DE517619C - Maschine zur Herstellung verduebelter Holzplatten - Google Patents

Maschine zur Herstellung verduebelter Holzplatten

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DE517619C DESCH78833D DESC078833D DE517619C DE 517619 C DE517619 C DE 517619C DE SCH78833 D DESCH78833 D DE SCH78833D DE SC078833 D DESC078833 D DE SC078833D DE 517619 C DE517619 C DE 517619C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F4/00Machines for inserting dowels, with or without drilling equipment

Description

  • Maschine zur Herstellung verdübelter Holzplatten Es sind bereits Maschinen zur Herstellung verdübelterHolzplatten bekannt, bei denen die Dübel durch unter Federwirkung stehende Zangen Vorratsbehältern entnommen und zwischen die zu verbindenden Bretter geführt werden. Die Zangen dienen hierbei ausschließlich dem Zweck, die Dübel so lange zu halten, bis sie von den Brettern angespitzt werden. Das Lösen der Zangen von den Dübeln geschieht durch die sich einander nähernden Bretter selbst, und zwar zu Beginn des Druckganges. so daß ein ungleichmäßiges Eindringen der Dübel in die zu verbindenden Bretter infolge verschiedener Holzhärte nicht verhindert wird.
  • Dieser Mangel ist bei einer bekannten Maschine dadurch behoben worden, daß als Dübel Nägel mit zwei Enden verwendet werden, so daß der Kopf der Nägel in der Stoßfuge liegt.
  • Die neue Maschine nach der vorliegenden Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß die zangenartigen Dübelhalter so ausgebildet sind und gesteuert werden, daß die Dübel während des größeren Teiles des Druckganges von der Relativbewegung der Bretter gegeneinander unabhängig und gegenüber diesen unveränderlich festgeklemmt werden, so daß sie ungeachtet verschiedener Härte des Holzes gleichmäßig um einen erheblichen Betrag ihrer Länge (z. B. je '/3 der Länge) in die Bretter eindringen und erst anschließend für den Rest des Druckganges freigegeben werden. Zweckmäßig wird der Druckgang unmittelbar vor der Freigabe der Dübel durch die Klemmzangen unterbrochen und um einen kleinen Betrag rückgängig gemacht, damit die Ausrückbewegung der Klemmzangen durch die Bretter nicht behindert wird. Die Maschine kann dahin weiter ausgebaut werden, daß das einem Druckstempel nächste Brett unter Zwischenschaltung der unveränderlich festgeklemmten Dübel gegen ein zweites, dieses in derselben `'eise gegen ein drittes Brett usw. und schließlich das letzte Brett gegen einen Anschlag gepreßt wird, worauf die Klemmzangen unter Empfang der Dübel für den nächsten Arbeitsgang in an sich bekannter Weise in die Ausgangsstellung zurückkehren, die Bretter vollkommen zusammengepreßt und nach Entfernung des Anschlages in der Druckrichtung abgeworfen werden.
  • Eine Einzelheit der Maschine besteht darin. daß die Klemmzangen als vor Austrittsschlitzen der Dübelbehälter in an sich bekannter Weise verschiebbar geführte, mit Mitnehinerkerben versehene Schlitten ausgebildet sind, welche, längs der Kerben gelenkig unterteilt, unter dein Einfluß eines sowohl die Dübelentnahine als auch das Festklemmen der Dübel in den Kerben bewirkenden Antriebes stehen. Die Schlitten besitzen die Breite der Austrittsschlitze und sind im Bereich der Kerben der Länge nach in drei Teile unterteilt, deren beide äußere an den mittleren, die Zangen bildenden Teilen angelenkt sind, so daß sie nach Verlassen der Führung unter Freigabe der ihrer Breite entsprechenden Teile der Dübel ausschwenken.
