AT116744B - Schreibmaschine mit flacher Schreibplatte. - Google Patents

Schreibmaschine mit flacher Schreibplatte.

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AT116744B
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clamps
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Elliott Fisher Co
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Description


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  Schreibmaschine mit Hacher Schreibplatte. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum fortlaufenden Vervielfältigen von Schriftstücken, bei welcher das Papier durch eine besondere Vorrichtung dauernd einer Platte zugeführt wird. 



   Gegenstand der Erfindung ist im besonderen eine Schreibmaschine mit flacher Schreibplatte, welch letztere mit Vorrichtungen zum Zubringen, Durchführen und Einlegen von Papier und Kohle- papier verschiedener Form und in verschiedener Anordnung versehen ist, so dass die Maschine schnell und einfach zur Herstellung von Schriftstücken mit mehreren Gleichstücken unter Verwendung zusammen- hängender Papierstreifen hergerichtet werden kann. Es können dabei entweder Papierstreifen verwendet werden, die von Rollen abgerollt und über die Platte geführt werden, oder in einem Behälter zusammen- gefaltete Streifen mit parallelen Querfalten oder auch übereinanderliegende, durch Längsfalten ver- bundene, zusammengelegte Streifen. Dabei sind Einrichtungen zur wahlweisen Verwendung von quer zu den Papierstreifen oder in Richtung der Papierstreifen liegenden Kohlepapieren vorgesehen.

   Ferner ist die Maschine mit Trennmessern zum Aufschlitzen längsgefalteter Papierstreifen in den Längsfalten. mit einer Vorrichtung zum Glätten der Querfalten der Papierstreifen und mit Einrichtungen zum Zuführen und zum Abtrennen von Papier und Kohlepapier versehen. 



   Die in Fig. 1 dargestellte Maschine ist die im Handel als Elliott-Fisher Rechen-und Kopier- maschine bekannte. Der Plattenrahmen 1 dieser Maschine, der meistens auf einem Fussgestell 2 angebracht ist, trägt den in der Längsrichtung der Platte beweglichen Zeilenschaltrahmen 3. Auf diesem sitzt der
Schreibwagen 4, der auf dem Rahmen 3 quer zur Schreibplatte beweglich ist, um bei Betätigung der
Schreibtasten 5 die Buchstabenschaltung bewirken zu können. 



   Die Zeilenschaltbewegung des Rahmens 3 wird durch Betätigung des Zeilenschalthebels 6 bewirkt, der auf den Zeilenschaltmechanismus 7 einwirkt. Dieser greift in die zur Zeilenschaltung dienenden
Zahnstangen 8 an den Oberkanten des Rahmens 1 ein. Die Seitenteile des Rahmens 1 sind durch ein   vorderes Querstück 9. ein hinteres Querstück 10 und eine mittlere Stange 11 verbunden. Das vordere Querstück 9 bildet ein Gehäuse, dessen Form aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Dieses ist mit zwei   nach hinten vorstehenden Augen 12 versehen, in welche am vorderen Ende der flachen Platte 14 nach unten vorstehende Stifte 13 eingreifen. Diese Platte 14 füllt den Rahmen zwischen den Seitenteilen und den Querstücken 9 und 11 aus. 



   Unter den Augen ? sitzen auf den Stiften 13 Federn 15, welche die Platte nach unten gegen zwischen der Platte und den Augen vorgesehene Unterlagsscheiben 16 drücken. Die Bohrungen dieser Scheiben sind etwas grösser als der Durchmesser der Stifte, um eine geringe Bewegung des vorderen Teiles der Platte zu ermöglichen, wenn der hintere   Te ; l der   Platte von den hinteren Klemmen 17 gesenkt wird. Diese Klemmen sind durch Stücke 18 einstellbar an der Stange 11 befestigt. Die Stücke 18 sind zur Aufnahme der Stange 11 entsprechend ausgespart ; sie werden in der jeweils eingestellten Stellung. durch Stellschrauben 19 festgehalten.

