DE498980C - Bogeneinlegemaschine - Google Patents

Bogeneinlegemaschine

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DE498980C
DE498980C DEW79455D DEW0079455D DE498980C DE 498980 C DE498980 C DE 498980C DE W79455 D DEW79455 D DE W79455D DE W0079455 D DEW0079455 D DE W0079455D DE 498980 C DE498980 C DE 498980C
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DE
Germany
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shaft
arm
sheet
roller
levers
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DEW79455D
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English (en)
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CARL CHRISTIAN JULIUS WEBER
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CARL CHRISTIAN JULIUS WEBER
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/34Article-retaining devices controlling the release of the articles to the separators

Description

  • Bogeneinlegeinaschine Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bogeneinlegemaschine der Gattung, bei welcher eine Rolle zum Aufstreichen einer Beule im obersten Bogen eines Stapels und zwei miteinander abwechselnd arbeitende Druckfüße zum Begrenzen der Beule und Festhalten des verbleibenden Bogens vorhanden sind. Bei derartigen Maschinen ist bereits bekannt, den den Stapel tragenden Tisch einer voll einem Gewicht herrührenden stetig wirkenden, nach oben gerichteten Kraft zu unterwerfen, die den Tisch in die Höhe hebt und ihn gegen die auf die Oberfläche des Stapels wirkenden Organe drückt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß jeder Druckfuß in seiner Arbeitsstellung den Hub des Tisches begrenzt.
  • L m das zu erreichen, können gemäß der Erfindung die Druckfüße derart angeordnet werden, daß jeder Druckfuß in seiner Arbeitslage so lange verriegelt bleibt, bis der andere seine Arbeitslage eingenommen hat.
  • Erfindungsgemäß können ferner die. Druckfüße auf Gleitstücken sitzen, die in einer Nut o. dgl. an dein die Bogenlösevorrichtung einschließenden Gehäuse äuf und ab gleiten können, wobei diese Gleitstücke von Hebeln beeinflußt werden, die von \ockenscheihen auf einer hin und her gehenden Welle gesteuert Dabei können die Druckfüße an Hebeln angeordnet werden, die um in der Nähe -der Unterkante des Gehäuses angeordnete Zapfen drehbar sind.
  • Bei einer anderen Durchführungsform der Erfindung sind die Halter an einarmigen Hebeln angeordnet, die von Nockenscheiben auf der hin und her schwingenden Welle beeinflußt werden können. Bei dieser Ausführungsform können erfindungsgemäß die Hebel durch je einen von zwei auf einer drehbaren Welle sitzenden Armen beeinflußt werden, wobei dieWelle eine Gabel trägt, deren Zinken unter dem Einfluß eines auf der schwingenden Welle sitzenden Zapfens stehen.
  • Mehrere Ausführungsformen der Erfindung sind auf der Zeichnung .dargestellt. Es zeigen: <Sbb. i eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, A,bb.2 eine Draufsicht, Abb.3 bis 6 Schnitte durch verschiedene Ausführungsformen der Bogenlösevorrichtung bei dem Beulenaufstreicher und Abb. 7 eitre Draufsicht der in Abb. 6 dargestellfen Ausführungsform.
  • A:iif,den Zeichnungen ist i das Gestell der Maschine, an deren `langen oben mit Nuten versehene Gleitflächen 3 vorgesehen sind, auf denen zwei Schlitten q. verschoben und eingestellt werden, die unter sich, und zwar einerseits durch eine feste Welle 5 und andererseits durch eine in Lagern auf den Schlitten drehbare Welle 6, miteinander verbunden sind; diese zwei Wellen 5 und 6 sind miteinander parallel. Auf den zwei Wellen ist ein Gehäuse 7 verschiebbar, das die Bogenlösevorrichtung trägt.
  • Zwischen den Wangen des Gestelles befindet sich ein Tisch 8, auf dem der Bogenstoß o. dgl., der abzunehmen ist, ruht. Der Tisch 8 hat auf seiner Unterseite eine Kulisse io, mittels welcher der Tisch während dessen Hebung und Senkung gesteuert wird, indem in die Kulisse am Gestellbefestigte Querstangen i i o. dgl. eingreifen. Die Kulisse io ist mittels eines drehbaren Gelenkstückes 12 mit dem einen Arm 13 eines Doppelarmhebels 13, 14 verbunden, der um einen festen Zapfen 15 drehbar ist und dessen einer Arm 14 ein einstellbares Gewicht 16 trägt; das Gewicht ist derart gewählt, daß es den Tisch mit dem daraufliegenden Bogenstoß von angemessener Größe, z. B. fünf Ries, in die Höhe heben kann, wenn der Arm 14 in die waagerechte Stellung gebracht wird.
