DE578978C - Verfahren zum Weiterschalten verzahnter Werkstuecke, z. B. Saegen, in Feilvorrichtungen - Google Patents

Verfahren zum Weiterschalten verzahnter Werkstuecke, z. B. Saegen, in Feilvorrichtungen

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DE578978C
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D63/00Dressing the tools of sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material, e.g. in the manufacture of sawing tools
    • B23D63/005Workpiece indexing equipment specially adapted to form part of sawing tool dressing machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein neuartiges Verfahren und eine Maschine zum Schärfen verzahnter Werkstücke, wie z. B. von Sägen.
Es sind bereits Maschinen bekannt, bei denen die schrittweise Verstellung. der Säge zwangsläufig durch besondere Organe erfolgt, die aber jeweils auf die Teilung der Zähne eingestellt sein müssen. Diese Maschinen haben jedoch den Nachteil, daß ein geringfügiger Fehler in der Einstellung sich bei der aufeinanderfolgenden schrittweisen Weiterschaltung multipliziert, so daß unter Umständen der größte Teil eines Zahnes weggearbeitet wird, wenn dies überhaupt nicht erforderlich ist. Außerdem besteht bei den bekannten Anordnungen der Nachteil, daß dieselben nur für Sägen brauchbar sind, die an sich bereits entsprechend der Teilung richtig verzahnt sind, nicht aber für Sägen, die schon hinsichtlich der Teilung Abweichungen aufweisen, also in gewissem Sinne verfeilt sind. Wenn eine solche Säge mittels der bekannten Vorrichtungen, bei denen die Weiterschaltung in genau bestimmten Schaltschritten erfolgt, gefeilt wird, .so ergibt sich ebenfalls der Nach-, teil, daß viele Zahne. ■ abgefeilt werden, bei denen dies überhaupt nicht erforderlich ist, während vielleicht andere Zähne., die schon zu weit abgenutzt- sind, überhaupt nicht gefeilt werden.
Diese Nachteile der bekannten Maschinen kann man nun allerdings vermeiden, wenn man die Weiterschaltung so. vornimmt, daß der Grund jeder Zahnlücke jeweils auf einen genau bestimmten Punkt zu liegen kommt, d.h. wenn man also die Schaltbewegung von der Verzahnung unabhängig macht. Um bei solchen Maschinen aber den weiterhin erwünschten Vorteil eines liegenden anstatt eines stehenden Grates an den Spitzen der Zähne zu erzielen, ist es erforderlich, die Weiterschaltung der Säge jeweils derart vorzunehmen, daß die Zahnbrust bei der Schaltbewegung dem Zahnrücken vorangeht, weil sonst von der Säge wieder der liegende Grat abgefeilt wird.
Es ist nun auch bereits vorgeschlagen worden, die Säge mittels einer mechanischen Anordnung durch eine Klinke in der erwähnten Richtung, bei der also die Zahnbrust vorangeht, weiterzuschalten. Bei dieser Anordnung wird jedoch die Schaltklinke gegen den Rükken eines Zahnes gepreßt, und durch die Aus-' übung dieses Druckes wird eine starre Verbindung zwischen der von einem Antrieb hin und her bewegten Schaltklinke sowie dem die Säge tragenden Wagen hergestellt, und die Säge wird somit bis an das Ende der Bewegungsbahn der Schaltklinke weitergeschal- So tet. Da jedoch bei dieser Anordnung die Schaltklinke hauptsächlich auf den Zahn-
rücken drückt, kann die Klinke unter Umständen gleiten, und es besteht die Möglichkeit, daß die Zahnlücke nicht jeweils an den gleichen Punkt, zu liegen kommt. Es wird also zwar bei dieser Anordnung der Vorteil erzielt, daß jeder Zahn der Säge einen liegenden Grat an der Zahnspitze besitzt, aber es wird das eingangs erwähnte Merkmal sehr in Frage gestellt, wonach verschiedene Nachteile vermieden werden, indem die Zahnlücke jeweils an eine genau bestimmte Stelle bewegt wird.
Erfindungsgemäß werden nun beide Vorteile erreicht, d. h. die Zahnlücke kommt j weils mit Sicherheit an die genau gleiche Stelle zu liegen, so daß eine vollständige Unabhängigkeit von der Zahnteilung bzw. von der Zahngestalt erzielt wird, und weiterhin wird auch ein liegender Grat erhalten. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,, daß das Sägeblatt durch Vorschuborgane, wie z. B. ein Rollenpaar, zuerst in der einen Richtung um mehr als eine Zahnteilung, vorzugsweise aber weniger als zwei Zahnteilungen, so verschoben wird, daß die Zahnbrust bei der Bewegung vorangeht, und daß dann nach dieser Vorschaltbewegung vermittels einer Klinke o. dgl. eine Rückschaltbewegung derart erfolgt, daß der Grund jeder Zahnlücke jeweils auf den genau gleichen Punkt zu liegen kommt. Dies wird am sichersten gewährleistet, wenn die Rückschaltung mittels einer Klinke erfolgt, die sich in die Zahnlücke hineinlegt und dabei auf den Grund trifft. Wenn die Rückschaltklinke die Säge in der Richtung zurückgeschaltet hat, bei der der Zahnlücken vorangeht, wird sie wieder in ihre Ausgangslage zurückgezogen, wobei jedoch eine Gleitbrücke o. dgl. vorgesehen ist, auf die die Schaltklinke geleitet wird, so daß sie außer Eingriff mit den Sägezähnen kommt. Da erfindungsgemäß die Zahnlücke immer an den gleichen Punkt kommen und auch ein liegender Grat erzielt werden soll, ist es erforderlich, daß die Kante der Feile, die in die Zahnlücke eingreift, gewissermaßen in dieser liegt. Da sich aber die Feilfläche natürlich dem Zahnrücken oder der Zahnbrust anpassen •τ muß,, so wird erfindungsgemäß, um beiden Forderungen gerecht zu werden, die Feile -um die untere Feilkante, die in die Zahnlücke eingreift, drehbar gelagert. Dadurch wird erzielt, daß dieser Punkt immer mit dem vorher '■■.- bestimmten Festpunkt, bis zu dem die Säge zurückgeschaltet wird, zusammenfällt und sich die Feilfläche gleichzeitig selbsttätig der Zähnbrust bzw. dem Zahnrücken anpassen kann. ;
■:; Die Erfindung soll· nun in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen des näheren erläutert werden.
