DE2251120C3 - Bandsageblattschleifmaschine - Google Patents
BandsageblattschleifmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bandsägeblattschleifmaschine, enthaltend eine Einrichtung
zum Halten des Sägeblattes mit einer in einem am Wagen der Vorschubeinrichtung Gefestigten Gehäuse
angeordneten und vor der Schleifscheibe in Richtung des schrittweisen Vorschubs der Säge angeordneten
elastischen Einrichiung zürn Halten des Sägeblattes an
seinen Flachseiten und seiner Rückseite, und mit einer während des Vorganges des Schärfens der Zähne mit
dieser Rückseite des Sägeblattes in ständiger elastischer Berührung stehenden Stützrolle sowie mit zwei
Stützelementen für die Spitzen der Sägezähne, deren eines sich in der Nähe der Schleifscheibe und deren
anderes in einem gewissen Abstand von dieser in der dem schrittweisen Vorschub entgegengesetzten Richtung
angeordnet iss.
Es sind Bandsägeblattschleifmaschinen bekannt, die ein Maschinenbett enthalten, auf welchem ein Schleifkopf
mit einer Schleifscheibe, eine Vorschubeinrichtung zum Vorschub des Sägeblattes auf die Schleifscheibe zu
und eine Einrichtung zum schrittweisen Vorschub desselben in bezug auf diese Schleifscheibe angeordnet
sind. Auch weisen diese bekannten Maschinen eine sich in der Schleifzone des Sägeblattes befindliche Einrichtung
zum Halten des Sägeblattes während des Schleifvorganges in schwimmender Lage auf. Die
Einrichtung zum Halten der Säge umfaßt eine elastische Vorrichtung zum Festhalten des Sägeblattes an seinen
Flachseiten, eine elastische Vorrichtung zum Halten des ίο Sägeblattes an seiner Rückseite und zwei Stützelement
te, von denen das eine in der Nähe der Schleifscheibe angeordnet ist und das andere sich in einem bestimmten
Abstand derselben in der dem schrittweisen Vorschub entgegengesetzten Richtung befindet (FR-PS
20 35 549).
Die Einrichtung zum Halten des Sägeblattes in schwimmender Lage ermöglicht ein Schleifen der
Sägezähne mit einer Leistung von bis zu 400 Sägezähnen in der Minute. Im ersten Augenblick des
Schleifens, in welchem die Schleifscheibe die zu schleifende Zahnfläche berührt, dreht sich das Sägeblatt
um einen gewissen Winkel in bezug zu einem der Stützelemente. Im weiteren Verlaui des Schleifvorganges
ist das Sägeblatt bestrebt, in seine Ausgangslagc zurückzukehren, d. h. mit seinen Zahnspitzen die
Stützelemente zu berühren. Voir Beendigung des Vorganges des Schleifens des Zahnes berührt das
Sägeblatt mit seinen Zahnspitzen die Stützelemente, worauf anschließend das Bilden des Zahnprofiles
erfolgt.
Eine derartige bekannte Vorrichtung weist jedoch den Nachteil auf, daß die Führungen der Vorrichtung
zum Festhalten des Sägeblattes an seinen Flachseiten, längs welchen es entlanggleitet, nach Ablauf einer
bestimmten Zeit nach Arbeitsbeginn der Maschine durch Schleifstaub, öl, Materialteilchen usw. verschmutzen,
wobei die Bewegung des Sägeblattes bei Verschmutzung der Führungen erschwert und verlangsamt
wird, so daß das Sägeblatt nicht immer zeitgerecht in die Ausgangslage, d. h. in eine Stellung, in der seine Zähne
die Stützelemente berühren, zurückgeführt werden kann, wodurch eine Verzerrung der Geometrie der
Sägezähne beim Schleifen derselben an verschiedenen Abschnitten des Sägeblattes auftreten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bandsägebiattschleifmaschine zu schaffen, bei welcher
die Einrichtung zum Halten des Sägeblattes in schwimmender Lage während des Schleifens eine
solche Anordnung aufweist, daß auch bei Erhöhung der Reibungskräfte der schwimmenden Lagerung an den
Flachseiten des Sägeblattes die schwimmende Lagerung des Sägeblattes über die ganze Lange desselben auch
bei hoher Schleifgeschwindigkeit immer gewährleistet ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Gehäuse der Halteeinrichtung hinter der Schleifscheibe in Richtung
des schrittweisen Vorschubes eine zusätzliche elastische Halteeinrichtung angeordnet ist.