  • Die Aufwärtsbewegung des Tisches wird mittels der beiden Halter 17 und 18 der Bogenlösevorrichtung begrenzt.
  • Die Bogenlösevorrichtung ist von an sich bekannter Bauart und besteht außer den beiden Haltern aus einer Rolle ig zum Aufstreichen einer Beule am obersten Bogen. Die Auf streichrolle 19 ist auf einer Welle 2o drehbar, :die an einem Arm eines auf der Welle 5 drehbaren Doppelarmhebels 21 befestigt ist, dessen anderer Arm eine Rolle 22 trägt, die auf einer Nockenscheibe 23 auf der Welle 6 läuft, so daß die Rolle ig gehoben und gesenkt werden kann, wenn die Welle hin und zurück gedreht wird. Die Rolle ig wird durch ein Schaltgetriebe in eine stoßweise Bewegung versetzt, dessen Klinke 24 auf einem auf der Welle 2o drehbaren Arm 25 sitzt, welcher durch eine Zugstange 26 mit einem auf der Welle 6 sitzenden Arm 27 verbunden ist.
  • Der Halter 17 ist dicht hinter, und zwar neben der Rolle ig, angebracht. Der Halter 17 sitzt auf dem einen Arm eines doppelarmigen Hebels 28, welcher auf der Welle 5 angeordnet ist. Der andere Arm des Hebels trägt eine Rolle 29, die auf einer Nockenscheibe 3o auf der Welle 6 läuft.
  • Der Halter 18, :der gleichzeitig als Beulenbegrenzer eingerichtet ist, liegt schräg vor der Aufstreichrolle i9. Er ist an dem einen Arm eines um die Welle 5 drehbaren zweiarmigen Hebels 31 angebracht, :dessen anderer Arm eine Rolle32 trägt, die auf einer Nockenscheibe 33 auf der Welle 6 läuft. Die Nocken der beiden Nockenscheiben 30 und 33 sind derart ausgebildet, daß sich die Halter abwechselnd auf die Oberfläche des Stoßes niedersenken, und zwar derart, daß, wenn der eine Halter frei ist, der andere verriegelt und gegen die Oberfläche des Stoßes gedrückt wird, wodurch er diel%ufwärtsbewegung des Tisches begrenzt. In .der verriegelten Lage befinden sich die Aufd.rückflächen der Halter genau in gleicher Höhe miteinander. Der eine der Halter ist niemals frei, bevor der andere ganz verriegelt worden ist. Die Oberfläche des Papierstoßes kann deshalb niemals höher als die Druckfläche der Halter bei verriegelter Lage emporgehoben wierden.
  • Die Welle. 6 wird durch: einen an ihr befestigten Arm 34 in :eine hin und her gehende Bewegung versetzt. Der Arm 34 ist:durch eine Zugstange 35 mit dem kurzen Arm 36 eines um einen festen Zapfen 37 drehbaren Hebels verbunden, dessen langer Arm 38 durch eine von einem geeigneten Motor angetriebene Kurbelscheibe 39 hin und her bewegt wird. Am Kurbelzapfen 4o der Scheibe 39 greift eine Pleuelstange 41 an, die nicht unmittelbar mit dem Arm 38, sondern mit dem Arm 42 auf einer in festen. Lagern drehbaren Welle 43 verbunden ist. Der Arm 42 hat einen Schlitz 44, in welchem ein auf dem Arm 38 sitzender Zapfen 45 gleiten kann.
  • Die Welle 43 erstreckt sich quer über den Tisch 8 und ist in Lagern 46 auf den Wangen i des Gestells an beiden Seiten des Tisches drehbar angeordnet. Oberhalb der Welle 43 ist in Lagern 46 eine feste Welle 47 angeordnet, die eine lose auf ihr sitzende Gabel 48 trägt, zwischen deren Zinken eine reit zwei Rollen 49 versehene Welle 50 gelagert ist; die Rollen ruhen mit ihrem Gewicht auf dem obersten Bogen und sind auf ihrem Umfange mit Kautschuk o. dgl. bekleidet. Auf der Welle 5o sitzt ein Schaltrad 51, in das eine auf einem um die Welle 5o drebbaren Arm 53 vorgesehene Klinke 52 eingreift. Der Arm 53 ist durch eine Zugstange 54 mit dem auf der Welle 43 sitzenden Arm 55 verbunden. Wenn der Arm 55 in der Richtung des Uhrzeigers (Abb. i) gedreht wird, schieben die auf dem obersten Bogen aufliegenden Rollen 49 den obersten Bogen nach links (.gbb. i-), so d'aß der Bogen zwischen die in angemessener Höhe angeordneten und kontinuierlich in der Pfeilrichtung sich drehenden Walzen 56 eingeführt wird, welche den Bogen ergreifen und nach der betreffenden Hauptmaschine befördern.
