-
Druckwerk für Registrierkassen Die Erfindung betrifft ein Druckwerk
für zum Registrieren von Einzelposten- und Mehrposten Geschäftsvorgängen sowie deren
Summe dienende Registrierkassen.
-
Es sind bereits Maschinen bekannt, die nur ein einziges Addierwerk
zum Speichern von sowohl Einzel- als auch Mehrpostenbeträgen enthalten und im denen
die Scheckdruck- und -färdereinrichtungen mittels eines von Hand bedienbaren Steuerhebels.
ein- und ausschaltbar sind. Diese bekannten Maschinen, geben jedoch nur Einzelpostenschecks,
nicht aber solche Schrecks. aus, auf denen mehrere zu einem Geschäftsvorgang gehörende
Posten einzeln aufgeführt sind.
-
Ferner ist eine Maschine bekannt, die ein Mehrpostenaddierwerk zum
Speichern der Summe der zu einem Mehrpostenvorgang gehörenden Einzelposten sowie
Steuertasten aufweist, mittels welchen das Ausmaß des dem Scheckstreifen zu erteilenden
Vorschubes bestimmbar und die Arbeitsweise eines Betragdruckhammers und eines zum
Druckken nicht additiver Angaben dienenden Druckhammers je nachdem, ob Einzel- oder
Mehrpostenbeträge registriert werden, steuerbar ist. Der zum Drucken nicht additiver
Angaben dienende Druckhammer bedruckt jeden Mehrpostenscheck jeweils. nur einmal.
In dieser bekannten Maschine wird dem Scheckstreifen beim Bedrucken eines Einzelpostenschecks
ein langer und beim Druck eines jeden zu einem Mehrpostenvorgang gehörenden. Postens
ein kurzer bzw. zeilenmäßiger Vorschub erteilt. Diese Maschine jedoch war schon
von vornherein für die Ausgabe von Einzelposten- und Mehrpostenschecks bestimmt
und ist daher in ihrer Bauart. ziemlich kompliziert und in der Herstellung- verhältnismäßig
teuer. Außerdem ist sie mit zwei gnnten
Scheckstreifenvorschubeinrichtungen
ausgestattet, und zwar mit einer zum Erteilen zeilenmäßiger Vorschube und einer
zum Erteilen langer Vorschube.
-
Auch eine weitere, bekannte, mit mehreren Addierwerken ausgestattete
Maschine dieser Art, die ebenfalls zum Bedrucken von sowohl Einzelals auch Mehrpostenschecks
dient und in der ein Druckhammer zum Drucken nicht additiver Angaben jeden Mehrpostenscheck
ebenfalls nur einmal bedruckt, wurde schon von vornherein für die Ausgabe von sowohl
Einzel- als auch Mehrpostenschecks eingerichtet und ist demnach in ihrer Bauart
ziemlich kompliziert und in der Herstellung teuer. Außerdem enthält diese Maschine
zwei getrennte Druckhammerantriebseinrichtungen, und zwar ist die eine dem Druckhammer
zum Drucken additiver Angaben und die andere dem Druckhammer zum Drucken nicht additiver
Angaben. zugeordnet.
-
Gegenstand der Erfindung ist eine sowohl Einzelals auch Mehrpostenvorgänge
registrierende Maschine, welche einfacher und billiger als die an zweiter und dritter
Stelle erwähnten, bekannten Maschinen dieser Art ist und - obwohl sie ebenso, wie
die an erster Stelle genannte der bekannten Maschinen, nur ein einziges. Addierwerk
besitzt -Schecks auszugeben vermag, auf denen sämtliche zu einem Mehrpostenvorgang
gehörenden Einzelposten einzeln aufgeführt - allerdings ohne Summe - erscheinen.
Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes ist der, daß eine bereits vorhandene,
ein einziges Addierwerk enthaltende und dem Schockstreifen normalerweise nur einen
langen Vorschub erteilende Maschine leicht und billig so umbaubar ist, daß sie auch
Mehrpostenschecks mit handschriftlich einzutragender Summe auszugeben vermag und
daß in ihr zwei. Druckhämmer durch ein einziges Antriebs-mittel antreibbar sind.
-
Was also bisher nur den komplizierteren und daher teureren. Maschinen
dieser Art vorbehalten war, findet man nun auch bei den billigen, erfindungsgemäß
verbesserten Maschinen, nämlich die Ausgabe eines Schecks, auf dem die zu einem
Mehrpostenvorgang gehörenden Einzelposten detailliert gedruckt sind. Der Kunde hat
somit die Möglichkeit, zu überprüfen, ob der von ihm zu zahlende Gesamtbetrag stimmt.
