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Druckwerk für Registrierkassen oder ähnliche Buchungsmaschinen Die
Erfindung betrifft eine Registrierkasse oder ähnliche Buchungsmaschine und hat sich
zur Aufgabe gestellt, einen einfachen und verhältnismäßig billigen Mechanismus vorzusehen,
der den bei derartigen Maschinen normalerweise verwendeten Belegstreifen bei jedem
Maschinengang in zwei Zettel schneidet, von denen der eine dem Kunden als Quittung
für den Einkauf ausgehändigt und der andere in einem geschlossenen Behälter im Innern
der Maschine zurückbehalten und später zu Revisionszwecken als 'Stammabschnitt verwendet
wird. Demgemäß geht die Erfindung aus von einer Registrierkasse oder ähnlichen Buchungsmaschine
mit einem Hauptantriebsmechannsmus, einer Einrichtung zum Bedrucken eines Belegstreifens,
einer Einrichtung zum Verschieben des Belegstreifens bei jedem Maschinengang, einer
Einrichtung zum Abtrennen des vorderen Endes des Belegstreifens, derart, daß er
in, einen Quittungszettel und einen Stammabschnitt geteilt wird, und mit einem die
Abtrenneinrichtung antreibenden Schieber und ist gekennzeichnet durch eine dem Hauptantriebsmechanismus
zugeordnete. Kupplung mit einem Antriebsglied
und einem antreibbaren
Glied, einem an dem Antriebsglied ausgearbeiteten, 'in einen Schlitz des antreibbaren
Gliedes einrückbaren Ansatz und einem einen Teil des antreibbaren Gliedes bildenden
Nocken, der bei seiner Umdrehung den Schieber abwärts drückt, dadurch die Abtrenneinrichtung
antreibt und infolge der Tatsache, daß der Schlitz breiter als der Ansatz ist, beim
Abgleiten seines höchsten Teiles von der Rolle durch die Feder zurückgebracht wird,
während sich der Nocken mit Bezug auf das Antriebsglied der Kupplung frei bewegt.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen
erläutert, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Maschine von links, Fig.2
eine Einzelansicht eines Teiles des in Fig. i gezeigten Druckhammermechanismus,
Fig. 3 eine Einzelansicht eines Teiles des Druckhammerantriebsmechanismus, Fig.4
eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung, die einen abgetrennten Stammabschnitt
so führt, daß er zum Ablagebehälter gelangt, Fig. 5 eine Vorderansicht des in Fig.
i gezeigten Mechanismus (einzelne Teile sind der Deutlichkeit halber nicht gezeichnet)
und Fig. 6 eine Draufsicht des in Fig. i gezeigten Mechanismus.
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Gemäß den Fig. 1, 5 und 6 ist in einer linken Seitenwand i i der Maschine
eine Hauptantriebswelle 12, der während jedes Maschinenganges eine vollständige
Umdrehung in Pfeilrichtung (Fig. r) erteilt wird, und eine Welle 13. gelagert. Jede
Einstellung, die auf dem Einstellfeld der Maschine vorgenommen wird, wird über einen
SChachtelwellensatz 14 (jedem Angabeneinstellmittel ist eine Welle des Schachtelwellensatzes
zugeordnet) und zu diesen Schachtelwellen gehörende Übertragungszahnräder 15 auf
Typenräder 16 (Fig. 5) übertragen, so daß die entsprechenden, auf dem Einstellfeld
eingestellten Angäben auf einem Papierstreifen 70 gedruckt werden können.
Die Typenräder 16 sind auf einer Achse 17 gelagert. Druckwerk . Bei der vorliegenden
Erfindung wird die auf den Typenrädern eingestellte Angabe sowohl auf einen Quittungszettel
als auch einen Stammabschnitt gedruckt. Auf der Hauptantriebswelle 12 ist ein Nocken
18 verstiftet, der mit einer Rolle i9 zusammenarbeitet. Die Rolle i9 wird von einem
Arm eines Winkelhebels 2o getragen und durch eine Feder 22, die zwischen einem Stift
24 und dem waagerechten Arm 2i des Winkelhebels 2o gespannt ist, in Anlage mit dem
Nockeni8 gehalten. Im Arm 21 des Winkelhebels 2o ist ein Stift 2,5 befestigt, auf
dem sich ein mit seinem gegabelten Ende in einer Nut 27 einer Buchse 2& geführtes
Verbindungsglied 26 abstützt (Fig. 2). Das rechte Ende des Verbindungsgliedes 26
ist so ausgeführt, daß es in seiner Rechtslage gemäß Fig. 2 den Stift 25 umgreift
und mit dem Winkelhebel 2o bewegbar ist. Wird das Verbindungsglied 26 dagegen in
seine Linkslage gebracht, so läuft seine untere kurze Zunge unter dem Stift 25 weg,
woraus folgt, daß sich das Verbindungsglied 26 nicht mit deni Winkelhebel 21 bewegt.