  • Die Maschine wirkt in der folgenden Weise: Bei der in Abb. i gezeigten Lage der einzelnen Teile der Vorrichtung ist die Beule in denn obersten Bogen aufgestrichen, die Rolle ig und der Halter 18 sind in :die Höhe a hoben, während der Halter 17 auf den nächstobersten Bogen drückt und in seiner Lage verriegelt ist, indem seine Rolle 29 auf dem höchsten Punkt des Nockens 30 läuft. In diesem Augenblick verhindert somit der Halter i; die Aufwärtsbewegung des Tisches 8 unter der Wirkung des Gewichtes 16.
  • Wenn die Welle 6 bei der in Abb. i gezeigten Lage ihre eine äußerste Stellung einnimmt, darauf in der dem Uhrzeiger entgegengesetzten Richtung gedreht wird, wird der freiliegen:le oberste Bogen zunächst durch die Rollen 49 nach links geführt, indem diese letztere eine kleine Drehung im Sinne des Uhrzeigers erhalten; das geschieht dadurch, daß die Welle 4.3 mit denn Arm 55 und der Klinke 52 in der gleichen Richtung gedreht werden, wodurch die Klinke das Klinkenrad 52 mit sich nimmt. Ferner rollt die Rolle 29 auf dein \ ocken 3o weiter, dessen Bahn zur Achse der Welle 6 konzentrisch ist. Der Halter 17 bewahrt also vorläufig seine Lage. Der Nocken 3 3 wird indessen unter die Rolle 32 gedreht, wodurch der Halter 18 letztere auf den jetzt oberst liegenden Bogen niedergedrückt wird und diesen unten hält, während gleichzeitig der Nocken 3o die Rolle 29 freigibt. Die Die gegenseitigen Verhältnisse sind jedoch derart gewählt, daß dies Freigeben nicht eintritt, bevor der Nocken 33 unter die Rolle 32 gelangt ist und somit den Halter 18 verriegelt hat, welch letzterer jetzt die Wirkung des Halters 17 hinsichtlich der Begrenzung der Aufwärtsbewegung des Tisches 8 übernimmt, während gleichzeitig der Halter 18 in bekannter Weise als Beulenbegrenzer beim Aufstreichen der Beule dient. Während der Drehung der Welle 6 hat der Nocken 23 die Rolle -22 freigegeben. Die Aufstreichrolle i9 ist daher auf den obersten Bogen niedergesenkt und zum Aufstreichen bereit, wenn die Welle ihre andere äußerste Stellung erreicht hat. Wird die Welle aus dieser letzteren Lage im Sinne des Uhrzeigers bewegt, so dreht der Arm 27 den Arm 25 mitsamt der Klinke 2d., so daß die Rolle i9 dann in bekannter Weise die Beule aufstreicht, während der Halter 18 sowohl als Beulebegrenzer als auch zur Begrenzung der Aufwärtsbewegulig des Tisches in seiner Lage verbleibt. Während des letzten Teiles der Bewegung der Welle 6 im Sinne des Uhrzeigers wird der Nocken 30 unter die Rolle 29 gedreht, wodurch der Halter 17 in Tätigkeit tritt, und zwar einerseits zuin Festhalten des nächstobersten Bogens, von dem während des Aufstreichens der Beule ein gewisser Teil freigelegt -worden ist, und andererseits als Anschlag für die Aufwärtsbewegung des Tisches, wobei der Halter 17 (!en Halter 18 ablöst, indem der Nocken 33 unter der Rolle 32 weggleitet. Auch hier sind die gegenseitigen Verhältnisse derart gewählt, daß der Halter 18 nicht freigegeben wird, bevor der Halter 17 verriegelt worden ist.
