DE1136561B - Einrichtung bei Naehanlagen zum Zufuehren einzelner Textilzuschnitte - Google Patents

Einrichtung bei Naehanlagen zum Zufuehren einzelner Textilzuschnitte

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DE1136561B DEP27838A DEP0027838A DE1136561B DE 1136561 B DE1136561 B DE 1136561B DE P27838 A DEP27838 A DE P27838A DE P0027838 A DEP0027838 A DE P0027838A DE 1136561 B DE1136561 B DE 1136561B
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    • Y10S493/937Textile

Description

  • Einrichtung bei Nähanlagen zum Zuführen einzelner Textilzuschnitte Die Erfindung betrifft eine Einrichtung bei Nähanlagen zum Zuführen einzelner Textilzuschnitte.
  • Man kennt bereits Zuführeinrichtungen, die Textilzuschnitte von einer Unterlage heben und selbständig an eine andere Stelle, beispielsweise an eine Nähmaschine, überführen. Solche Einrichtungen können das Nähgut lediglich transportieren, sie sind aber nicht geeignet, während der überführung einen weiteren Bearbeitungsvorgang auszuführen.
  • Weiterhin ist eine Einrichtung bekannt, bei der Stoffteile, die auf einer Tragplatte aufliegen, durch mehrere an der Tragplatte angeordnete Klappen gefaltet werden. Dabei ist es leicht möglich, daß sich der aufliegende Stoff beim Verschwenken der Klappen verschiebt oder daß sich die Falte nicht exakt an der Verschwenkkante der Klappe ausbildet. Diese Ungenauigkeiten sind für eine nachfolgende automatische Bearbeitung des Materials, beispielsweise durch Nähen knapp an der Faltkante, untragbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für Nähanlagen geeignete Zuführeinrichtung für Textilzuschnitte zu schaffen, die es ermöglicht, auf dem Weg von der Aufnahmestelle bis zur Abgabestelle gleichzeitig den Stoffzuschnitt zu falten. Der zum Transport notwendige Arbeitsbereich soll dabei nicht vergrößert werden und der Aufbau der Einrichtung verhältnismäßig einfach bleiben.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung durch eine Aufteilung eines Teiles der Aufnahmefläche für den Zuschnitt in an sich bekannte Faltklappen und in einen Antrieb zur Betätigung der Faltklappen, der aus zusammen mit den Faltklappen beweglichen Elementen und festen Elementen an der Bahn der Zuführeinrichtung besteht.
  • Um ein einfaches Aufnehmen und Weitertransportieren sowie eine genaue Faltung des Textilzuschnittes ohne Verschiebemöglichkeit beim Falten zu ermöglichen, ist die als Aufnahmefläche vorgesehene Unterseite der Zuführeinrichtung zweckmäßig mit rückziehbaren Haltenadeln versehen.
  • Zum sicheren Halten der an der Unterseite der Aufnahmefläche hängenden Textilzuschnitte können die Haltenadeln nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung im Abstand von ihrer Spitze eine Einschnürung erhalten.
  • Damit der beim Verschwenken einer Faltklappe umgeschlagene Stoffteil einwandfrei umgeschlagen und in diesem Zustand fixiert wird, erhält zweckmäßig jede Faltklappe eine Reihe von Haltenadeln, die an einer unter der Oberfläche der Faltklappe verschiebbar angeordneten Führungsleiste befestigt sind, wobei die Führungsleiste Zapfen trägt, die durch Schlitze in der Oberfläche der Faltklappe ragen und mit in ihrer Bewegungsbahn angeordneten verstellbaren Anschlägen zusammenwirken. Dadurch wird der umzuschlagende Stoffteil bis zur übergabe an die benachbarte Nadelreihe festgehalten und die übergebenden Nadeln beim Einstechen der übernehmenden Nadeln zurückgezogen.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung wiedergegeben. Es zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung der Einrichtung, Fig.2 eine Teilansicht der Faltklappen und des einen Einsatzstückes im Schnitt, Fig. 3 eine Seitenansicht nach der Linie III-III der Fig. 1, teilweise geschnitten, wobei unwesentliche Teile weggelassen wurden, Fig.4 bis 7 die einzelnen Arbeitsstellungen der Einrichtung, an einem Längsschnitt durch den Boden des Gehäuses mit den Faltklappen und den Einsatzstücken schematisch dargestellt.
  • Zwischen zwei Schienen 1 (Fig. 3) bilden zwei mit Stegen 2 verbundene Führungsstangen 3 einen mittels Rädern 4 fahrbaren Rahmen. Die Führungsstangen 3 sind jeweils von Gleitschlitten 5 umschlossen, welche mittels eines nicht dargestellten Antriebes auf- und abbewegt werden können und an denen eine im folgenden als Haftkopf bezeichnete Vorrichtung befestigt ist, die sich aus nachstehend beschriebenen Einzelteilen zusammensetzt.
