DE2007409C3 - Verfahren zum Schärfen von Sägezähnen von Längssägeblättern und Längssägeblattauinahmeemrichtung an einer Sägeblattschleifmaschine zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Schärfen von Sägezähnen von Längssägeblättern und Längssägeblattauinahmeemrichtung an einer Sägeblattschleifmaschine zur Durchführung des Verfahrens

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DE2007409C3
DE2007409C3 DE19702007409 DE2007409A DE2007409C3 DE 2007409 C3 DE2007409 C3 DE 2007409C3 DE 19702007409 DE19702007409 DE 19702007409 DE 2007409 A DE2007409 A DE 2007409A DE 2007409 C3 DE2007409 C3 DE 2007409C3
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longitudinal
sharpening
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Wladimir W.; Tischin Jurij W.; Sawolschje Idel (Sowjetunion)
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Sawolschskij Motornyj Sawod, Sawolschje (Sowjetunion)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Schärfen von Sägezähnen von Längssägeblättern, bei dem das mit seiner Längsachse quer zur Schleifscheibenebene liegende Längssägeblatt für den Schärfvorgang in parallel zur Schleifscheibenebene gehender Richtung an die dem Profil der Zähne angepaßte Profilschleifscheibe zugestellt und nach dem Schärfen von Zahnbrust und Zahnrücken benachbarter, eine Zahnlücke bildender Zähne in zur Schleifscheibe radialer Richtung von dieser zurückbewegt und dann das Längssägeblatt in Längsrichtung um eine Zahnteilung schrittweise vorgeschoben wird, und auf eine Längssägeblattaufnahmeeinrichtung an einer Sägeblattschleifmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es sind Verfahren zum Schärfen von Sägezähnen vom Längssägeblatt und Kreissägeblättern bekannt, bei denen die Sägeblätter, deren Zähne zu schärfen sind, in Richtung zur Schleifscheibe zugestellt und außerdem je um eine Teilung relativ zur Schleifscheibe in Richtung von einer Zahnfiäche zu der des Nachbarzahns schrittweise zugestellt wird.
Derartige bekannte Maschinen zur Durchführung des erwähnten Verfahrens weisen ein Bett auf, auf dem ein Schärfkopf mit der Schleifscheibe und der Einrichtung zum Zustellen des Sägeblattes in Richtung zur
I.
Schleifscheibe um je eine Zahnteilung relativ zur S hleifscheibe angeordnet sind. Diese Maschinen
eisen eine elastische Spannvorrichtung zum Festhalw n ^g1. säge während des Schärfvorganges auf. Diese Vorrichtung befindet sich in derjenigen Zone, in der das ς blatt geschärft wird, wobei das Sägeblatt auf seinen Seitenflächen festgehalten wird und ein Halter vorgeseu jst dessen Anpreßkraft durch kräftige Blattfedern
zeugt wird. Die Sägeblattrückseite ruht hierbei auf barren in Form von Rollen gestalteten Führungen. S Bei diesen bekannten Vorrichtungen erfolgt eine
hrittweise Vorgabe des Sägeblattes um genau eine
Zahnteilung. .
Bei diesen bekannten Vorrichtungen werden die Sägezähne, wenn das Sägeblatt in der erwähnten Weise halten w·,.^ mit geringer Geschwindigkeit (bis zu 100 Zähnen je Minute) geschärft, da es bei e.ner starren Einspannung des Sägeblattes nicht möglich ist, die Wärmeabfuhr vom Sägeblatt und von der Schleifscheibe sicherzustellen, was zur Folge hat, daß die bearbeitete Oberfläche des Sägeblattes überhitzt und die Schleifscheibe übermäßig stark abgenutzt wird. Das ist einer der Gründe, die es nicht ermöglichen, die Geschwindigkeit des Schärfens wesentlich zu erhöhen, d h die Leistung der Vorrichtung zu steigern. Es ist auch eine selbsttätige Vorrichtung zum Schärfen von Sägeblättern bekannt (siehe US-PS 29 77 822), bei der das Sägeblatt an seiner gezahnten Sägeblattkante mittels einer abgefederten Rolle an einen starren Anschlagteil angedrückt wird und wobei das Sägeblatt von oben her durch eine abgefederte Backe an eine Führung mit seiner Sägeblattflachseite angedrückt wird. Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung ergibt sich jedoch der Nachteil, daß eine Verschiebung des Sägeblattes in Querrichtung zur Zustellrichtung nicht möglich ist, so daß eine genau exakte Vorgabebewegung um jeweils eine Zahnteilung erforderlich wird und es hierbei nicht möglich ist, die auftretende starke Wärmeentwicklung vom Sägeblatt und von der Schleifscheibe abzuführen und daher eine Steigerung der Geschwindigkeit des Schleifvorganges nicht möglich ist.
CIl IM.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu beheben. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Verfahren zum Schärfen von Sägezähnen von Längssägeblättern zu schaffen und eine Längssägeblattaufnahmeeinrichtung an einer Sägeblattschleifmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, bei dem das Längssägeblatt in bezug zur Schleifscheibe derart elastisch angeordnet ist, daß dieses während der Schnittführung durch die Schleifscheibe nach der jeweiligen schrittweisen Vorgabe in Achsrichtung des Längssägeblattes durch die Schleifscheibe während des Schleifvoi'ganges in die richtige Lage und Stellung gebracht wird, um es zu ermöglichen, beim Schleifvorgang einen nur geringen Wärmestau im Längssägeblatt und in der Schleifscheibe zuzulassen, ein schnelleres Vorgeben des Längssägeblattes in Zustellrichtung zu ermöglichen, und dadurch die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung zu erhöhen und die Qualität desSchärfungsvorganges zu steigern.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß beim Verfahren zum Schärfen von Sägezähnen von Längssägeblättern das Längssägeblatt zunächst mit dem ersten Berührungspunkt in der Nähe der Zahnkrone an die Profilschleifscheibe zugestellt wird und danach das in Längs- und Querrichtung schwimmend und gering verschiebbar gelagerte Längssägeblatt durch die Profilschleifscheibe entgegen der Richtung des schrittweisen Vorschubes zurückverschoben wird.