  • Während der Drehung der Welle 6 im Sinne des Uhrzeigers haben sich die Arme 55 und 35 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Die Klinke 52 ist dabei über die Zähne des Klinkenrades hinweggeglitten. Wenn die Welle 6 nach beendeter Bewegung in ihrer äußersten Stellung stehenbleibt (Abb. i), ist die Klinke 52 wieder bereit, die Welle 5o mitsamt den Vorschubrollen d.9 zu drehen.
  • Die Hebelarme des Halters2i und 28 stehen unter der Einwirkung von Federn 57, die dazu dienen, die Halter in die Höhe zu heben, wenn deren Rollen von den Nocken freigegeben werden.
  • Das Gehäuse 7 kann, und zwar mit den auf der Welle 5 drehbaren Hebelarmen 28, Z1»und 31 und den auf der Welle 6 angeordneten Nockenscheiben 30, 23 und 33 mit der Nabe für den Arm 27 zusammen, seitlich verschoben werden und durch eine im Gehäuse 7 angeordnete Klemmschraube 58 o. dgl. in der gewünschten Lage festgehalten werden. Die Nockenscheiben und die Nabe für den Arm 27 haben Keile, so daß sie in einer Nut 59 in der Welle gleiten können.
  • Bei der in Abb. 3 gezeigten Ausführungsform des Bogenlösers sind die beiden Halter 17 und 18 an Gleitstücken 6o und 61 angeordnet, die an dem Gehäuse auf und ab gleiten können und dabei von dazu geeigneten Kulissen gesteuert werden, z. B. Zapfen 52 im Gehäuse, welche in . Schlitze 63 in den Gleitstücken .eindringen. Die Gleitstücke werden mittels Federn 6.a. gehoben und zu angemessenen Zeitpunkten mittels ,der !Hebelarme 28 und 31 abwärts gedrückt, deren kurze Arme einstellbare Anschläge in Form von Schrauben 65 mit abgerundeten Enden tragen, die gegen Anschläge 66 an den Gleitstücken treffen.
  • Bei dieser Ausführungsform wirken beide Halter 17 und 18 in der Nähe der Hinterkante des Stapels 9, und es ist daher ein besonderer Beuleirbegrenzer 67 vorgesehen, der vor der Aufstreichrolle i9 liegt, und w=elcher auf einem um einen Zapfen 68 am Gehäuse 7 drehbaren Hebelarm 69 sitzt. Der Hebelarm 69 hat ein Horn 7o, auf das die Welle 6 wirkt, wenn diese letztere in ihrer einen äußersten Lage (Abb. 3) ist, dadurch wird der Beulenbegrenzer in die Höhe gehoben, gleichzeitig fängt ein um einen Zapfen 71 am Gehäuse 7 drehbarer Hebelarm 72 unter der Einwirkung einer Feder 75 einen Zahn 74. am Hebelarm 69 auf und hält diesen fest. Wenn die Welle 6 in ihre andere äußerste Lage gelangt ist oder zu einem anderen passenden Zeitpunkt stößt der Arm 27 gegen den Hebelarm 72 und bringt ihn außer Eingriff mit dem Zahn, so daß der Beulenbegrenzer 67 nunmehr frei ist und auf den obersten Bogen hinabfallen kann.
  • Diese Ausführungsform wirkt in der gleichen Weise, wie die in den Abb. i und 2 dargestellte.
  • Bei der in der Abb. q. dargestellten Ausführungsform ist für den Bogenablöser, und zwar mit Rücksicht auf eine größere Deutlichkeit, nur der eine, 17, der beeiden Halter gezeigt. Der Hebelarm 28 des Halters ist nicht drehbar auf der Welle 5, sondern auf einem unterhalb der Welle 5 an dem Gehäuse vorgesehenen Zapfen 75 angeordnet. Die Welle 6 ist hier als eine kontinuierlich umlaufende Welle dargestellt, könnte aber im übrigen auch als Schwing welle angeordnet sein. Die Welle trägt außer den beiden Nockenscheiben zur Steuerung der beiden Halter und des Hebelarmes 2i eine Nockenscheibe 76, die an Stelle des Armes 27 in Abb. i und 2 tritt und die auf zwei Leisten 77 wirken kann, die auf einem rechtwinkligen oder sonst in angemessener Art geformten Rahmen 78 sitzen. Der Rahmen 78 kann quer zur Welle hin und zurück gleiten und ist mit einem um einen Zapfen 79 am Gehäuse 7 angeordneten drehbaren Arm 8o drehbar verbunden, welcher mit der Zugstange 26 in Verbindung steht. Bei der Drehung der Welle 6 oder bei deren Hinundh erbeweb ng schwingt der Arm 8o in angemessenem Takt hin und her, so daß der Arm 25 mit der Klinke 24 der Aufstreichrolle i9 in dazu geeigneten Zeitpunkten Impulse erteilen kann.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Bogenablöser über dem Stapel angebracht, und @die Rolle i9 und die Halter sind nach hinten gerichtet und nicht, wie es bei anderen Ausführungsformen dieser Maschine der Fall ist, nach vorn. Sie wirkt im übrigen in der gleichen Weise wie diese letztere.