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An dem Verbindungsglied 26 ist ein Stift 29 befestigt, der vom gegabelten
Ende eines Armes 30 umfaßt wird. Der Arm 30 ist an einer auf dem Bolzen 24
gelagerten und einen Hebel 33 tragenden Hülse 23 befestigt. Somit wird jede Bewegung
des Hebels 33 über die Hülse z3 auf den Arm 30 und daher auf das Verbindungsglied
26 übertragen. Die untere Zunge des Verbindungsgliedes 26 befindet sich demnach
je nach Stellung des. Hebels 33 entweder unter dem Stift 25 oder aus der Bahn des
Stiftes 25. Das gegabelte rechte Ende des Verbindungsgliedes 26 umfaßt ferner einen
Stift 34, der in einem Druckhammerantriebsarm 35 befestigt ist. Der Druckhammerantriebsarm
35 ist an einer auf einem Bolzen 31 gelagerten Buchse 36 befestigt und wird von
einer zwischen den Stiften 24 und 3.4 gespannten Feder 37 ständig aufwärts gezogen.
Der Druckhammerantriabsarm 35 trägt einen weiteren Stift 38, der sich durch ein
Langloch: 39 eines Druckhammerabstützarmes 4o erstreckt. Der Druckhammerabstützarm
4o ist auf einem in der Seitenwand ii befestigten Stift 41 gelagert und trägt eine
Halterung 42, in der ein über den. Typenrädern 16 liegender Druckblock 43 untergebracht
ist.
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Im unteren Ende des Hebels 33 sind zwei Kerben 44 und 45 (Fig. i)
eingeschnitten, von denen je nach Stellung des Hebels 33 entweder die linke oder
die rechte mit einem von einem Arm 47 getragenen Stift 46 zusammenarbeitet. Der
Arm 47 ist auf dem Stift 46 gelagert und durch ein Joch 49 starr mit einem zweiten
Arm 48 verbunden. Der Einschnitt44 ist gegenüber dem, Einschnitt45 tiefer eingeschnitten,
so daß, wenn der Einschnitt 45 über den Stift 46 gebracht wird, die Arme 47 und
48 sowie das Joch 49 niedergedrückt werden. Dies ist nicht der Fall, wenn der Stift
46 im Eingriff mit dem Einschnitt 44 ist. Ungefähr in der Mitte des Joches 49 befindet
sich eine Stellschraube 5o, die durch eine Sperrmutter sicherbar ist.
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Auf dem Stift 41 sind zwei weitere Arme 51 gelagert, die durch ein
unter dem Joch 49 liegendes Joch 52) starr miteinander verbunden sind. Eine
an dem Joch 52 und dem Stift 24 eingehängte Feder 53 hält das Joch 52 in Anlage
mit der S tellschraube 5o. In den vorderen Enden der Arme 5 i ist eine Druckwalze
54 gelagert, die über einer eine Kl.ischeedruckplatte 56 tragenden Rolle 55 liegt.
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Der der linken Seitenwand i i nächstliegende Arm 51 weist einen aufwärts
gerichteten Fortsatz 57 auf, an dessen oberem Ende ein Stift 58 befestigt ist. Der
Stift 58 führt sich in einem im Verbindungsglied 6o vorgesehenen Langloch 59 und
ist durch eine Feder 61 nachgiebig mit dem rückwärtigen Ende des Verbindungsgliedes
6o verbunden. Mit seinem vorderen Ende ist das Verbindungsglied 6o an einer Platte
62 angelenkt, die auf einem in der Seitenwand ii befestigten Bolzen 63 gelagert
ist.