Es ist hierbei vorteilhaft, wenn nach dem erfolgten schrittweisen Vorschub des Längssägeblattes und dem ersten Zustellschritt des Längssägeblattes zur Profilschleifscheibe das Längssägeblatt durch diese etwas gedreht wird.
Die Längssägeblattaufnahmeeinrichtung an der Sägeblattschleifmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens ist hierbei derart gestaltet, daß die Sägeblattrückseitenabstützung aus einem im Bereich der Schleifscheibe angeordneten, unter Andruck einer Feder stehenden Abstützteil besteht und als Führung der gezahnten Sägebiattkanten beiderseits der Schleifscheibe fest ι s angeordnete Anlageteile vorgesehen sind.
Durch eine solche zusätzliche elastische Spannvorrichtung zusammen mit der elastischen Spannvorrichtung zum Festhalten des Sägeblattes an den Seitenflächen wird eine schwimmende Lage der Säge in bezug zur Schleifscheibe gewährleistet.
Es ist zweckmäßig, wenn der zusätzliche elastische Abstützteil aus einer abgefederten Hülse mit einer Rolle besteht, wobei die Hülse am Ende einer hin- und hergehenden Stange gelagert ist, während das andere Ende der Stange durch eine Einstellfeder abgestützt ist.
Eine solche Ausführung der zusätzlichen elastischen Spannvorrichtung weist eine einfache bauliche Gestaltung auf und ermöglicht es, das Sägeblatt mit der gleichen Kraft an das elastische Abslützteil anzudrükken.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn das in Richtung des axialen schrittweisen Vorschubes des Längssägeblattes vor der Schleifscheibe angeordnete Anlageteil eine bei der schrittweisen Zustellung der Reihe nach mit jeder Zahnkrone des Längssägeblattes in Wechselwirkung tretende und das Längssägeblatt während seiner Zustellung etwas bremsende flach geneigte oder krummlinige Oberfläche aufweist.
Eine solche Gestaltung des Abstützteiles ermöglicht es, die Trägheitskräfte zu unterdrücken, welche während der Vorschubbewegung des Sägeblattes entstehen, wenn in jeder Minute eine große Zähnezahl (bis zu 500 Zähne je Minute) geschärft wird.
Es ist zweckmäßig, wenn das in Richtung des axialen schrittweisen Vorschubes vor der Schleifscheibe angeordnete Anlageteil aus einem mit seiner Oberfläche mit den Zahnkronen des Längssägeblattes in Wechselwirkung stehenden und parallel zu letzterem liegenden ortsfesten geradlinigen Teil besteht, der einen abgefe-50 derten Teil trägt, der in der zur Längssägeblattbewegung senkrecht stehenden Richtung schwenkbar ist und eine mit den Zahnkronen des Längssägeblattes in Wechselwirkung stehende flache geneigte oder krummlinige Oberfläche aufweist.
55 Zweckmäßigerweise wird ein solches Anlageteil beim Schärfen von Sägeblättern verwendet, deren Zahnteilung kleiner als 6 mm ist oder bei denen eine bedeutende Metallmenge von der Zahnbrust abgeschliffen werden
muß.
Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung liegt
darin, daß beim Schärfen von Längssägeblättern, bei denen die Flächen der Zahnbrust und des Zahnrückens verschieden lang sind und die an sich längere Zahnbrust sich in Richtung der schrittweisen Zustellung des 65 Längssägeblattes erstreckt, die Längssägeblattaufnahmeeinrichtung derart gestaltet ist, daß der zusätzliche elastische Abstützteil in Richtung der schrittweisen Zustellung des Längssägeblattes vor der Schleifscheibe
angeordnet ist.
Es ist vorteilhaft, beim Schärfen von Längssägebiätlern, bei denen die Flächen der Zahnbrust und des Zahnrückens verschieden lang sind und sich der kürzere Zahnrücken in Richtung der schrittweisen Zustellung des Längssägeblattes befindet, die Längssägeblattaufnahmeeinrichtung so zu gestalten, daß der zusätzliche elastische Abstützteil in Richtung der schrittweisen Zustei|iir>i7 des Längssägeblattes hinter der Schleifscheibe angeordnet ist.
V, criiη Längssägeblätter geschärft, bei denen die Fläche !er Zahnbrust und des Zahnrückens gleich lang sind. Si ist zweckmäßigerweise die Längssägeaufnahmeeinrichtung derart gestaltet, daß der zusätzliche elastische Abstützteil gerade gegenüber der Schleifscheibe angeordnet ist.
Durch eine solche Gestaltung des zusätzlichen elastischen Abstützteiles in bezug zur Schleifscheibe wird eine verbesserte Wärmehaltung in der Schleifzone gewährleistet.