  • In Abb. 5 sind sowohl der Hebelarm 2i, der die Welle 2o und die Rolle i9 trägt, wie auch die beiden Hebelarme 28a und 31a als einarmige Hebel ausgebildet, die um Zapfen 81 und 82 drehbar sind. Die Zapfen 8i und 82 sind über bzw. unterhalb der festen Welle5 angebracht, die hier mit der Schwingwelle 6 gewechselt hat und als hinterste Welle angeordnet ist. Der verhältnismäßig lange Arm 21 ist durch einen Arm 83 mit Gegengewicht 84 zum Teil ausbalanciert.
  • Bei der in Abb. 6 und 7 gezeigten Ausführungsform des Bogenablösers ist der Hebelarm 21 mit der Rolle i9 ebenfalls als ein einarmiger Hebel ausgebildet. Er ist aber auf der Welle 6 drehbar .angeordnet, welche Welle er mit einem Auge 85 umfaßt. Auf der Welle 6 ist gleichfalls eine Schnurscheibe 86 drehbar angeordnet, die durch Schnurtrieb mit einer sich in fester Verbindung mit der Rolle 19 befindenden Schnurscheibe 88 verbunden ist. An der Schnurscheibe 86 ist ein Schaltrad 89 befestigt, in das eine Klinke 9o auf einem auf der Schwingwelle 6 befestigten und mit einem Zapfen 92 versehenen Ring 9i eingreift.
  • Auf einer zwischen den Wellen 5 und 6 in Lagern im Gehäuse 7 drehbar gelagerten Welle 93 ist eine Nabe 94 befestigt, die einerseits einen nach unten gerichteten Arm 95 trägt, der eine auf einen Ansatz 96 auf dem Halterhebel3ib wirkende Rolle 97, und die anderseits einen gegen die Welle 6 hin gerichteten Arm trägt, der in einer Gabel endet, von deren zwei Zinleen die eine, 98, oberhalb und die andere unterhalb des an der Welle 6 befestigten Zapfens 92 liegt. Auf der Welle 93 sitzt außer -der Nabe 94 noch eine andere Näbe ioo, die einerseits einen aufwärts gerichteten, mit einer Rolle 104 versehenen Arm ioi trägt, auf welcher Rolle der Hebelarm 21 ruht, und andererseits einen nach unten gerichteten, mit einer Rolle 104 versehenen Arm io3, dessen Rolle auf einem Ansatz io5 am Hebelarm 28b ruht.
  • In der gezeigten Lage der Maschine steht die Welle 6 in einer ihrer äußersten Lagen, wie durch den Pfeil io6 angegeben. Die Klinke 9o hat soeben die Drehung des Klinkenrades 89 beendet, durch welche Drehurig die Rolle i9 vermittels des Schnurentriebs 87, 88 zum Aufstreichen der Beule gedreht worden ist. Der Zapfen 92 hat unter Beeinflussung der Gabelzinke 98 die Welle c9'5 derart gedreht, daß der Arm ioi den Arm 21 mit der Rolle i9 in die Höhe hat heben können, während der Arm ia3 den Halter 17 gegen den nächstobersten Bogen gedrückt hat; der Halter ist verriegelt, indem der Arm 103 rechtwinklig auf dem Ansatz 105 steht. Der Arm 95 ist dann von dem Ansatz 96 frei, und der Halter 18 ist deshalb von dem obersten Bogen durch seine Feder 57 abgehoben.