  • Eine andere Ausführungsform einer Einrichtung der Maschine besteht darin, daß die an sich bekannten, vor Austrittsschlitzen der Dübelbehälter geführten, mit Mitnehmerkerben versehene Schlitten im Bereich der Kerben Aussparungen besitzen, welche dem Durchtritt von die Dübel hierbei von den Kerben abhebenden, getrennt angeordneten Klemmzangen dienen.
  • Die Steuerung der Klemmzangen im Sinne des öffnens und Schließens sowie im Sinne der Überführung der Dübel in ihre Lage zwischen den Brettern erfolgt durch Drucktische solcher Abmessungen, daß der Betrieb unabhängig von den Stellungsänderungen der Zangen ist. Das Auswerfen der fertigen Platten geschieht durch Kniegelenkhebelübertragung, welche bei der Rückbewegung den jeweils für den nächsten Arbeitsgang bereitliegenden Brettern ausweicht und diese erst bei darauffolgender Vorwärtsbewegung faßt.
  • Die Abbildungen erläutern die neue Maschine und zeigen mehrere Ausführungsformen derselben, und zwar Abb. i einen Aufriß eines Dübelbehälters mit Dübelentnahme und Klemmvorrichtung, Abb.2 eine teilweise Seitenansicht zu Abb. i, Abb. 3 die vollständige Dübelmaschine im Schnitt nach Linie A-B-C-D zu Abb. ,4, Abb. 4 einen Grundriß zu Abb. 3, Abb. 5 eine weitere Ausführungsform der Dübelentnahme- und Haltevorrichtung samt Dübelbehälter im Aufriß, Abb. 6 einen Grundriß zu Abb. 5, Abb.7 eine andere Ausführungsform der Auswerfervorrichtung im Aufriß, die Abb. 8 bis io drei verschiedene Ausführungsformen von Druckattsgleichsvorrichtungen im Aufriß.
  • Gemäß Abb. i ist ein sich nach unten verjüngender Dübelbehälter i mit einem Austrittsschlitz 2 versehen, vor welchem ein Schlitten 3 geführt ist. Letzterer besitzt eine Mitnehmerkerbe 4 und ist längs derselben durch ein Scharniergelenk 5 in zwei Teile 3' und 3" unterteilt, so daß er als Klemmzange wirkt, deren Zangenmaul durch die Kerbe 4 gebildet ist. Die Kerbe 4 ist so bemessen, daß auch fehlerhafte Dübel, z. B. mit sogenanntem Bart versehene Dübel, in ihr Platz finden können. Die Breite des Schlittenteiles3' entspricht der Länge des Austrittsschlitzes 2, so daß letzterer durch den Schlitten vollkommen abgedeckt ist. Das obere Ende des Teiles 3' ist im Bereiche der Kerbe 4 der Länge nach in drei Teile 6, 7 und 8 unterteilt; die beiden äußeren Teile 6 und 8 sind an dem Teil 3' angelenkt. Der mittlere Teil 7 stimmt bezüglich seiner Breite mit dem Teil 3" des Schlittens überein. Die Führung des Schlittens 3' geschieht durch Schienen 9, deren obere Enden waagerecht umgebogen sind. Das freie Ende des Schlittenteiles 3" ist durch eine Druckstange io mit einer um eine feste nchse i i drehbaren Schiene 12 gelenkig verbunden; das freie Ende der Schiene 12 steht durch eineLaufkugel 13 mit einem zwangsläufig gesteuerten Drucktisch 14 in Wechselwirkung. Außerdem besitzt der Schlittenteil 3" eine U-förmige Aussparung 15, welche in der unteren Totpunktstellung des Schlittens in einen im vorliegenden Fall durch die Schiene 8 getragenen Ansatz 16 eingreift. In der Abbildung ist die obere Stellung des Schlittens in ausgezogenen Linien wiedergegeben; die untere Totpunktstellung ist gestrichelt angedeutet.