DE1930841C3 - Vorrichtung zur faltenfreien Stapelung von Säcken - Google Patents
Vorrichtung zur faltenfreien Stapelung von SäckenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Gattung (FR-PS 13 91 118 Fig.2) sind die Schweißstation, die
Schneidstation und der Halter nicht zu einer Baueinheit zusammengefaßt, so daß der Werkstoff und Steueraufwand
sowie der Platzbedarf zu wünschen übrig lassen. Die faltenfreie Stapelung wird weitgehend durch die
geneigte Oberfläche als Sackauflage erzielt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der in Rede stehenden Gattung zu schaffen,
die kompakter und weniger aufwendig ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs vorgeschlagen.
Die Schweiß- und Schneidstation sowie der Halter sind auf engem Raum zusammengefaßt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch die wesentlichen Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.2 und 3 Schnitte (entsprechend Fig. 1) in zwei
anderen Phasen der Wirkungsweise,
In den F i g. 1,2 und 3 ist der Ausgang einer Maschine zur Sackherstellung veranschaulicht Er enthält einen Tisch 1, auf dem sich die Kunststoffhülle 2 in Richtung des Pfeiles F bewegt Weiterhin sind zwei obere und untere Schweißbacken 3,4 auf unterschiedlichen Seiten der Hülle 2 angeordnet Sie enthalten jeweils einen elektrischen Widerstand 5 bzw. 6, der das thermische Verschweißen der einen Seite der Hülle 2 zur Bildung eines Sackbodens bewirkt.
In den F i g. 1,2 und 3 ist der Ausgang einer Maschine zur Sackherstellung veranschaulicht Er enthält einen Tisch 1, auf dem sich die Kunststoffhülle 2 in Richtung des Pfeiles F bewegt Weiterhin sind zwei obere und untere Schweißbacken 3,4 auf unterschiedlichen Seiten der Hülle 2 angeordnet Sie enthalten jeweils einen elektrischen Widerstand 5 bzw. 6, der das thermische Verschweißen der einen Seite der Hülle 2 zur Bildung eines Sackbodens bewirkt.
Der untere Schweißbacken 4 ist feststehend angeord- zo net, während der obere Schweißbacken 3 in Richtung
des Pfeiles F1 beweglich ist, so daß er während des Verschweißens der von den beiden Backen erfaßten
Kunststoffhülle in Berührung mit dem unteren Schweißbacken 4 kommt
Der obere Schweißbacken ist in bekannter Weise fest mit einem Schneidorgan 7 verbunden, das sich in
Bewegungsrichtung der Kunststoffhülle hinter dem Schweißwiderstand 5 befindet.
Der untere Backen 4 besitzt einen Rand 8, der sich von dem Backen aus in Bewegungsrichtung der Hülle
erstreckt und an dem der Träger 9 eines Sackstapels zur Anlage kommen kann. Dieser Träger 9 ist in Richtung
des Doppelpfeiles f-j relativ zu dem unterem Backen 4
gleitbeweglich und steht unter der Wirkung von Federn
10, die sich am Gehäuse 11 der Maschine abstützen.
Zwischen der Oberseite 9a des Trägers 9 und der
Unterseite 8a des Randes 8 des unteren Schweißbakkens 4 werden die bereits aufgestapelten Säcke 12, die
sich auf der Oberseite des Trägers 9a abstützen, mit ihrem einen Ende festgehalten.
Hinter dem Schneidorgan 7 und oberhalb des Trägers 9 ist ein Halter 13 gleitbeweglich angeordnet, der an
einer seiner unteren Kanten eine Druckluftleitung 14 aufweist, die mit Öffnungen 15 versehen ist, durch die
Druckluft auf das abgeschnittene Ende eines Sackes bei der Stapelbewegung geblasen wird.
Wie der obere Schweißbacken 3, so wird auch der Halter 13, der die Form einer Stange aufweist, durch
bekannte, in der Zeichnung nicht veranschaulichte mechanische Einrichtungen in Richtung des Pfeiles F3
angetrieben, wobei er mit den auf der Oberseite 9a des Trägers 9 aufliegenden Säcken 12 in Berührung kommt
Auf den Träger 9 folgenH ist ein feststehender Tisch 16 angeordnet, der eine geneigte Fläche aufweist und
zur Aufnahme des freien Endes 12a der Säcke dient.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung ist folgendermaßen:
In F i g. 1 ist die Vorrichtung in der Lage veranschaulicht, die sie während der Bewegung einer vorgegebenen,
für die Bildung eines Sackes benötigten Länge der Kunststoffhülle 2 einnimmt. In dieser Phase befinden
sich der obere Schweißbackeu 3, das Schneidorgan 7 und der Halter 13 in der oberen Lage.
Sobald die Kunststoffhülle 2 zum Stillstand gekommen ist, wird der Halter 13 in Richtung des Pfeiles F3
bewegt.