Die Platte 62 trägt eine gerändelte Andruckrolle 64, die, wenn
ein Beleg gefördert werden soll, in Anlage mit einer ebenfalls gerändelten Förderrolle
65 gebracht wird. Die Förderrolle 65 ist auf einer Welle des Schachtelwellensatzes
14 gelagert. Ein an der Förderrolle 65 befestigtes Zahnrad 66 steht über ein Zahnrad
67 mit einem an der Klischeerolle 55 befestigten Zahnrad 68 im Eingriff. Die Klischeerolle
55 ist auf dem Bolzen 63 gelagert. Das Zahnrad 68 kämmt mit einem teilweise verzahnten
Zahnrad 69, das auf der Hauptantriebswelle 12 befestigt ist. Die Verzahnungen
der Zahnräder 68 und 69 sind in bekannter Weise so ausgeführt, daß ein Kämmen während
des ersten Teiles des Maschinenganges vor dem Eingreifen der entsprechenden Zähne
nicht stattfinden kann.
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Der Papierstreifen 70 ist in Fig. i durch eine Strichpunktlinie
dargestellt und wird von einer Vorratsrolle aus von den Förder- und Andrucksrollen
64 und 65 über die Klischeerolle 55 und die Typenräder 16 in eine Papierschute 7i
gefördert. Ein von-einem Farbbandrahmen (nicht gezeigt) getragenes Farbband ermöglicht
den Abdruck der Klischeeplatte sowie der Typenräder 16 auf dem Streifen.
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An der Seitenwand i i ist mittels Schrauben 75 (Fig. i, 4, 5 und 6)
eine Platte 76, die einen Papierbahntrennmechanismus trägt, angeschraubt. Die obere
Kante der Platte 76 weist eine einem später erläuterten Zwecke dienende Ausnehmung
auf.
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Ein U-förmiger Halter 77 ist mittels Schrauben 78 an der Platte 76
befestigt. Die Seitenwände 79 des U-förmigen Halters 77 verjüngen sich gegen ihre
oberen Kanten hin. An jeder Seitenwand 79 ist ein Messer 8o aus dünnem Federstahl
befestigt. Die Schneiden der Messer 8o liegen in der gleichen Ebene wie die Papierschute
71. Gemäß Fig. 5 weist jedes Messer 8o einen Finger 8,1 auf.
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Ein Schieber 84 stützt sich gemäß Fig. 5 links neben der Platte 76
mittels Langlöchern 85 und 86 (Fig. i), durch die ein an der Seitenwand i i befestigter
Stift 87 bzw. der Fortsatz der Welle 13 ragen, senkrecht verschiebbar ab. Zwischen
dem Schieber 84 und der Seitenwand i i befindet sich eine Beilagscheibe 88, die
den Abstand infolge der Dicke der Platte 76 ausgleicht. Der Schieber 84 erstreckt
sich zwischen den Messern 8o aufwärts. Sein oberes Ende 89 ist umgebogen und überragt
die Messer 8o (Fig. 5). An der Abbiegung 89, des Schiebers 8,4 ist ein doppelschneidiges
Messer go befestigt, das normalerweise über den Messern 8o liegt, so daß die aufwärts
gerichteten Finger 81 der Messer 8o an je einer Seite des Messers go anliegen. Die
Schneiden der Messer 8o sind leicht gegen die Schrägkanten des doppelschneidigen
Messers go hin gekrümmt.
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Unter dem Messer go befindet sich eine Auswerfklinge gi mit einem
kurzen Fortsatz 92 (Fig. 4), der durch einen Ausschnitt im Schieber 84 sowie durch
eine Ausnehmung 93 der Platte 76 ragt. Die Ausnehmung 93 ist mit einer Nase 94 versehen,
die nach oben ragt und unter dem Fortsatz 92 liegt. Die äußeren Kanten des Fortsatzes
92 sind bei 9-3 aufwärts gebogen, verstärken den Fortsatz gz und halten die Auswerfklinge
qi in ihrer Lage. Eine vorstehende Blattfeder 82 ist zwischen. dem oberen Ende 89
des Schiebers 84 und dem Messer go befestigt und drückt gegen einen am Ende des
Fortsatzes 92 rechtwinklig umgebogenen Flansch 95, wodurch die Auswerfklinge gi
in Anlage mit dem doppelschneidigen Messer go gehalten wird.
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Der Schieber 84 wird durch eine zwischen esnem Arm 97 und einem
in der Seitenwand i i befestigtem Stift gg gespannte Feder 96normalerweise .in seiner
oberen Stellung gehalten (Fig. i). Am unteren Ende des Schiebers 84 ist eine mit
einem Nocken ioi zusammenarbeitende Rolle ioo angebracht. Der Nocken loi ist an
einer auf der Welle 13 gelagerten Buchse io2 befestigt. Ein Kupplungsstück io3 mit
einem Kupplungsansatz io4 äst ebenfalls auf der Welle 13 verstiftet. Der Kupplungsansatz
104 des Kupplungsstückes 103 (Schnitt in Fig. i) .ragt in einen Schlitz io5, der
in der Buchse io2 ausgeführt ist. Die Breite des Schlitzes beträgt ungefähr das
Doppelte der Dicke des Ansatzes io4.
