DE545810C - Freistempelmaschine - Google Patents

Freistempelmaschine

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DE545810C
DE545810C DE1930545810D DE545810DD DE545810C DE 545810 C DE545810 C DE 545810C DE 1930545810 D DE1930545810 D DE 1930545810D DE 545810D D DE545810D D DE 545810DD DE 545810 C DE545810 C DE 545810C
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Germany
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machine
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paper
paper strip
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DE1930545810D
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Postage Meters & Machines Co
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Postage Meters & Machines Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/02Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment
    • B21D7/024Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment by a swinging forming member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

  • Freistempelmaschine Es sind bereits Freistempelmaschinen bekannt, bei denen der Stempelaufdruck entweder auf die Postsache selbst oder auf einen von einer Rolle abgezogenen Papierstreifen aufgedruckt wird, dessen von der Abschneidevorrichtung der Maschine abgetrennte Streifenstücke als Postwertzeichen zum Frankieren von Paketen verwendet werden. Diese Maschinen haben den Nachteil. einer komplizierten Bauweise, wobei zudem verschiedene gleichartige Maschinenteile für das Bedrucken des Papierstreifens und das Bedrucken der Postsachen ja besonders angeordnet sind.
  • Die Erfindung bezweckt, eine für das Stempeln von Briefsachen eingerichtete Freistempelmaschine zur Herstellung von Wertzeichen, die von einem Papierstreifen abgetrennt werden, in einfacher Weise geeignet zu machen. Dies wird dadurch erreicht, daß zum Drukken der Postwertzeichen auf dem Papierstreifen an die die Druckvorrichtung enthaltende Freistempelmaschine eine Vorrichtung anschließbar ist, welche die Papierstreifenrolle und die Vorschub- und Abschneidevorrichtung für den Papierstreifen trägt. Die lösbare Anordnung dieser Einrichtung neben den Druckwalzen der Freistempelmaschine bietet den Vorteil, daß für das Bedrucken der Postsachen und das Bedrucken des Papierstreifens nur ein einziges Druckwerk erforderlich ist. Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es bedeutet: Fig. i die Oberansicht einer Postsachenstempelmaschine mit der neuen Einrichtung, Fig.2 eine Sonderdarstellung dieser Einrichtung, von der Maschine losgelöst, ebenfalls in Oberansicht, Fig.3 eine Stirnansicht der Einrichtung, Fig. q. eine Vorderansicht von Fig. i, Fig. 5 eine Seitenansicht der von der Maschine abgenommenen Einrichtung, Fig. 6 einen Längsschnitt nach Linie 6-6 der Fig.2. Fig.7 eine linksseitige Stirnansicht von Fig. 3, Fig.8 eine Seitenansicht der Einrichtung in vergrößertem llaßstabe mit vorgerücktem Schlitten, Fig.9 eine Oberansicht der Schneidevorrichtung in vergrößertem Maßstahe, Fig. io eine Stirnansicht der Schneidevorrichtung, Fig. i i einen Schnitt durch dieselbe nach Linie i i-i i der Fig. 9, Fig. 12 einen Grundriß sowie Fig. 13 eine Seitenansicht des Gestells für die Schneidevorrichtung, Fig. i q. sowie 15 sind Einzelheiten der Schneidevorrichtung.
  • Die Wirkungsweise der eigentlichen Postsachenstempehnaschine bedarf keiner eingehenden Erläuterung. Von dieser Maschine ist daher auch nur so. viel auf der Zeichnung dargestellt, als zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist; es genügt, darauf hinzuweisen, daß die Maschine so arbeitet, daß sie ein oder mehrere Wertzeichen auf einen Umschlag aufdruckt und diesen während seines Durchganges durch die Maschine verschließt sowie den Wert der verschiedenen Wertzeichenaufdrucke registriert, ganz gleich, ob der Umschlag bei seinem Durchgang durch die Maschine nur einen einzigen oder mehrere Aufdrucke hintereinander erhält. Das Registrierwerk läßt sich bei einer derartigen Maschine von dieser entfernen, um im Postamt für die in Frage kommenden verschiedenen Wertsummen eingestellt zu werden.
  • Die Maschine arbeitet ferner in der Weise, daß, sobald die vorbezeichnete Summe erreicht ist, die Maschine gegen Weiterbenutzung gesperrt wird, bis das Registrierwerk im Postamt wieder von neuem nach entsprechender Bezahlung eingestellt ist.
