @Vinkelh-eb.e134 an, der um einen an der Mittelwand 2 sitzenden Bolze-n35 drehbar ist und mittels eines Zahnes 36 mit einer Zahnstange 37 zusammenwirkt. Die Zahnstange 37 ist in Ansätzen 38 der Mittelwand 2 senkrecht verschiebbar geführt, und mit ihr wirkt noch ein Zahn 39 eines zweiarmigen Hebels 4o zusammen. Letzterer ragt mit einer Stützfläche 41 in die Bewegungsbahn der Klinke i9 und ist an einem H.eb@el42 angelenkt, der bei 43 am Gehäuse drehbar ist und an seinem freien Ende eine Klinke 44 trägt. Die Klinke 44 wirkt mit dem Schaltrad 12 zusammen und steht zusammen mit dem Hebe14o unter dem Einfluß :einer sie verbindenden Feder 45. Eine im Drehpunkt des Hebels 4o angreifende Feder 46 sucht den H.ebe142 mit dem Hebel 4o und der Klinke 44 zu heben.
  • Das Metallband 3o ist mit einer Reihe von Ausschnitten 53 versehen:, mit denen eine am Steuerarm i i angelenkte Klinke 54 zusammenwirkt. Die Klinke 54 hat eine rechtwinklig abgebogene Fläche 55 und ist normalerweise durch eine Feder 56 mit einer Abbiegung 57 an der Kante des Steuerarmes i i anliegend gehalten.
  • Die Zahnstange 37 ist unten durch einen Querschlitz 47 mit einem Bolzen 48 verbunden, welcher durch eine Öffnung 49 der Mittelwand 2 in die andere Kammer des Gehäuses ragt und dort an einer federnden Zunge 5o sitzt, welche Zunge bei 51 im Gehäuse i drehbar ist und unter dem Einfluß einer Torsionsfeder 5o' steht. Das freie Ende der Zunge 5o wirkt mit dem Umfang einer Rolle 52 zusammen, welche durch die in einem Streifen aneinandergereihten Wertzeichen, z. B. Briefmarken, Rabattmarken, Fahr- oder Eintrittskarten, gebildet ist. Diese Rolle 52 ist auf einem in der Mittelwand 2 festen Dorn 58 aufgeschoben, und von ihr läuft der Streifen über eine Leitrolle 59 und eine Fördertrommel 6o zu einer Ausgabeöffnung 6 1 des Gehäuses i.
  • Die Fördertrommel 6o ist mit kleinen Stiften 62 besetzt, welche in bekannter Weise in die einzelnen Wertzeichen gegeneinander abgrenzende Perforierungen des Streifens eingreifen und im Verein mit einer unter dem Druck einer Feder 63 den Streifen an die Fördertrommel 6o pressenden Schleppwalze 64 ein Verschieben des Streifens auf der Fördertrommel verhindern.
  • Die Fördertrommel 6o erhält ihren Antrieb vom Zahnrad 13 über ein Getriebe 65 und trägt auf ihrer Welle einen mehrkantigen Klotz 66, welcher in seiner Kantenzahl der Einteilung der Förderwalze 6o entspricht, d. h. im vorliegenden Fall vier Kanten aufweist. Mit dem Klotz 66 wirkt ein Winkelhebel 67 zusammen, der seinerseits unter dem Einfluß einer Schrägfläche 68 des Steuerarmes i i steht.
  • Eine Nase 69 des Steuerarmes i i wirkt über einen Lenker 7o auf den beweglichen Arm 71 eines Schermessers 71, 72. Die Teile 6o bis 7 2 sind in ihrem Wirkungsprinzip bekannt, so daß eine weitere Erklärung derselben an dieser Stelle nicht nötig scheint.
  • Mit dem Zahnrad 13 steht noch ein Zählwerk 73 in Verbindung. Die Wirkungsweise der beschriebenen Ausgabevorrichtung ist beispielsweise folgende: In der Ruhestellung der Vorrichtung ist der Handhebel g durch eine Zugfeder 74, die über die Rillenscheibe 8 geführt ist, in der aus Fig. i ersichtlichen Stellung gehalten. Die Klinken 14 und 19 sind mit dem Schaltrad 12 in Eingriff, und die federnde Zunge 5o ist außer Wirkung auf die Streifenrolle 52, indem die Klinke i 9 auf die Stützfläche 41 drückt und dadurch den Hebel 42 gegen einen Anschlag 7 5 gesenkt, sowie den Zahn 39, in die Zahnstange 37 eingreifend, hält. Die Klinke 54. liegt, wie schon erwähnt, am Steuerarm i i an; der Winkelhebel 67 kann sich frei drehen, und der Lenker 70 ist durch das offene Schermesser 7 i, 72 gehoben. Sollen nun beispielsweise sechs Wertzeichen auf einmal ausgegeben werden, so wird die sechste Taste 23 gedrückt, wie dies auch in Fig. i angenommen ist. Dadurch gelangt die Nase 26 dieser Taste unter die betreffende Öffnung 32 des Metallbandes 30, indem dieses entgegen der Wirkung der Feder 33 vorübergehend eine Verschiebung erfährt, und das Metallband 3o hält, indem es nun die Nase 26 übergreift, diese Taste in der herabgedrückten Lage fest.
