DE48678C - Neuerungen an Maschinen zur Herstellung- von Zündbolzschachteln - Google Patents
Neuerungen an Maschinen zur Herstellung- von ZündbolzschachtelnInfo
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Für die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Maschine wird sowohl das zur
Herstellung von Aufsenschachteln dienende Papier als auch die Fourniere im Voraus passend
zugeschnitten. Die Fourniere sind mit Querritzen versehen, um gefaltet werden zu können,
und die Papierstücke enthalten von vornherein aufgedruckte Etiquette, so dafs das besondere
Aufkleben der Etiquette fortfällt. Die Maschine enthält einen festen Dorn, an welchem das
Fournier gefaltet und mit dem Papier beklebt wird. Nachdem das Fournier an diesen Dorn
herangeführt worden, wird es an zwei Seiten gleichzeitig und schliefslich an der vierten Seite
des Domes gefaltet. Das bekleisterte Papier wird auf zwei Seiten des gefalteten und zusammengehaltenen
Fourniers gleichzeitig und schliefslich auf die untere Seite des Fourniers geklebt, und zwar wird das Fournier für diese
Operationen auf dem festen Dorn von einer Stelle nach der anderen verschoben und gelangt
dadurch in den Bereich der betreffenden Arb eitswerkzeuge.
Fig. ι beiliegender Zeichnungen' zeigt die Maschine in Seitenansicht, Fig. 2 im Grundrifs;
die Fig. 3, 4 und 5 zeigen Querschnitte nach Linie a-a, b-b bezw. c-c, Fig. 2; Fig. 6 zeigt
einen Theil der Maschine, in Richtung auf die Schnitte gesehen, Fig. 7 einen Schnitt nach
Linie d-d, Fig. 4. Die Schnitte zeigen nur Theile, welche während einer gewissen Zeit
bei der Bildung der Schachtel zusammenwirken.
Der oberhalb der Lager A und B der Hauptwelle C festliegende Dorn D hat einen dem
Innern einer Schachtel entsprechenden Querschnitt. Um diesen Dorn wird die Schachtel
durch Falten und Kleben von Fournier und Papier geformt und hierbei immer in derselben
Richtung von der einen Arbeitsstelle nach der anderen weitergeführt. Der Fournierbehälter E,
Fig. 3, ist oben und am einen Ende offen; er hat dieselbe Breite wie die Fourniere, und
diese werden aufrecht in denselben eingestellt. Dieser Behälter, dessen geschlossenes Ende
etwas vor der gegen denselben gerichteten Seite des Dornes D liegt, enthält einen Schieber
E1, der mittelst Hebels i?2 und Excenters
E3 auf- und abbewegt wird und gegen den die Fourniere mittelst eines Kolbens E*
gedrückt werden, der durch Gewichte E^ gegen die Fourniere gezogen wird. Eine über
Scheibe Ea gehende Schnür ist mit diesem
Kolben durch eine auf der Scheibe Ea geführte
Stange E1 verbunden. Am Ende des Behälters E ist eine Leiste, gegen welche die Fourniere
sich anlegen, und auf der Mitte des Schiebers eine die Leiste umgreifende Nuth a
angeordnet, damit die breiten Fourniere sich nicht in die Bahn des Schiebers E1 hineinbiegen,
wenn dieser sich in seiner unteren Stellung befindet. Der Absatz a1, der nahe am
oberen Ende des Schiebers an der gegen die Fourniere gerichteten Seite angeordnet ist,
nimmt. beim Hochgang des Schiebers das nächste Fournier mit, und die am Behälter E
befestigten Absätze α2 führen das Fournier beim Heben, während der durch eine Feder beeinflufste
Daumen a3 das nächste Fournier dadurch hindert, mit zu folgen, dafs er in der
Nuth α nahe an der Leiste Raum für nur ein Fournier läfst. Das Fournier wird so weit ge-
hoben, bis seine Mitte der Dornmitte gegenüberliegt. Beim Herumfalten ragen seine freien
Enden deshalb gleich weit über die Ober- und Unterseite des Domes D vor, und bei der letzten
Faltung decken sie die der Anlegeseite gegenüberliegende Seite des Domes in der Weise,
dafs das Fournier hier eine Doppellage bildet. Für jede Faltung ist im Fournier ein Querritz
vorhanden.