Erfindungsgemäß ergibt sich die technische fortschrittliche Wirkung, daß der Schleifvorgang weit schneller als bisher möglich durchgeführt werden kann, da das Längssägeblatt durch seine schwimmende Einspannung in weit geringerem Maße einem Wärmestau ausgesetzt ist und das Schleifen der Zahnkanten schneller erfolgen kann, da die Schleifscheibe die zu schleifende Zahnbrust bzw. den zu schleifenden Zahnrücken nicht sofort mit dem vollen Profil erfaßt, da ein volles Erfassen derselben erst am Ende des in Richtung entgegen dem schrittweisen Vorschub erfolgenden Rückbewegen des Sägeblattes stattfindet, so daß hierdurch durch die nur teilweise Berührung der Schleifscheibe mit der zu schleifenden Zahnkante ein geringerer Wärmestau auftritt und durch die schwimmende Lagerung die schrittweise Vorgabe des Längssägebiaues in seiner Achsrichtung weii scimeHer erfolgen kann, da ein genaues schrittweises Vorgeben nicht erforderlich ist und ein zeitraubendes starres Festspannen des Längssägeblattes nach jeder schrittweisen Vorgabe erübrigt wird, wobei dadurch, daß die Bewegung des Längssägeblattes in Richtung entgegen dem axialen schrittweisen Vorschub des Längssägeblatles nur durch die Einwirkung auf das Sägeblatt mittels der Schleifscheibe erzielt wird, im Ergebnis die zu schleifenden Zahnkanten mit größerer Geschwindigkeit und besserer Qualität als das bisher möglich war, geschärft werden können. Demnach erfolgt beim Schärfungsvorgang ein Obergang vom quergerichteten Schritt zum in Längsrichtung erfolgenden Schritt, wodurch es ermöglicht wird, einen erheblichen technischen Fortschritt zu erzielen, der darin besteht, daß die Arbeitsgeschwindigkeit erhöht werden kann und die Qualität des Schärfens wesentlich verbessert wird, wobei es vorteilhaft ist, daß bei der Vorwärtsbewegung des Längssägeblattes in bezug zur Schleifscheibe die Berührungsfläche derselben während des Schleifens eines Zahnes sich ununterbrochen vergrößert.
in der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispsel des Gegenwindes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Γι;.! die Lage des Längssägeblaues in bezug /ur -. -■ : .'■ ."heibe in schematiseher Darstellung.
: . fine Draufsicht auf die erfindungsgemäße ■-.-. ■ '·: pi.-ttaufnahmceinrichtLing,
; .·■'■■;-■ ScU^-V-1-:.!,! der Lüngssägeblattaufnah-
...'.:■-'. \';:ng -,:·:'. c-ίηr·r'. T -uschnrt nach der Linie
iii-i;;-i":::3l:ij 2
F i g. 4 das .·'■ π Μ;:·. Ι--': >:\; :.-■ ../-i^cr g^neigte-Oberfläche,
Fig. 5 die Lage der Anlageteile und des Längssägeblattes in bezug zur Schleifscheibe beim Schärfen der Sägezähne in schematiseher Darstellung,
F i g. 6 die Lage der Anlageteile und der zusätzlichen Spanneinrichtung in bezug zur Schleifscheibe bei Beginn des Schleifvorganges der Sägezähne,
Fig. 7 die Lage der Anlageteile bei Beendigung des Schärfvorganges der Sägezähne des Längssägeblattes, F i g. 8 einen mit einer krummlinigen Oberfläche gestalteten Anlageteil,
F i g. 9 einen zweiteiligen Anlageteil.
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X gemäß Fig. 9,
F i g. 11 die Lage des zusätzlichen elastischen Abstützteiles bei Anordnung desselben in Richtung der schrittweisen Zustellung hinter der Schleifscheibe und
Fig. 12 die Lage des zusätzlichen elastischen Abstützteiles bei Anordnung desselben gegenüber der
so Schleifscheibe.
Es wird ein Verfahren zum Schärfen von Sägezähnen von Längssägeblättern vorgeschlagen, bei dem das mit seiner Längsachse quer zur Schleifscheibenebene liegende Längssägeblatt 1 für den Schärfvorgang in parallel zur Schleifscheibenebene gehender Richtung ;;n die dem Profil der Zähne angepaßte Profilschleifscheibe 2 zugestellt und nach dem Schärfen von Zahnbrust und Zahnrücken benachbarter, eine Zahnlücke bildender Zähne in zur Schleifscheibe 2 radialer Richtung vwi dieser zurückbewegt und dann das Längssägeblatt s m Längsrichtung um eine Zahnteilung schrittweise vorgeschoben wird, wobei das Längssägeblatt 1 zunächst mit dem ersten Berührungspunkt in der Nähe der Zahnkrone an die Profilschleifscheibe 2 zugestellt wird und danach das in Längs- und Querrichtung schwimmend und gering verschiebbar gelagerte Längssägeblatt ί durch die Profilschleifscheibe entgegen der Richtung des schrittweisen Vorschubes zurückverschober: wird.
Das Verfahren kann auch so gestaltet sein, daü nach.
dem erfolgten schrittweisen Vorschub des Längssägeblattes 1 und dem ersten Zustellschritt des l.ängssageblattes 1 7ur Profilschleifscheibe 2 das Längssägeblatt durch diese etwas gedreht wird.
Die Schleifscheibe 2 wird, um das Längssägeblatt !
durch die Komponente ß der Schnittkraft Γ in der der schrittweisen Zustellung entgegengesetzter, Richtung zu verschieben, so angeordnet, daß sich die Schleifscheibe 2 in dem Augenblick, in dem sie die Zahnfläche des zu schärfenden Zahnes berührt, in der Nähe von dessen Krone und in einem gewissen Abstand vom Zahnrücken des Nachbarzahnes befindet, der in Richtung der schrittweisen Zustellung vor der Schleifscheibe 2 liegt.