Eine derartige Nachprüfung ist mit Zetteln, auf denen der Verkäufer die einzelnen
Posten handschriftlich notiert hat, in vielen Fällen infolge schlecht leserlicher
Handschrift nicht mehr möglich.
-
Demgemäß geht die Erfindung aus von einer Einzelposten- und Mehrpostenschecks
bedruckenden Registrierkasse mit einem Druckhammer zum Drucken additiver Angaben,
einem jedem. Mehrpostenscheck nur einmal bedruckenden Druckhammer zum Drucken nicht
additiver Angaben und mit Belegstreifenförderrollen, die je nachdem, ob dem Belegstreifen
ein langer oder ein kurzer Vorschub erteilt werden soll, unter der Steuerung eines
von Hand bedienbaren Hebels verschieden lang miteinander in Wirkverbindung bringbar
sind, und ist dadurch gekennzeichnet, daß eine verschwenkbar gelagerte Anidrückrolle
für die Förderwalze über einen schwenkbaren. Antriebsmechanismus, der einerseits
durch Verstellung des von Hand bedienbaren Hebels in eine seiner Einstellagen (»An«)
bringbar ist, in wirksame Stellung verschwenkbar und in dieser feststellbar ist,
so daß dem Belegstreifen bei Drehung der Förderwalze ein langer Vorschub erteilbar
ist und daß der schwenkbare Antriebsmechanismus andererseits bei Verstellung des
von Hand bedienbaren Steuerhebels in seine andere Einstellage (»Aus«) unter Federeinfluß
in eine Stellung bringbar ist, in der eine von einem Glied des Antriebsmechanismus
getragene Rolle in die Bewegungsbahn eines Nockens gelangt, durch den der Antriebsmechanismus
und somit die Andrückrolle kurzzeitig in die wirksame Stellung verschwenkbar ist,
so daß dem Belegstreifen ein kurzer, dem Zeilenabstand entsprechender Vorschub erteilbar
ist. Sie ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Druckhämmer für additive und
nicht additive Angaben von einem Antriebsglied antreibbar sind und zum Drucken der
nicht additiven Angaben. unmittelbar vor dem Einleiten des langen Vorschubs der
Druckhammer für nicht additive Angaben mittels eines durch Verstellung des von Hand
bedienbaren Hebels in seine »An«-Stellung wirksam machbaren, an sich bekannten Kupplungsgliedes
an die Antriebsvorrichtung kuppelbar ist.
-
Die erfindungsgemäß ausgestattete Maschine enthält ferner eine Vorrichtung,
die nach jedem Antrieb der zwei Druckhämmer während des nach Verstellung des von
Hand bedienbaren Steuerhebels in die Ausschaltstellung folgenden ersten Maschinenganges
selbsttätig wirksam wird und den Druckhammer für nicht additive. Angaben für sämtliche
nachfolgenden Maschinengänge, in denen der von Hand bedienbare Hebel in der Ausschaltstellung
bleibt, von seinem Antriebsmechanismus abkuppelt.
-
Vor der Einbringung des. letzten Postens einer Reihe von Mehrpostenregistrierungen
wird der von Hand bedienbare Steuerhebel wieder in seine normale »An«-Stellung gebracht.
Während der Einbringung dieses letzten Postens kuppelt die selbsttätige Vorrichtung
den Druckhammer für nicht additive Posten wieder mit seinem Antriebsmechanismus
und bereitet ihn so für die nachfolgenden Einzelposteneinbringungen vor, während
der Langvorschubmechanismus wiederum wirksam wird und den Mehrpostenscheck aus der
Maschine fördert.
-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anschließend an. Hand der
Zeichnungen erläutert, und zwar zeigt Fig. i eine linke Seitenansicht des Scheckdruck-und
-förderwerkes m:it dem von Hand auf »An« eingestellten Steuerhebel, Fig. z den:
Gegenstand der Fig. 4 im Schnitt (Linie z-2) vor einem Maschinengang mit dem von
Hand auf »Aus« eingestelltem Steuerhebel,
Fig. 3 eine rechte Seitenansicht
des Scheckdruck-und -förderwerkes bei Beendigung eines ersten Maschinenganges nach
der Verstellung des Steuerhebels auf »Aus« und Fig. 4 eine Vorderansicht des Scheckdruck-
und -förderwerkes.