   Die   Stücke   18 dienen als seitliche Führungen für das Papier, wenn der Platte von hinten zwischen den Stücken her fortlaufende Papierstreifen zugeführt 
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 Klemmen 20 werden durch Federn 23 nach unten   gedruckt,   die einerseits am   Plattenrahmen,   anderseits an kurzen Armen 24 der Arme 21 angreifen. Mit der Oberkante der vorderen Stange 9 arbeitet eine gleichzeitig als Abschneider und Klemme dienende Vorrichtung 25 zusammen, die längs der ganzen Vorderkante der Platte, aber vor dieser angeordnet ist.

   Dieser Schneid-und Klemmbügel ist im Querschnitt winkelig geformt, um die Bögen zwischen dem Bügel und der Stange 9 sicherer festklemmen zu können ; vorne besitzt er eine Schneidkante   26,   gegen welche die Bögen zum Abschneiden gezogen werden, nachdem sie über die   Schreibfläohe   der Platte hinaus vorgezogen wurden. Diese Behandlung der Papierbögen wird übrigens durch die Form der vorderen Stange 9 erleichtert, die, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, in der Mitte eine Kröpfung nach unten besitzt, um das Erfassen der vorderen, unter dem nach vorn vorspringenden Teil des Schneid-und Klemmbügels liegenden Enden der Papier'bögen zu erleichtern. 



   Der   Klemm-und Schneidbügel   25 ist an schwingbaren Armen 27 angebracht, die fest auf der Welle 22 sitzen, an welcher ausserdem nach hinten gerichtete gegabelte Arme   28,   und nach unten gerichtete, in einer Richtung unter der Wirkung von   Rückzugfedern   30 stehende Arme 29 befestigt sind. Die Federn   30   greifen mit ihren hinteren Enden an Hebeln 31 an, die zum Anheben dar Platte dienen und auf einer unter dem hinteren Teil der Platte befestigten Querwelle 32 sitzen. An den den Angriffspunkten der Federn 30 entgegengesetzten Enden der Winkelhebel 31 sind Rollen 33 angebracht, welche gegen die Unterseite der Platte anliegen und deren hinteres Ende in gehobener Stellung beim Schreibvorgang gegen die hinteren Klemmen 17 drücken. 



   Auf der Welle 32 sitzen ferner zwei Hebel 35, die mit den Armen 28 durch Schlitze und Stifte 34 und in der Mitte miteinander durch eine Querstange 36 verbunden sind, auf welcher eine Stange 37 sehwingbar gelagert ist, die mit ihrem vorderen Ende unter die Welle 22 greift. Das hintere Ende der Stange 37 ist mittels einer Kette 38 mit einem am Gestell 2 angebrachten Fusstritt 39 verbunden.

   Es ist nun ersichtlich, dass beim   Herabdrücken   des Fusstrittes die Stange 37 heruntergezogen wird, wobei die Welle 22 als Drehpunkt dient und die Kraft durch die Stange 36 auf die Arme 35 übertragen wird, so dass diese heruntergedrückt werden und mittels der Arme   28 die   Welle 22 drehen ; dadurch wird der   Klemm-und Schneidbügel 25 angehoben, da   die Arme 27 hinreichend weit nach oben schwingen   (s.   Fig.   5),   so dass   der Mascirnenschreiber   die vorderen Enden der Papierbänder zum Vorziehen erfassen kann. 



  Vor dem Vorziehen müssen jedoch noch die vorderen und hinteren Klemmen freigegeben werden. Die vorderen Klemmen 20 werden durch das Schwingen der Arme 21 freigegeben, welche die Klemmen von der Platte abheben. Zu diesem Zweck sind an den Armen Stifte 40 vorgesehen, die in Klinken 41 der Arme 27 nach einer bestimmten Bewegung dieser Arme eingreifen. Nach einer bestimmten Bewegung des Messers (Fig. 5) kommen die Klinken 41 mit den Stiften 40 zur Berührung ; bei weiterer Bewegung werden dann die Arme 27, die Arme 21 und die vorderen Klemmen 20 gegen den Widerstand der Federn 23 anheben. Infolge der Anordnung schwingbarer Klinken   41   ist es möglich, nur eine der Klemmen 20 in der beschriebenen Weise freizugeben, die andere dagegen festzuhalten.