  • Bei einer derartigen Maschine ist eine umlaufende Trommel 16 (Fig. 4) vorgesehen, die eine Anzahl einstellbarer Druckstempel 17a trägt, welche sich so einstellen lassen, daß bei jedem Umlauf der Trommel der eingestellte Stempel mit der Gegendruckwalze i i i zusammenarbeitet. Diese Gegendruckwalze ist in einer nachgiebigen Tragplatte i 12 gelagert.- Die Trommel 16 trägt außer den Wertzeichen Markierungs- und Entwertungsstempel, die den Umschlag nach dein Aufdruck des Wertzeichens bedrucken.
  • Bei der Benutzung dieser Maschine wird ein Umschlag mit der Verschlußklappe nach unten von links nach rechts über die Platte 112 geführt, bis das vordere Ende, sich in seiner wirksamen Lage befindet. Hierauf wird die Kurbel 21 gedreht, um der Trommel 16 eine Umdrehung zu erteilen, und kurz, bevor die Stempel die Druckstelle erreichen, wird der Umschlag zwischen der Trommel und der umlaufenden Walze i i i ergriffen, wonach der Wertzeichenaufdruck auf dem Umschlag erfolgt und dieser einer geeigneten Sammelstelle zugeführt wird. Bei diesem Durchgang des Umschlages durch die Maschine wird die Verschlußklappe befeuchtet und gegen den Umschlagkörper angepreßt, so daß dieser die Maschine verschlossen verläßt. Die Maschine ist auch so eingerichtet, daß nacheinander mehrere Wertzeichen,ufdrucke auf dem Umschlag hervorgerufen werden können, so daß, falls dies gewünscht wird, bei jedem Durchgang des Umschlages durch die Maschine dieser mit jeder in Frage kommenden Wertzeichenangabe bedruckt werden kann, die in dem Zählwerk registriert wird. Die soeben in ihrer Wirkung geschilderte Maschine stellt nur ein Beispiel derjenigen Maschine dar, für die der Erfindungsgegenstand verwendbar ist.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung kann an den in Betracht kommenden Maschinen lösbar befestigt werden und wird bei dem dargestellten Beispiel an der Platte i i 2 in solcher Lage befestigt, daß ein Streifen von Papier oder anderem geeigneten Material der Druckstelle der Maschine zugeführt und von dieser bedruckt werden kann.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer Grundplatte i, die von der Platte i 12 getragen wird und sich zwischen die Trommel 16 und die Gegendruckwalze i i i erstreckt. Die Grundplatte läßt sich in ihrer Lage so befestigen, daß die wirksamen Teile der Vorrichtung eine bestimmte Lage zu den arbeitenden Teilen der Maschine besitzen. Die Grundplatte i ist länger als die Grundplatte 112 und besitzt einen Haken ih (Fig. 4), der in das rechtseitige Ende der Platte i 12 .eingreift, und in der Nähe des anderen Endes der Platte 112 besitzt die Platte i eine Klammer i% (Fig, i), wodurch sie zuverlässig in ihrer Lage gehalten wird.
  • Die Grundplatte i besitzt eine Öffnung ia an ihrem dem Haken ih benachbarten Ende (Fig.2), und diese Öffnung stimmt mit den Öffnungen in der Platte 112 überein, durch die die Gegendruckwalze i i i greift, so daß die Druckstempel mit der Gegendruckwalze in derselben Weise zusammenarbeiten können, als wenn die angebrachte Einrichtung nicht vorhanden wäre. Neben der inneren Kante der Grundplatte i ist eine längliche Streifenführung 2 vorgesehen, deren Seitenkanten in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise nach einwärts gebogen sind. Diese Führung, die auch in jeder anderen Weise ausgebildet werden kann, erstreckt sich von dem linksseitigen Ende der Platte bis zur Öffnung ia. Die Führung besitzt aber nur ungefähr die halbe Breite wie die Öffnung ia quer zur Grundplatte.
  • Am inneren Ende der Führung 2 ist eine obere Führung 3 und eine untere Führung 3a vorgesehen, die die Öffnung ia überbrückt. Diese Führungen sind aber an der Druckstelle fortgeschnitten; jedoch stützen ihre Seitenteile die Ränder des Streifens und führen ihn, nachdem er die Führung 2 quer zur öffnung ia am hintern Ende der Grundplatte ja verlassen hat, und leiten den Streifen der noch zu beschreibenden Schneidevorrichtung zu. Die untere Führung 3a kann kürzer gehalten werden wie die obere Führung 3.
