DE344603C - Vorrichtung zum Zufuehren von Werkstuecken bei Metallbearbeitungsmaschinen mit einem Vorratsbehaelter - Google Patents
Vorrichtung zum Zufuehren von Werkstuecken bei Metallbearbeitungsmaschinen mit einem VorratsbehaelterInfo
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- DE344603C DE344603C DE1919344603D DE344603DD DE344603C DE 344603 C DE344603 C DE 344603C DE 1919344603 D DE1919344603 D DE 1919344603D DE 344603D D DE344603D D DE 344603DD DE 344603 C DE344603 C DE 344603C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q7/00—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
- B23Q7/10—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting by means of magazines
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkstückzuführungsvorrichtung für Metallbearbeitungsmaschinen,
mittels welcher Werkstücke, wie beispielsweise Bohrer, Zapfen, Schrauben oder andere runde Stücke, die mit
der Maschine bearbeitet werden sollen, dieser zugeführt werden.
Der Vorratsbehälter nach der Erfindung gestattet, daß runde Werkstücke nacheinander
ohne Verstopfung des Vorratsbehälters der Maschine zugeführt werden können, trotzdem
sie in großer Menge aufgespeichert sind.
Der Behälter ist zu diesem Zweck so ausgebildet, daß kein Druck auf die in seinem
unteren Teile befindlichen und der Maschine zuzuführenden Werkstücke ausgeübt wird.
Das zuzuführende Werkstück kann somit ohne Klemmung und reibungslos dem Vorführungsorgan zugeführt werden. Die Erfindung ver-
meidet die bisher beispielsweise bei der Herstellung von Gewindebohrern vorhandenen
Schwierigkeiten bei der Zuführung der Werkstücke zu einer selbsttätig arbeitenden Gewindeschneidmaschine.
Bei den bisher bekannten Einrichtungen verstopfen die Werkstücke leicht die Maschine, da bei Verwendung
eines Vorratsbehälters die in diesem unten befindlichen Werkstücke dem Drucke der
darüberliegenden ausgesetzt sind.
In der Zeichnung ist eine Aüsführungsform der .Erfindung beispielsweise veranschaulicht,
und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht der Zuführungsvorrichtung
gemäß der Erfindung.
Abb. 2 ist eine Draufsicht hierzu, und Abb. 3 zeigt eine Einzelheit.
Abb. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 1 in der Pfeilrichtung gesehen.
Der Vorratsbehälter 2 besteht beim Ausführungsbeispiel aus einem Paar von Seitenplatten
3, 4, von denen jede schräg nach unten gerichtete Kanten 5, 6 besitzt. Die Seitenplatten
3, 4 sind in einem Abstande voneinander entsprechend der Länge des Werkstückes
angeordnet und an ihren Enden durch auswechselbare Büchsen 7 und Schraubbolzen
8 miteinander verbunden. Der Abstand dieser Seitenplatten 3, 4 kann somit dadurch
verändert werden, daß Büchsen von anderer Länge eingesetzt werden und wodurch
die Seitenplatten entsprechend der Länge des zuzuführenden Werkstückes einander genähert
oder voneinander entfernt werden. Die schrägen unteren Kanten der Seitenplatten 3, 4 laufen in einen geraden oder flachen
Bodenteil 9 aus. Zwischen den Seitenplatten sind an ihnen schräg verlaufende Führungsschienen
10, 11 befestigt. Letztere sind an den Seitenplatten unter demselben Neigungswinkel
wie die schräg verlaufenden Boden-
kanten der Seitenplatten festgelegt. Die Neigung dieser Bodenkanten und der Schienen
ist unwesentlich, solange der Neigungswinkel so groß ist, daß die Werkstücke von jedem
Ende des Vorratsbehälters nach dessen Mitte rollen. Die inneren unteren Enden der Seitenschienen
io sind bei 12 mit einer Aussparung versehen, deren Tiefe genügend groß ist, damit
wenigstens zwei Werkstücke unter den vo hervorragenden Teil 13 der Aussparungen
rollen können. Diese Aussparungen bilden einen Entlastungsraum, derart, daß bei gefüllten
oder teilweise gefüllten Vorratsbehältern (s. Abb. 1) der Druck der Werkstücke
nicht auf den beiden Werkstücken a, h lastet,
die sich in dem Entlastungsraume 12 befinden. Der Vorratsbehälter ist an der Gewindeschneidmaschine
durch Stifte 14 und einen Bolzen 15 (s. Abb. 2) festgelegt, wobei die
Stifte 14 in Löcher 16 der einen Seitenwand des Vorratsbehälters eintreten. Durch Einführung
dieser Stifte in andere Löcher (s. Abb. 1) kann der Vorratsbehälter in der
Höhenrichtung eingestellt werden. Unmittelbar unter dem Boden des Vorratsbehälters oder Trichters ist in einer geeigneten
Ausnehmung des Maschinenbettes 17 ein Schieber 18 vorgesehen, der einen Schlitz
19 auhveist. Letzterer ist von genügender Breite, damit ein zu bearbeitendes Werkstück
in ihn hineinfallen und zu gegebener Zeit durch ihn hindurchfallen kann. Die Unterseite
des Vorratsbehälters ist unmittelbar - unter dem Entlastungsraum 12 mit einem
Schlitz von genügender Breite versehen, um so viele Werkstücke aufnehmen zu können,
als sich solche in dem Entlastungsraum 12 befinden. ' Die Schlitze 19 in dem Schieber und
an dem Boden des Vorratsbehälters sowie der Entlastungsraum 12 ändern sich entsprechend
'der Größe der zuzuführenden Werkstücke. Wenn ein größeres oder kleineres Werkstück
als das dargestellte zugeführt werden soll, wird der Schieber ausgewechselt und die
Schienen 10 entsprechend eingestellt.