An der Stelle der Dornseite, an welcher das Fournier emporgeschoben wird, findet auch die
Faltung statt. Die das Fournier über die obere Dornseite faltenden Arme b und b1, Fig. 3, sind
beide an dem losen Arme b2 einer Achse F drehbar und haben eine Form ähnlich wie
Zangenschenkel. In Richtung nach dem Fournier hin sind die Arme winkelförmig gebogen,
Fig. 2, und werden, der eine oberhalb, der andere unterhalb des Domes, von einer Feder b3
zusammengehalten. Seine Hin- und Herbewegung erhält Arm b- durch Stange G1 des
Excenters G und dadurch werden die Faltarme b und b1 über und unter dem Dorne an
Gleitflä'chen b7, Fig. 1, ebenfalls hin- und hergeführt.
In dem Augenblicke, wo das Fournier auf richtige Höhe gehoben ist, rücken die Faltarme gegen dasselbe vor und falten es dicht
an die obere und untere Dornseite, Fig. 3a. Die über diese Seite nunmehr gleich weit vorragenden
Enden des Fourniers werden dann durch die beiden Arme d und d1 auf die der
ersten Anlegseite des Domes gegenüberliegende Seite gefaltet und diese sitzen lose drehbar auf
einem Bolzen d2, der von zwei Armen d3
und d* der Achse F getragen wird. Letztere
steht durch die Schubscheibe b*, Stange b° und
Arm Z>6, Fig. 6, mit der Hauptwelle C in Verbindung,
und die dadurch vermittelte Auf- und Abbewegung des Bolzens d2 veranlafst eine
ähnliche Bewegung der von Federn gegen den Dorn D gezogenen Arme, und zwar wird die
Bewegung des Armes d, Fig. 3, durch eine
excentrische Scheibe α?5 der Welle C geregelt.
Die Bewegung des Armes d1 wird dadurch geregelt,
dafs beim Abwärtsgange sein Knaggen d" aufsen am Absatz d9 des drehbaren Armes d8,
Fig. 3, vorbeigeht, der durch Feder d10 am
Flantsch d1 des am Fournierbehälter befestigten Winkelstückes d6 liegend erhalten wird. Geht
der Arm d1 dagegen hoch, so rückt sein
Knaggen d" zwischen Flantsch d7 und Absatz d9
fort, wobei der letztere ausweicht. Im ersteren Falle rückt Arm d1 vom Dorn D ab, während
der winkelförmig gebogene Arm d das obere Fournierende gegen den Dorn faltet, Fig. 3b.
Im letzteren Falle faltet der Arm d1 das untere Fournierende von unten über das vorher gefaltete
und vom anderen Faltarme gehaltene Fournier, Fig. 3 c.
Das derart fertig gefaltete Fournier wird nun behufs Umkleidung mit dem Etiquettenpapier
bis an die nächste Arbeitsstelle weitergeschoben. Dies geschieht vermittelst einer in Längsrichtung
des Domes D verschiebbaren Stange H, die mittelst Schubcylinders Ηλ und RoIIe1/, Fig. 1,
bewegt wird. Ein Absatz fl dieser Stange
ragt aus einem Führungsschlitze des Domes etwas über die obere Seite desselben hervor.