Es ist zweckmäßig, wenn die zusätzliche elastische Halteeinrichtung aus einem an einer im Gehäuse ir
Richtung quer zur Rückseite des Sägeblattes verlaufen den Schwenkachse befestigten Hebel sowie aus einen
abgefederten Gleitstück besteht, welches vor de Schleifscheibe in im Gehäuse in Richtung quer zu
Flachseite des Sägeblattes vorgesehenen Führungei angeordnet ist und eine Nut zur Verbindung mit den
Ende des Hebels zum Schwenken des letzteren aufweist Eine solche Gestaltung der zusätzlichen elastischei
Einrichtung weist eine kompakte und in baulicher Hinsicht einfache Bauart auf.
Es ist vorteilhaft, wenn vor dem sich in der Nähe der
Schleifscheibe in Richtung des schrittweisen Vorschubes befindenden Stützelement für die Spitzen der
Sägezähne ein zusätzliches Stützelement für die Spitzen der Sägezähne angeordnet ist, und die Stützrolle der
zusätzlichen Halteeinrichtung zwischen diesen Stützelementen angeordnet ist, wodurch Sägen mit kurzem
Sägeblatt schleifbar sind.
Die erfindungsgemäße Bandsägeschleümaschine weist den Vorteil auf, daß die Herstellung eines stabilen
Profiles der Zähne über die gesamte Länge des Sägeblattes bei hoher Schleifgeschwindigkeit, z. B. mit
einer Leistung von bis zu 400 Zähnen in der Minute, unabhängig von dem Verschmutzungsgrad der Führungen
der Haltevorrichtung des Sägeblattes gewährleistet wird.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Bandsägeblattschleifmaschine mit der zusätzlichen elastischen Halteeinrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsvariante in Draufsicht,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles »Λ« gemäß Fig. 1,
Fig.3 einen Schnitt nach der Linie IU-IlI gemäß Fig. 1,
Fig.4 die Bandsägeblattschleifmaschine mit der zusätzlichen elastischen Halteeinrichtung, gemäß einer
zweiten Ausführungsvariante in Draufsicht,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V gemäß F i g. 4,
Fig.6 einen Schnitt nach der Linie Vl-Vl gemäß F i g- 4,
Fig.7 einen Schnitt nach der Linie VlI-VlI gemäß Fig. 4,
Fig. 8 eine schematische Darstellung der am Sägeblatt beim Drehen desselben von der Schleifscheibe
weg angreifenden Kräfte,
Fig. 9 eine schematische Darstellung der am Sägeblatt beim Drehen desselben zur Schleifscheibe hin
angreifenden Kräfte unter Einwirkung der zusätzlichen elastischen Halteeinrichtung.
Die Bandiiägeblattschleifmaschine ^Fig. 1, 2) weist
ein Maschinenbett 2 mit einem auf diesem angeordneten, eine Schleifscheibe 4 tragenden Schleifkopf 3 auf.
Am Maschinenbett ist eine Vorschubeinrichtung 5 zum Vorschub des Sägeblattes auf die Schleifscheibe 4 zu
und eine Einrichtung 6 zum schrittweisen Vorschub des Sägeblattes um jeweils einen Schritt in bezug zur
Schleifscheibe angeordnet.
Am Gehäuse 7 der Vorschubeinrichtung 5 ist ein Wagen 8 angebracht, an welchem eine Halteeinrichtung
9 zum Halten des Sägeblattes 1 in schwimmender Lage angeordnet ist. Diese Halteeinrichtung besteht aus einer
elastischen Einrichtung 10 zum Halten des Sägeblattes an seinen Flachseiten, einer elastischen Halteeinrichtung
11 zum Halten des Sägeblattes 1 an seiner Rückseite, einer zusätzlichen elastischen Halteeinrichtung
12 zum Halten des Sägeblattes an seiner Rückseite und aus Stützelementen 13 und 14, auf welche sich die
Zähne des "ägeblattes S mit ihren Spitzen abstützen.
Die ela sehen Einrichtungen 10 und die elastische
Halteeinrichtung 11 sind vor der Schleifscheibe in Richtung des (durch den Pfeil »ß« angedeuteten)
schrittweisen Vorschubes angeordnet.