Zum Durchführen des erwähnten Verfahrens wird eine LängssägeblattaufnaJimeeinrichüing an einer S.igebiattschleifmaschine vorgeschlagen, die folgendermaßen gestaltet ist:
Die Längssägeblattatifnahmeeinrichtung zum Schärfen der Zähne des I.ängssagebiattes weist ein Bell 3 auf, auf dem eine Einrichtung -1 zum Arbcitsvorschub de
t>o Längssägeblattes in Richtung /uv Sihlerscheibe 2 angeordnet is'. Die Schleifscheibe 2 ist an einem Schärfkopf 5 angehr.i·. >·,■. de: auf dem Bett 3 aufgesetzt ist.
Auf dem Bet; ) ist d;-.- ν .-hause der Einrichtung 4 zum
(·.'■ Zustellen in Richtung J ·..■;· Schleifscheibe angeordnet.
Auf die (in der Zeichnung nicht dargestellten) in diesem Gehäuse befindlichen Führungen ist ein Gleitstück 7 .iiifgcse;.'·. ,-.υ ..k-i:1, die elastische Spanneinrichtung 8
zum Festhalten der Säge an ihren Seitenflächen angebracht ist. Diese Einrichtung weist ein zweiteiliges Gehäuse mit einem Oberteil 9 und einem Unterteil tO auf. Diese Teile sind miteinander durch ein Gelenk ti verbunden und in bezug zueinander durch eine Feder 12 (F i g. 2) abgefedert, wobei die durch die Feder erzeugte Einspannkraft kleiner ist als die Schnittkraft F(Fig. 1). Durch die Anordnung einer solchen Feder ist es möglich, das Längssägeblatt 1 ungehindert in dieser Vorrichtung zu verschieben.
Im Gehäuse der elastischen Spanneinrichtung 8 (Fig.2, 3) sind auf der Seite des Sägeblattes 1 am Oberteil 9 und am Unterteil 10 obere Führungen 13 bzw. untere Führungen 14 befestigt, zwischen denen das Längssägeblatt 1 hindurchgeführt ist. In diesen Führungen sind Rollen 15 angeordnet, zwischen denen das Längssägeblatt 1 verschoben wird. Die Rollen 15 sitzen in Lagern, die, um die Übersichtlichkeit der Zeichnung nicht zu beeinträchtigen, in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Die Führungen 13 und 14 können mit dem Oberteil 9 bzw. mit dem Unterteil 10 des Gehäuses aus einem Stück hergestellt sein. In diesem Falle muß bei Verschleiß der Reibflächen das ganze Gehäuse ausgewechselt werden.
Im Gehäuse der elastischen Spanneinrichtung 8 ist der zusätzliche elastische Abstützteil 16 zum Festhalten des Längssägeblattes 1 an der Sägeblattrückseite eingebaut.
Am Unterteil 10 des Gehäuses der elastischen Spanneinrichtung 8 ist ein Anlageteil 17 befestigt, auf dem die gezahnte Sägeblattkante des Längssägeblattes 1 aufliegt. An der unteren Führung 14 ist außerdem ein Anlageteil 18 angeordnet.
Der zusätzliche elastische Abstützteil 16 besteht aus einer abgefederten Hülse 19, in der auf der Seite des Längssägeblattes 1 auf einer Achse 20 eine Rolle 21 eingebaut ist, die mit der Sägeblattrückseite des Sägeblatts 1 in Wechselwirkung steht. Die Rolle 21 ist in Lagern gelagert, die, um die Übersichtlichkeit der Zeichnung nicht zu beeinträchtigen, in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Die abgefederte Hülse 19 weist am gegenüberliegenden Ende eine Aussparung 22 auf, welche durch einen Deckel 23 abgedeckt ist. In diese Aussparung ist das Ende einer Stange 24 geführt, auf der eine Mutter 25 sitzt. In dieser Aussparung befindet sich zwischen dem Boden derselben und der Mutter 25 eine Feder 26.
Diese Feder ist in ihrer Federkraft so gewählt, daß das Einspannen des Sägeblattes 1 gewährleistet ist, ohne daß die Zahnkrone des Sägeblattes 1 beim schrittweisen Vorschub der letzteren abgestumpft werden könne. Durch diese Feder führt die Hülse auf der Stange 24 eine Hin- und Herbewegung aus.
Die Stange 24 weist einen Vorsprung 27 auf, der so weit von der Stirnseite der Hülse 19 (von ihrem Deckel 23) entfernt ist, daß auch bei der vordersten Lage der Hülse der Abstand zwischen den Anlageteilen 17, 18 und der Rolle 21 ausreichend ist, um das Sägeblatt ungehindert verschieben zu können. Dieser Abstand wird durch die höchstzulässige Abweichung der Sägeblattbreite vom Nennmaß bestimmt.
Am Unterteil 10 des Gehäuses der elastischen Spanneinrichtung 8 ist ein Kragarm 28 angeordnet, wobei durch eine Bohrung desselben das andere Ende der Stange 24 geführt ist. Dieses Ende der Stange 24 weist Längsnuten 29 auf, die mit einem Element 30 in Wechselwirkung stehen, durch das die Lage der Stange 24 in bezug zu den Anlagcteilen 17 und 18 fixiert wird.