Der Schieber 18 ist an einer Platte 20 befestigt, die in der Führung 21 des Maschinenbettes
angeordnet ist. An dieser Platte ist ein nach hinten ragender Arm 22 befestigt, an
5P dem bei 32 ein Hebel 24 schwingbar angelenkt ist. Das untere Ende dieses Hebels ist
mit einer Rolle 25 versehen, die in Eingriff mit Nocken 26 einer Nockenscheibe 27 auf
der Welle 28 der Maschine steht. Die Rolle 25 wird in Eingriff mit den Nocken durch
eine Feder 29 gehalten. In dem Arm 22 sind drei Öffnungen oder Rasten 30, 31, 32 vorgesehen,
die durch eine Nut oder einen Schlitz 33 miteinander verbunden sind. Bei der in der Abb. 1 dargestellten Ausfuhrungsform
haben die Rasten die Gestalt von Löchern, j während die sie verbindende Nut ein Schlitz
ist. Bei der Ausführungsform nach Abb.4 sind Löcher vorgesehen, die nicht durch den Arm
; 22 hindurchgehen. Jede dieser Ausführungs- ; formen kann benutzt werden, solange die
bei 30 dargestellte Öffnung kleiner ist als der größte Durchmesser des zugespitzten Stiftes
! 34. Bei der Darstellung ist das obere Ende j des Hebels 24 mit dem Arme 22 an dessen 7"
\ mittlerer Rast durch einen unter Federwirj kung stehenden Stift 34 verbunden, der an
', dem oberen Ende, des Hebels 24 sitzt ; (s. Abb. 4). Der Hebel 24 ist an einem ge-
; eigneten Arm 35 des Maschinengestelles ge- '5 lagert. Wenn der Nocken der Nockenscheibe
27 den Hebel 24 ausschwingt, wodurch die Platte 20 nach rechts verschoben wird, wird
darauf die Feder 29 die Platte wieder nach links zurückführen, sowie der Nocken 26 die
Rolle 25 verlassen hat.
In Abb. ι ist der Schieber 18 in seiner vorderen
rechtsseitigen Stellung dargestellt, nachdem er soeben ein Werkstück c in die
Führung 50 befördert hat. In diese Führung 8S
fällt das Werkstück von dem Schlitze 19 des Schiebers frei hinein, ohne daß ein Druck der
anderen Werkstücke in dem Vorratsbehälter auf ihm lastet. Bei der Zuriickbewegung des
Schiebers nach der hinteren oder linksseitigen" Stellung fällt eins der Werkstücke α oder l·,
die sich in dem Entlastungsraume 12 des Vorrätsbehälters
befinden, frei in den Schlitz 19, sowie der Schieber seine Anfangslage erreicht.
Wenn somit der Schieber wieder vorbewegt oder nach rechts verschoben wird, wird das in dem Schlitze 19 befindliche Werkstück
der Führung 50 übergeben werden, wo es für den Schneidvorgang vorgeschoben werden
kann.
Der Zweck der drei Rasten 30, 31, 32 ist,
einen Bruch irgendeines Teiles der Antriebsvorrichtung bei etwa eintretenden Störungen
auszuschließen. Wenn nämlich aus unvorhergesehenen Gründen ein Werkstück nur teilweise
in den Schlitz 19 des Schiebers 18 eintritt, so daß ein Teil dieses Werkstückes sich
noch im Vorratsbehälter befindet, wird der auftretende Widerstand den Stift 34 des Hebels
24 aus der mittleren Rast herausdrücken, so daß der Hebel wirkungslos bis zu der Rast
30 vorschwin'gt. Ein Bruch des Hebels 24 wird hierdurch vermieden. Wenn andererseits der Schieber nach seiner Abgabelage vorgeschoben
wurde, woselbst er ein Werkstück "5 in die Führung 50 fallen läßt, und wenn bei
seiner Zurückbewegung irgendeine Klemmung eintreten sollte, wird der Hebel von seiner mittleren Rast abgleiten und in Eingriff
mit der äußeren Rast 31 kommen, wo- 12<
durch wiederum ein Bruch der Teile vermieden wird.