-
Ein von Hand bedienbarer Steuerhebel IO (Feg. 1, 2, 3 und 4) ist lose
auf einem in der linken Maschinenseitenwand 12 befestigten Bolzen II gelagert und
mittels einer Nabe 13 (Feg. 4) starr mit einem einen Ansatz 15 (Feg. 1, 2, 3 und
4) aufweisenden Arm I4 (Feg. I und 4) verbunden.
-
Eine um den. Bolzen II gewundene Feder I6 umgreift mit ihren Enden
den Ansatz 15 und einen Stift 17, der in einem Kupplungsschieber 18 bei festigt
ist. Der Kupplungsschieber 18 führt sich für hin und her gehende Bewegung mittels
zweier rachenförmiger Ausnehmungen I9 und 2o (Feg. I, 2 und 3) auf einer in der
linken Seitenwand I2 befestigten Achse 2I sowie auf einem Stift 22, der in einem
auf der Achse 2I gelagerten Winkelhebel 23 befestigt ist (Feg. 2). Die Feder 16
ist gemäß Fig. I normalerweise entspannt. Das rachenförmige Ende 2o des Kupplungsschiebers
18 weist einen verkürzten unteren Zinken auf, der, wie später beschrieben, bei Verstellung
des Steuerhebels IO auf »Aus« aus der Bahn des Stiftes 22 bewegbar ist. Der abwärts
gerichtete Arm des Winkelhebels 23 trägt eine Rolle 24, die mit einem auf einer
Welle 26n befestigten Nocken 25 zusammenarbeitet. Der Welle 26 wird bei jedem Maschinengang
gemäß Fig. I und 2 eine vollständige Uhrzeigerdrehung erteilt.
-
Ein in dem Winkelhebel 2.3 befestigter Stift 27 trägt einen Betragsdruckhammer
28. Eine zwischen dem Druckhammer 28 und einem Stift 30 in der Seitenwand I2 gespannte
Feder 29 hält den Betragsdruckhammer 28 normalerweise in angehobener Stellung und
somit den querliegenden Schenkel des Winkelhebels, 23 in seiner oberen Lage. Der
Betragsdruckhammer 28 arbeitet mit Betragstypenrädern 31 (Feg. I) zusammen, die
von einem Betragseinstellmechanismus aus. in bekannter Weise einstellbar sind.
-
Ein in. einem Hebel 33 befestigter Stift 32- (Fig. I, 2 und 3) ragt
in die rachenförmige Ausnehmung 20 des. Kupplungsschiebers 18: Der Hebel 33 trägt
einen Datumdruckhammer 34 und eist lose auf der Achse 2I gelagert. Eine -Feder 35
(Feg. 2 und 3) hält den Hebel 33 normalerweise in seiner oberem. Stellung, in der
der Datumdruckhammer 34 von von Hand einstellbaren. Datumtypenrädern 36 (Feg. I)
abgehoben ist.
-
Zwei Arme 37 und 38 (Feg. I, 2 und 3) sind durch eine lose auf der
Achse 2I gelagerte Nabe starr miteinander verbunden. Der Arm 38 trägt einen Stift
39, der sich wahlweise im Eingriff mit einer der Kerben 4o und 41 (Feg. 2) in der
oberen Kante des Kupplungsschiebers 18 befindet, während eine von dem Arm 37 getragene
Rolle 42 mit einem auf einer Welle 44 angebrachten Nocken 43 zusammenarbeitet. Die
Welle 44 ist in der Seitenwand 12 gelagert und wird bei jedem Maschinengang gemäß
Fig.2 einmal vollständig im. Uhrzeigersinn angetrieben. Der Nocken 43 erteilt den
Armen 37 und 38 gegen die Kraft einer zwischen dem Arm 37 und einem in der Maschinenseitenwand
12 befestigten Stift gespannten Feder 45 eine kurze Uhrzeigerbewegung, die bewirkt,
daß der Stift 39 kurz vor Beendigung eines jeden Maschinenganges, wie später beschrieben,
aus der Kerbe 4o oder 41 gehoben wird.
