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Registrierkasse mit einer abschaltbaren Einrichtung zum Ausgeben von
Rabattmarken Die Erfindung betrifft eine Registrierkasse mit einer abschaltbaren
Einrichtung zum Ausgeben von Rabattmarken, in der jedem Betragsstellenwert der Registrierkasse
eine Papierrolle zugeordnet ist, und von dieser mittels einer Fördervorrichtung
ein dem jeweiligen Stellenwert eingestellten Betrag in seiner Länge entsprechender
Papierstreifen abgewickelt wird. Bei einer bekannten Registrierkasse dieserArt kann
die Rabattmarkenausgabevorrichtung mittels eines Handhebels wahlweise abgeschaltet
werden.
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Um den Benutzer von jeder zusätzlichen Einstellarbeit für das Zu-
und Abschalten der Rabattmarkenausgabevorrichtung zu entlasten, ist gemäß der Erfindung
bei Vorhandensein von Vorrichtungen und Einstellmitteln zur Durchführung von- Aufrechnungsvorgängen
in Abhängigkeit von dem lD'rücken einer Aufrechnungstaste die getriebliche Verbindung
zwischen der Hauptantriebswelle der Registrierkasse und der Hauptwelle der Rabattmarkenausgabevorrichtung
durch seitliche Verschiebung eines Zahnrädersatzes lösbar und die Verbindung bei
gedrückt bleibender Aufrechnungstaste durch weitere Verschiebung des Zahnrädersatzes
in der gleichen Richtung bei in die wirksame Lage gebrachtem Einstellmittel für
das Ziehen der Aufrechnungssumme wiederherstellbar.
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Die gleiche Aufgabe kann gemäß der Erfindung auch in der Weise gelöst
werden, daß bei Vorhandensein
von Vorrichtungen und Einstellmitteln
zur Durchführung von Aufrechnungsvorgängen und bei Verwendung eines Federantriebes
für die Förderwalzen der Rabattmarkenausgabevorrichtung die Freigabe des Antriebes
in Abhängigkeit von der Stellung der Einstellelemente (Aufrechnungstasten bzw. Nettoverkaufstasten)
für die Einführung der unselbständigen Einzelposten eines Aufrechnungsvorganges
oder für Nettoverk aufsvorgänge durch Ausrücken eines Steuerhebels verhinderbar
ist, über den normalerweise die von; der Hauptantriebswelle der Rabattmarkenausgabevorrichtung
ausgehende Ausrückbewegung auf die Sperrhebel der Antriebsfedern übertragen wird.
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Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt.
:Es, bedeutet Fig. i eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels einer Registrierkasse
und der daran angebauten Rabattmarkenausgabevorrichtung, Fig. 2 eine auf einen Schnitt
nach der Linie II-II der Fig. i, Fig. 3 bis 5 schematische Darstellungen verschiedener
Teile der Markenausgabevorrichtung in verschiedenen, Arbeitslagen, Fig. 6 eine schematische
Darstellung einer Einrichtung zum Ein- und Ausschalten der Markenausgabevorrichtung
bei bestimmten Maschinengängen, Fig. 7 eine Seitenansicht des zweiten Ausführungsbeispiels
einer Registrierkasse und der daran angebauten Rabattmarkenausgabevorrichtung, Fig.
8 eine Seitenansicht der Einrichtung zum Auslösen der Markenausgabevorriehtung im
Ruhezustand, Fig. 9 eine Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig. 7 mit zwei Schnitten
nach der Linie III-III und nach der Linie III1-III1 der Fig. 7, Fig. io eine Seitenansicht
von Einzelheiten der Fig. 7 in einer anderen Arbeitslage, Fig. i i eine Rückansicht
in Richtung des Pfeiles E der Fig. 7 von Einzelheiten der Einrichtung nach Fig.7
und Fig. 12 eine Seitenansicht der Steuereinrichtung zum Ein- und Ausschalten der
Markenausgabevorrichtung bei der zweiter. Ausführungsform.