  • Der zu bedruckend Streifen S wird von einer Rolle P abgezogen, die an einer Spindel 4a lösbar angeordnet ist. Die Spindel sitzt im Lager 4, das an der Grundplatte i befestigt ist und über die Platte nach links in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise herausragt. Um ein zu freies Drehen der Rolle zu vermeiden, ist eine Federplatte 5 (Fig. i bis 3) auf der Spindel 4 zwischen der Rolle P und einer Platte 5a vorgesehen. Diese Feder sitzt auf der Spindel 4a, und ihre Spannung kann mit Hilfe eines Handknopfes 5b geregelt werden.
  • Der Streifen S wird von der Rolle über Führung 2 und zwischen die Führungen 3 und 3a geleitet. Um das Einführen des Streifens S zu erleichtern (und um auch das ordnungsmäßige Vorrücken und Zurückziehen des Streifens bei der Benutzung der Vorrichtung zu sichern), ist eine Walze vorgesehen, die auf einer Welle 6a quer zur Grundplatte über der Führung 2 sitzt. Diese Welle 6a wird in Lagern ie an den gegenüberliegenden Seiten der Grundplatte getragen. Die Walze 6 steht mit der Oberseite des Streifens in Berührung, die Welle 6,1 kann sich in ihren Lagern mit der noch zu erwähnenden Ausnahme drehen und ist mit einem Handgriff 6b am äußere Ende versehen, wodurch sie auf Wunsch von Hand gedreht werden kann.
  • Mit der Walze 6 wirkt eine Walze 7 zusammen, die in einem Lager 7a getragen wird, das an der Unterseite der Platte (Fig. 5, 6, 8) befestigt ist. Dieses Lager 7a drückt den Streifen S nachgiebig gegen die Walze 6.
  • Auf der Welle 62 sitzt ein Zahnrad 611, das mit einer kurzen Zahnstange 8d in Eingriff treten kann. Diese Zahnstange sitzt auf einer Gleitstange 8, welche sich in Längsrichtung zur Grundplatte parallel zur Führung 2 an deren äußeren Seite erstreckt. Das rechtsseitige Ende der Gleitstange 8 wird in einem Gehäuse if geführt, das an der Grundplatte befestigt ist und das linksseitige Ende der Stange durch eine Führung 8a, welche in einem Längsschlitz ib gleitet.
  • Die Gleitstange 8 wird gewöhnlich in der aus Fig. i und 5 ersichtlichen Lage durch Federn gehalten. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das eine Ende einer Spiralfeder 9 (Fig. 8), die durch den Schlitz ig greift, an dem Gleitstück 8a befestigt, während das andere Ende der Feder an einem Stift 9L an der Unterseite der Grundplatte befestigt ist.
  • Die Zahnstange 8d besitzt eine solche Länge und ist so an der Gleitstange 8 befestigt, daß sie mit dem Zahnrad 6d außer Eingriff steht, wenn die Gleitstange 8 zurückgezogen ist, aber in das Zahnrad 6d eingreift, wenn die Stange nach rechts bewegt wird.
  • Die Zahnstange 8d ist aber nicht so lang wie der Hubweg der Stange 8, demzufolge sie mit dem Zahnrad 6d außer Eingriff kommt, wenn die Stange 8 um die Zahnstangenlänge nach rechts bewegt ist, und so lange außer Eingriff bleibt, bis die Stange in die aus Fig.2 ersichtliche Lage zurückbewegt wird. Die Gleitstange 8 kann von Hand mittels eines Handgriffes 81 nach rechts bewegt werden. Sobald man den Handgriff freigibt, wird die Stange durch die Feder 9 zurückgezogen.
  • -Sobald die Stange nach rechts bewegt wird, tritt die Zahnstange 8d mit dem Zahnrad 6d in Eingriff und bewirkt, daß die Walzen 6, 7 den Streifen S um eine geeignete Strecke nach vorwärts ziehen. Wenn die Stange 8 zurückkehrt, dann greift die Zahnstange wieder in das Zahnrad 6d und zieht den Streifen um eine gewisse Länge nach rückwärts.
  • Die Zahnstange 8d steht mit dem Zahnrad 6d am Ende der Hubbewegungen der Stange 8 nicht in Eingriff. Die Zahnstange 8d ist zweckmäßig mit der Stange 8 nicht starr verbunden, sondern daran nur bei 8- mit seiner Mitte befestigt, wie dies aus Fig. i und 2 ersichtlich ist. Dies ermöglicht, den Enden der Zahnstange etwas nachzugeben, wenn sie mit dem Zahnrad 6d in Eingriff kommt, damit die Zähne des Rades nicht beschädigt werden.