Er drückt die Hülle 2 auf den Stapel der auf dem Träger 9 ruhenden Säcke 12 (vgl. F i g. 2). Anschließend
wird der obere Schweißbacken 3 in Richtung des Pfeiles
Fi abgesenkt, so daß nacheinander das Abtrennen und
Verschweißender Kunststoffhülle erfolgen.
Sobald die Hülle geschnitten ist, setzt der Halter 13,
der momentan in der Lage gemäß Fig.2 stehet·
geblieben ist, seine Abwärtsbewegung in Richtung des Pfeiles ft fort und drückt hierdurch den Träger 9 gegen
die Wirkung der Federn 10 nach unten; dadurch wird der Träger 9 vom Rand 8 des unteren Schweißbackens 4
abgehoben. Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, kann dann das
abgeschnittene Ende 17a des soeben hergestellten Sackes 17 unter der Wirkung seines Eigengewichtes auf
den bereits vorhandenen Stapel von Säcken 12
herunterfallen. Um diese Bewegung zu erleichern, kann man durch die öffnungen 15 der Leitung 14 einen
Druckluftstrahl auf das Ende 17a des Sackes 17 richten.
Liegt der Sack 17 dann flach auf dem Stapel der Säcke 12, so bewegt sich der Halter 13 nach oben
(entgegengesetzt zum Pfeil ft) und kehrt in seine Ausgangslage (Fig. 1) zurück." Unter der Wirkung der
Federn 10 stützt sich dann der Träger 9 erneut am Rand 8 des unteren Schweißbackens 4 ab; hierdurch wird das
eine Ende des Stapels, bestehend aus den Säcken 12 und dem neu zugeführten Sack 17, festgeklemmt. Die
Vorrichtung befindet sich dann wieder in der Lage gemäß F i g. 1 und kann einen neuen Sack aufnehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- ■Ο ■if-"·.Patentansprüche:• 1. Vorrichtung zur faltenfreien Stapelung, insbesondere langer, dünner Säcke, insbesondere solcher aus Kunststoff, am Ausgang einer Maschine zur Herstellung von Säcken aus einer Hülle, mit einem oberen und einem unteren Schweißbacken zur Bildung der Sackbodennaht, wovon mindestens der obere Schweißbacken beweglich ist und ein Schneidorgan zum Abschneiden der Hülle trägt, und ferner mit einem der Schweißstelle in bewegungsrichtung der Hülle nachgeordneten Träger, der eine Stützfläche för die* aufgestapelten Säcke aufweist, über die er mit einem Halter, der sich bewegt, im Sinne eines klemmartigen Erfassens der Säcke zusammenwirkt und ferner mit einer geneigten Oberfläche als Sackauflage in Bewegungsrichtung der Hülle hinter der Schweiß- und Schneidstation, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (13) hinter dem oberen Schweißbacken (3) und gegenüber dem seinerseits hinter dem unteren Schweißbacken (4) angeordneten Träger (9, 18) vorgesehen ist und die Bewegung des Halters (13) parallel zum oberen Schweißbacken (3) erfolgt und daß ferner der untere Schweißbacken (4) einen sich in Bewegungsrichtung der Hülle (2) erstreckenden, vorspringenden Rand (8) aufweist, an dem der Träger (9, 18) von unten her für ein erneutes, klemmartigen Erfassen, und zwar des einen Endes der Säcke, nach dem Schneidvorgang zur Anlage bringbar ist
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (9) durch ein linealartiges Bauelement gebildet wird, das parallel zum unteren Schweißbacken (4) gleitbeweglich ist und sich über die ganze Breite dieses Backens erstreckt, mit dessen Rand (8) der Träger durch elastische Elemente (10) in Berührung gehalten wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (13) durch eine Schiene gebildet wird, die sich über die ganze Breite des oberen Schweißbackens (3) erstreckt und gleitbeweglich parallel zu diesem oberen Schweißbacken in Führungsorganen gelagert ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Halter (13) bildende, gleitbewegliche Schiene an ihrer den Schweißbakken zugewandten unteren Kante wenigstens eine Druckluft-Ausblasöffnung (15) aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR156680 | 1968-06-26 | ||
FR156680 | 1968-06-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1930841A1 DE1930841A1 (de) | 1970-01-02 |
DE1930841B2 DE1930841B2 (de) | 1973-05-10 |
DE1930841C3 true DE1930841C3 (de) | 1976-12-23 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009040178A1 (de) * | 2009-09-04 | 2011-03-17 | Edmund Mundorf | Vorrichtung zum Quertrennen und stapelweisen Sammeln von Abschnitten einer Folienbahn |
DE102010012692A1 (de) * | 2010-03-24 | 2011-09-29 | Lemo Maschinenbau Gmbh | Vorrichtung zur Herstellung von Beuteln oder Säcken |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009040178A1 (de) * | 2009-09-04 | 2011-03-17 | Edmund Mundorf | Vorrichtung zum Quertrennen und stapelweisen Sammeln von Abschnitten einer Folienbahn |
DE102010012692A1 (de) * | 2010-03-24 | 2011-09-29 | Lemo Maschinenbau Gmbh | Vorrichtung zur Herstellung von Beuteln oder Säcken |
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