DE543997C - Flache Kulierwirkmaschine - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine

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DE543997C
DE543997C DEG78811D DEG0078811D DE543997C DE 543997 C DE543997 C DE 543997C DE G78811 D DEG78811 D DE G78811D DE G0078811 D DEG0078811 D DE G0078811D DE 543997 C DE543997 C DE 543997C
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DE
Germany
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box
knitting machine
weft knitting
rößchenschiene
coupling element
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Expired
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DEG78811D
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ROBERT GOETZE AKT GES
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ROBERT GOETZE AKT GES
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flache Kulierwirkmaschine Bei flachen Kulierwirkmaschinen kommt es bekanntlich häufig vor, daß die Platinen nach dem Kulieren und Verteilen nicht genau in einerReihe ausgerichtet stehen, so daß diePlatinenschachteln, die einfallen und die Platinen gemeinsam zurückziehen sollen, nicht einfallen können und beim Rückwärtsgang demzufolge die Platinen nicht mitnehmen. Werden dann beim nächsten Arbeitsgang die Fadenführer an den Fonturen entlang geführt, so müssen diese die aus den Platinenköpfen vorstehenden Platinen umbiegen, und die Folge davon ist, daß die Platinen, gegebenenfalls auch die Fadenführer und unter Umständen auch die Platinenköpfe beim nächsten Rückwärtsgang der Platinenschachteln durch die verbogenen Platinen beschädigt werden. Der Schaden besteht dabei nicht nur in der Beschädigung der beschriebenen Elemente, sondern auch darin, daß die Maschine zur Beseitigung der Schäden eine lange Zeit gebrauchsunfähig wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese Übelstände dadurch beseitigt, daß der Teil, der den vom Kulierexzenter angetriebenen Kulierzeughebel mit der Rößchenschiene und den Fadenführermitnehmern koppelt, lösbar angeordnet ist und die Kupplung gelöst wird, wenn die rückwärts gehende Platinenschachtel nicht in die Platinenfüße eingefallen ist. Auf diese Weise werden die Rößchenschiene und die Fadenführermitnehmer stillgesetzt, so daß die Fadenführer die Platinen nicht mehr beschädigen können, wodurch auch die anderen eingangs beschriebenen Folgeerscheinungen wegfallen müssen.
  • Bei älteren Maschinen, bei denen die Rößchen unmittelbar, also nicht unter Zwischenschaltung von Schwingen, auf die Platinen zum Zwecke des Kulierens wirken, ist es zwar bereits vorgeschlagen worden, den Arbeitsgang des Rößchens zu unterbrechen, wenn eine Klemmung zwischen Rößchen und den Platinen auftritt: die Rößchen sind zu diesem Zwecke nachgiebig oder schwenkbar auf ihrer Schiene befestigt, aber damit wird nicht der mit dem vorliegenden Erfindungsgegenstand angestrebte Zweck erfüllt, nämlich zu verhindern, daß die Fadenführer die nicht von ihrer Platinenschachtel zurückgezogenen Platinen beschädigen.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
  • In der Abb. i ist der Kulierzeughebel mit der Rößchenschiene und den die Verbindung beider Teile lösenden Vorrichtungen im Querschnitt gezeigt.
  • Die Abb. 2 läßt eine Draufsicht von hinten dazu erkennen.
  • Die Abb. 3 stellt die mit einem Stößer versehene, in die Platinen eingefallene Platinenschachtel dar, wobei der Stößer die die Lösung von Kulierzeughebel und Rößchenschiene vermittelnde Vorrichtung unbeeinflußt läßt.
  • Aus der Abb. 4 geht hervor, wie der Stößer der Platinenschachtel beim Nichteinfallen der letzteren die Auslösevorrichtung angreift. Die Abb.5 zeigt die mit dem Platinenschachtelstößer im Eingriff stehende Anschlagklinke, und in der Abb. 6 ist in etwas -größerem Maßstab der die Verbindung von Rößchenschiene und Kulierzeughebel herstellende Bolzen dargestellt.
  • Von dem bekannten und deshalb nicht dargestellten, auf der Rückseite der Maschine angeordneten Kulierexzenter wird der Kulierzeughebel i hin und her geschwenkt, der einen auf zwei Stangen 2 und 3 geführten Schieber 4 hin und her bewegt. Dieser Schieber 4 ist mit einer nach dem vorderen Teil der Maschine gerichteten Nabe 5 versehen, in der ein Koppelbolzen 6 o. dgl. geführt ist.
