AT46961B - Bogenzuführungsvorrichtung für Druckpressen u. dergl. - Google Patents

Bogenzuführungsvorrichtung für Druckpressen u. dergl.

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  Bogenzuführungsvorrichtung für Druckpressen u. dergl. 



   Die Erfindung betrifft eine Bogenzuführungsvorrichtung für   Druckpressen   und dgl., bei welcher die einzelnen Bogen von einem Vorschuborgan stufenweise vorgeschoben werden und das Abstreichen des obersten der vorgeschobenen Bogen durch Reibungsrollen erfolgt. Die Bogen-   zuführungsvorrichtung gemäss   der vorliegenden Erfindung ist mit einem Vorschuborgan versehen, 
 EMI1.1 
 
Die obersten der auf einem auf- und abwärtsbeweglichen Tisch 2 zu einem Stapel 1 aufgeschichteten Bogen werden jedes Mal zuerst gelockert und dabei gegeneinander abgestuft, wie in Fig. 4, 5 und 7 deutlich gezeigt ist. Dazu dient ein mit 10 bezeichnetes Organ, welches aus einer Reihe von Rollen 11 besteht, die in einer Ebene liegen und in einem Rahmen 12 drehbar gelagert sind (Fig. 6).

   Letzterer ist mit einem Ende an einem Arm 13 angelenkt, welcher wiederum an einem 
 EMI1.2 
 gelagert ist. welcher mittels Zapfen 21 in   Führungen 22 hin-und hergeführt   werden kann. Der Schlitten ist zu diesem Zweck mittels einer Stange 24 gelenkig mit dem einen Arm eines Doppelhebels   25   verbunden, dessen anderer Arm gelenkig mit einem auf einer Welle sitzenden Exzenter 26 verbunden ist, durch welches der Schlitten hin-und hergeschoben wird (Fig. 1). 



   Zum Andrücken des mit den Rollen 11 versehenen, mit dem Schlitten 20 hin-und herbewegten Organes 10 auf die Oberfläche des Stapels 1 dient eine Druckfeder 75 weiche gegen den   Arm 7. ? drückt   (Fig. 4 und   i1).   Die Spannung der Feder kann durch eine Schraube 16 geregelt werden. Ausserdem kann auch noch der Druck der Rollen 11 durch eine Feder 17 geregelt werden, deren eines Ende an der Gelenkstelle des Rahmens 12 und deren anderes Ende an einem Lappen 18 
 EMI1.3 
 Feder dient eine Schraube 19. 



   Wie Fig. 3 zeigt, sind zwei der oben beschriebenen Organe 10 vorgesehen. Durch den Arm 13 
 EMI1.4 
   befestigt (Fig. 6). Durch   diese Lappen geht je eine Schraubenspindel 30 hindurch, weiche an ihrem freien Ende mit einem Kegelrad 31 versehen sind. Diese greifen in auf   einer \\'elle. 32 sitzende   

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 Kegelräder ein, derart, dass durch Drehung der Welle 32 die beiden Enden der Welle 23 gleichmässig bewegt werden. Auf diese Weise können die beiden Organe 10 stets genau in die gleiche Stellung mit Bezug zu dem Bogenstapel 1 eingestellt   werden.

   Zum Drehen   der Welle. 32 ist dieselbe 
 EMI2.1 
 gezeigten Weise voneinander gelockert und stufenweise vorgeschoben worden sind, wird der oberste Bogen durch   Rollen 34 abgeschoben,   bis er von einer beständig sich drehenden Walze 3 erfasst wird, über welche endlose Bänder 4 hinweggehen (Fig. 2). Zum Festhalten des Bogens dienen Rollen 5, weiche an Armen 6 sitzen. Letztere sind auf einer   schwingenden   Welle 7 befestigt, die mittels eines Hebels 8 von einem Daumen 9 (Fig. 1) so geschwungen wird, dass die Rollen 5 abwechselnd von der Walze 6 abgehoben werden und auf dieselbe auffallen, in welchem Zeitpunkt der vorgeschobene Bogen erfasst und abgeführt wird. 