  • Ist die Gleitstange 8 vollständig nach rechts bewegt, dann wirkt sie auf eine Schneidevorrichtung ein, wodurch eine bestimmte Länge des Streifens abgeschnitten wird. Zweckmäßig ist die Schneidevorrichtung am rechtsseitigen Ende der Grundplatte neben dem äußeren Ende der Öffnung Ja in der Bahn des Streifens befestigt.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht die Schneidevorrichtung aus einem Körper io, der in Längsrichtung durchbohrt und mit Schraubengewinde versehen ist, jedoch ist ein Teil des Gewindes bei ioa (Fig.9) weggeschnitten.
  • In den Körper io greift eine mit Gewinde versehene Schneidstange i i ein, die bei i Ja (Fig. 14) ausgeschnitten ist. Der Körper io besitzt einen Schlitz Job gegenüber dem fortgeschnittenen Teil, und durch den Schlitz bewegt sich der Streifen S. Der Schlitz ist in einem Winkel zur Achse der Stange (Fig. i i) geschnitten, um die Schneidkante zweckmäßig auszubilden. Der ausgeschnittene Teil i Ja der Stange beläßt ein flaches Ende, das die ganze Länge des fortgeschnittenen Teiles i oa des Körpers einnimmt, so daß der Streifen an der Stelle dieser fortgeschnittenen Teile eingeführt werden kann, wenn die Stange i i sich in der aus Fig. i i ersichtlichen Lage befindet.
  • Am vorstehenden Ende der Stange i i ist ein Glied befestigt, das zwei Arme 12 und i 2a besitzt, mit deren Hilfe die Schraube während des Zerschneidens des Papiers gedreht wird. Das Glied 12 kann an dem viereckigen Ende der Schneidstange durch eine Schraube ies befestigt werden. DieArme 12 und i 2a kommen mit dem Ende der Stange 8 in Eingriff, wenn die letztere sich nach rechts bewegt. Diese Stange besitzt einen Schlitz 8g (Fig. 8) an ihrem Ende, das den Arm 12a zuerst ergreift und die Schneidstange im Sinne des Uhrzeigers ausschwingt. Diese Bewegung bringt den Arm 12 mit dem Schlitz 8g in Eingriff. Die Weiterbewegung der Schneidstange i ia bewirkt ein Durchschneiden des Streifens durch die gezahnte Kante. Wenn die Zahnstange 8 durch die Feder nach links bewegt wird, dann wird die Stange i i entgegen denn Sinne des Uhrzeigers durch den Schlitz 8g der Stange 8 wieder in die aus Fig. i ersichtliche Lage zurückgebracht.
  • Der Vorteil, eine Schneidevorrichtung aus zwei Gliedern zu verwenden, deren gezahnte Kanten ineinandergreifen, ist der, daß, selbst wenn die Schneidkanten stumpf werden, das Papier zwischen ihnen nicht herausgezogen werden kann, sondern der Streifen wird, falls die Messer scharf sind, glatt abgeschnitten oder, falls sie stumpf sind, glatt abgerissen, ohne daß das Papier eine Beschädigung erfährt.
  • Soll die Einrichtung Verwendung finden, um Postvermerke auf einem Streifen zu drucken, dann wird die Einrichtung zunächst an der Maschine in der aus Fig. i und: q. ersichtlichen Weise eingestellt. Der Streifen S, mit der gummierten Seite nach unten, wird dann von der Rolle P abgezogen und durch die Führung 2 hindurch zu. den Walzen 6 und 7 geleitet, um von hier aus durch Drehen des Knopfes 6b entgegen dem Sinne des Uhrzeigers nach einwärts bewegt zu werden. Der Streifen wird dann zwischen den Walzen 6 und 7 ergriffen, von denen eine Walze zweckmäßig mit Gummi bedeckt ist, um an dem Papier einen sicheren Halt zu finden. Nachdem auf diese Weise von Hand eine entsprechende Länge des Streifenseingeführt ist, wird die Gleitstange 8 mit Hilfe des Handgriffes 8f nach rechts bewegt, hierdurch gelangt die Zahnstange 8d mit dem Zahnrad 6d in Eingriff und verursacht eine Drehung der Walzen .6 und 7, wodurch der Streifen S um ein bestimmtes Stück vorgerückt wird. Verläßt die Zahnstange 8d das Zahnrad 6d bei seiner Rechtsverschiebung, dann hört die weitere Lieferung des Streifens S auf, und die Gleitstange 8 fährt in ihrer Bewegung nach rechts fort und kommt mit den Gliedern 12 und i 2a in Eingriff, wodurch die Schneidstange i i den Papierstreifen abschneidet.