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung der Abb. i und 2 ist folgende: In der oberen Totpunktstellung wird ein in Kerbe 4 liegender Dübel 17 unter dem Einfluß des durch den Tisch 14 über das Gestänge io, 12 auf Schlittenteil 3" übertragenen Druckes festgeklemmt. Die Teile 6 und 8 des Schlittenteiles 3' liegen hierbei infolge ihres Eigengewichtes ausgeschwenkt auf den umgebogenen Enden der Schienen 9, so daß Dübel 17 zu beiden Seiten der die Zangenschenkel bildenden Schlittenteile 7 und 3" etwa je um % seiner Länge vorragt (Abb. 2). Geht nun der Tisch 14 in der Pfeilrichtung nach unten, so klappt zunächst Schlitfenteil3" infolge seines Gewichtes und des Gewichtes der an ihm hängenden Schienen io, 12 in die in Abb. i punktiert angedeutete Lage, in welcher der Dübel 17 freigegeben ist. Der Schlitten gleitet hierauf nach Bedarf unter dem Einfluß einer Feder 3a längs der Führungsschienen 9 nach unten, wobei, bevor Kerbe 4 in den Bereich des Austrittsschlitzes 2 des Behälters i gelangt, die U-förmige Aussparung des Schlittenteiles 3" im die Führung 16 eingreift, so daß der Schlitten bei weiterer Abwärtsbewegung die in Abb. i gestrichelt angedeutete Stellung einnimmt. In derselben legt sich ein neuer Dübel in die Kerbe 4 des Schlittens; im übrigen ist der Austrittsschlitz 2 des Behälters i infolge der dem Schlittenteil 3" durch den Anschlag 16 erteilten Lage auch in dieser Stellung vollkommen abgeschlossen. Bei darauffolgender Aufwärtsbewegung des Drucktisches 14 wird Schlitten 3 aus der strichliert gezeichneten unteren wieder in die ausgezogen gezeichnete obere Stellung übergeführt, wobei durch Vermittlung des Gestänges io, 12 der neu aufgenommene Dübel zwischen die Schlittenteile 3',311 eingeklemmt wird, während die Teile 6 und 8 des Schlittenteiles 3' unter Freigabe der ihrer Breite entsprechenden Teile des Diibels auf die umgebogenen Enden der Schienen 9 fallen. Die Aufwärtsbewegung des Schlittens ist durch einen Anschlag 18 begrenzt, derart, daß die Dübel 17 in der oberen Totpunktstellung des Schlittens genau zwischen den zu verbindenden Brettern i c liegt. In dieser Stellung bleibt er, wie weiter unten ausgeführt, so lange, bis die seitlichen aus dem Zangenmaul vorragenden Enden des Diibels in die Holzteile eingedrungen sind.
  • Die Dübelbehälter gemäß Abb. i und 2 sind, wie aus den Abb. 3 und 4 ersichtlich, unterhalb des Arbeitstisches 20 auf Schienen 21 in der Druckrichtung (Pfeil, Abb. 3) entgegen der Wirkung von Rückholfedern 22 verschiebbar gelagert. Die Führungsschienen 21 sind ihrerseits auf Schienen 23 senkrecht zur Druckrichtung verschiebbar. Die zu verbindenden Bretter i9 sind in Behältern 24', 24", 24"' stoßweise unter Wahrung eines für die Einführung der Dübel geeigneten Abstandes über dem Arbeitstisch 2o angeordnet. Die Behälter 2.1. besitzen unmittelbar über dem Arbeitstisch Austrittslehren 24." von solchen Abmessungen, daß jeweils die untersten Bretter der Einwirkung der Druckvorrichtung freigegeben werden. Letztere besteht aus einer auf einer Triebwelle 25 sitzenden Nokkenscheibe 26, welche einen Druckstempel 27 steuert. Die Rückwärtsbewegung des Druckstempels geschieht unter dem Einfluß einer Rückholfeder 28. Der Antrieb des Drucktisches 1:I erfolgt durch eine auf derselben Welle 25 sitzenden 1I ocke 29, welche durch Vermittlung eines Winkeldrehhebels 30 den auf senkrechten Führungsschienen laufenden Drucktisch 14 in auf und ab gehende Bewegung versetzt. Gegenüber der Druckvorrichtung 27 ist der Arbeitstisch durch einen Anschlag 32 abgeschlossen, welcher durch einen um eine Achse 33 schwenkbaren Drehhebel 34 getragen und durch eine ebenfalls auf Welle 25 sitzenden Nockenscheibe oder Kurbel 35 gesteuert ist. Welle 25 trägt ferner an ihrem der Nocke 35 gegenüberliegenden Ende eine Kurbel 36, welche über