Die elastische Halteeinrichtung 9 zum Halten der Säge in schwimmender Lage weist eine elastische
Einrichtung 10 zum Halten des Sägeblattes an seinen Flachseiten auf, das ein Gehäuse enthält, welches aus
iwei Teilen besteht: einem unteren Teil 15 und einem
oberen Teil 16. Diese Teile sind mittels eines Gelenkes 17 miteinander verbunden und so abgefedert, daß sich
das Sägeblatt 1 ungehindert in der elastischen Einrichtung 10 verschieben kann. Diese elastische
Einrichtung 10 enthält Rollen 61 (Fig.4), welche im
oberen Teil 16 und im unteren Teil 15 des Gehäuses einander gegenüberliegend angeordnet sind.
Am unteren Teil 15 des Gehäuses sind die Stützelemente 13 und 14 angebracht, auf welche sich die
Spitzen der Sägezähne des Sägeblattes I abstützen. Das Stützelement 13 ist in der Nähe der Schleifscheibe 4
angeordnet, während das Stützelement 14 sich in einem gewissen Abstand von derselben in der dem schrittweisen
Vorschub entgegengesetzten Richtung befindet.
Die elastische Halteeinrichtung 11 und die zusätzliche
elastische Halteeinrichtung 12 zum Halten der Säge 1 an ihrer Rückseite sind beide gleichartig ausgeführt und
symmetrisch angeordnet.
Da die elastische Halteeinrichtung U und die zusätzliche elastische Halteeinrichtung 12 gleichartig
sind, wird im folgenden die die eine von iht.en betreffende Beschreibung in gleichem Maße auch für die
andere zutreffen.
Die elastische Halteeinrichtung 11 und die zusätzliche
elastische Halteeinrichtung 12 stellen jeweils einen Hebel 18 dar, dessen Schwenkachse 19 am unteren Teil
15 des Gehäuses in Richtung quer zur Rückseite des Sägeblattes 1 befestigt ist.
Am Hebel 18 ist eine mit der Rückseite des Sägeblattes 1 zusammenwirkende Stützrolle 20 befestigt.
Das freie Ende des Hebels 18 greift in eine Nut eines Gleitstückes 21 ein, das in im unteren Teil 15 des
Gehäuses in Richtung quer zum Sägeblatt (zur Flachseite des Sägeblattes) angeordneten Führungen
vorgesehen ist. In diese Führungen ragt das Ende einer Einstellschraube 22 hinein. Zwischen den freien Enden
der Einstellschraube 22 und dem Gleitstück 21 ist eine Feder 23 untergebracht, deren Spannungsgrad die Kraft
bestimmt, mit welcher sich die Stützrolle 20 auf die Rückseite des Sägeblattes abstützt.
Die Einstellschrauben 22 der elastischen Halteeinrichlung
11 und der zusätzlichen elastischen Halteeinrichtung 12 werden in der vorgegebenen Lage durch
eine Arretierschraube 24 (Fig.3) über eine Leiste 25
festgehalten.
In einer anderen Ausführungsvariante der Halteeinrichtung 26 zum Halten des Sägeblattes in schwimmender
Lage (Fig.4) stellt die Halteeinrichtung 27 zum
Halten der Säge an ihrer Rückseite eine im unteren Teil 16' des Gehäuses angeordnete Fassung 28 und eine zu
dieser koaxiale, abgefederte Stange 29 dar.
In der Fassung 28 ist an der dem Sägeblatt I zugekehrten Seite auf einem Achsbolzen 30 eine Rollt
31 angeordnet, die mit der Rückseite des Sägeblattes ! zusammenwirkt. Das entgegengesetzte Ende de
Fassung 28 ragt in eine Nut einer Leiste 32 hineir welche mit der Fassung 28 mittels einer Regelschraubi
33 verbunden ist. Die Regelschraube dient zur Regeluni des Abstandes zwischen der Leiste 32 und der Fassun]
28, der für ein ungehindertes Verschieben de Sägeblattes 1 zwischen den Stützelementen 13, 14 un<
der Rolle 31 ausreichend groß sein soll. Dieser Abstan wird durch die maximal zulässige Größcnabweichun
des Sägeblattes 1 in der Breite bestimmt.