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In Fig. i und' z sind mit i das Gehäuse der Riegistrierkasse und mit
2 eine Reihe von Betragstasten bezeichnet, von denen insgesamt vier vorhanden sein
mögen. Jeder Betragstastenreihe ist ein Zahnsegment 3 zugeordnet, das während des
mittels Drehung einer Kurbel oder eines Motors durchgeführten Kassenganges entsprechend
dem Wert der in der zugehörigen Reihe gedrückten Taste eingestellt wird. In der
eingestellten Lage wird dann das Segment 3 mittels eines Sperrgliedes 31 verriegelt.
Eine Lasche 5 (Fig. 2) verbindet jedes Segment 3 mit einem Arm 6, der jeweils an
dem einen Ende eines der Schachtelrohre 71 bis 74 befestigt ist. An dem anderen
Ehde jedes der Schachtelrohre 71bis74 ist je einer der Arme 81 bis 84 befestigt,
von denen jeder durch eine der Laschen 91 bis 94 an das eine Ende eines Doppelhebels
iol bis 104 angeschlossen ist. Die Hebel iol bis io4 sind drehbar auf einer gemeinsamem
Welle 41 angeordnet. An das andere Ende des Doppelhebels 101 ist eine Steuerstange
ii1 angelenkt, die mit einem Längsschlitz auf einer Rolle i2 eines Zahnsegmentes
13 geführt ist. Das Zahnsegment 13 ist drehbar auf einem Zapfen
15
eines auf der 'Welle 41 drehbaren Hebels 14 angeordnet, dessen unteres
.:Ende eine Kulisse z41 aufweist.
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Eine an den Registrierkassenantrieb angeschlossene Welle
17 (Fig. 2) ist mittels einer Kupplung 18 an einer Welle 181 der noch zu
beschreibenden Ausschaltvorrichtung angeschlossen. Diese Welle 181 steuert, wie
im einzelnen noch auseinandergesetzt werden wird, die Bewegung einer Welle ig, die
die Hauptsteuerwelle der Rabattmarkenausgabevorrichtung darstellt. Auf der Welle
ig ist eine der Anzahl der Betragstastenreihen entsprechende Anzahl von Armen 2o
befestigt, deren Rollen 2 1 mit je einem Fortsatz 131 des zugehörigen Zahnsegmentes
13 zusammenarbeiten. Außerdem sind für jeden Stellenwert eine Hubscheibe 2,2 und
ein Daumen, 23
auf der Welle i9: befestigt, von denen die Hubscheibe 22 mit
der Kulisse 141- zusammenarbeitet.
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Jeder Betragstastenreihe ist eine Förderwalze 25 zum Vorschieben und
gleichzeitigen Bedrucken des Papierstreifens 32 mittels eines Klischees zugeordnet.
Die Walze 25 wird mittels eines R itzels 24 angetrieben, das mit dem Zahnsegment
13 zusammenarbeitet. An einem Stift 42 des Segmentes 13 greift eine Feder
41 an, die das Zahnsegment 13 im LThrzeigersinn um den Stift 15 zu drehen und es
außer Eingriff mit dem Ritze124 zu bringen sucht. Jede Förderwalze25 arbeitet-mit
einer Gegendruckwalze 26 zusammen, die auf einem Traghebel 28 untergebracht ist.
Der Traghebel 28 ist drehbar auf einer Welle 27 angeordnet und durch eine Feder
29 belastet, welche die Gegendruckwalze 26 gegen die Förderwalze 25 drückt. iDer
Traghebel 28 ist ferner mit einem Fortsatz 30 versehen, der abwärts gedrückt
-werden kann, wenn die Andruckwalze 26 von der zugehörigen Förderwalze 25 abgehoben
-werden soll, um das Papierstreifenende einer neuen Papierrolle 31 einzuführen.
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Zum Antrieb eines Abtrennmessers 33 dient eine bei 332 drehbar angeordnete
!Klinke 331, die mit dem Daumen 23 zusammenarbeitet und durch eine Stange 34 mit
einem Arm eines auf einem Stift 38 drehbaren -Winkelhebels 35 verbunden ist. Der
andere Arm des Winkelhebels 35 ist durch eine Lasche 36 mit dem Messer 33 verbunden.
Eine Feder 49 hat die Aufgabe, das Messer nach einem Arbeitsvorgang in seine Ausgangslage
zurückzubringen. 'Ein auf dem Stift 38 drehbarer, halbkreisförmig gebogener Arm
37 ist durch eine Stange 40 mit dem Hebel 14 verbunden und trägt einen Sperrzahn
371 der das Ritze. 24. gegen Drehung sichert, sobald das Segment 13 unter
der Wirkung der Feder 4i aus diesem ausgerückt wird.