Hebel 37, 38, 39 einen um eine feste Achse 4.o schwenkbaren Auswerferhebel 41 steuert. Dieser ist durch ein Gelenk 42 unterteilt. Die beiden Teile 41' und 4i" stehen unter der Wirkung einer Feder 43, welche bestrebt ist, die beiden Teile gestreckt in eine Gerade (Abb. .4, ausgezogen) zu bringen. Teil 41' tritt bei Bewegung in der Pfeilrichtung (Abb.4) in Wechselwirkung mit den auf dem Arbeitstisch liegenden Brettern. Bei entgegengesetzter Drehbewegung klappt Teil 41" entgegen der Wirkung der Feder 4.3 in die in Abb. 4. strichliert gezeichnete Stellung und weicht so dem ihm durch die Bretter gesetzten Widerstand aus.
  • Die Dübelmaschine der Abb. 3 und 4. arbeitet folgendermaßen: Die Dübelbehälter i' und i" befinden sich zunächst in der in Abb. i gestrichelt gezeichneten Lage, in welcher die Dübel 17, wie oben ausgeführt, durch die Schlitten 3 in den durch die Abstände der Behälter -24 gegebenen Fugen zwischen den untersten Brettern festgeklemmt sind. Anschlag 32 nimmt hierbei die in Abb.3 gezeichnete Stellung ein, desgleichen Hebel 41 die in Abb. 4. wiedergegebene Stellung. Wird nun Welle 25 entgegen dem Uhrzeigersinn in Drehung versetzt, so wird Druckstempel 27 unter dein Einfluß der Nocke 26 zunächst gegen das ihm zunächstliegende unterste Brett des Behälters 2.1.' geschoben, so daß es gegen den durch den Schlitten des Dübelbehälters i' festgeklemmten Dübel trifft. Bei fortschreitender Druckbewegung stößt letzterer gegen das unterste Brett des Behälters 24" und dieses, ebenfalls unter Zwischenschaltung eines entsprechenden Dübels des Dübelbehälters i", gegen das unterste Brett des Behälters 24'", welches schließlich an dem Anschlag 32 festen Widerstand findet. Die beiden Behälter i' und i" folgen dieser Bewegung, wobei die Laufkugeln 13 über die Drucktische 14 gleiten, und gehen aus der in Abb. 3 strichliert gezeichneten in die ausgezogen gezeichnete Stellung über. Während dieses Vorganges sind die Dübel durch die Schlittenteile 3' und 3" festgeklemmt, so daß sie mit ihren vorragenden Enden ungeachtet der Härte der zu verbindenden Bretter gleichmäßig in diese eindringen. Im Anschluß hieran kommt eine sattelförmige Einbuchtung 4.4 der N ocke 26 zur Wirkung, derart, daß die Druckbewegung des Stempels 27 in der Pfeilrichtung der Abb. 3 eine kurze Unterbrechung erfährt. In diesem Augenblick beginnen die Drucktische 14 unter dem Einfluß der \ ocke 29 und der Übertragung 30 sich zu senken, so daß gemäß den obigen Ausführungen die durch die Schlitten der Dübelbehälter festgeklemmten Dübel freigegeben werden und die Schlitten sich nach abwärts bewegen. \Tach Überschreiten der sattelförmigen Einbuchtung ..L.:4. der Nocke 26 wird die Druckbewegung fortgesetzt, in deren Verlauf die Bretter endgültig zu einer Platte vereinigt werden. Anschließend kehrt Druckstempel 27 in seine linke Totpunktstellung zurück. Gleichzeitig treten Nocke 35 und Kurbel 36 in Tätigkeit, derart, daß durch Vermittlung des Drehhebels 34 Anschlag 32 nach unten ausschlägt und die fertige Platte freigibt, während Hebel 41 im Uhrzeigersinn (Abb. 4) ausschwenkt und hierbei die fertige Platte in der Druckrichtung auswirft. In der Zwischenzeit waren auch die Dübelbehälter i' und i" unter dein Einfluß der Federn 2-2 in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt und hatten neue Dübel 17 an die Schlitten 3 abgegeben, welche unter dein Einfluß der neuerdings nach oben bewegten Drucktische für den nächsten Arbeitsgang bereitgehalten sind.
