DE684913C - Vorrichtung zum Schleifen oder Polieren von Edelsteinformen, insonderheit deren Facetten - Google Patents

Vorrichtung zum Schleifen oder Polieren von Edelsteinformen, insonderheit deren Facetten

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DE684913C
DE684913C DEF84330D DEF0084330D DE684913C DE 684913 C DE684913 C DE 684913C DE F84330 D DEF84330 D DE F84330D DE F0084330 D DEF0084330 D DE F0084330D DE 684913 C DE684913 C DE 684913C
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Germany
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grinding
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grinding wheel
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axis
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DEF84330D
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English (en)
Inventor
Franz Feix
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
    • B24B9/02Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
    • B24B9/06Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B9/16Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of diamonds; of jewels or the like; Diamond grinders' dops; Dop holders or tongs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

Gemäß
Vorrichtungen zum Schleifen und Polieren facettierter Steine sind bekannt, bei denen mehrere Steine in einem zwecks Einstellung der Neigungslage der Steine um eine parallel zur Schleifscheibenwelle liegende Achse verschwenkbaren Gehäuse oder Halter in Reihe angeordnet sind und federnd gegen die Mantelfläche einer Schleifscheibe gedrückt werden. Bei diesen Vorrichtungen wird außerdem die Schleiftiefe mittels einer einstellbaren Anschlagschraube geregelt und den einzelnen Steinhaltern mittels eines Schaltrades eine gemeinsame Winkeldrehung erteilt.
Mit diesen Vorrichtungen können jedoch nur polyedrische Stein- bzw. Glaskörper mit Polygonen gleicher Art und Größe, sogenannte Chatons, jedoch keine polyedrische Körper mit Polygonen verschiedener Art und Größe, sogenannte Edelsteinformen, bearbeitet werden, welcher Mangel erfindungsgemäß dadurch behoben werden soll, daß die Verschwenkung der gemeinsamen Aufnahme für die Steinhalter mittels einer Kopiervorrichtung gesteuert wird, die aus einem einstellbaren Tasthebel besteht, der an einer um eine parallel zur Schwenkachse der Aufnahme liegende Achse schwenkbaren Schablone anliegt, wobei der Drehantrieb für die Schablone und die Drehvorrichtung zum gemeinsamen Einstellen aller Steinhalter in eine bestimmte Winkellage über eine ausrückbare Kupplung und ein zwischengeschaltetes Getriebe zwecks synchroner Drehung miteinander verbunden werden können. Ferner ist der Träger des Gehäuses der Steinhalter einschließlich der Kopiervorrichtung auf einem rechtwinklig zur Schleifscheibenachse verschiebbaren Schlitten angeordnet.
Außerdem wird eine Kopierschablone verwendet, deren Abtastflächen zu ihrem Drehpunkt einmittige Kreisbögen bilden.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι eine Seitenansicht,
Abb. 2 eine Vorderansicht mit teilweisem Schnitt nach Linie I-I der Abb. 1 und
Abb. 3 bis 6 Einzelheiten in größerem Maßstabe.
Auf einem Trog 1 ist beiderseits eines beliebig angetriebenen ■ Schleifsteines 2 entsprechender Breite je eine Wange 3 befestigt, die in ihrem oberen Teile Führungen 4 und S aufweist, in denen je ein Schlitten 6 gleitet,
der teilweise als Zahnstange ausgebildet ist, in die je ein auf einer Welle 8 befestigtes Zahnrad 7 eingreift. Diese Welle 8 endet mit einem Vierkant 9 für eine nicht dargestellt^ Kurbel, um mit dieser die Zahnräder 7 \rer* drehen und somit die Schlitten 6 vor- und' rückwärts bewegen zu können. Mit jedem Schlitten ist ein Träger ίο- starr verbunden, die als Lager für eine Schwenkachse 12 dienen, auf der ein Tasthebel 13 und ein Segment 14 befestigt sind. Das Segment 14 ermöglicht die Einstellung einer Aufnahme 15 für ein Steinhaltergehäuse 31. Die Aufnahme 15 ist zu diesem Zweck über den Fortsatz 17 mittels der Spannschraube 18 mit dem Seg· ment 14 kuppelbar.