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Außer dien Betragstastenreihen weist die Registrierkasse auch noch
Sondertasten für verschiedene iGeschäftsarten auf. Diese Sondertasten können mit
der Rabattmarkenausgabev orrichtung in der Weise verbunden sein, daß keine Rabattmarken
ausgegeben werden, wenn ein Nettoverkaufsvorgang
stattfindet. In
der gleichen Weise kann die Rabattmarkenausgabevorrichtung bei der Einführung der
unselbständigen Einzelposten während eines Aufrechnungsvorganges abgeschaltet werden
und nur beim Ziehen der Aufrechnungssumme arbeiten. Die hierzu dienende Abschaltvorrichtung
ist in Fig.6 schematisch dargestellt.
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Wie bereits erwähnt, ist die Hauptwelle 17 der Registrierkasse mit
der Welle 181 der Abschaltvorrichtung verbunden, auf der ein nur auf der Hälfte
seines Umfanges verzahntes Rad 6o und ein Ritzel 67 befestigt sind. Zur Abschaltvorrichtung
gehört ferner eine axial verschiebbare Hohlwelle 7o, auf ,der ein mit dem Zahnrad
6o im Eingriff befindliches Ritz@el6r, ein für die Zusammenarbeit mit dem Ritzel
67 bestimmtes Zahnrad 68 und ein mit einer Zahnwalze 63 im Eingriff stellendes Zahnrad
62 befestigt sind. Die Zahnwalze 63 ist auf einer IHlohlwelle 64 angeordnet, die
auch noch ein mit einem Zahnrad 66 der Steuerwelle i9 der Rabattmarkenausgabevorrichtutvg
im Eingriff stehendes Zahnrad 65 trägt. Das Übersetzungsverhältnis ist so gewählt,
daß bei einer Umdrehung der .Wellen 17 und 181 während der zweiten Hälfte eines
normalen Maschinenganges die Hohlwelle 79 eine halbe Umdrehung, die Hohlwelle 64
und diie Welle 19 dagegen ein volle Umdrehung ausführen. Die Axialverschiebung der
Hohlwelle 79 wird mittels eines Ausschalthebels 791 bewirkt, dessen gegabeltes Ende
in eine Ringnut der Hohlwelle 79 eingreift. Eine Welle 72 der Abschaltvorrichtung
kann mittels eines Armes 77 gedreht werden, der in nicht näher gezeigter Weise mit
den Aufrechnungstasten der Registrierkasse verbunden ist. Durch Drücken dieser Tasten
wird die Welle 72 und die mit ihr undrehbar verbundene Stirnkurvenscheibe, 69 gedreht.
Eine andere Welle 71 kann mittels eines Armes 78 gedreht werden und trägt eine Stirnkurvenscheibe
7o, die mit der Stirnkurvenscheibe 69 zusammenarbeitet. Dlie Stirnkurvenscheibe
69 wird durch eine Feder 8o gegen die Stirnkurvenscheibe 7o gedrückt. Der Arm 78
wird über nicht dargestellte Zwischenglieder durch eine Steuertaste verstellt, die
bei Nettoverkaufsvorgängen benutzt wird. Der Direhzapfen 82 des Hebels 791 legt
sich gegen einen Fortsatz der Stirnkurvenscheiben 69-. Zur Abschaltvorrich tung
gehört schließlich noch die Welle 73, die durch einen Arm 76 bewegbar ist und auf
der zwei Stirnkurvenscheiben 751 und 752 befestigt sind. Diese beiden Stirnkurvenscheiben
arbeiten mit zwei anderen Stirnkurvenscheihen 741 und 742 zusammen, die mit dem
Hebel 79' bei 8i gelenkig verbunden und in axialer Richtung verstellbar sind.
Der Arm 76 ist durch nicht dargestellte Zwischenglieder mit dem lGangarthebel der
Registrierkasse verbunden:.