   Es ist nämlich oft erwünscht, zwei   Sätz9 von   Papierbändern nebeneinander auf der Platte zu beschreiben. Soll nur einer dieser Sätze vorgeschoben, der andere dagegen in seiner Stellung genau festgehalten werden, so wird einfach die   Klinke 41   der einen Klemme 20 durch Umlegen ausser Tätigkeit gesetzt (Fig. 16), so dass bei der Bewegung des Armes 27 die Klinke mit dem Stift   40nicht in Berührung kommt, sondernleer vorbeigehtund   die bezügliche Klemme in herabgedrückter Stellung lässt, während das Messer sich weiter hebt und die Klemme 20 an der anderen Seite der Platte mitnimmt. Zum Freigeben der hinteren Klemmen 17 wird die Platte herabgedrückt. Zu diesem Zweck sind an der Unterseite der Platte Hebel 42 vorgesehen, die nach innen an den Armen 35 vorstehende Stifte umfassen.

   Normalerweise sitzen diese Stifte 43 oben in den Schlitzen dieser Hebel, so dass bei der Abwärtsbewegung der Stange 37 zum Anheben des Klemm-und Sehneidbügels 25 in die in Fig. 5 dargestellte Stellung die Stifte 43 zunächst leer durch die Schlitze hindurchgehen. bis sie das Ende ihres toten Ganges erreichen, wenn die Klinken 41 in Berührung mit dem Stiften 40 kommen. Wenn also der   Klemm- und Schneidbügel   die in Fig. 5 gezeichnete Stellung erreicht hat, werden bei weiterem Herabdrücken des Fusstrittes 39 sowohl die vorderen als auch die hinteren Klemmen 20 bzw. 17 freigegeben, u. zw. durch Abheben der Klemmen 20 von der Platte und durch Absenken der Platte von der Klemme 17.

   Die Oberkante des   Querstückes H   liegt übrigens wesentlich tiefer als die Klemme 17 und die   Schreibfläche   der Platte, so dass die hinteren Klemmen Öffnungen bilden, durch welche die Papierbänder frei eingeführt werden können, wenn die Platte von den Klemmen 17 etwas abgesenkt wird. 



   Es ist vorteilhaft, wenn Einrichtungen vorhanden bind, welche dem Schreiber nach dem Anheben des Messers 25 und der vorderen Klemmen 20 einen Anhaltspunkt geben, wie weit er die Streifen zum
Abschneiden vorzuziehen hat. Zu diesem Zweck sind an federbelasteten Winkelhebeln 45 Einstellarme 44 befestigt, deren Stellung durch Stellschrauben 46 verändert werden kann. Die Arme 44 ragen über die
Kanten der Papierstreifen hinaus und zeigen so an, wie weit das Papier vorzuziehen ist, um genaues Abschneiden der Bögen zu erzielen, wenn das Messer 25 gesenkt wird und die Bögen längs der Schneidkante 26 abgeschnitten werden. 



   Seitwärts des Plattenrahmens sind auf Wellen 49, die vorn und hinten in Lagerarme 50 und 51 drehbar gelagert sind, die Kohlepapierrollen 47 und 48 angeordnet. Die Rollen sind auf Spulen 52 auf- gerollt, die mit Befestigungsringen 53 zum Befestigen der Enden der Kohlepapierbänder 54 an den Spulen 

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 versehen sind. Um Drehen der Spulen auf ihren Wellen zu verhindern, sind die Wellen und die Bohrungen der Spulen recht-oder vieleckig ausgebildet. An den Enden der Kohlepapierrollen 47 sind Seitenscheiben 55 auf den Wellen vorgesehen, um glattes   und Abwickeln   der Kohlepapierbänder zu gewährleisten. 



   Um das Entfernen der Wellen für die Kohlepapierrollen zu erleichtern, sind die hinteren Lager 51 um horizontale Achsen 56 schwingbar angeordnet   (s.   Fig. 9), so dass die Wellen geschwenkt werden können (s. Fig. 11), um ihre vorderen Enden aus den Lagern 50 herausnehmen zu können. An den vorderen Lagern 50 sind   Feder ! aschen   57 (Fig. 12) vorgesehen, die normalerweise zum Festhalten der Wellen in den Lagern dienen und dabei in eine eekiges Profil aufweisende Ringnut 58 der Wellen eingreifen, um eine axiale Verschiebung der Wellen zu verhindern, ohne ihre Drehung unmöglich zu machen. Diese Laschen 57 setzen der Drehung der Wellen einen gewissen Widerstand entgegen und verhindern dadurch lockeres   Durchhängen   des Kohlepapiers.