Das Element 30 besteht im vorliegenden Beispiel aus einer Schraube, die durch eine zweite Bohrung im Kragarm 28 geführt ist und anderen Ende ein Handrad 31 sitzt.
Auf der hin- und hergehenden Stange 24 befindet sich zwischen dem Vorsprung 27 und der in diesem Ausführungsbeispiel aus einem Kragarm 28 bestehenden Gehäusewand eine Einstellfeder 32. Diese Einstellfeder 32 ist erforderlich, um zu gewährleisten, daß das
ίο Längssägeblatt 1 im voraus an die Anlageteile 17 und 18 angedrückt wird. Der Vorsprung 27 kann aus einer Buchse oder einer Mutter bestehen, die so gestaltet ist, daß sie an der Stange 24 befestigt werden kann.
Das in Richtung des schrittweisen Vorschubes des Längssägeblattes vor der Schleifscheibe 2 angeordnete Auflageteil 18 weist eine flache geneigte Oberfläche 33 auf (Fig.4). Der Neigungswinkel λ dieser Oberfläche soll höchstens 14° betragen. Diese Neigung ist erforderlich, damit das Längssägeblatt 1 bei großer schrittweiser Zustellgeschwindigkeit etwas gebremst werden kann. Hierdurch ist es möglich, die Zähne des Längssägeblattes 1 in bezug zur Schleifscheibe zu orientieren, d.h., die Zähne des Längssägeblattes können nicht an der Schleifscheibe 2 vorbeigleiten, wodurch natürlich die Qualität beim Schleifen verbessert wird.
Diese teilweise Bremsung wird durch die Komponente Pi (F i g. 5) der Gegenkraft Fi des Anlageteils hervorgerufen. Je größer der Neigungswinkel <x ist, um so größer wird die Komponente P\. Der Anlageteil 18, der in Richtung der schrittweisen Zustellung vor der Schleifscheibe 2 angeordnet ist und eine geneigte Oberfläche aufweist, wird im kleinstzulässigen Abstand von ungefähr ein oder zwei Sägeteilungen in bezug zur Schleifscheibe 2 angeordnet.
Die Krone jedes Sägezahnes wird so in bezug auf die geneigte Fläche des Anlageteiles 18 gestellt, daß der naheliegende Zahnrücken 34 des Nachbarzahnes sich vom Anlageteil im Abstand W(F i g. 6) befindet, der um soviel größer ist, als der Abstand h zwischen der Oberfläche der Schleifscheibe 2 und dem vorderen Zahnrücken 34 des zu schärfenden Zahnes, als die Summe der zulässigen Abweichung der Sägezahnteilung vom Nennwert, d. h.
H-h>2A (F ig. 7),
wobei Σ Δ die Summe der zulässigen Abweichungen der Sägezahnteilung vom Nennwert ist.
Eine derartige Anordnung der Zahnkronen de; Längssägeblattes 1 in bezug auf das Anlageteil 18 unc die Schleifscheibe 2 ist erforderlich, um ein Schärfer aller Zahnflächen, d. h. vom Zahnbrust und Zahnrückei aller Zähne des Längssägeblattes 1 zu gewährleisten.
Die Oberfläche 36 (Fig.8) des in Wechselwirkuni mit den Kronen der Sägezähne stehenden Anlageteile 18 kann gekrümmt ausgeführt sein.
Werden Längssägeblätter mit einer Teilung vo höchstens 6 mm geschärft oder wird an der Zahnbrui eine größere Metallmenge als am Zahnrücken abg( schliffen, so ist es zweckmäßig, den in Richtung d( schrittweisen Zustellung vor der Schleifscheibe
angeordneten Anlageteil 37 (F i g. 9, 10) aus zwei Teil« 38 und 39 auszuführen. Teil 38 besitzt eine flad Oberfläche 40, die parallel zur gezahnten Sägeblattka
<>5 te verläuft, wobei die Kronen der Sägezähne auf i aufliegen. Dieser Teil des Anlageteiles 37 ist starr an d unteren Führung 14 befestigt. Der andere Teil 39 d Anlageteiles 37 ist mittels eines Achsbolzens 41 so η
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dem Teil 38 verbunden, daß der um diesen Achsbolzen gedreht werden kann. Außerdem ist durch den Teil 39 ein Achsbolzen 42 geführt, der in der unteren Führung 14 gelagert ist. Auf diesem Achsbolzen befindet sich zwischen der unteren Führung 14 und der Stirnseite des Teiles 39 eine Feder 43. Der Teil 39 des Anlageteiles 37 weist eine geneigte Oberfläche 44 auf, auf der die gezahnte Sägeblattkante des Längssägeblattes 1 aufliegt.
Die Feder 43 drückt gegen die geneigte Oberfläche 44 des Anlageteiles 37 an die Säge an. Die Kraft, mit der der Teil 39 des Anlageteiles 37 angedrückt wird, ist geringer als die Andruckkraft des zusätzlichen elastischen Abstützteiles 16. Zum Regulieren der Lage des Teiles 39 des Anlageteiles 37 dient eine Einstellmutter 45.
Die Oberfläche des Teiles 39 des Anlageteiles 37, die mit den Zahnkronen der gezahnten Sägeblattkante in Wechselwirkung steht, kann krummlinig ausgeführt sein.
Um eine vorteilhafte Wärmehaltung in der Schleifzone der Sägezähne zu gewährleisten muß der zusätzliche elastische Abstützteil 16 je nach Form und Anordnung der Flächen der Zahnbrust und des Zahnrückens relativ zur Schleifscheibe 2 eingestellt werden.