An dem auf der Fassung 28 zugekehrten Ende der Stange 29 ist ein Gewinde vorgesehen, auf welches eine
Mutter 34 und eine Scheibe 35 aufgesetzt sind. Zwischen dieser Scheibe und dem Kopf der Regelschraube 33
befindet sich eine Feder 36. Die Größe der Spannkraft dieser Feder wird in Abhängigkeit von der Bedingung
einer garantierten Einspannmöglichkeit des Sägeblattes an dessen Rückseite so gewählt, daß keine Gefahr eines
Abstumpfens der Spitzen der auf den Stützelemcnten 13 und 14 abgestützten Sägezähne beim schrittweisen
Vorschub besteht. Am anderen Ende der Stange 29 sind Längsnuten 37 vorgesehen, welche mit einem Begrenzungsanschlag
38 zusammenwirken, der die Lage der Stange 29 in bezug auf die Stützelemente 13 und 14
fixiert. Auf der Stange 29 ist zwischen der Mutter 34 und der Wand des unteren Gehäusetciles 15' eine Einstellfeder
39 angeordnet, die zum garantierten vorläufigen Andrücken des Sägeblattes an die Stützelementc 13 und
14 notwendig ist.
Die Lage der Mutter 34 mit der Stange 29 wird mittels einer Mutter 40 fixiert, die sich auf einer- Welle 41.
Fig.6, befindet, die einen Exzenter 42 und eine Handkurbel 43 trägt. Mittels dieser Handkurbel dreht
man die Welle 41 zum öffne,1 des unteren Teiles 15' in bezug zum oberen Teil 16' des Gehäuses durch
Schwenken derselben um ein Gelenk 44 beim Einlegen des Sägeblattes 1.
Der obere Teil 16' und der untere Teil 15' des Gehäuses sind durch eine Feder 45 gegeneinander
abgefedert, deren Spannung durch eine Einstellschraube 46 regelbar ist.
Eine zusätzliche elastische Halteeinrichtung 47 zum Halten des Sägeblattes 1 an seiner Rückseite stellt einen
Hebel 48 (F i g. 4. 6. 7) dar, dessen Schwenkachse 49 am
unteren Teil 15' des Gehäuses in Richtung quer zur Rückseite des Sägeblattes 1 befestigt ist. Ein Ende dieses
Hebels wirkt mit einem Zapfen 50 zusammen. Das andere Ende desselben ragt in eine Nut eines
Gleitstückes 51 hinein, das in Führungen gelagert ist, welche im unteren Teil 15' des Gehäuses ν
>r der Schleifscheibe 4 in Richtung des schrittweisen Vorschubes angeordnet sind und im Gehäuse in Richtung quer
zur Längsachse des Sägeblattes der Säge verlaufen.
Das Gleitstück 51 ist an seiner einen Seite durch eine Feder 52 abgefedert, deren Federkraft durch eine
Einstellschraube 53 regelbar ist, während es an seiner anderen Seite eine seinen Hubweg begrenzende
Einstellschraube 54 aufweist.
Im unteren Teil 15' des Gehäuses befindet sich ein frei
verschiebbarer Teil 55. in welchem der Zapfen 50 und eine Stützrolle 56 angeordnet sind.
Die Stützrolle 56, das Teil 55 und der Zapfen 50 bilden eine Einheit, welche beim Übergang auf das Schleifen
eines anderen Sägeblattes mit anderer Sägeblattbreite ausgewechselt werden kann. Die Verwendung der
zusätzlichen elastischen Halteeinrichtung 12 bzw. 47 gewährleistet die Erzielung gleichbleibender geometrischer
Beziehungen der zu schleifenden Zähne des Sägeblattes 1 auf dessen ganzer Länge.
Alle Hauptbestandteile der Vorrichtung sind räumlich von der Schleifscheibe entfernt angeordnet. Hierdurch
ist es möglich, die Schleifscheibe 4 um 360° mit einem Mantel 57 (Fig. 2) zu umkleiden. Der Mantel 57 weist
einen um einen Achsbolzen 59 schwenkbaren, aufklappbaren Deckel 58 auf.
Sollen kurze Sägeblätter auf der Maschine mit der zusätzlichen elastischen Haitceinrichtung 47 zum
Halten der Säge an ihrer Rückseite geschliffen werden, so ist ein zusälzliches Stützelement 60 für die Zähne
(Fig.4) vorgesehen. Dieses Stützelement ist vor dem sich in der Nähe der Schleifscheibe 4 befindlichen
Stützclement angeordnet. Um alle Zähne einer Säge mit
kurzem Sägeblatt schleifen zu können, wird der für den Durchgang der Schleifscheibe 4 vorgesehene Abstand
zwischen dem zusätzlichen Stützelement 60 und dem Stützelement 13 so klein wie möglich gewählt, wobei die
Stützrolle 56 der zusätzlichen elastischen Halteeinrichtung 47 zwischen diesen Elementen angeordnet wird.