   Dieser Widerstand kann durch Festklemmen der hinteren Lager 51 auf den Wellen mittels   Klemmschraubell   59 (s. Fig. 9) beliebig vergrössert werden. Die Kohle-   papierbänder werden von der Rolle an einer Seite   der Platte auf die Rolle an der anderen Seite abgerollt, wie aus den Fig. 9 und 10 deutlich ersichtlich ist. Dabei wird eine Reihe von Kohlepapierbändern durch Betätigung der   Handrädehen   60 an den vorderen Wellenenden von der einen Rolle auf die andere gebracht.

   Der über der Platte liegende Teil der Kohlepapierbänder ist von den   Schreibpapierbändern a durchschossen,   die Teile des Kohlepapiers zwischen der Platte und den Rollen sind durch   längliche   Öffnungen 61 in den Seitenteilen des Plattenrahmens hindurch und über Führungen 62 geführt, die an den Rahmenseitenteilen befestigt und von den Öffnungen 61 in einem Winkel zur   Schreibfläche   aufgebogen sind ; oben haben sie eine abgerundete Kante 63, um das Kohlepapier glatt über die Stelle zu führen, wo es zwischen Schreibplatte und Spulen aus der waagrechten Ebene in die schräge Ebene übergeht. Da das Kohlepapier abgenutzt wird. muss der verbrauchte Teil von Zeit zu Zeit entfernt und durch einen neuen Teil ersetzt werden. 
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 über die Platte geführt werden.

   Die Rolle 75 ist etwas vor und etwas über der anderen Rolle 68 angeordnet. Die Anordnung getrennter Führungsrollen für die beiden Papierbänder empfiehlt sich deshalb, weil unter Umständen die Bänder zu verschiedenen Zeiten vorgezogen werden sollen. Hieraus ist auch ersichtlich, warum die Betätigung der beiden vorderen Klemmen unabhängig voneinander vorgesehen ist. Auf diese Weise ist es möglich, das eine Papierband freizugeben und vorzuziehen, während das andere festgehalten und an unbeabsichtigter Verschiebung verhindert wird. 



   In Fig. 17 ist eine Einrichtung zur Verarbeitung eines breiten,   längsgefalteten   Papierbandes dargestellt, dessen übereinanderliegende Lagen also durch   Längsfalten   miteinander verbunden sind. Die Verarbeitung derartiger Papierbänder ist auf verschiedene Weise möglich. In manchen Fällen soll das Original mit den Kopien nach dem Abschneiden vom Band zusammenhängen, um dann in einem weiteren Arbeitsgang oder von einer zweiten Person getrennt zu werden. In diesem Falle ist natürlich wegen der Längsfalten die Verwendung quergespannten Kohlepapiers nicht möglich ; man muss dann einseitig eingespannte Kohlepapierbögen verwenden, die zwischen die einzelnen Falten eingelegt und an ihrem hinteren Ende festgehalten werden.

   In anderen Fällen ist es erwünscht, längsgefaltetes Papier zu verwenden, ohne dass das Original mit den Kopien nach der Fertigstellung des Schriftsatzes und nach dem Abschneiden vom Band zusammenhängen soll. Für diesen Fall ist eine Einrichtung zum Aufschlitzen der Längsfalten des Papierbandes vorgesehen. Nach dem Aufschlitzen können natürlich sowohl quergespannte als auch einseitig festgehaltene Kohlepapierbögen benutzt werden. Die Schreibplatte nach der Erfindung ist für alle diese Möglichkeiten eingerichtet. 