  • An den Gleitschienen 5 ist ein kastenförmiges häuse 6 (s. auch Fig. 1) befestigt, das Längswände 7 und 7 a und Seitenwände 8 aufweist und nach unten durch eine Bodenplatte 9 abgeschlossen ist. In die Bodenplatte 9 sind Einsatzstücke 10 und 11 sowie Faltklappen 12 und 13 derart eingelassen, daß ihre Unterseiten mit der Unterseite der Bodenplatte 9 eine gemeinsame Ebene bilden.
  • Die Einsatzstücke 10 und 11 sind durch Schrauben 14 (Fig. 2) an der Bodenplatte 9 befestigt, während die Faltklappen 13 und 12 mittels eines langen Drehzapfens 15 bzw. 15 a (Fig. 3) und eines kurzen Drehzapfens 16 in an den Längswänden 7 und 7a des Gehäuses 6 befestigten Winkellappen 17 und 17a gelagert sind. Dabei erstreckt sich der Drehzapfen 15 der Faltklappe 13 durch den Winkellappen 17, während sich der Drehzapfen 15a der Faltklappe 12 durch den Winkellappen 17a erstreckt. Die Drehachsen der Drehzapfen 15a und 16 (Fig. 2 und 3) der Faltklappe 12 liegen im wesentlichen in der Verlängerung der an dem Einsatzstück 11 benachbarten Unterkante 18 der Faltklappe 12, während die Drehachsen der Drehzapfen 15 und 16 der Faltklappe 13 im wesentlichen in der Verlängerung der der Faltklappe 12 benachbarten Unterkante 19 der Faltklappe 13 liegen. Anschlagkanten 20 an den Längswänden 7 und 7a dienen zur Anlage der Faltklappen 12 und 13 in ihrer Normallage.
  • Die Faltklappen 12 und 13 sowie die Einsatzstücke 10 und 11 weisen je eine einander im wesentlichen gleichende Kammer 21 (Fig. 2) auf, welche nach oben offen und nach unten durch einen Boden 22 abgeschlossen ist.
  • In jeder dieser Kammern 21 ist eine verschiebbare Führungsleiste 23 gelagert, die einen Bodenteil 24 und seitliche Führungsschenkel 25 aufweist. Die Führungsleiste 23, die mittels am Boden 22 der Kammer 21 befestigter Stehbolzen 26 (Fig. 3) parallel geführt wird, trägt an ihren Enden 27 nach unten ragende Zapfen 28, welche durch Schlitze 29 im Boden 22 der Kammer 21 ragen. Diese Schlitze 29 werden gleichfalls von Klinken 30 durchdrungen, die an den Enden der Kammern 21 mittels Stiften 31 schwenkbar befestigt sind und schräge Flächen 32 sowie Nasen 33 aufweisen. Die Klinken 30 der Faltklappen 12 und 13 sowie des Einsatzstückes 11 sind durch Abstandsbüchsen 34 (Fig. 2) so in den- Kammern 21 gelagert, daß sie sich beim Verschwenken der Faltklappen 12 und 13 nicht gegenseitig berühren; entsprechend versetzt sind auch die Zapfen 28 angeordnet. In der Faltklappe 12 sind in Schlitzen 35 (Fig. 1) einstellbare Anschläge 36 für die Zapfen 28 der Faltklappe 13 und in dem Einsatzstück 11 sind in. Schlitzen 37 einstellbare Anschläge 38 für die Zapfen 28 der Faltklappe 12 angeordnet. Federn 39 (Fig. 3) bringen die Klinken 30 in Anlage mit den Enden 27 der Führungsleisten 23.
  • In dem Bodenteil 24 jeder Führungsleiste 23 sind im Abstand voneinander nach unten gerichtete Haltenadeln 40 befestigt, die in entsprechende Bohrungen 41 im Boden 22 der Kammer 21 ragen und von denen jede im Abstand von ihrer Spitze eine Einschnürung 42 aufweist.
  • Gegen den Bodenteil 24 (Fig.2) der Führungsleisten 23 drücken Schraubenfedern 43, die anderends an Winkelanschlägen 44, 45 anliegen, welche an die Einsatzstücke 10 und 11 bzw. die Faltklappen 12 und 13 angeschraubt sind.
  • Weiterhin weisen die Böden 22 der Kammern 21 der beiden Faltklappen 12 und 13 noch zusätzliche Schlitze 46 auf, die jeweils mit der nächsten, weiter innen liegenden Reihe von Haltenadeln 40 korrespondieren und beim Drehen der Faltklappen 12 und 13 zum Eindringen dieser Nadeln 40 dienen.