■ Fig. I und 2 zeigen schematisch Sägeblätter.
Fig. 3a, 4a,. 3b, 4b, 3c, 4c, 3d, 4d, 3ε und 4ε zeigen sehematisch die erfindungsgemäßen Schaltvorgänge, ebenso die Fig. 5a, 6a, 5b, 6b, 5c, 6c, 5d und 6d.
Fig· 7> 8. 9a untI 9b veranschaulichen die - Lagerung bzw. die Bewegung der Dreikantfeile. '
Fig. ioa und tob erläutern das Festklemmen der Feile in eine Klemmvorrichtung.
Fig. 11 zeigt eine selbsttätige Maschine gemäß vorliegender Erfindung.
Fig. 12 ist eine Vorderansicht dieser Maschine, :."-..' ν""
* Fig. 13 eine Draufsicht.
Fig. 14 veranschaulicht verschiedene Betätigungsnocken der Maschine.
Fig. 15 ist eine Seitenansicht der neuen So Maschine.
Fig. 16 ist eine Ansicht.
Fig. 17 veranschaulicht die Maschine von oben.
Fig. 18 und 19 veranschaulichen im einzelneu die Lagerung der Feile.
Es soll nun zunächst der neue Grundsatz an Hand der beiliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert werden.
Mit OOX ist die festliegende Stelle bezeich- 90· net, an die nacheinander der Grund der verschiedenen Zahnlücken kommen muß. Das Ende der Bahn der Klinke K könnte daher auf die festliegende Linie OQ1 eingestellt werden.
Mit ΙΪ soll die: für. die Einrichtung vorgesehene größte Zahnteilung bezeichnet werden. Das .Ende der Bewegungsbahn der Klinke, wird bei O O1 E (E, ist negativ, da es als der Klinkenschaltung entgegengesetzt gerichtet angenommen wurde) festgelegt; ein einfaches und leicht zu handhabendes Mittel, um den Ausgangspunkt dieserKKnke einzustellen, besteht darin, dieselbe in der Ruhelage auf eine Ausschaltbrücke P zu führen, welche derart eingestellt ist, daß die Klinke bei OQ1 — E · gerade auf den Rücken hinter der. Spitze eines im Abstand E entfernten Zahnes trifft, wenn sich die Zahnlücke bei QO1 befindet. Die für die. Klinkens.chaltung nutzbare Bahn wird no daher genau gleich dem Betrag E sein (Fig. 3a), .- .·. - ......
Es ist nun möglich, zwischen einem Schärfvorgang und der Verstellung der Klinke die Säge, die eine beliebige Teilung e haben kann, durch von der Verzahnung unabhängige Mittel zu verstellen; das.kann z,B. durch Führungsrollen in Richtung der Brücke JP ,um einen stets gleichbleibenden Betrag -von — JS oder besser etwas mehr· wie — (JS -\- x) erföl- 120 ' gen, unabhängig von der tatsächlichen, Teilung der Zähne der zu schleifenden Säge,
Durch diese Bewegung kommt die "Spitze des Zahnes ι von O O1 auf O2O3, entsprechend oder nur leicht um χ von dem festliegenden Ausgangspunkt der;Klinke K- bei OO1 -^E (Fig. 3b) abweichend.
Wenn diese von der Verzahnung unabhängige Schaltung vollzogen ist, könnte die Klinke herabfallen und sich leicht hinter die Spitze ι zwischen den Spitzen 1 und 2 legen, und zwar unabhängig von der Zahnteilung e, vorausgesetzt daß e größer ist als χ (welches daher die kleinste Zahnteilung bestimmt, für welche die Maschine geeignet ist).
Die Klinke wird dann zuerst leer auf dem Rücken des Zahnes 1 gleiten, bis sie gegen die Stirnfläche des Zahnes 2. stößt; diese Leerbewegung entspricht daher der Zahnteilung e (Fig. 3c). Von dann ab verschiebt die Klinke die Stirnfläche 2 im rückläufigen Sinne um den Betrag R bis nach QO1 (Fig. 3d) und wird dann bis zum nächsten Arbeitsgang auf die BrückeP zurückgeführt (Fig. 3ε).
Während der Klinkenschaltung sind die Führungsrollen außer Eingriff oder drehen sich leer auf ihrer Achse, um die Rückschaltung der Säge nicht zu stören; dieser Leerlauf der Rollen ist durch zwei Diagonallinien in den Rollen angedeutet, und andererseits ist natürlich die Klinke auf ihrer Brücke' und außer Eingriff mit der Säge, wenn die letztere von den Rollen verschoben-wird.