Die Werkstücke werden somit nacheinander τοπ einem Druckentlastungsraume des
Vorratsbehälters durch den Schieber bei seiner Zurückbewegung aufgenommen und
darauf bei seiner Vorbewegung in die Führung 50 gelegt. Die Werkstücke werden somit
frei in den Schlitz des Schiebers einfallen und ebenfalls ohne Reibung und ohne
Druckbeanspruchung aus diesem Schlitz in die Führung 50 gelangen, wo sie durch geeignete
Klemmorgane erfaßt werden.
Die das Werkstück tragende Führung 50 ist in üblicher Weise mit einer Stange 51 und
einer Vorschubeinrichtung 52 versehen, durch welche das Werkstück vorgeschoben wird,
nachdem es von der Führung 50 aufgenommen ist, so daß mittels eines Gewindeschneidkopfes
das Gewinde geschnitten werden ikann.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Zuführen von Werkstücken bei Metallbearbeitungsmaschinen
mit einem Vorratsbehälter, aus welchem jeweils ein Werkstück selbsttätig austritt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Vorratsbehälter (2) an seinem unteren Teil einen besonderen, ganz oder teilweise abgedeckten
Raum besitzt, in welchen das zur Entnahme zunächst bestimmte und mindestens ein weiteres Werkstück selbsttätig
eintritt und dort vom Druck der darüberliegenden Werkstücke völlig entlastet ist, wobei der unten offene Vorratsbehälter
durch einen Schieber (18) 0. dgl. abgeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandüngen
(3, 4) des Vorratsbehälters schräg
verlaufende Seitenschienen (10, 11) für
die Werkstücke besitzen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen
(10) je einen den Druckentlastungsraum abdeckenden Ansatz (13) für eine bestimmte
Anzahl von Werkstücken aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber
(18) durch einen von einer Nockenscheibe gesteuerten Hebel (24) beeinflußt wird,
der bei plötzlich gesteigertem Widerstand selbsttätig lösbar mit dem Schieber verbunden
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den
Schieber bewegende Hebel (24) sich bei zu großem Widerstand selbsttätig von
einer Rast der mit dem Schieber (18) verbundenen Stange (22) entkuppelt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stange (22) mehrere Rasten (30, 31, 32) für den Hebel (24) aufweist und der Eingriff
des Hebels in eine dieser Rasten durch einen unter Federwirkung stehenden Stift (34) erfolgt.
/.Werkstückzuführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorratsbehälter an einer Wand des Maschinenrahmens mittels eines Schraubbolzens
(15) und zweier Stifte (14) dadurch in verschiedene Höhenlagen und
insbesondere in verschieden geneigten Lagen befestigt werden kann, daß die Stifte
(14) in beliebige Löcher (16) der Behälterwand eingesetzt werden, deren entsprechende
Löcher in der Maschinenwand in verschiedener Höhe liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1346419A GB150399A (en) | 1919-05-28 | 1919-05-28 | Improved means for feeding blanks for metal working machines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE344603C true DE344603C (de) | 1921-11-24 |
Family
ID=10023442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919344603D Expired DE344603C (de) | 1919-05-28 | 1919-09-06 | Vorrichtung zum Zufuehren von Werkstuecken bei Metallbearbeitungsmaschinen mit einem Vorratsbehaelter |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE344603C (de) |
GB (1) | GB150399A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1160276B (de) * | 1954-04-30 | 1963-12-27 | Kerb Konus Ges Dr Carl Eibes & | Abteilvorrichtung fuer Zufuehrungsvorrichtungen fuer stiftartige Werkstuecke |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104400626A (zh) * | 2014-11-15 | 2015-03-11 | 江阴吉爱倍万达精工有限公司 | 薄壁微型轴承内孔磨床工件定位装置的上料机构 |
CN110253428B (zh) * | 2019-07-29 | 2021-01-26 | 曾怡普 | 一种用于衣架砂光机的自动投料机及间歇输送机 |
-
1919
- 1919-05-28 GB GB1346419A patent/GB150399A/en not_active Expired
- 1919-09-06 DE DE1919344603D patent/DE344603C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1160276B (de) * | 1954-04-30 | 1963-12-27 | Kerb Konus Ges Dr Carl Eibes & | Abteilvorrichtung fuer Zufuehrungsvorrichtungen fuer stiftartige Werkstuecke |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB150399A (en) | 1920-08-30 |
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