Nach der Faltung des Fourniers rückt die Stange H gegen dasselbe hin, schiebt es mittelst
ihres Absatzes nach der folgenden Stelle des Domes und kehrt sogleich vor der Faltung des
nächsten Fourniers zurück. An der folgenden Stelle übernimmt der dem Faltarme d1 ähnliche
Arm g1, Fig. 4, das Zusammenhalten des gefalteten Fourniers. Derselbe umfafst mittelst
länglichen Auges den Bolzen d2, und Feder g2
strebt sein oberes Ende an der excentrischen Scheibe g3 der Welle C zu halten. Sobald
der Faltarm d1 das über den Dorn vorgeschobene Fournier verläfst, um Platz für das Falten des
nächsten Fourniers zu machen, hält das obere Ende des Armes gl das Fournier zusammen.
Der an die Achse 1 stofsende Haken g"* verhindert,
dafs der Arm g1 bei dem zur Bewegung der Faltarme d d1 stattfindenden Hochgang
des Bolzens d2 über ein bestimmtes Mafs hochgeht.
An dieser Stelle rückt nun der Behälter L für das Etiquettenpapier gerade über die vom
Ständer K getragene Kleistervorrichtung, die aus einem mit einem Zufuhrungstrichter h1 versehenen
Cylinder h besteht, in welchem eine Transportschnecke h2 angeordnet ist. Diese
empfängt ihre Drehung mittelst einer Schaltscheibe h 3 und eines Schalthakens h* des Armes
/j5, welcher mittelst Stange h° und Arme hs
und h9 der im Ständer h", Fig. 3, gelagerten
Achse /?7, auf welchen letzteren ein Schubcylinder h10, Fig. 2, wirkt, in Kehrbewegung
versetzt wird. Der von der Schnecke vorgedrückte Kleister dringt durch die Schlitze
der nach oben gekehrten ebenen Wand k, Fig. 2, und hält das unterste Etiquettenpapier
des Behälters L zurück, wenn dieser in seine unterste Stellung gekommen und auf Wand k
aufsitzt.
Dieser in Fig. 8 besonders dargestellte Behälter L ist an einem im Ständer K geführten
Schieber k1, Fig. 7,' angeordnet, und die Etiquettenpapiere in demselben können sowohl
seitlich als der Länge nach eingestellt werden, und zwar mittelst einer Feder k2, Fig. 8, an
der Innenseite des Behälters und mittelst an seinen kurzen Seiten angeordneter Leisten k3,
die mittelst eines durch die andere Langseite des Behälters gehenden Winkelstückes kl verbunden
sind. Der Behälter hat keinen Boden, die Etiquettenpapiere liegen auf Spitzen ks,
welche von den Seiten des Behälters ausgehen. Der Behälterschieber k"1 stützt sich mittelst
Rolle ke, Fig. 7, auf den Hebedaumen k7, Fig. 4,
einer durch den Ständer K gehenden Achse M, die durch Excenter N, Stange iV1 und Arm iV2
von der Hauptwelle C in Drehung versetzt wird, Fig. 2.
Um in der untersten Stellung des Behälters L einen Druck auf die Etiquettenpapiere auszuüben,
wird ein vom Behälter gehobenes Gewicht L1 heruntergelassen, das mittelst einer
am Gewichte befestigten gezahnten Stange / gehoben wird, die von einem, die Schaltklinke Z4
tragenden Arme Z1 der Stange P umfafst wird, welche einen Kehrschub, durch den Daumen Z3,
Fig. 7, der Achse M erhält. Durch Form und Stellung der beiden Daumen k1 und Z3 wird
erreicht, dafs das Gewicht L] etwas vor dem Behälter L hochgeht und ersteres dem letzteren
beim Abwa'rtsgange folgt. In der Tiefstellung des Behälters wird die Klinke Z4 durch einen
nicht dargestellten Mechanismus ausgelöst und das Gewicht L1 fällt dann auf die Etiquettenpapiere.
Da bei dem Verbrauch des Papieres die gezahnte Stange Z nach und nach sinkt, so greift die Klinke I* das folgende Mal an einem
höher liegenden Zahn ein, so dafs immer das Gewicht dem Papier folgt.