Beim Schärfen von Bandsägen mit Zähnen mit verschieden langen Zahnflächen, wenn die als längere Fläche gestaltete Zahnbrust 35 (F i g. 6) in Richtung der schrittweisen Zustellung des Längssägeblattes 1 liegt, wird der zusätzliche elastische Abstützteil 16 in Richtung der schrittweisen Zustellung vor der Schleifscheibe 2 angeordnet.
Beim Schärfen von Längssägeblättern mit Zähnen mit verschieden langen Zahnflächen, wenn die als kürzere Fläche gestalteten Zahnrücken 34 (F ig. 11) in Richtung der schrittweisen Zustellung des Sägeblattes liegen, wird der zusätzliche elastische Abstützteil 16 in Richtung der schrittweisen Zustellung hinter der Schleifsc heibe 2 angeordnet. Bei einer solchen Gestaltung des zusätzlichen elastischen Abstützteiles 16 wird in demjenigen Augenblick, in welchem die Schleifscheibe 2 die Zahnbrust im Punkt 47 berührt, das Längssägeblatt in bezug zum Anlageteil 17 um einen Winkel β gedreht. Bei weiterem Einschneiden der Schleifscheibe 2 in die Fläche der Zahnbrust 35 wird allmählich der Winkel β unter dem Einfluß der Schnittkraft und der Feder 26 des zusätzlichen elastischen Abstützteiles 16 vermindert. Beim Beendigen des Schärfens des Zahnrückens 34 und der Zahnbrust 35 des Längssägeblattes 1 ist der Winkel β gleich Null. Bei einer solchen Wechselwirkung der als längere Fläche gestalteten Zahnbrust 35 mit der Schleifscheibe 2 wird Metall von demjenigen Teil der Zahnbrust, der sich an der Zahnkrone befindet, langsamer als auf der ganzen Länge der zu schärfenden Zahnfläche abgeschliffen. Auf diese Weise wird an der Zahnkrone eine vorteilhaftere Wärmehaltung erreicht.
Beim Schärfen von Sägeblättern mit gleich langen Zahnflächen 46 von Zahnbrust und Zahnrücken (Fig. 12) wird der zusätzliche elastische Abstützteil 16, wie das aus Fig. 12 ersichtlich ist, gegenüber der Schleifscheibe 2 angeordnet. Eine solche Anordnung des zusätzlichen elastischen Abstützteilcs 16 ist für Sägen mit gleich langen Flächen von Zahnbrust und Zahnrükken am zweckmäßigsten, jedoch kann der zusätzliche elastische Abstützteil auch ebenso wie bei Sägeblättern mit verschiedener Länge von Zahnbrust und Zahnflächc angeordnet werden.
Auf dem Bett 3 ist zum Zustellen des Sägeblattes 1 in Richtung zur Schleifscheibe 2 eine Einrichtung 4(F i g. 2, 3) angeordnet. Die Einrichtung 4 weist ein Gehäuse 6 auf, in dem sich die (in der Zeichnung nicht dargestellten) Führungen befinden, auf denen das Gleitstück 7 verschoben wird, das über einen Pleuel 48 und eine im Gehäuse 50 angeordnete Kurbel 49 mit einer Welle 51 verbunden ist, die wiederum kinematisch mit dem (in der Zeichnung nicht dargestellten) Antrieb in Verbindung steht.
Das Gleitstück 7 ist, um die schrittweise Zustellung des Sägeblattes 1 in bezug zur Schleifscheibe 2 zu ermöglichen, kinematisch über (in der Zeichnung nicht dargestellte) Führungen mit einem Gleitstück 52
,5 verbunden, das in einem Gehäuse 53 angeordnet ist welches aus einem Gußstück mit dem Unterteil 10 des Gehäuses der Längssägeblattaufnahmeeinrichtung 8 besteht.
Das Gleitstück 22 ist kinematisch mit einer Zustellklinkensteuerung 54 verbunden, die auf dem Bett 3 aufgesetzt ist.
Am Gleitstück 52 ist ein Halter 55 befestigt, in derr auf einem Achsbolzen 56 eine abgefederte Klinke 5Ϊ sitzt, welche mit den Zähnen des Sägeblattes 1 ir Wechselwirkung steht.
Beim Orientieren der Fläche der Zahnrücken 34 de« Längssägeblattes 1 in bezug zum Anlageteil 18 werder die Endpunkte (die Totpunkte) der Bewegung dei abgefederten Klinke 57 durch Verschieben der Zustell klinkensteuerung 54 in Führungen 58 bestimmt. Die abgefederte Klinke 57 wird so angeordnet, daß sie sich im Abstand einer Zahnteilung oder zweier Zahnteilun gen vom zu schärfenden Zahn befindet. Eine solch« Anordnung der Klinke 57 ermöglicht es, die Leerhu blänge derselben zu kürzen und die Anzahl der j< Minute zu schärfenden Zähne zu erhöhen, ohne hierbe die Qualität des Schärfens der Sägezähne zu vermin dem. Eine solche Anordnung der Klinke 47 wird bei dei Durchführung des beschriebenen Verfahrens zurr Schärfen von Sägen ermöglicht.
Die Zustellklinkensteuerung 54, das Gleitstück 52 unc die Klinke 57 mit dem Halter 55 sind Bestandteile dei Einrichtung für die schrittweise Zustellung des Säge blattes.