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Dlie Bewegung eines der Arme 77 und' 78 bewirkt infolge der besonderen
Ausbildung der Stirnkurvenscheiben:69 und 7o eine Ausschwenkbewegung des Hebels
791 im Gregenzeigersinn um den Drehpunkt 81, wodurch das Zahnrad 61 aus dem Zahnrad
6o ausgerückt und damit die Verbindung zwischen dien Wellen 17 und i9 unterbrochen
wird. In diesem Fall wird keine Rabattmarke ausgegeben. Eine Drehung des Armes 76
und der Welle 73 in Richtung des Pfeiles T bewirkt eine zusätzliche Gegenzeigerschwenkung
des Hebels 791 um den Zapfen 82 von solcher Größe, daß das Zahnrad 68 mit
dem Ritzel 67 in Eingriff kommt. Auf diese Weise ist die Verbindung zwischen den
Wellen 17 und i9 hergestellt, was die Rabattmarkenausgabe zur Folge hat.
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Für die Beschreibung der Wirkungsweise der Rabattmarkenausgabevorrichtung
sei angenommen, d!aß das Segment 3 in den Fig. 3 bis 5 der P'fennigbetragstastenreibe
entspricht. Das Segment 3 befindet sich in der in Fig.3 gezeichneten Stellung noch
in seiner Nullage. Ist die 4-Pfennig-Taste gedrückt, so wird das Segment 3 während
des Maschinenganges von der Stellung nach Fig. 3 in die Stellung nach Fig.4 gebracht,
in der es wieder durch das Sperrglied 31 verriegelt wird. Infolge des gewählten
Übersetzungsverhältnisses zwischen dem Segment 3 und dem zugehörigen Doppelhebel
iol wird dieser um den gleichen Winkel gedreht wie das Segment 3. Dadurch wird die
Steuerstange i il in Richtung des Pfeiles A1 (Fig. 3) verstellt. An dieser Bewegung
nimmt infolge des Längsschlitzes der Steuerstange i il das Zahnsegment
13 nicht teil, das sich noch mit dem in an sich bekannter nicht dargestellter
Weise an einer Rückdrehung gehinderten Ritzel 24 im Eingriff befindet.
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Da es sich um einen Geschäftsvorgang mit Rabattmarkenausgabe ,handeln
soll, ist die Welle i9 der Rabattmarkenausgabevorrichtung durch dieEsinrichtung
nach Fig. 6 mit derWelle 17 der 'Registrierkasse Betrieblich verbunden, so daß die
Welle i9 während des Maschinenganges zusammen mit dem Arm 2o, der Hubscheibe 22
und dem Dlaumen 23 des betrachteten Stellenwertes in Richtung des Pfeiles A (Fig.
3) gedreht wird. Die Drehung des Armes 2o aus der Stellung nach Fig. 3 in die Lage
nach Fig. 4 hat noch keine Wirkung auf das Segment 13, jedbch bewirkt das Zusammenwirken
der Hubscheibe 22 mit der Kulisse 41 des Hebels 14 das Ausrücken .des Segmentes
13 aus dem Ritzel 24 durch die Feder41, bis sich die Kulisse 41 gegen die Nabe des
Armes 2o legt. Das Ritzel 24 wird jetzt in seiner Ruhelage durch die Sperrvorrichtung
37, 371, 40 gesperrt, während das Zahnsegment 13
durch die Feder 41 in :Richtung
des Pfeiles B gedreht wird, bis der Stift 12 das obere Fäide des Längsschlitzes
in der Stange iii (Fig. 4) berührt. ,Die Welle 19 setzt ihre Drehung fort,
und zu einem bestimmten Zeitpunkt trifft die Rolle 21 des Armes 2o auf den Fortsatz
131»des Segmentes 13 (Fig. 5), nachdem die Hubscheibe22 das Segment 13 entgegen
der Kraft der Feder 4i wieder in Eingriff mit dem Ritzel 24 gebracht hat. Das Segment
13, das vorher um vierZähne aufwärts verstellt worden war, wird jetzt um das gleiche
Stück abwärts bewegt, wobei das Ritzel 24, die Förderwalze 25 und die Gegendruckwalze
26 um einen entsprechenden Winkel gedreht und dadurch der Papierstreifen 32 um vier
zusammenhängende Markenabschnitte weiterbewegt wird. Gegen Ende der Drehung der
Welle i9 trifft der Daumen 23 auf die Klinke 331 und verstellt
diese
derart, daß die Teile 34, 35 und 36 das Messer 33 antreiben, um den Papierstreifen
nach Vorschub von vier Markenabschnitten abzutrennen.