-
Ein Winkelhebel 46 (Feg. 1, 2, 3 und 4), der auf einem in der Seitenwand
12 befestigten Bolzen 47 gelagert ist, trägt eine Andruckrolle 48 und ist durch
ein Verbindungsglied 49 (Fig. 1, 2 und 4) mit einem von einem Hebel 51 (Feg. I und
2) getragenen Stift 5o verbunden. Der Hebel 51 ist auf einem in der Seitenwand 12
befestigten Bolzen 52 gelagert. Eine vom dem Stift 5o getragene Rolle 53 arbeitet
mit einem auf einer Welle 55 befestigten Nocken 54 zusammen.
-
Zwei auf dem Bolzen 52 gelagerte Arme 56 (Feg. I und 2) sind mittels
eines Joches 57 miteinander verbunden und tragen eine Andruckrolle 58, die mit einer
Werbetexte od. dgl. aufweisenden Druckwalze 59 in später zu beschreibender Weise
in Anlage bringbar ist.
-
Eine zwischen einem der Arme 56 und dem Bolzen II gespannte Feder
60 (Fig. I) hält das Joch 57 (Feg. I und 2) nachgiebig in Anlage mit einer Stellschraube
6I, die in ein Joch 62 des Hebels 51 eingeschraubt ist.
-
Eine um den Bolzen 52 gewundene Spiralfeder 63 ist mit ihrem einen.
Ende an dem Hebel 51 eingehängt und drückt mit ihrem anderen Ende gegen das Joch
57, so daß zwischen dem Hebel 51 und den Armen 56 eine elastische Verbindung entsteht.
-
Ein auf dem Bolzen 52 gelagerter Arm 64 liegt auf dem Joch 62 auf
und trägt einen. Stift 71. Der Stift 7I wird durch eine Feder 65, die zwischen dem
Hebel 64 und einem in der Seitenwand I2 befestigten Bolzen 66 gespannt ist, in.
Eingriff mit einer zweier Kerben, 67 und 68 (Feg. 2) in der unteren Kante des Hebels
IO gehalten. Dies ermöglicht die Feststellung des Hebels IO in der, einen oder der
anderen seiner Stellungen, und ferner eine Übertragung der Bewegung des Hebels.
IO auf die Andruckrolle 58, derart, daß diese in oder außer Anlage mit der Druckwalze
59 und die Andruckrolle 48 (Feg. I und 2) entsprechend in oder außer Anlage mit
einer Scheckstreifenvorschubrolle 69 bringbar ist. Die Scheckstreifenvorschubrolle
69 ist auf einer Wella 70 angebracht und wird bei jedem Maschinengang in bekannter
Weise gedreht. Einzelpos.tenscheck Nachstehend wird' der Antrieb- des. soeben beschriebenen
Mechanismus zum Ausgeben eines Einzelpostenschecks beschrieben.
-
Wird der von Hand bedienbare Steuerhebel io in die in Fig. 1 gezeigte
»An«-Stellung gebracht, so werden die Armee 56 über denn. in Eingriff mit der Kerbe
67 (Feig. z) gelangenden Stift 71 des Armes 64. so weit im Uhrzeigersinn. geschwenkt,
bis
sich die Andruckro11e 58 in Anlage mit der Druckwalze 59 befindet. Durch die Uhrzeigerbewegung
der Arme 56 wird der Hebel 5I über die Feder 63 in gleicher Weise gedreht, woraufhin
das Verbindungsglied 49 den Winkelhebel 46 im Uhrzeigersinn schwenkt und dadurch
die. Andruckrolle 48 mit der Vorschubrolle 69 in Anlage bringt. Durch die Andruckrollen
58 und 48, die ständig in Anlage mit der Druckwalze 59 bzw. der Vorschubrolle 69
bleiben, wird bewirkt, daß während des Antriebs der Maschine die Druckwalze 59 den
nächstfolgenden Scheckabschnitt vorbereitend mit Text bedruckt, während ein fertiger
Scheck des' Scheckstreifens 72 durch die Rollen 48 und 69 aus der Maschine gefördert
wird.
-
Ist der Steuerhebel IO in die »An«-Stellung eingestellt, so befindet
sich der Kupplungsschieber 18 in seiner vorderen Stellung gemäß Fig. I, in der seine
rachenförmige Ausnehmung 2o sowohl den Stift 22 als auch den Stift 32 umfaßt. Der
Nocken 25 läuft während seiner Uhrzeigerbewegung an der Rolle 24 des Winkelhebels
23 an und schwenkt diesen sowie über den Stift 2.2 den Kupplungsschieber 18 im Uhrzeigersinn
so, daß der Datumdruckhammer 34 zu gleicher Zeit gegen die Typen räder 36 geschlagen
wird, zu der der Betragsdruckhammer 28 gegen die Betragstypenräder 3 1 schlägt.