  • ach erfolgtem Abwerfen der fertigen Platte kehrt Hebel 41 wieder in seine Ausgangsstellung zurück, wobei dessen Teil 41" gegen die Wirkung der Feder 43 wirkungslos an den inzwischen nachgerückten, nunmehr untersten Brettern der Behälter ig abgleitet. Gleichzeitig kehrt Anschlag 32 in seine Arbeitsstellung zurück, so daß die Maschine für den nächsten Arbeitsgang bereit ist. Dadurch, daß die Dübelbehälter auf den Schienen 23 senkrecht zur Druckrichtung verschoben werden können, ist die Möglichkeit gegeben, die Angriffspunkte der Deibel zu verändern und Ästen oder sonstigen ungünstigen Stellen der Bretter auszuweichen.
  • Die Abb. 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsform der Dübelentnahme und Klemmvorrichtung, bei welcher Dübelbehälter und Klemmzange getrennt voneinander angeordnet sind. Die Entnahme der Dübel aus dem Dübelbehälter i geschieht hierbei durch einen mit einer Mitnehmerkerbe 4 versehenen Schlitten 3; letzterer ist jedoch ein Gegensatz zur Ausführungsform der Abb. i und 2 starr ausgebildet. Er besitzt im Bereiche der Kerbe eine Aussparung 45, welche dein Durchtritt der Klemmzange dient. Ein Schenkel 46 der Zange ist durch Schwalbenschwanzverbindung auf Tisch 14 in der Druckrichtung (Pfeil, Abb. 6) verschiebbar geführt. Der andere Schenkel 47 trägt an seinem freien Ende eine über einen Anlauf 48 gleitende Rolle 49. Die beiden Zangenschenkel stehen unter dem Einfluß einer das Öffnen des Zangenmaules bewirkenden Feder So. Das Zangenmaul selbst ist durch an den Zangenschenkeln drehbar befestigte Backen 51 gebildet.
  • Die Arbeitsweise dieser Anordnung ist folgende Durch Mitnehmerkerbe 4 des Schlittens 3 wird dem Behälter i jeweils ein Dübel 17 entnommen; in der in Abb. 5 wiedergegebecien rechten Totpunktlage des Schlittens 3 wird die Klemmzange unter dem Einfluß des Drucktisches nach oben bewegt, durchsetzt hierbei die Aussparung 45 des Schlittens 3 und faßt gleichzeitig den diese Aussparung überbrückenden Dübel 17, um ihn in seine Arbeitsstellung (Abb.5, strichliert) zwischen die zu verbindenden Bretter ig zu heben und festzuklemmen. In derselben wird die Zange entgegen der Wirkung einer Rückliolfeder 22 in, eben derselben Weise wie gemäß dein oben erläuterten Ausführungsbeispiel der Dübelbehälter selbst zusammen mit den zu verbindenden Brettern unter dem Einfluß einer Druckvorrichtung verschoben. Bei Rückbewegung des Drucktisches öffnet sich durch entsprechende Drehung der Klemmbacken 51 das Maul der Klemmzange und gibt den Deibel frei. Inzwischen hatte Schlitten 3 dem Behälter i einen neuen Dübel entnommen, so daß nach Rückkehr der Klemmzange in ihre Ausgangsstellung der Vorgang von neuem beginnen kann. .