   An jeder Seite des Rahmens ist hinter der Querstange 11 eine Stange   17   angebracht (Fig. 4 und 17), auf welchen Stangen ein Wagen 78 mit Vorrichtungen zum Befestigen der   Kohlepapierbögen   und zum Aufschlitzen des Papiers gleitet. Der Wagen hat eine Vorderwand 79 und eine Rückwand 80, durch deren Öffnungen 81 die Führungsstangen 77 hindurchgehen. Die Seitenteile 82 des Wagens 78 sind zur Befestigung der Kohlepapierhalter 83 treppenförmig abgestuft ; auf diese Weise können die Halter übereinander angeordnet werden, so dass sie mit den Lagen des Papierbandes abwechseln. Die einseitig ein- 
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 der Klemmen   84,   der in ein Loch 86 der Stufe eingesteckt wird. Werden zwei Halter auf der Stufe befestigt, so geht der Stift durch Gabelungen der Halternden hindurch. 



   Um verschieden breites Papier verwenden zu können, ist einer der Teile ?-oder auch beideseitlich verstellbar ; zu diesem Zweck sind besondere Löcher 88 für die Befestigungsschrauben dieses Seitenteiles vorgesehen (s. Fig. 18). An der Rückseite des Wagens 78 sind Führungen 89 für das Papier vorgesehen mit einem seitlichen Führungsstück 90, oberen und unteren Armen 91 und   92,   die über bzw. unter dem Papierband vorstehen, und einem geschlitzten Schenkel 93, der gegen die Wagenrückseite 80 anliegt und durch eine Stellschraube   94   eingestellt wird. Ein Ansatz 95 des Führungsstückes greift in einen Schlitz der Wand 80 ein und verhindert so eine Drehung der Führung um die Stellschraube. 



   Diese Führungsstücke 89 können entsprechend der Einstellung der Teile 82 für die Kohlepapier- 
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 vorgesehen. Zwischen den   Führungen   89 und den Seitenteilen 82 des Wagens 78 sind auf jeder Seite eine Reihe von Schlitzmessern 96 angebracht, welche beim Vorziehen des längsgefalteten Papierbandes das Papier in den Längsfalten aufschlitzen (Fig. 37). 



   Bei der Ausführung nach Fig. 18 bestehen die Schlitzmesser aus rückwärts und einwärts gebogenen Stäben   96a,   die an Platten 96b befestigt sind. Diese Platten besitzen Löcher zur Aufnahme von zwei lotrechten Bolzen 97 und sind durch Scheiben 98 voneinander getrennt, die vorteilhaft an der Unterseite der Platten befestigt sind. Die Schlitzmesser werden nach dem Aufreihen auf die Bolzen 97 durch auf die Bolzenenden aufgeschraubte Klemmmuttern 99 befestigt. Die Bolzen 97 jedes Messersatzes sitzen an einer Grundplatte 100, an welcher sich Stifte 101 befinden, die nach unten in Schlitze 102 des 
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 stellung der Wagenseitenteile und der   Führungen   für das Papierband näher auf die Mitte des Wagens zu einzustellen.

   Die Schlitzmesser 96 müssen   natürlich   beiderseits des Wagens gleich weit zurückstehen und an ihren Enden zurückgebogen sein, damit sie nicht in das Papier eindringen. Sie werden zwischen 
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 Papier beim Vorziehen aufgetrennt wird, ehe es die Kohlepapierhalter erreicht. 



   Die Schlitzvorrichtung wurde in Verbindung mit dem Wagen für einseitig eingespanntes Kohlepapier dargestellt ; bei der Einrichtung nach Fig. 23 erstrecken sich die Kohlepapierhalter über die ganze Breite des Wagens. Dies ist möglich, weil ja nach dem Aufschlitzen des längsgefalteten Papieres sowohl   einseitig eingespannte Kohlepapierbögen als auch quergespannte Bögen verwendet werden können ; gewöhnlich wird dabei quergespanntes Kohlepapier vorzuziehen sein.   

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   In Fig. 32 ist beispielsweise eine   Anordnung für schmales,   längsgefaltetes Papier dargestellt, welches aufgeschlitzt wird, wobei quer über das Papier hinüberreichende Kohlepapierhalter verwendet sind. Fig. 33 zeigt eine Einrichtung zur Verarbeitung von längsgefaltetem Papier mit zehn Kopien ohne Aufschlitzung, so dass nach dem Abschneiden vom Band das Original mit den zehn Kopien zusammen- 
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 Wagenseitenteile eingesteckt sind. 