Durch Verschieben der Stange /j6 auf dem
Arme hs, Fig. 1, kann die austretende Kleistermenge
geregelt werden, die an das auf Wand k gedrückte unterste Etiquettenpapier geführt wird.
Dasselbe wird dem Fournier mittelst eines auf der Achse / sitzenden Zangenhebels m, Fig. 4,
zugeführt, dessen backenförmiger Theil m1 mit
den beiden oberhalb desselben liegenden backenförmigen Winkelarmeri w2, die um Zapfen m3 an
Hebelm drehbar sind, durch Federn m4, Fig. 2, zusammengehalten
wird. Das Oeffhen der Zangenbacken erfolgt mittelst der ebenfalls an Zapfen
des Hebels m drehbaren Hebel m5 m6, Fig. 2
und 4. Zu diesem Zwecke liegen Zapfen m9 des Hebels me auf den unteren Anschlagdaumen
der Winkelarme jm2, während auf den Hebel m5
Anschläge _ m8, Fig. 4, der Schubscheibe mn
wirken. Dieser mit Gegengewicht m10 versehene
Zangenhebel wird mittelst einer Feder, die ihn gegen den Dorn D bewegt, an der ihn
von dem Dorne hinwegbewegenden Schubscheibe m1 anliegend gehalten.
Ist nun ein Fournier in die Stellung, der Kleistervorrichtung gegenüber, auf dem Dorn D
vorgeschoben worden, so tritt die Zange mit geöffneten Backen ml w2 in die Aussparungen n,
Fig. 7, der Wand k hinein, erfafst ein Etiquettenpapier; zieht dasselbe unter Vertheilung des
Kleisters vermittelst der Kanten der Wandschlitze nach dem Fournier herüber und öffnet
sich dann, worauf das Papier sofort auf die obere und zugleich auf die der Kleistervorrichtung
zugewendete Seite des Founders geklebt wird.
Das Bekleben der oberen Seite bewirkt das Streichstück n1 am Kopfe w2 des Hebels n3,
Fig. 4, der am Arme «4 der Achse n5 drehbar
ist, die durch Einwirkung der excentrischen Scheibe κ6 der Hauptwelle C und Gegenwirkung
einer Feder eine Kehrdrehung ausführt. Mittelst der Schubscheibe η9 der Welle C am Arme κ4
drehbaren Hebels ns und Stange n7 wird der
das Streichstück n1 tragende Arm des Hebels n3
gehoben, um der Zange für das Hervorholen eines neuen Papieres Platz zu machen. Bei
der Kehrdrehung der Achse n5 wird das Papier durch das Streichstück n1 auf das Fournier geklebt,
während das Bekleben der der Kleistervorrichtung zugewendeten Seite des Fourniers
durch den Arm ρ erfolgt, der, von einer Feder beeinflufst, mittelst Bolzens d2 nach unten be-.wegt
wird, so dafs die Anspannung des Papieres nach beiden Richtungen eine gleichmäfsige ist.
Das inzwischen um den Dorn gefaltete neue Fournier schiebt, über den Dorn vorgeschoben,
das, wie beschrieben, auf zwei Seiten beklebte Papier der folgenden Arbeitsstelle zu, woselbst
das Papier noch von unten beklebt wird. Dies geschieht mittelst des Hebels p1, des Armes p2,
der Achse F, Fig. 5, der im unthätigen Zustande mittelst auf F drehbaren Winkelhebels p3
unten gehalten wird, indem der eine Arm des letzteren unter der Schubscheibep* liegt, während
der andere Arm mit einem Zapfen p5 über den
Hebel p1 greift.
Das Zukleben der beiden Papierenden erfolgt mittelst des Armes q, der, an der Schubscheibe
£>4 der Welle C anliegend, oben die
Bürste q1 trägt, die unter der Mitwirkung einer Feder q1 eine achtförmige Bahn beschreibt. Die
Bürste klebt beim Niedergang zunächst das obere Papierende, Fig. 6, zu und geht gleich
darauf vom Dorne D auswärts, um das untere Papierende nicht loszureifsen. Durch eine
darauf folgende ähnliche Auswärtsbewegung wird dann auch das untere Papierende zugeklebt
und die nunmehr fertige Schachtel wird von der folgenden Schachtel vom Dorne heruntergeschoben.