  • In Abb. 7 ist eine andere Ausführungsforen einer die fertiggestellten Platten auswerfenden Vorrichtung wiedergegeben. Dieselbe besteht aus zwei durch beliebigen Antrieb in Drehung versetzten Walzen oder Rollen 52 und 53; die obere Walze 52 steht unter dem Einfluß einer Druckfeder 54. Zwischen den Walzen 52 und 53 liegt die aus Brettern ig zusammengesetzte Platte, derart, daß sie nach Entfernung des Anschlages 32 durch die in den Pfeilrichtungen umlaufenden Walzen gefaßt und in der Druckrichtung von dein Arbeitstisch entfernt wird. Die Walzen 52 und 53 können hierbei so eingerichtet sein, daß sie die Platte durch Druck- oder Brandzeichen markieren.
  • Gemäß Abb. 7 sind ferner zwischen den die Bretter aufnehmenden Behältern 24 Leimgefäße 55 vorgesehen, welche gegen umlaufende Bürsten 56 münden. Letztere berühren die Kanten der jeweils im folgenden Arbeitsgang zu vierdübelnden Bretter, so daß diese mit Leim versehen werden. Auf diese Weise werden die Bretter nicht nur v erdübelt, sondern g 1 eichzeitig verleimt, was eine wesentliche Steigerung der Festigkeit bewirkt.
  • Um Schwankungen in den Breiten der zu vierdübelnden Bretter auszugleichen, sind Druckausgleichsvorrichtungen angeordnet, welche bei Überschreiten des zulässigen Druckes ein Ausweichen eines dem Druck unterworfenen Organs, z. B. des Anschlages oder des Druckstempels, -gestatten. Sind die Schwankungen nur klein, so genügt die Anordnung von Federn, welche eine übermäßige Druckwirkung aufzunehmen imstande sind. Sind die Breiten der gedübelten Bretter jedoch sehr unterschiedlich, so sind wirksamere Druckausgleichsvorrichtungen anzuwenden, wie sie in den Abb. 8 bis io in drei Ausführungsformen gezeigt sind.
  • Gemäß Abb. 8 ist Anschlag 32 durch eine auf Hebel 34 axial verschiebbar mit einer Verzahnung 57 versehenen Muffe 58 getragen, welche unter dem Einfluß eines Gegengewichtes 59 steht, dessen Zugwirkung durch einen Anschlag 6o begrenzt ist. Das Gewicht 59 ist so bemessen, daß seine Zugkra fe etwas größer ist als der Druck, welcher zum Zusammenpressen der Bretter notwendig ist. Wird daher nach beendigtem Druckvorgang ein weiterer Druch auf die Bretter ausgeübt, so weicht Anschlag 32 und mit ihm Muffe 58 in der Pfeilrichtung aus. wobei durch eine mit der Verzahnung 57 in Wechselwirkung stehende Federklinke 61 verhindert ist, daß der Anschlag samt den Brettern eine rückgängige Bewegung ausführt. Wird im Anschluß an den Druckvorgang Anschlag 32 in der oben beschriebenen Weise zwecks Freigabe der fertigen Platte gesenkt, so wird hierdurch die Sperrung der Muffe 58 aufgehoben, so daß diese zusammen mit Anschlag 32 unter dem Einfluß des Gewichtes in seine Ausgangsstellung, d. h. gegen den Anschlag 6o, zurückkehrt.