Die jedesmalige Einstellung des Schaltweges der Klinke oder der Führungsrollen gemäß der Zahnteilung wird daher entbehr-Hch, nachdem einmal die Einstellung der Maschine vorgenommen ist, da die beliebige Verzahnung e (die zwischen der durch die Maschine gegebenen größten Verzahnung-E und der kleinsten Verzahnung χ liegt) von keinerlei Einfluß auf die Schalteinrichtung ist..
Es ist angenommen worden, daß O O1 festliegt, was jedoch in Wirklichkeit bei Schärfvorrichtungen nicht der Fall ist; diese Schwierigkeit wird weiterhin durch den noch zu be-
+5 schreibenden exzentrisch gelagerten Feilenträger überwunden.
Es wird nun noch beschrieben, wie die bei bekannten Maschinen erförderliche Regelvorrichtung zur Höheneinstellung verzahnter Bänder erfindungsgemäß entbehrlich gemacht werden kann.
Bei der Anwendung der oben erläuterten Differenzschaltung auf die Höheneinstellung ohne Verwendung einer Rückenführung erhält man immer eine genaue und vollkommen selbsttätige Einstellung, unabhängig von Unregelmäßigkeiten des Rückens oder der Anzahl der auszuführenden Schärf bewegungen, da lediglich die Lücke des Zahnes als Anschlagpunkt für die Rückschaltklinke deren richtige Einstellung bestimmt (Fig. 6).
Zu der von der Zahnteilung unabhängigen Tiefenverstellung kann man dieselben Führungsrollen verwenden, die zur Einstellung in Längsrichtung dienen; es ist lediglich notwendig, die Drehachse der Führungsrollen ;;-. leicht zur Senkrechten (Winkel z, Fig. 6a) derart zu neigen, daß· sich durch ihre Führungsrichtung die Säge nicht nur in Längsrichtung, sondern auch quer oder senkrecht derart bewegt, daß sie sich etwas von dem Schraubstock entfernt - (Fig. 6b, Abänderungen) . Diese Neigung der Achsen könnte dadurch vermieden werden, daß man die Höhenverstellung durch andere Mittel bewirkt, wie z.B. durch eine Feder T (Fig. 6a, 6b, 6c), ,-welche sich gegen, den Rücken der Säge legt und, wie ersichtlich, die Längs verschiebung durch, die Führungsrollen beeinflußt, welche sich daxin nicht mehr in einer geraden, sondern in, einer aus zwei Korn- - ponenten zusammengesetzten Richtung vollzieht.
-Da die erste Höhenverstellung übertrieben ist, müssen die Zähne durch eine genaue Rückschaltbewegung in die richtige Lage gebracht werden. Die die Rückschaltung in Längsrichtung bewirkende Klinke kann gleichzeitig auch die Rückschaltung in Höhenrichtung vornehmen. In dem Augenblick, in dem nämlich die Klinke in der Lücke aufsitzt, um die Zähne in Längsrichtung zurückzuschalten, wird sie sich infolge des Widerstandes oder der Trägheit der Säge aufzurichten versuchen, da sie mit der Zahnreihe einen genügend großen Winkel bildet. (Die Figuren zeigen einen Winkel von ungefähr 45°.) Die Klinke wird daher die Säge in den Halter hineindrücken, bis sie auf eine Gleitfläche H auftrifft, die einmal für alle gang^ baren Höhen (Fig. 6c) eingestellt wird, und von da ab kann die Säge nicht mehr tiefer gedruckt werden, sondern bewegt sich lediglich in Längsrichtung weiter, wobei sie auf der Anschlagsplatte für die Tiefeneinstellung· gleitet. Die Lücken der Zähne kommen daher immer in-gleiche Höhe der Schärf linie O O1 zu liegen,- wobei der Tiefenanschlag in bezug auf die RüekscHaltbewegüng das Ende der gleichbleibenden Bewegung der Klinke oder die zweite Verstellung bestimmt.
Aus den vorhergehenden Erläuterungen ist ersichtlich, daß der Zahn 2 nach O O1 kommt und nicht der Zahn B, was der Fall wäre, wenn lediglich eine Verstellung durch die Klinke stattfände. Da außerdem durch die von der Zahnteilung unabhängige Bewegung die Säge'um einen Betrag — (E -+- x) verstellt worden ist und die Klinke eine gewisse Zeit leer geschaltet hat, muß die endgültige Verstellung in Richtung der Verstellung — (E + .-ρ) erfolgt sein.
Mit D soll die endgültige Verstellung bezeichnet werden; es ist also
D = -(B +χ) + (E + x — e)=—.
S d. h. ein negativer Betrag, der daher in der der Klinkenschaltung entgegengesetzten Bewegung zu nehmen ist, während der absolute Wert e irgendeine Zahnteilung zwischen E und χ darstellt.
ίο Berücksichtigung der tatsächlichen Zahnteilung und Möglichkeit der Anpassung an dieselbe: Wenn die Einstellung der Fortschalteinrichtung von den verschiedenen Zahnteilungen verschiedener Sägen nicht abhängig ist, so ist es klar, daß sie ebensowenig von den verschiedenen Zahnabständen derselben Säge abhängig ist. Ein zufälliges Gleiten während der von der Zahnteilung unabhängigen Verstellung kann keinerlei nachteilige Folgen haben. Ein leichtes Gleiten wäre unwirksam, da die Verstellung vorsichtshalber etwas größer {E + %) gewählt worden ist, wobei χ jeweils den Sicherheitskoeffizient beim Betrieb der Maschine be- stimmt. Ein den Betrag (x) übersteigendes Gleiten würde lediglich bewirken, daß derselbe Zahn zweimal nacheinander nach QO1 gebracht wird, woraufhin sich die weiteren Arbeitsgänge regelmäßig vollziehen.