   Jede der erwähnten Rollen 34 sitzt an einem Arm 35, die ebenfalls an dem Schlitten 20   angelenkt   sind. Die Rollen 34 werden in   ähnlicher Weise wie die Organe 10 durch   an die Arme 35 
 EMI2.2 
 die Rollen 41 bei der Hin- und Herbewegung des Schlittens 20 auf eine Leiste 42 auflaufen, werden die Rollen 34 von dem Stapel 1 abgehoben. Die Leiste 42 sitzt ebenfalls an der bereits   erwähnten   Stange 44, die in einer   Führung 43 gelagert   ist (Fig. 2). Das andere Ende der Stange ist   verschiebbar   in einem Führungsschlitz eines Tragarmes   45   angeordnet. Die Bewegungsstrecke der Stange 44 kann durch einen verstellbaren   Anschlag 46   (Fig. 4 und 7)   genau bestimmt werden.

   Durch die   oben erwähnten, auf die Arme   7. ? und. 3-5 wirkenden   Federn   7J und 36 wird   die   Stange 14   so durch Reibung mit dem Schlitten verbunden, dass sie die   Bewegungen   desselben   mitmacht,   bis sie durch den Anschlag 46 aufgehalten wird. Die Leiste 27, durch welche mittels der Rollen 28 die Organe 10 abgehoben werden, ist einstellbar mittels der Schraube 47 an der   Stange 44 befestigt, an welche   
 EMI2.3 
 dem Stapel 7 beliebig geregelt werden. 



   Zur Regelung der Wirkung der Organe 10 dienen besondere Organe 48, welche an Armen 49 
 EMI2.4 
 

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 was jedoch durch eine Klinke 69 verhindert wird, die hinter eine an der Schaltklinke. 58 sitzende Nase 73 fasst. Mit der Klinke 69 ist eine Stange 68 verbunden, die ebenfalls mit dem einen Arm eines auf einer Welle 64 sitzenden Winkelhebels 65 verbunden ist. Der andere Arm des Winkelhebels ist mittels einer Stange 66 mit dem die Auf-und Abwärtsbewegung der Rollen 5 bewirkenden Hebel 8 verbunden, indem ein an diesem sitzender Stift in einen Schlitz am Ende der Stange 66 eintritt. Auf der den Winkelhebel 65 tragenden Welle 64 sitzt ferner ein Arm 63 (Fig. 4), dessen gegabeltes Ende einen Bund 62 umfasst, der an dem oberen Ende einer verschiebbar in   einer Hülse 61   sitzenden Stange 60 sitzt.

   An dem unteren Ende derselben befindet sich eine Rolle 59, die auf der Oberfläche des Stapels   2 aufruht.   Wenn dessen Höhe abnimmt, sinkt die Rolle 59 nach unten, wodurch der auf Welle 64 sitzende Winkelhebel allmählich in die Lage gebracht wird, in welcher der Stift an Hebel 8 sich an das andere Ende des Schlitzes in Stange 66 anlegt. Der Winkelhebel   zig   welcher bisher durch die Bewegungen des Hebels 8 mittels der Daumenscheibe 9 nicht beeinflusst wurde, wird jetzt so bewegt, dass die* Lasche 69 mittels der Stange 68 von ihrer Stellung hinter der Nase 73 zurückgezogen wird. Die die Schaltklinke 58 tragende Stange 70 wird jetzt von der Feder 71 so nach rückwärts verschoben, dass ihr Ende an der Daumenscheibe 72 anliegt.

   Durch Drehung der letzteren wird dann mittels der Stange   70,   der Schaltklinke 58 des Schaltrades 57, der erwähnten   Zahnräderübersetzung,   der Kettenräder 56 und der Kette 55 der Tisch 2 nach oben bewegt, bis durch ein Anheben der Rolle 59 mittels des Armes 63 die Welle 64 so weit gedreht wird, dass die Lasche 69 wieder hinter die Nase 73 an Klinke 58 einfällt. 



   Die   Vorwärtsbewegung   des Schlittens 20 und damit das Absondern und Vorschieben der Bogen kann durch einen gelenkig am Gestell angebrachten Anschlag 77 verhindert werden, indem dieser aus der in Fig. 7 in gestrichelten Linien gezeigten Stellung in die in vollen Linien gezeigten Stellung gebracht wird, derart, dass er sieh an die Vorderkante der Stange 44 anlegt, wenn diese sich in ihrer in Fig. 7 gezeigten Stellung befindet. 