   Bei Verwendung von einseitig befestigtem Kohlepapier handelt es sich meist um besonders lange Bögen, die von Zeit zu Zeit verschoben werden müssen, um alle Teile des Kohlepapiers auszunutzen. 



  Zu diesem Zweck ist der Wagen für das Kohlepapier längs seiner Führungsstangen hängend oder verschiebbar angeordnet, so dass nach Abnutzung des vorderen Teiles des Kohlepapiers alle Bögen vorgezogen und abgeschnitten werden können. 



   Um dies zu erleichtern, ist an einer längs einer Seite des Plattenrahmens angebrachten Zahnstange   105 (Fig. 1, 25,   26 und 27) ein Halter 104 einstellbar befestigt. Eine an dem Halter angebrachte Federklinke 106 greift in die Zahnstange ein. Der Halter 104 ist ferner über einer Skala 108 mit einem Zeiger 107 versehen, mittels dessen der Halter   vor-oder rückwärts   verstellt wird, um den Wagen nach einer bestimmten Vorbewegung anzuhalten, so dass genau die richtige Länge des Kohlepapierbandes abgeschnitten und durch ungebrauchtes Kohlepapier ersetzt wird. 



   Die Art und Weise des Zusammenwirkens des Halters 104 mit dem Wagen kann verschieden sein ; vorteilhaft bildet der Halter einen Anschlag 108' (Fig. 27) und sitzt auf einer der Führungsstangen des Wagens unmittelbar vor diesem. 



   Nach dem Anbringen der einseitig befestigten Kohlepapiere wird das Papierband aus dem Behälter heraus über die hintere Querstange 10 und zwischen den verstellbaren Führungen 10 a durchgezogen ; diese Führungen haben vorteilhaft Ansätze 10b zum Anbringen einer zweiten Stange   lOe,   die mit einer oder mehreren einstellbaren Führungen   M   versehen ist und über welche das zweite Papierband geführt wird, wenn mehrere Bänder verwendetwerden sollen, beispielsweise Bänder verschiedener Breite (Fig. 28). 