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Die Welle 13 führt während eines Maschinenganges eine volle Uhrzeägerbewegung
(Fig. i) aus. Während des ersten Teiles der Umdrehung bewegt sich der Kupplungsansatz
io4 im Schlitz 105 der Buchse io2 und führt eine Leerbewegung durch, bis
er an der oberen Kante des Schlitzes io5 anläuft und die Buchse io2 sowie den daran
befestigten Nocken ioi antreibt. Bei der Umdrehung des Nockens ioi wird die Rolle
ioo sowie der Schieber 84 abwärts gedrückt, bis die Rolle über den Kamm des Nockens
ioi gleitet. Daraufhin gleitet die Rolle ioo unter dem Einfluß der Feder 96 auf
der gekrümmten Fläche des Nockens ioi aufwärts und zwingt den Nocken, sich unabhängig
von dem Kupplungsstück 103 schnell zu drehen, bis der Kupplungsansatz 104
wieder die in Rdg. i gezeigte Stellung erreicht, und somit der Schieber 84 durch
die Feder 96 unabhängig von dem Nocken zurückgebracht ist. Der Schieber bringt ferner
den Nocken mit Bezug auf den Schlitz io5 in die Normalstellung zurück.
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Bei der Abwärtsbewegung des Schiebers 84 und somit des doppelschneidigen
Messers go wird daher der zwischen den Messern 8o befindliche Teil des zwischen
dem Messer go und den Messern 8o durchlaufenden Papierstreifens abgetrennt. Es wird
also ein Stammabschnitt aus dem Papierstreifen. 7o ausgeschnitten und gleichzeitig
ein Quittungszettel ausgefertigt, der zu diesem Zeitpunkt von dem Bediener in der
üblichen Weise aus der Maschine genommen werden kann.
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Der vordere, senkrechte Teil des Maschinengehäuses i2o ist mit einem
Fenster 121 versehen. Ein Behälter 122 mit einem Fenster 123 auf seiner Oberseite
ist am Maschinengehäuse i2o befestigt und enthält eine Schublade 124, die von der
Vorderseite der Maschine aus ausziehbar und durch einen in ein Schloß 125 steckbaren
Schlüssel sperrbar ist.
Eine schräge Rinne iso ist an ihrem unteren
Ende neben der Unterseite des Fensters i2-1 an dem Gehäuseteil i2o drehbar angebracht,
und zwar mittels eines Scharniers 131, das sich quer über die Breite der Rinne i3o
erstreckt und an dieser sowie dem Gehäuseteil i2o befestigt ist.
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Die Rinne 130 liegt so auf einem im Schieber 84 befestigten Stift
132 auf, daß ihre oberen Kanten sich zwischen den Messern 8o befinden. Bewegt sich
der Schieber 84 abwärts, so folgt die Rinne i3o .dem Stift i32 bis sich das obere
Ende der Rinne gegen das linke Messer 8o legt (Fig. i). Dies bewirkt, daß der durch
das Messer 9o von der Papierbahn abgetrennte Teil unmittelbar in die Schublade 124
geführt wird.
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Auf dem Deckel des Gehäuses i2o ist ein weiteres Gehäuse mit zwei
gleichartigen, gekrümmten, durch eine Vorderwand 134 miteinander verbundenen Seitenwänden
133 befestigt. Der untere Rand der Gehäusewand berührt" das Gehäuse i2o nicht, sondern
läßt eine Auswurfäffnung für dem Quittungszettel frei. Zwischen den zwei. Seitenwänden
133 ist drehbar eine Klappe i36 angebracht, deren Führungskante normalerweise auf
dem Deckel des Gehäuses i2o aufliegt. Die Aufgabe dieser Klappe ist es, den Quittungszettel
flach gegen die obere Fläche des Gehäuses i 2o zu drücken und dadurch ein Knittern
des Papiers und ein Steckenbleiben desselben in dem Gehäuse i2o zu verhindern. Arbeitsweise
Anschließend wird die Arbeitsweise der Maschine sowie die Ausgabe eines Quittungszettels
und das Abtrennen eines Stammabschnittes beschrieben. Es wird angenommen, daß sich
der Hebel 33 in der in Fig. i gezeigten Stellung befindet, in der ein Quittungszettel
bedruckt und gefördert wird.