Die erwähnten Vorgänge können aber auch derart abgeändert werden, daß die Betätigung der Klinke vor den Führ ungs rollen erfolgt (Fig. 4). In diesem Falle muß die Klinke den Ausgangspunkt ihrer Bewegung bei O O1 haben, der einzigen Stelle, welche in diesem Augenblick unabhängig von der Zahnteilung ist. Wenn die Brücke derart eingestellt ist, daß die Klinke zwischen 1 und 2 (Fig. 4a) auf die Spitze 1 fällt, wird sie eine bestimmte Zeit leer gleiten und die Lücke 2 nach QO1 + E, also auf O2 O3 stoßen (E muß positiv genommen werden, da es eine Verstellung durch die Klinke ist), und O2 O3 wird dann der Endpunkt des unveränderlichen Schaltweges der Klinke sein (Fig. 4 c); dieselbe kehrt dann wieder auf ihre Brücke zurück (Fig. 4d). Die Führungsrollen werden die Säge um einen Betrag — E verstellen (Fig. 4e). Die Lücke 2 kommt daher von O O1 E nach O O1. Man erhält also eine selbsttätige Verstellung im richtigen Sinne.
Es .kann zweckmäßig sein, besonders bei Schärf vorrichtungen für Sägen, die Klinke nicht mit dem zu schärfenden, sondern mit dem vorhergehend geschärften Zahn in" Eingriff zu bringen, um Unterschiede ungleichmäßiger Verzahnung auszugleichen. Aber dieser in Eingriff mit der Klinke stehende Zahn würde im Abstand (e) von der Schärflinie OO1 liegen müssen, so daß die Stirnkante: des zu schärfenden Zahnes gerade von dem Schärfwerkzeug (Schleifscheibe oder Feile) in dem gleichen Abstande (e) des vorher geschärften und mit der Klinke in Eingriff stehenden Zahnes berührt wird. Für diese ausgleichende Bearbeitung wird die Einstellung des Ausgangspunktes der Klinke durch die verschiedenen Zahnteilungen nicht beeinflußt, und es genügt daher, die Brücke P derart einzustellen, daß die Klinke in die Lücke der Zahne. A fällt und nicht auf die Spitzen 1, um gegen 2 zu stoßen. Das Ende der Klinkenbahn muß daher entsprechend der durchschnittlichen Zahnteilung zwischen (e) und O O1 —e eingestellt werden. Die endgültige Verstellung wird daher im richtigen Sinne um — (E + x) + (E ~\- χ — e) — e erfolgt sein.
Es ergibt sich aus der allgemeinen Erläuterung der selbsttätigen Differenzverstellung, daß es unbedingt erforderlich ist, daß der Punkt, an den die Spitzen der Zahnlücken nacheinander zu liegen kommen, durchaus unveränderlich ist (Linie O O1 der Zeichnungen 3, 4, 5, 6). Dieser Festpunkt ist in den bekannten Schärf vorrichtungen nicht vorhanden, denn die genaue Einstellung des Grundes jeder Zahnlücke hängt von dem Neigungswinkel derselben und der Neigung des Schärf Werkzeuges, welche eine Folge des ersteren ist, ab. Wenn man beispielshalber als Schärfwerkzeug die Feile annimmt, so kann man feststellen, daß sich die bestimmte Anhaltestelle zum Schärfen des Grundes der Zahnlücke verändert, und zwar entsprechend den verschiedenen Neigungen, der Feile, · welche dieselbe durch die verschiedenen Schneidewinkel der- verschiedenen Verzahnungen erfährt. .
In Fig. 7 ist mit A die Änhaltestelle für eine bestimmte Lage der Feile bezeichnet. Wie in den bekannten Feilenträgern fällt die geometrische Achse O der Feile nahezu mit der Drehachse Ö1 des Feilenträgers zusammen, und jede Drehung dieser Einheit wird auch eine Verstellung aller Punkte zur Folge haben, die außerhalb der Drehachse liegen, und die Anhaltestelle wird sich von A nach A-verschieben, weshalb die Klinke jedesmal genau eingestellt werden müßte. Die zur Ausschaltung dieses Nachteiles angegebene Vorrichtung (Fig. 8) ist dadurch gekennzeichnet, daß jeder Feilenträger mit einer exzentrischen Lagerung für die Feile versehen ist, deren Kante A mit der Drehachse O des Feilenträgers in seinem Halter zusammenfällt. Die Anhaltestelle der Feile, welche sich im Winkel A anlegt, wird daher mit der Drehachse zusammenfallen und sich nicht mehr verändern, gleichgültig wie die Neigung der Feile ist. Dadurch wird also der Unveränderlichkeit des Endpunktes der Klinkenbahn
Rechnung getragen. Es werden daher nur Feilenträger mit exzentrischer Lagerung angewandt, wobei die Kante des Lagers mit der Drehachse zusammenfällt, gleichgültig, ob die beiden Feilenträger fest miteinander verbunden oder unabhängig voneinander sind oder ob sie an ihrem Umfang oder an ihrem Mittelpunkt unterstützt werden.