Die Wirkungsweise der Längssägeblattaufnahmeein richtung beim Schärfen der Zähne ist folgende:
Beim Drehen eines Handrades 60, das mit einen Exzenter 61 verbunden ist, welcher am Oberteil 9 de: Gehäuses der Längssägeblattaufnahmeeinrichtung i angebracht ist, wird dieser Oberteil 9 und die Gelenk« 11 geschwenkt. Danach wird das Längssägeblatt 1 au die untere Führung 14 gelegt. Gleichzeitig wird hierbe die kolle 21 sowie zusammen mit ihr die abgefedert« Hülse 19 und die Stange 24 zurückgeführt, wobei dii Einstellfcder 32 zusammengedrückt wird. Nach den Auflegen des Längssägcblattcs 1 schiebt die Einstellfe der 32 die Hülse 19 mit der Rolle 21 in die frühere Lagi nach vorn und drückt das Längssägeblatt 1 an dii Anlageteile 17 und 18 an. Dann wird der Oberteil 9 au die Flachseite des Sägeblattes 1 hinabgeschwcnki worauf mit Hilfe des Elementes 13 die Lage der hin- um hergehenden Stange 24 in bezug zu den Anlagetcilen i; und 18 fixiert wird. Nach Beendigung dieser Arbeitsvor gänge wird das Längssägeblatt 1 an seiner Flachsciti zwischen der Rolle 15 und den Führungen 13 und 1' eingespannt. Die Sägeblattrückseite sowie die gezahnti Sägeblattkantc des Längssägcblattes werden durch dei zusätzlichen elastischen Abstützteil 16 sowie du
Anlageteile 17 und 18 in ihrer Lage gehalten.
Ist das Längssägeblatt 1 eingespannt, so wird die Kurbel 49 der Einrichtung 4 zum Zustellen in Richtung auf die Schleifscheibe auf die erforderliche Exzentrizität »e« (F i g. 3) eingestellt, die entsprechend der Sägezahnteilung gewählt wird. Gleichzeitig wird automatisch auch die Größe der schrittweisen Zustellung in bezug zur Schleifscheibe 2 eingestellt. Diese Zustellung soll größer sein als die Sägezahnteilung, damit die Säge durch die Schnittkraft in der der schrittweisen Zustellung entgegengesetzten Richtung um eine Strekke, die kleiner als die Sägezahnteilung ist, zurückgeführt werden kann.
Ist das Längssägeblatt 1 eingelegt und die Einrichtung 4 zum Zustellen in Richtung zur Schleifscheibe sowie die Einrichtung 59 für die schrittweise Zustellung eingerichtet, so wird die (in der Zeichnung nicht dargestellte) Antriebseinrichtung der Maschine eingeschaltet, welche die Einrichtung 4 zum Zustellen in Richtung der Schleifscheibe sowie die Einrichtung 29 für die schrittweise Zustellung in Bewegung gesetzt. Außerdem wird der (in der Zeichnung nicht dargestellte) Antrieb, der die Schleifscheibe in Drehung versetzt, eingeschaltet. Das Längssägeblatt 1 wird durch die Einrichtung 4 zum Zustellen in Richtung der Schleifscheibe 2 verschoben. In demjenigen Augenblick, in welchem die Schleifscheibe 2 die Zahnbrust 35 im Punkt 47 berührt, wird das Längssägeblatt 1 im Uhrzeigersinn in bezug zum Anlageteil 17 um den Winkel β gedreht. Dieser Winkel vermindert sich allmählich beim weiteren Einschneiden der Schleifscheibe 2 in die Zahnbrust 35 und wird bei Beendigung des Schärfens des Zahnrükkens 34 und der Zahnbrust 35 des Längssägeblattes 1 gleich Null. Daher erhält das Längssägeblatt 1 bei der beschriebenen Anordnung in der Maschine eine schwimmende Lage, die es ermöglicht, daß beim Einschneiden der Schleifscheibe 2 die Komponente P der Schnittkraft das Längssägeblatt 1 in der der schrittweisen Zustellung entgegengesetzten Richtung um eine Strecke verschiebt, die kleiner als die Sägezahnteilung ist.
1Q Nach Beendigen des Schärfens von Zahnrücken 34 und Zahnbrust 35 zweier Nachbarzähne des Sägeblattes wird durch die Einrichtung 4 die Berührung zwischen den-. Sägeblatt 1 und der Schleifscheibe 2 unterbrochen. Gleichzeitig verschiebt die Klinke 57 das Sägeblatt um eine Sägezahnteilung, d.h., es werden die nächsten Zähne des Sägeblattes 1 zum Schärfen herangeführt.
Eine für Versuchszwecke angefertigte Maschine zum Schärfen von Längssägeblättern, die mit einer entsprechend der vorliegenden Erfindung gestalteten Längssägeblattaufnahmeeinrichtung versehen war, wurde lange Zeit Versuchen in der Industrie unterzogen, wobei nachgewiesen wurde, daß bei der Maschine nachstehende Geschwindigkeiten beim Schärfen von Sägezähnen erreicht wurden·.
a) bei 10 bis 12 mm Sägenteilung wurden 300 bis 400
Zähne je Minute geschärft,
b) bei 30 mm Sägenteilung wurden 200 Zähne je
Minute geschärft.