Die Aufnahme 15 kann mit dem Steinhaltergehäuse 31 um die Welle 12 verschwenkt werden. Außerdem ist auf der Welle 12 ein Zahnrad 20 frei drehbar angeordnet, das mit einem drehbaren Kettenrad 21 fest verbunden ist, so daß die Drehung des Zahnrades 20 und des Kettenrades 21 über eine Kette 22 auf das Kettenrad 23 übertragen wird, dessen Achse 24 in dem Schlitten 6 gelagert ist und an ihrem anderen Ende eine Schablone 25 trägt, die in etwa dreifacher Größe die Form der zu schleifenden Werkstücke 19 aufweist.
Der mit einer Stellschraube 26 zwecks Einstellung der Schleiftiefe versehene Tasthebel ist mit dem freien Ende des Schlittens 6 durch eine Zugfeder 11 verbunden, um die Werkstücke 19 mit einem genügenden Druck gegen die Schleiffläche der Schleifscheibe pressen zu können.
Dieser Druck kann dadurch verändert werden, daß man auf das freie Ende 27 eines doppelarmigen Hebels drückt, dessen Arm 28 so kurz gehalten ist, daß ein feines Einfühlen möglich ist. Der Hebel 27, 28 dient gleichzeitig zum Außerbetriebsetzen des Tasthebels. Sobald der Hebelarm 27 in die Senkrechte gedrückt wird, legt sich die Fläche 29 des Armes 28 gegen die Unterkante des Tasthebeis 13.
In dem in Abb. 4 dargestellten Steinhalter- - gehäuse 31 ist eine Schraubenspindel 34 drehbar untergebracht, die in Schraubenräder 32 der Steinhalter 33 eingreift.
Die aus der Schraubenspindel 34 und den Schraubenrädern 32 bestehende Drehvorrichtung ermöglicht eine gleichzeitige Winkelverdrehung sämtlicher Steinhalter 33. Zweckmäßig wählt man das Verhältnis der Schraubenräder zur Schraubenspindel 1 : 8.
Einerseits trägt die Schraubenspindel 34 einen Fortsatz 43, auf dem ein Keil 44 befestigt ist, der in eine entsprechende Nut 45 einer auf dem Fortsatz 43 verschiebbaren Kurbel 30 eingreift.
An dem Gehäuse 31 der Spindel 34 ist ferner ein Anschlag 47 vorgesehen, der in entsprechende Ausnehmungen 46 der Kurbel 30 ,eintreten kann und dadurch. die Bewegung riler Kurbel begrenzt. Erst nach Freigabe des :;':|pischlages 47 durch geringes Zurückziehen jS^er" Kurbel kann ein weiteres Verdrehen, gegebenenfalls wiederum um einen Zahn, vorgenommen werden, so daß bei vier Ausnehmungen 46 in. der Kurbel 30 eine V32 Umdrehung des Werkstückes erreicht werden kann, so daß praktisch alle möglichen Formen geschliffen werden können.
Andererseits ragt die Schraubenspindel 34 aus ihrem Gehäuse 31 mit einem Fortsatz 35 heraus, der an seinem Ende mit Gewinde versehen ist. Mit einem auf dem Fortsatz 35 befestigten Bund 36 wird die Schraubenspindel 34 zwischen dem Gehäuse 31 und einer Nabe 37 eines Zahnrades 38, das sich in der Wandung 39 der Aufnahme 15 drehen kann und durch eine Ringmutter 40 gehalten wird, in ihrer Längsrichtung festgelegt. Das Zahnrad 38 ist mit der Schraubenspindel 34 dadurch kuppelbar, daß auf dem Ende des Fortsatzes 35 der Schraubenspindel 34 eine Spannschraube 41 angebracht ist, die zweckmäßig in einer Bohrung des Zahnrades 38 mittels Sprengring 42 drehbar gehalten wird. Beim Anziehen der Spannschraube 41 wird die Nabe 39 des Zahnrades 38 gegen den Bund 36 gepreßt (Reibkupplung).