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Der Hauptwelle 12 wird bei, jedem Maschinengang eine 36o°-Drehung
im Gegenzeigersinn (Fig. i) und der Welle 13 eine 36o°-Drehung im Uhrzeigersinn
erteilt. Kurz -nach Beginn des Maschinenganges werden die Typenräder 16 unter der
Steuerung des Einstellmechanismus eingestellt und durch einen Ausrichtemechanismus
in der neuen Stellung ausgerichtet. Nachdem dies geschehen ist, läuft ein Höcker
i4o des Nockens 18 an der Rolle i9 des Druckhammerantriebsarmes 2o an und dreht
das Verbindungsglied 26 über den Stift 25 (Fig. 2') im Uhrzeigersinn. Während der
Uhrzeigerbewegung des Verbindungsgliedes 26 schwenkt der gleichsinnig bewegte Stift
34 den Arm 35 im Uhrzeigersinn, wodurch der Stift 38 und, über das Langloch 39 des
Druckhammerabstützarmes 4o, der Druckhammer gesenkt werden, so daß der Papierstreifen.
70 und das nicht gezeigte Farbband gegen die Typenräder gedrückt werden und
ein Abdruck bewirkt wird. Bei der weiteren Folge des Maschinenganges wird. der Druckhammerabstützarm
4o in umgekehrter Richtung gedreht und alsdann die Papierbahn weitergefördert. Daraufhin
schwenkt ein zweiter Höcker 141 des Nockens 18
[. den Druckhammerantriebsarm
2o wieder im Uhrzeigersinn und bewirkt dadurch- einen zweiten Abdruck auf dem Papierstreifen
7or, diesmal jedoch auf dem den Stammabschnitt bildenden Teil desselben. Es sei.
erwähnt, daß die gleichbleibenden Angaben der Klischeeplatte 56 jeweils bei Beendigung
des vorhergehenden Maschinenganges auf den Quittungszettel gedruckt werden.
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Die Weiterschaltung des Papierstreifens zwischen den zwei Druckvorgängen
wird durch die Zähne des mit dem Zahnrad 68 kämmenden Teilzahnrades 69 bewirkt.
Das Zahnrad 68 wiederum dreht das Zahnrad 67 und das an der Förderrolle 65 befestigte
Zahnrad 66. Die zeitliche Abstimmung der Papierstreifenförderung ist so getroffen,
daß, wenn der Höcker 141 den Druckhammer zwecks Durchführung eines zweiten Abdruckes
antreibt, die Förderung des Papierstreifens beträchtlich langsamer vor sich geht
als der Antrieb des Druckhamrn-ers. Dies sichert auch bei sich weiterbewegendem
Papierstreifen einen klaren Abdruck. Unmittelbar nach Beendigung des zweiten Abdruckes
wird auf dem folgenden Stück des Papierstreifens ein Klischeedruck - durchgeführt,
der bei dem anschließend auszugebenden Quittungszettel am Oberteil desselben steht.
Bei Beendigung der Förderung befindet sich die Papierbahn in einer solchen Lage,
daß ihr vorderes Ende unter der Klappe 136 und außerhalb der Öffnung 135
liegt. Nachdem der Quittungszettel durch das Messer in der soeben beschriebenen
Stellung abgetrennt wurde, kann ihn der Bediener in Empfang nehmen und dem Kunden
aushändigen. In dieser Stellung hat sich der den Klischeeabdruck und den ersten
Betrag aufweisende Teil des Quittungszettels bereits an dem rechten Untermesser
8o vorbeibewegt, während der den zweiten Betrag aufweisende Teil .desselben zwischen
den Messern 8o und der mit dem zweiten Klischeeabdruck versehene Teil sich links
von dem linken Messer 8o befindet.
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Zu diesem Zeitpunkt des Maschinenganges nimmt der Kupplungsansatz
io4 des auf der Welle 13 befestigten Kupplungsstückes io3 die Buchse io2
und somit den Nocken ioi mit. Der Nocken ioi läuft an der Rolle ioo an und zieht
den Schieber 84 nach unten. Dadurch senkt sich auch das doppelschneidige Messer
9o und trennt den Quittungszettelteil zwischen den beiden Untermessern 8o ab, so
daß ein Stammabschnitt ausgeschnitten und ein Quittungszettel auf das Gehäuse i2o
außerhalb der Auswurföffnung 135 zu liegen kommt. In dieser Lage wird der Quittungszettel
von der Klappe 136 gehalten. Kurz nach der Abtrennung kommt der Fortsatz
92 der Auswerfklinge 9i in Anlage mit der Nase 94 der Platte 76 und wird von dieser
aufwärts gedrückt, so daß die Auswerfklinge 9i im Gegenzeigersinne geschwenkt (Fig.
