DE597604C

DE597604C - Maschine zum Zerteilen von Torten, Kuchen u. dgl.

Info

Publication number: DE597604C
Application number: DED64816D
Authority: DE
Original assignee: FRANZ DUHM
Current assignee: FRANZ DUHM
Priority date: 1932-12-07
Filing date: 1932-12-07
Publication date: 1934-05-28

Description

Maschine zum Zerteilen von Torten, Kuchen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Zerteilen von Torten, Kuchen u. dgl. in gleiche und beliebig große Teile, wie sie im Bäckerei-oder Konditoreigewerbe oder in Kaffeehausgaststätten u. dgl. Verwendung finden. Es sind bereits Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen an einer Säule ein in der Höhe verstellbarer waagerechter Tragarm vorgesehen ist, an dessen freiem Ende ein Zylinder angeordnet ist, in dem eine mit einem waagerechten Messer versehene Spindel unter gleichzeitiger, in ihrem Ausschlag einstellbarer Winkeldrehung senfecht verschiebbar gelagert ist. Diese Vorrichtungen erfordern immer noch eizie gewisse Geschicklichkeit .in der Bedienung, um ein einwandfreies Teilen der Torte zu ermöglichen. Um diese Nachteile zu vermeiden, erfolgt erfindungsgemäß die senkrechte Verschiebung der Messerspindel mittels eines Kurbeltriebes, so daß nach Einsteller, der Maschine auf die gewünschte Teilgröße keinerlei. besondere Handgriffe mehr erforderlich sind, sondern die Zerteilungsarbeit lediglich @ durch Drehen eines Hand- oder Schwungrades fortlaufend erfolgen kann. Ferner ist erfindungsgemäß am unteren Ende des Zylinders eine unter Federwirkung stehende Teilscheibe mit auf konzentrischen Kreisen angeordneten Löchern drehbar gelagert, mit der die Messerspindel durch Nut und Feder verschiebbar verbunden ist. Ferner ist oberhalb der Teilscheibe ein am Zylinder drehbar gelagerter Doppelhebel vorgesehen, dessen einer Hebelarm federnd gegen die Teilscheibe anliegt und mit einem radial zur Teilscheibe einstellbaren und jeweilig in ein Loch derselben eindringenden Sperrstift versehen ist und dessen anderer Hebelarm mit einem Nocken der Antriebsscheibe des Kurbeltriebes zusammenwirkt. Beim Riemenantrieb der Maschine mit Fest- und Losscheibe ist eine #n. einer senkrechten Rohrstütze drehbar gelagerte Riemengabel vorgesehen, die mit einem oberhalb der Teilscheibe liegenden Steuerarm verbunden ist, der durch einen in die Löcher der Teilscheibe einsteckbaren Bolzen gesteuert wird.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist Fig. i eine schaubildliche Darstellung der Maschine und Fig. 2 .eine Seitenansicht derselben mit teilweiser Darstellung im Längsschnitt.
An der Grundplatte a befindet sich die Säule b mit einem in der Höhe verstellbaren Tragarm c, an dessen freiem Ende ein Zylinder d angeordnet ist, in dem .eine mit einem waagerechten Messers versehene Spindele unter gleichzeitiger, in ihrem Ausschlag einstellbarer Winkeldrehung verschiebbar gelagert ist. Am unteren Ende des Zylinders d ist eine unter Federwirkung stehende Teilscheibe f mit auf konzentrischen Kreisen angeordneten Löchern drehbar gelagert, mit der die Messerspindel e durch Nut und Feder verschiebbar verbunden ist. Die senkrechte Verschiebung der Messerspindel erfolgt mittels eines Kurbeltriebes 1, m, n, o, p. An der Unterseite der Teilscheibe f befindet sich ein Federgehäuse, dessen aufgezogene Feder das Bestreben hat, die Teilscheibe in drehende Bewegung zu setzen.. Oberhalb der Teilscheibe f ist ein am Zylinder d um einen Zapfenft drehbar gelagerter Doppelhebella vorgesehen, dessen einer Hebelarm federnd gegen die Teilscheibe anliegt. Dieser Hebelarm ist mit einem radial zur Teilscheibe einstellbaren und jeweilig in ein Loch desselben eindringenden Sperrstift g, g1 versehen, während der andere Hebelarm mit einem Kokken l1 der Antriebsscheibe L des Kurbeltriebes zusammenwirkt.