  • Vor dem Schieber 4 liegt, wie an sich bekannt, die Rößchenschiene 7, auf der ein mit einem Schlitz versehener Angriffsteil 8 befestigt ist, wobei in dessen Schlitz, wie aus der Abb. 6 der Zeichnung ersichtlich, das beiderseitig abgeflachte Ende des Koppelbolzens 6 greift. Die Einrichtung ist dabei vorteilhaft so getroffen, daß die Bohrung der Nabe 5, wie aus der Abb. 6 der Zeichnung ersichtlich, im hinteren Teile vergrößert ist und der Bolzen 6 am hinteren Ende mit einem vorstehenden Bund 9 ausgerüstet ist. In die erweiterte Bohrung der Nabe 5 des Schiebers ,4 wird nun eine Spiralfeder io o. dgl. eingesteckt, die auf den vorstehenden Bund 9 des Bolzens 6 drückt und so bemessen ist, daß sie dauernd bemüht ist, den Bolzen 6 aus dem Angriffsteil 8 zu ziehen. Dies wird nun insofern verhindert, als an der Nabe 5 .gleichzeitig noch ein Lagerauge vorgesehen ist (Abb.2), in dem ein schwenkbarer Doppelhebel i i gelagert ist. Dieser Doppelhebel i i besteht aus einem aufrecht stehenden Arm i i' und dem Riegelteil i C, wobei sich der letztere, wenn die Verbindung von Kulierzeughebel i bzw. dessen Schieber 4 und dem Angriffsteil 8 der Rößchenschiene 7 beibehalten werden soll, vor den Bund 9 des Koppelbolzens 6 legt, so daß die Feder io die Lösung der Verbindung nicht einleiten kann.
  • Über dem aufrecht stehenden Arm i i' des Doppelhebels i i ist nun ein der Längsbewegung, des Doppelhebels i i entsprechend vorteilhaft lang ausgebildetes Gewicht 12 in Führungen 13 geführt, das, wenn es zum Fall freigegeben ist, den Doppelhebel ii so ausschwenkt, daß dessen Riegelteil i i" den Bund 9 des Kupplungsbolzens 6 freigibt, wodurch wieder die Verbindung von Kulierzeuä Nebel i und der Rößchenschiene 7 durch die Feder io gelöst wird. In seiner unwirksamen Stellung ist das Gewicht i2 von auf einer schwenkbaren Stange 14 befestigten Stützhebeln 2o abgestützt. Auf dieser Stange 14 ist an einer geeigneten Stelle gleichzeitig noch eine Anschlagklinke 15, 16 befestigt, die mit einem auf der Platinenschachtel 22 befestigten Stößer 17 im Eingriff steht. An der Angriffsklinke 15 ist dabei ein über deren Angriffsstelle hinausragender, schwenkbarer Arm 16 gelagert, dessen Rückwärtsbewegung durch Anschlagen auf einen vorspringenden Teil 2i der Klinke 15 verhindert wird und dessen Vorwärtsbewegung nach Überwindung einer Feder 18 möglich ist. Die Einrichtung ist dabei derart getroffen, daß der Stößer 17 der Platinenschachtel a2, wenn die letztere in die Angriffsnasen der Platinen i9 eingefallen ist und rückwärts geht, über den schwenkbaren Arm 16 der Anschlagklinke 15 hinweggeht, wie aus Abb. 3 der Zeichnung ersichtlich, so daß dem Gewicht 12 die Abstützung nicht genommen wird, weil dabei die Stützhebel 2o stehenbleiben (Abb.3). Ist nun aber durch irgendeinen Umstand die Platinenschachtel 22 nicht eingefallen und geht zurück, so wird durch die Schwenkbewegung, die die Platinenschachtel22 dann beschreibt, das Angriffsende des Stößers 17 so geneigt, daß es beim Rückwärtsgehen der Schachtel 22 auf den schwenkbaren Arm 16 der Angriffsklinke 15 stößt (Abb.4). Diese wird rückwärts gedrückt, wodurch auch die Stützhebel 2o ebenfalls eine Rückwärtsneigung erfahren und demzufolge das Gewicht 12- freigeben. Dieses fällt und legt den Doppelhebel i i um; dessen Sperriegel i i" gibt den Bund 9 des Koppelbolzens 6 frei, und der Bolzen 6 wird durch die Feder io aus dem Angriffsteil 8 der Rößchenschiene 7 herausgezogen. Dadurch wird die Rößchenschiene 7 stillgesetzt und nimmt an der Bewegung des Kulierzeughebels z bzw. dessen Schiebers 4 nicht mehr. teil.