4) 'und dadurch der abgetrennte Stammabschnitt abwärts geworfen wird.
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Sobald sich der Schieber 84 abwärts bewegt, ermöglicht der Stift 132
der Schute 130, sich um das Scharnier 131 zu drehen, bis ihr oberes
Ende in Anlage mit dem linken Messer 8o kommt, wonach
der Quittungszettel
durch die Auswerfklinge 9i in die Schute und durch diese in die Schublade 124 gestoßen
wird.
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Zu diesem Zeitpunkt (der Maschinengang ist fast beendet) gleitet der
Kamm des Nockens ioi über die Rolle ioo und diese wiederum auf der rückwärtigen
Schrägfläche des Nockens ioi aufwärts, wodurch der Nocken ioi schnell in seine Normalstellung
zurückgebracht wird. Der Nocken ioi, die Buchse und das. Kupplungsstück
103
befinden sich demnach -in der in Fig. i gezeigten Stellung. Die schnelle
Rückstellung des Schiebers 84 und des Nockens ioi mittels der Feder 96 ist wegen
des innerhalb des Maschinenganges spät liegenden Antriebszeitpunktes des Schiebers
84 erforderlich. Der Nocken ioi überwindet mit Bezug auf die Rolle ioc, dem toten.
Punkt noch vor Beendigung des Maschinenganges und läBt so die schnelle und vollständige
Rückstellung des Schiebers 84 in, der noch zur Verfügung stehenden. Zeitspanne während
des Maschinenganges zu.
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Wird der Schieber 84 durch die Feder 96 zurückgebracht, so geschieht
dies sehr schnell. Diese schnelle Bewegung des Schiebers 84 wird zum Bewirken eines
Schüttelstoßes der Schute 13o benutzt, indem der Stift i32 an ihrem Boden kurz vor
Beendigung der Rückkehrbewegung des Schiebers anschlägt. Zu dem Zeitpunkt, zu dem
der Stammabschnitt aus dem Papierstreifen geschnitten und in die Schute.geworfen
wird, ist die Schute i3o in Anlage mit dem linken Messer 8o und der Stift
132
von dem Boden .der Schute i3o etwas entfernt. Sollte der Stammabschnitt
die Schute 130 infolge der Reibung oder aus einem anderen Grunde nicht verlassen,
so wird er durch die oben beschriebene Schüttelbewegung in, der Schute losgeschüttelt
und fällt in die Schublade 124.
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Soll die Maschine keinen Quittungszettel ausgeben, so wird der Hebel
33 im Uhrzeigersinn bewegt (Big. i) und dadurch der Stift 46 aufwärts in den Einschnitt
44 des Hobels 33 eingerückt. Infolgedessen werden die Joche 49 und 52 aufwärts bewegt
und dadurch hie von dem Joch 52 getragene Druckwalze 54 für den Klischeedruck von
der Klischeerolle 56 abgehoben. Ferner dreht sich der Färtsatz 57 des einen Armes
5 1 des Joches; 52 im Gegenzeigersinn und bewirkt, daß der an der linken
Wand des Langloches 59 (Fig. i) anliegende Stift 58 das Verbindungsglied 6o nach
links bewegt und die Platte 62 im Gegenzeigersinn dreht, so daß die Andruckrolle
64 von der Förderrolle 65 abgehoben wird. Da sich sowohl die Druckwalze 54 als auch
die Andruckrolle 64 außerhalb der Förderstellung befindet, wird der Papierstreifen
während des folgenden. Maschinenganges nicht gefördert.
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Wird der Hebel 33 im Uhrzeigersinn bewegt (Fig. i), so wird
ferner der Arm 30 (Fig. 2) irri Uhrzeigersinn geschwenkt und dadurch das Verbindungsglied
26- nach links (Fig. 2) geschoben, wodurch die Zinken am rechten Ende des Verbindungsgliedes
26 von dem Stift 25 weggezogen werden. Wird alsdann der Nocken zwecks Antriebes
des Winkelhebels 2o gedreht, so wird das Verbindungsglied 26 nicht und somit auch
der Druckhammerantriebsarm 35 nicht angetrieben..