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Zunächst werden auf den im Gehäuse 31 gelagerten Steinhaltern 33 die Steine 19 in geeigneter AVeise derart befestigt, daß sämtliche Werkstücke ungefähr die gleiche Lage einnehmen. Dann wird in die auf einer Seite offene Aufnahme 15 das Steinhaltergehäuse 31, das zweckmäßig mit einem schwalbenschwanzförmigen Fortsatz 48 in eine entsprechende Nut der Aufnahme 15 eingreift, eingeschoben, bis der Fortsatz 35 das Gewinde der Mutter 41 erreicht hat. Durch Drehen der Mutter 41 wird dann das Steinhaltergehäuse 31 so weit in die Aufnahme 15 hineingezogen, bis sich der Bund 36 des Fortsatzes 3 S gegen die Nabe 37 des Zahnrades 38 preßt. Die Mutter "wird hierauf wieder ho etwas gelöst, so daß kein Kuppeln des Zahnrades 38 mit dem Fortsatz 35 der Schraubenspindel 34 eintritt.
Dann werden zunächst mittels der Zahnräder 7 die Schlitten 6 so bewegt, daß die Welle 12 sich von dem Schleifstein entfernt. Nach Lösen der Spannschraube 18 wird die Aufnahme 15 mit ihrem Fortsatz 17 so verschwenkt, daß die einzelnen Werkstücke 19 die gewünschte Schleif lage einnehmen. Dann folgt die Einstellung des Tasthebels 13 mittels der Stellschraube 26. worauf die Schiit-
ten gegen die Schleifscheibe zurückbewegt werden, bis das Werkstück mit der Schleiffläche in Berührung kommt. Vorher ist jedoch durch den doppelarmigen Hebel 27, 28 der Tasthebel 13 so weit angehoben worden, daß infolge des Federzuges ein Senken der Werkstücke 19 zur Schleifscheibenfläche eintreten kann.
Ist nun die erste Fläche des Steines geschliffen, dann ist es notwendig, die Schraubenspindel mit dem Zahnrad 38 zu kuppeln, was, wie beschrieben, durch Anziehen der Mutter 41 erfolgt.
Nunmehr kann man die Schraubenspindel X5 so verdrehen, daß die Schablone 25 über die Zahnräder 38 und 20 sowie Kettenräder 21, 23 und Kette 22 z.B. um 900 verdreht wird, worauf auch die Werkstücke um 900 schwenken. Dann kann das Schleifen der zweiten Fläche erfolgen, wobei jedoch, falls diese Fläche der Werkstückmitte näher liegt als die zuerst geschliffene Fläche, die Werkstückmitte der Schleif achse genähert werden muß. Zweckmäßig ist es, die Tasteinrichtung 13, 26 beiderseits der Schleifscheibe 2 anzuordnen und beide gleichartig zu steuern. Die Bauart des Steinhaltergehäuses 31 kann man auch so wählen, daß ein Einsetzen in die Aufnahme 15 von vorn möglich ist. Zum Schleifen von Körpern unsymmetrischer Form muß zwischen die Zahnräder 38 und 20 ein nicht dargestelltes drittes Zahnrad auf einer Schere eingeschaltet werden, das die Bewegung des Zahnrades 38 auf das Zahnrad 20 überträgt. Dann dreht sich die Schablone 25 im gleichen Sinne wie die Werkstücke 19. Die Kupplung 41 kann erspart werden, sofern man das dritte Zahnrad auf seiner Schere zwecks Außereingriffbringens verschiebbar anordnet.