-
Nach Durchführung dieses Druckvorganges ist der Einzelpostenscheck
vor seinem Auswurf durch die Vorschubrolle 69 mit dem Datum, dem Betrag und dem
bereits während des vorhergegangenen Maschinenganges gedruckten Text bedruckt-worden
und wird dann, wie beschrieben, ausgeworfen.
-
Sobald die Rolle 24 von dem Nocken 25 abgleitet, bringen die Federn
29 und 35 die Druckhämmer 28 und 34 in ihre Normalstellungen gemäß Fig. I zurück.
-
Während dieses. Maschinenganges schwenkt der mit der Rolle 42 zusammenarbeitende
Nocken 43 die Arme 37 und 38. im Gegenzaigersinn gemäß Fig. I, wodurch der Stift39
(Fig. 2) aus der Kerbe 4o des Kupplungsschiebers 18 ausgehoben wird. Diese Bewegung
des Stiftes 39 hat keinem Einfluß auf die Einstellung des Kupplungsschiebers 18,
da die Feder I6 entsprechend der Stellung des. Hebels IO zu diesem. Zeitpunkt entspannt
ist. Sobald` die Rolle 42 von dem Nocken 43 abgleitet, bringt die Feder 45 die Arme
37 und 38 im Uhrzeigersinn wieder in die Normalstellung zurück, woraufhin der Stift
39 wieder in die Kerbe 4o eintritt.
-
Während sich der Steuerhebel IO in der »An«-Stellung befindet, ist
der Hebel 51 (Fig. I) so eingestellt, daß die Rolle 53 außerhalb der Bewegungsbahn
des Nockens 54 liegt, wenn dieser seine Uhrzeigerdrehung ausführt. Eine Bewegung
des Verbindungsgliedes 49 durch den Nocken 54 erfolgt somit in diesem Fall nicht.
Mehrpostenscheck Soll ein mit sämtlichen Einzelposten eines vollständigen Mehrpostenvorganges,
jedoch ohme deren Summe bedruckter Scheck ausgegeben werden, so wird der von: Hand
bedienbare Steuerhebel IO im Uhrzeigersinn in die »Aus«-Stellung gemäß Fig. 2 gebracht.
-
.Diese Uhrzeigerbewegung des Steuerhebels IO ermöglicht durch die
Zusammenarbeit der tieferen Kerbe 68 mit dem Stift 7I eine Gegenzeigerbewe gung
des Armes 64 unter dem Einfluß der Feder 65 (Fig. I). Diese Gegenzeigerbewegung
reicht aus, um der Feder 6o (Fig. I) zu ermöglichen, die Arme 56 und den. Hebel
51 so weit im Gegenzeigersinn zu schwenken, daß die Andruckrollen 48 und 58 von
der Vorschubrolle 69 bzw. der Druckwalze 59 abgehoben werden.
-
Durch die Gegenzeigerbewegung des Hebels 5I gelangt die Rolle 53 gemäß
Fig. 2 in die Bahn des Nockens 54.
-
Zu dem Zeitpunkt, zu dem der Steuerhebel IO in die »Aus«-Stellung
bewegt wirdy drückt der Ansatz 15 des Armes. 14 den linken Schenkel der Feder 16
in die in Fig. 2 gezeigte Stellung und spannt dadurch die Feder I6, da der in der
Kerbe 4o des Kupplungsschiebers 18 ruhende Stift 39 den Kupplungsschieber 18 hält.
-
Da zu diesem Zeitpunkt der Kupplungsschieber 18 festgehalten wird,
bleiben die Stifte 22 und 32 in der Ausnehmung 2o des Kupplungsschiebers I8, so
daß beide Druckhämmer 28 und 34 :durch den Nocken 25 und den Winkelhebel 23 zwecks
Druckens des ersten Postens mehrerer Posten und des Datums auf den Scheckstreifen
geschlagen werden.