  • Die Faltklappe 13 trägt auf ihrem aus dem Winkellappen 17 herausragenden Drehzapfen 15 (Fig. 3) ein Zahnrad 47, welches zwischen zwei mit Reibringen 48 versehenen Mitnehmerscheiben 49 und 50 lose gelagert ist. Die Mitnehmerscheibe 49 ist mit ihrer Nabe 51 durch einen Stift 52 fest mit dem Drehzapfen 15 verbunden, während die mit einer Nut 53 versehene Mitnehmerscheibe 50 axial verschiebbar angeordnet ist, wobei ein in den Drehzapfen 15 eingelassener Stift 54 die Mitnehmerscheibe 50 gegen Verdrehung sichert. Mittels einer Federscheibe 55, deren Spannung durch eine auf das Ende des Zapfens 15 aufgeschraubte Mutter 56 einstellbar ist, wird die Pressung zwischen dem Zahnrad 47 und den auf den Mitnehmerscheiben 49 und 50 befestigten Reibringen 48 eingestellt.
  • In die Nabe 51 der Mitnehmerscheibe 49 ist eine Rille 57 zur Führung einer Schraubenfeder 58 eingedreht, die einerends an einem in der Nabe 51 befestigten Stift 59 und anderends an einem am Gehäuse 6 befestigten Stift 60 (Fig. 1) eingehängt ist.
  • Der Drehzapfen 15 a der Faltklappe 12, der durch den Winkellappen 17 a ragt, trägt ein Zahnrad 47 a, welches vollkommen dem auf der Faltklappe 13 angeordneten Zahnrad 47 entspricht. Ebenfalls entsprechen auch die sonstigen auf dem Drehzapfen 15 a angeordneten und mit dem Zahnrad 47 a zusammenwirkenden Teile den mit dem Zahnrad 47 zusammenwirkenden, auf dem Drehzapfen 15 der Faltklappe 13 angeordneten Teilen 48 bis 60, so daß auf eine Beschreibung verzichtet werden kann.
  • Außerhalb des Haftkopfes ist in der parallel zur Längswand 7 des Gehäuses 6 verlaufenden Bahn des Zahnrades 47 der Faltklappe 13 eine Zahnstange 61 ortsfest angeordnet. Eine zweite Zahnstange 61 a ist in der parallel zur Längswand 7 a des Gehäuses 6 verlaufenden Bahn des Zahnrades 47 a der Faltklappe 12 angeordnet und dabei derart in Längsrichtung gegen die Zahnstange 61 versetzt, daß bei der Horizontalbewegung des Haftkopfes aufeinanderfolgend erst das Zahnrad 47 der Faltklappe 13 mit der Zahnstange 61 und, nachdem es die Zahnstange 61 wieder verlassen hat, das Zahnrad 47 a der Faltklappe 12 mit der Zahnstange 61 a in Eingriff kommen.
  • An der Aufnahmestelle ist eine einen Textilzuschnitt 62 (Fig. 3) tragende Tischplatte 63 vorgesehen, die seitliche Anschlagkanten 64 für die Klinken 30 und Schlitze 65 und 66 zum ungehinderten Durchdringen der an den Führungsleisten 23 befestigten Zapfen 28 und Haltenadeln 40 aufweist.
  • Die nicht dargestellte Auflageplatte an der Abgabestelle weist dagegen lediglich Schlitze zum ungehinderten Durchdringen der Klingen 30 auf, sowie, zum Fixieren des gefalteten Textilzuschnittes, senkrecht nach oben stehende Nadeln, die mit Bohrungen 67 (Fig. 1) in den Einsatzstücken 10 und 11 des Haftkopfes übereinstimmen.
  • Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Der Haftkopf senkt sich in der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Aufnahmestellung auf die den Textilzuschnitt 62 tragende Tischplatte 63, deren Anschlagkanten 64 die schrägen Flächen 32 sämtlicher Klinken 30 nach außen drücken, so daß die Nasen 33 der Klinken 30 die Führungsleisten 23 freigeben. Unter dem Druck der Schraubenfedern 43 senken sich die Führungsleisten 23, und die Haltenadeln 40 durchdringen den Textilzuschnitt 62, wie Fig. 5 zeigt. Infolge der Einschnürung 42 der Haltenadeln 40 bleibt der Textilzuschnitt 62 an der Unterseite des Haftkopfes bei dessen Anhebung hängen und wird bei der Horizontalverschiebung des Haftkopfes auf den Schienen 1 bis zur Abgabestelle mitgenommen.
