DE910261C - Maschine zum Schleifen und Polieren von Edelsteinformen - Google Patents

Maschine zum Schleifen und Polieren von Edelsteinformen

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DE910261C
DE910261C DEF1383A DEF0001383A DE910261C DE 910261 C DE910261 C DE 910261C DE F1383 A DEF1383 A DE F1383A DE F0001383 A DEF0001383 A DE F0001383A DE 910261 C DE910261 C DE 910261C
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DE
Germany
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machine according
grinding
gemstone
axis
polishing
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DEF1383A
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DE1619651U (de
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Franz Feix
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
    • B24B9/02Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
    • B24B9/06Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B9/16Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of diamonds; of jewels or the like; Diamond grinders' dops; Dop holders or tongs

Description

  • Maschine zum Schleifen und Polieren von Edelsteinformen Das Schleifen und Polieren von Edelsteinformen bzw. deren Facetten im Einzelschliff auf der Seitenfläche einer waagerecht rotierenden Schleifscheibe ist bekannt mittels des sogenannten Quadranten. Dabei ist die Begrenzung des Schliffes dem Gefühl des Arbeiters überlassen und erfordert eine besondere Fertigkeit.
  • Bekannt ist auch das Schleifen und Polieren von Edelsteinformen in ganzen Reihen auf der Mantelfläche einer Schleifwalze bzw. Polierwalze. Um bei dieser Arbeit von dem subjektiven Gefühl des Arbeiters unabhängig zu sein, hat man die Bewegung des Triebkastens, der die einzelnen Steinchen hält, durch eine Kopierscheibe gesteuert. Die mit diesen Maschinen hergestellten Edelsteinflächen sind jedoch nicht eben, sondern konkav entsprechend der Rundung der Mantelfläche des Steines, die die Brechung des Lichtes und damit den Glanz des Steines ungünstig beeinflußt.
  • Gemäß der Erfindung werden nun eine oder mehrere in an sich bekannter Weise von einer Kopierscheibe gesteuerte Haltevorrichtungen so angebracht, daß die Steine auf der ebenen Seitenfläche der Schleifscheibe geschliffen werden. Dadurch wird nicht nur das gleichzeitige Planschleifen und -polieren mehrerer Edelsteine unabhängig von der Handfertigkeit des Arbeiters möglich, sondern auch ein genauerer Schliff bei einfacherer Ausführung der Maschine und besserer Ausnutzung des Schleifsteines.
  • Um nämlich bei dem Schleifen auf der Mantelfläche in rationeller Weise arbeiten zu können, muß man den Schleifstein so dick machen, daß man eine große Anzahl von Steinen in einer Reihe schleifen kann, denn auf dem Umfang kann man wegen des Platzbedarfes der Apparatur gewöhnlich nur zwei Reihen von Steinen um I8o° gegeneinander versetzt unterbringen. Die große Anzahl von Steinen in einer Reihe erfordert aber eine doppelseitige Halterung des Triebkastens, weil sonst der Triebkasten vibriert, wodurch die Schliffe ungenau werden.
  • Die Schwierigkeiten, die mit der Konstruktion und der Wahrung der doppelten Triebkastenhalterung verbunden sind, werden durch die Erfindung vermieden, so daß die erfindungsgemäße Maschine also eine große Anzahl von Vorteilen für die Konstruktion, die Arbeitsweise und den fertigen Edelstein in sich vereinigt.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in der Zeichnung und der nachstehenden Beschreibung niedergelegt, jedoch soll die Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt sein.
  • Abb. I zeigt eine Seitenansicht der Maschine von rechts Abb. 2 zeigt die Maschine von vorn, und Abb. 3 zeigt sie von oben gesehen.
  • Die Anzahl der Aggregate ist vom Umfang der Schleif- bzw. Polierscheibe abhängig: im vorliegenden Fall sind vier Aggregate vorgesehen. Der Einbau der senkrechten Hauptwelle für die Aufnahme der Schleif- bzw. Polierscheibe ist aus der Zeichnung nicht ersichtlich.
  • In dem Rahmen I ist eine Lagerung 2 in Schwalbenschwanzführung angeordnet mit dem Sitz des drehbaren Hebels 8, dessen kürzerer Arm als Zahnsegment ausgebildet ist und in die Zahnstange 9 greift, die mit dem Rahmen I fest verbunden ist. Mit der Betätigung des Hebels kann die Lagerung beliebig höher und tiefer gestellt und in jeweiliger Lage festgehalten werden. Im freien Ende der Lagerung ist die Welle 3 drehbar eingebaut. Mit dieser Welle 3 sind die Tasthebel 4 fest verbunden, außerdem das Kerbensegment 5 und das Kettenrad K1. Lose verbunden ist damit der Triebkastenhalter 6, der durch den Fortsatz Io mittels des Riegels II und des auf der Welle 3 festsitzenden Kerbensegmentes 5 verklemmt werden kann. In diesem Zusammenhang bildet der Hebel 4 mit dem Triebkastenhalter 6 bzw. dem Trieb I8 und den an seinem freien Ende aufgekitteten Steinchen I9 einen doppelarmigen Hebel, dessen Drehpunkt die gemeinsame Welle 3 ist.