-
Nach diesem Druckvorgang führt der Nocken 54 seine Schwenkbewegung
im Uhrzeigersinn aus, wodurch über die Rolle 53 der Hebel 5 1 und über das Verbindungsglied
49: der Winkelhebel 46 im Uhrzeigersinn geschwenkt werden, was bewirkt, daß die
Andruckrolle 48 kurzzeitig in Anlage mit der Vorschubrolle 69 gelangt. Die Uhrzeiger-,
bewegung des Hebels 51 reicht aber nicht aus, auch die Andruckrolle 58 in Anlage
mit der Druckwalze 59 zu bringen. Die Rollen 48 und 69 bleiben entsprechend der
Länge des Nockens nur so lange in Anlage miteinander, bis der Scheckstreifen um
eine Zeile weitergefördert ist. Sobald dies geschehen ist, schwenkt der Hebel 51
im Gegenzeigersinn zurück und hebt dabei. die Andruckrolle 48 wieder von der Vorschubrolle
69 ab.
-
Kurz vor Beendigung des Maschinenganges erteilt der mit der Rolle
42 zusammenarbeitende Nocken 43 (Fig. I) den Armen 37 und 38 eine Gegenzeigerbewegung,
wodurch der Stift 39 aus der Kerbe 40 des Kupplungsschiebers 18 gehoben wird. Der
Kupplungsschieber 18 ist nun frei und wird durch die gespannte Feder 16 gemäß Fig.
I und 2 nach links in die in Fig. 3 gezeigte Stellung bewegt, in der der kurze Zinken
der rachenförmigem. Ausnehmung 2o des Kupplungsschiebers i8 außerhalb der Bewegungsbahn
des in denn Winkelhebel 23 befestigten. Stiftes 22 liegt. Sobald die Rolle 42 von
dem Nocken. 43 (Fig. i und 2) abgleitet, schwenkt die Feder 45 die Arme 37 und 38
im Uhmzeigersinn zurück, so idaß der Stift 39 in die Kerbe 41 (Fig. 2) des Kupplungsschiebers
18 eintritt und, diesen in der neuen Stellung hält.
Wird nun der
Winkelhebel 23 während des nächsten Maschinenganges zwecks Registrierung des zweiten
mehrerer Posten im Gegenzeigers inn (Fig. 3) geschwenkt, so bewegt der Stift 22
den Kupplungsschieber I8 nicht, so daß nur der Betragsdruckhammer 28, nicht aber
der Datumdruckhammer 34 angetrieben wird.
-
Der Nocken 54 führt nun wieder seine Uhrzeigerbewegung aus und schwenkt
die Hebel 46 und 5I (Fig. I und 2) im Uhrzeigersinn, so daß der Scheckstreifen 72
(Fig. I) in der oben beschriebenen Weise wieder um eine Zeile fortgeschaltet wird.
-
Die restlichen einzelnen. Posten des Mehrpostenvorganges werden bei
in »Aus«-Stellung verbleibendem Steuerhebel IO in gleicher Waise registriert.
-
Da der Scheck nach dem Druck des letzten Postens aus der Maschine
gefördert werden muß, wird der Steuerhebel IO vor Antrieb der Maschine für die,
Registrierung des letztem Postens wieder auf »An« eingestellt. Sobald dies geschieht,
bewirkt die sich mit dem Stift 71 im Eingriff befindliche Kerbe 67 des Steuerhebels
IO eine Uhrzeigerbewegung des Hebels 51 und des Winkelhebels 46, derart, daß die
Andruckrollen 48 und 58 wiederum in Anlage mit der Vorschubrolle 69 bzw. der Druckwalze
59 gelangen.
-
Nachdem nun der Betragsdruckhammer 28 angetrieben worden ist, fördern
die Rallen 48 und 69 den Scheck aus der Maschine, während auf dem nächstfolgenden
Scheckabschnitt durch die Rollen 58 und 59 der Text gedruckt wird.
-
Die Verstellung des Steuerhebels IO in die »An«-Stellung bewirkt,
daß der rechte Schenkel der Feder I6 gemäß Fig. I nach rechts bewegt und dadurch
die Feder 16 gespannt wird. Wird nun der Stift 39 von dem Nocken 43 nach dem Druck
des letzten Betrages auf dem Scheck aus der Kerbe 4I gehoben, so bewegt die Feder
I6 den Kupplungsschieber 18 so weit nach links gemäß Fig. 3 bzw. nach rechts gemäß
Fig. I und 2, daß die rachenförmige Ausnehmung 2o wieder beide Stifte 22 und 32
umgreift, so daß die Druckhämmer 28 und 34 wieder miteinander gekuppelt und für
den nächsten Druck und 'die nächste Ausgabe eins Einzelpostenschecks vorbereitet
sind:.