Die Fig. 8 veranschaulicht einen Feilenträger, durch welchen die Feile an den beiden Enden mittels der durch den Bügel B gehenden Schrauben V festgeklemmt werden kann, während der in den Fig. 15, 16 und 17 dargestellte Feilenträger zwei feststehende Pfosten aufweist und die Feile durch eine Schraube in der Mitte (81) festklemmt. Beide Vorrichtungen müssen an ihrem Umfang unterstützt werden.
Bemerkung: Beim Schleifen mittels Schleifstein sollte die Verlängerung der Drehachse der tatsächlich angewandten mechanischen Anordnungen, welche eine Neigung der Achse des Schleifsteins zulassen, die Berührungsstelle des Schleifsteins mit dem Grund der Zahnlücken berühren, damit infolge der verschiedenen Neigungen dieser Achse der Schleifpunkt nicht verstellt werden kann.
Die Anwendung des Grundsatzes der selbsttätigen Differenzverstellung auf die Tiefeneinstellung der Säge, ohne dabei eine die Einstellung der Säge regelnde Rückenauflage zu verwenden, macht es erforderlich, den Druck der Feile auf die Säge auf ein Mindestmaß zu beschränken; da die Säge nur durch den seitlichen Druck der Schraubstockbacken gehalten wird, würde sie sich unter dem Feilendruck beträchtlich in den Schraubstock hineinpressen.
Die vorliegende Vorrichtung ermöglicht eine leichte und genaue mechanische Einstellung der Eindringungstiefe der Feile in die Säge und gestattet, dieselbe gleichmäßig über den ganzen Feilenweg, unabhängig von der Stärke des Druckes, zurückzuführen, wie nun beschrieben wird.
Die Feile L (Fig. 9a) ist fest mit dem
Arm E der Drehachse O O1 verbunden. Der Teil A, welcher das neue Mittel darstellt, kann sich um die Achse B neigen, welche ebenfalls fest mit OO1 verbunden ist; die Einstellung der Neigung von A erfolgt durch eine fest mit O O1 verbundene Schraube D.
C ist das Ende eines Hebels, der die Neigung der gesamten Einrichtung um O O1 für den Feilvorgang beherrscht; es ist angenommen, daß C während des Feilens feststeht, wobei der Teil A als Stütze dient. Die Anordnung O O1 bewegt sich während des Feilens in der
" durch den Pfeil H angedeuteten Richtung und soll (z. B. durch ein Gegengewicht, eine Feder usw.) sich-zu heben bestrebt sein, soweit* dies die" Lage von C ermöglicht. Die Fig. 9a veranschaulicht die Lage der Anordnung OOX in bezug auf C zu Anfang eines Feilstriches. Da die Neigungsachse von A zu Beginn eines Arbeitsganges der Berührungsebene von C und A entspricht, so wird die Neigung von A keinerlei Einfluß auf die Lage der Feile über dem Schraubstock zu Anfang jedes Arbeitsganges haben; deshalb könnte die Einstellung endgültig in der Höhe vorgenommen werden, wo die Klinke in den Grund einer Zahnlücke zu liegen kommt.
Gleichzeitig mit der Verstellung der Anordnung in Richtung H müßte die Anordnung O O1 sich leicht im Sinne des Pfeiles F (Fig. 9b) drehen, und zwar in einem der Neigung A entsprechenden Maße, da die verschiedenen Punkte von A nacheinander unter den festen Punkt C kommen. Die Feile wird sich daher allmählich, entsprechend der Neigung von A nach den Armen des L bzw. A mit der Achse O O1 verbindenden Hebels, auf die Säge senken.
Anstatt bei der Anordnung O O1 eine Neigung zum Hochgehen anzunehmen, könnte sich dieselbe auch unter der Einwirkung irgendeiner Kraft senken. In diesem Falle wäre C unter A anzuordnen und würde nur das fortschreitende "Eindringen der Feile in die' Säge entsprechend der Neigung des Steuerteils A ermöglichen. Diese Vorrichtung ermöglicht außer einer gleichmäßigen Abnutzung der Feilen auch die Verminderung des Feildruckes auf ein Mindestmaß, welches ■ für die Schraubstockbacken zulässig ist; obgleich dieser Arbeitsaufwand unter gleichen Umständen tatsächlich der Neigung der Steuerplatte direkt proportional ist, ist er bei der gleichen Feiltiefe.umgekehrt proportional zu der Amplitude des nutzbaren Feilenweges, und dieser könnte daher von der Aufstellung einer Feileinrichtung an von einer in bezug auf die Höchstklemmkraft des vorgesehenen Schraubstocks gewählten Länge sein.
Um die praktische Ausführung'der Schärfvorrichtung zu vereinfachen, kann man die Dreh- und Gleitachse der Anordnung zusammenfallen lassen. Da die Anordnung hinsiehtlieh des Hinundhergleitens von C, welches die Drehung steuert, unabhängig ist, kann man OO1 'hinsichtlich der Drehung des Organs, welches die hin und her gehende Verstellung bewirkt, unabhängig machen, indem man diesem Organ als Stützpunkt eine Fläche bietet, die genügend groß oder von geeigneter Form ist, daß die verschiedenen Punkte nacheinander auf ihr aufliegen, unabhängig von den innerhalb der vorgesehenen Grenzen der Maschine möglichen Drehverstellungen. Die · Fig. 15, 16, 17, auf die noch näher eingegan-
gen wird, stellen ein Ausführüngsbeispiel dieses Vorschlages dar.