  • Die Betätigung des Hebels 4 erfolgt durch den Hebel I3, der an der Lagerung 2 seinen Drehpunkt hat, im Bild A besonders hervorgehoben ist und wie folgt wirkt: Während der Schleifarbeit liegt die Fläche b-c parallel zur geraden Fläche des Hebels 4 und läßt diesem freies Spiel für den Zug der Feder I5 gegen die Kopierscheibe 14, während das Schleifen auf der exzentrisch gelagerten und waagerecht rotierenden Scheibe erfolgt und seine Begrenzung mit dem Aufsitzen der Schraube I6 auf der Kopierscheibe I4 findet. Durch Tieferdrücken des Hebels I3 überwindet der Punkt b den Federzug und hebt einerseits das Steinehen von der Scheibe, andererseits die Schraube I6 von der Kopierscheibe ab zum Einstellen der nächsten Facette, das durch eine Drehung der Schraubenspindel I7 um 36o° erfolgt. Durch Nachlassen des Druckes auf den Hebel I3 wirkt sich wieder der Zug der Feder zum Schleifen aus, bis er durch Aufsitzen der Schraube I6 auf der Kopierscheibe seine Begrenzung findet. Dieser Arbeitsgang wird fortgesetzt, bis der Facettenkranz geschlossen ist.
  • Zum Einstellen des nächsten Facettenkranzes wird der Hebel I3 so tief gedrückt, daß a-b auf den Hebel 4 zu liegen kommt, Dies gibt eine Rastlage, während der die Einstellung der nächsten Facettenreihe ungehindert vorgenommen werden kann durch Heben der Lagerung 2 mittels des Hebels 8 an der Zahnstange 9. Entsprechend der höheren Lage der Welle 3 wird der Triebkastenhalter 6 in den gewünschten Auflagewinkel zur Schleifscheibe gebracht und in der zutreffenden Kerbe des Segmentes 5 verklemmt, womit die Schleifarbeit des zweiten Facettenkranzes beginnen kann.
  • Der Vorteil der eigenartigen Hebelausführung liegt darin, daß mit geringster Kraft und größtem Feingefühl sowohl das wiederholte Abheben als auch besonders das Auflegen der Steinehen bewerkstelligt werden.
  • Die synchrone Drehung der Kopierscheibe 14 mit den zu schleifenden Steinehen erfolgt durch eine Räderübersetzung und erhält ihren Antrieb durch die Drehung der Schraubenspindel I7, die einerseits die Drehung der einzelnen Triebe I8 im Verhältnis I : 8 überträgt, andererseits mit einem am Ende angebrachten Querstift im Eingriff in das Zahnrad Z1 die Reduzierung mittels der Zahnräder Z2, Z3, Z4 auf das Kettenrad K1, im weiteren mittels Kette 2o auf Kettenrad K2 und die Welle 2I überträgt, auf der die beiden Kopierscheiben I4 befestigt sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Maschine zum Schleifen und Polieren von Edelsteinformen auf der ebenen Fläche einer waagerecht rotierenden Schleif- bzw. Polierscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere in an sich bekannter Weise von Kopierscheiben (I4) gesteuerte Haltevorrichtungen (7) für die Edelsteine angeordnet sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (2I) der Kopierscheiben (I4) senkrecht zur Achse der Schleifscheibe (I2) steht.
  3. 3. Maschine nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (7) für die Edelsteine um eine senkrecht zur Achse der Schleifscheibe (12) stehende Achse (3) schwenkbar ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlitten (2) vorzugsweise in einer schwalbenschwanzförmigen Führung mittels einer Zahnstange (9) parallel zur Achse der Schleifscheibe (12) verschiebbar ist, der die Kopierscheibe (14) und die Haltevorrichtung (7) für die, Edelsteine trägt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Haltevorrichtung (7) steuernder Hebelarm (4) an einer Ausladung des Schlittens (2) schwenkbar gelagert und mit einer an seinem freien Ende befestigten, zweckmäßig verstellbaren Fühlschraube (I6) in Arbeitsstellung durch eine Feder (I5) gegen die Kopierscheibe (I4) gedrückt wird.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Nasen (a, b, c) versehener Hebel (I3) das gleichzeitige Ausrücken des Kopierhebels (4) aus der Berührung mit der Kopierscheibe (I4) und des Edelsteines (I9) aus der Berührung mit der Schleifscheibe (I2) ermöglicht.
  7. 7. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein an der Haltevorrichtung (7) befestigtes Kerbensegment (5) zum Einstellen der Neigung des Edelsteines (I9) mittels eines Raststiftes, der in die den unterschiedlichen Neigungen des Edelsteines entsprechenden Kerben wahlweise eingreift. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 684913, 376256, 361 662.
DEF1383A 1950-05-05 1950-05-05 Maschine zum Schleifen und Polieren von Edelsteinformen Expired DE910261C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090537B (de) * 1957-05-09 1960-10-06 Udo Hartje Einrichtung zum Facettieren von Edel- oder Schmucksteinen od. dgl.
DE1146776B (de) * 1959-02-14 1963-04-04 Willy Staehli Maschine zum Schleifen oder Polieren der Tafel von Edelsteinen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE361662C (de) * 1917-03-21 1922-10-17 Stern Coleman Diamond Machine Nach einem Kreisbogen schwingbarer Doppenhalter fuer Maschinen zum Polieren von Edelsteinen
DE376256C (de) * 1917-03-21 1923-05-25 Stern Coleman Diamond Machine Verfahren zum Grob- und Feinschleifen bzw. Polieren von Edelsteinen
DE684913C (de) * 1938-01-21 1939-12-08 Franz Feix Vorrichtung zum Schleifen oder Polieren von Edelsteinformen, insonderheit deren Facetten

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