  • Wenn, die Welle 6 im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers zurückschwingt, setzt sie, in ähnlicher Weise wie bei der in Abb. i und 2 gezeigten Ausführungsform der Maschine, die Rollen zum Vorschub des freigemachten obersten Bogens inWirksamkeit. Der Zapf en92 läßt dann die Gabelzinke98 frei und schwingt nach unten, während die Gabel in der dargestellten Lage stehentleibt, weil sie nicht zur Drehung veranlaßt wird. Der Arm 21 und die zwei Halter verbleiben deshalb auch in den gezeigten Lagen, während die Klinke 2o über die Zähne des Klinkenrades hinschleift. Wenn gegen Ende der Be"vegung der Schwingwelle der Zapfen 92 gegen die Gabelzinke 99 anstößt, wird die Welle 93 im Sinne des Uhrzeigers gedreht, wodurch der Arm ioi es zuläßt, daß der Arm 21 sich abwärts bewegt, bis die Ralle ig auf den obersten Bogen drückt, während der Arm 83 über den Ansatz 96 gedreht wird. Demnach drückt der Halter 18 jetzt auf den obersten Bogen, und der Arm wird von dem Ansatz io5 freigemacht, so daß der Halter 17 außer Funktion tritt. Die Rollbahn auf den Ansätzen hat jedoch eine solche Form, daß der Halter nicht außer Funktion tritt, bevor der Arm g5 den Halter 18 in seine tiefste Lage hinabgedrückt hat. Die Drehung der Welle ist erst dann beendet, wenn der Arm 95 eine rechtwinklige Lage zum Ansatz einnimmt, in welcher Lage der Halter also verriegelt ist.
  • Bei einer Drehung der Schwingwelle in der Richtung des Pfeils io6 nimmt die Klinke go das Klinkenrad und die Schnurscheibe 86 mit sich, wodurch die Rolle ig gedreht und eine Beule aufgestrichen wird. Der Zapfen g2 gibt dann die Gabelzinke 99 frei und wird mit der Gabelzinke 98 zusammen, gegen welche er kurz vor Beendigung der Drehung der Welle 6 anstößt, nach oben gedreht. Am Schluß der Drehung der Welle werden daher die: Gabel und die Welle 93 mitgenommen, wobei die Arme dieser letzteren wieder in die in Abb. 7 dargestellten Lagen hingeführt werden.
  • Anstatt eines Schnurtriebes kann natürlich auch ein Kettentrieb zur Drehung der Rolle ig benutzt «-erden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE' i. Bogeneinlegemaschine mit einer Rolle zum Aufstreichen einer Beule im obersten Bogen eines Stapels und mit zwei miteinander abwechselnd arbeitenden Druckfüßen zum Begrenzen der Beule und Festhalten der verbleibenden Bogen sowie einem Stapeltisch, der unter der Einwirkung einer stetig wirkenden, nach oben gerichteten Kraft steht, die den Tisch zu heben sucht, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Druckfuß (17 bzw. 18) in seiner Arbeitsstellung den Hub des Tisches (8) begrenzt. z. Bogeneinlegemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfüße (17 und 18) derart angeordnet sind, daß jeder Druckfuß in seiner Arbeitslage so lange verriegelt bleibt,' bis der andere seine Arbeitslage eingenommen hat. 3. Bogeneinlegemaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfüße (17 und: 18) auf Gleitstücken (6o und 61) sitzen, die in einer Nut o. dgl. an dem die Bogenlösevorrichtung einschließenden Gehäuse (7) auf und ab gleiten können, wobei diese Gleitstücke von Hebeln (28, 3:1) beeinflußt werden, die von Nockenscheiben (30, 33) auf einer hin und her schwingenden Welle (6) gesteuert werden. 4.. Bogeneinlegemaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfüße (17 und 18) an Hebeln angebracht sind, die um in der Nähe der Unterkante des Gehäuses (7) angeordnete Zapfen (75) drehbar sind. 5. Bogeneinlegemaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (17a und 18d) an einarmigen Hebeln (28a und 31a) angeordnet sind, die von Nockenscheiben (23 und 30) auf der oszillierenden Welle (6) beeinflußt werden können. 6. Bei einer Bogeneinlegemaschine nach Anspruch 5 die Anordnung, daß die Hebel (28v und 3,b) durch je einen von zwei auf einer drehbaren Welle (93) sitzenden Armen (95 und 103) beeinflußt werden, wobei die Welle (g3) eine Gabel (98, 99) trägt, deren Zinken unter dem Einfluß eines auf der oszillierenden Welle (6) sitzenden Zapfens (92) steht.
DEW79455D 1928-05-19 1928-05-19 Bogeneinlegemaschine Expired DE498980C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE891846C (de) * 1950-05-03 1953-10-01 Gerhard Ritzerfeld Rotationsvervielfaeltiger mit selbsttaetiger Papierzufuehrung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE891846C (de) * 1950-05-03 1953-10-01 Gerhard Ritzerfeld Rotationsvervielfaeltiger mit selbsttaetiger Papierzufuehrung

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