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Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 bis 12 sind mit 101
(Feg. 7 und 9) das Gehäuse der Registrierkasse und mit 1o2 eine Betragstastenreihe
bezeichnet. 103 ist eine Freigabe:- bzw. Motortaste. Jeder Betragstastenreihe
ist eine Anzeigevorrichtung zugeordnet, die zwei Gruppen von Anzeigetafeln fo5 und
fob enthält. Während eines Kassenganges wird zunächst in an sich bekannter Weise
der die Anzeigetafeln io5 und fob enthaltende Rahmen 104 entsprechende der in der
zugehörigen Betragstastenreihe 102 gedrückten Taste waagerecht verschoben, worauf
in an sich bekannter Wise die in den Bereich einer Anhebevorrichtung gelangten Anzeigetafeln
hinter dem Verkäufer bzw. dem Käufer zugekehrten Fenstern sichtbar gemacht werden.
Die höchstmöglich waagerechte Verschiebung des Rahmens fo4 ist in Fig. 7 mit a angegeben.
In seiner neuen Lage wird jeder Rahmen fo4 durch eine Sperrschiene io9, die in eine
Sperrverzahnung io8 eingerückt wird, festgehalten. Gegen das rechte Ende jedes Rahmens
fo4 legt sich ein durch eine Feder i i i belasteter Tastarm i i o, der auf derWelle
167 (Feg. 9) bzw. auf einem der über diese Welle geschobenen Schachtelrohre 157,
163 oder 165 befestigt ist. Am anderen Ende der Schachtelrohre 157, 163 und 165
bzw. der Welle 167 sind Anschlagarme 158 bzw. 164, 166, 168 (Feg. 7 und 9) befestigt,
mit denen spiralförmig mit Absätzen versehene Anschlagscheiben 116 zusammenarbeiten.
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Jede Anschlagscheibe i 16 trägt auf einem Zapfen 117 eine Schleppklinke
i i9 und auf einem Zapfen 118 eine Mitnehmerklinke i2o (vgl. insbesondere Fig. io).
Eine R astenscheibe 123 und ein Zahnrad 124 sind lose auf der Nabe eines Sperrades
156 angeordnet, das auf einer Antriebswelle 122 starr befestigt ist. Das Zahnrad
124 trägt eine Klinke 154 (Fig.7 und 9), die sich unter der Wirkung einer Feder
155 gegen den Umfang des Sperrades 156 legt. Auf der Antriebswelle 122 ist ferner
drehbar ein Ring 126 angeordnet, an dem das eine Ende einer Feder 127 angreift,
während ihr anderes Ende an einem festen Zapfen 128 (Feg. 7) angehängt ist. Die
Anschlagscheibe 116 ist starr mit dem Ring 126 verbunden. Ulas Zahnrad 124 treibt
über Zahnräder 131 und 132, eine Förderwalze 133 für einen Markenstreifen
i6o an, der von einer Rolle 159 abgewickelt wird.
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Zum Zweck einer besseren Raumausnutzung sind von den vier Förderwalzen,
die für die den vier Betragstastenreihen der Registrierkasse zugeordneten Markenstreifen
erforderlich sind, zwei oberhalb und zwei unterhalb der Antriebswelle 122 angeordnet.
In Fig. 7 ist eine Förderwalze 130 der oberen Gruppen ebenfalls gezeigt, die einen
Markenstreifen 171 von einer Rolle 170 abwickelt. Die Anzahl der von den
Walzen 130 und 133 geförderten Marken wird von Zählern 134 bzw. 135 (Feg.
7) festgestellt.