  • Wird nun der Handhebel 9 in Richtung des Pfeiles 75' bewegt, so wird durch die Kupplung der Klinken 14, i 9 das Schaltrad 12 mitgenommen, so daß die Fördertrommel 6o gedreht wird, von der Streifenrolle 52 Material abrollt und durch die Ausgabeöffnung 61 herausschiebt.
  • Im Moment, wo, entsprechend der gedrückten sechsten Taste 23, sechs Wertzeichen zur Ausgabeöffnung 61 herausgeschoben sind, trifft zunächst die Nase 15 auf das untere Ende dieser Taste, wodurch die Klinke 14. eine kleine Schwenkbewegung erhält, welche durch den Übertritt der Walze 18 in die Rast 17 ergänzt wird. Bei dieser Schwenkbewegung stößt die Klinke i q. gegen die Schulter 22 der Klinke i 9 und löst auch diese von dem Schaltrad i 2, so daß der Arm 2o vom Steuerarm i i entkuppelt und durch Anschlagen der Nase 21 das untere Ende der gedrückten Taste 23 festgehalten wird.
  • Zu Beginn der Bewegung des; Handhebels 9 wurde durch Freigabe der Stützfläche q.1 seitens der Klinke i 9 unter dem Einfluß der Feder q.5 der Zahn 39 aus der Zahnstange 37 ausgehoben und unter dem Einfluß der Feder 46 der Hebel q.2 bis zu einem Anschlag 76 gehoben. Dies hatte jedoch auf die Lage der federnden Zunge 5o keinen Einfluß, da diese noch durch den Eingriff des Zahnes 36 in die Zahnstange 37 festgehalten ist.
  • Kurz bevor die Nasen 15 und 21 auf die gedrückte Taste 23 trafen, kam die abgebogene Fläche 55 der Klinke 54. an die Verbreiterung 27 dieser Taste zu liegen und begann, sich unter dem Einfluß dieses Stützpunktes entgegen der Wirkung der Feder 56 zu drehen (Fig. ¢). Hierbei greift das obere Ende der Klinke 5q. in einen der Ausschnitte 53 und schiebt das Metallband 3o entgegen der Wirkung der Feder 33, bis die Öffnung 32 die Nase 26 freigibt und dadurch die Taste 23 ausgelöst wird. Bei dieser Verschiebung des Metallbandes 3o wird vorübergehend der Zahn 36 aus der Zahnstange 37 ausgehoben, so daß, da ja während dieser Zeit auch der Zahn 39 ohne Einffuß auf die Zahnstange ist, die Torsionsfeder 50' zur Wirkung kommen kann und die Zunge 5o an die Streifenrolle 52 anlegt, diese dadurch bremsend.
  • Durch das Freigeben der gedrückt gewesenen Taste 23 kommt deren Verbreiterung 27 aus dem Bereich der abgebogenen Fläche 55 (Fig. 5), so daß die Feder 56 die Klinke 5.4 wieder aus der Bahn des Metallbandes 3o heraus und in die ursprüngliche Lage zum Steuerarm i i zurückbewegt.
  • Beim Weiterbewegen des Handhebels 9 steht also die Streifenrolle 52 unter Bremsung still, und gegen den Schluß dieser Bewegung kommt die Schrägfläche 68' des Steuerarmes i i gegen den Hebel 67 zu liegen und preßt dessen einen Schenkel gegen eine Fläche des Klotzes 66, wodurch die Fördertrommel 6o so festgelegt wird, daß sich die Perforierung hinter dem sechsten der aus-der Ausgabeöffnung 61 herausgeschobenen Wertzeichen genau in die Schnittlinie des Schermessers 71, 72 legt.
  • Kurz vor der Beendigung der Bewegung des Handhebels ,9 trifft die Nase 69 des Steuerarmes i i auf den Lenker 70 und bewirkt dadurch das Abschneiden der herausgeschobenenWertzeichen.