Bei diesem Schärfverfahren ist die Qualität beim Schärfen von Zähnen bedeutend höher als beim Schärfen von Sägeblättern nach den bekannten Verfahren.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Schärfen von Sägezähnen von Längssägeblättern, bei dem das mit seiner Längsachse quer zur Schleifscheibenebene liegende Längssägeblatt für den Schärfvorgang in parallel zur Schleifscheibenebene gehender Richtung an die dem Profil der Zähne angepaßte Profilschleifscheibe zugestellt und nach dem Schärfen von Zahnbrust und Zahnrücken benachbarter, eine Zahnlücke bildender Zähne in zur Schleifscheibe radialer Richtung von dieser zurückbewegt und dann das Längssägeblatt in Längsrichtung um eine Zahnteilung schrittweise vorgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Längssägeblatt zunächst mit dem ersten Berührungspunkt in der Nähe der Zahnkrone an die Profilschleifscheibe zugestellt wird und danach das in Längs- und Querrichtung schwimmend und gering verschiebbar gelagerte Längssägeblatt durch die Profilschleifscheibe entgegen der Richtung des schrittweisen Vorschubs zurückverschoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem erfolgten schrittweisen Vorschub des Längssägeblattes und dem ersten Zustellschritt des Längssägeblattes zur Profilschleifscheibe das Längssägeblatt durch diese etwas gedreht wird.
3. Längssägeblattauf'.iahmeeinrichtung an einer Sägeblattschleifmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, bei der das Sägeblatt schrittweise zur Profilschleifscheibe und der Zahnform entsprechend zustelibar ist, mit einer gegen die Sägeblattseiten einwirkenden, das Zustellen gestattenden Einspannvorrichtung und einer einstellbaren Abstützung für die Sägeblattrückseite sowie einer der gezahnten Sägeblattkante zugeordneten Führung, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägeblattrückseitenabstützung aus einem im Bereich der Schleifscheibe (2) angeordneten, unter Andruck einer Feder (26) stehenden Abstützteil (16) besteht und als Führung der gezahnten Sägebldttkanten beiderseits der Schleifscheibe (2) fest angeordnete Anlageteile (17, 18, 37) vorgesehen sind.
4. Längssägeblattaufnahmeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche elastische Abstützteil (16) aus einer abgefederten Hülse (19) mit einer Rolle (21) besteht, wobei die Hülse (19) am Ende einer hin- und hergehenden Stange (24) gelagert ist, während das andere Ende der Stange durch eine Einstellfeder (32) abgestützt ist.
5. Längssägeblattaufnahmeeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das in Richtung des axialen schrittweisen Vorschubes des Längssägeblattes (1) vor der Schleifscheibe (2) angeordnete Anlageteil (18) eine bei der schrittweisen Zustellung der Reihe nach mit jeder Zahnkrone des Längssägeblattes (1) in Wechselwirkung tretende und das Längssägeblatt
(1) während seiner Zustellung etwas bremsende flache geneigte (33) oder krummlinige (36) Oberfläche aufweist. (15
6. Längssägeblattaufnahmeeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das in Richtung des axialen schrittweisen Vorschubes vor der Schleifscheibe (2) angeordnete Anlageteil (37) aus einem mit seiner Oberfläche mit den Zahnkronen des Längssägeblattes (1) in Wechselwirkung stehenden und parallel zu letzteren liegenden ortsfesten, geradlinigen Teil (38) besteht, der einen abgefederten Teil (39) trägt, der in der zur Längssägeblattbewegung senkrecht stehenden Richtung schwenkbar ist und eine mit den Zahnkronen des Längssägeblattes (1) in Wechselwirkung stehende flache geneigte oder krummlinige Oberfläche aufweist.
7. Längssägeblattaufnahmeeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6 beim Schärfen von Längssägeblättern, bei denen die Flächen der Zahnbrust und des Zahnrückens verschieden lang sind und die an sich längere Zahnbrust sich in Richtung der schrittweisen Zustellung des Längssägeblattes (1) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche elastische Abstützteil (16) in Richtung der schrittweisen Zustellung des Längssägeblattes (1) vor der Schleifenscheibe (2) angeordnet ist.
8. Längssägeblattaufnahmeeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6 beim Schärfen von Längssägeblättern, bei denen die Flächen der Zahnbrust und des Zahnrückens verschieden lang sind und sich der kürzere Zahnrücken in Richtung der schrittweisen Zustellung des Längssägeblattes (1) befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche elastische Abstützteil (16) in Richtung der schrittweisen Zustellung des Längssägeblattes (1) hinter der Schleifscheibe (2) angeordnet ist.
9. Längssägeblattaufnahmeeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6 beim Schärfen von Längssägeblättern, bei denen die Flächen der Zahnbrust und des Zahnrückens gleich lang sind, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche elastische Abstützteil (16) gerade gegenüber der Schleifscheibe (2) angeordnet ist.
DE19702007409 1969-02-19 1970-02-18 Verfahren zum Schärfen von Sägezähnen von Längssägeblättern und Längssägeblattauinahmeemrichtung an einer Sägeblattschleifmaschine zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2007409C3 (de)

Applications Claiming Priority (10)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SU1305032 1969-02-19
SU1305033A SU327988A1 (ru) 1969-02-19 Способ наладки станка для заточки зубьев пил
SU1305033 1969-02-19
SU1305032A SU327977A1 (ru) 1969-02-19 Станок для заточки зубьев ленточных пил
SU1308952 1969-03-04
SU1308953A SU301023A1 (ru) 1969-03-04 Зажимное устройство к станкам для заточки и развода зубьев ленточных пил
SU1308952A SU337247A1 (ru) 1969-03-04 Станок для заточки зубьев ленточных пил
SU1308953 1969-03-04
SU1378201 1969-12-08
SU1378201 1969-12-08

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2007409A1 DE2007409A1 (de) 1971-01-07
DE2007409B2 DE2007409B2 (de) 1977-04-28
DE2007409C3 true DE2007409C3 (de) 1977-12-22

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