Die schaubildliche Darstellung zeigt .eine Maschine mit einem am Handrad l hefindlichen Kurbelgriff g für den Handbetrieb. Statt des Handrades kann die Maschine aber auch für den Riemenantrieb mit Fest- und Losscheibe eingerichtet werden. Für diesen Fall ist eine selbsttätige Ausrückvorrichtu'ng vorgesehen, mit der Wirkung, daß nach .der letzten Schnittleistung der Riemen auf die Losscheibe geleitet wird, so daß das Messers nach der Hochführung stehenbleibt. Die Ausrückvorrichtung besteht in einer senkrechten Rohrstütze t, in der eine Riemengabel Y drehbar gelagert ist, an deren einem Zinken sich ein Flügel r befindet. Die Riemengabel ist mit einem oberhalb der Teilscheibe f liegenden Steuerarm u verbunden und wird durch .einen in die Löcher der Teilscheibe einsteckbaren Bolzenv gesteuert.
Bei gehobenem Messer befindet sich die Maschine in Ruhestellung. Wird der Sperrstift g1 mit einem der Löcher des gewählten Teilkreises in Eingriff gebracht, so ist die Maschine sogleich betriebsfertig. . Wird nun an der Kurbel g gedreht, dann senkt sich das Messer, um beim Weiterdrehen wieder nach oben zu gehen. Kurz vor Beendigung des Hubes drückt der Nocken l., das vordere Ende des Doppelhebels k nieder und löst die Teilscheibe aus zu einer kurzen Drehung, die mit dem Einrasten des Sperrstiftes ins nächste Loch endet. Bei der Teildrehung wird vermöge der Nutenkupplung die Spüidel mitgenommen und damit auch der nächste Schnitt eingeleitet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Zerteilen von Torten, Kuchen u. dgl. in gleiche und beliebig ,große Teile, bei der an einer Säule sein in der Höhe verstellbarer waagerechter Tragarm vorgesehen ist, an dessen freiem Ende ein Zylinder angeordnet ist, in dem eine mit einem waagerechten Messer versehene Spindel unter gleichzeitiger, in ihrem Ausschlag einstellbarer Winkeldrehung senkrecht verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Verschiebung der Messerspindel (e) mittels eines Kurbeltriebes (l, m, 1t, o, p) erfolgt, daß am unteren Ende des Zylinders (d) eine unter Federwirkung stehende Teilscheibe (f) mit auf konzentrischen Kreisen angeordneten Löchern drehbar gelagert ist, mit der die Messerspindel (e) durch Nut und Feder verschiebbar verbunden ist, und daß oberhalb der Teilscheibe (f) ein am Zylinder (d) drehbar gelagerter Doppelhebel (h) vorgesehen ist, dessen einer Hebelarm federnd gegen die Teilscheibe anliegt und mit einem radial zur Teilscheibe einstellbaren und jeweilig in ein Loch derselben eindringenden Sperrstift (g, g l) versehen ist und dessen anderer Hebelarm mit einem Nocken (h) der Antriebsscheibe (L) des Kurbeltriebes zusammenwirkt.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Riemenantrieb der Maschine mit Fest- und Losscheibe eine in einer senkrechten Rohrstütze (t) drehbar gelagerte Riemengabel (r-, rl) vorgesehen ist, die mit einem oberhalb der Teilscheibe (f) liegenden Steuerarm (u) verbunden ist, der durch einen in die Löcher der Teilscheibe einsteckbaren Bolzen (v) gesteuert wird.