  • Wird nun der Handhebelg losgelassen, so bewegt ihn die Feder 7q: in die ursprüngliche Lage zurück. Hierbei stößt die Klinke 14. die Klinke 19 mit dem Arm 20 vor sich her, und die Klinke 19 trifft auf die Stützfläche 4.1, bringt dadurch den Zahn 39 finit der Zahnstange 37 in Eingriff und drückt den Hebel 4 2 nach unten, wodurch die federnde Zunge 5o von der Streifenrolle 52 abgehoben, die Bremsung der letzteren also aufgehoben wird und der Zahn 36 die Zahnstange 37 in entsprechender Lage -,sperrt. Wenn die Abwärtsbewegung des Hebels q.2 durch den Anschlag 75 beendet wird, drückt die Stützfläche ¢ i gegen die Klinke i 9 und dreht diese, wobei die Schulter 22 derselben die Klinke i q. in die ursprüngliche Lage zurückdreht und beide Klinken wieder die Kupplung mit dem Schaltrad 12 bewirken. In die. sem Moment hat der Handhebel 9 seine Ruhestellung erreicht.
  • Die Klinke 44 stellt eine gegen Rückwärtsdrehen des Schaltrades 12 und des mit diesem verbundenen Transportgetriebes der Streifenrolle wirkende Sicherung dar.
  • Bei der letzten Taste 23, d. h. derjenigen, welche einem zehnten auszugebenden Wertzeichen entspricht, ist beim Ausführungsbeispiel der Splint oder Stift 29 so angeordnet, daß das Tastenende stets in der Bewegungsbahn der Nasen 15, 21 und die Verbreiterung 27 stets in der Bewegungsbahn der abgebogenen Fläche 5 5 liegen.
  • Zur Registrierung der ausgegebenen Wertzeichen ist im Ausführungsbeispiel ein einfaches Zählwerk vorgesehen. Es könnte jedoch hinsichtlich der Registrierung irgendeine andere Zählwerksanordnung getroffen sein; so könnte ein Doppelzählwerk vorgesehen sein, von dem das eine fortlaufend registriert, während das andere beliebig zurückstellbarist.
  • Mit der Ausgabevorrichtung gemäß der Erfindung wird, da die Kupplung und Entkupplung der Streifenrolle lediglich durch sich drehende Glieder erfolgt, schleifende Reibung, wie sie bei anderen Vorrichtungen dieser Art zu dem genannten Zweck Anwendung findet, also vermieden ist, eine große Betriebssicherheit erreicht. Hierzu trägt auch die Bremsung der Streifenrolle im Moment des Entkuppelns (also bei Erreichung der Zahl der mit einem Male auszug ebenden Wertzeichen) wesentlich bei.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Ausgabe von in Streifen aufgerollten Wertzeichen (Briefmarken, Fahr-, Eintrittskarten u. dgl. ), dadurch gekennzeichnet, daß die zur Ausgabe einer bestimmten Wertzeichenzahl gedrückte Taste einer Tastenreihe unmittelbar das Entkupplungsmittel der mittels Handhebels bewegten Streifentransporteinrichtung vom Handhebel bildet und gleichzeitig die Streifenrolle bremsende Mittel auslöst.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerteile der die Streifenrolle bremsenden Mittel beim Erreichen der auszugebenden Wertzeichenzahl die Bremsmittel zur Wirkeng freigeben, und daß mit dem Handhebel in Wirkungsverbindung stehende Kupplungsmittel beim Zurückkehren des Handhebels in seine Ruhestellung die Bremsung wieder aufheben. 3- Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bremsmittel zur Wirkung freigebenden Mittel eine mit dem Handhebel verbundene Klinke und ein Auslösemittel für die jeweils gedrückte Taste sind, derart, daß- beim Transport der Streifenrolle durch den Handhebel die Klinke mit der gedrückten Taste in Wirkungsverbindung kommt und durch das Auslösemittel gleichzeitig die Bremsmittel zur Wirkung freigibt. q.. Vorrichtung nach den Ansprüchen i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösemittel ein federbeeinflußtes Metallband ist, das mit j e einer Nase der ebenfalls federbeeinflußten Tasten zusammenwirkt, und die mit dem Handhebel verbundene Klinke sowie die Tasten derart ausgebildet sind, daß bei der Wertzeichenausgabebewegung des Handhebels die Klinke durch die gedrückte Taste eine Drehung erfährt, derzufolge sie eine vorübergehende Verschiebung des Metallbandes und dadurch die Freigabe der gedrückten Taste sowie der Bremsmittel bewirkt. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten durch Öffnungen des Metallbandes ragen und dieses seitlich Ausschnitte hat, und daß die Tasten durch eine Verbreiterung derselben mit einer Fläche der Klinke in Wirkungsverbindung kommen, derart, daß durch Drücken einer Taste deren Nase unter die betreffende öftnung des Metallbandes tritt und durch diese festgehalten wird und durch die Drehung der Klinke, welche diese hierauf durch Gleiten an der Verbreiterung der gedrückten Taste erfährt, die Klinke, in einen der seitlichen Ausschnitte :eingreifend, die Verschiebung des Metallbandes bewirkt, bis das Metallband die Nase freigibt und dadurch die Taste sowie die Klinke und das Metallband in ihre Ursprungslage zurückkehren. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsmittel eine federbeeinflußte, auf den Umfang der Streifenrolle wirkende, federnde Zunge aufweisen, an der eine Zahnstange angelenkt ist, in welche ein mit dem Metallband verbundener Hebel eingreift, und daß mit der Zahnstange ein Klinkwerk zusammenwirkt, das unter dem Einfluß der Kupplungsmittel steht, das Ganze derart, daß normalerweise das Metallband mittels des Hebels die federnde Zunge außer Wirkung auf die Streifenrolle hält und das Klinkwerk unter dem Einfluß der Kupplungsmittel in gesenkter Lage mit der Zahnstange im Eingriff steht, beim Bewegen des Handhebels aus seiner Ruhestellung heraus die Kupplungsmittel das Klinkwerk freigeben und dieses, die Zahnstange freigebend, gehoben wird, beim Verschieben des Metallbandes durch die Klinke dieses vorübergehend die Zahnstange ebenfalls freigibt, so daß die Zunge zur Bremswirkung an der Streifenrolle kommt und beim Zurückkehren des Handhebels in seine Ruhestellung die Kupplungsmittel das Klinkwerk im Eingriff mit der Zahnstange nach unten drücken und die Bremsung der Streifenrolle wieder aufheben. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis q. und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkwerk aus einem federbeeinfiußten Schwenkhebel und einem an diesem angelenkten, zweiarmigen Hebel besteht, welcher mittels eines Zahnes mit der Zahnstange zusammenwirkt und unter dem Einluß einer Feder steht, welche den Zahn außer Eingriff mit der Zahnstange zu halten sucht, derart, daß die Kupplungsmittel in der Ruhestellung des Handhebels den Zahn im Eingriff mit der Zahnstange halten bzw. beim Bewegen des Handhebels in seine Ruhestellung Zahn und Zahnstange miteinander in Eingriff bringen. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel aus zwei Klinken und einem Schaltrad gebildet sind, von welchen Klinken die eine mit dem Handhebel verbunden und die andere an einem Arm angelenkt ist, der frei drehend um eine auch dem Handhebel und dem Schaltrad gemeinsame Achse angeordnet ist, und daß das 'Schaltrad mit dem Transportmechanismus der Streifenrolle zwangsläufig verbunden ist, wobei in der Kupplungslage der Klinken Nasen derselben eine Bahn beschreiben, in welche das Ende der jeweils gedrückten Taste ragt, so daß durch Anstoßen der Nasen an dieser Taste die Entkupplung des Schaltrades und des Armes von dem Handhebel erfolgt. g. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5 und 8, dadurch ,gekennzeichnet, daß die mit dem Handhebel verbundene Klinke in zwei Stellungen feststellbar ist und finit einer Schulter der anderen Klinke zusammenwirkt, derart, daß in der einen Stellung der erstgenannten Klinke deren Nase gegen die Nase der anderen Klinke anliegt und dadurch beide Klinken in das Schaltrad eingreifen, beim Anstoßen der Nase der ersten Klinke an der gedrückten Taste diese Klinke in ihre andere Lage gekippt wird und dadurch mittels der Schulter auch die andere Klinke aus dem Schaltrad löst, wogegen beim Bewegen des Handhebels in seine Ruhestellung die zweite Klinke durch Auftreffen auf den. zweiarmigen Hebel des Klinkwerkes wieder in ihre Kupplungslage gedreht wird und hierbei mit ihrer Schulter die erste Klinke wieder in die Kupplungslage kippt.
DEL73758D 1928-09-25 1928-12-25 Vorrichtung zur Ausgabe von in Streifen aufgerollten Wertzeichen Expired DE507287C (de)

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