DE511861C - Maschine zum selbsttaetigen Beistellen, Bearbeiten und Auswechseln von zu schleifenden oder polierenden runden Werkstuecken - Google Patents

Maschine zum selbsttaetigen Beistellen, Bearbeiten und Auswechseln von zu schleifenden oder polierenden runden Werkstuecken

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DE511861C
DE511861C DEK117830D DEK0117830D DE511861C DE 511861 C DE511861 C DE 511861C DE K117830 D DEK117830 D DE K117830D DE K0117830 D DEK0117830 D DE K0117830D DE 511861 C DE511861 C DE 511861C
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DEK117830D
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Kelm & Daniel GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/005Feeding or manipulating devices specially adapted to grinding machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Es sind bereits Maschinen zum Schleifen und Polieren runder Werkstücke bekannt, bei denen die Schleif- oder Polierscheiben einem die Werkstücke aufnehmenden und mit PIanetengetriebe versehenen Revolverkopf genähert bzw. von demselben entfernt werden können. Ein sehr großer Nachteil bei diesen Maschinen besteht aber nicht nur in deren kompliziertem Aufbau, sondern sie waren
ίο auch nicht dazu geeignet, an bereits vorhandene gewöhnliche Schleif- und Poliervorrichtungen ohne weiteres angestellt werden zu können.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum selbsttätigen Beistellen, Bearbeiten und Auswechseln von zu schleifenden oder polierenden runden Werkstücken (Rotationskörpern), z. B. runde, ovale Büchsen u.dgl., unter Verwendung eines revolverkopfartigen Werkstückhalters, und zwar besteht das kennzeichnende Merkmal desselben darin, daß der die Werkstückspindeln aufnehmende Revolverkopf exzentrisch zu der durch einen Exzenter zwecks Zonenverschiebung axial
as hin und her bewegten und drehbar gelagerten Hauptwelle angeordnet und ferner so ausgebildet ist, daß er durch eine Nockenscheibe und einen Hebel zur Teildrehung und gleichzeitig zu einem Ausschwingen gebracht wird, so daß die Werkstückspindeln nacheinander ein- bzw. ausgeschaltet und entspannt werden, der federbeeinflußte Revolverkopf vor- und wieder zurückgeschwenkt, arretiert und eine die Teildrehung (exzentrisch zur Hauptwelle) bewirkende Kupplung ausgerückt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes durch die Abb. 1 bis 3 dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι eine Seitenansicht und Abb. 2 einen waagerechten Mittelschnitt, während Abb. 3 eine Stirnansicht nach Schnitt A-A der Abb. 2 darstellt.
Im Maschinengestell α ist eine Hauptwelle b dreh- und verschiebbar gelagert, und zwar so, daß sie exzentrisch zu dem auf dem vorderen Teil des Gestells drehbar sitzenden Revolverkopf c steht. Im Revolverkopf c sind die Werkstückspindeln d gelagert (im Ausführungsbeispiel drei Stück), die beim Schalten, d. h. Drehen des Spindelkopfes durch die exzentrische Anordnung, mit ihren Zahnrädern e mit dem auf der Welle b sitzenden Zahnrad / in bzw. außer Eingriff gebracht werden. Die Welle b erhält ihren Antrieb zum Drehen von einem auf dem Gestell a sitzenden Elektromotor g aus (Abb. 1 und 3) unter Vermittlung von Stirn- und Kegelrädern h, h1, i, während sie ihre axial gerichtete Hinundherbewegung durch einen auf der Welle k im Hub verstellbar angeordneten Exzenter I durch Stange V- erhält.
Von der Welle k wird ferner eine Welle m angetrieben, auf der eine Kupplungshälfte η
festsitzt, während die andere mit Kurvennut ο versehene und unter Federdruck stehende Kupplungshälfte p einerseits mit ihrer Verzahnung in diejenige der auf dem Gestell α drehbar sitzenden Klauenhülse q eingreift, während andererseits der Flansch />x an seinem Umfang mit einer Rast versehen ist, in die ein unter Federdruck stehender, auf Zapfen?· sitzender Sperrhebel j einschnappen kann (Abb. ι und 3). In die Kurvennut 0 dagegen faßt ein Nockenhebel i, so daß nach jedesmaliger Umdrehung der Kupplungshälfte p durch Anlaufen ihrer Nase an den Hebel f die Kupplung ausgerückt wird. Der Revolverkopf weist an seiner Nabe, mit der er auf dem Hals des Gestells α sitzt, ebenfalls wie die Hülse q Klauen auf, in denen er sich entsprechend dem Hub des Exzenters Z verschieben kann. Um die Nabe des Revolverkopfes greift noch ein Joch u (Abb. 1 und 2), das sich zwar nicht mitdreht, jedoch mit dem Kopf sich axial verschieben kann. Ein am Joch u vorgesehenes Kurvenstück ν bewirkt beim Drehen des Kopfes das Entspannen eines Werkstückes (Abb. 1). Das Gestell α ist einem bestimmten Winkel entsprechend um einen senkrechten Zapfen ze; drehbar (Abb. 1), damit der Spindelkopf gegen die Schleifscheiben geschwenkt bzw. von denselben entfernt werden kann. Diese Schwenkbewegung des Revolverkopfes wird dadurch hervorgerufen, daß ein auf Bolzen „τ sitzender Hebel y mit seinem kurzen Arm in einen Ausschnitt s der festen, jedoch verstellbaren Platte 1 faßt, während er mit längerem Arm nacheinander in Rasten 2, die am Umfang der Klauenhülse q vorgesehen sind, federnd ruht vermöge