  • Bei dieser Horizontalverschiebung gelangt das zur Faltklappe 13 gehörende Zahnrad 47 in Eingriff mit der entsprechenden Zahnstange 61, so daß die Klappe 13 um ihre Drehzapfen 15 und 16 verschwenkt wird (Fig. 6). Dabei wird der Zuschnitt 62 in der Schwenkachse gefaltet, wobei sich durch die Fixierung des Materials mittels der Haltenadeln 40 eine exakte Faltung ergibt, ohne daß sich das Material verschieben kann. Bei der Übergabe des umgeschlagenen Stoffteiles von der Faltklappe 13 an die Haltenadeln 40 der Faltklappe 12 wird durch Auftreffen der Zapfen 28 der Faltklappe 13 auf die Anschläge 36 die Führungsleiste 23 der Faltklappe 13 gegen den Druck der Federn 43 vom Boden 22 der Kammer 21 weggedrückt, so daß sich die Haltenadeln 40 der Faltklappe 13 aus dem Stoff unter die Oberfläche des Bodens 22 in die Kammer 21 zurückziehen, während die Haltenadeln 40 der Faltklappe 12 durch den umgeschlagenen Stoff in die Schlitze 46 der Faltklappe 13 eindringen. Die Klinken 30 der Faltklappen 13, die beim Drehen der Klappe in die Schlitze 35 eingeschwenkt wurden, rasten mit ihren Nasen 33 hinter die Enden 27 der Führungsleiste 23, so daß diese in ihrer zurückgezogenen Stellung bleibt.
  • Infolge der Reibverbindung zwischen den Mitnehmerscheiben 49 und 50 und dem Zahnrad 47 bewirkt die weitere Horizontalverschiebung des Haftkopfes nach Erreichen der Endstellung der Faltklappe 13 ein Durchrutschen des Zahnrades 47. Nachdem das Zahnrad 47 die Zahnstange 61 verlassen hat, wird die Faltklappe 13 durch die Schraubenfeder 58, die sich beim Umklappen der Faltklappe gespannt hat, wieder in ihre Ausgangsstellung bis zum Anschlag an die Anschlagkanten 20 der Längswände 7 und 7 a zurückgezogen.
  • Bei der weiteren seitlichen Bewegung des Haftkopfes gelangt das Zahnrad 47 a der Faltklappe 12 in Eingriff mit der Zahnstange 61 a, worauf sich der Vorgang des Verschwenkens der Klappe, der Übergabe des daran hängenden Stoffteiles an die Nadeln 40 des Einsatzstückes 11 und das Zurückschwenken dieser Klappe in gleicher Weise wiederholt, wie es vorher für die Faltklappe 13 beschrieben wurde, so daß, wie Fig. 7 zeigt, der Textilzuschnitt eine doppelte Faltung erhält.
  • An der Abgabestelle senkt sich der Haftkopf auf die nicht dargestellte Auflageplatte, wobei sich beim Auftreffen der Zapfen 28 der Einsatzstücke 10 und 11 auf die Auflageplatte die Führungsleisten 23 gegen den Druck der Federn 43 anheben und in die Klinken 30 einrasten. Die Haltenadeln 40 dieser Einsatzstücke werden dabei aus dem Stoff gezogen, während gleichzeitig die in der Auflageplatte befestigten Nadeln den Textilzuschnitt 62 durchdringen. Dadurch bleibt dieser beim Hochfahren des Haftkopfes in seine obere Stellung auf der Auflageplatte liegen und wird von den darin befestigten Nadeln bis zum Festnähen durch die Nähmaschine gehalten. Der Haftkopf fährt nun in Horizontalrichtung wieder bis zur Aufnahmestellung zurück.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung bei Nähanlagen zum Zuführen einzelner Textilzuschnitte, gekennzeichnet durch eine Unterteilung eines Teiles der Aufnahmefläche für den Zuschnitt in an sich bekannte Faltklappen und dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb zur Betätigung dieser Faltklappen aus zusammen mit den Faltklappen beweglichen Elementen und festen Elementen an der Bahn der Zuführeinrichtung besteht.
  2. 2. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Aufnahmefläche vorgesehene Unterseite der Zuführeinrichtung mit rückziehbaren Haltenadeln (40) versehen ist.
  3. 3. Zuführeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenadeln (40) im Abstand von ihrer Spitze eine Einschnürung (42) aufweisen.
  4. 4. Zuführeinrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Faltklappe (12, 13) eine Reihe von Haltenadeln (40) aufweist, die an einer unter der Oberfläche der Faltklappe verschiebbar angeordneten Führungsleiste (23) befestigt sind, und daß jede Führungsleiste (23) Zapfen (28) trägt, die durch Schlitze (29) in der Oberfläche der Faltklappe (12 bzw. 13) ragen und mit in ihrer Bewegungsbahn angeordneten verstellbaren Anschlägen (36, 38) zusammenwirken.
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