  • Die Angriffsklinke 15 ist dabei deshalb mit einem schwenkbaren Arm 16 versehen, weil die Platinenschachtel 22, wenn sie sich an ihrer rückwärtigen Bewegungsumkehrstelle befindet, ausgehoben wird, so daß beim nächsten Vorwärtsgang deren Stößer 17 bzw. deren Angriffsstelle dann an der Angriffsklinke i S hängenbleiben müssen. Ist die Angriffsklinke 15 aber nun gemäß dem dargestellten Beispiel ausgebildet, so wird sich die Angriffsstelle des Stößers 17 an den oberen Teil des schwenkbaren Armes 16 anlegen und bei dem weiteren Vorwärtsgehen der Platinenschachtel 22 diesen Arm 16 nach vorn ausschwenken, bis die Angriffsstelle des Stößers 17 frei ist, worauf der Arm 16 dann wieder zurückschwenkt.
  • Auf der Rößchenschiene 7 ist, wie an sich bekannt und deshalb auf der Zeichnung auch nicht dargestellt, ein Böckchen vorgesehen, das die Fadenführermitnehmerstange festhält, wodurch der letzteren dieselben Bewegungen erteilt werden, wie sie die Rößchenschiene 7 ausführt. Durch das Stillsetzen der Rößchenschiene 7 wird also gleichzeitig die Fadenführertnitnehmerstange stillgesetzt, so daß auch die Bewegung der Fadenführer beendet wird. Bei manchen Maschinen erhalten eine Anzahl von Fadenführern, beispielsweise die Fersenverstärkungsfadenführer, da sie ja immer einen kleineren Weg beschreiben als die anderen, einen besonderen Antrieb, und deren Mitnehmerstäbe sind demzufolge nicht mit der Rößchenschiene 7 gekoppelt. Bei derartigen Ausführungen kann naturgemäß der Erfindungsgedanke ebenso ausgeführt werden, so daß dann der Fersenverstärkungsfadenfübrermitnehmer von dem Kulierzeughebel i ebenfalls entkoppelt wird, «,-as unter Umständen auch durch ein gemeinsames Ge-«-iCht 12 eingeleitet werden kann.
  • Es werden mithin die Rößchen und die Fadenführer stillgesetzt, während die Nadelbarren weiterarbeiten. Die Folge davon ist, daß die Nadelbarren ihre Ware abschlagen müssen, wenn bis zu dem dem nächsten Kuliergang folgenden Preßvorgang die Maschine nicht stillgesetzt ist. Dazu ist aber nach dem Lösen der Kupplung genügend Zeit, denn zwischen dem Zurückziehen der Platinen und dem nächsten Preßvorgang liegen bekanntlich eine ganze Anzahl von Arbeitsgängen. Der Arbeiter, der das Herausfallen des Koppelelementes 6 unbedingt hören muß, kann dann rechtzeitig die Maschine ausrücken. Es steht aber auch nichts im Wege, von derri herausfallenden Koppelelement 6 auf elektrischem `rege eine Alarmvorrichtung in Tätigkeit zu setzen, die den Arbeiter zum Stillsetzen der Maschine ermahnt. Gegebenenfalls könnte das Herausfallen des Koppelelementes 6 auf elektrischem Wege auch den Stromkreis des Antriebsmotors der Maschine unterbrechen.
  • Das Koppelelement 6, das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Bolzen besteht, kann naturgemäß auch anders gestaltet sein. Es wäre z. B. möglich, dieses zu einem schwenkbaren Hebel auszubilden, der beim Einfallen beispielsweise die Kupplung herstellt und diese beim Ausheben löst.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flache Kulierwirkmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das den von dem Kulierexzenter angetriebenen Kulierzeughebel (i) mit der Rößchenschiene und den Fadenführermitnehmern koppelnde Element (6) lösbar angeordnet ist und die Kopplung von der nicht in die Platinenfüße eingefallenen, rückwärts gehenden Platinenschachtel gelöst wird, so daß die Rößchenschiene und die Fadenführer stehenbleiben. a. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder o. dgl. angeordnet ist, die das Koppelelement (6) auszulösen versucht, was aber von einem beweglichen Riegel so lange verhindert wird, bis dieser durch die nicht eingefallene Platinenschachtel verstellt wird und die Feder freigibt. 3. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel doppelhebelartig ausgebildet ist, wobei ein Arm den eigentlichen Riegel bildet, und über dem anderen Arm ein abgestütztes Gewicht (1a) angeordnet ist, dessen Abstützung von der nicht eingefallenen Platinenschachtel entfernt wird, so daß das infolgedessen fallende Gewicht den Riegeldoppelhebel ausschwenkt, der damit das Koppelelement (6) freigibt. -.. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Platinenschachtel ein Stößer befestigt ist, dessen freies Ende beim Nichteinfallen der Platinenschachtel so geschwenkt wird, daß es beim Rückwärtsgehen der Schachtel die Abstützung des Gewichts (TZ) entfernt.
DEG78811D 1931-02-15 1931-02-15 Flache Kulierwirkmaschine Expired DE543997C (de)

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