Der Hebel n3 mit dem Streichstück nl könnte
auch durch einen auf der anderen Seite des Dornes angeordneten, dem Armep1 ähnlichen
Arm ersetzt werden. Die beiden Arme n3 und p1 werden und wirken dann ganz ähnlich,
nur mit dem Unterschied, dafs Arm η3 mittelst seines Streichstückes nl das Papier an der oberen
Seite des einen, ihm gegenüberliegenden Fourniers klebt, während Arm ρ1 zugleich das Papier
an der unteren Seite des danebenliegenden Fourniers klebt.
Claims (1)
- Patent-AnSprüche :i. Bei einer Zündholzschachtelmaschine eine Vorrichtung zum Falten des Fourniers um einen festen Dorn (D) und zum Falten und Aufkleben des Papieres um das gefaltete Fournier, bestehend aus quer gegen denDorn beweglichen und an hin und her gedrehten Hebeln oder Wellen befestigten Armen, die, mit ihren freien T- oder L-förmig geformten Enden dicht an dem Dorne sich bewegend, ein in ihren Weg eingeführtes Fournier oder Papier um den Dorn falten, und aus einem Kleisterapparate, bestehend aus einem Kleistercylinder (h) mit Oeffnungen in einer als Kleistertisch dienenden Wand (k), auf welche das Papier gedrückt wird, und durch welche Oeffnungen der Kleister vermittelst einer innerhalb des Cylinders befindlichen Schnecke (oder eines Kolbens) aufgedrückt wird.
Bei der unter Anspruch i. gekennzeichneten Maschine die Vorrichtung, mittelst welcher, das Papier auf den Kleistertisch (k) geführt wird, bestehend aus einem an einem auf- und abwärts beweglichen Schieber (k1)' befestigten, über dem Tische (k) angeordneten Etiquettenbehälter (L) und aus einem innerhalb des Behälters auf den Etiquetten angeordneten Gewicht (L1) oder Boden eines anderen Schiebers, der im Verhältnifs zu dem vorgenannten Schieber eine solche Bewegung hat, dafs, wenn der Behälter (L) auf dem Tische ruht, das Gewicht auf den Etiquetten liegt, so dafs das unterste Etiquette in dem durch den Tisch gedrückten Kleister liegen bleibt, wenn aber der Behälter vom Tische abgehoben ist, das Gewicht auch von den Etiquetten abgehoben ist.3. Bei der unter Anspruch ι. gekennzeichneten Maschine eine Vorrichtung, um das Papier von dem Kleistertisch (k) zu dem um den Dorn (D) gefalteten Fourniere überzuführen, bestehend aus einem um eine Welle beweglichen, und von einem auf einer anderen Welle befindlichen Excenter bethätigten Hebel, welcher, auf der mit Bezug auf den Kleistertisch (k) entgegengesetzten Seite des Domes liegend, so gebogen ist, dafs sein Ende bis an den Kleistertisch über den Dorn reichen kann, um mittelst der an seinem Ende sitzenden Zange (m1 m'2) die auf dem Tische liegenden Etiquetten greifen zu können.Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE48678C true DE48678C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=323649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT48678D Expired DE48678C (de) | Neuerungen an Maschinen zur Herstellung- von Zündbolzschachteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE48678C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2615146A1 (fr) * | 1987-05-12 | 1988-11-18 | Eberle France Sa | Machine de fabrication de corps de boites tubulaires |
-
0
- DE DENDAT48678D patent/DE48678C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2615146A1 (fr) * | 1987-05-12 | 1988-11-18 | Eberle France Sa | Machine de fabrication de corps de boites tubulaires |
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