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Die zum Antrieb der Kasse von Hand dienende Kurbel 136 (Feg. 9) ist
auf einer Welle 13.7 angebracht, deren Zahnrad 138 mit einem auf der Antriebswelle
122 befestigten Zahnrad 139 im Eingriff steht (Feg. S). Das Zahnrad 139 und damit
die Welle 122 können auch mittels eines nicht dargestellten Antriebsmotors der Registrierkasse
über Zahnräder 141, 140 und 138 gedreht werden. Auf der Antriebs-,velle 122 ist
auch noch ein Mitnehmerkeil 142 für die Schleppklinken i i9 befestigt. Eine Feder
143 sucht die Sohl,eppklinke iig gegen die Welle 122 und die Mitnehmerklinke i:3o
gegen die Kastenscheibe 123 zu drücken. 'Ein an der inneren,Giehäusewand befestigter
Stift 144 (Feg. 7) hält im Zusammenwirken mit einem Fortsatz der Schleppklinke iig
diese normalerweise in ihrer unwirksamen Lage. Auf der 'Welle 122 ist ferner eine
Hubscheibe 145 (Feg. 8) befestigt, mit der eine Steuerklinke 147 zusammenarbeitet.
Die Steuerklinke 147 ist drehbar auf einem Zapfen 153 eines auf einer Welle 172
befestigten Armes 146 angeordnet. Auf der Welle 172 ist noch ein Sperrhebel 148
befestigt, von dessen beiden Ansätzen der längere mit der Anschlags-cheibe 116 und
der kürzere, in Fig. fo angedeutet, mit dem Zahnrad 124 zusammenarbeitet. Eine Feder
150 sucht die Steuerklinke 147 mit der Hubscheibe 145 in Berührung zu halten.
Ein auf der Welle 172 drehbarer Hlebel i S i bildet mit seinem freien (Ende einen
Anschlag für die Steuerklinke i47, während an seinem anderen Z(nde eine Stange 152
angelenkt ist, die in Abhängigkeit von Sondertasten verstellbar ist. In Abhängigkeit
von Sondertasten für die unselbständigen Einzelposten eines Aufrechnungsvorganges
oder für Nettoverkauf svorgänge, für die keine Marken ausgegeben werden sollen,
wird mittels der Stange 1S2 der Hebel i5i im G egenzeigersinn aus der Bahn der Klinke
147 entfernt, so daß diese bei einer Drehung der Hubscheibe 145 frei um den Zapfen
153 ausschwingen kann. Sind dagegen Rabattmarken auszugeben, so stellt die
Stange 152 den Hebel 151 so ein; daß eine (Gegenzeigerdrehung der Steuerklinke 147
um den Zapfen 153 (Feg. 8) verhindert ist und die von der Hubscheibe 145 ausgehende
Antriebsbewegung auf den Arm 146 und damit auf den Sperrhebel 148 übertragen wird.
Das untere Ende der Stange 152 ist an dem einen Arm eines Winkelhebels
230 (Feg. 12) angelenkt, der lose auf einem Zapfen 231 angeordnet ist. Am
anderen Arm des Hebels 230 greift eine Stange 233 an, deren linkes Ende schleifenförmig
ausgebildet ist. An den Arm des Doppelhebels 23o, an dem die Stange 152 angreift,
ist eine zweite Stange 232 angelenkt, deren oberes Ende mit einem auf einer Welle
235 drehbaren Arm 234 gelenkig verbunden ist. Unter der Wirkung einer am: dem Hebel
151 angreifenden Feder 237 legt sich derArm234 mit einem Stift 236 gegen einen auf
der Welle 235 befestigten Daumen 238. Auf einem festen Zapfen 257 ist drehbar ein
Dbppelhebe1239 angebracht, dessen oberer Arm durch eine Stange 24o mit einem Zapfen
241 einer Hubscheibe, 2e21 verbunden ist. Der untere Arm des Doppelhebels 239 ist
durch eine Lasche 258 mit einem auf der 'Welle 235 angeordneten Sperrsegment 2o8
verbunden. Mit der Hubscheibe 22i
arbeiten zwei Rolleii2451 und
2q.52 einer Platte223 zusammen, die mittels eines Schlitzes 247 auf dem die Hubscheibe
221 tragenden Zapfen 259 verschiebbar ,geführt ist. Ein auf einem Zapfen
248 drehbares Segment 246 trägt eine Rolle 24g, die mit einer Kurvenkante
251 der Platte 223 zusammenarbeitet und in eine Rast 25o dieser Kante eintreten
kann. Ein. am unteren Ende der Platte 223 befindlicher Zapfen 252 greift in das
schleifenförmige Ende der Stange 233 ein. Der rechte Arm des Segmentes 246 ist durch
eine Stange 254 mit der Scheibe 255 eines Summenziehhebels 256 verbunden.