  • Die Gleitstange 8 wird hierauf freigegeben und durch die Feder g in die linksseitige Anfangsstellung zurückgeführt. Bei jeder Rückbewegung der Zahnstange 8d kommt diese wieder mit dem Zahnrad 6d in Eingriff und verursacht durch die Walze 6 eine Rückwärtsbewegung des Streifens S. Diese Rückwärtsbewegung des Streifens bringt das Ende desselben, das vorher in der Schneidevorrichtung sich befand, nach rückwärts zu der Mitte der öffnung ia der Grundplatte i (Fig.2), und wenn der nächste Druckvorgang ausgeführt wird, erfolgt der Aufdruck in geeigneter Weise neben dem Ende des Streifens.
  • Die Wirkung der Stempeltrommel 16 und der Gegendruckwalze i i i schaltet den Strei-, fen um den Betrag eines vollständigen Aufdruckes weiter, da der Streifen dann zwischen der Stempeltrommel und der Gegendruckwalze ergriffen ist. Während des Abdruckes befindet sich die Zahnstange 8d außer Eingriff mit dem Zahnrad 6d, und die Vorschubwalzen 6 und 7 können durch den Streifen bei seiner Bewegung frei gedreht werden, da sie der Verschiebung des Streifens durch die Stempeltrommel und Gegendruckwalze keinen Widerstand entgegensetzen.
  • Sind ein oder mehrere Abdrücke auf dem Streifen gemacht, dann wird die Gleitstange 8 wieder nach rechts bewegt, die Zahnstange 8d greift wieder in das Zahnrad 6d ein, und die Walzen 6 und 7 werden gedreht, um den Streifen weiter nach rechts zu verschieben. Der Betrag, um den der Streifen hierbei bewegt wird, hängt von der Länge der Zahn- stange 8d ab und ist so gewählt, daß der letzte Aufdruck um einen geringen Betrag von der Schneidevorrichtung entfernt ist. Der Streifen wird @ dicht am Ende des letzten Abdruckes abgeschnitten, so daß kein Papier vergeudet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Freistempelmaschine zum Bedrucken von Postsachen oder eines von einer Rolle abgezogenen Papierstreifens mit Stempelwerten, dadurch gekennzeichnet, daß zum Drucken von Postwertzeichen auf dem Papierstreifen an eine die Druckvorrichtung enthaltende Maschine eine Einrichtung lösbar angeschlossen ist, welche die Papierstreifenrolle (P) und die Vorschub-und Abschneidevorrichtung für den Papierstreifen trägt.
  2. 2. Freistempelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte (i) der Einrichtung eine Zahnstange (8d) ,gelagert ist, die bei ihrer Verschiebung in der einen Richtung den bedruckten Papierstreifen mittels der von ihr angetriebenen Vorschubwalzen (6, vorschiebt und mittels der von ihr verstellten Abschneidevorrichtung (io, i i, iz) das bedruckte Streifenende abtrennt und bei ihrer Verschiebung in der anderen Richtung den unbedruckten Streifen unter die Druckwalze (16) zurückschiebt.
  3. 3. Freistempelmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschneidevorrichtung eine Gewindestange (i i) besitzt, die in einem feststehenden Körper (io) drehbar ist und mit der gezahnten Kante ihres Gewindeausschnittes (i ia) mit der gezahnten Schneidkante des Körpers (io) derart zusammenwirkt, daß der zwischen die Schneidkanten der Teile (i o und i i) eingeführte Papierstreifen bei der Drehung des Teiles (i i) abgetrennt wird.
DE1930545810D 1930-04-26 1930-06-06 Freistempelmaschine Expired DE545810C (de)

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US545810XA 1930-04-26 1930-04-26

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ID=21992084

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930545810D Expired DE545810C (de) 1930-04-26 1930-06-06 Freistempelmaschine

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DE (1) DE545810C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746669C (de) * 1938-05-13 1944-08-21 Pitney Bowes Postage Meter Com Vorrichtung an Frankiermaschinen zum wahlweise Bedrucken eines Briefes oder eines Streifens.
DE955097C (de) * 1952-06-06 1956-12-27 Hartmann & Braun Ag Markiervorrichtung fuer Registriergeraete

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746669C (de) * 1938-05-13 1944-08-21 Pitney Bowes Postage Meter Com Vorrichtung an Frankiermaschinen zum wahlweise Bedrucken eines Briefes oder eines Streifens.
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