  • Entsprechend Abb. 9 sitzt Anschlag 32 für sich verschiebbar auf Hebel 34, dessen freies linde als Zahnstange 62 ausgebildet ist. Auf Hebel 34 sitzt ferner zwischen Anschlag 3-2 und Zahnstange 62 verschiebbar eine Muffe 63, welche einen um eine Achse 6.4 drehbaren @-@Tinkelhebel trägt, dessen einer Schenkel 65 unter der Wirkung einer Zugfeder 66 in Zahnstange 62 eingreift, dessen anderer Schenkel 67 in Wechselwirkung mit Anschlag 32 steht. Feder 66 besitzt eine solche. Spannung, daß sie erst bei Überschreiten des zur Pressung der Bretter notwendigen Druckes gedehnt wird. Tritt dieser Fall ein, so gerät Hebel 65 außer Eingriff mit Zahnstange 62, so daß Muffe 63 unter dem Einfluß des auf Hebel 67 wirkenden Anschlages 32 in der Druckrichtung ausweichen kann. Senkt sich Anschlag 32 unter dem Einfluß der Kurbel 35, um die Bretter freizugeben, so trifft Hebel 65 in seiner Verlängerung auf einen ortsfesten Anschlag 68, wodurch er außer Eingriff mit Zahnstange 62 gebracht wird, so daß Muffe 63 und mit ihr Anschlag 32 unter dem Einfluß einer Rückholfeder 69 in ihre durch Anschlag 6o bestimmte Arbeitsstellung zurückkehren.
  • Gemäß Abb. io ist die Druckausgleichsvorr ichtung nicht am Anschlag 32, sondern am Druckstempel vorgesehen. Der Druckstempel 70, welcher durch eine Kurbel 71 in hin und her gehende Bewegung versetzt wird, ist mit einer Verzahnung 72 ausgerüstet. Gegenüber Druckstock 70 verschiebbar ist eine Druckstange 73, welche einen um eine Achse 74 schwenkbaren Winkelhebel trägt. Der eine Arm 75 des Winkelhebels greift unter dem Einfluß einer Zugfeder 76 in die Verzahnung 72 ein, der andere Arm 77 drückt gegen die Bretter i9. Feder 76 ist so bemessen, daß sie erst dann nachgibt, wenn der für das Zusammenpressen der Bretter notwendie Druck überschritten wird. In diesem Fall, schwenkt Winkelhebel 75, 77 entgegen dem Uhrzeigersinn aus, wobei Sperrhebel 75 außer Eingriff mit Verzahnung 72 des Druckstempels 70 gerät, so daß Druckstock 70 und Druckstange 73 ineinandergeschoben werden. Bei darauffolgender Rfckwärtsbewegung des Druckstockes 70 ist Druckstange 73 durch einen ortsfesten Anschlag 7 8 gehindert, dieser Bewegung zu folgen. so daß Sperrhebel 75 über die Verzahnung 72 hinweggleitet. Hierdurch wird die ursprüngliche Entfernung zwischen Kurbel @ i und Druckhebel 77 wiederhergestellt.
  • Da mit Hilfe der erfindungsgemäßen M=aschine die Bretter in beliebiger Anzahl und in beliebigen Abmessungen verdübelt werden können, ist die Möglichkeit gegeben, sogar sägefallende Bretter von beträchtlicher Länge zu dübeln und erst hierauf abzulängen. Dieses bedeutet eine außerordentliche Vereinfachung des Verfahrens, da das Hantieren mit den sonst notwendigen vielen Bretteilen in Wegfall kommt. Außerdem können die gedübelten Bretter in ihrer ganzen Länge auf eine gewünschte Breite zugeschnitten werden, so daß auch dieser Vorgang bei den einzelnen Teilen wegfällt.