Die neue Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht also aus einem einstellbaren, fest mit den Feilorganen verbundenen Teil, dessen Länge mindestens der geradlinigen Verstellung entspricht, so daß die verschiedenen Punkte seiner Oberfläche nacheinander als Stützpunkte für den Hebel dienen können, to der die periodische Hochbewegung zur Drehung der Feile und dazugehörigen Teile steuert. Die Einstellung dieses Teils ergibt sich aus seiner Neigung in bezug auf die geradlinige Verstellachse, und diese Verstellung erfolgt um eine Achse, welche der Berührungsebene derselben mit dem Verstellhebel am Anfang jedes Feilstriches entspricht, so daß von da ab die fortschreitende Tiefe'der Feile geregelt wird, wobei aber der Schleifpunkt im Anfang jedes Feilenstriches unveränderlich bleibt. Daraus.ergibt sich die ausschließliche Verwendung dieser Vorrichtung für fortschreitende Feilen, sei es; daß sich die Drehung und das Hinundhergehen um und entlang -verschiedener oder einer gemeinsamen Achse vollziehen; diese letztere Ausführung wird durch die Unabhängigkeit des Organs in Drehrichtung ermöglicht, welches die geradlinige Verstellung bewirkt und seiner Auflagefläche, da die Tiefensteuerplatte selbst unabhängig von der geradlinigen Verstellung des ihre Drehung bewirkenden Organs ist.
Obgleich die vorhergehende Vorrichtung
den Feildruck, welcher die Säge in den Schraubstock hineinzudrücken versucht, auf ein Mindestmaß herabmindert, so wird diese Kraft, so klein und gleichmäßig sie auch sei, die Säge infolge Kippens praktisch doch aus
- ihrer-Lage bringen.
Infolge leichter Mängel, welche mit jeder Herstellung verbunden sind, werden die Klemmflächen der Klemmbacken des Schraubstocks und die Seitenflächen der Säge nicht ganz genau eben sein, und unter diesen verschiedenen Ungleichmäßigkeiten tritt im allgemeinen .eine stärker hervor als die anderen. Beim Anziehen des Schraubstocks ergibt sich daher im allgemeinen nur ein einziger Hauptklemmpunkt. . Mit R (Fig. ioa) ist die Richtung der Resultante der Feilkraft bezeichnet, welche die Säge nach unten zu drücken versucht. Wenn diese Resultante R durch den Hauptklemmpunkt O geht, wird die Säge in ihrer Lage verbleiben. Dies ist indessen im allgemeinen nicht der, Fall, und wenn der Klemmpunkt nach O1 oder außerhalb von A fällt, wird die Kraft R, so klein sie auch sei, entsprechend dem Hebelarm O1 R vergrößert, wodurch ein Kippen stattfindet; es wäre eine für eine Schleifvorrichtung unverhältnismäßig große Klemmkraft des Schraubstockes erforderlich, wenn dieses Kippen ohne Zuhilfenahme einer Rückenauflage vermieden werden soll.
Die neue Vorrichtung, nach Fig. iob besteht aus einer zusammendrückbareh Schraubstockbacke mit mehreren-Klemmittelpunkten O und O1, welche fest an dem beweglichen Schraubstockhebel L sitzen. In der Leerstellung sind die beiden zusammendrückbaren Backen C und B nahezu parallel zueinander und zu der. festen Backe E. Wenn eine Säge, welche nicht stärker ist als die Klemmspalte (entsprechend der Größedes Spaltes zwischen C und B bzw. B und A), zwischen E und C eingesetzt wird, werden sich die Backen unter dem Einfluß der Schließung von L um O und O1 bewegen und können nicht eher in der Druckgleichgewichtslage sein, bevor C auf das Sägeblatt oder JS an mindestens zwei bestimmten Flankten einwirkt. Da die Anordnung des Schraubstocks an der Maschine derart getroffen ist, daß der geschärfte Zahn zwischen O und O1 fällt, wird die Resultante der Feilkräfte zwischen den beiden äußersten Klemmpunkten des Schraubstocks hindurchgehen (denn die. Stärke e, Fig. iob, wird derart verringert werden, daß die Klemmpunkte so nahe wie. möglich an die Oberfläche des Schraubstocks :zu liegen kommen). Die bei- go den D'rehneigungen um diese Punkte werden sich daher ausgleichen, als ob sie einander entgegengesetzt gerichtet wären.
Wenn weiterhin der Drude "der.Klemmittelpunkte geeignet gewählt und im Verhältnis zu der größten Feilkraft einer bestimmten Art " von Feilvörrichtungen für eine bestimmte Sägenstärke steht, wird der Schraubstock seine Klemmkraft selbsttätig entsprechend den verschiedenen Sägestärken regeln, denn der Druck der Mittelpunkte wird der Stärke der Säge proportional sein, ebenso wie die Feilkraft in gleicher Weise dieser Stärke proportional sein wird, ohne daß eine besondere Einstellung bei der weiteren Benutzung der Feilvorrichtung erforderlich wäre, nachdem diese einmal auf den festgelegten Punkt eingestellt worden ist.
Es soll nunmehr eine selbsttätige Maschine, bei der der erfindungsgemäße Grundsatz An-Wendung findet und die auch die bereits erwähnten Einzelmerkmale aufweist, des näheren beschrieben werden.