  Die Papierbänder könnten auch von Rollen 109 abgerollt werden, die in einem Rollenrahmen 110 angeordnet sind, welcher mit Führungsrollen 111 ausgerüstet ist, über welche das Papier von den Rollen der 
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PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. In einem Rahmen angeordnete Schreibplatte, insbesondere in Verbindung mit einer Schreibmaschine mit flacher Schreibplatte, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Rahmen und den Enden der Platte Papierklemmen vorgesehen sind, die durch einen gemeinsamen Mechanismus betätigt werden, teils durch Anheben der Klemmen von der Platte, teils durch Absenken der Platte von den Klemmen.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an Schwingarmen ein Papierklemmbügel vorn am Rahmen angeordnet ist und dahinter ebenfalls an Schwingarmen ein Klemmbügel auf der Platte, wobei durch Betätigung der Schwingarme des einen Klemmbügels die des anderen mitbetätigt werden.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, nacheinander betätigbare Papierklemmen vorgesehen sind, von welchen zwei am vorderen Ende der Platte vorgesehene Papierklemmen an besonderen Armen befestigt sind, die durch eine abstellbare Vorrichtung miteinander verbunden sind, so dass beim Lösen der einen Klemme die andere wahlweise mitgelöst werden kann.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte gleichzeitig mit dem Anheben der auch als Abschneider dienenden vorderen Rahmenklemme gesenkt wird.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus zum gleichzeitigen Anheben der Rahmenklemme und Senken der Platte unter Federwirkung steht, so dass normalerweise die Platte gehoben und die Klemme angedrückt ist, und durch einen Hebel gegen die Wirkung der Feder zum Anheben der Klemme und Senken der Platte betätigt werden kann.
    6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Klemm-und Schneidehebel eine einstellbare Leiste vorgesehen ist, welche bei hochgeklapptem Schneidbügel die Sehneidlinie anzeigt.
    7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an je einer Querwelle ein Hebel zum Anheben der Papierklemmen und ein Hebel zum Senken der Platte angebracht sind, die durch eine Feder verbunden sind und von einem gemeinsamen Hebel betätigt werden, wobei die Verbindung zwischen Platte und Senkhebel derart ist, dass der Senkhebel einen begrenzten toten Gang ausführt, so dass zuerst die Klemmen gehoben werden und darauf erst die Platte gesenkt wird.
    8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am hinteren Plattenende Führungen vorgesehen sind, zwischen welchen fortlaufende Papierbänder hindurchgeführt oder gegen <Desc/Clms Page number 6> lose Papier bögen angelegt werden, wobei'an diesen Führungen Klemmen zum Festhalten der Papierkanten angeordnet sind.
    9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Seiten des Rahmens je eine Welle für Kohlepapierrollen abnehmbar gelagert ist, deren eines Lager (51) schwingbar und deren anderes Lager (50) zur Bremsung der Welle mit einer Klemme (57) versehen ist.
    10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in den Seitenteilen des Rahmens Öffnungen und von diesen Öffnungen zur Schreibfläche Führungen für das Kohlepapier vorgesehen sind.
    11. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Trennund Glättvorrichtung, die aus einer Reihe von flachen, mit Zwischenräumen übereinander angeordneten Platten besteht, zwischen welchen die Papierstreifen auf ihrem Wege zur Schreibplatte durchgezogen werden, wobei durch eine schwingende Bewegung der Vorrichtung die Kanten der Platten den Papierstreifen erfassen, wenn die Schneideinrichtung wirksam ist.
    12. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, gekennzeichnet, durch die Anordnung eines Wagens, an dessen Vorderseite Einrichtungen zur Befestigung der Kohlepapierbögen und an dessen Rückseite Führungen und Schlitzmesser für das Papierband vorgesehen sind, die zur genauen Führung des Bandes einstellbar sind.
    13. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass dicht bei dem Schneidbügel zwei über den Bügel greifende Masszeichen angeordnet sind, wobei ein Mechanismus zum Anheben des Schneidbügels von dem Papier und den Masszeichen vorgesehen ist.
    14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen zur Befestigung des Kohlepapiers an dem Rahmen beweglich angeordnet ist, so dass er mit dem daran befestigten Kohlepapiersatz vor und rückwärts bewegt werden kann, wobei seine Vorbewegung durch einen einstellbaren Halter begrenzt ist.
    15. Einrichtung nach den Anprüchen 1 bis 14, bei welcher das vordere Ende des über die Schreibplatte geführten Papiers durch zwei hintereinander angeordnete Papierklemmen festgehalten wird, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, durch welche zuerst die vordere Klemme freigegeben wird, so dass das Papier erfasst werden kann, und dann erst die hintere.
    16. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 15 mit einem Schneidbügel an einer Kante der Platte, der das vordere Ende des Papierstreifens gegen den Rahmen festhält und über dessen Enden zwei Masszeichen greifen, dadurch gekennzeichnet, dass für den Schneidbügel und die Plattenkdemmen ein gemeinsamer Mechanismus vorgesehen ist, der zuerst den Schneidbügel unter den Masszeichen forthebt und dann die Klemme zur Freigabe des Papiers betätigt.
    17. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer rechtwinkligen Schreibplatte eine Klemme das Papier gegen den Rahmen und weitere Klemmen vorn und hinten gegen die Platte drücken, wobei diese Klemmen durch einen gemeinsamen Mechanismus nacheinander gelöst werden.
    18. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass an der vorderen Plattenkante ein Schneid-und Klemmbügel vorgesehen'ist, dessen Tätigkeit mit dem Senken der Platte nicht in Verbindung steht und dessen Schneidkante von dem Papier abgehoben werden kann, wobei nach dem Abheben des Schneidbügels eine Massleiste die Stelle'der Schneidkante anzeigt.
    19. Einrichtung nach den Ansprüchen l bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schneidbügel Massleisten angebracht sind, die über die Enden des Bügels hinübergreifen und derart gelagert sind, dass sie gegen den Bügel beweglich sind, so dass das Papier beim Schneiden über den Bügel zurückgefaltet werden kann.
    20. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 19, gekennzeichnet durch mehrere seitlich über die Kanten der Platte hinübergreifende Klemmen, die die Bewegung des Papiers nach oben verhindern und einstellbar sind, um verschiedenen Papierbreiten angepasst werden zu können.
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