Die Arbeitsweise der Bandsägeblattschleifmaschine ist folgende:
Wird die mit der Achse 41 verbundene Handkurbel 43 (F i g. 4 bis 7), an welcher sich der Exzenter 42 und die
Mutter 40 befinden, gedreht, so schwenkt der obere Gehäuseteil 16' um das Gelenk 44, wobei die Mutter 40
die Mutter 34 lockert und freigibt. Hiernach wird das Sägeblatt 1 auf die untere Führung gelegt, auf welcher
die Rollen 61 der elastischen Einrichtung 10 zum Halten des Sägeblattes an seinen Flachseiten angeordnet sind.
In demjenigen Augenblick, in welchem das Sägeblatt eingelegt wird, weicht die Rolle 31 und zusammen mit
ihr auch die Fassung 28, die Leiste 32, die Mutter 34 und die Stange 29 zurück. Außerdem gehen die Stützrolle 56
mit dem Teil 55 und der Hebel 48 ebenfalls zurück, indem sie das Gleitstück 51 mitnehmen. Ist das Sägeblatt
1 eingelegt, so bringen die Einstellschraube 39 und die
Feder 52 die Fassung 28, die Leiste 32, die Mutter 34, die
Stange 29 und die Stützrolle 56 mit dem Teil 55 nach vorne und drücken das Sägeblatt 1 an die Stützelement
13 und 14. Darauf wird der obere Teil 16' des Gehäuses durch Drehen der Handkurbel 43 um einen gewissen
Winkel auf die Flachseite des Sägeblattes 1 herabgelassen und gleichzeitig die Mutter 34 durch die Mutter 40
arretiert. Nach diesen Arbeitsgängen ist das Sägeblatt 1 mit seinen Flachseiten zwischen den Führungen, in
denen die Rollen 61 befestigt sind, sowie zwischen seiner Rückseite und der die Sägezähne aufweisenden
Seite einerseits zwischen den Rollen 31, 56, der Vorrichtung 27 bzw. der zusätzlichen elastischen
Hakeeinrichtung 47 und andererseits den Stützelementen 14 und 13 eingespannt.
Ist das Sägeblatt 1 eingespannt, so wird die Kurbel 62
der Vorschubeinrichtung 5 auf die erforderliche Exzentrizität »1«, Fig. 2 eingestellt, welche in Abhängigkeit
von der Höhe des Sägezahns gewählt wird. Zugleich wird automatisch die Größe des schrittweisen
Vorschubes in bezug zur Schleifscheibe 4 eingestellt, die die Sägezahnteilung übersteigen soll, damit das
Sägeblatt unter der Einwirkung der Schnittkraft in der dem Schrittvorschub entgegengesetzten Richtung nur
um ein Maß, das nicht größer als die Sägezahnleilung ist. zurückweicht.
Nach dem Einlegen des Sägeblattes 1 und Einrichten der Vorschubeinrichtung und der Einrichtung zum
schrittweisen Vorschub 6 wird der nicht dargestellte Antrieb der Maschine eingeschaltet, der die Vorschubeinrichtung
5 und die Einrichtung 6 in Betrieb setzt.
Desgleichen wird der in der Zeichnung nicht dargestellte Antrieb zum Drehen der Schleifscheibe 4
eingeschaltet.
Beim Vorschub des Sägeblattes 1 auf die Schleifscheibe 4 zu weicht dus Sägeblatt zunächst von der
Schleifscheibe 4 infolge des Zusammendrückens der Federn 36 bzw. 52 der Rolle 31 bzw. der Stützrolle 56 ab.
Die intensive Bearbeitung des Sägezahnes beginnt beim größtmöglichen .Schwenkwinkel (Fig.8) des Sägeblat-
tes 1. Mit dem fortschreitenden Bearbeiten des Zahnrückens nimmt die Größe der horizontalen
Komponente »F« der Schnittkraft ab und ändert bei der Bearbeitung der Zahnlücke ihre Richtung. In dem Maße,
in welchem die der vorderen Fläche des nächstfolgenden Sägezahnes zugewandte seitliche Fläche der
Schleifscheibe 4 an der Arbeil teilzunehmen beginnt, nimmt die Größe der horizontalen Komponente »F«
der Schnittkraft zu und die Größe der vertikalen Komponente ab. Dieses bewirkt, daß die Federn 36 bzw.
52 sich auseinanderspreizen und das Sägeblatt 1 verschwenken, indem sie es in Richtung der Schleifscheibe
4 hinschieben. Dieses Schwenken des Sägeblattes gewährleistet eine zusätzliche Metallabnahme am
Zahnrücken sowie an der Spitze desselben als auch an der Lücke, d. h., daß die geometrischen Verhältnisse des
Zahnes wieder hergestellt werden.