Das Gestell 1 besteht aus einer vorderen und hinteren Platte sowie aus einem mittleren oberen Bügel, dessen Teil· £ (Fig. 18) als feststehende Klemmvorrichtung des Schraubstockes dient; das Gestell tragt die Tragrolle für das Sägeband auf der einstellbaren Stange 98, und die von dieser Rolle herabhängende Säge geht unten durch die Maschine hindurch. Die Rolle 26 wird unmittelbar oder mittelbar
durch die zweistufige Antriebsscheibe 27 mit verringerter Geschwindigkeit angetrieben. Die Bewegung von 26 überträgt sich vermittels der Kupplungsmuffe 29 (Fig. 13), die von dem drehbar am Halter 31 angeordneten Hebel 30 gesteuert wird, auf die Kurvenscheibenwelle38.
Es soll nun erläutert werden, wie zunächst die Verstellung in der einen Richtung (Zahnbrüst voran) und dann die Verstellung in der entgegengesetzten Richtung erfolgt.
Der Sektor 16 (Fig. 11), welcher um den am Gestell festen Punkt 49 drehbar ist, wird vermittels des Einstellhebels 22 und einer Gleitrolle von der Nockenscheibe 18 (Fig. 14) gesteuert; die kreisförmige Oberfläche des Sektors liegt an der einen Seite der Säge an und überträgt ihre periodisch und abwechselnd erfolgende Bewegung durch eine oberhalb der Säge angeordnete Verzahnung auf den freien Sektor 17. Der um die Welle 50 drehbare Sektor 17 liegt gegenüber dem Sektor 16 an der anderen Seite der Säge an.
Die Welle 50 des Sektors 17 sitzt an dem Hebel 14, der seinerseits auf einer am Gestell befestigten Welle 50, angeordnet ist; dieser Hebel öffnet unter der Steuerung der Kurvenscheibe 19 (Fig. 14) den Sektor 17, während die Klinke in Tätigkeit.ist und die Sektoren wieder zurückkehren. Die beiden Sektoren werden durch die bei 14 und 49 befestigte Feder 92 gegen die Säge gedrückt.
Die Klinke 23, welche durch eine schwache Feder S7, die in waagerechter Maschinenlage das Eigengewicht der Klinke ersetzt, gegen den Schraubstock gezogen wird, wird durch den Hebel 13 verstellt, welcher an der am Gestell festen Achse 47 sitzt und von der Nockenscheibe 20 gesteuert wird.
In der Ruhelage befindet sich die Klinke auf der einstellbaren Brücke 44; auf derselben gleitet sie durch einen Führungsdaumen, und die Tiefeneinstellung erfolgt durch den Teil 42, der als Auflage für den Führungsdaumen dient; die Einstellung des Endes des Längsweges wird durch den Stellhebel 22 bewirkt. Die Länge des Gesamtweges bleibt unveränderlich und entspricht dem Unterschied der Radien der Nockenscheibe 20.
Die feste Klemmvorrichtung E, der mit der 'Klemmvorrichtung mit mehreren Klemmmittelpunkten 10 verbundene sich öffnende Hebel 8 und Kurvenscheibe 21 steuern die Lösung der Klemmvorrichtung während des Augenblicks der Verstellung. Ein Einstellhebel 9 ermöglicht die Einstellung. Der Schraubstock kann durch den Griff 84 (Fig. 14) geöffnet werden.
Die Kurvenscheiben 18, 19, 20, 21 sind in den Fig. ii, 12, 13 mit ihrem kleinsten Durchmesser DM dargestellt. Die Fig. 14.
zeigt die' Kurvenscheiben in ihrer tatsächlichen Form und in der Lage in bezug auf ihre Hebel wie in der Lage der in Fig. 11, 12 und 13 veranschaulichten Schleif vorrichtung·.
Der Schraubstock kann geöffnet werden (Scheibe21); der Greifsektor ist. geöffnet (Scheibe 19), während die Sektoren zurückgezogen sind und die Klinke fast am Ende ihres Vorwärtsganges angekommen ist (Scheibe 20).
Die Welle 33 liegt frei in den Lagern 24 und 25 (Fig. 17) und endigt in einem Teil 3, in welchem sich der Kurbelzapfen der Steuerscheibe 4 frei bewegen kann, welch letztere der Welle eine hin und her gehende Bewegung er- , teilt. Die Welle 33 ist mit einem aus dem Teil 35 (Fig. 1,6) ^ bestehenden Steuerglied ausgerüstet, das durch eine Schraube 70 um seine Achse 69 geneigt werden kann und durch eine Gegenfeder 7. τ . zurückgehalten wird. Gegen dieses Glied 35 legt sich eine am Einstellring 34 befestigte Blattfeder, welche bestrebt ist, das Ganze um die Lager 24 und 25 so weit zu drehen, als der Hebel 5 und sein Einstellhebel 6 es dem Umfang der Steuerscheibe 4 entsprechend zulassen.
Auf der- Welle 33 ist die Stange 2 befestigt, die mit ihren Ansätzen den neigbaren Feilenträger 11 trägt, an dem die Feile 99 mittels der Schraube 81 befestigt ist. Die Neigung >, von 11 und 99 wird durch die.Verstellschrauben 77 und 78 bewirkt, die an der Stange sitzen und durch eine Vertiefung das an 11 befestigte Element 80 steuern. Die Blattfeder 76 gleicht das exzentrische Gegengewicht der Anordnung 11 aus, für den Fall, daß man eine Verstellung über 77 und 78 hinaus zuläßt, um Verzahnungen mit unregelmäßiger Neigung schnell zu feilen. Infolge der zwischen 5 und 6 vorgesehenen Feder 67 (Fig. 15) wird eine nachgiebige Steuerung der Verdrehung ■ erreicht für den Fall, daß die Maschine außer Einstellage sein sollte. -■ ..