Diese Anordnung ist auch dann vorteilhaft, wenn man durch Auswechseln des Zahnrades 38 weitere Teilungsmöglichkeiten erstrebt.
Wichtig ist jedoch, daß die Abtastflächen der Schablone 25, wie in Abb. 6 in vergrößertem Maßstabe dargestellt ist, als einmittige Kreisbogen ausgebildet sind, so daß unter allen Umständen ohne Rücksicht auf die Lage der Stellschraube 26 des Tasthebels 13 auf der Schablone stets der gleiche Abstand von der Drehachse der Schablone 25 erreicht wird und somit auch jeder Scheren- oder KreuzschlifE auf den Facetten erzeugt werden kann.
Man könnte ferner auch die Wangen 3 verschiebbar mit dem Trog 1 verbinden, um den Abstand der Welle 12 von der Schleifscheibenachse vergrößern zu können. ■ Diese Vorrichtung ist nicht nur für das Schleifen von Facetten an Edelsteinformen zu verwenden, sondern man könnte mit ihr auch die Platte, d. h. die Oberfläche der Steine, wie auch sonstige Fasson- und Phantasiesteine und Brillanten schleifen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Schleifen oder Polieren von Edelsteinformen, insonderheit deren Facetten, bei der mehrere Steine in einem zwecks Einstellung der Neigungslage der Steine um eine parallel zur Schleifscheibenwelle liegende Achse verschwenkbaren Gehäuse bzw. Halter in Reihe angeordnet sind und federnd gegen die Mantelfläche einer Schleifscheibe gedrückt werden und bei der die Schleiftiefe mittels einer einstellbaren Anschlagschraube geregelt und den einzelnen Steinhaltern mittels eines Schaltrades eine gemeinsame Winkelverdrehung erteilt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkung der gemeinsamen Aufnahme (15) für die Steinhalter (33) mittels einer Kopiervorrichtung gesteuert wird, die aus einem einstellbaren Tasthebel (13) besteht, der an einer um eine parallel zur Schwenkachse (12) der Aufnahme (15) liegende Achse (24) schwenkbaren Schablone (25) anliegt, wobei der Drehantrieb (23) für die Schablone (25) und die Drehvorrichturig (32, 34) zum gemeinsamen Einstellen aller Steinhalter (33) in eine bestimmte Winkellage über eine ausrückbare Kupplung (41,42) und ein zwischengeschaltetes Getriebe (20, 21, 23> 38) zwecks synchroner Drehung miteinander verbunden werden können, und daß der Träger (10) der Aufnahme (15) der Steinhalter (33) einschließlich der Kopiervorrichtung (13, 25) auf einem rechtwinklig zur Schleifscheibenachse verschiebbaren Schlitten (6) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Kopierschablone (25), deren Abtastflächen zum Drehpunkt der Schablone einmittige Kreisbögen bilden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke (19) über den Tasthebel (13) durch einen doppelarmigen Hebel (27, 28) der Umfläche der Schleifscheibe genähert oder von ihr entfernt werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEF84330D 1938-01-21 1938-01-21 Vorrichtung zum Schleifen oder Polieren von Edelsteinformen, insonderheit deren Facetten Expired DE684913C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE910261C (de) * 1950-05-05 1954-04-29 Franz Feix Maschine zum Schleifen und Polieren von Edelsteinformen
DE1090537B (de) * 1957-05-09 1960-10-06 Udo Hartje Einrichtung zum Facettieren von Edel- oder Schmucksteinen od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE910261C (de) * 1950-05-05 1954-04-29 Franz Feix Maschine zum Schleifen und Polieren von Edelsteinformen
DE1090537B (de) * 1957-05-09 1960-10-06 Udo Hartje Einrichtung zum Facettieren von Edel- oder Schmucksteinen od. dgl.

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