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In Fig. 12 sind mit 26i Tasten bezeichnet, die bei Bruttoverkäufen
zu drücken sind, während die Tasten 266 bei Nettoverkäufen gedrückt werden müssen.
Gegen den Fuß der jeweils gedrückten Taste 2b1 bzw. 266 legt sich während des Maschinenganges
ein auf einer Welle 2oi drehbarer Einstellarm 262, den Zapfen 263 durch eine Stange
264 mit einem auf der %11e 235 befestigten Arm 265 gelenkig verbunden ist.
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Die Wirkungsweise des beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiels ist
folgende: Angenommen, es sei in der Pfennigtastenreihe 1o2 die Taste »5« gedrückt
und anschließend die Kasse mit Hilfe der Handkurbel 136 in Tätigkeit gesetzt worden.
Während dieses Maschinenganges wird die Hubscheibe 145 (Fig. 8) in Richtung des
Pfeiles F gedreht, wobei die Klinke 147 von einem Teil kleineren Halbmessers auf
dien Teil größeren Halbmessers der Hubscheibe 145 gelangt. Während derselben Zeit
verschiebt sich der der betrachteten Tastenreihe 1o2 zugeordnete 'Rahmen 1o4 aus
der in Fig. 7 gezeigten Lage um 5/s des höchstmöglichen Ausschlages a nach rechts
und bewirkt über den Tastarm iio eine solche Drehung der Welle 157, daß der mit
dieser fest verbundeneAnschlagarm 158 aus der Stellung nach Fig.7 in die Stellung
nach F'ig. io gebracht wird. Die inzwischen auf den Teil größeren Halbmessers der
Hubscheibe 145 aufgelaufene Klinke 147 bewirkt eine so große Direhung des Armes
146 (gemäß Fig. 8 im Gegenzeigersinn) und dadurch auch des auf der Welle 172 befestigten
Sperrhebels 148, daß der Sperrhebel 148 sowohl die Anschlagscheibe 116 als auch
das Zahnrad. 124 freigibt. Dlie Feder 127 kann nun den Ring 126 und damit auch die
mit diesem starr verbundene Anschlagscheibe 116 in einem der Pfeilrichtung F (Fig.
7) entgegengesetztem Sinn drehen. Dadurch werden die von dieser Scheibe getragene
Schleppklinke i ig und die Mitnehmerklinke i2o in eine Lage (Fig. io) gebracht,
aus welcher die Anschlagscheibe 116 dann im späteren Verlauf der Drehung der Welle
122 durch den am Haken der Schleppklinke iig angreifenden Mitnehmerkeil 142 der
Welle 122 wieder in die Lage nach Fig. 7 zurückgedreht werden kann. Bei der (Drehung
dier Anschlagscheibe 116 entgegen der Pfeilrichtung F nimmt die in die Rasterscheibe
123 eingreifende Mitnehmerklinke 120 auch das Transportrad 124 mit, das über die
Zahnräder 131 und 132 die Förderwalze 133 für den von der Päpierrolle 159 ablaufenden
Markenstreifen antreibt. Das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder ist so gewählt,
daß eine der gedrückten Taste rot entsprechende Anzahl von Rabattmarken durch die
Austrittsöffnung 161 herausgefördert wird, um dann an einem Abreißmesser 167 vom
Streifen i6o abgetrennt zu werden.
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Bei Nettoverkäufen oder anderen Geschäftsarten, bei denen keine Rabattmarken
ausgegeben werden sollen, wird in Abhängigkeit von entsprechenden Sondertasten durch
die Einrichtung nach Fig. 12 über die Stange 152 der Hebel 151 so verstellt,
daß er der Klinke 147 nicht mehr als Anschlag dienen kann. Bei einer Drehung der
Hubscheibe 145 in Richtung des Pfeiles F kann sich dann die Klinke 147 ungehindert
um den Zapfen 153 (vgl. Fig. 8) drehen, ohne daß die Klinke 147 die Stellung
des Armes 146 und infolgedessen auch des Sperrhebels 148 irgendwie ändert. Die Anschlagscheibe
116 und das Zahnrad 124 bleiben daher gesperrt; die Anschlagarme 158, 164, 166,
168 werden dagegen bei den betreffenden Geschäftsarten gleichwohl um einen der eingetretenen
Verschiebung der Rahmen 104 entsprechenden Winkel gedreht. .Bei der Drehung der
Welle 122 kann sich der Mitnehmerkeil 142 an der Schleppklinke 11g vorbeibewegen,
da diese gegen den Anschlagstift 144 anliegt und ihr Haken infolgedessen außerhalb
der Bewegungsbahn des Keiles 142 gehalten wird.