In Fig. 19 ist bei: L die Lage der Feile während des Feilvorganges veranschaulicht, während L' die höchste zurückgezogene Lage darstellt.
Wirkungsweise der Maschine
Wenn sich die Teile in der in den Fig. 11, ■ 12 und 13 veranschaulichten Lage befinden, wird die Säge auf das Tragrad aufgelegt und hinter 8 zwischen demselben und dem Gestell hindurchgeführt; mittels des Handgriffes 84 (Fig. 14) wird der Schraubstock geöffnet, die Säge zwischen die Backen des Schraubstocks gelegt und ein Zahn mit der Klinke in Eingriff gebracht; die Säge ist dabei gleichzeitig zwischen die Flächen der Greifer 16 und 17 geglitten, welche jetzt offen sind (Fig. 14, Scheibe 19). Nunmehr kann der Handgriff

Claims (6)

  1. S4 losgelassen und die Maschine in Betrieb gesetzt werden.
    Die Klinke (Scheibe 21, Fig. 14) bewegt sich weiter-und bringt den eingeklinkten Zahn genau an seinen Platz, woraufhin sie sich auf die Brücke zurückzieht; der Schraubstock wird gespannt, die Feile bewegt sich nach unten und feilt bis zu der durch die Neigung 35 bestimmten endgültigen Tiefe, woraufhin sie wieder hoch geht; der Schraubstock wird geöffnet, die geneigten Führungsrollen verschieben die Säge in Längs- und Höhenrichtung; dann öffnen sich die Führungsrollen und gehen in ihre Ausgangslage zurück, während welcher Zeit sich die Klinke senkt und leer auf dem Rücken des folgenden Zahnes gleitet, bis sie gegen die Steilkatite stößt, und die Säge in den Schraubstock hineindrückt, bis sie den Teil 42 berührt und ihren Weg bis zum Ende fortsetzt, woraufhin ein neues Arbeitsspiel beginnt.
    In der vorhergehenden Beschreibung sind der Einfachheit halber als Vorschuborgan immer Führungsrollen und als Rückschaltorgan eine Schaltklinke angenommen worden. Es ist natürlich selbstverständlich, daß die erwähnten Schaltbewegungen, die das Wesen der Erfindung ausmachen, durch verschiedenartigste Mittel erzielt werden können.
    Ραϊεντα ν Si1K ü che :
    i. Verfahren zum Weiterschalten verzahnter Werkstücke, z. B. Sägen, in Feilvorrichtungen, wobei eine von der Zahnteilung unabhängige Vorschubbewegung erfolgt, bei der die Brustfläche eines Zahnes seiner Rückenfläche vorangeht, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubbewegung um mehr als eine Zahnteilung erfolgt, und daß vor dem Schärfvorgang die vorgeschobene Zahnlücke, in die die Feile eingreifen soll, bis zu einem vorher bestimmten Festpunkt zurückgeschoben wird, der sich mit der Feilkante bei deren Betriebslage deckt.·
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Vorschubbewegung das Werkstück auch nach oben verstellt und bei der Rückschaltbewegung der Grund der Zahnlücke jeweils bis zu dem vorher bestimmten Festpunkt nach unten gedrückt wird.
  3. 3. Maschine zum Schärfen verzahnter Werkstücke, z.B. Sägenfeilmaschine, bei welcher die schrittweise Weiterschaltung des Werkzeuges unter Vermittlung' von der Zahnteilung unabhängiger Vorschuborgane derart erfolgt, daß die Brustfläche eines Zahnes seiner Rückenfläche vorangeht, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Vorschuborgane zunächst eine Verstellung des Werkstückes um ~ mehr als eine Zahnteilung in der Richtung erfolgt, bei der die Zahnbrust vorangeht, worauf die Zurückbewegung des Werkstückes bis zu dem durch die Betriebslage der unteren Feilkante bestimmten Festpunkt selbsttätig durch ein Rückschaltorgan (z. B. eine Schaltklinke), das in eine Zahnlücke eingreift, erfolgt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück durch als Vorschuborgane wirkende, zur Zahnreihe des Werkstückes leicht geneigt angeordnete Transportrollen bei der ersten Verstellung sowohl eine Bewegung in Richtung der Zahnreihe' als auch senkrecht zur Zahnreihe, nach dem Werkzeug : ■ hin erfährt und daß die Zurückbewegung durch das Rückschaltorgan in den beiden erwähnten Verstellrichtüngen entgegengesetztem Sinn bis zu dem durch die Betriebslage der unteren Feilkante bestimmten Festpunkt erfolgt, wobei die senkrechte Verstellung durch einen zu der Zahnreihe parallelen Anschlag begrenzt wird, der als Auflage für einen seitlich am Rückschaltorgan vorgesehenen Führungsdaumen dient.
  5. 5. Maschine" nach Anspruch 3 und 4, bei der eine jeweils in die Zahnlücke eingreifende Dreikantfeile in Längsrichtung drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feile um den in die Za*hnlüeke eingreifenden Eckpunkt drehbar angeordnet ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gleitbrücke das als Schaltklinke ausgebildete Rückschaltorgan in einer bestimmten Entfernung von dem vorher bestimmten Festpunkt selbsttätig bei seiner eigenen Rückbewegung außer Eingriff mit der Verzahnung bringt.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DE1930578978D 1930-03-29 1930-08-17 Verfahren zum Weiterschalten verzahnter Werkstuecke, z. B. Saegen, in Feilvorrichtungen Expired DE578978C (de)

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