Soll das Sägeblatt 1 während des Schleifvorganges im Uhrzeigergegensinn in bezug auf das als Anschlag
dienende Stützelement 13 geschwenkt werden, so wird die Anpreßkraft bei der die Rolle 56 tragenden
zusätzlichen elastischen Halteeinrichtung 47 größer eingestellt als bei der die Rolle 31 tragenden
Haltevorrichtung 27 zum Halten des Sägeblattes an seiner Rückseite. Beim Schwenken des Sägeblattes der
Säge 1 während des Arbeitsvorganges im Uhrzeigersinn in bezug auf das als Anschlag wirkende vordere
Stützelement 13 wird die Anpreßkraft der die Rolle 56 tragenden zusätzlichen elastischen Halteeinrichtung 47
kleiner gemacht als bei der die Rolle 31 tragenden Halteeinrichtung 27. Eine Änderung der Schwenkrichtung
des Sägeblattes 1 während des Schleifvorganges kann nicht nur durch Veränderung der Größe der
Anpreßkraft der zusätzlichen elastischen Halteeinrich· lung, sondern auch durch Veränderung des Hebel Verhältnisses
der Halteeinrichtung 27 und der elastischen Haitieinrichtung 47 in bezug auf die Schleifscheibe 4
vorgenommen werden.
Erforderlichenfalls kann die Zahl der zum Halten de Sägeblattes an der Rückseite dienenden Halteeinrich
tungen auch größer als zwei vorgesehen werden.
Die BandsägcblaUschleifmasehine mit der elastischer Halteeinrichtung H und der zusätzlichen elastischei
Halteeinrichtung 12 zum Halten der Säge an ihre Rückseite arbeitet analog wie die oben beschrieben!
Vorrichtung.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen 709 6
Claims (3)
1. Bandsägeblattschleifmaschine, enthaltend eine Einrichtung zum Halten des Sägeblattes mit einer in
einem am Wagen der Vorschubeinrichtung befestigten Gehäuse angeordneten und vor der Schleifscheibe
in Richtung des schrittweisen Vorschubs der Säge angeordneten elastischen Einrichtung zum Halten
des Sägeblattes an seinen Flachseiten und seiner Rückseite und mit einer während des Vorganges des
Schärfens der Zähne mit dieser Rückseite des Sägeblattes in ständiger elastischer Berührung
stehenden Stützrolle sowie mit zwei Stützelementen für die Spitzen der Sägej'ähne, deren eines sich in der
Nähe der Schleifscheibe und deren anderes in einem gewissen Abstand von dieser in der dem schrittweisen
Vorschub entgegengesetzten Richtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im
Gehäuse der Halteeinrichtung (9, 26) hinter der Schleifscheibe (4) in Richtung des schrittweisen
Vorschubes eine zusätzliche elastische Halteeinrichtung (12, 47) angeordnet ist.
2. Bandsägeblattschieiifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche elastische
Halteeinrichtung (I!2,47) aus einem an einer im Gehäuse in Richtung quer zur Rückseite des
Sägeblattes (!) verlaufenden Schwenkachse (19, 49) befestigten Hebel (18, 48) sowie aus einem
abgefederten Gleitstück 21,51) besteht, welches vor der Schleifscheibe (4) in im Gehäuse in Richtung
quer zur Flachseite des Sägeblattes (1) vorgesehenen Führungen angeordnet ist und eine Nut zur
Verbindung mit dem Ende des Hebels (18, 48) zum Schwenken des letzteren aufweist.
3. Bandsägeblattschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem sich in der
Nähe der Schleifscheibe (4) in Richtung des schrittweisen Vorschubes befindenden Stützelement
(13) für die Spitzen der Sägezähne ein zusätzliches Stützelement (60) für die Spitzen der Sägezähne
angeordnet ist, und die Stützrolle (20, 56) der zusätzlichen Halteeinrichtung (12, 47) zwischen
diesen Stützelementen angeordnet ist, wodurch Sägen (1) mit kurzem Blatt schleifbar sind.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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SU1746568 | 1971-02-22 | ||
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Publications (3)
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DE2251120A1 DE2251120A1 (de) | 1973-05-03 |
DE2251120B2 DE2251120B2 (de) | 1977-01-27 |
DE2251120C3 true DE2251120C3 (de) | 1977-09-08 |
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