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Die Verstellung des Hebels 151 wird in folgender Weise durchgeführt:
Angenommen, es sei ein Bruttoverkauf zu registrieren, so wird eine der Tasten 261
gedrückt. Im Verlauf des Kassenganges wird das der betreffenden Tastenreihe zugeordnete
Sperrsegment 2o8 von dem zugehörigen Schaltwerk aus über die Stange 2o7 so eingestellt,
daß der Dhumen 238 im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 12 gedreht wird. Infolgedessen kann
die Feder 237 über die Stange 152, den Winkelhebel 230 und die Stange 232
den Arm 234 im Gegenzeigersinn drehen, wobei der Hebel 151 in die in Fig. 12 und
8 gezeigte wirksame Lage gebracht wird. Ist dagegen eine Nettotaste 266 gedrückt
worden, so wird der Daumen 238 durch das zugeordnete Sperrsegment 2o8 im ;Gegenzeigersinn
ausgeschwenkt, der dabei über den Stift 236 auch den Arm 234 mitnimmt. Diese iGegenzeigerdrehung
dies Armes 234 wird über die Stange 232, den Winkelhebel 230 und die Stange
152 in eine Uhrzei:gerdrAung des Hebels 151 gemäß Fig. 12 umgesetzt, so daß die
Klinke 147 frei um den Zapfen 153 schwingen kann und infolgedessen Rabattmarken
nicht ausgegeben werden.
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Wird eine Aufrechnungstaste gedrückt, so findet so lange keine Rabattmarkenausgabe
statt; als sich der Summenziehhebel256 in seiner Normallage »Add.« befindet. Wird
bei gedrückter Aufrechnungstaste die Kasse in IGäng gesetzt, so wird der Doppelhebel23g
innerhalb seines Bereiches »Aufrechnung« verstellt. Die am Zapfen 241 dier Hubscheibe
22i angreifende Stange 24o bewirkt dann eine Dsrehung dieser Scheibe in ihrem Verstellbereich
»Aufrechnung« in Richtung des Pfeiles d, wodurch die Platte 223 über die Rolle 2451
in ihre untere Lage verschoben wird. Da sich der Summenziehhebel
256
immer noch in seiner Normallage, d. h. der Additionsstellung befindet, wird die
Platte 223 bei ihrer Abwärtsbewegung durch die Rolle :249 des Segmentes 246 nach
links gedrückt, so daß der Hebel 151 über die Stange 233, den Winkelhebel
230 und die Stange 152, in die unwirksame Lage gebracht wird. Sobald
jedoch der Summenziehhebel 256 aus seiner Normallage »Add.« in die Stellung »Aufrechnungssumme«
gebracht wird, wird: auch das Segment 246 entsprechend im Gegenzeigersinn verschwenkt,
wobei die Rolle 249 der Ausnehmung 25o der Platte 223 wieder gegenübergestellt wird.
Die Feder 237 ist jetzt imstande, die Stange, 233 wieder in die in Fig.12
gezeigte (Läge zu bringen, so daß -eine Markenausgabe ermöglicht wird.
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Ist eine der Einzelbetragstasten gedrückt worden, so wird der Hebel23,g@
beim Kassengang in seinem »E;. B. «-Bereich verstellt, so daß die Stange 24o die
Nockenscheibe 22i in Richtung des Pfeiles c dreht. Die Platte 223 bleibt jetzt in
ihrer in Fig. 12 gezeigten Lage. Dia sich der Summ@enziehihebel 256 in seiner Normallage
befindet, findet eine Gegenzeigerschwenkung der Platte 223 nicht statt, so daß also
in üblicher Weise die erforderliche Anzahl von Rabattmarken ausgegeben wird.