einer Feder 3, die an das Gestella angreift. Zur Betätigung des Sperrhebels i. und des Hebels t dient eine Nockenscheibe 4, die ebenfalls vom Motor aus angetrieben wird. Um die ganze Tragweite sämtlicher zu einer Einheit in der vorliegenden Erfindung zusammengefaßten Merkmale und ihren technischen Effekt klar zu erkennen, wird die -Wirkungsweise des Erfmdungsgegenstandes angegeben. Es sei angenommen, daß sich die Maschine in der aus der Zeichnung ersichtliehen Stellung befindet, daß also nach Einschalten des Motors die sich ständig drehende Nockenscheibe im Begriffe ist, den Hebel t anzuheben. Ist dies geschehen und zugleich auch der Sperrhebel s aus Rast des Flansches p1 herausgehoben, so bringt die gespannte und auf die Kupplungshälfte p wirkende Feder die Kupplungen p und η in Eingriff. Dabei faßt sofort der Hebel t mit seinem Nocken wieder in die Nut 0 und läßt die Kupplung so lange in Eingriff, bis sich p einmal gedreht hat und der Hebel p sodann durch das in der Nut vorgesehene Kurvenstück den Teil p wieder entkuppelt. Inzwischen hat sich die Klauenscheibe q, angetrieben durch den Zahnkranz von p, um eine Dritteldrehung bewegt. Bei Beginn dieser Drehung ist der Hebel y aus einer der Rasten 2 herausgedrückt worden und hat das Gestell a durch das Gegenstützen des kurzen Armes von y an eine feste Platte 1 ausgeschwenkt, wie die strichpunktierte Lage des Hebels (Abb. 3) erkennen läßt. Mit der Dritteldrehung des Spindelkopfes ist aber auch eine der Werkstückspindeln, die zuletzt mit der Hauptwelle noch gekuppelt war, durch die exzentrische Bewegung des Spindelkopfes zur Hauptwelle ausgerückt und das betreffende Werkstück beim Anlaufen der betreffenden Spindelzange an das Kurvenstück freigegeben worden, so daß dasselbe entfernt und ein anderes zu bearbeitendes Stück aufgesteckt werden kann.
Von diesem ganzen Vorgang ist die Hinundherbewegung der Hauptwelle unabhängig, ebenso wie sie auch dauernd gedreht wird. Nach Beendigung der einmaligen Drehung der Kupplung^ bzw. Dritteldrehung des Revölverkopfes wird das Ganze wieder arretiert, der Hebel y schnappt mit seinem langen Arm in eine der Rasten 2 ein und läßt go dadurch das Gestell und den Spindelkopf durch die Feder 3 (Abb. 3) wieder zurückschwingen.
Die Arbeitsdauer der zu bearbeitenden Werkstücke kann durch Anbringen mehrerer oder weniger Nocken an der Scheibe 4 verkürzt oder verlängert werden. Durch Schraube 5 kann das ganze Gestell in einem beliebigen Winkel zur Schleifspindel festgestellt werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Maschine zum sebsttätigen Beistellen, Bearbeiten und Auswechseln von zu schleifenden oder polierenden runden Werkstücken vor der Schleifscheibe unter Verwendung eines revolverkopf artigen Werkstückhalters, dadurch gekennzeichnet, daß der die Werkstückspindeln (d) aufnehmende Revolverkopf (c) exzenirisch zu der durch einen Exzenter (I) zwecks Zonenverschiebung axial hin und her bewegten und drehbar gelagerten Hauptwelle (b) angeordnet und ferner so ausgebildet ist, daß er durch eine Nockenscheibe (4) und einen Hebel (s) zur Teildrehung und gleichzeitig zu einem Ausschwingen gebracht wird, so daß die Werkstückspindeln nacheinander ein- bzw. ausgeschaltet und entspannt werden, der unter dem Zug einer Feder (3) stehende Spindelkopf wieder zurückgeschwenkt.
    arretiert und eine die Teildrehung exzentrisch zur Hauptwelle (b) bewirkende Kupplung (ρ) ausgerückt wird.
  2. 2. Ausführungsform zur Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung des Bereiches der Zonenverschiebung der Exzenter (/) verstellbar ist.
  3. 3. Ausführungsform der Maschine nach j 0 den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Doppelhebel (31) am Lagergestell (α) so angeordnet ist, daß er mit seinem kurzen Arm in den Ausschnitt (3) einer festen Platte (1) eingreift, während sein längerer Arm unter dem Einfluß der Feder (3) gegen einen mit Rasten (2) versehenen Flansch der Klauenhülse (q) gehalten wird, in der Weise, daß beim Einschalten der Kupplung (p) der längere Arm aus dem betreffenden Ausschnitt herausgedrückt und das Ganze seitlich ausgeschwenkt wird.
  4. 4. Ausführungsform der Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Nockenscheibe (4) zwei Hebel (s, t) angeordnet sind, von denen der Hebel (t) beim Anheben durch die Nockenscheibe (4) den die Scheibe (^1) arretierenden Hebel (s) anhebt und gleichzeitig die Federkupplung zum Eingriff bringt.
  5. 5. Ausführungsform der Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwecks Festhaltens der Werkstücke unter Federdruck stehenden Zangen der Werkstückspindeln beim Drehen des Spindelkopfes nacheinander durch ein Kurvenstück (v) verschoben werden, um dadurch eine Freigabe der Werkstücke herbeizuführen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK117830D 1929-12-07 1929-12-07 Maschine zum selbsttaetigen Beistellen, Bearbeiten und Auswechseln von zu schleifenden oder polierenden runden Werkstuecken Expired DE511861C (de)

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