    PATENT-ANSPRACHE :   
 EMI3.1 
 ein Vorschuborgan stufenweise vorgeschoben werden und das Abstreichen des obersten der vorgeschobenen Bogen dnrch Reibungsrollen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass das am hinteren Ende des Bogenstapels angeordnete Vorschuborgan (10) aus einem gegen die Stapelebene geneigten Schlitten besteht, in dem mehrere Vorschubrollen angeordnet sind, die gleichzeitig auf mehrere 
 EMI3.2 
 allein in den Bereich des Abstreichorganes (34) gelangt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der das Vorschuborgan (10) tragende Arm (13) an einem zweiten Arm (14) angelenkt ist, der fest auf einer in einem hin und her gehenden Schlitten (20) gelagerten Welle (23) sitzt, so dass das an dem Arm/'-/-' angelenkte Vorschuborgan (10) die Bewegungen des Schlittens mitmacht.
    EMI3.3 organ (10) tragenden Arm (13) eine Rolle (28) angeordnet ist, die in einem bestimmten Zeitpunkt während der Vorwärtsbewegung des Schlittens (20) auf eine die Bewegungen desselben teilweise mitmachende Leiste (27) aufläuft, wodurch der Arm (13) gehoben und das an ihm angelenkte Vorschuborgan (10) während der Weiter- und Rückwärtsbewegung des Schlittens (20) ausser Eingriff mit den Blättern gehalten wird.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass an dem gelenkzapfen des die Abstreichrolle (Jl) tragenden Armes 5) ein eine Rolle (41) tragender Arm - sitzt, derart, EMI3.4 geschoben wird. wodurch der Arm 35 gehoben und damit die an ihm sitzende Abstreichrolle (34) von dem von ihr abgestrichenen Bogen abgehoben wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch l und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die das zeitweise A blteben der Vorselhub-und Abstreichorgane (10 und 34) bewirkenden Leisten (27 und 42) einstellbar an einer Stange (44) angebracht sind, die mit dem hin und her gehenden Schlitten 20 durch die die Vorschub- und Abstreichorgane (10 und 34) unter Druck haltenden Federn (15 und 36) so in Reibungseiugrin geltalten wird, dass sie von dem Schlitten 20 mitgenommen wird, bis sie von einem einstellbaren Anschlag (46) festgehalten wird.
    6. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem die Blätter stufenweise verschiebenden Organ (10) und dem sie einzeln abstreichenden Organ (34) ein Reibungse'ement (48) vorgesehen ist, das an einer an dem Maschinengestell gelenkig angeordneten EMI3.5 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 verursachten teilweisen Drehung der Welle (64) eine unter der Wirkung einer Feder (71) stehende Schaltklinke (58) freigegeben wird, die unter der Wirkung eines Triebteiles (72) der Maschine EMI4.2 Aufwärtsbewegung des Tisches (2) herbeigeführt wird.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Schlitten 20 durch Reibung mitgenommene, die Leisten 27 und 42 tragende Stange 44 mit ihrer Vorderkante in der Bahn eines an dem Maschinengestell angelenkten Anschlags (77) liegt, derart, dass bei eingerücktem Anschlag (77) die Mitnahme der Stange 44 mit dem Schlitten 20 verhindert wird, wodurch der Eingriff der Vorschub-und Abstrechorgane C und 34) mit dem Bogen durch Anheben dieser Organe verhindert wird.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei Vorschub-und Abstreichorgane (10 und 34) vorgesehen sind, wobei die die Arme 14 der Vorschuborgane (10) tragende Welle (23) in bekannter Weise verschiebbar in dem Schlitten (20) gelagert und mit Lappen (29) versehen ist, durch die Schraubenspindeln (30) hindurchgehen, die an ihren hinteren Enden mittels Kegelräder (31) so mit einer gemeinsamen Spindel (32) in Verbindung stehen, EMI4.3
AT46961D 1908-08-19 1908-08-19 Bogenzuführungsvorrichtung für Druckpressen u. dergl. AT46961B (de)

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