  • Die Erfindung kann so erweitert sein, daß jeweils zwei der erfindungsgemäßen Dübelvorrichtungen in spiegelbildlicher Anordnung durch eine gemeinsame Triebwelle 25 gesteuert werden (nicht gezeichnet), wodurch bester Wirkungsgrad und größte Raumausnutzung gewährleistet wird.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Herstellung verdübelter Holzplatten, bei welcher die Dübel durch zangenartige Dübelhalter zwischen die zu verbindenden Bretter gebracht und diese bei gleichzeitigem Zurückziehen der Dübelhalter zusammengepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zangenartigen Dübelhalter so ausgebildet sind und gesteuert «-erden, daß die Dübel während des größeren Teiles des Druckganges unabhängig von der gegenseitigen Relativbewegung der Bretter und gegenüber diesen unveränderlich festgeklemmt werden, so daß sie ungeachtet verschiedener Härte des Holzes gleichmäßig um einen erheblichen Betrag ihrer Länge (z. B. x/3 der Länge an jedem Ende) in die Bretter eindringen und erst anschließend für den Rest des Druckganges freigegeben werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckgang unmittelbar vor der Freigabe der Dfbel durch die Klemmzangen unterbrochen und zweckmäßig um einen kleinen Betrag rückgängig gemacht wird, so daß die AusrÜckbewegung der Klemmzangen durch die Bretter nicht behindert wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, bei welcher das erste Brett gegen einen Anschlag und die folgenden Bretter gegen das jeweils anstoßende gepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen die Bretter eingeführten Dübel in ihrer festgeklemmten Lage zusammen mit den Brettern gegen den Anschlag verschoben werden, bis sie gleichmäßig in benachbarte Bretter eingedrungen sind, worauf nach Entfernung der klemmenden Dübelhalter der Druckgang beendet und in Fortsetzung desselben die fertige Platte abgeworfen wird.
  4. 4. Vorrichtung an der Maschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmzangen als vor Austrittsschlitzen (2) der Dübelbehälter (i) in an sich bekannter Weise verschiebbar geführte, mit Mitnehmerkerben (4) versehene Schlitten (3) ausgebildet sind, welche, längs der Kerben gelenkig unterteilt, unter dem Einfluß eines sowohl die Dübelentnahme als auch das Festklemmen der Dübel in den Kerben bewirkenden Antriebes stehen:
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (3) an den Behältern (i) selbst geführt und diese in an sich bekannter Weise in der Druckrichtung verschiebbar gelagert sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (i) gleichzeitig senkrecht zur Druckrichtung verschiebbar sind, so daß ihr gegenseitiger Abstand verändert werden kann.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen .4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (3) die Breite der Austrittsschlitze (2) besitzen und im Bereiche der Kerben (;4) der Länge nach in drei Teile (6, 7, 8) unterteilt sind, deren beide äußere (6, 8) an den mittleren, die Zangen bildenden Teilen (7) angelenkt sind, so daß sie nach Verlassen der Führung (9) unter Freigabe der ihrer Breite entsprechenden Teile der Dübel (17) ausschwenken. B.
  8. Vorrichtung an der Maschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte, vor Austrittsschlitzen der Dübelbehälter geführte, mitMitnehmerkerben (4) versehene Schlitten (3) im Bereich der Kerben (4) Aussparungen (45) besitzen, welche dein Durchtritt von die Dübel (17) hierbei von den Kerben abhebenden, getrennt angeordnetenKlemmzangen (5i) dienen (Abb.5 und 6).
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Klemmzangen im Sinne des üffnens und Schließens sowie im Sinne der Überführung der Dübel (17) in ihre Lage zwischen den Brettern durch Drucktische (14) solcher Abmessungen erfolgt, daß der Betrieb unabhängig von den Stellungsänderungen der Zangen ist. io. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4. bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswerfen der fertigen Platten durch Kniegelenkhebelübertragung (36, 37> 38, 391 40, 41, 42. 43) erfolgt, welche bei der Rückbewegung den jeweils für den nächsten Arbeitsgang bereitliegenden Brettern (i9) ausweicht und diese erst bei darauffolgender Vorwärtsbewegung faßt.
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